Noch 2 Wochen bis zur MPU - FB Hilfe!

MPUler333

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Hallo,

habe in 2 wochen meine MPU wegen Cannabis Konsum und wäre euch dankbar, wenn ihr mir noch Tipps und Verbesserungen meines FB geben könntet.
Ich weiß, dass ihr dafür eure Freizeit opfert, um Leuten wie mir zu helfen helfen, deswegen im Voraus schon mal ein ganz dickes Danke!


FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: m
Alter: 28

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Joint, insg. 8 Monate, früher zu schulzeiten und 4 Monate vor der auffälligkeit, 4-5 Joints im Monat an zwei WE
Datum der Auffälligkeit: 22.6.13

Drogenbefund
Blutwerte: 2,6ng aktiv, 38ng COOH
Schnelltest: ja / positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Punkte wegen Geschwindigkeitsübertretungen in der FS-Akte

Bundesland: NRW

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 21.6.13

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: Ja, 6 Monate, 4 Screenings
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 16.7.14
Welche Stelle (MPI): TüV Nord
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
 

MPUler333

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Teil 1
Vorgeschichte:

Was ist Passiert
Ich bin am 22.06.13 bei einer Verkehrskontrolle auf Alkohol und Drogen getestet worden, wobei der Urinschnelltest auf Canabis positiv ausfiel,
worauf hin ich mit zur Polizeidienststelle gebracht wurde um mir Blut abzunehmen.



Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal hab ich von Drogen gehört als ich 14 war. Es war bei einer Grenzkontrolle als meine Familie und ich vom holländischen Markt
zurückkamen und der Zollbeamte meinen Vater fragte, ob er illegale Substanzen einführe.



Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Das erste Mal hab ich im Herbste 2002 konsumiert. Es war mit den Stufenfreunden bei einem gemeinsamen Filmabend, dort hat ein Mitschüler einen
Joint gebaut, der die Runde gemacht hat. Wahrscheinlich aus Neugier und weil ich noch nie so direkt die Gelegenheit gehabt habe, zog ich an dem Joint.
Als mein Mitschüler den nächsten joint baute, hab ich nicht mehr mitgeraucht, weil ich schon eine starke wirkung spürte.



Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Seit meinem erstem Kontakt mit Cannabis durch meinen Mitschüler haben wir uns in der Stufe einmal im Monat am Wochenende zu einem Filmabend getroffen
an dem wir zusammen 2 Joints konsumiert haben. Selten kam es mal vor, dass wir nach der Schule einen Joint geraucht haben.
Als ich dann nach der 12 die schule verließ, habe ich mit 19 einmal während meiner Wehrzeit zusammen mit einem Freund aus dem Zug einen Joint geraucht,
das war am Wochenende als wir Telefonposten hatten und alleine im Kompaniegebäude waren, da hat er sich einen Joint mitgebracht.
Danach begann ich als Fahrer zu arbeiten und hab den Konsum komplett eingestellt, bis zum Februar 2013. Dort habe ich meinen alten Stufenkollegen zufällig
in einer Disco wiedergesehen, als ich dort als Barkeeper jobbte. Er lud mich zum nächsten Wochenende ein zu seinem Geburtstag zu kommen. An diesem Abend
hab ich wieder Kontakt zu Cannabis bekommen und mit ihm und seinen Freunden konsumiert. Daraufhin haben wir mehr Kontakt zueinander bekommen und uns erst
alle 2 - 3 wochen mal getroffen und ab April fast jedes Wochenende an dem wir auch zusammen 2-3 Joints geraucht haben.


Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein



Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Alkohol war für mich nie ein Problem.
Da ich das erste Mal, wo ich Alkohol getrunken habe mit 15, mich sozusagen "abgeschossen" habe, dass es mir die nächsten zwei Tage richtig übel ging, deshalb trinke
ich höchstens an Geburtstagen oder Sylvester mal einen Sekt oder zwei Flaschen Bier.



Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ca. 4-5 Kaffee am Tag, ansonsten keine Suchtmittel
und Zigaretten rauche ich nicht mehr



Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Meistens habe ich am nächsten Morgen deutlich länger gebraucht um aufzustehen
und als negativ empfand ich eine gewisse Antriebslosigkeit und ich war gelegentlich ein wenig durcheinander sowie ausgetrocknet, dass ich erstmal viel
wasser trinken musste.



Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja , da ich nur gekifft habe wenn ich am nächsten Tag Frei hatte und ausschlafen konnte, Wertete ich die Antriebsschwäche am Morgen danach als unbedeutend.
 

MPUler333

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Teil II

Auffälligkeit:


Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

2,6ng/ml THC 38ng/ml Carbonsäure



Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Vor der Auffälligkeit 22.06.13 hab ich am Wochenende davor 2 Joints geraucht, als ich mich mit meinem alten Stufenkollege getroffen habe.



Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am 22.6.13 als ich um 20:50 kontrolliert wurde, hatte ich nichts konsumiert. Jedoch am Abend davor habe ich gegen 23.30 und 2:30 einen Joint geraucht.



Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Nein, es gab keinen besonderen Moment. Mein alter Stufenkollege und ich haben uns mit seinen Freunden getroffen.



Wie sind Sie auffällig geworden?

Laut aussage des Polizeibeamten bin ich in einer 30er Zone zügig um eine Kurve gefahren, weshalb sie mich angehalten haben. Die Frage des Polizeibeamten,
ob ich schon mal Drogen konsumiert habe, beantwortete ich mit Ja und ich sollte einen Drogenschnelltest machen und ich erklärte mich dafür bereit,. Als
dieser auf Cannabis positiv ausfiel ,war ich doch sehr Überrascht, da ich damals davon ausging , das ich nach einem Tag sauber bin, ich erklärte mich dann
bereit auf der Wache einer Blutentnahme zu machen und lief danach zu meinem Kollegen.



Was war der Zweck der Fahrt?
Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Mein Kollege und ich wollten uns in Dortmund mit Freunden treffen, um dort Feiern zu gehen. Es waren ca 100km.



Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da ich mittlerweile weiß, das THC bis zu 48 Stunden im Körper Aktiv sein kann, heißt das, dass ich dann jedes mal wenn ich Samstags abends etwas konsumiert habe,
ich Montags noch unter dem Einfluss stand. Da ich berufskraqftfahrer war und ca. 3-4 Touren am Tag fahre sowie Hin und Rückfahrt, wären das 6 fahrten am Tag.
Ab Febrauar 2013 habe ich durchschnittlich 3 Mal im Monat geraucht. Das wären in 5 Monate 15 Tage, die ich unter cannabiseinfluss unterwegs war bzw. 90 Fahrten.



Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange THC aktiv im Blut sein kann, hatte ich immer darauf geachtet habe,
das eine Nacht zwischen dem Konsum lag. infolge dessen war ich mir keines Konfliktes bewußt.
Ich hatte dadurch auch nicht den Eindruck oder das Gefühl etwas schwerwiegendes falsch zu machen.
Jetzt wo ich weiß wie lange Canabis aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig.
Heute ist mir aber klar, dass es absolut verantwortungslos war,
bekifft in ein Auto zu steigen und loszufahren. Ich war mir damals einfach nicht richtig der Gefahr bewusst,
die von mir ausging. Da ich für mich und noch wichtiger für die anderen Verkehrsteilnehmer ein großes Risiko
dargestellt habe, bin ich umso glücklicher, dass ich niemals einen Unfall verursacht habe und bis heute habe
ich es mir nicht richtig verzeihen können, so verantwortungslos zu handeln. Seit meiner Abstinenz habe ich gelernt
wie wichtig Verantwortung ist. Ich weiß nun, dass ich sowohl als normaler Bürger aber auch als Kraftfahrer eine
große Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber habe.



Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Es ist nicht möglich unter Einnahme von Cannabis mit vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten ein Fahrzeug zu führen.
Cannabis verlangsamt motorischen Funktionen wie die Reaktionszeit erheblich,
der Konsum wirkt sich entscheidend auf die Wahrnehmungs- und Erkennungsprozesse aus.
Die Augen werden Lichtempfindlicher in der Dunkelheit und es kann ein Tunnelblick entstehen
und es wirkt ermüdend.



Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
In der Regel sind es 36 bis 48 Stunden.



Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Täglicher Cannabis Konsum führt zu Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit,
es können starke Depressionen auftreten
Das Interesse an anderen Menschen läßt nach, Dauerkonsumenten werden zunehmend introvertiert und sind weniger leistungsbereit.
Daraus ergeben sich sicherlich berufliche und private Probleme.
Es fällt schwerer Konflikte zu lösen und das Kurzzeitgedächtnis kann nachlassen.
Das Immunsystem wird geschwächt und es besteht ein erhöhtes Lungenkrebs Risiko weil meist ohne Filter geraucht wird.
Auch kann eine psychische Abhängigkeit entstehen
 

MPUler333

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Teil III - Warum ist es Passiert?


Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Bei meinem Erstkonsum war es wahrscheinlich die Neugier die bei mir gesiegt hat und
das unkomplizierte Umgehen mit der Droge welches damals mit meinen Kollegen in der Stufe Stattfand.

Was mich dazu geführt hat, dass ich nach langer Pause wieder angefangen habe zu kiffen,
würde ich als eine Art Angst bezeichnen die sich in mir mein Leben lang manifestiert hat. Die Angst davor von jemandem nicht
gemocht oder akzeptiert zu werden. Eine Grund Angst die mich begleitet, hervorgerufen wahrscheinlich durch meine früheren Erfahrungen.
Diese Angst führt da zu, das ich unter neuen Leuten immer denke, denke und denke, was sie von mir halten, wie sie mich sehen, ob sie mich akzeptieren.
Ich denke über alles nach was die Menschen um mich herum von mir halten, was ich machen oder sagen kann, damit ich von Ihnen als Freund angesehen werde,
was sie an mir mögen und was nicht. Deshalb habe ich auf Grund meines schwachen selbstbewusstseins und der Gruppendynamik - "Du Pussy, ist doch nichts dabei" -
Cannabis konsumiert, um in dem Freundeskreis angenommen und akzeptiert zu werden.



Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Nachdem ich die Schule beendet hatte und auch im Frühjahr 2013, habe ich es niemandem wissen lassen, dass ich gelegentlich kiffe bzw. gekifft habe,
bis zu dem Zeitpunkt als der Brief von der Führerscheinstelle kam, wußte meines Erachtens niemand dass ich gelegentlich gekifft habe. Weder meine Eltern, Freunde oder Arbeitskollegen
Es war mir immer wichtig auch aufgrund meines Berufes, daß niemand davon wußte, ich wollte keine Schwäche zeigen und mich angreifbar machen.



Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, ich habe immer nur sporadisch geraucht, bzw. wenn ich wußte, dass ich den Tag danach frei hatte und auch nichtsbesonderes anstand.



Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, um den Drogenkonsum zu beenden, habe ich keine Hilfe gesucht, da ich sofort den Konsum eingestellt habe. Ich hatte weder Entzugserscheinungen
noch das Verlangen cannabis zu konsumieren. Deswegen habe ich keine Hilfe in Anspruch genommen bzw nehmen müssen.




Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mir ist nichts bekannt.



Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es bei mir nicht.
Ich habe vom Juni 2004 bis zum Februar 2013 nicht konsumiert.



Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

cannabis habe ich nicht konsumiert um abzuschalten, sondern um Anerkennung zu bekommen. wenn ich abschalten wollte, spielte ich Gitarre oder habe am PC gezockt.



Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich denke, man ist immer gefährdet in eine abhängigkeit zu geraten, wenn es über einen Probierkonsum hinausgeht. Aus diesem grund war ich durchaus gefährdet in eine abhängigkeit zu geraten.


Waren sie Drogenabhängig?

Nachdem ich mich mit den ICD-Kriterien auseinander gesetzt habe, war ich nicht drogenabhängig.
Ich hatte
-keine toleranzentwicklung
-keine Entzugssymptome
-kein Cannabisgebrauch um diese zu lindern
-keinen Kontrollverlust über den Konsum
-keinen starken Wunsch zu konsumieren
-kein eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit cannabis (Gewohnheit, Realität zu entfliehen)
-keine vernachlässigung meiner sonstigen Aktivitäten



Wieso passiert das nicht wieder?

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?


Wenn ich aus welchen Gründen auch immer , mich früher mal damit beschäftigt hätte was Cannabis Konsum bewirkt, und welche folgen das mit sich
bringen kann hätte ich die Finger davon gelassen. Bzw. wenn ich bereits früher reflektiert hätte - mit dem was ich heute über mich weiß - hätte ich nicht mehr damit angefangen.
Ich glaube aber, dass dadurch das ich erwischt wurde, ich bei mir erst gewisse Verhaltensweisen erkennen konnte.
Das hat den Stein bei mir ins rollen gebracht, daß ich mich mit mir tiefergehend auseinandersetzen musste und an meinem Selbstbewusstsein arbeiten konnte.
Im Grunde bin ich dankbar, daß es so gekommen ist wie es ist. ))



Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, weil ich weiß, dass es der einzige Weg ist, denn der gelegentlich Konsum hat mich hierher geführt.
Es kann nur voran gehen, wenn ich von Drogen die Finger lasse, sonst würde ich mich selber belügen. Ich hatte mir beruflich ein lebenswertes Leben aufgebaut und auch Glück, dass mich
mein alter Arbeitgeber wieder einstellen will. dass wil ich nicht wieder wegwerfen oder auch nur auf's Spiel setzen!



Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war, als ich erwischt wurde und bei der Polizeiwache Abend´s um 21.00 Uhr in einer Zelle auf den Arzt wartete, der mir das Blut abnahm.
Da habe ich gemerkt, das mit meinem Leben irgendwas schief lief, das ich der, der da in der Zelle wartet, nicht sein darf. Seit dem war für mich
klar, das ich nicht mehr Kiffen werde.



Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Gelegentlicher Konsum ist das, was bei mir gewesen ist und da will ich nicht wieder hin. Deshalb gibt es für mich nur Abstinenz, und nichts anderes.
Ich werde das was ich mir die Letzten Jahre erarbeitet habe nicht leichtfertig auf´s Spiel setzten.
Auch habe ich für meine Zukunft einiges vor, irgendwann schaffe ich es evtl. mich selbständig zu machen, zumindest bin ich für mich
ein Großes Stück weiter gekommen, was meine Ängste betrifft.



Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Abstinenz an sich war für mich kein Problem , ich hatte keine Entzugserscheinungen oder Probleme damit nichts zu konsumieren.
Jedoch hatte ich aufgrund meiner folgenden Arbeitslosigkeit eine Menge zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen und mein Leben und
Verhaltensweisen zu reflektieren.
Ich habe gelernt gewisse Verhaltensmuster zu hinterfragen und auch zu erkennen und anders zu bedienen, wenn sie auftauchen.
ich habe gelernt, das meine Grund Angst nach Anerkennung ein Relikt aus meiner Kindheit ist welche in mein heutiges Leben nicht hineingehört.
Das ich so wie ich bin OK bin und auch jedem zumutbar bin so wie ich bin. Und dass es meine eigenen Gedanken sind die mich denken lassen
was ich denke, ich habe ja immer die Wahl meine Gedanken zu steuern und selber zu entscheiden.

Das hat dazu geführt, das ich mir ein Selbstbewusstsein erarbeitet habe, da ich jetzt weiß wie gut ich bin, wie ausgezeichnet ich gearbeitet habe,
dass mein Chef mich trotzdessen wieder einstellen wird, dass es immer Leute geben wird, die mich nicht mögen werden und ich es denen nicht recht
machen muss. Dass der eizige Mensch, dem ich Gefallen muss, ich selbst bin und genau daran habe ich gearbeitet.

Ich habe Verhaltensweisen eliminiert, die mir nicht zusagen und mein Leben umgekrempelt. Ich habe aufgehört Zigaretten zu rauchen, was mir wirklich
schwer fiel, da ich rauche seit dem ich 15 bin. Gehe jetzt regelmäßig ins Fitnesstudio und joggen, meine Ernährung komplett umgestellt und wieder
angefangen Fussball im Verein zu spielen, sodass ich wieder ohne zu keuchen Treppen bis
in den 5.ten Stock hochlaufe und 4% Körperfett abgebaut, was mein Selbstwertgefühl gesteigert hat. Zudem spiele ich jetzt Gitarre in einer kleinen Band
und haben kleinere Auftritte gehabt.

Dadurch dass ich mittlerweile weiß, dass ich ein vollständiger Mensch bin und mir nur noch die Meinung meiner Familie und engsten Freunde etwas bedeutet,
bin ich viel selbstbewusster geworden. Das merken auch meine freunde und sagen mir, dass ich jetzt ganz anders auf Menschen zugehe und mich spürbar verändert habe.
Ich sei offener, zielstrebiger und spürbar entspannter.

