MPU wegen Suizidversuch und Suchtdruck Klinik

natalie

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
Im Oktober 2011 war ich stationär in einer allgemein Psychiatrie aufgrund Depressionen, ängsten und Polytoxikomanie. Ich habe dort zweimal,dreimal Suchtdruck angegebenen.ich hatte dann draußen einen Suizidversuch.
Aufgrund dessen hat mir die Führerscheinstelle meinen Führerschein entzogen da ich Suchtdruck in der Klinik angegeben hatte.
Ich muss eine MPU machen.
Mittlerweile sind 11 Jahre vergangen.
Leider hatte ich im Oktober 2014 noch eine Gerichtsverhandlung wegen btm und würde verurteilt.
Meine Frage,kann ich die Neuerteilung meines Führerscheins beantragen ohne MPU machen zu müssen und kann ich mit der 10 Jahre Verjährungsfrist rechnen?
Ich bitte um eure Hilfe und Antworten.
Danke Leute !
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Wenn man keine Fahrerlaubnis hat ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden grundsätzlich noch geringer als wenn man eine Fahrerlaubnis hat.

Deshalb ist in Fällen wie deinem fünfjährige Anlaufhemmung vorgeschaltet, nach der die 10jährige Verjährungsfrist beginnt. Allerdings nur, wenn der / die Betroffene nicht erneut auffällig wird.

Da Verurteilungen aus Gerichtsverhandlungen normalerweise der Führerscheinstelle gemeldet werden, könnte deine Verjährungsfrist eventuell erst 2029 enden. Das gleiche gilt für Anträge auf Fahrerlaubnisse, die nicht zurückgezogen, sondern abgelehnt werden.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo natalie,

willkommen im Forum.

Ich verstehe den Hintergrund deiner MPU-Aufforderung noch nicht wirklich.
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Aufgrund dessen hat mir die Führerscheinstelle meinen Führerschein entzogen da ich Suchtdruck in der Klinik angegeben hatte. Ich muss eine MPU machen.
Wie hat denn die FSSt. davon erfahren, die Klinik steht doch unter Schweigepflicht?
Wie lautet denn die genaue MPU-Fragestellung (möglichst mit §)?
 
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