TF mit dem Fahrrad 2,01 Promille

Christoph84

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FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,82
Gewicht: 75kg
Alter: 29

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 11.08.13
BAK: 2.01
Trinkbeginn: 20:00 Uhr
Trinkende: 04:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 05:22 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja / Verfahren eingestellt
Dauer der Sperrfrist: keine, Tat mit dem Fahrrad

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT, maximal 1x im Monat ein Glas Wein oder Bier
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja, 4x, 2x inkl CTD, alles im normalen Bereich
ETG-Programm ja/nein: nein ?

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: 2003
Ambulante/stationäre Therapie: Nein

MPU
Datum: Bereitschaftserklärung bei der FSS eingereicht, frist ca. 6 Wochen
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Ja, wegen Punkten in der Probezeit
Wer hat das Gutachten gesehen?: FSS Bamberg
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Punkte




Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 11.08.13, war ich zum Abendessen in einem Biergarten nahe des Stadtzentrums verabredet.
Gegen 19:30 erreichte ich zusammen mit einigen Freunden den geplanten Biergarten.
Nach dem Essen war geplant wieder nach Hause zu fahren.
Während des Besuchs stellte sich herraus, dass ein Fussballkollege eines Freundes Geburtstag hatte.
Ich wurde zum Feiern in eine Bar eingeladen, anschießend ging es weiter in die Disco.

Um ca. 04:30 habe ich die Dicothek zusammen mit einem Freund verlassen und wollte Richtung Taxistand laufen.
Auf dem Weg haben wir unsere Fahrräder gesehen und leichtsinnig vom Alkohol beeiträchtigt entschieden
diese aufzusperren und fahren.

Damals habe die Menge weit unterschätzt und nicht gedacht so beeinträchtigt zu sein.

Nach ca. 300 Metern stoppte mich bereits die Polizei zu einer "allgemeinen Kontrolle" und es wurde ein
Atemalkoholtest durchgeführt.

Der Bluttest auf der Wache ergab 2,01 Promille.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Im Verlauf des Abends habe ich:
Acht 0,5 Liter Bier (5,0 Prozent)
Zwei Cocktails Alkoholmenge unbekannt
Zwei mal 0,5L Weinschorle

getrunken..


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr ca 500 Meter, gesammt ist die Strecke ca. 4 Kilometer.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, nachdem wir die Disko verlassen haben und einige Meter gelaufen sind habe ich die Wirkung des Alkohols stark unterschätzt
und nicht über die Folgen nachgedacht.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Es war geplant nach dem Abendessen wieder nach Hause zu fahren. Nach der Planänderung wollte ich das
Fahrrad in der Stadt stehen lassen und ein Taxi nehmen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Mit dem Fahrrad schon, die Promillewerte konnte ich damals nicht richtig einschätzen.
Auto bin ich unter Aklkoholeinfluss noch nie gefahren.

Das es einen Maximalwert von 1,6 Promille gibt wusste ich, das ich diesen erreichen bzw überschreiten kann war für mich ein Schock.
Ich habe die Trinkmenge vor der TF nicht richtig beobachtet, eher nach Gefühl gehandlet was im nachhinein gesehen unverantwortlich war.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Bei Familien Feiern z.B. Geburtstag war es meistens so das vor dem Essen ein Aperitif getrunken wurde.
Erinnern kann ich mich ca ab dem 7ten Lebensjahr als die Schulzeit begann.

Erster Konsum war mit 15 Jahren auf einem Sonnenwend Feier mit damaligen Schulkollegen.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit ca 17 Jahen habe ich begonnen gelegentlich an Wochenenden mit Freunden Alkohol zu trinken.

Anfangs ging es darum dazu zu gehören und lockerer/lustiger zu werden.

Mit ca 23 Jahen begann ich für meine Firma Dienstreisen zu machen wo Abends oft mit Kollegen Bier getrunken wurde.

Mit 27 änderte sich meine Tätigkeit und meine damalige Beziehung (ca 5 Jahre) ging zu ende.
Seitdem trank ich an ca 1-3 Wochenenden im Monat beim Feiern mit Freunden und 1-2 Mal pro Monat bei Privaten
Anlässen mit Familie und Bekannten.

Nach der Beziehung kam eine Phase mit sehr weing Selbstvertrauen, seitdem und bis zur TF wurde der Alkohol Missbraucht um dies auszugleichen.
Mittlerweile ist mir bewusst das mein Verhalten unter Alkoholeinfluss keineswegs die Chancen erhöt neue Bekanntschaften zu finden.

Seit meiner TF trinke ich nur noch selten Alkohol. Letzter Anlass war der Geburtstag meienes Vorgesetzten vor einer Woche.
Seit August 2013 wurde ca drei mal ein Bier 0,5L konsumiert.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mit 15 ca 3 Bier a 0,5L.
17-23 an Wochenenden 1-2 Mal pro Monat ca 2-6 Bier a 0,5L
23-29 an Wochenenden 1-2 Mal pro Monat ca 3-10 Bier a 0,5L, plus gelegentlich 1-2 Cocktails.
Unter der Woche 1-3 Bier a 0.5L, ca 1-2 Mal pro Monat.
Auf Dienstreisen 1-3 Mal pro Woche ca 2-6 Bier a 0,5L.



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Anfangs nur an Wochenenden mit Freunden bei Feiern.
Später kamen Abende im Ausland mit Kollegen dazu, meist beim Abendessen und anschließend in Bars.
Bis zur TF kamen Abende bei Freunden und Besuche in Bars zusammen, hier ging es dann hauptsächlich darum
mangelndes Selbstvertrauen bei größeren Veranstalltungen auszugleichen.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Anfangs war es etwas neues und spannendes das ich ausprobieren wollte, gerade in der Pubertät nach der
Scheidung meiner Eltern. In meienm damaligen Umfeld auf Arbeit wird es als normal angesehen nach
einem "harten" Arbeitstag ein paar Bier zu trinken. Zürückgesehen wären die Tage leichter gewesen
wenn man Abends auf den Alkohol vezichtet hätte.

Nach dem Ende meiner letzten Beziehung wollte ich so schnell wie möglich wieder einen neue Partnerin
finden. Da mein Selbstvertauen einige Zeit sehr gelitten hatte versuchte ich dies mit Alkohol
auzugleichen.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei geringem Konsum wurde ich etwas gesprächiger und lustiger. Mit zuviel Alkohol eher etwas
unkontolliert im sprachlichem Ausdruck und meine körperliche Leistung war eingeschränkt.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?


Es gab einmal ein Gespräch mit meinem besten Freund nach einem Abend an dem wir beide betrunken waren.
Wir fanden beide das wir uns nicht richtig verhalten haben und dies ändern wollen.

Zeitpunkt war ca 2 Wochen vor der TF.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich dachte ich kann mit Aklohol leichter mit fremden Leuten ins Gespräch kommen und wirke lockerer.
Jetzt weiß ich das eher das Gegenteil der Fall war.

Nach einem Abend mit Alkohol war ich oft sehr verkatert was auch meiner Familie auffiehl.
Viel Freizeit die ich mit meiner Famiele und Freuden verbracht habe konnte ich nicht genießen, weil
es mir auf Grund der Nachwirkungen des Alkohols nicht gut ging.

Seit der TF trinke ich wenn nur kontrolliert und habe mehr Energie und Lust meine Zeit mit Freunden
und Sport zu verbringen.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Bis zur TF habe ich mehr getrunken als heute. Seit ca der TF ca 6 Monate trinke ich nur noch
kontrolliert zu wenigen geplanten Anlässen.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol
konsumiert?

Bis zur TF habe ich selten über die Trinkmenge nachgedacht oder mitgezählt. Ich habe mich eher auf
mein Gefühl verlassen welches falsch eingeschätzt wurde. Einen Blackout hatte ich nie.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht
völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, bewusst nicht. Bei meier Abschlussprüfung der Berufsausbildung habe ich ca 2 Monate keinen
Alkohol getrunken.



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute
rückblickend ein? (mit Begründung)

Ich habe mich als Gelegeheitstrinker gesehen der weiniger trinkt als die Anderen im Umkreis.
Meinen Alkoholkonsum habe ich nicht gemessen oder beobachtet, es war eher abhängig von den
Gelegenheiten die sich geboten haben.

