TF 1,97‰ Fahrrad

Rudi86

Neuer Benutzer
Hallo Zusammen,

erstmal möchte ich mich hier bei allen ganz herzlich bedanken für die vielen Hinweise, Hilfen und Unterstützung die man in diesem tollen Forum bekommt.
DANKE!!!

Ich würde gerne meinen Fall hier schildern und hoffe auf eure Unterstützung für meine bald anstehende MPU.
Den FB-Alkohol hab ich schon mal ausgefüllt, den ausführlichen FB werde ich die nächsten Tage bearbeiten.

Meine Story:
Ich hab am Samstag 05.02.22 mit meinem Bruder und einem Kollegen Fussboden in meinem Haus verlegt. Nachmittags gegen 15 Uhr hab ich angefangen Bier (0,5L Flaschen) zu trinken. Bis ca. 20 Uhr hatte ich 4 Bier á 0,5L getrunken. Am Abend ca. 20:30 Uhr hab ich 4cl Havanna Club Verde (35Vol%) getrunken. Dann bin ich mit dem Fahrrad zu einem Freund gefahren (Strecke 1 km) und habe dort bis ca. 2:45 Uhr weitere 6 Bier á 0,5L und eine Dose Rum Cola 0,33 L (10Vol%) getrunken.

An den Beginn der Heimfahrt mit dem Fahrrad kann ich mich praktisch gar nicht mehr erinnern (Filmriss). Ich bin erst wieder etwas klarer geworden, als plötzlich ca. 300 Meter von meinem Haus entfernt eine Polizeistreife vor mir stand und eine "allgemeine Verkehrskontrolle" durchführen wollte.
Die Beamten bemerkten natürlich einen Alkoholgeruch und ich gab an, 5 Bier á 0,5L getrunken zu haben in einem Zeitraum von 22 Uhr bis 2:50 Uhr. Wie ich auf diese Menge gekommen bin weiß ich heute nicht mehr, vermutlich wollte ich nicht die wahre Menge nennen um glimpflich aus der Sache raus zu kommen.

Der Atemalkoholtest um 2:55 Uhr zeigte dann 0,85mg/L an, woraufhin der Beamte meinte ich müsste sie ins Krankenhaus zur Blutabnahme begleiten da das Ergebnis nahe an den 1,6‰ liegt. Die Blutentnahme im KH erfolgte um 3:07 Uhr. Vor der Blutentnahme wurden noch Zeitempfinden (mit geschlossenen Augen die vergangene Zeit schätzen) und Koordinationstests (Finger zusammen, zur Nase, etc) gemacht. Auf dem Polizeibericht den ich später in meiner Führerscheinakte gefunden habe, steht nur bei Finger-Nase "unsicher" und die 50 vergangenen Sekunden beim Zeittest hab ich als 30 Sekunden geschätzt. Ansonsten steht bei den anderen Punkten "sicher, klar, geordnet, unauffällig". Was natürlich im Nachhinein für meine ausgeprägte Alkoholgewöhnung spricht.

Das BAK-Ergebnis von 1,97‰ wurde mir am 21.02.22 telefonisch durch die Polizei mitgeteilt und steht auch so in der FS-Akte. Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wurde gegen Zahlung von 500€ an BUND Naturschutz eingestellt. Die erste Frist zur Beibringung des MPU-Gutachtens seitens der Führerscheinstelle hab ich nach Rücksprache mit meinem Sachbearbeiter in der FSSt am 12.05.22 verstreichen lassen, um dann zum 31.05.22 "freiwillig" auf den Führerschein zu verzichten.
Dieses Vorgehen wurde mir auch von meinem Verkehrspsychologen empfohlen, da ich mit meinem BAK und der "Altlast" in der FS-Akte wohl um 1 Jahr AN nicht drum rum komm. Der VP ordnet mich auch in Kategorie A2 ein. Mein Abstinenzprogramm läuft jetzt noch bis 14.03.23 (Urin, 5/6 Proben bis jetzt negativ).

Den Führerschein hab ich bereits neu beantragt und die neue Frist zur GA-Abgabe ist der 02.05.2023. Einen Termin zur MPU bei der AVUS hab ich auch schon. Leider liegt dieser vor dem Ende meines AN-Programm und ich muss hier noch anrufen und den Termin auf Ende März verschieben. Das sollte aber kein Problem sein.
Somit bleiben mir jetzt noch gute 6 Wochen der intensiven MPU-Vorbereitung.

So, ich weiß natürlich das ohne den ausführlichen FB ihr noch nicht allzuviel zu meiner Geschichte sagen könnt. Aber über erste Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.

Grüße
Rudi

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,80
Gewicht: 80kg
Alter: 36

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 06.02.22
BAK: 1,97‰
Trinkbeginn: 15:00 Uhr
Trinkende: 02:45Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 03:07Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 0

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja: Bericht über "Unterbindung einer Trunkenheitsfahrt" vom 22.08.2016
(Ich hatte betrunken im Auto geschlafen, leider mit Schlüssel im Zündschloss und eingeschaltenem Abblendlicht. Die Polizei hat mir gegen 3 Uhr bei einer Kontrolle daraufhin den Schlüssel abgenommen und erst am Nachmittag 14:30 Uhr gegen AAK von 0,14mg/L zurück gegeben. Der Polizeibeamte schrieb am Ende seines Berichts folgendes: "Es ist davon auszugehen, dass Herr... wahrscheinlich ein Suchtproblem mit Alkohol hat" )

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ja
"Liegen körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit einem unkontrollierten Konsum von Alkohol in Zusammenhang gebracht werden können? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass das Führen von Kraftfahrzeugen der Gruppe 1 und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann?"

"Insbesondere ist auch darauf einzugehen, ob die Trunkenheitsfahrt mit dem fahrerlaubnisfreien Fahrzeug Ausdruck eines Kontrollverlustes war, der genauso gut einer Verkehrsteilnahme mit einem fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeug der Gruppe 1 führen kann. Ist zu erwarten, dass der Untersuchte bei fortbestehedem erhöhtem Alkoholkonsum glaubhaft eine Vermeidungsstrategie entwickelt hat, die es ausschließt, dass er in alkoholisiertem Zustand ein fahrerlaubnispflichtiges Kraftfahrzeug der Gruppe 1 führt?"

