Hallo liebe Forengemeinschaft,
hallo liebe Experten,
ich bin wirklich verzweifelt und war gestern auch mit den Nerven auch völlig am Ende. Heute geht es schon wieder, aber ich brauch trotzdem dringend Rat.
Als Einleitung hier meine kurze Geschichte:
Meine Trunkenheitsfahrt ist mittlwerweile fast 10 Jahre her (Ende November 2004, ich war damals 20 Jahre). Ich habe damals viel und regelmäßig Alkohol getrunken ansonsten wäre es logischerweise nicht möglich gewesen, solche eine Promilezahl zu erreichen.
Anfang 2009 war ich dann, in dem Glauben, dass ich mit Ehrlichkeit am weitesten komme und ohne große Vorbereitung das erste Mal bei der MPU. Diese fiel dann logischerweise negativ aus. Damals war ich allerdings auch vom Kopf her nicht soweit und daher ist es wohl auch besser gewesen, dass ich kein positives Gutachten bekommen habe auch wenn ich damals schon davon überzeugt war, dass ich nie wieder alkoholisiert am Straßenverkehr teilnehmen werde. In dem Gutachten empfahl man mir, dass ich mich mit dem Thema Alkohol mal genauer auseinander setzen solle und eine verkehrstherapeutische Beratung in Anspruch nehmen solle.
Ende 2011/Anfang 2012 habe ich dann mit Sitzungen bei einer Psychologin angefangen. Mit dem Thema Alkohol hatte ich mich bereits intensiv auseinander gesetzt, sodass ich zu dem Zeitpunkt bereits KT betrieb (Stichtag 01.03.2010). Ich hatte dort dann also 5 Sitzungen und wir waren zu dem Schluss gekommen, dass KT trotz hoher Promillezahl KT möglich ist. Dafür sprachen damals schon meine persönliche Entwicklung, gefstigtet Umfeld etc. pp. Ich hatte dann irgendwie das Gefühl, dass mich weitere Sitzungen nicht weiter bringen und beendete dann die Beratung. Eine Bescheinigung konnte/wollte/durfte sie mir nicht ausstellen.
Im Juli 2013 habe ich dann meine 2. MPU gemacht. Diesmal mit guter Vorbereitung und auch vom Kopf war ich soweit, dass ich meiner Meinung nach glaubhaft machen konnte, dass ich einen kontrollierten Umgang mit Alkohol hatte. In dem Gespräch habe ich mich dann total nackig gemacht, saß da und habe geheult, weil wir auch auf die alkoholproblematik innerhalb meiner Familie zu sprechen kamen und hatte dann das Gefühl, dass die Gutachterin mir sehr positiv gestimmt war. Dieses Gefühl bestätigte sie mir dann auch im Nachgespräch. Sie sagte mir, so habe ich es zumindest noch im Kopf, dass ich ihr meine Veränderung glaubhaft gemacht und sie erkennt, dass meine Einstellung zum Alkohol sich komplett gewandelt hat. Sie hätte sich allerdings nochmal mit dem Arzt kurzgeschlossen und sie wären beide der Meinung - und das würden auch die Richtlinien besagen - dass ich ein Jahr Abstinenz nachweisen müsse und KT bei mir nicht ausreicht. Den Abstinenznachweis könne ich selbstverständlich auch hier im Institut machen - ein Schelm, der dabei was böses denkt. Aber das ist ein anderes Thema. Ich sagte daraufhin zu ihr, dass das nun auch kein Problem sei, ob ich, wenn ich mal mit Freunden essen gehe ein Bier trinke oder keins, ist mir auch völlig egal. Nur die Zeit die bis dahin vergeht sei ganz schön doof (Geld hat mich damals noch nicht so interessiert, davon war zu dem Zeitpunkt noch genug vorhanden
). Das Gutachten kam und es war wie besprochen negativ.
So, nun werde ich also das AB-Programm bald beendet haben (21.09.2014), der Antrag auf Neuerteilung ist Mitte August gestellt und ich dachte ich nehme mir mein Gutachten mal wieder zur Hand, um mich auf die MPU vorzubereiten. Als ich dann an das Ende des Gutachtens zu der Empfehlung der Gutachterin kam, rutschte mir das Herz in die Hose. Da stand doch schon wieder, dass ich eine verkehrspsychologische Therapie machen solle. Das hatte ich a) wohl nicht richtig gelesen und zum anderen kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Gutachterin mir das damals schon gesagt hätte. Hätte sie mir das gesagt, hätte ich das genauso im Kopf gehabt, wie die Abstinenz. Gut, trotzdem mein Fehler, anscheinend habe ich das Gutachten nicht genau genug gelesen, vermutlich weil ich eh wusste, dass das negativ sein wird.
Ich habe daraufhin zunächst bei einem Psychologen angerufen, der Einzelkämpfer ist. Der sagte mir gleich, dass das eine große Katastrophe sei, so schnell können wir das nicht machen, weil die MPU nicht länger als 6 wochen nach der Abstinenz stattfinden sollte. Er schlug mir vor, dass wir Sitzungen machen und ich anschließend zusätzlich eine Haarprobe mache und somit einen weiteren Zeitraum Abstinenz nachweisen kann.
