MPU wegen THC (hohe Werte)

Max

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Ich sach einfach mal *meld* :)
:zwinker0004::smiley711:

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wollte den Kopf frei bekommen bzw nicht weiter über Lösungen und anstehende Projekte in der Arbeit nachdenken, da diese mich innerlich schwer beschäftigten.
Die Antwort ist völlig ok. Auf Rückfrage, musst du allerdings beantworten können, wie du heute mit diesem Problem umgehst ... mach dir dazu bitte ein paar Gedanken. :zwinker0004:

Den Rest des FB hast du gut beantwortet ... du darfst jetzt deinen FB sinngemäß verinnerlichen :smiley252::smiley252::smiley252: ... aber bitte niemals auswendig lernen.

Gib mir kurz vor deiner MPU noch einmal Bescheid. :zwinker0004:
 

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Hallo Max,

habe jetzt endlich nach 3 1/2 Monaten von der FSST ein Schreiben erhalten mit der Fragestellung für das Gutachten:
"Mit diesem Gutachten soll geklärt werden, ob nicht zu erwarten ist, dass ich zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einfluss con Cannabis und dessen Nachwirkungen führen werde."

- Akte habe ich mir angesehen
- MPI Avus GmbH angegeben bei der FSST
- Aufforderung der Kosten von der AVUS erhalten und überwiesen
- Ich warte derzeit noch auf den Termin (Laut AVUS mitte Februar)


:zwinker0004::smiley711:


Die Antwort ist völlig ok. Auf Rückfrage, musst du allerdings beantworten können, wie du heute mit diesem Problem umgehst ... mach dir dazu bitte ein paar Gedanken. :zwinker0004:

Den Rest des FB hast du gut beantwortet ... du darfst jetzt deinen FB sinngemäß verinnerlichen :smiley252::smiley252::smiley252: ... aber bitte niemals auswendig lernen.

Gib mir kurz vor deiner MPU noch einmal Bescheid. :zwinker0004:

Auf Rückfrage von meiner Antwort von Frage 12 würde ich folgend antworten:
Durch meine eigene Erwartungshaltung im Bezug auf anstehende Projekte, Aufgaben habe ich mich in der Vergangenheit selber zu stark unter Druck gesetzt.
Ich habe gelernt mit dem Stress umzugehen und die Arbeit von der Freizeit zu trennen.
Bevor ich den Arbeitsplatz verlasse bereite ich den nächsten Tag vor - was steht an ? Wielange werde ich dafür brauchen ?
Zuletzt habe ich ein Ritual entwickelt wo ich mir selber sage "Geschafft Feierabend", dies dient gleichzeitig als Signal für den Beginn meiner Freizeit.
Auch begegne ich bestimmten Situationen mit einer anderen Einstellung und nehme diese dadurch anders wahr. Die Folge ist dass ich mich dadurch weniger unter Druck setze.

Wäre die Antwort so okay ? oder sollte ich hier noch die Freizeitaktivitäten mit einbringen ?
Für Hilfe wäre ich dir nochmals dankbar Max.

Grüsse
 

Max

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Wäre die Antwort so okay ? oder sollte ich hier noch die Freizeitaktivitäten mit einbringen ?
Die Antwort ist völlig ausreichend :smiley711: Freizeitaktivitäten bringst du nur dann ins Spiel, wenn der Gutachter dich in dieser Frage nicht in Ruhe lässt.
Aber wer weiß, ob diese Frage überhaupt gestellt wird.

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Ich habe deinen FB jetzt noch einmal komplett durchgelesen und möchte noch zwei Punkte gegenüberstellen ... damit auch wirklich nichts schief geht. :zwinker0004:

Aus F3 ...
Von Ende 2015 bis zum Tag der Auffälligkeit 2016 steigerte sich der Konsum auf 1-2 Joints am Abend an 4-5 Tagen in einer Woche.
gegenüber ...

Aus F21
Zusätzlich gab es dann aufgrund meines Konsums dann Streitigkeiten mit der Freundin die schlussendlich zur Trennung führten. Das veranlasste mich aber immer noch nicht dazu über mein verändertes Verhalten nachzudenken sondern ich konsumierte weiter.
Ist das der Einsprungspunkt für "Ende 2015" aus F3 ?
Deine Konsumsteigerung von "Ende 2015 bis zum Tag der Auffälligkeit 2016" muss sich im Zeitrahmen decken mit deinen Angaben in F21. Um das besser sichtbar zu machen, solltest du eventuell in F21 dies zeitlich besser erkennbar machen.

Ich hoffe du weißt wie ich das meine !?

