Hallo liebes Forum,
wir können alle von Glück reden euch gefunden zu haben. Für meine Aufarbeitung ist dieses Forum das absolut effektivste Mittel. Ich habe dadurch viel über mich, meinen Charakter und meiner Vergangenheit lernen dürfen. Informiere mich schon länger in diesem Forum, nun wird es aber ernst für mich. Ich möchte für November-Dezember einen MPU-Termin vereinbaren.
Ich wäre euch allen sehr dankbar, mir zu helfen, die MPU erfolgreich zu absolvieren.
Zunächst führe ich mein erstes Problem aus. Bitte nimmt mir das nicht übel, wenn ich irgendwas falsch gemacht habe, es ist mein erster Post bei euch…
Die Hauptfragestellung der Begutachtung betrifft das Alkoholdelikt, worauf ich jedoch nachher zu schreiben kommen möchte. Bei der Blutentnahme infolge der TF wurde von dem Beamten nach dem Alkoholtest „obligatorisch“ eine Drogenurinprobe entnommen. Diese schlug auf Cannabis positiv, da ich zehn Tage vor der TF bei Freunden Drei mal an einer Haschisch-Zigarette gezogen hatte. Der anwesende Arzt nahm schließlich ebenfalls eine Cannabisblutprobe.
Das Ergebnis war folgendermaßen:
THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml
Mit folgender Zusammenfassung:
„Das Blut (Serum) wurde mittels GC-MS auf THC und Metabolite untersucht. Die primär aktive Komponente THC konnte hierbei jedoch nicht in einer Konzentration größer oder gleich 1 ng/ml nachgewiesen werden: Der unwirksame Langeitabbauprodukt THC-COOH konnte nachgewiesen werden. Werte unter 75 µg/l, wie im vorliegenden Fall, sprechen für einen gelegentlichen Konsum.“
Ich bin ganz ehrlich, weil alles andere in diesem Forum keinen Sinn machen würde: ich habe wirklich noch nie ein Problem mit Drogen gehabt. Ich muss sogar zugeben, dass mir von Cannabis-Konsum schlecht wird. Die Werte resultierten daher, weil ich zwei Wochen vor der TF bei meiner Erstsemesterparty in der Kommilitonenrunde vor einem Club paar mal gezogen habe. Davor habe ich im Juni 2006 auf meiner Abi-Abschlussfahrt konsumiert mit dem Effekt, dass ich mich übergeben musste. Danach fand bis auf die Erstsemesterparty bis heute kein Konsum statt.
Der Verkehrspsychologe vom TÜV, den ich für eine Beratungsstunde aufgesucht habe, hat mir empfohlen, das Alkoholdelikt als Hauptuntersuchungsgegenstand zu betrachten. Und die „Drogensache“ könne ich durch eine Haarprobe, die 6-monatige Abstinenz nachweist (was für mich kein Problem ist), erklären.
Von der Führerscheinstelle sind folgende Fragestellungen an den GA gestellt wurden:
„Ist zu erwarten, dass der Untersuchende auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Klasse B in Frage stellen?
Ist zu erwarten, dass der Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel (z.B. Medikamente, Drogen pp.) führen wird?
Oder liegen als Folge unkontrollierten Konsums derartiger Stoffe Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Klasse B in Frage stellen?
Bzw. ist beim Untersuchenden aufgrund seines Konsummusters eine Drogenabstinenz erforderlich und wenn Sie erforderlich sein sollte, ist die diese dauerhaft und stabil ausgeprägt, damit eine grundlegende Eignungsvoraussetzung zum Führen von Kraftfahrzeugen erfüllt ist?“
Da ich mir dahingehend noch unsicher bin, wäre folgendes erste Frage, die euch stellen möchte: kann ich bei der MPU das Drogendelikt damit erklären, dass ich noch nie ein Problem mit Cannabis hatte, die Konsumfälle in meinem gesamten Leben an einer Hand abzählen könnte und meine Abstinenz durch eine Haarprobe bezeugen könne?
Nun mein Steckbrief, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich habe ihn auf das Alkoholdelikt bezogen:
Bundesland: Berlin
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,83 m
Gewicht: 92 kg
Alter: 28
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 17.10.2008
BAK: 1,71
Trinkbeginn: 21:00 Uhr
Trinkende: 01:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 02:38 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: 09.12.2007
Dauer der Sperrfrist: 10 Monate
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen?: durch Beamten nach Blutentnahme
Noch in der Probezeit?: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Fragestellung der Fsst (falls bekannt): Alkohol, Drogen
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT
Juni 2015: Geburtstag meiner Freundin, 1 TE Bier
Sylvester 2014: 1 TE Sekt
Dezember 2014: Mein Geburtstag, 1 TE Bier
Ich lebe abstinent seit: nein
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: von Februar bis Juli 2015, 6 mal, GOT GPT GGT immer im Bereich 10 – 20 U/l (CDT fählt, kann ich nun nichts mehr mit den Nachweisen nach weisen?)
ETG-Programm ja/nein: nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: 1 mal beim TÜV
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Literatur: • „Der Testknacker bei Führerscheinverlust“ von Thomas Wagenpfeil
• „Was wir sind und was wir sein könnten“ von Gerald Hüther
Internet: • http://mpu-vorbereitung-online.com
MPU
Datum: noch keinen Termin.
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?: nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Welche Empfehlung (Auflagen) wurden ausgesprochen:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
Vielen Dank im Voraus!!!
wir können alle von Glück reden euch gefunden zu haben. Für meine Aufarbeitung ist dieses Forum das absolut effektivste Mittel. Ich habe dadurch viel über mich, meinen Charakter und meiner Vergangenheit lernen dürfen. Informiere mich schon länger in diesem Forum, nun wird es aber ernst für mich. Ich möchte für November-Dezember einen MPU-Termin vereinbaren.
Ich wäre euch allen sehr dankbar, mir zu helfen, die MPU erfolgreich zu absolvieren.
Zunächst führe ich mein erstes Problem aus. Bitte nimmt mir das nicht übel, wenn ich irgendwas falsch gemacht habe, es ist mein erster Post bei euch…

Die Hauptfragestellung der Begutachtung betrifft das Alkoholdelikt, worauf ich jedoch nachher zu schreiben kommen möchte. Bei der Blutentnahme infolge der TF wurde von dem Beamten nach dem Alkoholtest „obligatorisch“ eine Drogenurinprobe entnommen. Diese schlug auf Cannabis positiv, da ich zehn Tage vor der TF bei Freunden Drei mal an einer Haschisch-Zigarette gezogen hatte. Der anwesende Arzt nahm schließlich ebenfalls eine Cannabisblutprobe.
Das Ergebnis war folgendermaßen:
THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml
Mit folgender Zusammenfassung:
„Das Blut (Serum) wurde mittels GC-MS auf THC und Metabolite untersucht. Die primär aktive Komponente THC konnte hierbei jedoch nicht in einer Konzentration größer oder gleich 1 ng/ml nachgewiesen werden: Der unwirksame Langeitabbauprodukt THC-COOH konnte nachgewiesen werden. Werte unter 75 µg/l, wie im vorliegenden Fall, sprechen für einen gelegentlichen Konsum.“
Ich bin ganz ehrlich, weil alles andere in diesem Forum keinen Sinn machen würde: ich habe wirklich noch nie ein Problem mit Drogen gehabt. Ich muss sogar zugeben, dass mir von Cannabis-Konsum schlecht wird. Die Werte resultierten daher, weil ich zwei Wochen vor der TF bei meiner Erstsemesterparty in der Kommilitonenrunde vor einem Club paar mal gezogen habe. Davor habe ich im Juni 2006 auf meiner Abi-Abschlussfahrt konsumiert mit dem Effekt, dass ich mich übergeben musste. Danach fand bis auf die Erstsemesterparty bis heute kein Konsum statt.
Der Verkehrspsychologe vom TÜV, den ich für eine Beratungsstunde aufgesucht habe, hat mir empfohlen, das Alkoholdelikt als Hauptuntersuchungsgegenstand zu betrachten. Und die „Drogensache“ könne ich durch eine Haarprobe, die 6-monatige Abstinenz nachweist (was für mich kein Problem ist), erklären.
Von der Führerscheinstelle sind folgende Fragestellungen an den GA gestellt wurden:
„Ist zu erwarten, dass der Untersuchende auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Klasse B in Frage stellen?
Ist zu erwarten, dass der Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel (z.B. Medikamente, Drogen pp.) führen wird?
Oder liegen als Folge unkontrollierten Konsums derartiger Stoffe Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Klasse B in Frage stellen?
Bzw. ist beim Untersuchenden aufgrund seines Konsummusters eine Drogenabstinenz erforderlich und wenn Sie erforderlich sein sollte, ist die diese dauerhaft und stabil ausgeprägt, damit eine grundlegende Eignungsvoraussetzung zum Führen von Kraftfahrzeugen erfüllt ist?“
Da ich mir dahingehend noch unsicher bin, wäre folgendes erste Frage, die euch stellen möchte: kann ich bei der MPU das Drogendelikt damit erklären, dass ich noch nie ein Problem mit Cannabis hatte, die Konsumfälle in meinem gesamten Leben an einer Hand abzählen könnte und meine Abstinenz durch eine Haarprobe bezeugen könne?
Nun mein Steckbrief, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich habe ihn auf das Alkoholdelikt bezogen:
Bundesland: Berlin
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,83 m
Gewicht: 92 kg
Alter: 28
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 17.10.2008
BAK: 1,71
Trinkbeginn: 21:00 Uhr
Trinkende: 01:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 02:38 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: 09.12.2007
Dauer der Sperrfrist: 10 Monate
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen?: durch Beamten nach Blutentnahme
Noch in der Probezeit?: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Fragestellung der Fsst (falls bekannt): Alkohol, Drogen
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT
Juni 2015: Geburtstag meiner Freundin, 1 TE Bier
Sylvester 2014: 1 TE Sekt
Dezember 2014: Mein Geburtstag, 1 TE Bier
Ich lebe abstinent seit: nein
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: von Februar bis Juli 2015, 6 mal, GOT GPT GGT immer im Bereich 10 – 20 U/l (CDT fählt, kann ich nun nichts mehr mit den Nachweisen nach weisen?)
ETG-Programm ja/nein: nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: 1 mal beim TÜV
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Literatur: • „Der Testknacker bei Führerscheinverlust“ von Thomas Wagenpfeil
• „Was wir sind und was wir sein könnten“ von Gerald Hüther
Internet: • http://mpu-vorbereitung-online.com
MPU
Datum: noch keinen Termin.
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?: nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Welche Empfehlung (Auflagen) wurden ausgesprochen:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
Vielen Dank im Voraus!!!