Thorsten1968
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Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nach der TF habe ich zunächst keinen Alkohol mehr getrunken (ca. 2 Monate) und in dieser Zeit (durch einen guten Freund) den Begriff des „kontrollierten Trinkens“ kennengelernt und mich intensiv damit beschäftigt (Literatur, Internet etc.).
Seitdem trinke ich Alkohol nur zum Genuss bei besonderen Anlässen (runde Geburtstage, Hochzeiten u.ä.). Der Alkoholgenuss beschränkt sich dann auf maximal 5 Trinkeinheiten am Abend (3x 0,33l Bier oder 2-3 Wein 0,2l)
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 14.01.2023 bei der Feier zum 50.Geburtstag eines Freundes (3 kleine Bier 0,33l)
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Durch den kontrollierten und geplanten Konsum von Alkohol habe ich wieder gelernt, Alkohol als Genussmittel zu erleben und möchte dieses in Zukunft auch als Genuss beibehalten. Ich werde daher in Zukunft zu besonderen Anlässen Bier oder Wein zum Genuss / zum Anstoßen genießen und es bei höchstens 3-5 Trinkeinheiten belassen
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Durch die TF und die damit verbundene Aufarbeitung ist mir erst jetzt klargeworden, dass der Alkohol das falsche Mittel zur Problembewältigung ist. Ich habe jetzt gelernt und umgesetzt, daß Gespräche in der Familie / mit Freunden deutlich besser zur Problembewältigung geeignet sind als der Konsum von Alkohol.
In den Jahren zuvor habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich wollte niemanden zur Last fallen mit meinen Problemen. Jetzt geben mir meine Familie und Freunden viel Unterstützung und Rückendeckung. Somit werden Probleme und Sorgen besprochen und ich habe nicht mehr das Gefühl, allein mit allem zu sein.
Durch diese engen Gespräche mit der Familie habe ich auch gelernt, daß Fehler „erlaubt“ sind und ich nicht perfekt sein muss.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe nach der ersten Alkohol-Abstinenzphase direkt nach der TF meinen Konsum auf ausgesuchte Termine reduziert (Hochzeiten, runde Geburtstage, besondere Feierlichkeiten) und dort dann auch nur 3-5 Trinkeinheiten (2 Gläser Wein a 0,2l oder 2-3 Bier a 0,33l) konsumiert oder auch an diesen Terminen nichts getrunken.
Die Umstellung fiel mir nicht schwer, da ich direkt nach der TF viele Gespräche mit meiner Frau, der Familie und mit meinen besten zwei Freunden gesucht habe.
Ich habe den Alkohol bei den ausgesuchten und geplanten Terminen wieder als Genussmittel zum Anstoßen oder bei einem schönen Essen erlebt.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin weitaus kommunikativer in Bezug auf meine Probleme (Selbstzweifel, Probleme im Job, allgemeiner und selbstgemachter Stress) geworden. Ich erhalte Rückendeckung von den wichtigen Personen in meinem Leben (Familie und sehr gute Freunde).
In den letzten Wochen führte Kurzarbeit wieder zu Ängsten im Job, die sofort angesprochen worden sind. Die freie Zeit wurde dann zu einem Kurzurlaub genutzt, um die Gedanken mit meiner Frau zu teilen und zu entspannen.
Vor Kurzem ist mein Onkel (Bruder meiner Mutter) verstorben und meine Mutter hat ihn leider gefunden. Diese Stree Situation mit dem Tag des Auffindens und den anschliessenden Behördengängen etc haben wir durch intensive Gespräche und Erinnerungen aufgefangen und es ging uns dabei sofort besser und der Stress war gut zu bewältigen.
Auch ein kurzfristiger Ausfall meines Chefs mit daraus resultierender Vertreter-Tätigkeit meinerseits konnte durch die bessere und kommunikativere Arbeit mit dem Team besser bewältigt werden als in der Vergangenheit.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
In der Zeit seit meiner TF habe ich mit der Familie und engen Freunden in Bezug auf den Alkoholkonsum viele Gespräche geführt und festgestellt, dass ich volle Rückendeckung und Verständnis erhalte.