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Ich warte derzeit noch auf den Termin (Laut AVUS mitte Februar)

Da der Zeitpunkt nicht mehr weit entfernt ist, folgender Tipp für deine MPU ... halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)
 

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Hallo Max,

ich habe die Antwort auf die Frage 21 folgend angepasst, dabei ist mir selber auch noch aufgefallen dass ich einen Fehler bzgl der Menge des Konsums zum Ende noch hatte.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Mit 18 wie ich es auf einer Party probierte war es die Neugier und cool sein, zum anderen wollte ich auch nicht als Außenseiter da stehen wie der Joint die Runde machte.

In meiner Studienzeit lernte ich Mitstudenten kennen die konsumierten. Ich rauchte dann auf Studentenparties mit diesen gemeinsam Joints. Ich dachte dass es normal ist und zum lockeren Leben eines Studenten dazugehört. Ich wollte auch dazugehören und habe mir darüber auch keine weiteren Gedanken gemacht.

Während meiner Arbeitszeit konnte ich im späteren Verlauf Anfang 2015 nicht wirklich nach der Arbeit abschalten und setzte mich dadurch selber unter Druck. Dies äußerte sich dass ich oft zuhause weiter arbeitete und über Problemlösungen und anstehende Projekte nachdachte. Um davon Abstand zu gewinnen rauchte ich dann wieder den ein oder anderen Joint mit 2 meiner ehemaligen Mitstudenten zu denen ich durch Zufall wieder Kontakt hatte, um wenigstens an manchen Wochenenden die Probleme beiseite zu legen.
Nachdem Ende 2015 ein Arbeitskollege die Arbeitsstelle wechselte musste ich in der Arbeit mehr Verantwortung und Aufgaben übernehmen. Dies führte im weiteren Verlauf dazu, dass ich dann immer öfters auch unter der Woche und alleine am Abend 1-2 Joints rauchte.
Zusätzlich gab es dann aufgrund meines öfteren Konsums dann Streitigkeiten mit der Freundin die schlussendlich im Februar 2016 zur Trennung führten. Das veranlasste mich aber immer noch nicht dazu, über mein verändertes Verhalten nachzudenken sondern ich konsumierte weiter und der Konsum erhöhte sich dann langsam bis zum Tag der Auffälligkeit im September 2016 auf 2-3 Joints an 4-5 Tagen in der Woche. Auch kam es mir gelegen den Konsum auf zurückkehrende Schmerzen wegen eines Bandscheibenvorfalls zu schieben.
Heute ist mir klar das dass ein Fehler und der falsche Weg war um den Kopf frei zu bekommen.
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Frage an Max:
Bei dem Durchspielen der Fragen bei der MPU habe ich mich selber ertappt dass mir auch mal der Satz so in der Art "... aus Gewohnheit habe ich mir dann einen Joint angezündet" Wie sieht das aus Max mit dem Wort "gewohnt" sollte ich dies möglichst vermeiden weil mir der Gutachter dann einen Strick dreht ?
Irgendwann war es ja tatsächlich eine Art Gewohnheit, so wie ich jetzt gewohnt bin wieder an bestimmten Tagen Tennis zu spielen, der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier.


Am 15.Februar ist der Stichtag:)
Ich habe von der Avus ein Frageheft zum Ausfüllen und mitbringen am MPU-Tag bekommen, wo unter anderem die Frage dabei ist:
Haben Sie für die Vorbereitung auf die MPU fachliche Unterstützung z.B. Verkehrstherapeuten o. a. in Anspruch genommen ? Wenn ja, welche und in welchem Zeitraum ?
- 4.11.2016 -16.12.2016 Verkehrspsychologin
- Januar 2017 besonderes Aufbauseminar §36
- August bis MPU-Termin MPU-Forum

Ist das so okay oder soll ich das mit dem MPU-Forum nicht erwähnen ? und kann es mir auch negativ ausgelegt werden dass ich nicht kurz vor MPU noch mal bei einer Verkehrstherapeuten war ?
Meine Verhaltensänderung hat ja unmittelbar nach der Auffälligkeit begonnen.

Danke für die anderen Tips Max.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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F21 ist so in Ordnung.
Bei dem Durchspielen der Fragen bei der MPU habe ich mich selber ertappt dass mir auch mal der Satz so in der Art "... aus Gewohnheit habe ich mir dann einen Joint angezündet" Wie sieht das aus Max mit dem Wort "gewohnt" sollte ich dies möglichst vermeiden weil mir der Gutachter dann einen Strick dreht ?
Ich weiß wohl wie du das meinst, aber wie du das bereits erkannt hast, kann dass im psychologischem Sinne auch anders interpretiert werden. Daher ist es bestimmt klüger das Wort "Gewohnheit" zu vermeiden.

