Hallo zusammen,
ich möchte mich gerne erst mal kurz vorstellen - mein Name ist Seko, 37, habe einiges aufzuarbeiten und bin auf eure Hilfe angewiesen.
Zu meinem Dilemma.
Ich habe 2013 meine erste BTM fahrt mit Cannabis gehabt. 2015 durch die MPU dann meine FE zurück.
2017 wurde ich erneut angehalten, sofortiger Konsumstop - Erneuter Entzug der FE.
Ich habe dann eine Online - MPU Vorbereitung besucht und mich entschieden, dass ich THC - Patient werden möchte, da ich 2017 erst aufgrund meiner Selbstmedikation von Schlafstörungen auffällig wurde.
Drei versuchte Medikamente im Vorfeld (Mirtazapin 15mg / Amitriptylin 25mg / Agomelatin 25mg), welche Aufgrund fehlender Wirkung oder wegen der hohen Nebenwirkungen eingestellt wurden.
September 2022 habe ich aufgrund der anhaltenden Schlafstörungen medizinisches Cannabis verschrieben bekommen.
Zu beginn 0,15g täglich, Abends zur Inhalation. Ab Oktober - heute 2x 0,15 = 0,30g täglich, Abends zur Inhalation.
Lückenlose Rezepte, Detaillierte Atteste der Firma Nowomed.
Am 21.12.2022 um ca. 20uhr (3,1ng / 25ng cooh) wurde ich nach meiner Eindosierungsphase auf einem E Scooter angehalten und die Berichte der Polizei sprechen absolut nicht zu meinen Gunsten ("Grastüte im Unterhosenbund, glasige Augen, keine Pupillenreaktion"). Ob das stimmt sei mal dahin gestellt, das kann ich dem Gutachter leider so auch nicht irgendwie Plausibel erläutern - Zumindest so mein Gefühl......
Ich kam an dem Abend von einer Reise zurück, war erschöpft und wollte bei meinem Bruder übernachten. Da ich an dem Tag, aufgrund der Reiserückkehr erschöpft war habe ich ca. um 18 Uhr inhaliert und habe mich schlafen gelegt. Durch einen Anruf wurde ich ca. um 19 Uhr geweckt. Ich habe nach einer Selbstevaluierung mich fit gefühlt und bin dann mit meinem E Scooter nach Hause. Ich wurde angehalten und zur Blutentnahme mitgenommen. Einen Schnelltest habe ich dieses mal verweigert.
Gegen das Bußgeld bin ich vorgegangen, welcher fallengelassen wurde. Meine Vorbereitung jedoch habe ich vor diesem Fall schon "abgeschlossen", weshalb ich stark verunsichert bin ob das so überhaupt noch werden kann.
Am 20.06.2023 habe ich Antrag auf Neuerteilung gestellt, was sich aufgrund des Vorfalls vom 21.12.2022 stark verzögert hat. Am 22.06.2023 habe ich der FSST meine Atteste und Rezepte zukommen lassen, mit der bitte diese zu berücksichtigen.
Am 11.07.2024 Anordnung - Fragestellung erhalten: Kann Herr Seko trotz der Hinweise auf Drogeneinnahme ein KFZ der Gruppe 1 Fahrerlaubnisklasse B sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er weiterhin Betäubungsmittel einnimmt.
Diese Fragestellung ist aus meiner Sicht für einen THC Patienten nicht machbar, daher habe ich die FSST kontaktiert und schriftlich um eine Anpassung der Fragestellung gebeten. Bis jetzt habe ich noch keine Rückmeldung bekommen. Ich bin allerdings sehr sicher, dass sie dies nicht machen werden. Auch hier vermute ich, dass ich wieder einen Anwalt einschalten muss. Nun liegt meine FS Akte bei der MPI und ich überlege sehr stark alles hinzuschmeißen, meinen Antrag zurückzuziehen und eine Abstinenz zu starten, da ich absolut am ende bin mit meinen Nerven. Daher vermute ich wird sich mein Fragebogen nun im laufe der Zeit noch stark verändern. Meine Schlafstörungen werde ich in den Griff kriegen müssen und da bin ich auch zuversichtlich, dass ich es Hinkriege.
Zur Person
Geschlecht: M
Alter: 37
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
1.) 02.2013 - 10.2013 Joints 2- 3 Joints im monat. Nach bestandener MPU abstinent gelebt
2.) 12.2016 - 05.2017 Schlafstörungen bekommen und täglich abends Joints á 0.2-0-3g zur Selbstmedikation; Im Anschluss abstinent bis 09.2022
3.) 09.2022 - heute Ärztlich verschriebenes Cannabis (3 versuchte Medikamente im Vorfeld, Starke Nebenwirkungen oder keine Wirkung)
Datum der Auffälligkeit:
1.) 18.10.2013
2.) 09.05.2017
3.) 21.12.2022
Drogenbefund
Blutwerte:
1.) 1,3ng / 27ng cooh
2.) 3,4ng / 50ng cooh
3.) 3,1ng / 25ng cooh
Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
- Kann Herr Seko trotz der Hinweise auf Drogeneinnahme ein KFZ der Gruppe 1 Fahrerlaubnisklasse B sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er weiterhin Betäubungsmittel einnimmt.
