Guten Tag, ihr Lieben..
ich hatte vor 3 Tagen, also am 08.04 ein Punkte MPU Gutachten beim TÜV Nord.
Da ich mir etwas unsicher bin wie das Ergebnis aussieht und seit Montag aufgrund der Nervösität schlaflose Nächte habe, wollte ich meine Erlebnisse dort mal euch schildern. Eventuell kann mir der ein oder andere etwas dazu sagen.
Kurze Eckdaten:
Alter: 26
Delikte: 8 verschiedene ( Davon 7 mal zu schnell gefahren und 1 mal Handy am Steuer erwischt worden )
Berufliche Situation: Seit dem Fahrerlaubnisentzug als Luftsicherheitsassistant am Flughafen
MPU Vorbereitung: Nord-Kurs Avanti Paket (Tochter von TÜV Nord) mit Zertifikat von denen.
MPU Gutachten: Bei TÜV Nord MPI
Wie alles ablief:
Um 9 Uhr morgens war der Termin, die Nacht zuvor schlief ich wegen der Aufregung kaum. Angekommen in der MPI Filiale, wollte der Typ am Empfang meinen Ausweis und anschließend meine Vorbereitungsmassnahmen sehen. Habe ihm die überreicht, danach kamen paar Unterlagen, die ich zu gesundheitlichen Aspekten ankreuzen sollte. Danach gab es ein Formular bei dem ich meine Straftaten angeben sollte.
Gesundheitlich habe ich alle Krankheiten verneint, bei Straftaten hatte ich weder etwas am laufen, sonst irgendwelche Einträge im Führungszeugnis. Also im Endeffekt noch nie verurteilt worden.
Medizinischer Test lief super, der Internist war mega sympathisch, anschließend kam der Psychologe. Und holte mich aus dem Wartezimmer ab. Ich sollte ihm in sein Zimmer folgen. Angekommen im Zimmer hat er sich kurz vorgestellt und sah auf den ersten Eindruck mega gelangweilt und desinteressiert aus. Er fing an mit der Frage, wollen sie schon mal etwas zu Beginn sagen.
Ich fing an, sagte „Ich habe in der Vergangenheit viel Mist gebaut, um genau zu sein zwischen 2020-2022. Ich habe an meiner Persönlichkeit und an meinem Mindset gearbeitet und darüber möchte ich heute mit ihnen sprechen“.
Als ich damit anfing, unterbrach er mich schon 2 mal. Sagte mir „Stopp, so schnell kann ich nicht mitschreiben“
Und so ging das Gespräch weiter. Er fragte mich 3 von 8 Delikten ab. Jedes Mal wenn ich ausholen wollte, kam ein Stopp so schnell kann ich nicht schreiben und gefühlt nach einer halben Minute durfte ich die nächsten zwei Sätze sagen. Er guckte während des Gespräches permanent nur in den Rechner und schrieb.
Es wirkte so als hätte er kein Interesse an dem Gespräch, er wollte weder was aus meiner Kindheit wissen, noch konnte ich ihm gegenüber offen und viel reden bzw. viel Kontext geben. Zu jeder Frage wollte er nur 2-3 Sätze danach ging er zur nächsten frage über.
Er fragte mich nach dem Unterschied zwischen normalen Verkehrsteilnehmern und mir. Danach was sich an meinem Verhalten früher und heute geändert hat.
Danach fragte er wie ich ihm versichern kann, dass ich mich in Zukunft an die Verkehrsregeln halten werde.
Ich beantworte die Fragen erstmal nicht, weil ich sonst zu viel Text hier hätte. Falls jemand Lust hat, dass ich meine Antworten kurz reinschreibe, sagt mir Bescheid. Dann mache ich das.
Gesprächdauer : 50-60 min ca
Im Großen und Ganzen vieles was ich in der Vorbereitung gelernt habe, habe ich ihm versucht zu erklären auch wenn er sehr abweisend war. Er hat mir nicht den Eindruck vermittelt als wäre etwas widersprüchlich oder so.
Ich wollte die Stimmung auflockern, als er mich fragte „. Haben Sie schon mal illegale Drogen genommen“
Da verneinte ich ihm das und sagte seit dem 01.04 ist das ja legal geworden mit Cannabis. Er sagte daraufhin „seien sie leise, das ist nicht unser Thema „
Zum Ende angekommen, sagte er zu mir „ Ihr Gutachten bekommen sie in 1-2 Wochen“
Ich fragte ihn natürlich „und wie war das Gespräch für sie?„
Er sagte auf Anhieb, war inordnung es würde ausreichen.
Aber es war keine Rede von positiv oder sie kriegen ihren Führerschein wieder.
Ich sagte ihm daraufhin, vielen Dank dass sie sich Zeit genommen haben. Da kam nur ein kaltes „das ist mein Job, das mache ich jeden Tag“
Nun meine Frage, denkt ihr das heißt positiv, was er mir am Ende mündlich gesagt hat?
Und ist die Punkte mpu wenn man sie das erste mal macht, eine Vorbereitung nachweist leichter zu bestehen? Oder sogar doch schwieriger als Alkohol und Drogen MPU‘s.
Ich danke jedem, der sich an meinem Thema beteiligt und weiterhelfen kann.
ich bin etwas spät auf das tolle Forum hier gestoßen, habe anfangs direkt morenos Fragebogen durchgelesen, top wäre eine Inspiration gewesen um das in sein Fragebogen einzubauen, schade deswegen..
ich hatte vor 3 Tagen, also am 08.04 ein Punkte MPU Gutachten beim TÜV Nord.