Im Kollegenkreis ist mir aufgefallen das einige taglich trinken und trotzdem aus damaliger Sicht
gute arbeit machen. Das hat mir immer ein bisschen Sicherheit gegeben das ich ja noch im
Normalbereich liege.

Nach meiner der genannten Beziehung habe ich dann Alkohol missbraucht um meine Schüchternheit zu
überwinden. Dabei war der Genuss dann in den Hintergrund geraten.
Wenn getrunken wurde dann meist sehr viel, sonst wäre ich nicht in der Lage gewesen diesen Promille
Wert zu erreichen.

Ich betrachte diesen hohen Wert als sehr kritisch und habe mich seit dem sehr stark mit den Folgen
von Alkohol beschäftigt.

Seit Setptember 2013 trinke ich kontrolliert und werde das auch in Zukunft tun.


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, sehr selten. Maximal einmal im Monat zu geplanten Anlässen wie z.B Geburtstagen.
Ein Bier 0,5L oder eine Weinschorle ca 0,3L.

20.12.13 Geburtstag eines Freundes in Östereich, ein Bier 0,4L.
01.01.14 Silvester, ein Glas Sekt 0,2l
Letzte Woche ein Bier 0,5L auf einer Geburtstags Feier.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Letze Woche Geburtstag



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Vor der TF habe ich selten nach dem Sport mit Freunden ein alkoholfreies Bier getrunken.
Es war die Rede von einem Isotonsischen Getränk.
Seit der TF nicht mehr.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Zu Genussgründen bei besonderen Anlässen.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe vor der TF schon gemerkt das Alkohol meine Problme nicht lösen kann, aber über die Gewöhnung
habe ich mir bis dahin keien ernsthaften Gedanken gemacht.

Die Kontrolle und das hohe Ergebnis waren ein großer Schock und ein Blick in den Spiegel dem ich
nich aus dem Weg gehen konnte und wollte.

Ich habe mir viele Gedanken über andere Personen gemacht die glauben das sie ihren Alkoholkonsum
im Griff haben und bin zu dem Entschluss gekommen das ich das anders sehe. Selbst möchte ich niemals
in eine Lage kommen in der ich Schwierigkeiten habe meinen Konsum zu regulieren.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Es war ein großer Schock für mich als ich das Ergebinss der Alkoholkontrolle erfahren habe.
Erst hatte ich Poroblme damit mir vorzustellen das trinken eizustellen oder aufhören zu können.

Die ersten Wochen nach der TF habe ich gar keinen Alkohol getrunken und es war zum Glück kein Problem.

Bei Feiern oder Abenden mit Freunden trinke ich jetzt wenn überhaupt kontrolliert oder nur alkoholfreie
Getränke wie Wasser mit Limetten oder Cola.

Seit dem kann ich diese Abende bewusster Genießen und habe gelernt das es schöner ist Unterhaltungen
mit Anderen nüchtern zu führen.

Nachdem ich mich viel mit Alkohol Konsum auseinander gesetzt habe ist mir klar geworden das die Sucht
ein schleichender Prozess ist und wie gefählich dieser ist.

Ich empfinde die Verändrung als sehr positiv und so wird sie auch in meiem Umfeld wahrgenommen.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Für mich wirkt sich meine neue Einstellung zu Alkohol sehr positiv aus. Ich plane meine Zeit besser
und habe mehr Energie, privat und auch beruflich.

Auch wenn es leider erst durch den Anstoß nach der TF und durch die MPU zu dem neuen Verhalten gekommen
ist bin ich froh das es sich zu diesem Zeitpunkt ereignet hat wo es noch keine Alkoholsucht war oder
andere Personen zu schaden gekommen sind.

Beruflich habe ich ein sehr hohes Ansehen bei meinem Kunden und bin dort auch in technischer Sicht
für das leben anderer Menschen vrantwortlich, was mir sehr viel Stärke und Selbstvertrauen gibt.

Seit Anfang dieses Jahres bin ich in einem Förderkreis für weitere Stufen in meiner Firma, möchte diese
Chance auch wahrnehmen und bin stolz darauf.

Privat bin ich in ein Eigenheim gezogen das stark renovierungsbedürftig ist. Auch hier habe ich gemerkt
das es mir leichter fällt Temine zu planen und ich nach der Arbeit mehr Energie und Freude daran habe
mich in die Arbeit zu stürzen.

Beruf und Freizeit lässt sich einfacher planen. Ich mache wieder mehr Sport, alleine und auch
mit Freunden.

Ich habe offen mit meiner Familie über das Thema gesprochen. Im ersten Moment war es schwierig die
Situationzu erklären. Alle sind sehr stolz auf meine neue Einstellung und sind wie ich auch froh
das zum Glück kein Schaden entstanden oder sogar ein Mensch verletzt worden ist.





27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich bin sehr zufrieden wie sich mein leben in den letzten Monaten geändert hat. Ich sehe jeden Tag
im beruflichen Umfeld das es nichts wichtigeres gibt als die Gesundheit.

Viele Menschen haben keine Eigenverschulden an ihren Krankheiten. Nachdem mir die Gefahr von Alkohol
bewusst geworden ist, finde ich es schlimm die eigene und auch die Gesundheit anderer damit aufs Spiel
zu setzten.

Da ich wieder mehr Überwindung habe Sport zu treiben ist mein körperliches Befinden auch sehr gestiegen
was ich nicht missen möchte.

Es ist schön das eigene Leben in allen Situationen bewusst war zu nehmen und zu steuern was mir in der
Vergangenheit nicht immer gelungen ist.

Meine Familie und Freunde sprechen mittlerweile mehr über Probleme und ich habe gelernt das diese
Möglichkeit Erfolg bringt und nicht zu ersetzen ist.

Mein Leben soll sich weiter positiv fortsetzten und die Chancen dazu sehe ich nur mit sehr kontrolliertem
Alkohol konsum bzw Genuss.

Ich sehe auch Veränderungen der Sichtweise über Alkohol in meiem Umfeld weil dies jetzt ein sehr ernst
angesehnes Thema ist.

Es ist schön in dieser Richtung ein gutes Vorbild zu sein und andere zum nachdenken zu bringen.




28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Man kann nie "nie" sagen da immer wieder im Leben schwierige Zeiten kommen können.

Ich habe viel über das Konsumverhalten gelernt und kann jetzt einschätzen was für mich im normalen
Bereich ist und was nicht.

Da ich meine Familie und Freunde ebenfalls in das Thema mit einbezogen habe weiß ich mit wem ich über
Probleme reden kann. Ich werde es sicher nicht soweit kommen lassen in "alte Gewohnheiten" zurück zu fallen.
Mit dem neuen Bewusstsein ist mir klar welche Gefahr das bedeutet.

Ich denke ich habe sehr starken Rückhalt in meinem Umfeld gewonnen die mich immer Unterstützen
werden.

Im Notfall mit der Einbezeihung profesioneller Hilfe was aus jetztiger Sicht sicher nicht nötig sein wird.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Gelegenheiten bei denen getrunken wird werden in Zukunft früh und bewusst geplant das es nicht dazu kommen kann.
Da ich höchstens noch zwei Bier bei besonderen Gelegeheiten trinken werde wird es keine "leichtsinnigen"
Entscheidungen mehr geben.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 
Hallo an Alle hier:)
Erstmal vielen Dank an Flori der mir bei der Regestrierung geholfen hat, am Sonntag Abend!!

Hoffe ich habe mein Thema richtig hochgeladen?

Viele Grüße...
 
Hallo Christoph,
herzlich willkommen bei uns im Forum. :smiley138::smiley1785:

Dann hat ja doch noch alles geklappt. :smiley711:

Du hast es auch an der richtigen Stelle eingestellt...:zwinker0004:
 
Super! Vielen Dank nochmal:)
Habe jetzt einfach mal meinen Fragebogen hochgeladen..
Hoffe das war ok so..?

Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich natürlich sehr freuen.

