MPU wegen THC, bitte um Hilfe.

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Sommer 2012 in der Berufsschule haben mir ein paar Schulkameraden geraten Cannabis zu probieren um mit Prüfungsstress besser klar zu kommen. Da es viele bei uns im Internat gemacht haben habe ich es ohne zu zögern ausprobiert. Da haben wir einen Joint zu dritt geraucht ca. 0,5g. Als erstes habe ich nichts von der Wirkung verstanden auf was die Kameraden mir versichert haben das ich das nach der zeit verstehen werde wenn ich mal öfters konsumiere. Seitdem habe ich dann konsumiert wenn mir was angeboten worden ist 3 mal in einer Woche ca. 2-3g in kleinen Gruppen bis zu Verkehrskontrolle. Ich konsumierte in den Schulblocks (ca 1 Monat dauerte mein Schulblock 3-4 mal im Jahr)
Wenn du den Konsum festschreibst, dann geht das schon fast in Richtung regelmäßig.
Daher schreib besser ... bis zu 3 mal in der Woche, dass bedeutet dann ... das es auch mal weniger gewesen ist.
Also, keine feste Zahl angeben ... 1-3 Joints in der Woche, ist auch eine gute Aussage.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe weiter konsumiert weil ich mir nicht im klarem war das es von Cannabis Konsum die Anzeichen waren. Als ich meinen Cannabis Konsum einstellte ist mein Alkoholkonsum für 2 Wochen angestiegen auf den meine Freunde und Freundin mich aufmerksam gemacht haben. Ich habe mich darüber im Internet Informiert und habe erfahren das man in solchen fällen von einer Suchtverlagerung spricht. Habe viel über Alkohol Informationen gesammelt wo berichtet worden ist wie schnell man eine Alkoholsucht bekommen kann und welche fatalen Schäden es für die Gesundheit anrichten kann. Seit dem trinke ich keinen harten Alkohol mehr.
Du redest dich hier um Kopf und Kragen ... lass die Alkgeschichte besser weg.
Konzentriere dich somit auf deinen Cannabiskonsum ... warum hast du trotz negativer Folgen weiter konsumiert ?

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Bei besonderen Anlässen wie Geburtstag meiner Eltern oder Freunden kann ich mal 1-2 Bier a 0,33l trinken.
" ... kann ich mal " ... was ist das für eine Aussage:smiley2204: ... bitte anderst formulieren.

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Bitte die entsprechenden Fragen nochmal überarbeiten und wieder komletten FB neu einstellen. :smiley138:
 

Moha_Cekca

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Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Von den Polizei Beamten in der Schule da war ich in der 7 Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich im Sommer 2011 mit ein paar Schulkameraden konsumiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Sommer 2011 in der Berufsschule haben mir ein paar Schulkameraden geraten Cannabis zu probieren um mit Prüfungsstress besser klar zu kommen. Da es viele bei uns im Internat gemacht haben habe ich es ohne zu zögern ausprobiert. Da haben wir einen Joint zu dritt geraucht ca. 0,5g. Als erstes habe ich nichts von der Wirkung verstanden auf was die Kameraden mir versichert haben das ich das nach der zeit verstehen werde wenn ich mal öfters konsumiere. Seitdem habe ich dann konsumiert wenn mir was angeboten worden ist. Zwischen 1-3 Joints in der Woche ca. 2-3g in kleinen Gruppen bis zu Verkehrskontrolle. Ich konsumierte in den Schulblocks (ca. 1 Monat dauerte mein Schulblock 3-4 mal im Jahr)

