MPU Wegen THC und einmaliges Kokainkonsum

amogreen66

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FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 32

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis , Kokain
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Cannabis , 2-3 in der Woche von Vovember 2015 bis 31 Juli 2016 .. Kokain war einmalig am tag der auffälligkeit
Datum der Auffälligkeit: 31.07.2016

Drogenbefund
Blutwerte: THC:1,71ng/ml und 31,3ng/ml THC-Cooch, Kokain 3,42 und 21,9 Benzoylecgonin
Schnelltest: Positiv auf thc und kokain
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: Habe ein Bußgeld bezahlt

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja , Dezember 2016
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja Akte liegt vor mir.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja , Ermittlung wegen Verdacht auf illegalen handels mit btm Cannabis, Wurde aber eingestellt gemäß §170 abs. 2 STPO

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse: Nein
Urinscreen: Ja , 6 Monate, beim tüv süd life 4 screenings.
Keinen Plan: ?

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Verkehrspsychologische beratung: Ja mit teilnahmezertifikat
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: Termin wird noch vergeben
Welche Stelle (MPI): Avus Stuttgart
Schon bezahlt?: Ja
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
 

amogreen66

Benutzer
Vorfrage : Wissen Sie, warum Sie heute hier sind?
Ja, weil die Führerscheinstelle berechtigte Zweifel im Bezug auf meine Fahreignung hat und
ich diese Zweifel mit ihrer Hilfe aus dem Weg räumen möchte.

Was ist passiert?
Vorgeschichte

1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Antwort: Während meiner Schulzeit habe ich das Erste mal von Drogen gehört.

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum + ungefähre Uhrzeit)
Ich habe mit 18 das erste Mal Cannabis konsumiert, als ich nach dem Berufsschulschluss auf
einen Konsum eingelassen habe. Ich war auf den Effekt neugierig gewesen, allerdings wurde
mir nach dem Konsum sehr schlecht und deswegen habe ich es zu dem Zeitpunkt bei einem
einmaligen Probierkonsum belassen.

3.Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange hast Du was in welcher Menge
genommen?)
Cannabis habe ich erneut vom November 2015 bis zum Juli 2016 insgesamt 36x zu jeweils
1g, 4x im Monat konsumiert als ich mit meinen damaligen Drogenfreunden nach dem
Unterrichtsende getroffen habe. Am 31 Juli 2016 konsumierte ich das erste Mal Kokain im
Gruppenzwang, weil ich mich blöderweise beweisen wollte.

4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein.

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke keinen Alkohol, daher gab es nie einen Umgang mit Alkohol. Ich habe die
negativen Folgen vom Alkohol schon während meiner Kindheit durch meinen
alkoholsüchtigen Vater miterleben müssen. Durch diese Erfahrung habe ich bis heute eine
verstärkte Abneigung entwickelt im Bezug auf den Genuss vom Alkohol und Menschen die
regelmäßig Alkohol trinken.

6.Sonstige Suchtmitteleinnahme (Drogen)?
Nein.

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, ich bekam durch Cannabis gelegentlich starkes Herzrasen, und hatte Tage nach dem
Konsum Herz- Rhythmus Störungen, welche ich als sehr unangenehm und teilweise auch
beängstigend empfand. Ich stellte auch fest, dass ich meine Freundin und meine echten
Freunde und anlügen musste um meinen Drogenkonsum zu verheimlichen. Zudem ließ meine
Arbeitsleistung teilweise nach. Nach dem Kokain fühlte ich mich Tage danach sehr schlecht
und Antriebslos.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, das habe ich, weil ich den negativen Folgen leider zu wenig Beachtung geschenkt habe.
Durch den Drogenkonsum wurde ich in meinem damaligen Freundeskreis akzeptiert und
geschätzt, was mir zu dem Zeitpunkt wichtig war. Meinen negativen körperlichen Symptomen
schenkte ich nur dann Aufmerksamkeit während ich diese verspürte.
Auffälligkeit

9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Bei meiner Auffälligkeit am 31 Juli 2016 wurde in meinen Blut 1,71ng/ml Aktiv-THC und
31,3ng/ml THC Carbonsäure sowie 3,42ng/ml Kokain und 21,9 ng/ml Abbaustoffe
festgestellt.