Bundesland:
Bayern

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 19.02.22

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Ja - 1 Jahr endet am 14.03.23
Keinen Plan?: nein

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: bisher keine

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja - bisher 8h + Online MPU-Kurs
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:


Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Ja - siehe Bericht in Führerscheinakte
 

Andi18

MPU Profi
Hallo und Willkommen im Forum :smiley138:

Mit den bisherigen Informationen ist schon sehr deutlich rauszulesen, daß Deine Vorbereitung sehr weit fortgeschritten ist.
Die Einordnung in A2 mit 12 Monaten sehe ich bisher auch so.
Zum strafrechtlichen Teil brauchen wir ja nicht mehr eingehen, diesbzgl bist wenigstens mit einer weißen Weste davon gekommen, auch die zu leistende Spende war sehr günstig..
..Meine Story:
Ich hab am Samstag 05.02.22 mit meinem Bruder und einem Kollegen Fussboden in meinem Haus verlegt. Nachmittags gegen 15 Uhr hab ich angefangen Bier (0,5L Flaschen) zu trinken. Bis ca. 20 Uhr hatte ich 4 Bier á 0,5L getrunken. Am Abend ca. 20:30 Uhr hab ich 4cl Havanna Club Verde (35Vol%) getrunken. Dann bin ich mit dem Fahrrad zu einem Freund gefahren (Strecke 1 km) und habe dort bis ca. 2:45 Uhr weitere 6 Bier á 0,5L und eine Dose Rum Cola 0,33 L (10Vol%) getrunken.

An den Beginn der Heimfahrt mit dem Fahrrad kann ich mich praktisch gar nicht mehr erinnern (Filmriss). Ich bin erst wieder etwas klarer geworden, als plötzlich ca. 300 Meter von meinem Haus entfernt eine Polizeistreife vor mir stand und eine "allgemeine Verkehrskontrolle" durchführen wollte.
Der Filmriss lässt erst mal auf organische alkoholbedingte Beeinträchtigung schließen. Folglich wird dann die Frage aufkommen, ob das häufiger erlebt hast.. unterstützt damit die These A2.. momentan nun abhängig des gesamten FBs..
.. Das BAK-Ergebnis von 1,97‰ wurde mir am 21.02.22 telefonisch durch die Polizei mitgeteilt und steht auch so in der FS-Akte. Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wurde gegen Zahlung von 500€ an BUND Naturschutz eingestellt. Die erste Frist zur Beibringung des MPU-Gutachtens seitens der Führerscheinstelle hab ich nach Rücksprache mit meinem Sachbearbeiter in der FSSt am 12.05.22 verstreichen lassen, um dann zum 31.05.22 "freiwillig" auf den Führerschein zu verzichten.
Dieses Vorgehen wurde mir auch von meinem Verkehrspsychologen empfohlen, da ich mit meinem BAK und der "Altlast" in der FS-Akte wohl um 1 Jahr AN nicht drum rum komm. Der VP ordnet mich auch in Kategorie A2 ein. Mein Abstinenzprogramm läuft jetzt noch bis 14.03.23 (Urin, 5/6 Proben bis jetzt negativ).
Das klingt soweit sehr plausibel..
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja: Bericht über "Unterbindung einer Trunkenheitsfahrt" vom 22.08.2016
(Ich hatte betrunken im Auto geschlafen, leider mit Schlüssel im Zündschloss und eingeschaltenem Abblendlicht. Die Polizei hat mir gegen 3 Uhr bei einer Kontrolle daraufhin den Schlüssel abgenommen und erst am Nachmittag 14:30 Uhr gegen AAK von 0,14mg/L zurück gegeben. Der Polizeibeamte schrieb am Ende seines Berichts folgendes: "Es ist davon auszugehen, dass Herr... wahrscheinlich ein Suchtproblem mit Alkohol hat" )
Das finde ich schon sehr interessant, wie die "Freund und Helfer" in ihrer Expertise dies begründet haben.
Nichtsdestotrotz steht es in Deiner Akte und lässt für den GA mindestens die Schlussfolgerung zu, daß einen AAK von 0,14mg/L, folglich 0,28‰ 12 Stunden später noch hattest. Damit ergibt sich schon fast eine Toleranz von knapp 1,6‰
Sorry, wenn ich es so erwähne, aber das was sehr ungeschickt..

Bedeutet, daß Deine Trinkhistorie entsprechend länger zurückreicht, ein gesteigerter Konsum die Jahre stattgefunden hat und jetzt mit 2‰ das Rad hast balancieren können, also Toleranz eher noch höher.
Entsprechend muß das Motiv aufgearbeitet sein.

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja - bisher 8h + Online MPU-Kurs
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
soweit ein sehr gutes Vorgehen. Der Online MPU-Kurs mag hierbei vermutlich zweifelhafter gewesen sein.
Bin gespannt auf den FB.
 

Andi18

MPU Profi
PS: eine Frage drängt sich mir hier noch auf.
Bin mir nicht ganz sicher, ob der Bericht von 2016 überhaupt in der Akte noch verweilen darf. Diese ist zu bereinigen.
Die Verjährung bei OWI liegt z.b: bei 5 Jahren, so glaube ich, daß die Akte vor Versand entsprechend zu bereinigen ist.
Wie erwähnt bin hierzu unsicher evtl die SB bei der Fsst darauf hinweisen.
 

Rudi86

Neuer Benutzer
Guten Morgen,
Danke schon mal für deine Einschätzung. Um die Löschung der Eintragung von 2016 hab ich bei der Führerscheinstelle schon gebeten. Dies wurde aber verweigert mit dem Hinweis auf eine 10 jährige Verjährungsfrist solcher Eintragungen die im Zusammenhang mit der anstehenden MPU stehen. Die gesetzliche Lage scheint hier auch diesen Spielraum für die FSSt her zugeben. Hab das aber nicht von einem RA klären lassen, da ich keinen hab und die Akte jetzt auch schon mit dieser Eintragung bei der AVUS ist bzw 2022 auch schonmal war.
 

Rudi86

Neuer Benutzer
Hi,
so es hat jetzt leider etwas länger gedauert aber ich hab wirklich unterschätzt, wie lange ich brauche um hier meine Gedanken und Erkenntnisse in die richtigen Worte zu fassen. Hier ist mein FB. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

Mein MPU Termin ist am 31.03.23

0.Warum sind Sie heute hier?