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja ich habe 2 mal probiert. Einmal mit Bier 0,33l und einmal nach einem Longdring (Wodka-Redbull) wobei mir nach dem schwindelig und schlecht war. Seitdem habe ich es nicht mehr mit Alkohol zusammen konsumiert. Anders war es so dass ich kein Bier wollte wenn ich geraucht habe. Schmeckte mir nicht, da trank ich lieber normale Getränke wie Fanta oder Tee.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
An besonderen Anlässen wie Geburtstage von Freunden oder an Festen habe ich mal 2-3 0,33l Bier getrunken. Selten habe ich auch mal in der Disco 2-3 Longdrinks getrunken. In der Familie habe ich auch mal 1-2 kurze Wodka puur getrunken allerdings war das eine seltene Geschichte da mir Wodka puur nicht schmeckt. Während meiner Cannabis-Abstinenz habe ich mich von stark prozentigem Alkohol verabschiedet und trinke nur die oben genante menge Bier.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja, 7 Zigaretten am Tag. 3 mal in der Woche Kaffee. 1-2 Redbull am Wochenende.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, wenn mich mal ein schlechter Tag erwischt hat und ich Konsumiert hatte dann hat es mich nur noch mehr runter gezogen. Ich war mal Lustlos, Desinteressiert, Unkonzentriert, schlechtes Gefühl im Magen weil ich zu viel Nahrung zu sich genommen habe. Aber alle diese Anzeichen wurden von mir selbst ignoriert.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, alle negativen Erscheinungen wie Lustlosigkeit, Desinteresse, Unkonzentriertheit versuchte ich zu verdrängen und ignorierte auch meinen Sozialen Umfeld als Sie sich dazu äußerten das ich mich Ihnen gegenüber verändert habe. Über die Körperlichen Schäden wie Lunge habe ich nicht nachgedacht. Ich bereue und schäme mich sehr für das alles. Leider wurde es mir erst später bewusst, als ich mich mit dem Thema Drogen auseinandergesetzt habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 1,4 ng/ml
THC-COOH 12,9 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche vor der Auffälligkeit nichts Konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe einen Joint mit einem alten Schulfreund geraucht und wurde dann 3 Stunden später von der Polizei angehalten.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, da sieht man wiederum obwohl ich nur mit Prüfungsstress klar kommen wollte, habe ich Cannabis in der Zeit missbraucht und konsumierte es nicht nur in der Berufsschule sondern auch privat.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Es war eine Routine Kontrolle laut den Beamten.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ein Kumpel hat mich angerufen und hat mich gebeten ihn in die Stadt zu fahren damit er seine DVD´s bei Vidirent pünktlich abgeben kann da er keinen Fahrausweis hatte.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ungefähr waren das 15 km und 15km zurück.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass ich bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC stehen kann. Daher war mir das auch nicht bewusst, dass ich dann des Öfteren auch unter dessen Einfluss am Straßenverkehr teilgenommen habe. Es waren erschreckende 20-25 Fahrten.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt als ich im Besitz eines Führerscheins war nicht gelöst. Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabis-Konsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Für mich bestand kein Konflikt ich war mir der Gefahr nicht bewusst und der Gedanke das ich Fahruntauglich war kam mir nicht in den Sinn. Aus heutiger Sicht und unter Berücksichtigung meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig und absolut nicht ausreichend.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Bei Cannabis Konsum kommt es zu Leistungsbeeinträchtigung im Bereich des Zeitgefühls, der optischen sowie akustischen Wahrnehmung, Bewegungskoordination, Reaktions und Konzentrationsvermögen. Das alles führt dazu das man nicht schnell genug wichtige Details im Straßenverkehr wahrnehmen kann und somit eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer darstellt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Kommt auf die Häufigkeit und Konsummenge sowie Körperliche Statur an. Cannabis Wirkung kann bis zu 72 Stunden betragen. Die Abbauprodukte können sich noch Wochenlang im Körper befinden je nach dem Konsumverhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Cannabis-Konsum kann zu Selbstüberschätzung führen. Es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen und man isoliert sich von der Realität.
Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Kombiniert mit Alkohol kommt es zu unangenehmen Wechselwirkungen. Die Lunge wird viel stärker geschädigt. Gereiztheit sowie Konzentrationsschwächen kommen dazu. Bei täglichen Konsum darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen! Wegen der schlechten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss von Cannabis nicht am Straßenverkehr beteiligen, da man eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer ist.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis-Drogenkonsum?
Mein Vater hat mich streng erzogen gehabt, dadurch habe ich sehr wenig Zeit für mich selbst als kleiner Junge gehabt. Ich wurde immer zu verschiedenen Sachen gezwungen woraus ich meine Desinteresse entwickelt habe. Ende 2001 kam meine kleine Schwester zu Welt. Da ich auf sie immer aufpassen musste war ich der Meinung das mir die Kindheit geklaut worden ist. Als ich 16 geworden bin haben sich meine Eltern geschieden. Paar Jahre später hat meine Mutter einen neuen Freund gehabt den ich nicht Akzeptieren wollte. Seitdem habe ich schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter gehabt und konnte mit ihr über viele Sachen nicht reden da mir eine Funktion von Vater gefehlt hat. Und nun war ich immer auf mich allein gestellt. In der Berufsschule stoß ich an meine grenzen und hatte öfters mal während Tests Blackouts und war dem ganze Stress nicht gewachsen. Letztendlich habe ich mich in Cannabis gefunden um mit meinen Stress besser klar zu kommen und ab und zu einfach nur abschalten. So geriet ich in den Falschen Freundeskreis.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
