TF Auto BAK 1,32 MPU ?

Merc

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Hallo Forum!

Mein Name ist Maik und ich wohne in Niedersachsen. Ich lese hier schon Länger mit..

Vorweg mein Profilfragebogen:

Zur Person

Geschlecht: Männlich

Größe: 1,80m

Gewicht: 90kg

Alter: 43



Was ist passiert?

Datum der Auffälligkeit: 06.05.2023

BAK: 1,32

Trinkbeginn: 0:00 Uhr

Trinkende: 2:10 Uhr

Uhrzeit der Blutabnahme: 3:30 Uhr



Stand des Ermittlungsverfahrens

Gerade erst passiert: Nein

Strafbefehl schon bekommen: Ja

Dauer der Sperrfrist: 9 Monate (insgesamt 11 Monate)



Führerschein

Hab ich noch: Nein

Hab ich abgegeben: Ja

Hab ich neu beantragt: Nein

Habe noch keinen gemacht: Nein



Führerscheinstelle

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein

Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Noch nicht.



Bundesland: Niedersachsen





Konsum

Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:

Ich lebe abstinent seit: 6 Wochen



Abstinenznachweis

Haaranalyse ja/nein: Nein

Urinscreening ja/nein: Nein

Keinen Plan?: Doch KT



Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:



Aufarbeitung

Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein

Selbsthilfegruppe (SHG): Nein

Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein

Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein

Ambulante/stationäre Therapie: Nein

Keine Ahnung: Ja



MPU

Datum:

Welche Stelle (MPI):

Schon bezahlt?:

Schon eine MPU gehabt?

Wer hat das Gutachten gesehen?:

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:



Altlasten

Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein keine Straftaten oder Punkte.


Ich wurde am 06.05.2023 und ca. 2:30Uhr von der Polizei bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten, und hatte einen AAK von 1,20 und mein BAK war 1,32.



Ich habe vor einer Woche meine Führerscheinstelle via E-Mail kontaktiert, da ich wissen wollte, was genau ich brauche, damit ich den Führerschein neu beantragen kann. Die Dame von der FSST hat auch nach kurzer Zeit geantwortet und hat mir ein Antrag mit einer Liste von Sachen, die ich zur Beantragung brauche per Post geschickt. Ich hab jetzt alles zusammen, bis auf das Führungszeugnis.



Es steht auch noch in dem Schreiben, dass nach Antrag geprüft wird, ob ich zur MPU muss, und noch ein paar Fragen, wozu ich Angaben machen soll.



- Angaben zu Trinkanlass

- Weshalb ich mit dem Auto gefahren bin

- Zur Menge und Art der Getränke

- Welche Wegstrecke zurückgelegt wurde

- Ob es Mitfahrer gab

- Ob ich mir dem Risiko bewusst war selbst zu fahren

- Wie ich die Situation heute einschätze.



Und der FSST zukommen lassen soll. Das würde dann mit in die Bewertung einfließen, ob eine MPU sein muss oder nicht.



Ich brauche mal eure Meinung bzw. Hilfe.

Sollte ich jetzt Angaben machen? Bringt mir das noch was? Oder mache ich mit den Angaben alles schlimmer?



Ich werde mich die Tage schonmal an euren MPU Fragebogen machen.. Sicher ist sicher.



Ich würde mich überantworten freuen.



Grüße
 
Sollte ich jetzt Angaben machen?

Wenn du einen Führerschein (erneut) machen willst bist du zur Mitarbeit verpflichtet. Du musst zum Beispiel einen Sehtest beibringen, einen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen oder von dir aus bestimmte Krankheiten nennen. In deinem Fall steht im Raum, dass du eventuell ein so massives Alkoholproblem hast, das es sich nicht mit einem Führerschein verträgt. Wenn du die Fragen nicht beantwortest wird dein Antrag abgelehnt werden. Oder umgekehrt: Du ziehst ihn besser selbst zurück.

Bringt mir das noch was? Oder mache ich mit den Angaben alles schlimmer?

Das ist schwierig zu beantworten, da zumindest ich mit solchen Fällen noch keine Erfahrung habe. Ob die Beantwortung etwas bringt hängt von deinen Antworten ab. Zwischen 1,1 und 1,59 Promille darf die Führerscheinstelle eine MPU fordern, wenn Tatsachen hinzukommen, die auf ein größeres Alkoholproblem als (in deinem Fall) die 1,32 Promille für sich schon belegen.

