Hallo,
ich bin auf dieses sehr interessant Forum gestoßen und fände es wirklich toll, wenn ihr mir noch kurzfristig (MPU am 3.8.22) etwas den Bammel davor nehmen könntet.
Ich bin zwar vorbereitet, aber "mündliche Prüfung" sind schon immer ein Horror gewesen.
Sorry für die zeitliche Knappheit, habe den Termin heute spontan bekommen. xD
Vielen Dank schonmal
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 36
Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin und THC
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 3 Monate THC (fast jeden WE), 1 Monat Amph. (3 Mal)
Datum der Auffälligkeit: 02.11.2020
Drogenbefund
Blutwerte: 20,6ng Amph. / 7,0ng/ml THC-Carbnonsäure
Schnelltest: Keinen durchgeführt
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Eingestellt
Verurteilt: Nein
Strafe abgebüßt: Keine
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): nein
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 31.10.2020
Abstinenznachweis
Haaranalyse: Ja
Urinscreen: nein
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: Einzelsitzungen
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: privat (Bekannte ist Psychologin)
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: 3.8.2022
Welche Stelle (MPI): TÜV NORD
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der weiterführenden Schule. Im Sozialkunde Unterricht. – Sehr oberflächlich.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
THC 3 Monate vor dem Delikt.
Amphetamin 1 Monat vor dem Delikt.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Über einen alten Schulfreund kam ich in einen Freundeskreis, die regelmäßig eine Art Stammtisch hielten.
Dort war es „normal“ zu kiffen. Über härtere Drogen wurde gesprochen, aber nicht offen konsumiert.
Nach ein paar dieser Stammtische (2x Mal), konsumierte ich THC (Joints).
Später kam es dann dazu, dass ich Amphetamin konsumierte.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol trinke ich meist bei Festlichkeiten.
zB Geburtstage, Weihnachten oder Hochzeiten.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Der Konsum von THC hatte bei mir einen schwachen Effekt des locker sein.
Ich wurde leiser und hatte das Gefühl nicht mehr intelligent sprechen zu können.
Auch an Tagen, an denen ich nicht konsumierte, fühlte ich mich geistig beeinträchtigt.
Machte Fehler auf der Arbeit, zog mich sozial noch mehr zurück und verlor Antrieb.
Der Konsum von Amphetamin brachte mich zwar dazu sehr viel zu reden, doch wurde mir im Laufe dessen bewusst, dass ich nur Unsinn reden, worauf ich mich verschloss. Genießen konnte ich den Rausch nur für einen sehr kurzen Zeitraum.
Außerdem belastet dies nachträglich meinen Körper. Hinzukam, dass ich mich an Wochentagen ausgebrannt fühlte und es mir schwer fiel eine normale Laune zu halten.
Es viel mir teilweise sehr schwer soziale Interaktion zu halten. Besonders beruflich.
Dies versuchte ich durch vermehrtes HomeOffice zu kompensieren.
Außerdem macht ich teilweise grobe Fehler bei beruflichen Tätigkeiten.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, allerdings wurde mir Stück für Stück bewusst, dass es mir zunehmend schlechter damit geht und es keinerlei positiven sozialen Effekt für mich hat. Schockierend fielen mir die Fehler auf der Arbeit auf.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
20,6ng Amph. / 7,0ng/ml THC-Carbnonsäure
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe 3 Monate zuvor angefangen THC zu konsumieren. In etwa 1-2 Wochen Abständen an meist einem Tage des Wochenendes. Im Lauf der Zeit vertrug ich es besser und rauchte bei den umhergehenden Joints oft mit.
Einen Monat vor dem Delikt probiere ich Amphetamin aus. Insgesamt 3 Mal.
Dies waren jeweils 2 Lines, dessen Menge ich nur schwer bemessen kann.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Rauchte 2 Tage vor dem Delikt bei mehreren Joints mit und konsumieren 2 Lines.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich versuchte die Drogen, um damit offener zu werden, ich wohler in Gesellschaft zu fühlen und meine Unsicherheit damit zu unterdrücken.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Mein Fahrzeug wurde beim Grenzübergang nach Österreich vom Zoll durchsucht.
In meinem Rucksack befand sich ein Tütchen mit Resten von Amphetamin, sowie ein kleines zylinderförmiges Behältnis dafür.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich war auf dem Weg zu meiner Oma in Italien.
Da diese nach einer Knie-OP vermehrt Hilfe braucht.
Wir wechselten uns hierfür in der Verwandtschaft ab.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 1000km. Nach Italien, nähe Gardasee.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nie unter direktem Rausch.
Allerdings weiß ich heute, dass ich gut ein halbes Dutzendmal mit Drogen im Blut unterwegs gewesen sein muss.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Für mich galt klar, dass ich nicht unter Rausch fahren würde, wozu ich mich auch in keinster Weise fähig gefühlt hätte. Wobei mir allerdings heute bewusst ist, dass ich unbewusst unter Einfluss gestanden haben muss.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabis wirkt sich negativ auf die Reaktionsfähigkeit aus und steigert die Blendempfindlichkeit. Außerdem beeinträchtigt es die Zeitwahrnehmung wodurch man im Straßenverkehr ein Gefahr für sich und andere wird.
