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TF mit 2,2 und 2,13 Promille

Harry150391

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

leider war 2024 ein sehr schwieriges Jahr für mich, da ich mit diversen privaten Problemen zu kämpfen hatte. Vor 8 Jahren wurde ich bereits wegen einer Trunkenheitsfahrt mit 2,1 Promille angehalten und musste damals eine MPU sowie Abstinenz nachweisen (auch damals war ich schon hier angemeldet, und ihr habt mir hervorragend geholfen).

Nun wurde ich innerhalb von nur fünf Monaten zweimal wegen Alkohol am Steuer erwischt. Beim ersten Vorfall war noch eine Gerichtsverhandlung offen, sodass ich meinen Führerschein noch hatte und weiterhin fahren konnte. Beim zweiten Vorfall kam es dann leider zu einem Unfall.

Ich bin mir natürlich bewusst, welch großen Fehler ich gemacht habe, und bin sehr froh, dass es nur bei Blechschäden geblieben ist.

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,76cm
Gewicht: 95
Alter: 33

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 30.12.2023 und 21.05.2024
BAK: 2,2 und 2,13 Promille
Trinkbeginn: 1. 20 Uhr 2. 14 Uhr
Trinkende: 1. 6 Uhr 2. 21 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 1. pusten um ca 7:30 Uhr 2. Blutabnahme 23:30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 12 Monate - bis 29.06.25

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: nein - wird aber im März ca. gemacht
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): -

Bundesland: NRW


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: 01.10.2024

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:
Urinscreening ja/nein: Ja, zwei von vier schon durch
PEth-Analytik ja/nein:
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe:
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Ja, vor 8 Jahren eine TF mit MPU etc.

Vielen Dank im Voraus.
 
Bei der ersten MPU hast du angegeben für den Rest deines Lebens abstinent zu leben, egal ob im oder außerhalb des Straßenverkehrs.

Jetzt bist du innerhalb einer sehr kurzen Frist gleich zweimal mit über 2 Promille erwischt worden.

Insgesamt 4 Urinproben deuten auf auf einen Vertrag von 6 Monate Abstinenznachweisen hin.

Bei der Vorgeschichte würde ich dir zu mindestens 15 Monaten Abstinenznachweisen raten um eine neue MPU bestehen zu können.
 
Hallo und willkommen im Forum,
das klingt schon sehr danach, dass dich ordentlich Probleme plagen. Aber du wirst gewiss dich noch grundlegender äußern. Eine Frage hätte ich aber gleich mal vorneweg:
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 30.12.2023 und 21.05.2024
BAK: 2,2 und 2,13 Promille
Trinkbeginn: 1. 20 Uhr 2. 14 Uhr
Trinkende: 1. 6 Uhr 2. 21 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 1. pusten um ca 7:30 Uhr 2. Blutabnahme 23:30 Uhr
Was bedeutet: 1. pusten um ca. 7:30 Uhr? Das kann ich grad nirgendwo festmachen, was das bedeuten soll. Und bei der 2. TF: ist der Abstand zwischen Trinkende und BAK aktenkundig? Bei über 2h darf zurückgerechnet werden, dann bist du bei bald 2,5‰. Das wäre nicht so günstig.
 
Da es sich hier um neue Delikte handelt werde ich die Threads zwar nicht zusammenführen, zur besseren Übersichtlicheit bzgl. der Vorgeschichte verlinke ich an dieser Stelle aber mal auf die damalige Sache:
 
Ich würde dir raten dich in Stationäre Behandlung zu begeben. 3 TF mit Zeitlichen Pausen ist schon heftig. Zumal du den ganzen MPU Prozess schonmal hinter dir hattest. Das ist für viele eine Lehre. Trotzdem bist du weitere 2mal in kurzen Abständen mit hohen Promillewerten auffällig geworden. Das spricht für tiefgehende Problem die mit fachlicher Stationärer Hilfe aufgearbeitet und bewältigt werden müssen. Anschließend ambulante Nachsorge. Das sollst du nicht für deine FE machen sondern für dich um ein Abstinentes Leben leben zu können. Ganz zum Schluss kommt dann deine FE ins Spiel. Erst ist es immens wichtig das du dich um dich selbst kümmerst. Vorher macht das FE Thema für mich persönlich keinen Sinn.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich möchte mich mit einer Sammelantwort melden.

Zur ersten TF im letzten Jahr: Bei diesem Test wurde lediglich pusten durchgeführt, eine Blutabnahme fand nicht statt. Daher auch die etwas umständliche Formulierung meinerseits.

Was mein Trinkverhalten betrifft: Im Durchschnitt habe ich "nur" einmal am Wochenende getrunken, gelegentlich auch Freitag und Samstag, allerdings war dies nicht die Regel. Unter der Woche habe ich keinen Alkohol konsumiert.

Mein Arbeitgeber stellt anonyme Therapeuten zur Verfügung, und ich habe bereits einen Termin für den 19.02. vereinbart. Dort werde ich meine persönlichen Herausforderungen schildern und es wird gemeinsam entschieden, wie wir weiter verfahren. Ich werde auch von mir aus anregen, regelmäßige Gespräche bis zur MPU zu vereinbaren.

Mein Plan ist, im Mai oder Juni den ersten Versuch für die MPU zu starten. Sollte dieser Versuch negativ verlaufen, bin ich bereit, einen weiteren Abstinenznachweis zu erbringen, um meine Bereitschaft zur Veränderung unter Beweis zu stellen.

Ich halte euch auf dem Laufenden und danke euch nochmals für die Unterstützung.
 
Den 1ten Versuch kannst du dir in die Haare schmieren. Du brauchst mindestens 15 Monate Abstinenz. Vorher brauchst du da gar nicht aufschlagen. Eine Alk MPU kostet um die 800€. Willst du so viel Geld wirklich aus dem Fenster rauswerfen????
 
Ich will nicht die Spaßbremse sein, aber bei deinen Voraussetzungen
- schon eine MPU mit AB-Eingabe
- 2 weitere TF´s mit über 2‰
würde ich auch aufgrund der deutlich erhöhten Bedingungen für ein erfolgreiches Bestehen einer MPU nicht ohne 15 Monate AB-Nachweis antreten. Du hast - leider - deutlich genug gezeigt, dass du nicht nur Fahren und Trinken nicht trennen kannst, sondern gewohnheitsmäßig des öfteren dem Alkohol überordentlich zugesprochen hast. Da brauchst du nicht mit weniger zu kommen. Eher mehr...
 
15 Monate AB und vor allem therapeutische Begleitung.
Du verharmlost dein Trinkverhalten, das sieht man zb,an der Formulierung nur am Wochenende getrunken.
Ich empfehle dir dringend fachliche Hilfe,
 
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