10.Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor meiner Auffälligkeit habe ich gemeinsam mit meinen damaligen Freunden
zwei Joints konsumiert, geschätzt 0,5g Cannabis pro Joint.

11.Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag meiner Auffälligkeit habe ich Mittags gegen 12 Uhr einen Joint konsumiert und ca.
0,5g Kokain.

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum (Am Tag der Auffälligkeit)?
Ja, ich wollte mich in der Gruppe beweisen und nicht als Weichei dar stehen, weshalb ich
mich dann zu einem Kokainkonsum überreden lies.

13.Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle, da ich auffällige Pupillen hatte, musste ich einen
Drogenschnelltest machen. Dieser war positiv und daraufhin wurde ich zur Blutabnahme mit
zur Polizeiwache genommen.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):

14.Was war der Zweck der Fahrt?
Bitte angeben

15.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Bitte angeben

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe in den knapp 9 Monaten in dem ich Kontakt zu meinen Drogenfreunden hatte, 36x
Cannabis und 1x Kokain konsumiert. Ich bin jedes Mal unter Drogeneinfluss Auto gefahren.
Dazu rechne ich noch die Restwerte die mich bis zu 72 Stunden nach dem Konsum
verkehrsuntauglich machen. Also bin ich insgesamt mindestens 108x unter Drogeneinfluss
gefahren.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines
Kraftfahrzeuges gelöst?
Leider gar nicht, mir war einfach nicht bewusst, dass die Gefahr berauscht Auto zu fahren so
hoch ist. Vor allem durch mein Verhalten war ich eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Durch Drogen verändert sich die Wahrnehmung des Fahrers, und Situationen können nicht
mehr richtig eingeschätzt werden.
Durch Cannabis verringert sich deutlich die Reaktionszeit, und der Verkehr wird nur noch
begrenzt wahrgenommen.
Durch Einfluss von Kokain neigt der Fahrer zur erheblichen Selbstüberschätzung, er ist
euphorisch und hat deshalb eine erhöhte Risikobereitschaft, wodurch er eine enorme Gefahr
im Straßenverkehr darstellt.

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, es besteht die Gefahr abhängig zu werden, außerdem können durch Cannabis körperliche
Schäden an Herz, Lunge, Leber, Niere sowie am Herzkreislaufsystem entstehen. Zudem führt
der Konsum von harten Drogen zu Nervenschäden, sozialer Isolation, Angstzuständen und
Psychosen.

Warum ist es passiert?

21.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum ?
**WICHTIG**
Ich habe eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht und bin im Berufskolleg erneut
mit Drogen in Berührung gekommen. Ich habe gegen Ende der Ausbildung häufig nach
Unterrichtsende mitbekommen, wie ein Großteil meiner damaligen Klassenkameraden
Cannabis konsumierten. Ich ließ mich anfangs aber nicht darauf ein, mit zu konsumieren weil
mir die negativen Folgen die ich bei meinem Erstkonsum gesammelt habe, wieder in den Sinn
gekommen sind und ich mich nicht vor versammelter Mannschaft blamieren wollte. Ich habe
dann häufiger beobachten können, das sie ganz lustig drauf waren nach den Konsum und dann
habe ich den unsinnigen Gedanken bekommen, nochmals Cannabis zu probieren aber nur
geringfügig um keinen erneuten Absturz zu riskieren. Die Erfahrungen waren dann deutlich
besser als bei meinem Erstkonsum, was zur Folge hatte, dass ich mich öfter auf den
Cannabiskonsum eingelassen habe. Im Juli war die Praktische Prüfung abgeschlossen und
meine damaligen Klassenkameraden wollten das feiern und luden mich auf eine Hausparty
ein, die am 31.07.2016 stattgefunden hat. Ich bin dann auch dorthin gegangen, wollte aber
nicht allzu lange bleiben, weil ich mit meiner Freundin am Abend noch was unternehmen
wollte. Ich konsumierte dort einen Joint und danach haben sie Kokain herausgeholt und
konsumiert. Mir haben sie das auch angeboten, aber als ich das ablehnte, weil ich generell
nicht viel halte von Chemie, fingen sie an mich als Außenseiter und Weichei darzustellen.
Daraufhin habe ich dann doch mit konsumiert, weil ich in dem Moment nicht der Außenseiter
in der 10 Mann Gruppe sein wollte. Als ich dann zu meiner Freundin fahren wollte, wurde ich
angehalten und kontrolliert.