Da ich mir etwas unsicher bin wie das Ergebnis aussieht und seit Montag aufgrund der Nervösität schlaflose Nächte habe, wollte ich meine Erlebnisse dort mal euch schildern. Eventuell kann mir der ein oder andere etwas dazu sagen.
Kurze Eckdaten:
Alter: 26
Delikte: 8 verschiedene ( Davon 7 mal zu schnell gefahren und 1 mal Handy am Steuer erwischt worden )
Berufliche Situation: Seit dem Fahrerlaubnisentzug als Luftsicherheitsassistant am Flughafen
MPU Vorbereitung: Nord-Kurs Avanti Paket (Tochter von TÜV Nord) mit Zertifikat von denen.
MPU Gutachten: Bei TÜV Nord MPI
Wie alles ablief:
Um 9 Uhr morgens war der Termin, die Nacht zuvor schlief ich wegen der Aufregung kaum. Angekommen in der MPI Filiale, wollte der Typ am Empfang meinen Ausweis und anschließend meine Vorbereitungsmassnahmen sehen. Habe ihm die überreicht, danach kamen paar Unterlagen, die ich zu gesundheitlichen Aspekten ankreuzen sollte. Danach gab es ein Formular bei dem ich meine Straftaten angeben sollte.
Gesundheitlich habe ich alle Krankheiten verneint, bei Straftaten hatte ich weder etwas am laufen, sonst irgendwelche Einträge im Führungszeugnis. Also im Endeffekt noch nie verurteilt worden.
Medizinischer Test lief super, der Internist war mega sympathisch, anschließend kam der Psychologe. Und holte mich aus dem Wartezimmer ab. Ich sollte ihm in sein Zimmer folgen. Angekommen im Zimmer hat er sich kurz vorgestellt und sah auf den ersten Eindruck mega gelangweilt und desinteressiert aus. Er fing an mit der Frage, wollen sie schon mal etwas zu Beginn sagen.
Ich fing an, sagte „Ich habe in der Vergangenheit viel Mist gebaut, um genau zu sein zwischen 2020-2022. Ich habe an meiner Persönlichkeit und an meinem Mindset gearbeitet und darüber möchte ich heute mit ihnen sprechen“.
Als ich damit anfing, unterbrach er mich schon 2 mal. Sagte mir „Stopp, so schnell kann ich nicht mitschreiben“
Und so ging das Gespräch weiter. Er fragte mich 3 von 8 Delikten ab. Jedes Mal wenn ich ausholen wollte, kam ein Stopp so schnell kann ich nicht schreiben und gefühlt nach einer halben Minute durfte ich die nächsten zwei Sätze sagen. Er guckte während des Gespräches permanent nur in den Rechner und schrieb.
Es wirkte so als hätte er kein Interesse an dem Gespräch, er wollte weder was aus meiner Kindheit wissen, noch konnte ich ihm gegenüber offen und viel reden bzw. viel Kontext geben. Zu jeder Frage wollte er nur 2-3 Sätze danach ging er zur nächsten frage über.
Er fragte mich nach dem Unterschied zwischen normalen Verkehrsteilnehmern und mir. Danach was sich an meinem Verhalten früher und heute geändert hat.
Danach fragte er wie ich ihm versichern kann, dass ich mich in Zukunft an die Verkehrsregeln halten werde.
Ich beantworte die Fragen erstmal nicht, weil ich sonst zu viel Text hier hätte. Falls jemand Lust hat, dass ich meine Antworten kurz reinschreibe, sagt mir Bescheid. Dann mache ich das.
Gesprächdauer : 50-60 min ca
Im Großen und Ganzen vieles was ich in der Vorbereitung gelernt habe, habe ich ihm versucht zu erklären auch wenn er sehr abweisend war. Er hat mir nicht den Eindruck vermittelt als wäre etwas widersprüchlich oder so.
Ich wollte die Stimmung auflockern, als er mich fragte „. Haben Sie schon mal illegale Drogen genommen“
Da verneinte ich ihm das und sagte seit dem 01.04 ist das ja legal geworden mit Cannabis. Er sagte daraufhin „seien sie leise, das ist nicht unser Thema „
Zum Ende angekommen, sagte er zu mir „ Ihr Gutachten bekommen sie in 1-2 Wochen“
Ich fragte ihn natürlich „und wie war das Gespräch für sie?„
Er sagte auf Anhieb, war inordnung es würde ausreichen.
Aber es war keine Rede von positiv oder sie kriegen ihren Führerschein wieder.
Ich sagte ihm daraufhin, vielen Dank dass sie sich Zeit genommen haben. Da kam nur ein kaltes „das ist mein Job, das mache ich jeden Tag“
Nun meine Frage, denkt ihr das heißt positiv, was er mir am Ende mündlich gesagt hat?
Und ist die Punkte mpu wenn man sie das erste mal macht, eine Vorbereitung nachweist leichter zu bestehen? Oder sogar doch schwieriger als Alkohol und Drogen MPU‘s.
Ich danke jedem, der sich an meinem Thema beteiligt und weiterhelfen kann.
ich bin etwas spät auf das tolle Forum hier gestoßen, habe anfangs direkt morenos Fragebogen durchgelesen, top wäre eine Inspiration gewesen um das in sein Fragebogen einzubauen, schade deswegen..