Bundesland: NRW
Konsum:
Ich konsumiere noch: ja
letzter Konsum: gestern
Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Keinen Plan: nein
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: ja
ich möchte mich gerne erst mal kurz vorstellen - mein Name ist Seko, 37, habe einiges aufzuarbeiten und bin auf eure Hilfe angewiesen.
Zu meinem Dilemma.
Ich habe 2013 meine erste BTM fahrt mit Cannabis gehabt. 2015 durch die MPU dann meine FE zurück.
2017 wurde ich erneut angehalten, sofortiger Konsumstop - Erneuter Entzug der FE.
Ich habe dann eine Online - MPU Vorbereitung besucht und mich entschieden, dass ich THC - Patient werden möchte, da ich 2017 erst aufgrund meiner Selbstmedikation von Schlafstörungen auffällig wurde.
Drei versuchte Medikamente im Vorfeld (Mirtazapin 15mg / Amitriptylin 25mg / Agomelatin 25mg), welche Aufgrund fehlender Wirkung oder wegen der hohen Nebenwirkungen eingestellt wurden.
September 2022 habe ich aufgrund der anhaltenden Schlafstörungen medizinisches Cannabis verschrieben bekommen.
Zu beginn 0,15g täglich, Abends zur Inhalation. Ab Oktober - heute 2x 0,15 = 0,30g täglich, Abends zur Inhalation.
Lückenlose Rezepte, Detaillierte Atteste der Firma Nowomed.
Am 21.12.2022 um ca. 20uhr (3,1ng / 25ng cooh) wurde ich nach meiner Eindosierungsphase auf einem E Scooter angehalten und die Berichte der Polizei sprechen absolut nicht zu meinen Gunsten ("Grastüte im Unterhosenbund, glasige Augen, keine Pupillenreaktion"). Ob das stimmt sei mal dahin gestellt, das kann ich dem Gutachter leider so auch nicht irgendwie Plausibel erläutern - Zumindest so mein Gefühl......
Ich kam an dem Abend von einer Reise zurück, war erschöpft und wollte bei meinem Bruder übernachten. Da ich an dem Tag, aufgrund der Reiserückkehr erschöpft war habe ich ca. um 18 Uhr inhaliert und habe mich schlafen gelegt. Durch einen Anruf wurde ich ca. um 19 Uhr geweckt. Ich habe nach einer Selbstevaluierung mich fit gefühlt und bin dann mit meinem E Scooter nach Hause. Ich wurde angehalten und zur Blutentnahme mitgenommen. Einen Schnelltest habe ich dieses mal verweigert.
Gegen das Bußgeld bin ich vorgegangen, welcher fallengelassen wurde. Meine Vorbereitung jedoch habe ich vor diesem Fall schon "abgeschlossen", weshalb ich stark verunsichert bin ob das so überhaupt noch werden kann.
Am 20.06.2023 habe ich Antrag auf Neuerteilung gestellt, was sich aufgrund des Vorfalls vom 21.12.2022 stark verzögert hat. Am 22.06.2023 habe ich der FSST meine Atteste und Rezepte zukommen lassen, mit der bitte diese zu berücksichtigen.
Am 11.07.2024 Anordnung - Fragestellung erhalten: Kann Herr Seko trotz der Hinweise auf Drogeneinnahme ein KFZ der Gruppe 1 Fahrerlaubnisklasse B sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er weiterhin Betäubungsmittel einnimmt.
Diese Fragestellung ist aus meiner Sicht für einen THC Patienten nicht machbar, daher habe ich die FSST kontaktiert und schriftlich um eine Anpassung der Fragestellung gebeten. Bis jetzt habe ich noch keine Rückmeldung bekommen. Ich bin allerdings sehr sicher, dass sie dies nicht machen werden. Auch hier vermute ich, dass ich wieder einen Anwalt einschalten muss. Nun liegt meine FS Akte bei der MPI und ich überlege sehr stark alles hinzuschmeißen, meinen Antrag zurückzuziehen und eine Abstinenz zu starten, da ich absolut am ende bin mit meinen Nerven. Daher vermute ich wird sich mein Fragebogen nun im laufe der Zeit noch stark verändern. Meine Schlafstörungen werde ich in den Griff kriegen müssen und da bin ich auch zuversichtlich, dass ich es Hinkriege.
Zur Person
Geschlecht: M
Alter: 37
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
1.) 02.2013 - 10.2013 Joints 2- 3 Joints im monat. Nach bestandener MPU abstinent gelebt
2.) 12.2016 - 05.2017 Schlafstörungen bekommen und täglich abends Joints á 0.2-0-3g zur Selbstmedikation; Im Anschluss abstinent bis 09.2022
3.) 09.2022 - heute Ärztlich verschriebenes Cannabis (3 versuchte Medikamente im Vorfeld, Starke Nebenwirkungen oder keine Wirkung)
Datum der Auffälligkeit:
1.) 18.10.2013
2.) 09.05.2017
3.) 21.12.2022
Drogenbefund
Blutwerte:
1.) 1,3ng / 27ng cooh
2.) 3,4ng / 50ng cooh
3.) 3,1ng / 25ng cooh
Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
- Kann Herr Seko trotz der Hinweise auf Drogeneinnahme ein KFZ der Gruppe 1 Fahrerlaubnisklasse B sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er weiterhin Betäubungsmittel einnimmt.
Bundesland: NRW
Konsum:
Ich konsumiere noch: ja
letzter Konsum: gestern
Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Keinen Plan: nein
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: ja
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