Schönen Abend noch an alle:smiley138:
 
Hallo Christoph,

möchte dich auch noch bei uns begrüßen. :smiley138:
Deine PN habe ich erhalten, hat sich aber dadurch erledigt, dass unser Admin dir bereits weitergeholfen hat...:smiley22:

Einer von uns Helfern wird sich schnellstmöglich deinem FB annehmen, da aber noch andere User auf ihre Kommentierung warten,
bitte ich dich um etwas Geduld.:pc0003:
 
Hallo Christoph,

möchte dich auch noch bei uns begrüßen. :smiley138:
Deine PN habe ich erhalten, hat sich aber dadurch erledigt, dass unser Admin dir bereits weitergeholfen hat...:smiley22:

Einer von uns Helfern wird sich schnellstmöglich deinem FB annehmen, da aber noch andere User auf ihre Kommentierung warten,
bitte ich dich um etwas Geduld.:pc0003:

Super, vielen Dank schonmal! Habe auch noch einen Fragenkatalog der durchgelesen werden will:)

VG
 
Super, vielen Dank schonmal! Habe auch noch einen Fragenkatalog der durchgelesen werden will:)

VG


Ähm...bezieht sich das hierauf?:smiley2204:

Schon eine MPU gehabt? Ja, wegen Punkten in der Probezeit
Wer hat das Gutachten gesehen?: FSS Bamberg
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -


Wann war denn diese MPU? Liegt die noch in deiner Akte?
 
Hallo Nancy,
Müsste ca 2003 gewesen sein. Hab die Akte nicht gesehn. Wurde direkt zur Pima geschickt.
Seit dem Zeitpunkt gab es keien einzigen Punkt oder Strafzettel mehr.

Grüße, Christoph.
 
Hi Christoph,

wenn zwischen Neuerteilung und erneutem Auffallen weniger als 10 Jahre liegen, ist die erste MPU noch in deiner Akte enthalten. D.h., dass der GA dich auch dazu noch einmal befragen kann - muss nicht - kann aber sein.....darum die Daten auf jeden Fall noch im Kopf haben...

Schade das du keine Akteneinsicht hattest, dann wüsstest du es genau.
 
Hallo Nancy,
es ist sicher keine 10 Jahre her. Wie gesagt gab es seitdem keien Punkt oder Strafzetttel mehr. Sollte ich noch versuchen an die Akte zu kommen?
Auf was für Fragen sollte ich mich denn einstellen? Damals gab es nach der mpu noch einen Aufbaukurs den ich aus meiner Sicht für sehr sinnvoll halte.

Viele Grüße:)
 
Hallo Nancy,
es ist sicher keine 10 Jahre her. Wie gesagt gab es seitdem keien Punkt oder Strafzetttel mehr. Sollte ich noch versuchen an die Akte zu kommen?

Wenn du sicher weißt, dass es keine 10 Jahre her sind, ist klar, dass der Vorgang noch in der Akte ist....dann kannst du sicher sein, dass der GA das Gutachten von damals lesen kann/wird. Von daher ist die Einsicht jetzt nicht "lebensnotwendig" (wenn du jedoch relativ problemlos zur Akteneinsicht kommen kannst, solltest du es natürlich nutzen).

Auf was für Fragen sollte ich mich denn einstellen? Damals gab es nach der mpu noch einen Aufbaukurs den ich aus meiner Sicht für sehr sinnvoll halte.

Viele Grüße:)

Hast du dein pos. Ga von damals noch? Dann solltest du -sicherheitshalber- mal darin nachlesen, was du dem GA so alles erzählt hast...
Auch die Delikte selbst solltest du im Kopf haben. Wie schon geschrieben MUSS dazu nicht unbedingt etwas vom Psycho kommen, vllt. verliert er bei der MPU kein Wort über die alte Sache....aber es besteht eben die "Gefahr", dass da doch noch mal 2 oder 3 Fragen dazu gestellt werden.....

Streng genommen hast du eine Alk.fragestellung und könntest bei der MPU darauf verweisen, dass "nur" das letzte Vergehen mpu-relevant ist....aber wer legt sich bei der MPU schon gern mit dem Gutachter an....
 
Hallo Nancy,
werde mal meine Umzugskisten durchsuchen:) Sollte auffindbar sein..
Denke der GA kann schon fragen, bin ja seit dem nicht mehr aufgefallen umd fahre sehr vorsichtig.

Das mit dem Fragebogen habe ich übersehen, hat nichts mit damals zu tun. Den habe ich bekommen und will mich damit zusätzlich ein bisschen vorbereiten.

Hattest du schon mal Gelegenheit über meinen FB zu schauen?
Habe heute die Mitteilung von der Pima bekommen das meine Akte vorliegt.

Viele Grüße,

Christoph:)
 
Hi Christoph,

Hallo Nancy,
werde mal meine Umzugskisten durchsuchen:) Sollte auffindbar sein..
Denke der GA kann schon fragen, bin ja seit dem nicht mehr aufgefallen umd fahre sehr vorsichtig.

das hört sich gut an :smiley711:

Das mit dem Fragebogen habe ich übersehen, hat nichts mit damals zu tun. Den habe ich bekommen und will mich damit zusätzlich ein bisschen vorbereiten.

Okay, jetzt hab ich es auch kapiert...:smiley894:

Hattest du schon mal Gelegenheit über meinen FB zu schauen?
Habe heute die Mitteilung von der Pima bekommen das meine Akte vorliegt.

Viele Grüße,

Christoph:)

Bis jetzt leider noch nicht. Im Moment "staut" es sich hier ein bisschen...ich werde wohl mal eine "Sonderschicht"
einlegen müssen....:pc0003::smiley138:
 
Hallo Christoph,

Hallo Nancy,
Termin steht jetzt für Anfang nächster Woche.. Hoffe es wird nicht zu knapp.

Viele Grüße:)

Ja, das hoffe ich auch. Mein WE hat einen Tag länger gedauert, darum komme ich erst heute dazu, dir zu antworten.

Insgesamt ist zu sehen, dass du dir schon viele Gedanken gemacht hast, jedoch klingen deine Aussagen noch nicht zu 100% überzeugend.

Hattest du dir vor dem Ausfüllen des FB mal ein paar gute Fragebögen angesehen?



Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 11.08.13, war ich zum Abendessen in einem Biergarten nahe des Stadtzentrums verabredet.
Gegen 19:30 erreichte ich zusammen mit einigen Freunden den geplanten Biergarten.
Nach dem Essen war geplant wieder nach Hause zu fahren.
Während des Besuchs stellte sich herraus, dass ein Fussballkollege eines Freundes Geburtstag hatte.
Ich wurde zum Feiern in eine Bar eingeladen, anschießend ging es weiter in die Disco.

Um ca. 04:30 habe ich die Dicothek zusammen mit einem Freund verlassen und wollte Richtung Taxistand laufen.
Auf dem Weg haben wir unsere Fahrräder gesehen und leichtsinnig vom Alkohol beeiträchtigt entschieden
diese aufzusperren und fahren.

Damals habe die Menge weit unterschätzt und nicht gedacht so beeinträchtigt zu sein.

Nach ca. 300 Metern stoppte mich bereits die Polizei zu einer "allgemeinen Kontrolle" und es wurde ein
Atemalkoholtest durchgeführt.

Der Bluttest auf der Wache ergab 2,01 Promille.
Nur mal am Rande: Was hast du denn gedacht, wieviel du nach 4l Bier, 2 Cocktails und 1l Weinschorle an Promille intus hast?:smiley2204:

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Im Verlauf des Abends habe ich:
Acht 0,5 Liter Bier (5,0 Prozent)
Zwei Cocktails Alkoholmenge unbekannt
Zwei mal 0,5L Weinschorle

getrunken..

Die Menge kommt lt. unserem Promillerechner ganz gut hin (auch ohne die Cocktails).
Du solltest jedoch über Promilleauf- und abbau einiges wissen, da dir dazu bei der MPU durchaus Fragen gestellt werden können.
Dazu solltest du dich hiermit befassen:

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Anfangs war es etwas neues und spannendes das ich ausprobieren wollte, gerade in der Pubertät nach der
Scheidung meiner Eltern. In meienm damaligen Umfeld auf Arbeit wird es als normal angesehen nach
einem "harten" Arbeitstag ein paar Bier zu trinken. Zürückgesehen wären die Tage leichter gewesen
wenn man Abends auf den Alkohol vezichtet hätte.

Nach dem Ende meiner letzten Beziehung wollte ich so schnell wie möglich wieder einen neue Partnerin
finden. Da mein Selbstvertauen einige Zeit sehr gelitten hatte versuchte ich dies mit Alkohol
auzugleichen.