Mit meiner Frau und den Kindern haben wir uns das Ritual geschaffen, einmal im Monat „auswärts“ Essen zu gehen und über alles zu reden, was jeden Einzelnen betrifft. Bei diesen Essen stellten wir fest, dass jeder so seine Probleme hat und es guttut, darüber zu reden. Und so passiert es auch, dass außerhalb dieses Rituals einige Treffen stattfinden, die dann zu Gesprächen über Probleme aber auch über schöne Dinge führen.
Einmal in der Woche treffe ich mich auch mit meiner Mutter, auch bei diesen Gelegenheiten sprechen wir auch Dinge aus früheren Zeiten an, die uns beschäftigen.
Bei allen Gesprächen steht der positive Aspekt des „drüber Redens“ im Vordergrund.
Durch diese Verhaltensweise werde ich Probleme, Stress und Ängste direkt verarbeiten und somit nicht mehr den Alkohol als Verdrängung benötigen.
Zur Entspannung nutze ich schöne Abende beim Essen mit der Familie und / oder mit Freunden, Spaziergänge mit meiner Frau und verbringe mehr Zeit mit meinen Hobbys
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Vorstellbar ist alles und das ist auch gut so, da die Sinne dadurch geschärft sind, NICHT in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Dennoch hat die jüngste Vergangenheit mit den Ereignissen, die früher zu Problemen geführt haben, die ich mit mir selbst ausgemacht habe, gezeigt, dass ich diese Dinge mit meiner Familie (und ggf. auch Freunden) besprechen kann.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich werde in Zukunft bei den geplanten Anlässen nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Das Auto habe ich in der Vergangenheit nicht genutzt (0,0 Promille), das Fahrrad wird nun durch ein Taxi oder durch das Bringen / Abholen von den Kindern oder Freunden ersetzt.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nach der TF habe ich zunächst keinen Alkohol mehr getrunken (ca. 2 Monate) und in dieser Zeit (durch einen guten Freund) den Begriff des „kontrollierten Trinkens“ kennengelernt und mich intensiv damit beschäftigt (Literatur, Internet etc.).
Seitdem trinke ich Alkohol nur zum Genuss bei besonderen Anlässen (runde Geburtstage, Hochzeiten u.ä.). Der Alkoholgenuss beschränkt sich dann auf maximal 5 Trinkeinheiten am Abend (3x 0,33l Bier oder 2-3 Wein 0,2l)
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 14.01.2023 bei der Feier zum 50.Geburtstag eines Freundes (3 kleine Bier 0,33l)
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Durch den kontrollierten und geplanten Konsum von Alkohol habe ich wieder gelernt, Alkohol als Genussmittel zu erleben und möchte dieses in Zukunft auch als Genuss beibehalten. Ich werde daher in Zukunft zu besonderen Anlässen Bier oder Wein zum Genuss / zum Anstoßen genießen und es bei höchstens 3-5 Trinkeinheiten belassen
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Durch die TF und die damit verbundene Aufarbeitung ist mir erst jetzt klargeworden, dass der Alkohol das falsche Mittel zur Problembewältigung ist. Ich habe jetzt gelernt und umgesetzt, daß Gespräche in der Familie / mit Freunden deutlich besser zur Problembewältigung geeignet sind als der Konsum von Alkohol.
In den Jahren zuvor habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich wollte niemanden zur Last fallen mit meinen Problemen. Jetzt geben mir meine Familie und Freunden viel Unterstützung und Rückendeckung. Somit werden Probleme und Sorgen besprochen und ich habe nicht mehr das Gefühl, allein mit allem zu sein.