22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Freundin hat eine starke Abneigung zu Drogen und bei meinen echten Freunden sowie
meiner Familie wird der Konsum von Drogen ebenfalls negativ angesehen. Vor diesen und
allen anderen Menschen habe ich den Konsum verheimlicht, weil mir klar war, dass der
Konsum von Drogen in unserer Gesellschaft negativ angesehen wird.

23.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, die gab es nicht.

24.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu
beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein, leider nicht.

25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder
Suchtkrankheiten?
Nein, mein Vater ist damals öfters aufgefallen, aber was das alles genau war, kann ich leider
nicht genau sagen.

26.Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Konsumpausen waren jeweils die anderen Wochen und Tage, wo ich nicht mit meinen
Drogenfreunden unterwegs war, da ich sonst niemanden kannte, der Drogen konsumiert, hat
es mir nichts ausgemacht, dass an den anderen Wochen kein Konsum stattgefunden hat. Eine
Konsumspitze hatte ich nicht, mein Konsum verlief während der Konsumphase immer
gleichbleibend.

27.Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts, mir gelang es auch ohne Drogen abzuschalten.

28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja definitiv, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet abhängig zu werden, also auch ich.

29.Waren sie Drogenabhängig?
Nein aber ich war auf den besten Weg dorthin. Auch entwickelte sich bei mir eine immer
größere Routine beim Cannabiskonsum.
Wieso passiert das nicht wieder?

30.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich von Anfang an den Drogenkonsum nicht so verharmlost hätte, und mir mehr
Hilfe oder Ratschläge gesucht hätte z.B. bei meiner Frau oder meinen echten Freunden,
anstatt alles im Alleingang zu entscheiden, ohne weiter darüber nachzudenken, dann hätte ich
meine Drogenphase mit größter Wahrscheinlichkeit verhindern können.

31.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich hatte Angst davor, meine Zukunft zu zerstören und dass ich noch tiefer abrutsche, meine
Gesundheit zerstöre, süchtig werde oder gar andere Menschen schade. Ich habe auch
festgestellt, dass mir Drogen überhaupt gar nichts bringen außer Probleme und ich dadurch
zusätzlich meine gesamte Zukunft aufs Spiel setze. Auch ein wichtiger Grund für die
Abstinenz ist meine Freundin und unser gemeinsames Kind. Für die will ich auch ein Vorbild
sein und ich lasse es nicht zu, das ich mir dass ganze durch Drogen kaputt machen lasse! Das
sind mir Drogen, und Menschen die Drogen konsumieren heute überhaupt nichts mehr Wert.
Es reicht mir, dass ich einmal die Kontrolle verloren habe.

32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben
(Knackpunkt)
Der Knackpunkt war der Tag der Auffälligkeit, da wurde mir erst so richtig bewusst
geworden, was für einen Mist ich gebaut habe, und was das für Konsequenzen mit sich ziehen
wird. Ich war selber über mich erschrocken, wie sehr die Droge mein Denken beeinflusst, und
ich an diesen Tag unter dem Drogeneinfluss unachtsam entschieden habe, ins Auto
einzusteigen und loszufahren, und somit mich und vor allem auch andere in Gefahr gebracht
zu haben. Mir schossen Gedanken durch den Kopf, ob mir diese falschen Freunde und die
Drogen es mir Wert sind, mir dadurch meine Zukunft zu verbauen. Als ich meinen
Drogenfreunden dann von der Auffälligkeit erzählte, lachten sie mich nur aus, und daraufhin
beschloss ich ein für alle mal den Kontakt abzubrechen und den Drogenkonsum zu beenden
und in meiner Vergangenheit zu lassen.

33.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Heute ist mir bewusst, dass sich selbst ein einmaliger Konsum zu einem gelegentlichen
Konsum entwickeln wird, und dann irgendwann wird daraus ein schleichender regelmäßiger
Konsum, und dieser wird dann Sucht zur Folge haben. Dieses Risiko ist es mir einfach nicht
Wert, weil ich durch meine Erfahrung gelernt habe, dass sich meine Lebensqualität dadurch
nur verschlechtern kann und wird. Ich zähle nur noch negative Resultate im Zusammenhang
mit einem Drogenkonsum auf, auch bei einen einmaligem Konsum.