Das ist in meinen Augen noch keine ausreichende Erklärung deines Trinkhintergrundes.
Deine Beziehung endete vor über 2 Jahren und seitdem hast du versucht, dein Selbstvertrauen mit dem Alk. zurück zu gewinnen?:smiley2204:


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol
konsumiert?

Bis zur TF habe ich selten über die Trinkmenge nachgedacht oder mitgezählt. Ich habe mich eher auf
mein Gefühl verlassen welches falsch eingeschätzt wurde. Einen Blackout hatte ich nie.

und wie steht es mit Erinnerungslücken?


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, sehr selten. Maximal einmal im Monat zu geplanten Anlässen wie z.B Geburtstagen.
Ein Bier 0,5L oder eine Weinschorle ca 0,3L.

Bei KT wählt "man" immer die kleinstmögliche Größe, d.h., dass du statt 1x0,5l besser 2 x 0,2 oder 0,33l angeben solltest.
Ebenso beim Wein. Zwischen den alkoholischen Getränken solltest du immer zu einem nichtalkoholischen Getränk greifen, so kommst du gar nicht erst in Versuchung, dich auf ein höheres Level hochzutrinken, da mit jeder Promille auch die Hemmschwelle mehr zu trinken wieder steigt.....


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Vor der TF habe ich selten nach dem Sport mit Freunden ein alkoholfreies Bier getrunken.
Es war die Rede von einem Isotonsischen Getränk.
Seit der TF nicht mehr.

Sollte diese Frage bei der MPU kommen, verneinst du sie bitte einfach.
Hintergrund: Auch alk.freie Biere haben zumeist einen ‰-Gehalt und halten somit das Trinkgedächtnis unnötig wach.....


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe vor der TF schon gemerkt das Alkohol meine Problme nicht lösen kann, aber über die Gewöhnung
habe ich mir bis dahin keien ernsthaften Gedanken gemacht.

Die Kontrolle und das hohe Ergebnis waren ein großer Schock und ein Blick in den Spiegel dem ich
nich aus dem Weg gehen konnte und wollte.

Ich habe mir viele Gedanken über andere Personen gemacht die glauben das sie ihren Alkoholkonsum
im Griff haben und bin zu dem Entschluss gekommen das ich das anders sehe. Selbst möchte ich niemals
in eine Lage kommen in der ich Schwierigkeiten habe meinen Konsum zu regulieren.

Du hast also gewusst, dass dir der Alk. mehr schadet als hilft und hast dein Trinkverhalten trotzdem nicht verändert?

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Es war ein großer Schock für mich als ich das Ergebinss der Alkoholkontrolle erfahren habe.
Erst hatte ich Poroblme damit mir vorzustellen das trinken eizustellen oder aufhören zu können.

Die ersten Wochen nach der TF habe ich gar keinen Alkohol getrunken und es war zum Glück kein Problem.

Bei Feiern oder Abenden mit Freunden trinke ich jetzt wenn überhaupt kontrolliert oder nur alkoholfreie
Getränke wie Wasser mit Limetten oder Cola.

Seit dem kann ich diese Abende bewusster Genießen und habe gelernt das es schöner ist Unterhaltungen
mit Anderen nüchtern zu führen.

Nachdem ich mich viel mit Alkohol Konsum auseinander gesetzt habe ist mir klar geworden das die Sucht
ein schleichender Prozess ist und wie gefählich dieser ist.

Ich empfinde die Verändrung als sehr positiv und so wird sie auch in meiem Umfeld wahrgenommen.

Du beschreibst zwar, dass es Veränderungen gibt, aber nicht WIE du sie erreicht hast....

Dein Trinkmotiv war doch dein fehlendes Selbstvertrauen. Wie konntest du das denn steigern?


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich bin sehr zufrieden wie sich mein leben in den letzten Monaten geändert hat. Ich sehe jeden Tag
im beruflichen Umfeld das es nichts wichtigeres gibt als die Gesundheit.

Viele Menschen haben keine Eigenverschulden an ihren Krankheiten. Nachdem mir die Gefahr von Alkohol
bewusst geworden ist, finde ich es schlimm die eigene und auch die Gesundheit anderer damit aufs Spiel
zu setzten.

Da ich wieder mehr Überwindung habe Sport zu treiben ist mein körperliches Befinden auch sehr gestiegen
was ich nicht missen möchte.

Es ist schön das eigene Leben in allen Situationen bewusst war zu nehmen und zu steuern was mir in der
Vergangenheit nicht immer gelungen ist.

Meine Familie und Freunde sprechen mittlerweile mehr über Probleme und ich habe gelernt das diese
Möglichkeit Erfolg bringt und nicht zu ersetzen ist.

Mein Leben soll sich weiter positiv fortsetzten und die Chancen dazu sehe ich nur mit sehr kontrolliertem
Alkohol konsum bzw Genuss.

Ich sehe auch Veränderungen der Sichtweise über Alkohol in meiem Umfeld weil dies jetzt ein sehr ernst
angesehnes Thema ist.

Es ist schön in dieser Richtung ein gutes Vorbild zu sein und andere zum nachdenken zu bringen.

In dieser Antwort kann ich keine speziellen Vermeidungsstrategien finden.
Wie genau sieht denn deine "Rückfallprophylaxe" aus?


Bitte lies nochmal in den von mir o. verlinkten 5* FB und versuche deine Antworten mehr in Richtung auf das Wesentliche zu bringen.
Wie z.B. die Sichtweise deines Umfeldes in punkto Alk. jetzt ist, wird den GA nicht wirklich interessieren und ob du gerade mal 7 Monate nach deiner TF bereits als "gutes Vorbild" herhalten kannst, sei auch mal dahingestellt.....

Wichtig ist bei der MPU, dass man genau weiß, warum man soviel getrunken hat und dieser Trinkgrund sollte heute nicht mehr existieren.
Dazu muss man sowohl seine Verhaltensänderung, als auch seine Stabilisierung klar darlegen können.

Versuche das doch mal etwas eindringlicher zu schildern. Wenn du etwas nicht verstehst, frage bitte nach - ich helfe dir :smiley138:
 
Den Fragebogen stelle ich nochmals komplett ein und habe alles Neue FETT markiert, hoffe das ist ok..?

Meine Tage auf Arbeit sind momentan sehr lang und anstrengend, hoffe ich bekomme noch alles in meien Kopf:hand0054:

Viele Grüße und nochmal großes Lob an euer tolles Forum.. Denke es wird mir viel helfen!!

Christoph:smiley138:
 
Den Fragebogen stelle ich nochmals komplett ein und habe alles Neue FETT markiert, hoffe das ist ok..?

Meine Tage auf Arbeit sind momentan sehr lang und anstrengend, hoffe ich bekomme noch alles in meien Kopf:hand0054:

Viele Grüße und nochmal großes Lob an euer tolles Forum.. Denke es wird mir viel helfen!!

Christoph:smiley138:

Das gehört natürlich davor:pc0018:

Hallo Nancy,

erstmal vielen Dank für das Lesen und deine Kritik an meienm FB :)

Ich habe versucht einige Punkte zu verbessern und neu zu formulieren.
 
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,82
Gewicht: 75kg
Alter: 29

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 11.08.13
BAK: 2.01
Trinkbeginn: 20:00 Uhr
Trinkende: 04:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 05:22 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja / Verfahren eingestellt
Dauer der Sperrfrist: keine, Tat mit dem Fahrrad

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT, maximal 1x im Monat ein Glas Wein oder Bier
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja, 4x, 2x inkl CTD, alles im normalen Bereich
ETG-Programm ja/nein: nein ?

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: 2003
Ambulante/stationäre Therapie: Nein

MPU
Datum: Bereitschaftserklärung bei der FSS eingereicht, frist ca. 6 Wochen
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Ja, wegen Punkten in der Probezeit
Wer hat das Gutachten gesehen?: FSS Bamberg
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Punkte




Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 11.08.13, war ich zum Abendessen in einem Biergarten nahe des Stadtzentrums verabredet.
Gegen 19:30 erreichte ich zusammen mit einigen Freunden den geplanten Biergarten.
Nach dem Essen war geplant wieder nach Hause zu fahren.
Während des Besuchs stellte sich herraus, dass ein Fussballkollege eines Freundes Geburtstag hatte.
Ich wurde zum Feiern in eine Bar eingeladen, anschießend ging es weiter in die Disco.