Es geht mir zur Zeit viel besser als noch vor einem halben Jahr oder Jahr, und im Grunde genommen verdanke ich es dem Umstand, dass ich erwischt wurde
und dadurch angefangen habe meine Eigene, ich nenne es mal Baustelle zu bearbeiten.


Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Gespräche

Geholfen habe mir im Grunde genommen alle Leute denen gegenüber ich mich transparent gemacht habe,
Meine guten Freundin, die mir den Kopf gewaschen haben, mein Hausarzt und vor allem meine Familie.
Meine Eltern waren zwar zuerst enttäuscht, doch haben mir immer Mut zugesprochen. Meine Geschwister, die mich in der ersten Zeit aufgemuntert haben.
Und vor allem die Kinder meiner Schwester, mit denen ich sehr viel Zeit verbrachte, wenn ich auf sie aufgepasst habe. sie haben mir gezeigt, dass ich im Jetzt leben muss
mit ihrer Unbeschwertheit und Spaß am Leben. Mit Ihnen kann ich immer wieder von Herzen lachen und wie sie unvoreingenommen und ehrlich auf andere zugehen.



Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Freunde erleben mich entspannter und offener im Umgang mit neuen Bekanntschaften. Meine Eltern haben mir auch gesagt, dass ich mich deutlich ins positive verändert haben,
und meine Geschwister, naja, die necken mich immer nochmal wieder damit, dass ich zum "Idiotentest" muss ;D



Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, den Kontakt habe ich nach der Polizeikontrolle vollständig abgebrochen.



Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, den Kontakt hab ich vollständig abgebrochen und auch nicht mehr miterlebt, wie diese konsumiert haben.



Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Es gibt keinen Konsum mehr, in der Zukunft. Ich werfe nicht das weg was ich mir bis jetzt erarbeitet habe.



Haben Sie zu Hause Cannabis?

nein



Wie wollen Sie es gegenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter
Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Da ich damit abgeschlossen habe, stellt sich die Frage nicht.



Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Maximal ein Sekt , bei einem Anlaß wie Sylvester , oder 2 Bier an Geburtstagen

-------------------------------------------

Habe mich natürlich schon eingelesen und mehrere 5-Sterne Fragebögen durchgearbeitet und hoffe es hapert nur noch an Kleinigkeiten.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo MPU'ler,

begrüße dich im Forum :smiley138:

So eine FB-Kommentierung dauert 'ne Weile und mein Kollege "Max" ist da sehr gründlich:zwinker0004:, darum hab bitte etwas Geduld:smiley22:
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Hallo
und danke für die antwort. Hab Verständnis, wenn es länger dauert. Ist ja eure Freizeit.
Bin froh, wenn mir jemand hilft, da ich meinen FS dringend brauche. Bin Berufskraftfahrer... dumm genug, dass ich ihn verloren habe... und finanziell eng bestellt :/
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Eine andere Frage hab ich auch noch, da ich grade noch ein bisschen gestöbert habe bezüglich meiner AN.
Habe am 16.7. meine MPU. Die Nachweise meiner AN hab ich am 17.5 per Post bekommen. Die Nachweiszeit ging von 21.10.13 - 20.4.14.

Und zwar hab ich im Forum gelesen, dass die AN nicht älter als 8 Wochen sein sollten. Steht aber nix im Schreiben vom TüV. Könnte ich da noch Probleme bekommen???
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und zwar hab ich im Forum gelesen, dass die AN nicht älter als 8 Wochen sein sollten. Steht aber nix im Schreiben vom TüV. Könnte ich da noch Probleme bekommen???
Hier lassen sich die MPI zum Teil viel Spielraum, dieser reicht von 3 Wochen bis zu 3 Monate. Ich empfehle immer dieses im Vorfeld mit dem jeweiligen MPI abzuklären.
Ist die Lücke bereits zu groß, ist das auch kein Problem ... dann gibst du bei deiner MPU noch eine rückwirkende Haaranalyse ab, dieses musst du aber vor deiner MPU dort abklären.
Frag jetzt einfach mal nach, wie groß die Lücke für den TÜV sein darf.

Um deinen FB werde ich mich morgen kümmern. Würde ihn aber gerne durchnummeriert haben, dass erleichtert mir die Kommentierung wesentlich.:smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Würde ihn aber gerne durchnummeriert haben, dass erleichtert mir die Kommentierung wesentlich.
Was ist nun, keine Lust ??

Scheint, dass du hier gut aufgehoben bist und ich mir die Zeit sparen kann ... klick
 
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Teil 1
Vorgeschichte:

1.Was ist Passiert
Ich bin am 22.06.13 bei einer Verkehrskontrolle auf Alkohol und Drogen getestet worden, wobei der Urinschnelltest auf Canabis positiv ausfiel,
worauf hin ich mit zur Polizeidienststelle gebracht wurde um mir Blut abzunehmen.



2. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal hab ich von Drogen gehört als ich 14 war. Es war bei einer Grenzkontrolle als meine Familie und ich vom holländischen Markt
zurückkamen und der Zollbeamte meinen Vater fragte, ob er illegale Substanzen einführe.



3. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Das erste Mal hab ich im Herbste 2002 konsumiert. Es war mit den Stufenfreunden bei einem gemeinsamen Filmabend, dort hat ein Mitschüler einen
Joint gebaut, der die Runde gemacht hat. Wahrscheinlich aus Neugier und weil ich noch nie so direkt die Gelegenheit gehabt habe, zog ich an dem Joint.
Als mein Mitschüler den nächsten joint baute, hab ich nicht mehr mitgeraucht, weil ich schon eine starke wirkung spürte.



4.Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Seit meinem erstem Kontakt mit Cannabis durch meinen Mitschüler haben wir uns in der Stufe einmal im Monat am Wochenende zu einem Filmabend getroffen
an dem wir zusammen 2 Joints konsumiert haben. Selten kam es mal vor, dass wir nach der Schule einen Joint geraucht haben.
Als ich dann nach der 12 die schule verließ, habe ich mit 19 einmal während meiner Wehrzeit zusammen mit einem Freund aus dem Zug einen Joint geraucht,
das war am Wochenende als wir Telefonposten hatten und alleine im Kompaniegebäude waren, da hat er sich einen Joint mitgebracht.
Danach begann ich als Fahrer zu arbeiten und hab den Konsum komplett eingestellt, bis zum Februar 2013. Dort habe ich meinen alten Stufenkollegen zufällig
in einer Disco wiedergesehen, als ich dort als Barkeeper jobbte. Er lud mich zum nächsten Wochenende ein zu seinem Geburtstag zu kommen. An diesem Abend
hab ich wieder Kontakt zu Cannabis bekommen und mit ihm und seinen Freunden konsumiert. Daraufhin haben wir mehr Kontakt zueinander bekommen und uns erst
alle 2 - 3 wochen mal getroffen und ab April fast jedes Wochenende an dem wir auch zusammen 2-3 Joints geraucht haben.


5. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein



6. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

So 10-15mal trinke ich 1 Flasche Bier oder ein Glas Sekt an besonderen Anlässen wie Geburtstage oder Sylvester



7. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ca. 4-5 Kaffee am Tag, ansonsten keine Suchtmittel
und Zigaretten rauche ich nicht mehr



8. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Meistens habe ich am nächsten Morgen deutlich länger gebraucht um aufzustehen
und als negativ empfand ich eine gewisse Antriebslosigkeit und ich war gelegentlich ein wenig durcheinander sowie ausgetrocknet, dass ich erstmal viel
wasser trinken musste.



9. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja , da ich nur gekifft habe wenn ich am nächsten Tag Frei hatte und ausschlafen konnte, Wertete ich die Antriebsschwäche am Morgen danach als unbedeutend.
 

MPUler333

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Teil II

Auffälligkeit:


10. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

2,6ng/ml THC 38ng/ml Carbonsäure



11. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Vor der Auffälligkeit 22.06.13 hab ich am Wochenende davor 2 Joints geraucht, als ich mich mit meinem alten Stufenkollege getroffen habe.



12. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am 22.6.13 als ich um 20:50 kontrolliert wurde, hatte ich nichts konsumiert. Jedoch am Abend davor habe ich gegen 23.30 und 2:30 einen Joint geraucht.



13. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Nein, es gab keinen besonderen Moment. Mein alter Stufenkollege und ich haben uns mit seinen Freunden getroffen.



14. Wie sind Sie auffällig geworden?

Laut aussage des Polizeibeamten bin ich in einer 30er Zone zügig um eine Kurve gefahren, weshalb sie mich angehalten haben. Die Frage des Polizeibeamten,
ob ich schon mal Drogen konsumiert habe, beantwortete ich mit Ja und ich sollte einen Drogenschnelltest machen und ich erklärte mich dafür bereit,. Als
dieser auf Cannabis positiv ausfiel ,war ich doch sehr Überrascht, da ich damals davon ausging , das ich nach einem Tag sauber bin, ich erklärte mich dann
bereit auf der Wache einer Blutentnahme zu machen und lief danach zu meinem Kollegen.



Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Mein Kollege und ich wollten uns in Dortmund mit Freunden treffen, um dort Feiern zu gehen. Es waren ca 100km.



16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da ich mittlerweile weiß, das THC bis zu 48 Stunden im Körper Aktiv sein kann, heißt das, dass ich dann jedes mal wenn ich Samstags abends etwas konsumiert habe,
ich Montags noch unter dem Einfluss stand. Da ich berufskraqftfahrer war und ca. 3-4 Touren am Tag fahre sowie Hin und Rückfahrt, wären das 6 fahrten am Tag.
Ab Febrauar 2013 habe ich durchschnittlich 3 Mal im Monat geraucht. Das wären in 5 Monate 15 Tage, die ich unter cannabiseinfluss unterwegs war bzw. 90 Fahrten.



17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange THC aktiv im Blut sein kann, hatte ich immer darauf geachtet habe,
das eine Nacht zwischen dem Konsum lag. infolge dessen war ich mir keines Konfliktes bewußt.
Ich hatte dadurch auch nicht den Eindruck oder das Gefühl etwas schwerwiegendes falsch zu machen.
Jetzt wo ich weiß wie lange Canabis aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig.
Heute ist mir aber klar, dass es absolut verantwortungslos war,
bekifft in ein Auto zu steigen und loszufahren. Ich war mir damals einfach nicht richtig der Gefahr bewusst,
die von mir ausging. Da ich für mich und noch wichtiger für die anderen Verkehrsteilnehmer ein großes Risiko
dargestellt habe, bin ich umso glücklicher, dass ich niemals einen Unfall verursacht habe und bis heute habe
ich es mir nicht richtig verzeihen können, so verantwortungslos zu handeln. Seit meiner Abstinenz habe ich gelernt
wie wichtig Verantwortung ist. Ich weiß nun, dass ich sowohl als normaler Bürger aber auch als Kraftfahrer eine
große Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber habe.



18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Es ist nicht möglich unter Einnahme von Cannabis mit vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten ein Fahrzeug zu führen.
Cannabis verlangsamt motorischen Funktionen wie die Reaktionszeit erheblich,
der Konsum wirkt sich entscheidend auf die Wahrnehmungs- und Erkennungsprozesse aus.
Die Augen werden Lichtempfindlicher in der Dunkelheit und es kann ein Tunnelblick entstehen
und es wirkt ermüdend.



19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

72 Stunden


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Täglicher Cannabis Konsum führt zu Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit,
es können starke Depressionen auftreten
Das Interesse an anderen Menschen läßt nach, Dauerkonsumenten werden zunehmend introvertiert und sind weniger leistungsbereit.
Daraus ergeben sich sicherlich berufliche und private Probleme.
Es fällt schwerer Konflikte zu lösen und das Kurzzeitgedächtnis kann nachlassen.
Das Immunsystem wird geschwächt und es besteht ein erhöhtes Lungenkrebs Risiko weil meist ohne Filter geraucht wird.
Auch kann eine psychische Abhängigkeit entstehen
 

MPUler333

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Teil III - Warum ist es Passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Bei meinem Erstkonsum war es wahrscheinlich die Neugier die bei mir gesiegt hat und
das unkomplizierte Umgehen mit der Droge welches damals mit meinen Kollegen in der Stufe Stattfand.

Was mich dazu geführt hat, dass ich nach langer Pause wieder angefangen habe zu kiffen,
würde ich als eine Art Angst bezeichnen die sich in mir mein Leben lang manifestiert hat. Die Angst davor von jemandem nicht
gemocht oder akzeptiert zu werden. Eine Grund Angst die mich begleitet, hervorgerufen wahrscheinlich durch meine früheren Erfahrungen.
Diese Angst führt da zu, das ich unter neuen Leuten immer denke, denke und denke, was sie von mir halten, wie sie mich sehen, ob sie mich akzeptieren.
Ich denke über alles nach was die Menschen um mich herum von mir halten, was ich machen oder sagen kann, damit ich von Ihnen als Freund angesehen werde,
was sie an mir mögen und was nicht. Deshalb habe ich auf Grund meines schwachen selbstbewusstseins und der Gruppendynamik - "Du Pussy, ist doch nichts dabei" -
Cannabis konsumiert, um in dem Freundeskreis angenommen und akzeptiert zu werden.



22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Nachdem ich die Schule beendet hatte und auch im Frühjahr 2013, habe ich es niemandem wissen lassen, dass ich gelegentlich kiffe bzw. gekifft habe,
bis zu dem Zeitpunkt als der Brief von der Führerscheinstelle kam, wußte meines Erachtens niemand dass ich gelegentlich gekifft habe. Weder meine Eltern, Freunde oder Arbeitskollegen
Es war mir immer wichtig auch aufgrund meines Berufes, daß niemand davon wußte, ich wollte keine Schwäche zeigen und mich angreifbar machen.
Freunde, mit denen ich konsumiert habe, waren positiv eingestellt und haben mich bestärkt zu konsumieren


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, ich habe immer nur sporadisch mit Freunden geraucht, bzw. wenn ich wußte, dass ich den Tag danach frei hatte und auch nichtsbesonderes anstand.



24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, um den Drogenkonsum zu beenden, habe ich keine Hilfe gesucht, da ich sofort den Konsum eingestellt habe. Ich hatte weder Entzugserscheinungen
noch das Verlangen cannabis zu konsumieren. Deswegen habe ich keine Hilfe in Anspruch genommen bzw nehmen müssen.




25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mir ist nichts bekannt.



26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es bei mir nicht.
Ich habe vom Juni 2004 bis zum Februar 2013 nicht konsumiert.



27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

cannabis habe ich nicht konsumiert um abzuschalten, sondern um Anerkennung zu bekommen. wenn ich abschalten wollte, spielte ich Gitarre oder habe am PC gezockt.



28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Man ist immer gefährdet in eine abhängigkeit zu geraten, wenn es über einen Probierkonsum hinausgeht. Aus diesem grund war ich durchaus gefährdet in eine abhängigkeit zu geraten.


29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein.

(auf Nachfrage:
Nachdem ich mich mit den ICD-Kriterien auseinander gesetzt habe, war ich nicht drogenabhängig.
Ich hatte
-keine toleranzentwicklung
-keine Entzugssymptome
-kein Cannabisgebrauch um diese zu lindern
-keinen Kontrollverlust über den Konsum
-keinen starken Wunsch zu konsumieren
-kein eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit cannabis (Gewohnheit, Realität zu entfliehen)
-keine vernachlässigung meiner sonstigen Aktivitäten)



Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?


Wenn ich aus welchen Gründen auch immer , mich früher mal damit beschäftigt hätte was Cannabis Konsum bewirkt, und welche folgen das mit sich
bringen kann hätte ich die Finger davon gelassen. Bzw. wenn ich bereits früher reflektiert hätte - mit dem was ich heute über mich weiß - hätte ich nicht mehr damit angefangen.
Ich glaube aber, dass dadurch das ich erwischt wurde, ich bei mir erst gewisse Verhaltensweisen erkennen konnte.
Das hat den Stein bei mir ins rollen gebracht, daß ich mich mit mir tiefergehend auseinandersetzen musste und an meinem Selbstbewusstsein arbeiten konnte.
Im Grunde bin ich dankbar, daß es so gekommen ist wie es ist. ))



31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, weil ich weiß, dass es der einzige Weg ist, denn der gelegentlich Konsum hat mich hierher geführt.
Es kann nur voran gehen, wenn ich von Drogen die Finger lasse, sonst würde ich mich selber belügen. Ich hatte mir beruflich ein lebenswertes Leben aufgebaut und auch Glück, dass mich
mein alter Arbeitgeber wieder einstellen will. dass wil ich nicht wieder wegwerfen oder auch nur auf's Spiel setzen!



32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war, als ich erwischt wurde und bei der Polizeiwache Abend´s um 21.00 Uhr in einer Zelle auf den Arzt wartete, der mir das Blut abnahm.
Da habe ich gemerkt, das mit meinem Leben irgendwas schief lief, das ich der, der da in der Zelle wartet, nicht sein darf. Seit dem war für mich
klar, das ich nicht mehr Kiffen werde.