34.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich war so sauer auf mich selber, dass ich mich auf diese falschen Personen und die Drogen
eingelassen habe, ohne dabei an die Konsequenzen zu denken. Als ich aufgehört habe zu
konsumieren, merkte ich, dass ich anfänglich etwas unruhig geworden bin. Meine Freundin
und meine Familie haben mich sehr unterstützt dabei. Meine Freunde und ich haben sogar
wieder gemeinsam mit unserem alten Hobby Paintball (kann getauscht werden!) angefangen,
wodurch ich einen Ausgleich hatte und habe, was mir bei der Abstinenz auch geholfen hat.
Der Gedanke zu konsumieren verschwand schon nach kurzer Zeit bei mir.

35.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Freunde haben mir sehr dabei geholfen mit ihrer Idee gemeinsam wieder Paintball zu
spielen, was mich immer auf andere Gedanken bringen konnte. Auch meine Frau und meine
Familie haben mich sehr damit unterstützt, regelmäßig Familienabende zu machen, bei denen
wir zusammen Brettspiele spielten und wir uns unterhalten haben. Durch diese Erfahrung,
habe ich festgestellt, dass ich Probleme jeglicher Art am besten mit meinen nahe liegenden
Mitmenschen meistern kann. Nach kurzer Zeit hatte ich überhaupt keinen Bedarf mehr
Drogen zu konsumieren. Alles im allem hätte ich es ohne die tatkräftige Unterstützung meiner
Freunde und meiner Familie wohl nicht so einfach geschafft, mich vom Cannabis zu
distanzieren.

36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Freunde und auch meine Familie sind froh, dass ich den Mut aufbringen konnte, und
mich an ihnen gewandt habe und über meine Probleme gesprochen habe. Sie sind stolz das
ich die Kurve bekommen habe und jetzt mein Leben wieder voll im Griff habe. Ich bin selber
auch stolz auf mich, weil ich es daraus geschafft habe.

37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, ich habe den Kontakt abgebrochen. Ich habe bis heute nichts mehr von diesen Personen
gehört. Sie sind auch nicht mehr in meiner Freundesliste in den Sozialen Medien.

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert
haben?
Nein.

39.Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich habe nicht noch mal vor, mit dem Drogen anzufangen, und sollte ich noch mal in
Situationen kommen, in denen ich nicht mehr weiter weiß, dann werde ich nicht wieder
versuchen alles im Alleingang zu lösen weil ich die positive Erfahrung gemacht habe, dass es
Menschen in meinen Leben gibt, die mir zuhören und hundertprozentig hinter mir stehen, und
mir helfen wenn ich Probleme habe.

40.Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß
ein KFZ zu führen?
Das werde ich verhindern, indem ich keine Drogen mehr konsumiere.

42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen beginnenden Rückfall werde ich darin erkennen, dass wenn ich neue Menschen kennen
lerne und sich herausstellt, dass diese Drogen konsumieren. In diesem Fall, werde ich den
Kontakt sofort abbrechen. Heute meide ich stets den Kontakt zu diesen Menschen, weil mir
bewusst ist, dass diese Menschen mein Leben nicht positiv bereichern. Mir ist klar, dass
solche Menschen nur Probleme mit sich bringen, und mir langfristig schaden werden.

43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol, daher gab es nie einen Umgang mit Alkohol. Ich habe die
negativen Folgen vom Alkohol schon während meiner Kindheit durch meinen
alkoholsüchtigen Vater miterleben müssen. Durch diese Erfahrung habe ich bis heute eine
verstärkte Abneigung entwickelt im Bezug auf den Genuss vom Alkohol und Menschen die
regelmäßig Alkohol trinken.
 

x100f

Benutzer
Wenn du mit 6 Monaten antreten willst, setzt das voraus, dass du in die Schublade D3 kommst. Bei nur einmaligem Kokainkonsum und sonst halt THC ist das grundsätzlich schon möglich. Nicht so günstig ist dabei aber, dass du ja THC und Kokain gleichzeitig konsumiert hast und nicht getrennt.
 

amogreen66

Benutzer
Servus Leute, habe bald meine MPU bei der Avus in Stuttgart, Ich gehe die sache mit 6 Monte abstinenz an.
Denkt ihr das reicht die 6 Monate? und wenn nicht kann ich meine Abstinenz Verlängern und wenn ja wie ? Ich habe Drogenfreiheit vom 21 Oktober 2020 bis 21 April 2021 nachgewießen. Könnte ich jetz einfach nochmal einen 6 Monatigen UK starten um es auf 12 Monate aufzustockn ? hätte dann eben ne lücke vom 21 April bis heute.