Um ca. 04:30 habe ich die Dicothek zusammen mit einem Freund verlassen und wollte Richtung Taxistand laufen.
Auf dem Weg haben wir unsere Fahrräder gesehen und leichtsinnig vom Alkohol beeiträchtigt entschieden diese aufzusperren und fahren.

Damals habe ich die Menge nicht kontrolliert und weit unterschätzt. Meine Angaben auf der Wache waren geringer als in Wirklichkeit. Nach genauem Überdenken des Abends konnte ich letztendlich einschätzen wieviel ich wirklich getrunken habe.

Nach ca. 300 Metern stoppte mich bereits die Polizei zu einer "allgemeinen Kontrolle" und es wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt.
Der Bluttest auf der Wache ergab 2,01 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Im Verlauf des Abends habe ich:
Acht 0,5 Liter Bier (5,0 Prozent)
Zwei Cocktails Alkoholmenge unbekannt
Zwei mal 0,5L Weinschorle

getrunken..

Werde mich noch intensiv mit den Promillerechnungen und TE´s beschäftigen..

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr ca 500 Meter, gesammt ist die Strecke ca. 4 Kilometer.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, nachdem wir die Disko verlassen haben und einige Meter gelaufen sind habe ich die Wirkung des Alkohols stark unterschätzt und nicht über die Folgen nachgedacht.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Es war geplant nach dem Abendessen wieder nach Hause zu fahren. Nach der Planänderung wollte ich das Fahrrad in der Stadt stehen lassen und ein Taxi nehmen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Mit dem Fahrrad schon, die Promillewerte konnte ich damals nicht richtig einschätzen.
Auto bin ich unter Aklkoholeinfluss noch nie gefahren.

Das es einen Maximalwert von 1,6 Promille gibt wusste ich, das ich diesen erreichen bzw überschreiten kann war für mich ein Schock.
Ich habe die Trinkmenge vor der TF nicht richtig beobachtet, eher nach Gefühl gehandlet was im nachhinein gesehen unverantwortlich war.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Bei Familien Feiern z.B. Geburtstag war es meistens so das vor dem Essen ein Aperitif getrunken wurde.
Erinnern kann ich mich ca ab dem 7ten Lebensjahr als die Schulzeit begann.

Erster Konsum war mit 15 Jahren auf einem Sonnenwend Feier mit damaligen Schulkollegen.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit ca 17 Jahen habe ich begonnen gelegentlich an Wochenenden mit Freunden Alkohol zu trinken.

Anfangs ging es darum dazu zu gehören und lockerer/lustiger zu werden.

Mit ca 23 Jahen begann ich für meine Firma Dienstreisen zu machen wo Abends oft mit Kollegen Bier getrunken wurde.

Mit 27 änderte sich meine Tätigkeit und meine damalige Beziehung (ca 5 Jahre) ging zu ende.
Seitdem trank ich an ca 1-3 Wochenenden im Monat beim Feiern mit Freunden und 1-2 Mal pro Monat bei Privaten Anlässen mit Familie und Bekannten.
Nach der Beziehung kam eine Phase mit sehr weing Selbstvertrauen, seitdem und bis zur TF wurde der Alkohol Missbraucht um dies auszugleichen.
Mittlerweile ist mir bewusst das mein Verhalten unter Alkoholeinfluss keineswegs die Chancen erhöt neue Bekanntschaften zu finden.

Seit meiner TF trinke ich nur noch selten Alkohol. Letzter Anlass war der Geburtstag meienes Vorgesetzten vor einer Woche.
Seit August 2013 wurde ca drei mal ein Bier 0,5L konsumiert.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mit 15 ca 3 Bier a 0,5L.
17-23 an Wochenenden 1-2 Mal pro Monat ca 2-6 Bier a 0,5L
23-29 an Wochenenden 1-2 Mal pro Monat ca 3-10 Bier a 0,5L, plus gelegentlich 1-2 Cocktails.
Unter der Woche 1-3 Bier a 0.5L, ca 1-2 Mal pro Monat.
Auf Dienstreisen 1-3 Mal pro Woche ca 2-6 Bier a 0,5L.



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Anfangs nur an Wochenenden mit Freunden bei Feiern.
Später kamen Abende im Ausland mit Kollegen dazu, meist beim Abendessen und anschließend in Bars.
Bis zur TF kamen Abende bei Freunden und Besuche in Bars zusammen, hier ging es dann hauptsächlich darum mangelndes Selbstvertrauen bei größeren Veranstalltungen auszugleichen und bessere Laune zu haben.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Anfangs war es etwas neues und spannendes das ich ausprobieren wollte, gerade in der Pubertät nach der
Scheidung meiner Eltern. In meienm damaligen Umfeld auf Arbeit wird es als normal angesehen nach einem "harten" Arbeitstag ein paar Bier zu trinken. Zürückgesehen wären die Tage leichter gewesen wenn man Abends auf den Alkohol vezichtet hätte.
Nach dem Ende meiner letzten Beziehung wollte ich so schnell wie möglich wieder einen neue Partnerin finden.
In meinem festen Freundeskreis kommt es eher selten vor abends in eine Disko zu gehen, normal trifft man sich zum gemütlichen Abendessen und geht dann evtl weiter in eine Kneipe oder Bar. Die Abende enden meistens nicht zu spät.
Ich habe angefangen mich mit alten Schulkollegen zu treffen die regelmäßig am Wochenende unterwegs sind, meist erst spät los in die Disko gehen und dort viel trinken.
Da ich dies auch an Tagen getan habe an denen ich eigentlich keine Lust hatte und nicht motiviert war feiern zu gehen habe ich versucht meine Stimmung mit Alkohol zu heben und mich zu überwinden.
Ebenfalls versuchte ich mein Selbstvertrauen und meine Laune an solchen Tagen mit Alkohol zu verbessern.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei geringem Konsum wurde ich etwas gesprächiger und lustiger. Mit zuviel Alkohol eher etwas
unkontolliert im sprachlichem Ausdruck und meine körperliche Leistung war eingeschränkt.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?


Es gab einmal ein Gespräch mit meinem besten Freund nach einem Abend an dem wir beide betrunken waren.
Wir fanden beide das wir uns nicht richtig verhalten haben und dies ändern wollen.
Zeitpunkt war ca 2 Wochen vor der TF.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich dachte ich kann mit Aklohol leichter mit fremden Leuten ins Gespräch kommen und wirke lockerer. Jetzt weiß ich das eher das Gegenteil der Fall war.

Nach einem Abend mit Alkohol war ich oft sehr verkatert was auch meiner Familie auffiel.
Viel Freizeit die ich mit meiner Familie und Freuden verbracht habe konnte ich nicht genießen, weil es mir auf Grund der Nachwirkungen des Alkohols nicht gut ging.

Seit der TF trinke ich wenn nur kontrolliert und habe mehr Energie und Lust meine Zeit mit Freunden und Sport zu verbringen.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Bis zur TF habe ich mehr getrunken als heute. Seit ca der TF ca 6 Monate trinke ich nur noch
kontrolliert zu wenigen geplanten Anlässen.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Bis zur TF habe ich selten über die Trinkmenge nachgedacht oder mitgezählt. Ich habe mich eher auf mein Gefühl verlassen welches falsch eingeschätzt wurde. Einen Blackout hatte ich nie.
Wenige Male kam es vor, dass mir kurze Abschnitte oder Vorkommnisse eines Abends erst wieder richtig bewusst geworden sind, nachdem ich mich mit Freunden darüber unterhalten hatte. Das waren für mich innerlich sehr peinliche Momente.



18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, bewusst nicht. Bei meier Abschlussprüfung der Berufsausbildung habe ich ca 2 Monate keinen Alkohol getrunken.