In Wirklichkeit befand ich mich in einer Phase während meiner Berufsschule wo sehr viele Mitschüler Konsumiert haben. Ich habe versucht das von meinen Freunden zu verheimlichen damit sie mir die Vorwürfe nicht machen. Doch mit der Zeit haben sich meine Freunde über mein Verhalten geäußert und meinten dass ich mich verändert habe. Sie sagten ich sei abwesend gewesen, öfters mal treffen abgesagt obwohl ich kommen wollte. Sie haben Negatives Fehlverhalten ihnen gegenüber angesprochen. Sie wollten von mir wissen warum ich immer gereizt und genervt war, auf dies ich ihnen nur frech und Aggressiv geantwortet habe. Ich war in der Zeit einfach nur abgestürzt und habe vergessen wie es ist sich den Problemen zu stellen. Meine Familie habe ich kaum gesehen da wir einen Familiären streit hatten deshalb konnten sie sich dazu nicht äußern. Alle Verwandten die ich habe leben im Ausland.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich am 25.09.2012 meinen Führerschein verloren habe stellte ich meinen Cannabis-Konsum sofort ein. Kurz danach kam ich zu meiner Familie und erzählte ihnen von meinem Problem. Zur meiner Überraschung war meine Mutter sehr ruhig und hat gefragt ob sie das ihrem Freund erzählen darf damit wir mal alles zusammen in aller ruhe über mein Problem sprechen können. Also saßen wir mit Familie an einem Tisch tranken Tee und haben einfach versucht zu verstehen warum es bei mir so weit kommen könnte und wie ich das in Zukunft besser Lösen kann. So kamen wir als Familie uns viel näher und es hat sich herausgestellt das Freund meiner Mutter gar nicht so ein schlechter Mann war. Dann stellte ich mich meinen wahren Freunden und auch hier habe ich sehr viel Unterstützung bekommen. Jeder hat versucht mir zu helfen. Da ich früher sehr Sport aktiv war haben mir meine Freunde angeboten mal mit Sport wieder anzufangen und viele von ihnen haben das mit mir auch gemacht. Durch Sport habe ich gelernt abzuschalten und meinen Kopf frei zu bekommen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber habe mich daran gehindert. Ich war zu Feige sich den Stress zu stellen und habe deswegen leichteren weg gefunden durch Cannabis der mich nur noch mehr runter gerissen hat. Heute löse ich mein Stress mit viel Sport den es gibt nichts schöneres wie in der frischen Luft einfach mal abzuschalten. Es ist viel effektiver sich auf solchen Wege zu helfen. Dazu ist das gut für den Körper und eine gute pause für den Kopf. Meine Familie steht mir sehr bei und meine wahre Freunde Unternehmen mit mir sehr viel seit dem ich mich ihnen wieder geöffnet hab. Ich habe mich seit meiner Abstinenz sehr unter Kontrolle. Habe gelernt sich jeden Problem zu stellen und dies erfolgreich zu lösen. Gespräche über Lebenserfahrung mit Familie und Freunde helfen mir mein Leben zu strukturieren und individuell jede Aufgabe mit klaren Kopf anzugehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja. Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzes Leben nach dem Konsum verändert hat. Ich habe keinen Kontakt mehr zu den damaligen Freunden aus meiner Ausbildung. Ich lebe viel Bewusster seit ich aufgehört habe, was sich auch im Bezug auf die Bereiche Ernährung und Sport sehr bemerkbar macht. Mein Blickwinkel für den alten Freundeskreis hat sich stark geändert. Es ist einfach ein Riesen Unterschied ob man ihn von "Innen" oder "Außen" betrachtet. Zudem kann ich wieder besser schlafen und mir kommen sogar viel öfters Träume was ich sehr positiv finde. Mittlerweile bin ich Verlobt und die zukünftige Familie ist mir sehr wichtig.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte einfach nein sagen sollen. Ich sollte erst mal über die folgen sich erkundigen wie ich das in meiner Abstinenz gemacht habe. In meiner Abstinenz habe ich viel dazu gelernt. Wäre ich damals mit solchen Informationen Bewaffnet, hätte ich sicherlich die bittere Erfahrung nicht machen müssen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden weil ich mich meinen alltäglichen Aufgaben stellen möchte. Habe mit meiner Abstinenz gelernt gelassen und entspannt an alle Aufgaben und Probleme anzugehen. Mein jetziges Leben gefällt mir viel mehr den ich habe selbst zu bestimmen ob bei mir heute die Sonne scheint oder nicht. Das Kiffen hat mir das Leben nur erschwert was ich allerdings damals einfach nicht war haben wollte und dies war der Grund warum ich meine Berufsschule nicht besonders gut abgeschlossen habe. Meine Persönlichkeit veränderte sich in eine Positive Richtung. Meine Gesundheit ist mir sehr wichtig und ich möchte ein gutes Vorbild für meine kleine Schwester sein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen. Der Entzug von Führerschein. Habe mich sehr gegenüber meiner Familie und Freunde geschämt. Ich habe erkannt das es ohne Drogen wesentlich sich besser Leben lässt und das der Konsum keine Lösung für meine Probleme sind, sondern nur neue Probleme schaffen. Durch die Veränderung in meinem Leben fühle ich mich Gesundheitlich viel besser. Ich bin glücklich Verlobt und möchte eine eigene Familie gründen und da haben die Drogen nichts zu suchen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mir ist bewusst geworden wie Tief ich damals sinken könnte. Wenn mich damals die Polizei nicht angehalten hätte wäre ich bestimmt noch in dem ganzen Drogenkreislauf drin und die folgen wären sicherlich eine nicht bestandene Prüfung oder ich hätte einfach nach der ersten Niederlage meine Lehre abgebrochen. Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogenkonsum. Der gelegentlicher Konsum kann schnell zur einer Sucht führen und dann setzt man seine ganze Zukunft auf das Eis. Ich bin offener, konzentrierter und auch viel fitter geworden. Durch den Sport habe ich einen Ausgleich gefunden um meinen Stress oder meinen Ärger abzubauen. Ich bin meinen Aufgaben gewachsen habe sehr gute Freunde, eine sehr schöne Freundin, und meine liebste Familie die mir jederzeit zur Seite stehen. Mir ist wichtig in meinem Leben Verantwortung zu übernehmen. All das was ich jetzt habe darf ich nicht mehr verlieren, den das ist das wofür ich Lebe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten 2 Wochen war ich ziemlich schlapp und mir hat die Motivation gefehlt. Danach fing ich an zu Joggen und war sehr schnell aus der Puste. Mit der Zeit hatte ich wieder mehr Antrieb und Motivation im Job und beim Sport, ich war immer besser. Dann meldete ich mich wieder beim Boxen an und habe mein Körper wieder fit bekommen. In meiner Freizeit fahre ich 2-3 mal in der Woche Inliner. Die Umstellung habe ich positiv erlebt obwohl der erster Monat ziemlich hart für mich war. Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt. Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Als erster Stelle war meine Familie für mich da, meine Mutter hat mir erzählt das meine damalige Freunde aus der Kindheit in der Ukraine härtere Drogen zu sich genommen haben. Einer von ihnen ist nach einer Pille wieder in die Kindheit gefallen (mit 26 Jahren) und seine Mutter musste ihn sogar zur Toilette begleiten. Ein andere hat auch etwas zu sich genommen und wurde sehr Aggressiv seinen Eltern gegenüber er wurde in eine geschlossene Klinik für 1 Jahr eingesperrt. Meine Freunde waren auch sehr froh darüber das ich mich wieder in den Griff bekommen habe. Viele haben sich entschlossen mir zu helfen. So war ein freund mit mir Boxen. Ein anderer Freund fährt mit mir immer Inliner. Meinen Trainer von Boxen habe ich auch viel zu verdanken. Er hat mir meine Statistik gezeigt wie ich mich in diesem Jahr gesteigert habe. Meine Verlobte steht mir auch sehr zur Seite und wir haben für uns Reisen entdeckt. Wir sind viel unterwegs und Genießen unser Leben. Beruflich stehe ich momentan auch recht gut, mein Chef hat in mir Potenzial gesehen und hat mir Angeboten seine Firma zu vergrößern. Was für mich im Endeffekt heißt dass ich eine Chef-Funktion übernehme und somit mehr Geld verdiene. Da ich mir keinen Psychologen für meine Vorbereitung leisten konnte stand mir ein MPU-Online-Forum zur Seite.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Respekt von meine Freunde, meine Familie zeigt mir dass man mit mir über alles reden kann. Viele finden das ich ein sehr ruhiger und Entspannter Typ bin, das man mit mir diskutieren kann und ich zuverlässig bin. Früher habe ich mich auf keine Diskussionen eingelassen und habe öfters mal meine Freunde sitzen lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältnis zu meiner Familie und treffe meine wirklichen Freunde wieder mit denen ich wieder ein gutes und Gesundes Verhältnis habe.
Meine Freundin ist Stolz auf mich und das bedeutet mir auch sehr viel. Ich habe jetzt noch eine Aufgabe im Leben, meine zukünftige Frau Glücklich zu machen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogen bekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, auf ein paar Geburtstagspartys. Habe sie Begrüßt wenn sie auf mich zukamen, hatte aber wohl nichts mehr Gemeinsames miteinander. Die Interessen waren wohl viel zu verschieden und nach einem kleinen Smalltalk mit ihnen habe ich festgestellt das bei ihnen sich nichts verändert hat weder Familiär noch Beruflich, sie drehten sich nur im Kreis.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mir ist klar geworden, das ich mit Cannabis nichts mehr zu tun haben möchte. Mein Konsum hat tiefe Spuren in meinem Leben hinterlassen, beinahe habe ich meine wahre Freunde, Familie und meine Lehre verloren. Nach meinen Sportaktivitäten möchte ich auch meinen Körper nicht schaden. Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Ich werde Abstinent bleiben und kann jeden nur dazu raten.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Der Cannabis Konsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht. Ich habe jetzt Zukunftsperspektiven und neue Ziele im Leben da passen keine Drogen dazu.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall möchte ich nach bestem willen eigentlich ausschließen, sollte ich dennoch mal in die Situation kommen das verlangen nach Cannabis zu verspüren werde ich mich an meine Familie oder Freunde wenden und mit ihnen gegebenenfalls auch mit eine Professionelle Hilfe diskutieren. In Zukunft werde ich Probleme nicht verdrängen sondern offensiv damit umgehen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Bei besonderen Anlässen wie Geburtstage meiner Eltern oder Freunden trinke ich 1-2 Bier a 0,33l.
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hallo Max, jetzt habe ich alles Bearbeitet. Wenn du Zeit hast schau mal mit nem Auge durch =) Hoffe dir geht es gut. Wünsche dir und allen schönes Wochenende. Und Danke dir für alles du bist der beste!
Viele Grüße moha_cekca
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Bei der Frage 3: muss das "Zwischen" weg! Ist mir gerade aufgefallen. "Zwischen" 1-3 Joints in der Woche ca. 2-3g in kleinen Gruppen bis zu Verkehrskontrolle. Ich konsumierte in den Schulblocks (ca. 1 Monat dauerte mein Schulblock 3-4 mal im Jahr)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Moha_Cekca,