Also ja, die Beantwortung der Fragen kann hilfreich sein, wenn sie kein größeres Alkoholproblem aufzeigen und zu der Aktenlage passen. Da wir bei der Kontrolle nicht dabei waren und die Aktenlage nicht kennen können wir dir kaum konkret mit Antworten helfen. Zumal in diesem Forum meiner Kenntnis nach keine direkten Antworten für die Behörden oder die MPU gewünscht sind. Es geht eher um Hilfe zur Selbsthilfe.

Da die Führerscheinstelle sich bei deinem Alkoholproblem noch nicht sicher ist kann es sein, das zunächst ein ärztliches Gutachten gefordert wird, wenn du die Fragen nicht oder nicht zufriedenstellend beantwortest.
 
Es steht auch noch in dem Schreiben, dass nach Antrag geprüft wird, ob ich zur MPU muss, und noch ein paar Fragen, wozu ich Angaben machen soll.
Zu diesem Unsinn brauchst du keine Angaben machen. Verpflichtend sind lediglich Angaben zur eigenen Person (Name, Adresse usw.).
Die aufgeführten Faktoren gehen der FSST nichts an, unterliegen sogar dem Datenschutz.
Diese Liste ist etwas für deinen Gutachter, den er beurteilt dich ... nicht die FSST.
 
War das deine 1. Auffälligkeit? Mich wundert es schon, dass die FSSt solche Fragen stellt. Wenn du keine weiteren alkoholbedingten Auffälligkeiten hast, die der FSst bekannt sind, dürfte es mit deiner Promillezahl gar nicht zur MPU kommen (oder seh ich das jetzt falsch? :idee0003:)

Ich würde diese Fragen keinesfalls beantworten!!

Für den Neuantrag brauchst du ein Passbild, einen Sehtest (nicht älter als 2 Jahre), einen 1-Hilfe-Kurs (?), das Führungszeugnis wird oft über die Gemeinde automatisch zur FSSt geschickt (so war es jedenfalls bei mir). Antrag ausfüllen und mit allen Sachen einreichen.

Wenn du die Fragen nicht beantwortest wird dein Antrag abgelehnt werden.
Das halt ich für ein Gerücht. Später bei der MPU muss das so sein, aber eine FSst hat gar nicht die Kompetenzen, diese von dir aufgeführten Dinge richtig einzuschätzen.

Ich vermute da ist noch was, was der TE noch nicht erwähnt hat. Dieses Verhalten der Behörde kommt mir komisch vor.
 
Hallo!


Danke für die Antworten und Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde. Ich befasse mich die letzten Wochen intensiv mit dem Thema MPU. Lese viele Foren Beiträge. Den Antrag mit Sehtest ect. Und Führungszeugnis habe ich jetzt schon eingereicht.

Es gibt tatsächlich eine Sache wo ich den Führerschein vor 20 Jahren für 4 Wochen abgeben musste. Ich wurde damals mit 0,8 %o AAK angehalten. Diese Sache sollte aber schon verjährt sein.

Ich habe mir ein Auszug aus dem ZFER eingeholt, 3 Punkte wegen der TF sonst nichts. In meinem Führungszeugnis dürfte es keine Einträge geben. Ich habe bis auf die Trunkenheitsfahrt noch keine Straftaten begangen.

Die angst vor der MPU ist auf jeden Fall da. Ich wäre ja nicht der Erste, der mit unter 1,6%o zur MPU muss. Ob ich Ausfallerscheinungen hatte, kann ich gar nicht sagen, den Test nach der Blutabnahme hab ich nicht gemacht, weil der Polizeibeamte meinte „Das brauchen Sie nicht machen“.

Diese ganze Geschichte hat mich wachgerüttelt, ich war über die 1,32%o echt erschrocken und will die Sache aufarbeiten, das so was in Zukunft nicht mehr passiert.
 
Hallo Merc,

hattest du denn die Fragen der FSSt. beantwortet?
Ob ich Ausfallerscheinungen hatte, kann ich gar nicht sagen,
Du weißt aber doch sicher wie du dich in der Nacht gefühlt hast, und/oder hast Rückmeldungen von Leuten aus deinem Umfeld bekommen, oder nicht?
 
Hallo Nancy!

Ich war den Abend schon gut angetrunken und sehr redselig. Wie die Polizei das aufgenommen hat, weiß ich nicht. Ich habe versucht mich zusammenzureißen. Was sich im Nachhinein als Fehler raustellt.

Ich habe die Fragenstellung von der FSSt. beantwortet, eine Antwort kam auch schon, dass meine Strafakte angefordert wurde, und nach dem Prüfen dieser bekomme ich Bescheid, ob ich eine MPU machen muss oder nicht.

Ich habe den Fragebogen aus eurem Forum schon angefangen und poste den hier, wenn er fertig ist. Ich würde mich freuen wenn jemand die Zeit findet und diesen mal durchgeht.

Grüße
 
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