Mpu wegen Nötigung und Versuchte Nötigung

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Zazu,

da deine Antworten nachvollziehbar sind, habe ich gar nicht mehr viele Anmerkungen zu machen.
Dadurch, dass du die Zitate nicht richtig einbinden konntest ist es etwas schwieriger dies im Text wiederzugeben, ich hoffe, meine Antwort ist trotzdem verständlich:
War das denn immer so dass du deinen Frust auf der Straße zum Ausdruck gebracht hast? Wie hast du dich denn sonst noch "abreagiert"?
Fahrten bei dennen ich unter Stress schneller gefahren bin und riskanter kamen aber unterm Strich regelmäßig vor. Nicht das ich meine Gefühle beim Auto fahren raus lassen wollte sondern meine Aufgaben erledigen wollte/musste und dabei emotional beladen war.
Gut, das beantwortet aber noch nicht meine Frage ob du dich auch anderweitig abreagiert hast, oder ob das immer "nur" im Straßenverkehr war.
Und woher kam dieses "ich muss"? Was wäre denn passiert wenn du abgelehnt hättest?
hätte ich gesagt das ich nicht kann und es nicht geht wurde wie gesagt psychischer druck ausgeübt das mir das gefühl übermittelt hat das ich sie jetzt schwer enttäsche und sie mich deswegen weniger mögen oder lieben.
Und wie ist das heute? Wirst du damit jetzt nicht mehr unter Druck gesetzt?
Hier bitte nochmal drüber nachdenken, der Gutachter erwartet bei dieser Frage, dass du dir ernsthafte Gedanken darüber gemacht hast was bei dir zu einem "Rückfall in alte Verhaltensmuster" führen könnte und wie du gezielt dagegen vorgehen würdest...
Ich bin mir nun nicht sicher ob dieses beispiel eines rückfalls das ist was ich erwähnen kann und ausreichend ist.

Wenn ich von meiner familie wieder unter druck gesätz werde, nebenher von der arbeit, schwigerelter auch und ich keinem davon gerecht werden würde das wäre etwas was mir einfällt.
Ja genau das ist damit gemeint...
Deine weitere Antwort dazu klingt für mich plausibel.

Bitte beantworte mir noch die beiden o.g. Fragen, danach kann ich dir schon mein Fazit geben. :)
 

Zazu

Neuer Benutzer
Hallo und danke für deine Antwort hoffe ich mach das mit dem zitieren diesmal richtig.

Gut, das beantwortet aber noch nicht meine Frage ob du dich auch anderweitig abreagiert hast, oder ob das immer "nur" im Straßenverkehr war.

Rückblickend betrachtet habe ich Auto fahren nicht bewusst als Mittel um mich abzureagieren benutzt. Was bedeutet ich bin nicht extra ins Auto gestiegen dafür.
Ich hatte aber auch allgemein kein Ausgleich oder etwas bestimmtes bei dem ich mich abreagieren konnte oder sagen konnte das und das bringt mich runter und gleicht mich innerlich aus. Was ich effektiv und hauptsächlich gemacht habe war reinfressen bis die Emotionen überschwappen und wenn es soweit war gab es tatsächlich nichts bestimmtes das ich wirklich gemacht habe um mich zu sortieren weil es nach einer gewissen zeit von alleine abgeklungen ist und ich mich beruhigt habe. Allerdings war dieses Verhalten ja auch genau der Grund das es immer schlimmer wurde statt besser. Ich hoffe ich habe diesesmal die Frage besser beantwortet. Nochmal kurz gefasst ich hab allgemein nichts gehabt das mich ausgleicht und bei dem ich mich abreagieren kann.


Und wie ist das heute? Wirst du damit jetzt nicht mehr unter Druck gesetzt?

Allgemein wird von meiner Familie aus deutlich weniger Druck ausgeübt weil ich in der Vergangenheit gezeigt habe das ich so sehr an mir gearbeitet habe das mich versuchen unter druck zu setzten keinen erfolg hat..

Mittelwelle würde ich es sogar als selten bezeichnen. Ob von Familie oder Bekannte und Freunde lasse ich mich nicht mehr unter Druck setzten weil ich eine andere Sicht darauf habe und nicht mehr wie damals . Wenn ich kann gerne wenn es nicht geht dann ist das so und wenn mein gegenüber damit ein problem hat spreche ich offen und direkt darüber das ich leider nicht jederzeit die probleme anderer zu meinen eigenen machen kann. Durch das ehrliche, sachliche und allgemein das kommunizieren habe ich überwunden das ich mich gezwungen und unterdrück fühle und über mich bestimmt wird.


So ich hoffe ich konnte darauf antworten so dss er verständlich ist.

Ich bin gespannt auf das was du schreibst.
Im Vorfeld nochmal vielen Dank für die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.

Ah und mein mpu Termin ist am 21.06 also in 8 Tagen.

Würde sie gerne antreten aber würde deine Meinung vorher nochmal hören.

Ob positiv oder negativ werde ich mein Gutachten anschließen in das forum posten.

Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Zazu,

entschuldige bitte, ich hatte deinen Thread aus den Augen verloren und gerade erst bemerkt dass ich dir noch eine Anwort schulde....
sad.gif


Ich kann es allerdings kurz machen:

Aus meiner Sicht hast du dein Fehlverhalten aufgearbeitet, weißt also wo die Probleme herkamen.
Auch deine Verhaltensänderung hast du verständlich dargelegt...
Wenn es bei der MPU nicht noch zu unvorhergesehenen Fragen kommt die dich "aus der Bahn" werfen sehe ich keinen Grund dafür dass du deine MPU nicht bestehst.

Von daher wünsche ich dir für morgen alles Gute und hoffe, dass du dich i-wann nach deinem Termin hier im Thread meldest :smiley138:
 

Zazu

Neuer Benutzer
@Nancy
Nochmal danke für die hilfe.
Ich war heute bei der mpu. Hab mir echt schwer mit dem Reaktionstest gemacht. Das Gespräch mit dem Psychologen ging ca 1 Stunde. Er war echt in Ordnung und hat mit 2-3 mal die antwort die er hören wollte fasst vorgelegt z.b wie ich weitere Geschwindigkeit Überschreitung vermeiden will. Er wollte hören das ich aufs Tacho schauen werde allerdings bin ich auf alles gekommen aber nicht das ich aufs Tacho schauen muss. Da hat er mir z.b geholfen. Zum Ende des Gespräch hat er mir dann auch erklärt das er mir mit diesen Fragen auf die Sprünge geholfen hat weil er glaubt das ich grundsätzlich verstanden habe was meine Probleme waren und das ich diese geändert habe.

Er hat gesagt das läuft auf ein positives Ergebnis hinaus. Nochmal vielen Dank und ich werde das Gutachten hochladen sobald ich es habe.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Zazu,

na, das klingt doch durchaus positiv :)
Zum Ende des Gespräch hat er mir dann auch erklärt das er mir mit diesen Fragen auf die Sprünge geholfen hat weil er glaubt das ich grundsätzlich verstanden habe was meine Probleme waren und das ich diese geändert habe.
Genau so war ja auch meine Einschätzung...
Er wollte hören das ich aufs Tacho schauen werde allerdings bin ich auf alles gekommen aber nicht das ich aufs Tacho schauen muss.
Da hätte ich wohl auch erstmal gestockt dass es hier "nur" auf eine recht profane Antwort hinauslaufen sollte...
und ich werde das Gutachten hochladen sobald ich es habe.
Das wäre lieb von dir :smiley711:

Und ich hoffe, dass du nicht so lange auf dein Gutachten warten musst... :smiley138:
 

barns13

Erfahrener Benutzer
Hallo in Sachen Bezahlung bei Caritas oder so, da gibt es keine Rechnung weil die von Spenden von den Kunden existieren mfg
 

barns13

Erfahrener Benutzer
Hallo. Ich nochmal, was hättest du gesagt wenn der Gutachter gefragt hätte mit was du dich abreagiert hast oder hättest?
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Hallo in Sachen Bezahlung bei Caritas oder so, da gibt es keine Rechnung weil die von Spenden von den Kunden existieren mfg
Natürlich kann auch die Caritas Rechnungen ausstellen. Hängt halt davon ab, was man in Anspruch nimmt.

Die Caritas gehört zur kath. Kirche, die existieren nicht nur von den Spenden der "Kunden"...
 
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