Danke im voraus für Antworten

beste grüße
AHMET
 

amogreen66

Benutzer
Wenn du mit 6 Monaten antreten willst, setzt das voraus, dass du in die Schublade D3 kommst. Bei nur einmaligem Kokainkonsum und sonst halt THC ist das grundsätzlich schon möglich. Nicht so günstig ist dabei aber, dass du ja THC und Kokain gleichzeitig konsumiert hast und nicht getrennt.
Könnte ich meine Abstinenz irgendwie Verlängern oder war jetz alles umsonst :(
 

Kill

Stamm-User
Du kannst deine Abstinenz verlängern. Und bei harten Drogen sind 12 Monate Abstinenznachweis, unabhängig von dem festgestelltem Wert im Blut, Grundvoraussetzung zum Bestehen der MPU.

EDIT:
Und, dass du am Tage der Auffälligkeit gerade zufällig das erste Mal Kokain konsumiert hast, glaubt dir höchstwahrscheinlich niemand... Der Wert war ja nicht so hoch, trotzdem ist es ziemlich unwahrscheinlich gerade das erste Mal Kokain zu konsumieren und dann angehalten worden zu sein.

KANN natürlich immer alles sein, aber es ist ziemlich unglaubwürdig...
 

Kill

Stamm-User
Beim Screening ist es so, dass der Mindestzeitraum zwischen MPU und Ende des Abstinenznachweises keine 4 Monate betragen soll soweit ich das weiß.

Wenn du jetzt 6 Monate dranhängen willst, weil du vorher nicht wusstest, dass du bei harten Drogen 12 Monate brauchst sollte der fehlende Monat wahrscheinlich kein Problem darstellen. Ruf da beim TÜV Süd an und sag, dass du verlängern willst. Die werden dir da sicherlich genaue Auskünfte geben können.

Es werden dann ja auch 8 statt 6 Screenings bei zwei Mal 6 Monaten. Ich glaube nicht, dass du den fehlenden Monat mit Haaranalyse abdecken musst, weiß ich aber auch nicht genau.

Bei meinem 12 Monate Abstinenznachweis war auch Mal 2 Monate gar kein Screening. Erweiter auf jeden Fall zeitnah um keine Zeit zu verlieren.
 

Zottelkopf

Stamm-User
Oder eine HA am 21 Oktober abgeben dann ist es Lückenlos. Das hätte man dir aber auch sagen müssen. Der VP ist aber auch sehr merkwürdig finde ich
 

amogreen66

Benutzer
Ja er hat gemeint ich komme mit einem fev 70 auflage durch hmmm, ja das sinnvollste wäre am 21 0ktober haare abzugeben, ich rufe mal beim tüv morgen an. und am besten das geld von der avus zurückverlangen ? Macht ja kein sinn wenn ich höchstwarscheinlich durchfallen werde?
 
Zuletzt bearbeitet:

Kill

Stamm-User
Wer hat dir gesagt, dass du mit einer Kursempfehlung durch die MPU kommst? Bei harten Drogen sind immer 12 Monate Abstinenznachweis Pflicht, gibt aber auch Ausnahmen - wie die aussehen weiß ich aber nicht. Falls dir jemand versichert hat, dass du mit einer Kursempfehlung durchkommst dann ist es ja wie eine positive MPU, nur halt mit Kursempfehlung :D

Nancy hat hier übrigens einen sehr schönen Bericht über den Kurs nach Paragraph 70 geschrieben, war sehr nett zu lesen...
 

x100f

Benutzer
Zitat aus den Beurteilungskriterien:

Kriterium D 3.1 K
"Der Klient konsumierte häufiger oder gewohnheitsmäßig ausschließlich Cannabis und/oder nur gelegentlich eine Droge mit einer höheren Suchtpotenz und Gefährlichkeit als Cannabis."

Kriterium D 3.2 K
"Der Klient verfügte noch über die Kompetenz, auf negative Konsequenzen seines Drogenkonsums angemessen zu reagieren."

Bei D3 reichen 6 Monate. Wenn du es also hinkriegst, dass dein Konsum nicht als fortgeschrittene Drogenproblematik eingestuft wirst, hast du eine Chance.
 

Kill

Stamm-User
Wenn du mit 6 Monaten antreten willst, setzt das voraus, dass du in die Schublade D3 kommst. Bei nur einmaligem Kokainkonsum und sonst halt THC ist das grundsätzlich schon möglich. Nicht so günstig ist dabei aber, dass du ja THC und Kokain gleichzeitig konsumiert hast und nicht getrennt.

Vielleicht hat dein VP ja auch Recht, vielleicht kann x100f noch was dazu sagen.

Deine FS Entzug ist ja schon ein paar Jahre her. Kann vielleicht sein, dass dein VP Recht hat. Wie hat er das mit den harten Drogen begründet?
 

amogreen66

Benutzer
Vielleicht hat dein VP ja auch Recht, vielleicht kann x100f noch was dazu sagen.

Deine FS Entzug ist ja schon ein paar Jahre her. Kann vielleicht sein, dass dein VP Recht hat. Wie hat er das mit den harten Drogen begründet?
Das mit kokaim wurde foögrndermaßen begründet:
Ich habe eine ausbimdung zum industriemechaniler gemacht.
Im Juli war die Praktische Prüfung abgeschlossen und
meine damaligen Klassenkameraden wollten das feiern und luden mich auf eine Hausparty
ein, die am 31.07.2016 stattgefunden hat. Ich bin dann auch dorthin gegangen, wollte aber
nicht allzu lange bleiben, weil ich mit meiner Freundin am Abend noch was unternehmen
wollte. Ich konsumierte dort einen Joint und danach haben sie Kokain herausgeholt und
konsumiert. Mir haben sie das auch angeboten, aber als ich das ablehnte, weil ich generell
nicht viel halte von Chemie, fingen sie an mich als Außenseiter und Weichei darzustellen.
Daraufhin habe ich dann doch mit konsumiert, weil ich in dem Moment nicht der Außenseiter
in der 10 Mann Gruppe sein wollte. Als ich dann zu meiner Freundin fahren wollte, wurde ich
angehalten und kontrolliert. Und das war wirklich das erste mal das ich kokain konsumiert habe.
 

x100f

Benutzer
Ich denke, es kommt sehr drauf an, wie "wasserdicht" und überzeugend deine gesamte Präsentation rüber kommt. Deine Erklärung, wieso es bei diesem speziellen Anlass auch zum Kokainkonsum kam, ist so weit schon glaubhaft, aber nicht ungefährlich: Du gibst ja ganz klar zu verstehen, dass du eigentlich nicht wolltest, dich dann aber hast bequatschen lassen. Der Gutachter wird dir deshalb mit Recht unterstellen, dass du zu wenig Selbstbewusstein hast um dich gegen so etwas zu wehren. Also dürfte es ja bloß eine Frage der Zeit sein, bis du wieder in eine vergleichbare Situation kommst. Was wirst du dann konsumieren, um nicht als Weichei da zu stehen: Crack, Meth? Heroin?...

Damit ist also bestimmt erst mal kein Blumentopp zu gewinnen!
 

amogreen66

Benutzer
Habe soeben eine haaranalyse test zum 21.10.2021 um 9:30 vereinbart rückwirkend zum 21.04.2021, Somit hätte ich dan eine lückenlose abstinenz von 12 monaten, da ich ja schon ein anstinenznachweis vom 21.10.2020 bis 21.04.2021 mit urinscreening bestistze. Ich Habe auch bei der avus in stuttgart angerufen und mein geld zurückverlangt, da ich die mpu dann ende oktober anfang november antreten werde. 6 monate abstinenz sind mir doch zu riskant und rausgeschlissenes geld im endefft. Ob die führerscheinstelle meine frist für die Abgabe einer positiven mpg verlöngert muss ich noch abklären, diese frist endet am 15 oktober 2021
 

amogreen66

Benutzer
Die Fristverlängerung bezüglich meines Antrags auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis habe ich auch schon schriftlich gestellt, ich hoffe es wird mir gewährt weil ich spätestens am 12.10.21 mein gutachten abgeben müsste. Jetz meine frage leute,, kann ich mit meinen antworten die ich oben aufgelistet habe dann auch meinen führerschein wieder zurückbekommen mit 12 monatigem abstinenz bzw. Die mpu bestehen ??
 
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