Weil ich heute zeigen möchte, dass ich meine Einstellung ggü. Alkohol und mein Verhalten grundlegend geändert habe und etwaige Bedenken der Fahrerlaubnisbehörde ausräumen möchte.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

An diesem Samstag 05.02.2022 habe ich mit meinem großen Bruder und einem Arbeitskollegen Boden in meinem Haus verlegt. Um 15:00 Uhr hat jeder von uns ein Bier 0,5L getrunken. Danach haben wir um 16 Uhr jeder ein weiteres Bier 0,5L getrunken. Meine zwei Helfer verliesen die Baustelle gegen 16:30 Uhr und ich hab alleine weiter gearbeitet. Um 17:30 Uhr trank ich noch ein Bier 0,5L während der Arbeit. Gegen 19 Uhr hab ich Feierabend gemacht und zum Abendessen ein weiteres Bier 0,5L getrunken. Um 20:30 Uhr hab ich noch einen Grog (Rum,Zucker,heißes Wasser) getrunken (4cl Rum 35Vol%).
Um 21:00 Uhr hat ein Freund angerufen und gefragt, ob ich noch zu ihm kommen will, es sind noch andere Freunde bei ihm und es gibt ne kleine Party. Abwohl ich ziemlich erledigt von dem Arbeitstag war, habe ich mich dazu entschlossen zu ihm zu fahren, auch weil ich in den vergangenen 1,5 Jahren durch die Geburt meines Sohnes und die Hausrennovierung relativ wenig aus gegangen bin im Vergleich zu frühren Zeiten.
Ich bin dann um 21:30 Uhr mit einem 6er Träger Bier (6x0,5L) mit dem Fahrrad zu meinem Freund gefahren. Dort habe ich bis 2:45 Uhr meine 6 0,5L Bier getrunken und eine Dose Rumcola (0,33L; 10Vol%).
Um 2:50 Uhr bin ich mit dem Fahrrad nach Hause gefahren und wurde dabei von der Polizei um 2:55 Uhr angehalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Die Beamten stellten bei mir Alkoholgeruch fest und führten einen Atemalkoholtest durch, welcher 0,85mg/L anzeigte. Daraufhin haben mich die zwei Beamten in ihrem Dienstwagen ins nahe gelegene Krankenhaus zur Blutentnahme (3:07Uhr) gefahren.
Anschließend haben mich die Beamten zurück zu meinem Fahrrad gefahren und mich angewiesen den restlichen Heimweg das Rad zu schieben.
Das Ergebnis der Blutentnahme (BAK 1,97‰) wurde mir am 21.02.22 telefonisch von der Polizei mitgeteilt.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Trinkbeginn 15:00 Uhr 05.02.22
Trinkende ca.2:45 Uhr 06.02.22
AAK um 2:55 Uhr 0,85mg/L
BAK um 3:07 Uhr 1,97‰
10 Bier 0,5L 5Vol% (5L) 200g
4cl Rum 35Vol% (0,06L) 11g
0,33L Rumcola 10Vol% 26g
237g Alkohol
Nach Widmark:
Mein Gewicht 77kg x 0,7=54kg 237g/54kg=4,39‰ x 0,85(Resorptionsdefizit 15%) = 3,73‰ - 1,73‰ Abbau (0,15‰x11,5h) = 2,0‰ BAK

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Die Polizei hat mich nach 700m Fahrstrecke angehalten. Insgesamt wollte ich 1km fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, ob ich noch fahren kann. Ich bin in der Vergangenheit schon häufiger angetrunken oder betrunken Fahrrad gefahren und immer zuhause angekommen, deswegen stieg ich aufs Rad.
Heute erkenne ich, dass ich absolut fahruntauglich war und ich leichtsinnig mich und andere in Gefahr gebracht habe.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich habe die Fahrt nicht vermeiden wollen. Ich habe mir keine Gedanken gemacht, wie mein Zustand ist und ob ich noch fahrtüchtig bin, sondern bin einfach losgefahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

2016 habe ich nach einem Konzertbesuch betrunken in meinem Auto geschlafen. Ich bin hier aber nicht betrunken gefahren. Sondern habe mir bewusst mein Auto als Schlafmöglichkeit für nach dem Konzert eingerichtet. Ich wurde von einer Polizeistreife geweckt da ein Zeuge mich schlafend im Auto gesehen hat und dies der Polizei meldete. Zur Vermeidung einer Trunkenheitsfahrt musste ich den Zündschlüssel abgeben.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Genau sagen, wie oft ich alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe, kann ich nicht, aber es werden bestimmt mehrere hunderte Male gewesen sein. Statistiken gehen davon aus, dass nur jede 600ste Fahrt auffällt. Ich bin also mindestens 600 mal alkoholisiert mit dem Fahrrad gefahren. Ich folgere daraus, dass ich dadurch das alkoholisierte Fahrradfahren mit der Zeit immer leichter genommen habe, da ich vorher nicht kontrolliert wurde.
Mit dem Auto bin ich nur gefahren wenn ich maximal ein Bier 0,5L getrunken habe, also zum Beispiel nach einem Restaurantbesuch. Dies kam ca. 2x im Monat vor.
Bei höhrem Alkoholkonsum z.B. auf Partys oder Konzerten bin ich nie gefahren. Allerdings habe ich früher mein Auto häufig vor Ort stehen gelassen, wenn ich getrunken habe und bin am nächsten Tag damit Heim gefahren. Hier habe ich zwar stets darauf geachtet, dass ich nicht direkt nach dem Aufstehen mit dem Auto fahre, aber während der Aufarbeitung meiner TF ist mir erst richtig bewusst geworden, dass ich mit Sicherheit auch hier mit Restalkohol am Straßenverkehr teilgenommen habe.
Also habe ich mit dem Auto bestimmt auch mind. 600 mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen.

Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Die erste bewusste Wahrnehmung von Alkohol hatte ich als Kind auf einem Dorffest bei dem meine Eltern Bier getrunken haben. Mein erster Konsum war mit 11 Jahren als meine großen Geschwister mit Freunden im Garten Kirschwasser (Schnaps) tranken und mir "zum Spaß" ein Schluck gaben.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Zwischen meinem 11. und 15. Lebensjahr habe ich nur selten und zu wenig Anlässen Alkohol getrunken. An unserem jährlichem Dorffest und noch zu 1-2 weiteren Anlässen. Mit 12 Jahren habe ich kurz auf eine andere Schule gewechsel und auf einer Klassenfahrt ca. 150ml Vodkamischgetränk (18Vol%) getrunken und hier meinen ersten Rausch erlebt. Mir war schwindlig und schlecht.

Mit 15 und Beginn der Ausbildung habe ich dann angefangen regelmäßiger Alkohol zu trinken. Anfangs jedes 2. Wochenende auf Konzerten und Partys. Was aber nach einem halben Jahr zu jedem Wochenende wurde, da zu den Konzerten und Partys auch noch die Kneipenbesuche am Wochenenden kamen, wenn sonst nichts anderes los war. Unter der Woche habe ich keinen Alkohol getrunken.

Mit 17 hat sich mein Kosumverhalten weiter gefestigt und ich habe auch unter der Woche 1-2x im Monat Alkohol getrunken. Meist am Donnerstag nach der Berufsschule mit meinen Azubikollegen oder auf Festen. Die Mengen waren deutlich niedriger als am Wochenende da ich am nächsten Tag wieder zur Arbeit oder Berufsschule musste.
Mit 17 habe ich meine 2. Freundin kennengelernt die aus dem gleichen Freundeskreis kam und auch entsprechend viel und häufig Alkohol getrunken hat.

Mit 18 hab ich meine Ausbildung beendet und als Facharbeiter in der gleichen Firma weiter gearbeitet.
Es kam bei mir zu dieser Zeit im betrunkenen Zustand einige Male zu Auseinandersetzungen und Ärger auf Feiern in dem damaligen Bekanntenkreis und ich habe meinen Konsum auch um die Beziehung zu meiner Freundin nicht weiter zu belasten etwas reduziert.
Wir sind dann ein oder zwei Wochenenden im Monat nicht feiern gegangen und ich habe dann meist auch kein Alkohol getrunken.

Mit 19 bin ich bei meinen Eltern ausgezogen und die Beziehung zu meiner Freundin ging zu Ende da ich betrunken Fremd gegangen bin.

Als Single wollte ich meine wieder gewonnene "Freiheit" genießen und hab so gut wie keine Gelegenheit ausgelassen um mit meinen Freunden jedes Wochenende zu feiern und Alkohol zu trinken. Die Mengen waren höher als vor der Reduzierung und ich habe meisten am Freitag und Samstag auf Partys, Festen oder in der Kneipe Alkohol getrunken. In dieser Zeit kam es bei mir auch zu einigen Filmrissen auf Grund der hohen Trinkmengen. Zusätzlich habe ich ca. alle 2 Wochen mit 2 meiner damaligen Kollegen Donnerstag Abend Alkohol getrunken beim Discobesuch nach der Spätschicht oder beim gemeinsamen Essengehen. Hier kam es manchmal auch zu größeren Trinkmengen und ich hatte am nächsten Tag in der Arbeit einen Kater.

Mit 20 habe ich meine zukünftige Frau kennen gelernt die allerdings 150 km entfernt wohnte. Wir sind dann gemeinsam jedes Wochenende mindestens einmal feiern gegangen und haben Alkohol getrunken, wobei sich die Mengen wieder etwas reduziert haben im Vergleich zu meiner Singlezeit. Trotz der Reduzierung der Trinkmenge gab es aber regelmäßig alle 2-3 Monate Anlässe (Festivals, große Partys, runde Geburtstage) mit hohem Konsum.

Mit 22 ist meine zukünftige Frau bei mir eingezogen.

Mit 23 habe ich berufsbegleitend die Meisterschule angefangen, welche immer am Samstag war. Dadurch bin ich am Freitag nur noch selten feiern gegangen um am nächsten Tag fit für die Schule zu sein. Ich habe angefangen dann Zuhause Freitag Abend zum Fernsehen 2-3 Bier zu trinken, was ich vorher so gut wie nie gemacht habe.

Mit 24 habe ich eine Krebserkrankung gehabt und musste nach einer OP eine zweimonatige Chemotherapie machen. Zudem stand die Abschlussprüfung der Meisterschule an, weshalb ich 4 Monate keinen Alkohol getrunken habe. Nach der Trinkpause von 4 Monaten hat sich mein Konsum aber wieder recht schnell auf das Niveau von vor der Krankheit erhöht.

Zwischen 25. und 29. Lebensjahr hat sich mein Konsum nicht groß verändert, bis ich eine zweite Krebserkankung hatte, welche sich aber mittels einer OP und anschließender Bestrahlung gut behandeln ließ. Daraufhin hat sich die Häufigkeit der hohen Konsummengen auf etwa alle 3-4 Monate reduziert und an sonstigen Trinkanlässen habe ich meist nicht mehr so viel getrunken.

2016 mit 30 kam es zu der in meiner Führerscheinakte vermerkten Unterbindung einer Trunkenheitsfahrt, bei der ich aber nicht vor hatte zu fahren und auch nicht gefahren bin, sondern bewusst nach einem Konzert in meinem Auto geschlafen habe. Dies habe ich bis dahin auch schon einige Male so gemacht, wenn das Konzert weiter weg war und ich nicht mit dem Zug heim fahren konnte.

2017 habe ich meine Frau geheiratet. Mit 31 kam es bei einem Motorradtreffen zu meiner Höchsttrinkmenge und ich wurde mit dem Krankenwagen ins Krankhaus gefahren und blieb dort über Nacht zum ausnüchtern. Meine Frau hat mir hinterher gesagt, dass ich 2,7‰ BAK hatte. Da ich an diesem Tag viel Schnaps (Rum,Whisky) trank, habe ich mir vorgenommen zukünftig weniger Hochprozentiges zu trinken. In der Folge habe ich zwar nich konsequent auf Schnaps verzichtet, aber ich hab bewusster darauf geachtet weniger davon zu trinken. Allerdings habe ich dann regelmäßiger 1-2 Bier 1-2x unter der Woche getrunken.