Ich dachte mir, dass es vielleicht bei einer größeren Firma vielleicht ja doch möglich ist innerhalb dieser 6-Wochen-Frist eine Beratung zu machen. Doch da zog man mich dann völlig runter, sodass ich hier nun verzweifelt angekommen bin. Er sagte mir, dass ich von Anfang alles falsch gemacht habe, was man falsch machen konnte und dass ich echt eine arme Sua sei, was ich alles auf mich genommen habe und dass das mit der Abstinenz auch völliger Blödsinn sei und mir das doch nun auch keiner abkaufe, dass ich nie wieder Alkohol trinke. sinngemäß sagte er "wie und nun wollen Sie dahin gehen und behaupten, dass Sie nie wieder Alkohol trinken? Das ist doch Quatsch...!"
Seine Strategie schaut so aus: ca. 11 Sitzungen bis Mitte Dezember, Therapie mit dem Ziel KT, anschließend Haarprobe, die dies auch nachweist. Dann mit AB-Nachweis, seiner Bescheinigung + Ergebnis der Haarprobe zu einem MPI seiner wahl und ich hätte zu 99% den Führerschein sicher.
Was soll ich denn nun machen. Leider sitzt das Geld nicht mehr ganz so locker, wie noch vor einem Jahr, sonst würde ich dem Typen wahrscheinlich blind vertrauen. Allerdings habe ich eine relativ teuere Trennung hinter mir, die meine gesamtes Erspartes aufgebraucht hat und ich nun 2x überlegen muss, ob ich jetzt nochmal 800,-€ für eine Therapie ausgebe oder ob ich es vielleicht auch ohne schaffe. Zudem macht mich das alles ganz schön fertig, weil ich einfach glaube, dass ich soviele Opfer bereits gebracht habe. Geld, Zeit, Nerven... irgendwie spielte der nicht-vorhandene Führerschein auch eine Rolle bei der Trennung. Ich will einfach nur schnellstmöglich meinen Führerschein zurück und da ist nun die Frage, ob das tatsächlich erst möglich ist, wenn ich die Therapie mache oder kriegen "wir" das auch ohne hin?
Ich bedanke mich vorab für Eure Hilfe! Ich vermute Ihr benötigt den Fragebogen und die beiden Gutachten noch, um weiter mit mir zu arbeiten. Beides werde ich schnellstmöglich zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
hallo liebe Experten,
ich bin wirklich verzweifelt und war gestern auch mit den Nerven auch völlig am Ende. Heute geht es schon wieder, aber ich brauch trotzdem dringend Rat.
Als Einleitung hier meine kurze Geschichte:
Meine Trunkenheitsfahrt ist mittlwerweile fast 10 Jahre her (Ende November 2004, ich war damals 20 Jahre). Ich habe damals viel und regelmäßig Alkohol getrunken ansonsten wäre es logischerweise nicht möglich gewesen, solche eine Promilezahl zu erreichen.
Anfang 2009 war ich dann, in dem Glauben, dass ich mit Ehrlichkeit am weitesten komme und ohne große Vorbereitung das erste Mal bei der MPU. Diese fiel dann logischerweise negativ aus. Damals war ich allerdings auch vom Kopf her nicht soweit und daher ist es wohl auch besser gewesen, dass ich kein positives Gutachten bekommen habe auch wenn ich damals schon davon überzeugt war, dass ich nie wieder alkoholisiert am Straßenverkehr teilnehmen werde. In dem Gutachten empfahl man mir, dass ich mich mit dem Thema Alkohol mal genauer auseinander setzen solle und eine verkehrstherapeutische Beratung in Anspruch nehmen solle.
Ende 2011/Anfang 2012 habe ich dann mit Sitzungen bei einer Psychologin angefangen. Mit dem Thema Alkohol hatte ich mich bereits intensiv auseinander gesetzt, sodass ich zu dem Zeitpunkt bereits KT betrieb (Stichtag 01.03.2010). Ich hatte dort dann also 5 Sitzungen und wir waren zu dem Schluss gekommen, dass KT trotz hoher Promillezahl KT möglich ist. Dafür sprachen damals schon meine persönliche Entwicklung, gefstigtet Umfeld etc. pp. Ich hatte dann irgendwie das Gefühl, dass mich weitere Sitzungen nicht weiter bringen und beendete dann die Beratung. Eine Bescheinigung konnte/wollte/durfte sie mir nicht ausstellen.