Ist das so okay oder soll ich das mit dem MPU-Forum nicht erwähnen ? und kann es mir auch negativ ausgelegt werden dass ich nicht kurz vor MPU noch mal bei einer Verkehrstherapeuten war ?
Ja und Nein.

MPU-Foren gewinnen bei den Psychologen zunehmend an Akzeptanz, daher ist das kein Problem.

Du hast recht zeitnah einen Verkehrspsychologen aufgesucht. Dass zeigt, dass dir dein Delikt nicht egal war und du dich schnellstmöglich um Beratung gekümmert hast. Das kommt besser an als erst kurz vor der MPU (obwohl das auch kein Problem wäre).
Immerhin steht es ja jedem frei wie er sich vorbereitet, aber wir wissen ja wie das läuft ...
 

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Hallo Nancy, Hallo Max,

hatte heute meine MPU bei der Avus (Kann ich nur empfehlen, war sehr angenehm).

Der Gutachter war mir von Anfang an sympathisch und wenn ich ehrlich bin hat der selber ausgesehen als ob er zu Hause ne Hanfplantage hat - zum Schluss meinte er, dass es von seiner Seite aus positiv verläuft.
Wie ich bei der Frage "Wie ich meinen Konsum vom heutigen Standpunkt aus sehe ?" angefangen habe dass ich Mißbrauch betrieben habe, hatte er mich garnicht mehr weiterreden lassen sondern ist ziemlich drauf eingegangen was ich damit genau meine, ich weiß jetzt nicht mehr was ich immer geantwortet habe nur hat er da 2 mal nach gebohrt weil ihm anscheinend die Antworten nicht gefallen haben. Ich denke ich hab dann noch die Kurve bekommen als ich bei der Frage "Ob bei mir eine Drogenproblematik vorlag ?" schlicht mit Ja beantwortet habe.

Reaktionstest hat auch gepasst, obwohl ich dachte das ich viel falsch gemacht habe...
- das mit dem Bild für 2 Sekunden zeigen und dann zu sagen was man da drauf gesehen hat (Fußgänger, Kraftfahrzeug, Zweirad, Verkehrsampel, Verkehrsschilder) fand ich persönlich heftig und meine Oma hätte des nicht
gepackt.
- der andere Test mit den Farbigen Knöpfen, Fusspedalen und hoher/tiefer Ton fand ich persönlich auch nicht als Reaktionstest sondern eher als Stresstest, so schnell kommt man da teilweise garnicht hinterher, da ist es
teilweise echt besser 1 auszulassen und sich auf das nächste Signal zu konzentrieren sonst kommt man nicht hinterher.

Beim Arzt war soweit auch alles ok, bis auf das ich nur den Abschlussbericht vom Labor des Abstinenzprogramms dabei hatte und er wollte die Messmethode wissen die da nicht draufstand. Ich habe dann halt noch die Einzelurinscreenings vorbeigebracht wo -immunologisch, ELISA im Urin draufstand. Das war dann okay. So jetzt muss die Urinprobe noch okay sein, was ich auch denke, hatte zwar an Weihnachten einen kleinen Rückfall mit einem Joint was im nachhinein dumm war aber dieser war ja einmalig und liegt 7 Wochen zurück und hat mich eher bestärkt nichts mehr zu konsumieren weil es mir garnicht mehr getaugt hat (habe ich bei dem GA im Gespräch nicht erwähnt).

Die Empfangsdame bei Avus teilte mir auch mit, dass die gesetzlich verpflichtet sind mir das Gutachten innerhalb von 14 Tagen zukommen zu lassen.

Ich möchte mich bei dir Nancy für die nette Aufnahme hier im Forum bedanken und an Max auch ein fettes Dankeschön für deine geopferte Zeit, Hilfe und Unterstützung.

Liebe Grüsse und ich gebe Rückmeldung sobald ich das Gutachten bekomme.

P.S.: Max was hat es denn mit diesen Messmethoden auf sich ? Sind diese von Labor zu Labor unterschiedlich und sind da mehrere laut MPU-Richtlinie gültig ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

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Max was hat es denn mit diesen Messmethoden auf sich ?
Die Messmethoden der Screenings müssen, damit sie verwertbar sind, forensisch gesicherten Kriterien genügen ... in einem akkreditierten Labor ist das der Fall.

Alles richig gemacht, meinen kleinen Glückwunsch :smiley711:
 

Nancy

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Hallo an den Aussteiger,

ich lasse auch schon mal meinen kleinen Glückwunsch da und bedanke mich für deine Rückmeldung, die ich in unseren Erfahrungsberichten "verewigt" habe...:zwinker0004::smiley138:
 
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