Durch diese engen Gespräche mit der Familie habe ich auch gelernt, daß Fehler „erlaubt“ sind und ich nicht perfekt sein muss.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe nach der ersten Alkohol-Abstinenzphase direkt nach der TF meinen Konsum auf ausgesuchte Termine reduziert (Hochzeiten, runde Geburtstage, besondere Feierlichkeiten) und dort dann auch nur 3-5 Trinkeinheiten (2 Gläser Wein a 0,2l oder 2-3 Bier a 0,33l) konsumiert oder auch an diesen Terminen nichts getrunken.
Die Umstellung fiel mir nicht schwer, da ich direkt nach der TF viele Gespräche mit meiner Frau, der Familie und mit meinen besten zwei Freunden gesucht habe.
Ich habe den Alkohol bei den ausgesuchten und geplanten Terminen wieder als Genussmittel zum Anstoßen oder bei einem schönen Essen erlebt.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin weitaus kommunikativer in Bezug auf meine Probleme (Selbstzweifel, Probleme im Job, allgemeiner und selbstgemachter Stress) geworden. Ich erhalte Rückendeckung von den wichtigen Personen in meinem Leben (Familie und sehr gute Freunde).
In den letzten Wochen führte Kurzarbeit wieder zu Ängsten im Job, die sofort angesprochen worden sind. Die freie Zeit wurde dann zu einem Kurzurlaub genutzt, um die Gedanken mit meiner Frau zu teilen und zu entspannen.
Vor Kurzem ist mein Onkel (Bruder meiner Mutter) verstorben und meine Mutter hat ihn leider gefunden. Diese Stree Situation mit dem Tag des Auffindens und den anschliessenden Behördengängen etc haben wir durch intensive Gespräche und Erinnerungen aufgefangen und es ging uns dabei sofort besser und der Stress war gut zu bewältigen.
Auch ein kurzfristiger Ausfall meines Chefs mit daraus resultierender Vertreter-Tätigkeit meinerseits konnte durch die bessere und kommunikativere Arbeit mit dem Team besser bewältigt werden als in der Vergangenheit.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
In der Zeit seit meiner TF habe ich mit der Familie und engen Freunden in Bezug auf den Alkoholkonsum viele Gespräche geführt und festgestellt, dass ich volle Rückendeckung und Verständnis erhalte.
Mit meiner Frau und den Kindern haben wir uns das Ritual geschaffen, einmal im Monat „auswärts“ Essen zu gehen und über alles zu reden, was jeden Einzelnen betrifft. Bei diesen Essen stellten wir fest, dass jeder so seine Probleme hat und es guttut, darüber zu reden. Und so passiert es auch, dass außerhalb dieses Rituals einige Treffen stattfinden, die dann zu Gesprächen über Probleme aber auch über schöne Dinge führen.
Einmal in der Woche treffe ich mich auch mit meiner Mutter, auch bei diesen Gelegenheiten sprechen wir auch Dinge aus früheren Zeiten an, die uns beschäftigen.
Bei allen Gesprächen steht der positive Aspekt des „drüber Redens“ im Vordergrund.
Durch diese Verhaltensweise werde ich Probleme, Stress und Ängste direkt verarbeiten und somit nicht mehr den Alkohol als Verdrängung benötigen.
Zur Entspannung nutze ich schöne Abende beim Essen mit der Familie und / oder mit Freunden, Spaziergänge mit meiner Frau und verbringe mehr Zeit mit meinen Hobbys
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Vorstellbar ist alles und das ist auch gut so, da die Sinne dadurch geschärft sind, NICHT in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Dennoch hat die jüngste Vergangenheit mit den Ereignissen, die früher zu Problemen geführt haben, die ich mit mir selbst ausgemacht habe, gezeigt, dass ich diese Dinge mit meiner Familie (und ggf. auch Freunden) besprechen kann.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich werde in Zukunft bei den geplanten Anlässen nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Das Auto habe ich in der Vergangenheit nicht genutzt (0,0 Promille), das Fahrrad wird nun durch ein Taxi oder durch das Bringen / Abholen von den Kindern oder Freunden ersetzt.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein