TF mit 1,83‰

@kapomick : vielen lieben dank für Deine Einschätzung/Antwort. Ich möchte eben vermeiden, in den nächsten Fettnapf zu treten. Zumal ja alle Anzeichen dafür sprechen, dass da schonmal was war in jüngster Vergangenheit...... und ich denke, verstecken muss ich mich nicht mehr, und kann eben daher auch offen sprechen, auch über das negative Gutachten.

die üblichen Dinge wie Sozialstatus und Gesundheitszustand
das hilft mir schon weiter. Habe ja schon einiges an "Horrorstories" gehört und gelesen, übertrieben gesagt, dass auch Dinge "abgefragt" werden. Auch hier....ich will einfach nur vermeiden, dass es an solchen Kleinigkeiten scheitert.

Auch wenn ich dank Eurer Hilfe selbstbewusster und mit gutem Gewissen in die MPU gehe, so geht mir doch die A*****klammer :eek:
 
Hey @Stier,
Ich kann mir gut vorstellen, dass du langsam richtig nervös wirst…
Aber ich glaube, viele von uns haben deine Geschichte hier verfolgt und gesehen was du bereits erreicht hast mit Hilfe unserer Experten hier. Ich kann mich @kapomick nur anschließen und dir Mut zusprechen. Mach dich jetzt nicht zu sehr verrückt.
Du bist gut vorbereitet und du schaffst das!!!
Viel Glück
 
Ich habe auch ehrlich gesagt das ich meine 1te MPU geschossen habe. Das ist mir hinterher nicht um die Ohren geflogen. Im gegenteil die Psychologin hat gemeint sie fand das gut das ich ehrlich war. Und mal im Ernst die sind nicht blöd. Die wissen es meistens wenn man schon einmal durchgeflogen ist. Bei mir war sogar ein schreiben der AVUS in der Akte das mein Fall bearbeitet wurde und deshalb die Akte wieder an die Führerscheinstelle zurück geschickt wurde. Das seht dann natürlich auch der nächste Gutachter.
 
eine gecrashte MPU kann einen echten Pluspunkt bringen, wenn Du sie gut begründest UND ZUGLEICH einen deutlichen inneren Abstand zu damals präsentieren kannst. Das gibt Dir Punkte für die H-null: der Klient ist vertrauenswürdig.
Blöd wärs, wenn du hingegen nach Salamitaktik scheibchenweise zugibst, was eh zu erahnen ist.

Also: die gecrashte MPU ist eine Stärke, wenn Du Deine Fehler erkannt und daraus gelernt hast. Sei vllt sogar bisschen stolz auf diese Entwicklung^^
Nur am Rande: Wir haben Dich ja nun eine zeitlang begleitet hier. Und ich glaube, unser Eindruck ist übereinstimmend: wow, da war eine echte Entwicklung da. Nur mal so aus der Außensicht :)
 
Und ich glaube, unser Eindruck ist übereinstimmend: wow, da war eine echte Entwicklung da.
Ich war jetzt mit Sicherheit nicht auf "Fishing-for-compliments" aus, aber der Zuspruch tut gut. Daher an alle nochmals: Tausend Dank dafür.

Sei vllt sogar bisschen stolz auf diese Entwicklung
das bin ich! und ich merke es auch jeden Tag, dass ich einfach erleichtert und glücklich(er) in jeden Tag starte....es ist wirklich so unbeschreiblich!

gut begründest UND ZUGLEICH einen deutlichen inneren Abstand zu damals präsentieren kannst
begründen kann ich das damit, dass ich zum damaligen Zeitpunkt es nicht erkannt habe, oder besser: es nicht erkennen wollte! Und es damit auch nicht akzeptiert habe. Und genau das ist der Wende-/Knackpunkt: ich kann es jetzt, und ich habe es auch! Dadurch bin ich mit mir und meiner Vergangenheit im Reinen, und verstehe auch viel mehr das "Warum".
 
Ich kann allen nur aus vollem Herzen zustimmen !

Es ist eine wirklich großartige Leistung, die du an dir verbracht hast !!

Viele liebe Grüße :smiley138:

P.S.: Und die 14 Tage…
Mir ging es ausschließlich darum, dass du dir eine seelische Ruhepause gönnst ;)
 
Guten Morgen :smiley22:

Mir ging es ausschließlich darum, dass du dir eine seelische Ruhepause gönnst ;)
Ja, das habe ich auch getan, und auch gebraucht. Hat doch alles mehr Nerven gekostet als gedacht. Aber es hat mir gutgetan!

Jetzt habe ich nochmal eine Frage bezüglich der Trinkhistorie (ich weiß, vielleicht kleinkariert, aber auch hier möchte ich nicht in ein Fettnäpfchen treten):
Bis 2019 habe ich unregelmäßig Alkohol getrunken, im Durchschnitt im Monat 3L Bier. Selten habe ich mehr getrunken. Ausreißer kamen im Jahr vielleicht 5 oder 6mal vor. Es gab jedoch Episoden, in denen ich mehr getrunken habe, zum einen der Tod des Vaters 2005, zum anderen die Trennung meiner Partnerin 2014.
Nach dem Hauskauf 2019 mit meiner damaligen Partnerin und Covid-Beginn 2020 und engere Bindung mit den Nachbarn hatten wir uns am Wochenende getroffen, uns besser kennengelernt. Hier hat sich die Frequenz, auch die Alkoholmenge schrittweise gesteigert. An Abenden mit maximaler Trinkmenge (über 5 bis 7 Stunden) habe ich irgendwann etwa 15 Bier (a 0,33l), manchmal auch bis 3 Jack-Daniels-Cola (1:3; dafür weniger Bier) und (überschlagen) etwa 10 Schnäpse (a 4cl Berliner Luft, immer wieder als "Kurzer“ bei Trinkspielen) getrunken. Durchschnittlich waren es die 10-14 Bier (eher weniger), und die Schnäpse (auch weniger als angegeben) zwischendurch. Das war etwa ein- bis zweimal im Monat über zwei Jahre.
Kann ich das auch so sagen, wenn ich nach meinen früheren Trinkgewohnheiten gefragt werde, oder ist das zu oberflächlich? Vor allem das Fett-gedruckte.....ich möchte nicht sagen der Begriff "Ausreißer" stört mich, aber jedesmal wenn ich selbst das lese sagt meine innere Stimme "Verharmlosung". Bin ich da jetzt zu ängstlich/paranoid, oder sollte ich da nochmal nachlegen oder umformulieren?
Verzeiht mir diese dummen Fragen, aber das Kopfkarussell dreht sich seit gestern wieder schneller :smiley184:
 
Moin, mein Lieber :smiley138:

Dass sich dein Kopfkarussell dreht und dreht, ist absolut normal.
Und genau dafür sind wir ja hier, frage alles, was dir so durch den Kopf geht…

Aber jetzt bitte nichts „umformulieren“.
Sage einfach alles genau so, wie es war. Ist und sein wird.
Einzelne Begriffe sind da nicht irre relevant, sondern irrelevant.

Habe quasi „das große Ganze“ im Kopf, im Herz und in der Seele.
Das ist das, was dich ausgemacht hat, jetzt ausmacht und in Zukunft ausmachen wird.

Kannst du damit etwas anfangen ?
 
Guten Morgen @Karl-Heinz

Ja, damit kann ich etwas anfangen. Ich lasse jetzt alles so stehen wie ich es geschrieben habe. Ich meine, ich muss es ja nicht auswendig lernen, ich habe mir das alles ja nicht ausgedacht oder abgeschrieben. Wie gesagt, ich möchte nur vermeiden, durch irgendeine unüberlegte Bemerkung eine neue Baustelle aufzureißen....da bin ich gebrandmarkt vom letzten Mal.

Alles wird gut am Ende :smiley22:
 
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