TF mit 2,39 BAK auf E-Scooter

de_ma

Neuer Benutzer
Hallo Zusammen da ich aus den ganzen Themen hier nicht wirklich schlauer werde Frage ich nun selbst mal in die Runde :)
Hier Mein Sachveralt.
Ich wurde am 28.11.19 um 2:00 mit 2,3 Atemalk. angehalten. Die Beamten nahmen mich sofort mit auf die Wache. Um 2:30 nahm mir ein Arzt Blut ab (Befund 2,39 BAK). Den Torkeltest konnte ich nicht absolvieren da ich zu betunken war. Auch auf dem Roller fuhr ich auffällig (Schlangenlinien).
Ich habe mich direkt danach mit meinem Anwalt in Verbindung gesetzt, eine Abstinenz begonnen und eine Psychologische MPU Hilfe aufgesucht.
Meinen ersten Urintest hatte ich Heute. Soweit alles klar. 3 Punkte, vermutlich 1 Jahr Abstinent, x Monate Sperrfrist etc.
Da die Tagessätze und Sperrfrist allerdings vom SA festgelegt werden, möchte ich ihm jetzt schon vor dem Urteil zeigen, dass ich diesen Fehler bereuhe.
Wie kann ich ihm entgegenkommen? Lässt sich ein SA mit sich "verhandeln"?
Welche Sperrfrist erwartet mich? und ist es richtig, dass sollte ich 9 Monate Sperrfist bekommen, die MPU trotzdem erst nach den 12 Monaten Abstinenz absolvieren kann?
Kann/darf ich eigentlich nach bestandener Abstinenz/MUP wieder Alkohol trinken?
Wie kann ich mich noch, abgesehen von dem Fragebogen hier noch auf die MPU vorbereiten?

Achso, ich habe niemanden geschädigt, keinen Unfall gebaut und es ist auch mein 1. Vergehen

Viele Grüße Dennis

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 180cm
Gewicht: 85kg
Alter: 30

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 28.11.2019
BAK: 2,39
Trinkbeginn: 18:00
Trinkende: 1:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 2:30

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: 1 Monat
Strafbefehl schon bekommen: nein
Dauer der Sperrfrist: --

Führerschein
Hab ich noch: --
Hab ich abgegeben: ja wurde direkt eingezogen
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: ja 5 Punkte (1x2Punkte 3x1 Punkt) alles wegen überhöhter Geschwindigkeit
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): 15.12.2019

Bundesland: BW


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Ich lebe abstinent seit: 7.12.2019 (Bei Abstinenzstelle angemeldet seit 18.12.2019)

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein nein
Urinscreening ja/nein: Ja
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: steht noch nicht fest
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt? Nein, Ersttäter
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 
Hallo Dennis,

willkommen im Forum.
Da die Tagessätze und Sperrfrist allerdings vom SA festgelegt werden, möchte ich ihm jetzt schon vor dem Urteil zeigen, dass ich diesen Fehler bereuhe.
Wie kann ich ihm entgegenkommen? Lässt sich ein SA mit sich "verhandeln"?
Versuch macht kluch :zwinker0004:
Du kannst das natürlich probieren und deinen Abstinenzvertrag vorlegen....
Welche Sperrfrist erwartet mich? und ist es richtig, dass sollte ich 9 Monate Sperrfist bekommen, die MPU trotzdem erst nach den 12 Monaten Abstinenz absolvieren kann?
Dich wird wohl die gleiche Sperrfrist erwarten wie einen Autofahrer, da ein E-Scooter ein KFZ ist. Rechne mal mit ca. 12 Monaten.
Sollte es tatsächlich eine kürzere Frist werden und du 12 Monate AN benötigen, dann nützt dir das nichts, da du deine MPU erst nach dem Ende deines AB-Vertrages machen kannst.
Kann/darf ich eigentlich nach bestandener Abstinenz/MUP wieder Alkohol trinken?
Das kommt darauf an...
Sollte der Gutachter dich als "abstinenzpflichtig" einstufen, solltest du dauerhaft auf den Alkohol verzichten...
Wie kann ich mich noch, abgesehen von dem Fragebogen hier noch auf die MPU vorbereiten?
Der FB steht ja erst am Ende einer Aufarbeitung, würde also zum jetzigen Zeitpunkt noch gar keinen Sinn machen.
Was hat denn die "Psychologische MPU Hilfe" bei der du warst, ergeben?
Ansonsten könntest du mal eine Suchtberatungsstelle (Caritas, Diakonie etc.) aufsuchen um dir eine Einschätzung geben zu lassen (diese ist nicht nur für Süchtige, sondern auch für Missbräuchler), denn 2,39‰ ist schon haarscharf an der Oberliga...

Desweiteren solltest du hier, auch in den Threads der anderen User, mitlesen. Somit bekommst du schon mal einen Einblick ins Prozedere und kannst aufgrund anderer Erfahrungen, eigene Rückschlüsse ziehen...
 
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