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute
rückblickend ein? (mit Begründung)

Ich habe mich als Gelegeheitstrinker gesehen der weiniger trinkt als die Anderen im Umkreis.
Meinen Alkoholkonsum habe ich nicht gemessen oder beobachtet, es war eher abhängig von den Gelegenheiten die sich geboten haben.
Im Kollegenkreis ist mir aufgefallen das einige täglich trinken und trotzdem aus damaliger Sicht gute Arbeit machen. Das hat mir immer ein bisschen Sicherheit gegeben das ich ja noch im Normalbereich liege.
Nach meiner genannten Beziehung habe ich dann Alkohol missbraucht um meine Schüchternheit zu überwinden. Dabei war der Genuss dann in den Hintergrund geraten.
Wenn getrunken wurde dann meist sehr viel, sonst wäre ich nicht in der Lage gewesen diesen Promille Wert zu erreichen.
Ich betrachte diesen hohen Wert als sehr kritisch und habe mich seit dem sehr stark mit den Folgen von Alkohol beschäftigt.

Seit Setptember 2013 trinke ich kontrolliert und werde das auch in Zukunft tun.


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, sehr selten. Maximal einmal im Monat zu geplanten Anlässen wie z.B Geburtstagen. Ein, maximal zwei Bier a 0,33L oder eine Weinschorle ca 0,25L. Bei zwei alkoholhaltigen Getränken zwischendurch alkoholfrei.

20.12.13 Geburtstag eines Freundes in Östereich, ein Bier 0,4L.
01.01.14 Silvester, ein Glas Sekt 0,2l
Letzte Woche ein Bier 0,5L auf einer Geburtstags Feier.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Letze Woche Geburtstag



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Vor der TF habe ich selten nach dem Sport mit Freunden ein alkoholfreies Bier getrunken.
Ich habe mich seit der TF viel mit Alkohl auseinander gesetzt und weiß jetzt, dass Alkoholfreies Bier meist auch einen geringen Promillegehalt hat und trinke kein Alk „freies“ Bier mehr um sicher kontrollieren zu können.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Zu Genussgründen bei besonderen Anlässen.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe kurze Zeit vor der TF schon gemerkt das Alkohol meine Probleme nicht lösen kann, aber über die Gewöhnung habe ich mir bis dahin keine ernsthaften Gedanken gemacht.
Leider war der ausschlaggebende Punkt erst nach der Kontrolle erreicht .Das hohe Ergebnis war ein großer Schock und ein Blick in den Spiegel dem ich nicht aus dem Weg gehen konnte und wollte.

Ich habe mir viele Gedanken über andere Personen gemacht die glauben das sie ihren Alkoholkonsum
im Griff haben und bin zu dem Entschluss gekommen das ich das anders sehe. Selbst möchte ich niemals
in eine Lage kommen in der ich Schwierigkeiten habe meinen Konsum zu regulieren.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Es war ein großer Schock für mich als ich das Ergebnis der Alkoholkontrolle erfahren habe.
Erst hatte ich Probleme damit mir vorzustellen das trinken eizustellen oder aufhören zu können.

Die ersten Wochen nach der TF habe ich gar keinen Alkohol getrunken und es war zum Glück kein Problem.

Bei Feiern oder Abenden mit Freunden trinke ich jetzt wenn überhaupt kontrolliert oder nur alkoholfreie Getränke wie Wasser mit Limetten oder Cola.

Seit dem kann ich diese Abende bewusster Genießen und habe gelernt das es schöner ist Unterhaltungen mit Anderen nüchtern zu führen.

Nachdem ich mich viel mit Alkohol Konsum auseinander gesetzt habe ist mir klar geworden das die Sucht ein schleichender Prozess ist und wie gefährlich dieser ist.
Ich erlebe es sehr positiv nüchtern auf Feiern mit anderen zu reden und treffe mich nicht mehr mit den Leuten aus meiner alten Schule da hier der Alkohol und nicht die Freunde im Vordergrund stehen.
Wenn ich keine Lust und gute Laune habe bleibe ich zuhause, versuche den Kopf mit Sport und anderen privaten Interessen wie z.B beim Renovieren meiner neuen Wohnung frei zu bekommen.
Das klappt sehr gut und ich kann die Zeit besser genießen und nutzen.


Ich empfinde die Veränderung als sehr positiv und so wird sie auch in meinem Umfeld wahrgenommen.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Für mich wirkt sich meine neue Einstellung zu Alkohol sehr positiv aus. Ich plane meine Zeit besserund habe mehr Energie, privat und auch beruflich.
Auch wenn es leider erst durch den Anstoß nach der TF und durch die MPU zu dem neuen Verhalten gekommen
ist bin ich froh das es sich zu diesem Zeitpunkt ereignet hat wo es noch keine Alkoholsucht war oder andere Personen zu schaden gekommen sind.

Beruflich habe ich ein sehr hohes Ansehen bei meinem Kunden und bin dort auch in technischer Sicht für das leben anderer Menschen verantwortlich, was mir sehr viel Stärke und Selbstvertrauen gibt.

Seit Anfang dieses Jahres bin ich in einem Förderkreis für weitere Stufen in meiner Firma, möchte diese Chance auch wahrnehmen und bin stolz darauf.

Privat bin ich in ein Eigenheim gezogen das stark renovierungsbedürftig ist. Auch hier habe ich gemerkt, dass es mir leichter fällt Termine zu planen und ich nach der Arbeit mehr Energie und Freude daran habe mich in die Arbeit zu stürzen.

Beruf und Freizeit lässt sich einfacher planen. Ich mache wieder mehr Sport, alleine und auch
mit Freunden.

Ich habe offen mit meiner Familie über das Thema gesprochen. Im ersten Moment war es schwierig die Situation erklären. Alle sind sehr stolz auf meine neue Einstellung und sind wie ich auch froh das zum Glück kein Schaden entstanden oder sogar ein Mensch verletzt worden ist.





27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich bin sehr zufrieden wie sich mein leben in den letzten Monaten geändert hat. Ich sehe jeden Tag im beruflichen Umfeld das es nichts wichtigeres gibt als die Gesundheit.
Viele Menschen haben kein Eigenverschulden an ihren Krankheiten. Nachdem mir die Gefahr von Alkohol bewusst geworden ist, finde ich es schlimm die eigene und auch die Gesundheit anderer damit aufs Spiel zu setzten.
Da ich wieder mehr Überwindung habe Sport zu treiben ist mein körperliches Befinden auch sehr gestiegen was ich nicht missen möchte.
Es ist schön das eigene Leben in allen Situationen bewusst war zu nehmen und zu steuern was mir in der Vergangenheit nicht immer gelungen ist.
Meine Familie und Freunde sprechen mittlerweile mehr über Probleme und ich habe gelernt das diese Möglichkeit Erfolg bringt und nicht zu ersetzen ist.
Mein Leben soll sich weiter positiv fortsetzten und die Chancen dazu sehe ich nur mit sehr kontrolliertem Alkohol Konsum bzw Genuss.
Ich sehe auch Veränderungen der Sichtweise über Alkohol in meinem Umfeld weil dies jetzt ein sehr ernst angesehenes Thema ist.
Da ich nur noch zu besonderen Anlässen kontrolliert trinke, kann ich immer planen wie ich nach Hause komme und es kann nicht zu spontanen risikohaften Fahrten kommen.
Durch das dieses Verhalten stelle ich sicher, dass meine denk und Handlungsfähigkeit immer gewährleistet ist.
Bei geplantem Alkohol Genuss stelle ich im Vorhinein fest wie ich sicher nach Hause komme.
Ich habe immer Geld für ein Taxi und auch Kontaktmöglichkeiten bei mir.




28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Man kann nie "nie" sagen da immer wieder im Leben schwierige Zeiten kommen können.

Ich habe viel über das Konsumverhalten gelernt und kann jetzt einschätzen was für mich im normalen Bereich ist und was nicht.