Im Juli 2013 habe ich dann meine 2. MPU gemacht. Diesmal mit guter Vorbereitung und auch vom Kopf war ich soweit, dass ich meiner Meinung nach glaubhaft machen konnte, dass ich einen kontrollierten Umgang mit Alkohol hatte. In dem Gespräch habe ich mich dann total nackig gemacht, saß da und habe geheult, weil wir auch auf die alkoholproblematik innerhalb meiner Familie zu sprechen kamen und hatte dann das Gefühl, dass die Gutachterin mir sehr positiv gestimmt war. Dieses Gefühl bestätigte sie mir dann auch im Nachgespräch. Sie sagte mir, so habe ich es zumindest noch im Kopf, dass ich ihr meine Veränderung glaubhaft gemacht und sie erkennt, dass meine Einstellung zum Alkohol sich komplett gewandelt hat. Sie hätte sich allerdings nochmal mit dem Arzt kurzgeschlossen und sie wären beide der Meinung - und das würden auch die Richtlinien besagen - dass ich ein Jahr Abstinenz nachweisen müsse und KT bei mir nicht ausreicht. Den Abstinenznachweis könne ich selbstverständlich auch hier im Institut machen - ein Schelm, der dabei was böses denkt. Aber das ist ein anderes Thema. Ich sagte daraufhin zu ihr, dass das nun auch kein Problem sei, ob ich, wenn ich mal mit Freunden essen gehe ein Bier trinke oder keins, ist mir auch völlig egal. Nur die Zeit die bis dahin vergeht sei ganz schön doof (Geld hat mich damals noch nicht so interessiert, davon war zu dem Zeitpunkt noch genug vorhanden
). Das Gutachten kam und es war wie besprochen negativ.So, nun werde ich also das AB-Programm bald beendet haben (21.09.2014), der Antrag auf Neuerteilung ist Mitte August gestellt und ich dachte ich nehme mir mein Gutachten mal wieder zur Hand, um mich auf die MPU vorzubereiten. Als ich dann an das Ende des Gutachtens zu der Empfehlung der Gutachterin kam, rutschte mir das Herz in die Hose. Da stand doch schon wieder, dass ich eine verkehrspsychologische Therapie machen solle. Das hatte ich a) wohl nicht richtig gelesen und zum anderen kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Gutachterin mir das damals schon gesagt hätte. Hätte sie mir das gesagt, hätte ich das genauso im Kopf gehabt, wie die Abstinenz. Gut, trotzdem mein Fehler, anscheinend habe ich das Gutachten nicht genau genug gelesen, vermutlich weil ich eh wusste, dass das negativ sein wird.
Ich habe daraufhin zunächst bei einem Psychologen angerufen, der Einzelkämpfer ist. Der sagte mir gleich, dass das eine große Katastrophe sei, so schnell können wir das nicht machen, weil die MPU nicht länger als 6 wochen nach der Abstinenz stattfinden sollte. Er schlug mir vor, dass wir Sitzungen machen und ich anschließend zusätzlich eine Haarprobe mache und somit einen weiteren Zeitraum Abstinenz nachweisen kann.
Ich dachte mir, dass es vielleicht bei einer größeren Firma vielleicht ja doch möglich ist innerhalb dieser 6-Wochen-Frist eine Beratung zu machen. Doch da zog man mich dann völlig runter, sodass ich hier nun verzweifelt angekommen bin. Er sagte mir, dass ich von Anfang alles falsch gemacht habe, was man falsch machen konnte und dass ich echt eine arme Sua sei, was ich alles auf mich genommen habe und dass das mit der Abstinenz auch völliger Blödsinn sei und mir das doch nun auch keiner abkaufe, dass ich nie wieder Alkohol trinke. sinngemäß sagte er "wie und nun wollen Sie dahin gehen und behaupten, dass Sie nie wieder Alkohol trinken? Das ist doch Quatsch...!"
Seine Strategie schaut so aus: ca. 11 Sitzungen bis Mitte Dezember, Therapie mit dem Ziel KT, anschließend Haarprobe, die dies auch nachweist. Dann mit AB-Nachweis, seiner Bescheinigung + Ergebnis der Haarprobe zu einem MPI seiner wahl und ich hätte zu 99% den Führerschein sicher.
Was soll ich denn nun machen. Leider sitzt das Geld nicht mehr ganz so locker, wie noch vor einem Jahr, sonst würde ich dem Typen wahrscheinlich blind vertrauen. Allerdings habe ich eine relativ teuere Trennung hinter mir, die meine gesamtes Erspartes aufgebraucht hat und ich nun 2x überlegen muss, ob ich jetzt nochmal 800,-€ für eine Therapie ausgebe oder ob ich es vielleicht auch ohne schaffe. Zudem macht mich das alles ganz schön fertig, weil ich einfach glaube, dass ich soviele Opfer bereits gebracht habe. Geld, Zeit, Nerven... irgendwie spielte der nicht-vorhandene Führerschein auch eine Rolle bei der Trennung. Ich will einfach nur schnellstmöglich meinen Führerschein zurück und da ist nun die Frage, ob das tatsächlich erst möglich ist, wenn ich die Therapie mache oder kriegen "wir" das auch ohne hin?
Ich bedanke mich vorab für Eure Hilfe! Ich vermute Ihr benötigt den Fragebogen und die beiden Gutachten noch, um weiter mit mir zu arbeiten. Beides werde ich schnellstmöglich zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
.. im Forum !!!