33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Gelegentlicher Konsum ist das, was bei mir gewesen ist und da will ich nicht wieder hin. Deshalb gibt es für mich nur Abstinenz, und nichts anderes.
Ich werde das was ich mir die Letzten Jahre erarbeitet habe nicht leichtfertig auf´s Spiel setzten.
Auch habe ich für meine Zukunft einiges vor, irgendwann schaffe ich es evtl. mich selbständig zu machen, zumindest bin ich für mich
ein Großes Stück weiter gekommen, was meine Ängste betrifft.



34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Abstinenz an sich war für mich kein Problem , ich hatte keine Entzugserscheinungen oder Probleme damit nichts zu konsumieren.
Jedoch hatte ich aufgrund meiner folgenden Arbeitslosigkeit eine Menge zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen und mein Leben und
Verhaltensweisen zu reflektieren.
Ich habe gelernt gewisse Verhaltensmuster zu hinterfragen und auch zu erkennen und anders zu bedienen, wenn sie auftauchen.
ich habe gelernt, das meine Grund Angst nach Anerkennung ein Relikt aus meiner Kindheit ist welche in mein heutiges Leben nicht hineingehört.
Das ich so wie ich bin OK bin und auch jedem zumutbar bin so wie ich bin. Und dass es meine eigenen Gedanken sind die mich denken lassen
was ich denke, ich habe ja immer die Wahl meine Gedanken zu steuern und selber zu entscheiden.

Das hat dazu geführt, das ich mir ein Selbstbewusstsein erarbeitet habe, da ich jetzt weiß wie gut ich bin, wie ausgezeichnet ich gearbeitet habe,
dass mein Chef mich trotzdessen wieder einstellen wird, dass es immer Leute geben wird, die mich nicht mögen werden und ich es denen nicht recht
machen muss. Dass der eizige Mensch, dem ich Gefallen muss, ich selbst bin und genau daran habe ich gearbeitet.

Ich habe Verhaltensweisen eliminiert, die mir nicht zusagen und mein Leben umgekrempelt. Ich habe aufgehört Zigaretten zu rauchen, was mir wirklich
schwer fiel, da ich rauche seit dem ich 15 bin. Gehe jetzt regelmäßig ins Fitnesstudio und joggen, meine Ernährung komplett umgestellt und wieder
angefangen Fussball im Verein zu spielen, sodass ich wieder ohne zu keuchen Treppen bis
in den 5.ten Stock hochlaufe und 4% Körperfett abgebaut, was mein Selbstwertgefühl gesteigert hat. Zudem spiele ich jetzt Gitarre in einer kleinen Band
und haben kleinere Auftritte gehabt.

Dadurch dass ich mittlerweile weiß, dass ich ein vollständiger Mensch bin und mir nur noch die Meinung meiner Familie und engsten Freunde etwas bedeutet,
bin ich viel selbstbewusster geworden. Das merken auch meine freunde und sagen mir, dass ich jetzt ganz anders auf Menschen zugehe und mich spürbar verändert habe.
Ich sei offener, zielstrebiger und spürbar entspannter.

Es geht mir zur Zeit viel besser als noch vor einem halben Jahr oder Jahr, und im Grunde genommen verdanke ich es dem Umstand, dass ich erwischt wurde
und dadurch angefangen habe meine Eigene, ich nenne es mal Baustelle zu bearbeiten.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Gespräche

Geholfen habe mir im Grunde genommen alle Leute denen gegenüber ich mich transparent gemacht habe,
Meine guten Freundin, die mir den Kopf gewaschen haben, mein Hausarzt und vor allem meine Familie.
Meine Eltern waren zwar zuerst enttäuscht, doch haben mir immer Mut zugesprochen. Meine Geschwister, die mich in der ersten Zeit aufgemuntert haben.
Und vor allem die Kinder meiner Schwester, mit denen ich sehr viel Zeit verbrachte, wenn ich auf sie aufgepasst habe. sie haben mir gezeigt, dass ich im Jetzt leben muss
mit ihrer Unbeschwertheit und Spaß am Leben. Mit Ihnen kann ich immer wieder von Herzen lachen und wie sie unvoreingenommen und ehrlich auf andere zugehen.



36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Freunde erleben mich entspannter und offener im Umgang mit neuen Bekanntschaften. Meine Eltern haben mir auch gesagt, dass ich mich deutlich ins positive verändert haben,
und meine Geschwister, naja, die necken mich immer nochmal wieder damit, dass ich zum "Idiotentest" muss ;D



37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, den Kontakt habe ich nach der Polizeikontrolle vollständig abgebrochen.



38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, den Kontakt hab ich vollständig abgebrochen und auch nicht mehr miterlebt, wie diese konsumiert haben.



39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Es gibt keinen Konsum mehr, in der Zukunft. Ich werfe nicht das weg was ich mir bis jetzt erarbeitet habe.



40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

nein



41. Wie wollen Sie es gegenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter
Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Da ich damit abgeschlossen habe, stellt sich die Frage nicht.



42. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Maximal ein Glas Sekt , bei einem Anlaß wie Sylvester , oder 1 0,5 Bier an Geburtstagen

--------------

Sorry, hab noch ein paar Änderungen an dem Fb gemacht, deswegen hat es etwas gedauert...
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Natürlich nutze ich mehrere Foren um mich gut vorzubereiten, möchte diese ja auch bestehen!
Ob ich mich dort besser aufgehoben fühle möchte ich keine Stellung zu nehmen. Bisher gab es leider bei keinem Forum eine wirkliche "professionelle" Analyse und habe mir alles in Eigenarbeit aufbereitet, indem ich gewälzt habe, was zu finden ist.

Wäre dir trotzdem dankbar, wenn du dich mit meinem FB auseinandersetzt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Das erste Mal hab ich im Herbste 2002 konsumiert. Es war mit den Stufenfreunden bei einem gemeinsamen Filmabend, dort hat ein Mitschüler einen
Joint gebaut, der die Runde gemacht hat. Wahrscheinlich aus Neugier und weil ich noch nie so direkt die Gelegenheit gehabt habe, zog ich an dem Joint.
Als mein Mitschüler den nächsten joint baute, hab ich nicht mehr mitgeraucht, weil ich schon eine starke wirkung spürte.
Kleiner Tipp: halte dich immer an die Fragestellung, mehr brauchst du nicht zu beantworten ... daher ist deine Begründung hier überflüssig.

4.Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Seit meinem erstem Kontakt mit Cannabis durch meinen Mitschüler haben wir uns in der Stufe einmal im Monat am Wochenende zu einem Filmabend getroffen
an dem wir zusammen 2 Joints konsumiert haben. Selten kam es mal vor, dass wir nach der Schule einen Joint geraucht haben.
Als ich dann nach der 12 die schule verließ, habe ich mit 19 einmal während meiner Wehrzeit zusammen mit einem Freund aus dem Zug einen Joint geraucht,
das war am Wochenende als wir Telefonposten hatten und alleine im Kompaniegebäude waren, da hat er sich einen Joint mitgebracht.
Danach begann ich als Fahrer zu arbeiten und hab den Konsum komplett eingestellt, bis zum Februar 2013. Dort habe ich meinen alten Stufenkollegen zufällig
in einer Disco wiedergesehen, als ich dort als Barkeeper jobbte. Er lud mich zum nächsten Wochenende ein zu seinem Geburtstag zu kommen. An diesem Abend
hab ich wieder Kontakt zu Cannabis bekommen und mit ihm und seinen Freunden konsumiert. Daraufhin haben wir mehr Kontakt zueinander bekommen und uns erst
alle 2 - 3 wochen mal getroffen und ab April fast jedes Wochenende an dem wir auch zusammen 2-3 Joints geraucht haben.
Deine Werte deuten auf einen gelegentlichen Konsum hin, deine Angaben gehen aber in die Richtung eines regelmäßigen Konsums ... die Lösung wäre, du musst den Konsum für diesen Zeitraum abmindern.

12. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am 22.6.13 als ich um 20:50 kontrolliert wurde, hatte ich nichts konsumiert. Jedoch am Abend davor habe ich gegen 23.30 und 2:30 einen Joint geraucht.
Du bist jetzt in die Falle der Fragestellung getappt ... vergleiche mal deine Angabe in F11

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da ich mittlerweile weiß, das THC bis zu 48 Stunden im Körper Aktiv sein kann, heißt das, dass ich dann jedes mal wenn ich Samstags abends etwas konsumiert habe,
ich Montags noch unter dem Einfluss stand. Da ich berufskraqftfahrer war und ca. 3-4 Touren am Tag fahre sowie Hin und Rückfahrt, wären das 6 fahrten am Tag.
Ab Febrauar 2013 habe ich durchschnittlich 3 Mal im Monat geraucht. Das wären in 5 Monate 15 Tage, die ich unter cannabiseinfluss unterwegs war bzw. 90 Fahrten.
Ändere das in - bis zu 72 Stunden - ab.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange THC aktiv im Blut sein kann, hatte ich immer darauf geachtet habe,
das eine Nacht zwischen dem Konsum lag. infolge dessen war ich mir keines Konfliktes bewußt.
Ich hatte dadurch auch nicht den Eindruck oder das Gefühl etwas schwerwiegendes falsch zu machen.
Jetzt wo ich weiß wie lange Canabis aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig.
Heute ist mir aber klar, dass es absolut verantwortungslos war,
bekifft in ein Auto zu steigen und loszufahren. Ich war mir damals einfach nicht richtig der Gefahr bewusst,
die von mir ausging. Da ich für mich und noch wichtiger für die anderen Verkehrsteilnehmer ein großes Risiko
dargestellt habe, bin ich umso glücklicher, dass ich niemals einen Unfall verursacht habe und bis heute habe
ich es mir nicht richtig verzeihen können, so verantwortungslos zu handeln. Seit meiner Abstinenz habe ich gelernt
wie wichtig Verantwortung ist. Ich weiß nun, dass ich sowohl als normaler Bürger aber auch als Kraftfahrer eine
große Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber habe.
Du hattest gar keinen Konflikt, anderfalls hättest du deinen Lebenswandel geändert.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Täglicher Cannabis Konsum führt zu Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit,
es können starke Depressionen auftreten
Das Interesse an anderen Menschen läßt nach, Dauerkonsumenten werden zunehmend introvertiert und sind weniger leistungsbereit.
Daraus ergeben sich sicherlich berufliche und private Probleme.
Es fällt schwerer Konflikte zu lösen und das Kurzzeitgedächtnis kann nachlassen.
Das Immunsystem wird geschwächt und es besteht ein erhöhtes Lungenkrebs Risiko weil meist ohne Filter geraucht wird.
Auch kann eine psychische Abhängigkeit entstehen
Der letzte Punkt in deiner Antwort ist der Wichtigste. Es gibt aber nicht nur eine "psychische" Abhängikeit. Schreib hier ... "Bei jeglichen Konsum von Drogen, besteht die Gefahr einer Abhängigkeit."

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, ich habe immer nur sporadisch mit Freunden geraucht, bzw. wenn ich wußte, dass ich den Tag danach frei hatte und auch nichtsbesonderes anstand.
Du brauchst dich nicht "entschuldigen" ... hier reicht ein einfaches NEIN.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Es gibt keinen Konsum mehr, in der Zukunft. Ich werfe nicht das weg was ich mir bis jetzt erarbeitet habe.
Deine Antwort ist relativ, dann würde es ja keine Wiederholungstäter geben :smiley2204:

Den Konsum, dessen Umgang sowie dessen Konsumenten meiden .... wäre hier die richtige Antwort.

41. Wie wollen Sie es gegenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter
Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Da ich damit abgeschlossen habe, stellt sich die Frage nicht.
Doch, die Frage stellt sich sehr wohl !!!

"Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz" ... das ist es, was der Gutachter von dir hören will !

42. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Maximal ein Glas Sekt , bei einem Anlaß wie Sylvester , oder 1 0,5 Bier an Geburtstagen
Du solltest die Trinkanlässe nicht allein auf Sylvester oder Geburtstage reduzieren. Trinkanlässe können auch Hochzeiten, Familienfeiern sowie Grillfeste sein.
Es ist für deine MPU angeraten sich an KT zu orientieren, nich aber um dessen strikte Einhaltung.

Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

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Fazit: Insgesamt ist das schon ganz akzeptabel, du hast begriffen worum es geht.
Ein paar kleine Antworten hab ich dir schon vorgelegt (Zeitgründe), den rest bekommst du sicher auch noch hin. :zwinker0004:

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen. :smiley138:
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Zuerst einmal Danke für die Antwort.

Habe den FB jetzt überarbeitet und hier ist er.

zu 12. Gilt der Tag als Tag von 0-24 Uhr, dann wäre ja nur der Konsum um 2:30 nachts noch relevant bei dieser Frage?
zu 17. Kann ich den Rest so stehen lassen, außer das ich keinen Konflikt hatte oder sind die Erklärungen zuviel?


------------------------------------------------

Teil 1
Vorgeschichte:

1.Was ist Passiert
Ich bin am 22.06.13 bei einer Verkehrskontrolle auf Alkohol und Drogen getestet worden, wobei der Urinschnelltest auf Canabis positiv ausfiel,
worauf hin ich mit zur Polizeidienststelle gebracht wurde um mir Blut abzunehmen.



2.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal hab ich von Drogen gehört als ich 14 war. Es war bei einer Grenzkontrolle als meine Familie und ich vom holländischen Markt
zurückkamen und der Zollbeamte meinen Vater fragte, ob er illegale Substanzen einführe.



3.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Das erste Mal hab ich im Herbst 2002 konsumiert. Es war mit den Stufenfreunden bei einem gemeinsamen Filmabend, dort hat ein Mitschüler einen
Joint gebaut, der die Runde gemacht hat.



4.Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Seit meinem erstem Kontakt mit Cannabis durch meinen Mitschüler haben wir uns in der Stufe einmal im Monat am Wochenende zu einem Filmabend getroffen
an dem wir zusammen 2 Joints konsumiert haben. Selten kam es mal vor, dass wir nach der Schule einen Joint geraucht haben.
Als ich dann nach der 12 die schule verließ, habe ich mit 19 einmal während meiner Wehrzeit zusammen mit einem Freund aus dem Zug einen Joint geraucht,
das war am Wochenende als wir Telefonposten hatten und alleine im Kompaniegebäude waren, da hat er sich einen Joint mitgebracht.
Danach begann ich als Fahrer zu arbeiten und hab den Konsum komplett eingestellt, bis zum Februar 2013. Dort habe ich meinen alten Stufenkollegen zufällig
in einer Disco wiedergesehen, als ich dort als Barkeeper jobbte. Er lud mich zum nächsten Wochenende ein zu seinem Geburtstag zu kommen. An diesem Abend
hab ich wieder Kontakt zu Cannabis bekommen und mit ihm und seinen Freunden konsumiert. Daraufhin haben wir mehr Kontakt zueinander bekommen und uns
alle 2 - 3 wochen mal getroffen und dann mit seinem Freundeskreis 2-3 Joints zusammen geraucht.


5.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein



6.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

So 10-15mal trinke ich 1 Flasche Bier oder ein Glas Sekt an besonderen Anlässen wie Geburtstage, Grillfeste oder Sylvester



7. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ca. 4-5 Kaffee am Tag, ansonsten keine Suchtmittel
und Zigaretten rauche ich nicht mehr



8. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Meistens habe ich am nächsten Morgen deutlich länger gebraucht um aufzustehen
und als negativ empfand ich eine gewisse Antriebslosigkeit und ich war gelegentlich ein wenig durcheinander sowie ausgetrocknet, dass ich erstmal viel
wasser trinken musste.



9. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja , da ich nur gekifft habe wenn ich am nächsten Tag Frei hatte und ausschlafen konnte, Wertete ich die Antriebsschwäche am Morgen danach als unbedeutend.
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Teil II

Auffälligkeit:


10. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

2,6ng/ml THC 38ng/ml Carbonsäure



11. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Abend davor habe ich gegen 23.30 und 2:30 jeweils einen Joint mitgeraucht.



12. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am Tag der Auffälligkeit habe ich nichts geraucht. Jedoch am Abend zuvor um ca. 23:30 und 2:30 habe ich bei einem Joint mitgeraucht.



13. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Nein, es gab keinen besonderen Grund.



14. Wie sind Sie auffällig geworden?

Laut aussage des Polizeibeamten bin ich in einer 30er Zone zügig um eine Kurve gefahren, weshalb sie mich angehalten haben. Die Frage des Polizeibeamten,
ob ich schon mal Drogen konsumiert habe, beantwortete ich mit Ja und ich sollte einen Drogenschnelltest machen und ich erklärte mich dafür bereit,. Als
dieser auf Cannabis positiv ausfiel ,war ich doch sehr Überrascht, da ich damals davon ausging , das ich nach einem Tag sauber bin, ich erklärte mich dann
bereit auf der Wache einer Blutentnahme zu machen und lief danach zu meinem Kollegen.



Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Mein Kollege und ich wollten uns in Dortmund mit Freunden treffen, um dort Feiern zu gehen. Es waren ca 100km.



16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da ich mittlerweile weiß, das THC bis zu 72 Stunden im Körper Aktiv sein kann, heißt das, dass ich dann jedes mal wenn ich Samstags abends etwas konsumiert habe,
ich Montags und Dienstags noch unter dem Einfluss stand. Da ich Berufskraftfahrer war und ca. 3-4 Touren am Tag fahre sowie Hin und Rückfahrt, wären das 6 fahrten am Tag.
Ab Febrauar 2013 habe ich durchschnittlich 2 Mal im Monat geraucht. Das wären in 5 Monate 20 Tage, die ich unter cannabiseinfluss unterwegs war bzw. 120 Fahrten.



17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange THC aktiv im Blut sein kann, hatte ich immer darauf geachtet habe,
das eine Nacht zwischen dem Konsum lag. infolge dessen gab es keinen Konflikt.
Ich hatte dadurch auch nicht den Eindruck oder das Gefühl etwas schwerwiegendes falsch zu machen.
Jetzt wo ich weiß wie lange Canabis aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig.
Heute ist mir auch klar, dass es absolut verantwortungslos war,
bekifft in ein Auto zu steigen und loszufahren. Ich war mir damals einfach nicht richtig der Gefahr bewusst,
die von mir ausging. Da ich für mich und noch wichtiger für die anderen Verkehrsteilnehmer ein großes Risiko
dargestellt habe, bin ich umso glücklicher, dass ich niemals einen Unfall verursacht habe und bis heute habe
ich es mir nicht richtig verzeihen können, so verantwortungslos zu handeln. Seit meiner Abstinenz habe ich gelernt
wie wichtig Verantwortung ist. Ich weiß nun, dass ich sowohl als normaler Bürger aber auch als Kraftfahrer eine
große Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber habe.



18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Es ist nicht möglich unter Einnahme von Cannabis mit vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten ein Fahrzeug zu führen.
Cannabis verlangsamt motorischen Funktionen wie die Reaktionszeit erheblich,
der Konsum wirkt sich entscheidend auf die Wahrnehmungs- und Erkennungsprozesse aus.
Die Augen werden Lichtempfindlicher in der Dunkelheit und es kann ein Tunnelblick entstehen
und es wirkt ermüdend.



19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
72 Stunden.



20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Täglicher Cannabis Konsum führt zu Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit,
es können starke Depressionen auftreten
Das Interesse an anderen Menschen läßt nach, Dauerkonsumenten werden zunehmend introvertiert und sind weniger leistungsbereit.
Daraus ergeben sich sicherlich berufliche und private Probleme.
Es fällt schwerer Konflikte zu lösen und das Kurzzeitgedächtnis kann nachlassen.
Das Immunsystem wird geschwächt und es besteht ein erhöhtes Lungenkrebs Risiko weil meist ohne Filter geraucht wird.
Sowie Bei jeglichen Konsum von Drogen, besteht die Gefahr einer Abhängigkeit.
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Teil III - Warum ist es Passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Bei meinem Erstkonsum war es wahrscheinlich die Neugier die bei mir gesiegt hat und
das unkomplizierte Umgehen mit der Droge welches damals mit meinen Kollegen in der Stufe Stattfand.

Was mich dazu geführt hat, dass ich nach langer Pause wieder angefangen habe zu kiffen,
würde ich als eine Art Angst bezeichnen die sich in mir mein Leben lang manifestiert hat. Die Angst davor von jemandem nicht
gemocht oder akzeptiert zu werden. Eine Grund Angst die mich begleitet, hervorgerufen wahrscheinlich durch meine früheren Erfahrungen.
Diese Angst führt da zu, das ich unter neuen Leuten immer denke, denke und denke, was sie von mir halten, wie sie mich sehen, ob sie mich akzeptieren.
Ich denke über alles nach was die Menschen um mich herum von mir halten, was ich machen oder sagen kann, damit ich von Ihnen als Freund angesehen werde,
was sie an mir mögen und was nicht. Deshalb habe ich auf Grund meines schwachen selbstbewusstseins und der Gruppendynamik - "Du Pussy, ist doch nichts dabei" -
Cannabis konsumiert, um in dem Freundeskreis angenommen und akzeptiert zu werden.



22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Nachdem ich die Schule beendet hatte und auch im Frühjahr 2013, habe ich es niemandem wissen lassen, dass ich gelegentlich kiffe bzw. gekifft habe,
bis zu dem Zeitpunkt als der Brief von der Führerscheinstelle kam, wußte meines Erachtens niemand dass ich gelegentlich gekifft habe. Weder meine Eltern, Freunde oder Arbeitskollegen
Es war mir immer wichtig auch aufgrund meines Berufes, daß niemand davon wußte, ich wollte keine Schwäche zeigen und mich angreifbar machen.
Als ich mich jedoch meiner Familie und engen Freunden transparent gemacht habe, waren diese sehr enttäuscht über meinen Konsum.



23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, ich habe immer nur sporadisch mit Freunden geraucht.



24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, um den Drogenkonsum zu beenden, habe ich keine Hilfe gesucht, da ich sofort den Konsum eingestellt habe. Ich hatte weder Entzugserscheinungen
noch das Verlangen cannabis zu konsumieren. Deswegen habe ich keine Hilfe in Anspruch genommen bzw nehmen müssen.




25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein, mir ist nichts bekannt.



26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es bei mir nicht.
Ich habe vom Juni 2004 bis zum Februar 2013 nicht konsumiert.



27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

cannabis habe ich nicht konsumiert um abzuschalten, sondern um Anerkennung zu bekommen. wenn ich abschalten wollte, spielte ich Gitarre oder habe am PC gezockt.



28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Man ist immer gefährdet in eine abhängigkeit zu geraten, wenn es über einen Probierkonsum hinausgeht. Aus diesem grund war ich gefährdet in eine abhängigkeit zu geraten.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich war nicht drogenabhängig.

Auf Nachfrage:
Ich hatte
-keine toleranzentwicklung
-keine Entzugssymptome
-kein Cannabisgebrauch um diese zu lindern
-keinen Kontrollverlust über den Konsum
-keinen starken Wunsch zu konsumieren
-kein eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit cannabis (Gewohnheit, Realität zu entfliehen)
-keine vernachlässigung meiner sonstigen Aktivitäten



Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?


Wenn ich aus welchen Gründen auch immer , mich früher mal damit beschäftigt hätte was Cannabis Konsum bewirkt, und welche folgen das mit sich
bringen kann hätte ich die Finger davon gelassen. Bzw. wenn ich bereits früher reflektiert hätte - mit dem was ich heute über mich weiß - hätte ich nicht mehr damit angefangen.
Ich glaube aber, dass dadurch das ich erwischt wurde, ich bei mir erst gewisse Verhaltensweisen erkennen konnte.
Das hat den Stein bei mir ins rollen gebracht, daß ich mich mit mir tiefergehend auseinandersetzen musste und an meinem Selbstbewusstsein arbeiten konnte.
Im Grunde bin ich dankbar, daß es so gekommen ist wie es ist. ))



31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, weil ich weiß, dass es der einzige Weg ist, denn der gelegentlich Konsum hat mich hierher geführt.
Es kann nur voran gehen, wenn ich von Drogen die Finger lasse, sonst würde ich mich selber belügen. Ich hatte mir beruflich ein lebenswertes Leben aufgebaut und auch Glück, dass mich
mein alter Arbeitgeber wieder einstellen will. dass will ich nicht wieder wegwerfen oder auch nur auf's Spiel setzen!



32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war, als ich erwischt wurde und bei der Polizeiwache Abend´s um 21.00 Uhr in einer Zelle auf den Arzt wartete, der mir das Blut abnahm.
Da habe ich gemerkt, das mit meinem Leben irgendwas schief lief, das ich der, der da in der Zelle wartet, nicht sein darf. Seit dem war für mich
klar, das ich nicht mehr Kiffen werde. Ich habe erkannt das ich Gefahr lief mich selber ins abseits zu stellen, Beruflich meine Karriere zu ruinieren
in dem ich mich so unbedacht habe gehen lassen. Ich will kein Kiffer werden der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt.