Da ich meine Familie und Freunde ebenfalls in das Thema mit einbezogen habe weiß ich mit wem ich über Probleme reden kann. Ich werde es sicher nicht soweit kommen lassen in "alte Gewohnheiten" zurück zu fallen.
Mit dem neuen Bewusstsein ist mir klar welche Gefahr das bedeutet.
Ich denke ich habe sehr starken Rückhalt in meinem Umfeld gewonnen die mich immer Unterstützen werden.
Im Notfall mit der Einbeziehung professioneller Hilfe was aus jetziger Sicht sicher nicht nötig sein wird.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Gelegenheiten bei denen getrunken wird, werden in Zukunft früh und bewusst geplant, dass es nicht dazu kommen kann.
Da ich höchstens noch zwei Bier bei besonderen Gelegenheiten trinken werde, wird es keine "leichtsinnigen" Entscheidungen mehr geben.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 
Hallo Christoph,

Den Fragebogen stelle ich nochmals komplett ein und habe alles Neue FETT markiert, hoffe das ist ok..?

ja, das ist schon okay....wobei ich mir in einigen Dingen nicht sicher bin, ob du sie nun durch das Fett markierte ersetzt hast, oder ob es an deine ursprüngliche Antwort nur angefügt ist......:smiley2204:

Naja, ich antworte dir mal im einzelnen:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 11.08.13, war ich zum Abendessen in einem Biergarten nahe des Stadtzentrums verabredet.
Gegen 19:30 erreichte ich zusammen mit einigen Freunden den geplanten Biergarten.
Nach dem Essen war geplant wieder nach Hause zu fahren.
Während des Besuchs stellte sich herraus, dass ein Fussballkollege eines Freundes Geburtstag hatte.
Ich wurde zum Feiern in eine Bar eingeladen, anschießend ging es weiter in die Disco.

Um ca. 04:30 habe ich die Dicothek zusammen mit einem Freund verlassen und wollte Richtung Taxistand laufen.
Auf dem Weg haben wir unsere Fahrräder gesehen und leichtsinnig vom Alkohol beeiträchtigt entschieden diese aufzusperren und fahren.

Damals habe ich die Menge nicht kontrolliert und weit unterschätzt. Meine Angaben auf der Wache waren geringer als in Wirklichkeit. Nach genauem Überdenken des Abends konnte ich letztendlich einschätzen wieviel ich wirklich getrunken habe.

Nach ca. 300 Metern stoppte mich bereits die Polizei zu einer "allgemeinen Kontrolle" und es wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt.
Der Bluttest auf der Wache ergab 2,01 Promille.

Klingt so schon viel besser. Das du auf der Wache geringere Mengen angegeben hast ist aber "halb so wild", das macht so gut wie jeder "Ertappte" nach einer TF. Du warst halt nicht mehr nüchtern und hast versucht zu "beschönigen"......


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Im Verlauf des Abends habe ich:
Acht 0,5 Liter Bier (5,0 Prozent)
Zwei Cocktails Alkoholmenge unbekannt
Zwei mal 0,5L Weinschorle

getrunken..

Werde mich noch intensiv mit den Promillerechnungen und TE´s beschäftigen..

Mach das....:smiley711:

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit ca 17 Jahen habe ich begonnen gelegentlich an Wochenenden mit Freunden Alkohol zu trinken.

Anfangs ging es darum dazu zu gehören und lockerer/lustiger zu werden.

Mit ca 23 Jahen begann ich für meine Firma Dienstreisen zu machen wo Abends oft mit Kollegen Bier getrunken wurde.

Mit 27 änderte sich meine Tätigkeit und meine damalige Beziehung (ca 5 Jahre) ging zu ende.
Seitdem trank ich an ca 1-3 Wochenenden im Monat beim Feiern mit Freunden und 1-2 Mal pro Monat bei Privaten Anlässen mit Familie und Bekannten.
Nach der Beziehung kam eine Phase mit sehr weing Selbstvertrauen, seitdem und bis zur TF wurde der Alkohol Missbraucht um dies auszugleichen.
Mittlerweile ist mir bewusst das mein Verhalten unter Alkoholeinfluss keineswegs die Chancen erhöt neue Bekanntschaften zu finden.

Seit meiner TF trinke ich nur noch selten Alkohol. Letzter Anlass war der Geburtstag meienes Vorgesetzten vor einer Woche.
Seit August 2013 wurde ca drei mal ein Bier 0,5L konsumiert.

Alles was ich hier fett markiert habe, gehört in diese Antwort nicht rein. Es geht um dein Trinkverhalten vor der TF und deine Trinkmotive werden in der Frage 12 "behandelt". Lass auch den Ausdruck "Alk.missbrauch" außen vor. Der GA soll am Ende der Exploration zu der Meinung kommen, dass es sich bei dir um eine "Alk.gefährdung" gehandelt hat. Bei Missbrauch müsste er einen 6-monatigen Abstinenznachweis von dir fordern....

http://mpu-vorbereitung-online.com/...chtungsrichtlinien&p=4199&viewfull=1#post4199

Deine Trinkmengen- und zeiten im Vorfeld müssen wir noch einmal näher beleuchten, nachdem wir die Motive eindeutig geklärt haben.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Anfangs nur an Wochenenden mit Freunden bei Feiern.
Später kamen Abende im Ausland mit Kollegen dazu, meist beim Abendessen und anschließend in Bars.
Bis zur TF kamen Abende bei Freunden und Besuche in Bars zusammen, hier ging es dann hauptsächlich darum mangelndes Selbstvertrauen bei größeren Veranstalltungen auszugleichen und bessere Laune zu haben.

Auch hier ist nicht gefragt, warum du soviel getrunken hast, sondern lediglich WO und mit WEM....

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Anfangs war es etwas neues und spannendes das ich ausprobieren wollte, gerade in der Pubertät nach der
Scheidung meiner Eltern. In meienm damaligen Umfeld auf Arbeit wird es als normal angesehen nach einem "harten" Arbeitstag ein paar Bier zu trinken. Zürückgesehen wären die Tage leichter gewesen wenn man Abends auf den Alkohol vezichtet hätte.
Nach dem Ende meiner letzten Beziehung wollte ich so schnell wie möglich wieder einen neue Partnerin finden.
In meinem festen Freundeskreis kommt es eher selten vor abends in eine Disko zu gehen, normal trifft man sich zum gemütlichen Abendessen und geht dann evtl weiter in eine Kneipe oder Bar. Die Abende enden meistens nicht zu spät.
Ich habe angefangen mich mit alten Schulkollegen zu treffen die regelmäßig am Wochenende unterwegs sind, meist erst spät los in die Disko gehen und dort viel trinken.
Da ich dies auch an Tagen getan habe an denen ich eigentlich keine Lust hatte und nicht motiviert war feiern zu gehen habe ich versucht meine Stimmung mit Alkohol zu heben und mich zu überwinden.
Ebenfalls versuchte ich mein Selbstvertrauen und meine Laune an solchen Tagen mit Alkohol zu verbessern.

...denn es reicht aus, wenn du es nur hier abändern musst.

Ich versuche dir das mal etwas besser zu erklären:

Trinken um die Stimmung etwas anzuheben mag an sich nachvollziehbar sein - sofern es sich dabei um 1 Glas Sekt oder Wein handelt.
Trinken um sich damit auf über 2‰ zu bringen hat aber nichts mehr mit "Stimmungsaufhellung" zu tun und ist überdies bei der MPU eine ganz gefährliche Aussage! Denn - was machst du heute, wenn du wieder mal schlechte Laune hast? Wie schaffst du es heute, dich zu Dingen zu überwinden, die du eigentlich gar nicht machen willst? Nicht immer ist man in der Lage Sport zu treiben, oder etwas zu renovieren....verstehst du?
Es ist genauso fatal wie z.B. zu sagen, man hätte "zur Entspannung" getrunken, das fällt in die gleiche Kategorie. Damit ist eine Verhaltensänderung fast unmöglich.

Also kehren wir wieder zur Ausgangslage zurück:

Dein fehlendes Selbstbewusstsein.

Du hast geschrieben, dass sich deine Eltern scheiden ließen als du gerade in der Pubertät warst. Wie ging es dir denn damals? Hat es dir zu schaffen gemacht oder war es dir egal? Doch sicher nicht, oder?

Eine These wäre:

Du hast damals etwas den Halt verloren, dein Eltenhaus war nicht mehr intakt. Gerade Jugendliche verlieren in solchen Situationen oftmals ein Stück weit ihr Selbstwertgefühl. Mit deinen Kumpels konntest du dir auch aufgrund des Alk. ein bißchen was von der "heilen Welt" und somit von deinem Selbst-bewusstsein zurückholen.
Später hat die Verbindung zu deiner Freundin dir auch da geholfen...
Nachdem die Beziehung scheiterte bist du in "ein Loch" gefallen und dein Selbstvertrauen hat dadurch wieder enorm gelitten. Du hast versucht dieses Gefühl mit einer sofortigen neuen Partnerschaft auszugleichen, was aber nicht gelang.....also hast du auch weiterhin viel zu viel Alk. getrunken um diese Probleme zu verdrängen.