2020-2022 (34-35):
2020 wurde meine Frau Schwanger und unser Sohn geboren. Meine Frau hat natürlich während der Schwangerschaft und in der anschließenden Stillzeit von 1,5 Jahren kein Alkohol mehr getrunken. Und trinkt jetzt (2022/23) auch nur noch gelegtlich geringe Mengen.
Außerdem haben wir uns 2020 ein altes Haus gekauft, welches ich das komplette Jahr 2021 kernsaniert hab. Deshalb hatte ich nur noch wenig Zeit für Kneipenbesuche oder Feiern an den Wochenenden bei denen ich sonst immer mehr getrunken habe. Dazu kam es noch ein Mal im Monat. Dadurch hat sich meine Konsummenge reduziert, wobei sich die Konsumhäufigkeit erhöht hat. Ich trank jetzt regelmäßig auch unter der Woche alle zwei Tage ein bis zwei Bier zum Abendessen oder nach der Arbeit auf der Baustelle.
Anlässe mit hohen Konsummengen kamen noch alle 4-5 Monate vor.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Alter 11-14 (1997-2000): 1-3 im Jahr, Anfangs(11) 1x0,33L Radler 2,5Vol%; Ende(14) 1x0,5L Radler+1x0,5L Bier+3x2cl Pflaumenlikör (25Vol%)

Alter 15-19 (2001-2005): regelmäßig am Wochenende Fr o. Sa, ab 17 auch Werktags 1-2 im Monat; Wochenende: Anfangs 1-3 0,5l Bier
Ende 4-6 Bier 0,5l + 3-4 2cl Schnaps (Vodka,Rum); Werktags 1-3 Bier 0,5l beim Essen; 3-5 Bier + 2-3 2cl SchnapsinDisco +ab 17 regelmäß alle 3-4 Monate Vollrausch mit hohem Konsum am Wochenende 5-7 Bier + 4-5 2cl Schnaps=172g Alk

Alter 20-25 (2006-2011): regelmäßig am Wochenende tlw Fr+Sa, auch Werktags 1-2 im Monat;
Wochenende: 3-7 Bier 0,5l + 3-4 2cl Schnaps (Vodka,Rum); Werktags 1-3 Bier 0,5l beim Essen
+alle 2-3 Monate Vollrausch mit hohem Konsum am Wochenende 7-9 Bier + 5-6 2cl Schnaps=218g Alk

Alter 26-30 (2012-2016): regelmäßig am Wochenende Fr o. Sa, auch Werktags 2-3 im Monat;
Wochenende: 3-6 Bier 0,5l + 3-4 2cl Schnaps (Vodka,Rum); Werktags 1-2 Bier 0,5l beim Essen
+alle 3-4 Monate Vollrausch mit hohem Konsum am Wochenende 7-10 Bier + 5-6 2cl Schnaps=238g Alk

Alter 31-33 (2017-2019): regelmäßig am Wochenende Fr o. Sa, auch Werktags 1-2 pro Woche;
Wochenende: 3-6 Bier 0,5l + 2-3 2cl Schnaps (Whisky,Rum); Werktags 1-2 Bier 0,5l beim Essen
+alle 3-4 Monate Vollrausch mit hohem Konsum am Wochenende 7-10 Bier + 2-4 2cl Schnaps=226g Alk

Alter 34-35 (2020-2022): regelmäßig am Wochenende Fr o. Sa, auch Werktags 2-3 pro Woche;
Wochenende: 3-6 Bier 0,5l + 1-2 2cl Schnaps (Whisky,Rum); Werktags 1-2 Bier 0,5l beim Essen/Feierabend
+alle 4-5 Monate Vollrausch mit hohem Konsum am Wochenende 7-10 Bier + 2-4 2cl Schnaps=226g Alk