33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Gelegentlicher Konsum ist das, was mich hierher geführt hat und da will ich niemals wieder erleben. Deshalb gibt es für mich nur Abstinenz, und nichts anderes.
Ich werde das was ich mir die Letzten Jahre erarbeitet habe nicht leichtfertig auf´s Spiel setzten.
Auch habe ich für meine Zukunft einiges vor, irgendwann schaffe ich es evtl. mich selbständig zu machen, zumindest bin ich für mich
ein Großes Stück weiter gekommen, was meine Ängste betrifft.



34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die Abstinenz an sich war für mich kein Problem , ich hatte keine Entzugserscheinungen oder Probleme damit nichts zu konsumieren.
Jedoch hatte ich aufgrund meiner folgenden Arbeitslosigkeit eine Menge zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen und mein Leben und
Verhaltensweisen zu reflektieren. Anfangs war es ein Wechselbad aus Gefühlen von Schuld und Selbstbemitleidung, jedoch
habe ich gelernt gewisse Verhaltensmuster zu hinterfragen und auch zu erkennen und anders zu bedienen, wenn sie auftauchen.
ich habe gelernt, das meine Grund Angst nach Anerkennung ein Relikt aus meiner Kindheit ist welche in mein heutiges Leben nicht hineingehört.
Das ich so wie ich bin OK bin und auch jedem zumutbar bin so wie ich bin. Und dass es meine eigenen Gedanken sind die mich denken lassen
was ich denke, ich habe ja immer die Wahl meine Gedanken zu steuern und selber zu entscheiden.

Das hat dazu geführt, das ich mir ein Selbstbewusstsein erarbeitet habe, da ich jetzt weiß wie gut ich bin, wie ausgezeichnet ich gearbeitet habe,
dass mein Chef mich trotzdessen wieder einstellen wird, dass es immer Leute geben wird, die mich nicht mögen werden und ich es denen nicht recht
machen muss. Dass der eizige Mensch, dem ich Gefallen muss, ich selbst bin und genau daran habe ich gearbeitet.

Ich habe Verhaltensweisen eliminiert, die mir nicht zusagen und mein Leben umgekrempelt. Ich habe aufgehört Zigaretten zu rauchen, was mir wirklich
schwer fiel, da ich rauche seit dem ich 15 bin. Gehe jetzt regelmäßig ins Fitnesstudio und joggen, meine Ernährung komplett umgestellt und wieder
angefangen Fussball im Verein zu spielen, sodass ich wieder ohne zu keuchen Treppen bis
in den 5.ten Stock hochlaufe und 4% Körperfett abgebaut, was mein Selbstwertgefühl gesteigert hat. Zudem spiele ich jetzt Gitarre in einer kleinen Band
und haben kleinere Auftritte gehabt.

Dadurch dass ich mittlerweile weiß, dass ich ein vollständiger Mensch bin und mir nur noch die Meinung meiner Familie und engsten Freunde etwas bedeutet,
bin ich viel selbstbewusster geworden. Das merken auch meine freunde und sagen mir, dass ich jetzt ganz anders auf Menschen zugehe und mich spürbar verändert habe.
Ich sei offener, zielstrebiger und spürbar entspannter.

Es geht mir zur Zeit viel besser als noch vor einem halben Jahr oder Jahr, und im Grunde genommen verdanke ich es dem Umstand, dass ich erwischt wurde
und dadurch angefangen habe meine Eigene, ich nenne es mal Baustelle zu bearbeiten.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Gespräche

Geholfen habe mir im Grunde genommen alle Leute denen gegenüber ich mich transparent gemacht habe,
Meine guten Freunde, die mir den Kopf gewaschen haben, mein Hausarzt und vor allem meine Familie.
Meine Eltern waren zwar zuerst enttäuscht, doch haben mir immer Mut zugesprochen. Meine Geschwister, die mich in der ersten Zeit aufgemuntert haben.
Und vor allem die Kinder meiner Schwester, mit denen ich sehr viel Zeit verbrachte, wenn ich auf sie aufgepasst habe. sie haben mir gezeigt, dass ich im Jetzt leben muss
mit ihrer Unbeschwertheit und Spaß am Leben. Mit Ihnen kann ich immer wieder von Herzen lachen und wie sie unvoreingenommen und ehrlich auf andere zugehen.



36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Freunde erleben mich entspannter und offener im Umgang mit neuen Bekanntschaften. Meine Eltern haben mir auch gesagt, dass ich mich deutlich ins positive verändert haben,
und meine Geschwister, naja, die necken mich immer nochmal wieder damit, dass ich zum "Idiotentest" muss ;D



37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, den Kontakt habe ich nach der Polizeikontrolle vollständig abgebrochen.



38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, den Kontakt hab ich vollständig abgebrochen und auch nicht mehr miterlebt, wie diese konsumiert haben.



39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde den Konsum, den Umgang mit Drogen und die Konsumenten meiden. Orte, an denen Drogen konsumiert werden, werde ich sofort verlassen und
mich von Leuten entfernen, die Drogen konsumieren. Ich werde es nicht dulden, wenn jemand auch nur Cannabis in meine Nähe besitzt bzw. bei sich hat
und mich strikt von diesen abwenden.



40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

nein



41. Wie wollen Sie es gegenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter
Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und Meidung aller Umgangsformen vonn Drogen werde ich es verhindern.



42. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ein Glas Sekt, bei einem Anlaß wie Sylvester, oder 2 0,3l Biern an besonderen Anlässen wie beispielsweise Grillfesten, Geburtstage, Familien- oder Betriebsfeiern.
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Habe jetzt wegen meines Abstinenznachweises beim TüV Nord angerufen (leider war vor Ort keiner da, mieten die Räumlichkeiten kurzfristig an) und 3 Monate sind vollkommen in Ordnung laut Aussage der Mitarbeiterin.
*puh* mir hatte sich schon der Magen umgedreht ^^
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Habe jetzt wegen meines Abstinenznachweises beim TüV Nord angerufen (leider war vor Ort keiner da, mieten die Räumlichkeiten kurzfristig an) und 3 Monate sind vollkommen in Ordnung laut Aussage der Mitarbeiterin.
*puh* mir hatte sich schon der Magen umgedreht ^^
No, wäre doch kein Problem ... hättest einfach eine rückwirkende Haaranalyse angemeldet. :zwinker0004:

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17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange THC aktiv im Blut sein kann, hatte ich immer darauf geachtet habe,
das eine Nacht zwischen dem Konsum lag. infolge dessen gab es keinen Konflikt.
Dreh den Satz etwas um, damit die Aussage etws deutlicher wird ....

... "Für mich gab es keinen Konflikt, über mein Unwissen von der Wirkung von THC habe ich mir keine Gedanken gemacht."

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, ich habe immer nur sporadisch mit Freunden geraucht.
Vermeide möglichst Sätze mit dem Wort "nur", diese werde von den Gutachtern überwiegend als "Verniedlichung" gedeutet.

Schreib hier einfach ... "Nein, ich habe lediglich sporadisch mit Freunden geraucht."

42. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ein Glas Sekt, bei einem Anlaß wie Sylvester, oder 2 0,3l Biern an besonderen Anlässen wie beispielsweise Grillfesten, Geburtstage, Familien- oder Betriebsfeiern.
Ok, du hast jetzt die Trinkanlässe erweitert ... ich persönlich würde die Trinkmenge etwas leicht erhöhen, dass erscheint mir etwas glaubwürdiger .... immerhin hast du kein Alkoholproblem !

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Das ist doch alles schon ganz gut, eine letzte Überarbeitung ... und dann sollte das schon passen.

FB überarbeiten und wieder komplett einstellen. :smiley138:
 

MPUler333

Neuer Benutzer
Ja, das mit Der Haaranalyse ist ja sone Sache mit der Haarlänge. Hab eigtl. Glatze rasiert wegen fortschreitendem Haarausfall, sowie Körperbehaarung rasiert. Hab momentan - durch Faulheit zu rasieren :smiley22: - 1cm lange Kopfhaare sowie Barthaare, da stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt ausreichend wäre, da dies ja dann nur 1 Monat wäre?

Auf Grund der damaligen Weisung der Psychologin vom TüV, dass ich 6 Monate Abstinenz über Urinscreenings nachweisen sollte (hab ich schriftlich), kam es mir auch nicht in den Sinn meine Haare wachsen zu lassen.

FB stelle ich heute Abend wieder neu ein.

Danke!
 
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