Dieses "Verdrängungstrinken" oder besser "Entlastungstrinken" wird sehr oft praktiziert und ist auch einleuchtend. Nachdem man andere Mittel und Wege gefunden hat mit seinen Problemen umzugehen (Verhaltensänderung), ist die Gefahr erneut soviel Alk. zu trinken dann deutlich minimiert.

Ist es so verständlich für dich?:smiley2204:


Schau mal, der GA soll eine Prognose über dich für die Zukunft erstellen. Er muss sehen, dass du deinen Trinkgrund aufgearbeitet hast und heute mit deinen Problemen ganz anders umgehen kannst.

Ich weiß nicht ob ich mit meiner These richtig liege, aber - wenn da etwas dran sein sollte, musst du dem GA schildern können, WIE du es hinbekommen hast, dein Selbstwertgefühl so zu steigern, dass du heute keinen Alk. mehr dafür brauchst um deine Schüchternheit zu überwinden.

Die Antwort darauf gehört dann in diese Frage:

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Für mich wirkt sich meine neue Einstellung zu Alkohol sehr positiv aus. Ich plane meine Zeit besserund habe mehr Energie, privat und auch beruflich.
Auch wenn es leider erst durch den Anstoß nach der TF und durch die MPU zu dem neuen Verhalten gekommen
ist bin ich froh das es sich zu diesem Zeitpunkt ereignet hat wo es noch keine Alkoholsucht war oder andere Personen zu schaden gekommen sind.

Beruflich habe ich ein sehr hohes Ansehen bei meinem Kunden und bin dort auch in technischer Sicht für das leben anderer Menschen verantwortlich, was mir sehr viel Stärke und Selbstvertrauen gibt.

Seit Anfang dieses Jahres bin ich in einem Förderkreis für weitere Stufen in meiner Firma, möchte diese Chance auch wahrnehmen und bin stolz darauf.

Privat bin ich in ein Eigenheim gezogen das stark renovierungsbedürftig ist. Auch hier habe ich gemerkt, dass es mir leichter fällt Termine zu planen und ich nach der Arbeit mehr Energie und Freude daran habe mich in die Arbeit zu stürzen.

Beruf und Freizeit lässt sich einfacher planen. Ich mache wieder mehr Sport, alleine und auch
mit Freunden.

Ich habe offen mit meiner Familie über das Thema gesprochen. Im ersten Moment war es schwierig die Situation erklären. Alle sind sehr stolz auf meine neue Einstellung und sind wie ich auch froh das zum Glück kein Schaden entstanden oder sogar ein Mensch verletzt worden ist.


Und diese Frage....

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich bin sehr zufrieden wie sich mein leben in den letzten Monaten geändert hat. Ich sehe jeden Tag im beruflichen Umfeld das es nichts wichtigeres gibt als die Gesundheit.
Viele Menschen haben kein Eigenverschulden an ihren Krankheiten. Nachdem mir die Gefahr von Alkohol bewusst geworden ist, finde ich es schlimm die eigene und auch die Gesundheit anderer damit aufs Spiel zu setzten.
Da ich wieder mehr Überwindung habe Sport zu treiben ist mein körperliches Befinden auch sehr gestiegen was ich nicht missen möchte.
Es ist schön das eigene Leben in allen Situationen bewusst war zu nehmen und zu steuern was mir in der Vergangenheit nicht immer gelungen ist.
Meine Familie und Freunde sprechen mittlerweile mehr über Probleme und ich habe gelernt das diese Möglichkeit Erfolg bringt und nicht zu ersetzen ist.
Mein Leben soll sich weiter positiv fortsetzten und die Chancen dazu sehe ich nur mit sehr kontrolliertem Alkohol Konsum bzw Genuss.
Ich sehe auch Veränderungen der Sichtweise über Alkohol in meinem Umfeld weil dies jetzt ein sehr ernst angesehenes Thema ist.
Da ich nur noch zu besonderen Anlässen kontrolliert trinke, kann ich immer planen wie ich nach Hause komme und es kann nicht zu spontanen risikohaften Fahrten kommen.
Durch das dieses Verhalten stelle ich sicher, dass meine denk und Handlungsfähigkeit immer gewährleistet ist.
Bei geplantem Alkohol Genuss stelle ich im Vorhinein fest wie ich sicher nach Hause komme.
Ich habe immer Geld für ein Taxi und auch Kontaktmöglichkeiten bei mir.

wurde von dir noch nicht ganz richtig verstanden. Das von dir fett hinzugefügte gehört in die Frage/Antwort 29:

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Gelegenheiten bei denen getrunken wird, werden in Zukunft früh und bewusst geplant, dass es nicht dazu kommen kann.
Da ich höchstens noch zwei Bier bei besonderen Gelegenheiten trinken werde, wird es keine "leichtsinnigen" Entscheidungen mehr geben.

Hier geht es darum wie du das Trinken und Fahren künftig trennen willst.

Die Antwort zur Frage 27 bezieht sich aber ausschließlich auf deine Vermeidungsstrategie in Sachen Alk.
Wie willst du es künftig vermeiden, wieder zuviel Alk. zu trinken? Dazu solltest du dann konkrete Beispiele benennen können.
Den Sport hast du ja bereits angesprochen, erzähle davon mal mehr. Dann kannst du auch hier dein Eigenheim mit einbringen, bei dem es wohl noch einiges an Arbeit gibt....jedoch bist du damit i-wann fertig und dann solltest du noch andere Interessen haben, die dafür sorgen, dass du im Gleichgewicht bleibst und nicht wieder in alte Verhaltensweisen zurückfällst.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Man kann nie "nie" sagen da immer wieder im Leben schwierige Zeiten kommen können.

Ich habe viel über das Konsumverhalten gelernt und kann jetzt einschätzen was für mich im normalen Bereich ist und was nicht.

Da ich meine Familie und Freunde ebenfalls in das Thema mit einbezogen habe weiß ich mit wem ich über Probleme reden kann. Ich werde es sicher nicht soweit kommen lassen in "alte Gewohnheiten" zurück zu fallen.
Mit dem neuen Bewusstsein ist mir klar welche Gefahr das bedeutet.
Ich denke ich habe sehr starken Rückhalt in meinem Umfeld gewonnen die mich immer Unterstützen werden.
Im Notfall mit der Einbeziehung professioneller Hilfe was aus jetziger Sicht sicher nicht nötig sein wird.

Diese Antwort ist vom Grundgerüst schon ganz okay. Jedoch solltest du einen Rückfall niemals ganz ausschließen, oder dir deiner Sache zu sicher sein...

Bsp:

Ich werde es sicher nicht soweit kommen lassen in "alte Gewohnheiten" zurück zu fallen.

oder

Im Notfall mit der Einbeziehung professioneller Hilfe was aus jetziger Sicht sicher nicht nötig sein wird.

...denn es ist ganz WICHTIG das du dir der Gefahr bewusst bist, dass du wieder "rückfällig" werden könntest. Nur so kannst du rechtzeitig genug etwas dagegen unternehmen.

Jeder von uns, der mehr als ein "normales Maß" an Alk. verträgt, hat diese sogenannte "Giftfestigkeit" für immer in seinem Leben - die geht nie mehr weg.
Ergo muss man künftig behutsam damit umgehen und die Augen offenhalten....

Ich übernehme an dieser Stelle immer gerne den Rat meines Kollegen für die entsprechende Antwort:

"Theoretisch ja. Durch meine Aufarbeitung, konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols kennenlernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bekannt, dass ich vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."


Hier noch ein bißchen Lektüre:

Problembewusstsein - was ist das?


Verhaltensänderung - was bedeutet das?
 
Hallo Nancy,
habe heute früh gleich dein Feedback gelesen. Ich denke ich habe verstanden was du meinst. Die Scheidung, ein ständig wechselnder Freundeskreis lässt sich bestimmt gut mit einbauen da es ja auch der Wahrheit entspricht. Jetzt habe ich auch ein super Verhältniss zu beiden Eltern und kein Problem mehr damit.
Leider war heut wieder ein endlos langer Tag und es geht morgen Früh weiter. Schaffe es nicht mehr alles umzuschreiben und einzustellen.
Setz mich morgen dran und du kannst evtl Montag den letzten Schliff machen.

Schönen Abend und und Wochenende erstmal.

Viele Grüße, Christoph:)
 
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