Max befindet sich bis zum 5.9.15 im Urlaub. Reicht das für dich noch, oder hast du bereits einen MPU-Termin (sorry, habe nicht nachgelesen)?
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hallo Moha_Cekca,

Max befindet sich bis zum 5.9.15 im Urlaub. Reicht das für dich noch, oder hast du bereits einen MPU-Termin (sorry, habe nicht nachgelesen)?

Hi Nancy, wie gehts dir? Mein Termin steht fest in 3 Wochen. Habe eigentlich noch reichlich Zeit. Das reicht mir locker, danke für die Nachfrage. Wenn Max wieder Zeit hat schaut er sich die 3 Fragen bestimmt kurz durch dann kann ich alles in meine Birne reinhauen =)
Viele Grüße moha_cekca
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hi TEMMEY, ich versuche meinen Text in meine Birne reinzuhauen. Aber die Zeit vergeht bei mir viel zu schnell! :D warst du schon bei Info-Abend bei der PIMA? Wann hast du Termin? Grüße Moha
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du hast die Anmerkungen gut umgesetzt, denke immer daran ... das du nicht unbedingt eine Regelmäßigkeit erkennen lässt.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall möchte ich nach bestem willen eigentlich ausschließen, sollte ich dennoch mal in die Situation kommen das verlangen nach Cannabis zu verspüren werde ich mich an meine Familie oder Freunde wenden und mit ihnen gegebenenfalls auch mit eine Professionelle Hilfe diskutieren. In Zukunft werde ich Probleme nicht verdrängen sondern offensiv damit umgehen.
Das "eigentlich" solltest du streichen ... das klingt irgendwie nach Unsicherheit.