2017 Höchstmenge: 8x0,5l Bier + 5x4cl Rum(40Vol%) + 7x2cl Whisky(50Vol%)=280g Alk
 

Rudi86

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11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Größere Mengen habe ich zusammen mit meinen Freunden und oder Freundin/Frau in Kneipen, auf Festen, auf Partys bei Konzerten getrunken. Bis ich meine Frau kennenlernte auch häufig mit meinem großen Bruder. Zuhause habe ich was die Mengen an geht deutlich weniger getrunken, allerdings ab meinem 23. Lebensjahr regelmäßig am Wochenende zusammen mit meiner Frau. Bis ich 34 war und angefangen hab auf der Baustelle (Haus kernsaniert) nach Feierabend 2-3 mal pro Woche ein bis zwei Bier zu trinken, habe ich praktisch nie alleine Alkohol getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich bin das jüngste Kind in unserer Familie und habe noch drei große Geschwister (2 Brüder, 1 Schwester). Mein Vater (Jahrgang39) war in meiner Kindheit viel in der Arbeit und selten bei uns Kindern. Die Erziehung von uns und die Haushaltsführung übernahm zu einem sehr großen Teil meine Mutter.
Es herrschte eine klassische Rollenverteilung: Vater arbeitet und bringt das Geld nach Hause, Mutter kümmert sich um die Kinder und den Haushalt.
In meiner Familie wurde nie offen über Gefühle geredet und ich machte häufig die Erfahrung, dass mein ältester Bruder (1.Sohn) von meinem Vater bevorzugt behandelt wurde. Ich hatte auch immer das Gefühl mich neben meinen Geschwistern behaupten zu müssen und um die Aufmerksamkeit und Bestätigung der Eltern konkurrieren zu müssen. Vorallem die meines Vaters. Meine Mutter kümmerte sich neben uns vier Kindern noch um die Pflege ihrer Schwiegermutter und hatte so relativ wenig Zeit für jeden einzelnen. Ich hatte auch das Gefühl von meinen Eltern nicht richtig beachtet zu werden.
In meiner frühen Jugend habe ich mich stark am Verhalten meines mittleren Bruders, der 2 Jahre älter ist, orientiert und wegen der fehlende Aufmerksamkeit meines Vater mir gegenüber auch etwas die Vaterrolle auf ihn projieziert. Ich imitierte fortan sein Verhalten und bekam so von ihm meine gewünschte Aufmerksamkeit und Bestätigung.
Meine Geschwister haben selbst recht früh (zwischen dem 14-15 Lebensjahr) mit dem Konsum von Alkohol angefangen und da ich mich stark an ihrem Verhalten orientierte, wollte ich auch dazugehören und hatte ein großes Interesse an Alkohol. So lernte ich früh, dass es "normal" ist Alkohol auf Festen oder Partys zu trinken.
Als ich dann angefangen habe selbst Alkohol zu trinken, erlebte ich eine Steigerung meines Selbstwertgefühls durch die Beachtung und Anerkennung meines Umfeldes, dass überwiegend aus Freunden meiner großen Geschwister bestand. Ich fühlte mich von den Älteren akzeptiert und respektiert, da ich mit ihnen beim trinken mithalten konnte bzw überhaupt schon Alkohol trank.
Ich machte auch die Erfahrung das ich meine Unsicherheit und Schüchternheit Mädchen gegenüber beim Trinken ablegte und auf einmal mit jeder flirten konnte.
Ich wollte damals auch immer die "Erwartungen" meiner Freunde an mein Verhalten erfüllen, zum Beispiel war ich häufig Derjenige, der am wildesten feierte und am meisten Quatsch gemacht hat wenn ich betrunken war. Heute ist mir klar, dass es mir auch hier um die Anerkennung der anderen ging, die ich sonst vermeintlich nicht bekam.
Durch die frühe Regelmäßigkeit meines Konsums ab meinem 16. Lebensjahr habe ich bis zu meiner Abstinenz nicht richtig gelernt mich zu akzeptieren wie ich bin oder wie ich mich nüchtern auf Feiern oder sonstigen Anlässen bei denen allgemein Alkohol getrunken wird, anderen gegenüber verhalten soll. Ich wollte auch immer gleich mittrinken weil ich mich sonst ausgegrenzt fühlte.
Ich konnte mir auch nicht vorstellen auf einer Party oder beim Feiern am Wochenende nicht betrunken zu sein. Das Betrunkensein und der Rausch gehörten für mich am Wochenende beim Fortgehen dazu und es wurde zur Gewohnheit.
Aus heutiger Sicht erkennen ich, dass ich meinen Alkoholkonsum habitialisiert und instrumentalisiert und vorallem in den letzten beiden Jahren vor meiner TF den Alkohol auch zum Stressabbau konsumiert habe. Der immense Stress während der 1,5 jährigen Renovierungsphase von unserem Haus, zusammen mit der Geburt meines Sohnes und meiner dreischichtigen Arbeitsweise haben mich stärker belastet als ich es mir eingestehen wollte. Ich habe sehr viel auf der Baustelle alleine gemacht und wollte alles möglichst schnell aber trotzdem perfekt fertig haben. Ich fühlte mich mit der Situation zeitweise auch überfordert. Ich "belohnte" mich nach getaner Arbeit zum Feierabend immer häufiger mit ein bis zwei Bier.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol verspürte ich zunächst eine auflockernde Wirkung, ich wurde gesprächiger, kontaktfreudiger, begeisterungsfähiger bis hin zu einer euphorisierenden Wirkung. Ich fühlte mich selbstbewusster und selbstsicherer, fühlte mich durch mein fröhliches Verhalten beliebter.
Mein Urteilungsvermögen wurde eingetrübt, die Risikobereitschaft stieg.
Gleichzeitig sorgte der Konsum geringerer Mengen meist dafür, dass ich weiter trank. Ich nahm mir manchmal vor, an einem Wochenende nicht so viel zu trinken, und warf die Vorsätze in den meisten Fällen nach den ersten 2-3 Bier wieder über Bord.

Mit viel Alkohol bekam ich Schwierigkeiten, mich klar und deutlich auszudrücken, das Hör- und Sehvermögen ließ nach, ich lief mit Tunnelblick über Partys. Zwischen meinem 18. und 24. Lebensjahr kippte manchmal meine Stimmung ins Negative und ich begann bewusst andere Leute mit Aussagen zu provozieren. Ich war anfälliger für sinnlos Diskussionen oder Streitereien. In den letzten Jahren vor meiner TF wurde ich zunehmend emotional.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Meine damalige Freundin und auch meine Frau haben mich nach dem ich betrunken wieder Mist gemacht hab schon auf meinen hohen Konsum hingewiesen. Beispiele:
2004 mit 18 von meiner Exfreundin nach Auseinandersetzungen mit anderen auf Partys.
2009 bin ich nach einer Party in der Ausnüchterungszelle gelandet weil ich betrunken und orientierungslos durch die mir fremden Stadt gelaufen bin und einer Polizeistreife nicht erklären konnte wo ich hin will. Oder bei Sachbeschädigungen die ich verübt hab.
2016 nach dem Zwischenfall mit der Polizei aus meiner Führerscheinakte
2017 nach der Nacht im Krankenhaus.

Ich hab mir nach solchen Ereignissen häufig Selbstvorwürfe gemacht oder mich für mein Verhalten geschämt. Ich hab mich dann für die nächsten 4-5 Wochen etwas zurück gehalten bei den Trinkanlässen bis ich schließlich wieder bei den gleichen Konsummengen wie vorher war. Ich hab mir dann selbst eingeredet das es ja nicht so schlimm war, da ich z.B. bei den Sachbeschädigungen sofort für den entstandenen Schaden aufgekommen bin oder in der Beziehung mir meine Partnerin mein Verhalten verziehen hat. Bei den Anlässen mit der Polizei dachte ich mir damals, dass ja eigentlich nichts schlimmes passiert ist und ich auch nichts falsches getan hab. Heute sehe ich den Preventivgedanken dahinter.
Bei dem Krankenhausaufenthalt hatte ich mehr eine Trotzhaltung und sagte mir, dass es ja schließlich meine Gesundheit ist und spätestens zwei Tage danach gehts mir wieder gut. Ich habe kein Anlass gesehen meinen Alkoholkonsum kritisch zu hinterfragen.

Von meinem damaligen Freundeskreis gab es keine kritischen Hinweise sondern mein Konsum entsprach dem der anderen, die selbst immer wieder im betrunkenen Zustand "Scheiße gebaut" haben. Wir haben uns dann gemeinsam hinterher übereinander lustig gemacht und so unser Fehlverhalten herunter gespielt und gerechtfertigt oder bagatellisiert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich habe viele Samstage und Sonntage ausschließlich mit "auskatern" auf dem Sofa vor dem Fernseher verschwendet.
Bei Aktivitäten die am Tag nach einem Trinkabend mit höherem Konsum geplant waren, war mir schlecht und ich habe mich irgendwie durch den Tag gequält.
Meine Frau hat mir deshalb einige Male zu recht Vorwürfe gemacht, wenn z.B. ausgemacht war, nicht so viel zu trinken und ich mich nicht daran gehalten habe. Meine Beziehung zu meiner Frau hat das manchmal belastet und ich habe mein Verhalten bereut.
Zur Arbeit bin ich nie zu spät gekommen oder hab mich wegen eines Katers krank gemeldet.
In meinem privaten Umfeld habe ich mich vermehrt mit Bekanntschaften aus Kneipe und von Feiern abgegeben und die Beziehungen zu meinen echten Freunden vernachlässigt. Heute weiß ich, dass ich auf diese Bekanntschaften verzichten kann.

