Hallo Max,
ich habe die Antwort auf die Frage 21 folgend angepasst, dabei ist mir selber auch noch aufgefallen dass ich einen Fehler bzgl der Menge des Konsums zum Ende noch hatte.
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Mit 18 wie ich es auf einer Party probierte war es die Neugier und cool sein, zum anderen wollte ich auch nicht als Außenseiter da stehen wie der Joint die Runde machte.
In meiner Studienzeit lernte ich Mitstudenten kennen die konsumierten. Ich rauchte dann auf Studentenparties mit diesen gemeinsam Joints. Ich dachte dass es normal ist und zum lockeren Leben eines Studenten dazugehört. Ich wollte auch dazugehören und habe mir darüber auch keine weiteren Gedanken gemacht.
Während meiner Arbeitszeit konnte ich im späteren Verlauf Anfang 2015 nicht wirklich nach der Arbeit abschalten und setzte mich dadurch selber unter Druck. Dies äußerte sich dass ich oft zuhause weiter arbeitete und über Problemlösungen und anstehende Projekte nachdachte. Um davon Abstand zu gewinnen rauchte ich dann wieder den ein oder anderen Joint mit 2 meiner ehemaligen Mitstudenten zu denen ich durch Zufall wieder Kontakt hatte, um wenigstens an manchen Wochenenden die Probleme beiseite zu legen.
Nachdem Ende 2015 ein Arbeitskollege die Arbeitsstelle wechselte musste ich in der Arbeit mehr Verantwortung und Aufgaben übernehmen. Dies führte im weiteren Verlauf dazu, dass ich dann immer öfters auch unter der Woche und alleine am Abend 1-2 Joints rauchte.
Zusätzlich gab es dann aufgrund meines öfteren Konsums dann Streitigkeiten mit der Freundin die schlussendlich im Februar 2016 zur Trennung führten. Das veranlasste mich aber immer noch nicht dazu, über mein verändertes Verhalten nachzudenken sondern ich konsumierte weiter und der Konsum erhöhte sich dann langsam bis zum Tag der Auffälligkeit im September 2016 auf 2-3 Joints an 4-5 Tagen in der Woche. Auch kam es mir gelegen den Konsum auf zurückkehrende Schmerzen wegen eines Bandscheibenvorfalls zu schieben.
Heute ist mir klar das dass ein Fehler und der falsche Weg war um den Kopf frei zu bekommen.
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Frage an Max:
Bei dem Durchspielen der Fragen bei der MPU habe ich mich selber ertappt dass mir auch mal der Satz so in der Art "... aus Gewohnheit habe ich mir dann einen Joint angezündet" Wie sieht das aus Max mit dem Wort "gewohnt" sollte ich dies möglichst vermeiden weil mir der Gutachter dann einen Strick dreht ?
Irgendwann war es ja tatsächlich eine Art Gewohnheit, so wie ich jetzt gewohnt bin wieder an bestimmten Tagen Tennis zu spielen, der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier.
Am 15.Februar ist der Stichtag
Ich habe von der Avus ein Frageheft zum Ausfüllen und mitbringen am MPU-Tag bekommen, wo unter anderem die Frage dabei ist:
Haben Sie für die Vorbereitung auf die MPU fachliche Unterstützung z.B. Verkehrstherapeuten o. a. in Anspruch genommen ? Wenn ja, welche und in welchem Zeitraum ?
- 4.11.2016 -16.12.2016 Verkehrspsychologin
- Januar 2017 besonderes Aufbauseminar §36
- August bis MPU-Termin MPU-Forum
Ist das so okay oder soll ich das mit dem MPU-Forum nicht erwähnen ? und kann es mir auch negativ ausgelegt werden dass ich nicht kurz vor MPU noch mal bei einer Verkehrstherapeuten war ?
Meine Verhaltensänderung hat ja unmittelbar nach der Auffälligkeit begonnen.
Danke für die anderen Tips Max.