Geänderten FB bitte trotzdem noch einmal als finale Version einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wars das jetzt ? :smiley2204:
Danke, dass ich dir helfen durfte. :smiley138:
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hallo Max, jap hab meine mpu prüfung hinter mir. Die regelmässigkeit hätte ich lieber gelassen das hat bei mir der psychologe bemängelt. Ich war laut seiner aussage als gefährdet eingestuft und es war ziemlich schwierig seine aussage vorsichtig zu drehen und zu argumentieren. Er sah ja 1-3 joints in ner woche = regelmässig. argument von mir nur in schulblocks. Wobei ich mehr deine aussage sinnvoller finde. Bemängelt wurde auch das ich ohne psychologe war und keine drogenberatung gehabt habe doch auch das geling es mir recht gut zu argumentieren und ich hatte ihn schnell wieder auf meiner seite. Am ende sagte er mir er wollte mich durchfliegen lassen doch am ende habe ich ihn zu 100% überzeugt. Meine Prüfung habe ich am 21 September absolviert Gutachten habe ich immer noch nicht bekommen meine frist bei der fs ist der 31.10 . Nach ewigen telefonaten mit fs und mpu heisst es mein gutachten kommt diese woche. Ich persönlich finde das du mega leistung hier bringst und mir sehr geholfen hast. Du hast mir sehr viel geld ersparrt und mich mega gut vorbereitet. Es gab keine frage auf die ich nicht vorbereitet war! Ich kann mich nur tausend mal sich bei dir bedanken. Und ja ich habe nix vergessen :) momentan nur viel um die Ohren gehabt melde mich nochmal wenn mein gutachten da ist. Lieber Max dankeschön für alles!!!! Grüße aus Stuttgart
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke für die Rückmeldung und die Blumen. :smiley894::smiley711:

Das hört sich ja alles ganz gut an, auch wenn du scheinbar einen "harten" Hund erwischt hast.
Psychologe und Drogenberatung dürfen eigentlich nicht bemängelt werden,es gibt keine Vorschriften für eine Vorbereitung, dass ist jedem selbst überlassen.
Sei froh dass das Leiden jetzt ein Ende hat.
Mede dich, wenn du dein Gutachten im Postkasten hast .... dann kann ich dir endlich gratulieren. :zwinker0004::smiley711:
 

Moha_Cekca

Neuer Benutzer
Hi Max, mein gutachten ist da. Mein psychologe ist der meinung das ich ein kfz führen darf. Jetzt hab ich es auch schriftlich. Ja endlich ist es soweit! Haben mich genug zappeln lassen wenn man bedenkt das ich am 21.9 mpu gemacht habe. Jetzt nur noch ein aufbauseminar und ich habe mein kärtchen wieder. Danke noch mal für alles! Bist der beste! Liebe grüße moha_cekca
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Dann möchte ich mal gratulieren und mich für dein nettes Lob -für das Forum- im anderen Thread bedanken. :smiley711:



Herzlichen Glückwunsch

:smiley648:

 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Jetzt nur noch ein aufbauseminar und ich habe mein kärtchen wieder.
Dann kann ich mal vorsichtig gratulieren, der Große kommt später. :zwinker0004:

Halte dich beim Seminar an die Regeln ... immer pünklich sein ! Clean sein ist logisch, hats aber auch schon gegeben ... kann sein, dass du dort auch getestet wirst. :zwinker0004:
Ansonsten sitzt du den Kurs einfach ab. :smiley711:
 
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