Rückblickend erkenne ich heute, dass sehr viele negativen Erfahrungen in meinem Leben mit meinem Alkoholkonsum verbunden sind.
Wie z.B. Krankenhausaufenthalt, Ausnüchterungszelle, Sachbeschädigung, Streiterein, Beziehungen gefährden,
mir nahe stehende Personen enttäuschen, meine Gesundheit gefährdet.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Heute trinke ich keinen Alkohol mehr, da ich seit über einem Jahr abstinent lebe. Rückblickend kann ich heute sagen, dass ich seit dem ich 15 war bis zu meiner TF am 06.02.22 zu viel Alkohol getrunken habe und Alkoholmissbrauch betrieben habe.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das kam vor. Bewusst kontrolliert habe ich meine Trinkmenge eigentlich nie, ich habe aufgehört, wenn die Party zu Ende ging, die Kneipe schloss oder ich einfach nach Hause wollte. Mit steigender Toleranz gegenüber dem Alkohol gab es regelmäßig Abende, bei denen ich auf Feiern oder in der Kneipe einfach betrunken werden wollte. Um mich der Gruppe zugehörig zu fühlen und um das Rauschgefühl zu erleben. Wenn dann die gewünschte Wirkung nicht gleich einsetzte, habe ich die Frequenz erhöht, so dass ich schlagartig betrunken wurde. An solchen Abenden habe ich ganz die Kontrolle und Übersicht über den Konsum verloren. Es ist mir auch passiert, dass ich hinterher Erinnerungslücken von einigen Stunden hatte.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nur 2011 vier Monate wegen meiner Chemotherapie und der anschließenden Meisterabschlussprüfung.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich mich in keiner speziellen Kategorie gesehen. Ich habe mir ehrlicherweise auch keine Gedanken gemacht ob und wenn welche Kategorien es überhaupt gibt und in welche ich mich stecken würde.
Rückblickend erkenne ich, dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe und würde mich heute als eine Mischung aus Alpha- und Beta-trinker nach Jellinek beschreiben.
Im Sinne der Alkoholhypothesen würde ich mich in die Hypothese A2 einordnen.

Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?


Ich trinke keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

am 19.02.22

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr.
Ich habe durch meine Abstinenz erfahren, dass ich keinen Alkohol brauche um mich selbst anzunehmen wie ich bin. Mit meinen Stärken und Schwächen. Mir ist mein Selbstwert bekannt und ich brauche keine oberflächliche Bestätigung oder Aufmerksamkeit von anderen mehr um auf mich und meine bisherigen Leistungen im Leben stolz zu sein.
Ich habe auch gelernt, dass ich mich nicht verstellen muss oder den Alleinunterhalter für andere spielen muss, um von diesen akzeptiert zu werden.
Ich weiss heute auch, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, wenn ich mir bei einer Aufgabe von anderen helfen lasse oder es einfach länger dauert bis etwas erledigt ist. Ich kann heute akzeptieren wenn etwas nicht "perfekt" oder zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt wird.
Sodass ich mich nicht mehr mit negativen Stress belaste.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich trinke keinen Alkohol mehr. Mein BAK von 1,97‰ bei der TF war ein Schock für mich. Die Menge die ich an diesem Tag getrunken habe, war für mich zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich und kam regelmäßig alle 4-5 Monate vor. Ich hatte mich aber nie mit Promillewerten und Trinkmengen auseinandergesetzt und deshalb war ich schokiert, dass ich mit 1,97‰ noch fähig war fahrrad zu fahren. Das war für mich schlußendlich der Grund mich erstmals kritisch und ehrlich mit meinem Alkoholkonsum auseinanderzusetzen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich bin in der Anfangsphase der Umstellung unnötigen potentiellen Trinkanlässen bewusst aus dem Weg gegangen, da es für mich schwierig war meine neue soziale Rolle zu akzeptieren und nicht mehr vor anderen den Alleinunterhalter zu spielen. Ich wollte anfangs auch nicht jedem erklären müssen, warum ich heute keinen Alkohol mehr trinke. Das Fallenlassen alter Gewohnheiten war schon eine große Umstellung für mich, die ich mir immer wieder bewusst machen musste.
Ich habe Alkoholvorräte aus unserem Haus verbannt.
Ich habe den Kontakt zu meinen echten Freunden, die mich in meiner Umstellung und Abstinenz unterstützen, intensiviert und ziehe sehr viel positive Energie daraus.
Ich gehe nicht mehr in Kneipen und vermisse es auch kein Stück. Den Kontakt zu den Leuten in meinem Umfeld die nicht akzeptieren wollten, dass ich kein Alkohol mehr trinke und mich immer wieder zum mittrinken überreden wollten, habe ich komplett abgebrochen. Solche "Freunde" brauche ich nicht mehr.
Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist heute deutlich kleiner, aber auch viel besser geworden. Ich weiss jetzt auf wen ich mich wirklich verlassen kann. Dazu zählte auch und vor allem meine Frau, die keine Sekunde daran gezweifelt hat, dass ich es schaffen kann und mich in allem unterstützte, was ich tat.
Wenn mir heute Alkohol angeboten wird, lehne ich diesen selbstverständlich und selbstbewusst ab und habe auch kein Bedürfnis mehr danach mein Verhalten zu erklären.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Durchweg positiv.
Ich bin heute viel ausgeglichener und aktiver. Ich habe viel mehr freude an Aktivitäten und Unternehmungen.
Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr oder mache mir nicht ständig Selbstvorwürfe weil ich mal wieder zu viel Getrunken hab.
Ich bin nicht mehr so reitzbar und habe nicht mehr so extreme Stimmungsschwankungen.
Ich bin aufmerksamer mir selbst und anderen gegenüber.
Ich trete viel selbstsicherer auf und kann Aufgaben klarer und strukturierter angehen.
Die Beziehung zu meiner Frau und auch meinem kleinen Sohn ist viel harmonischer, da ich heute viel mehr Zeit mit ihnen verbringe.
Die Beziehung zu meinen Eltern und Geschwistern ist auch besser, seit ich mit ihnen offen über meine Gefühle und Probleme spreche.
Ich habe während meiner Abstinenz das erste Mal die Erfahrung gemacht, dass ich von meinem jetzigen Umfeld auch ohne Alkohol akzeptiert werde wie ich bin und sogar positive Rückmeldungen und Respekt von anderen für meine Umstellung erhalte.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.
Mein vergangenes Trinkverhalten hat mir gezeigt, dass ich trotz guter Vorsätze mit Alkohol nicht umgehen kann.
Ich habe mich von alten „Freunden“ und Bekannten getrennt und umgebe mich nur noch mit den Menschen, mit denen ich mich im nüchternen Zustand wohl fühle, mit denen ich offen auch über Probleme und unangenehme Dinge reden kann. Ich halte engen Kontakt zu meinen wichtigsten Freunden und meiner Familie.

Ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau und meinem kleinen Sohn, für den ich immer da sein will wenn er mich braucht und dem ich ein guter Vater sein will.
Mit meinem Vater habe ich mich auf einer gemeinsamen Reise ausgesprochen und ihm sein frühres Verhalten verziehen.

Ich nehme mir mehr Zeit für mich und höre in mich rein um mir bewusst zu machen wie es mir geht, und verdränge keine negativen Gefühle mehr, sondern setzte mich mit ihnen auseinander. Ich bespreche Dinge die mich belasten oder negative Gefühle offen mit meiner Frau und meinen engsten Freunden und meiner Familie.

Ich gehe wieder stärker meinen alten Hobbys nach, wie Gitarre spielen und dem Restaurieren alter Motorräder welche mir sehr beim Entspannen helfen und habe meine Freude an der Gartenarbeit entdeckt.
Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio und Mountainbiken um bei Stress im Alltag einen körperlichen Ausgleich zu haben.
Ich erkenne, wenn ich bei einer Aufgabe Hilfe benötige und habe kein Problem mehr damit auch danach zu fragen und in Anspruch zu nehmen.

Ich habe gelernt, Alkohol wie selbstverständlich abzulehnen, wenn mir welcher angeboten wird, und alle wichtigen Bezugspersonen kennen meine Geschichte und respektieren meine neuen Verhaltensweisen.

Ich bin immer Wachsam mir selbst gegenüber um zu erkennen, wenn ich drohe in alte Verhaltenmuster zurück zufallen.
Ich Rufe mir immer wieder die ganzen negativen Folgen die mit meinem Alkoholkonsum verbunden waren ins Gedächtnis zurück.
So kann ich sicherstellen, dass ich nicht vergesse, warum ich beschlossen habe, abstinent zu leben.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Theoretisch kann ich mir das vorstellen, ja. Ich denke es ist wichtig die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um sie vermeiden zu können.
Der Gefahr eines Rückfalls bin ich mir stets bewusst.
Ich habe seit der TF einiges über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, mich akzeptiert zu fühlen.
Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten.
Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, welchen inneren und äußeren Motive in der Vergangenheit zu meinem Alkoholkonsum geführt habe. Daher kann ich die Anzeichen für einen möglichen Rückfall erkennen und gegensteuern.
Privat würde ich den Kontakt mit Leuten meiden, die mich nicht so akzeptieren, wie ich bin. Bei Problemen, Frust und Ärger habe ich meine Frau, meinen engsten Freunde und meine Familie, mit denen ich offen über alles reden kann, was mich bewegt. Zur Sicherheit habe ich zusätzlich noch die Nummer der telefonischen Seelsorge in meinem Handy gespeichert. Ich muss nicht mehr abschalten und verdrängen, kann meine Gefühle loswerden, bevor ich zum Alkohol greife.
Auch professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

ich lebe dauerhaft abstinent und trinke keinen Alkohol mehr.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
nein
 

Rudi86

Neuer Benutzer
Ich wollte mal kurz nachfragen, ob schon jemand meinen FB gelesen hat und mir evtl Feedback geben könnte.
Bis zu meinem MPU-Termin sind es noch drei Wochen (31.03.23) und eure Meinung zu meinen Antworten würde mir sehr helfen.
Danke schon mal
 

Andi18

MPU Profi
Hi Rudi, ich hab deinen FB sehr gespannt gelesen. Du trittst mit 12 Monaten AB an, was Du selbst als Voraussetzung erkannt hast. So können wir die kritischen Hinweise Deiner Frau sowie Filmrisse stehen lassen, welche sogar die Glaubwürdigkeit unterstreichen.

Ich finde Deine Aufarbeitung richtig gut, sehr glaubwürdig und authentisch. Super gemacht.
Bin überzeugt, daß Dir das locker von der Hand gehen wird.
 

Rudi86

Neuer Benutzer
Danke für deine aufbauende Rückmeldung.
Ich bin gerade noch bei der Optimierung meiner Trinkmengen in Frage 10. Ich muss das Ganze übersichtlicher, und für mich auch leichter zu merken gestalten. Ich dachte mir, dass ich mich auf die durchschnittlichen Mengen mit hohem Konsum fokussiere, um so zu verdeutlichen, dass mein Konsum zwar schon leicht schwankend war, aber er schon recht früh und ziemlich steil anstieg, um sich auf einem hohen Niveau zu stabilisieren.
Ich werde hierfür auch ein Trinkdiagram erstellen. Ob es der GA dann sehen will, wird sich zeigen.
 

Rudi86

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
kurze Rückmeldung von mir, ich hab meine MPU bestanden und darf seit 18.04.23 wieder Auto und vor allem Motorrad fahren!
Zeitlich hätte es wohl kaum schneller gehen können:
31.03.23 MPU Termin bei der AVUS
15.04.23 positives GA erhalten
17.04.23 GA bei FSSt abgegeben
18.04.23 vorläufigen FS abgeholt

Nochmal recht herzlichen Dank an alle hier im Forum! Ohne die ganzen Infos und Tipps hier hätte ich wohl nie aufs erste mal bestanden!
DANKE DANKE DANKE!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Rudi86,

herzlichen Glückwunsch zur bestandenen MPU. :smiley711:
Falls du Zeit und Lust hast, würden wir uns über einen kurzen Erfahrungsbericht (Ablauf der MPU) sehr freuen... :smiley138:
 
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