Amphetaminkonsum führt zur Selbstüberschätzung und erhöht die Risikobereitschaft. Außerdem hat es negative Auswirkungen auf die Koordinationsfähigkeit, wodurch man in Gefahrensituationen nicht mehr angemessen reagieren kann.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis 24-36 Stunden, bei chronischen Konsum sogar bis zu 72 Stunden.
Bei Amphetamin kann die Wirkdauer bis zu 36 Stunden betragen.
Hinzu können Tage später „Flashbacks“ kommen.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Täglicher Konsum von Drogen kann schnell zu einer Abhängigkeit führen, besonders weil es zu einer Toleranzentwicklung kommt und man immer höhere Dosen braucht. Chronischer Cannabiskonsum kann zu Psychosen und Depressionen führen, das Rauchen erhöht zudem die Gefahr an Krebs zu erkranken. Täglicher Amphetaminkonsum führt oft zu aggressiven Verhaltensweisen und psychischen Problemen. Außerdem nimmt man dem Körper durch Schlafmangel die Möglichkeit zur Regeneration und gefährdet seine Gesundheit durch unzureichende Ernährung weil das Hungergefühl stark abnimmt.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Nach meinem 30. Geburtstag beschloss ich mich zu verändern, da ich mich nicht fühlte und lebte, wie ich es eigentlich wollte. Ich nahm etliche Kilos ab, trieb Sport und ließ mir einen Bart stehen.
Trotz dessen, dass ich nun anders wahrgenommen wurde und man mich mehr für voll nahm, habe ich es nie geschafft meine sozialen Kompetenzen zu formen.
Es fiel mir immer schwer Emotionen zu zeigen, über meine Probleme oder gar Gefühle zu sprechen und mich willkommen oder interessant genug zu finden, um wertvolle Bekanntschaften zu machen.
Soziale Interaktionen mit fremden Leuten kosteten mich oft sehr viel Kraft.
Mein Freundeskreis bestand nur aus Menschen, die ich noch aus der Schulzeit kenne.
Ich kam durch einen alten Schulfreund in eine Clique, dessen Gruppendynamik ich wundervoll fand.
Es wurde über alles gesprochen, man neckte sich, ohne jemanden zu verletzen und niemand machte auf stark und unbeugsam.
Dort wurde völlig normal Cannabis konsumiert und nach ein paar Treffen, hielt ich es für eine Möglichkeit, meine sozialen Unzulänglichkeiten zu unterdrücken.
Meinem alten Schulfreund erklärte ich auch den Hintergrund meines Konsum, welcher mich dahingehend unter seine Fittiche nahm. Schlussendlich führte dies allerdings zum Konsum von Amphetamin.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Niemand aus meiner Familie oder meinem Freundeskreis wusste davon, dass ich Drogen konsumiere.
Nachträglich habe ich aus vielen Gesprächen mit meinen Freunden herausgehört, dass diese mir hätten wohl Kopf waschen gewollt.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Es gab keinen speziellen Zeitraum.
Mein Toleranzschwelle und Hemmschwelle sankt in den 3 Monaten kontinuierlich.
Ich realisierte langsam, dass die Drogen keinen positiven Effekt auf mich haben werden.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Mein erste Offenbarung hatte ich bei meiner Mutter, die so etwas absolut nicht kannte und besorgt dahingehend war. Allerdings habe ich unglaublich viel Rückhalt bekommen, den ich in dieser Form nicht erwartet hatte. Es rückte mich ein ganzes Stück näher an meine Mutter und machte mir Mut.
Die Aufarbeitung durch die MPU-Beratung zeigte mir überhaupt erst die richtige Perspektive auf mein Delikt sowie mein Verhalten und den Umgang mit Probleme.
Das Gespräch mit einer bekannten Psychologin (Arbeitet als Mediatorin), zeigte mir den Weg, den ich zu gehen habe. Machte mir Mut. Und ließ mich das erste Mal tiefgehend über mein Innenleben sprechen.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Die Spitze erreichte ich in den 2 Wochen vor dem Delikt.
Es schien mir als Mittel, um meine sozialen Hürden zu überwinden und aus mir herauskommen zu können.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Meine Unsicherheit und fehlende sozialen Kompetenzen in dem Freundkreis/Stammtisch zu „bestehen“.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Auch wenn es mir in der Konsumspitze bereits zunehmend schlechter ging, weiß ich, dass dies nicht unbedingt einen Konsumenten davon abhält. Die folgenden Ereignisse (Briefe der Staatsanwaltschaft, FS-Entzug) hatten jedoch einen sehr starken Abschreckungseffekt.
29. Waren sie drogenabhängig?
Als Drogenabhängig würde ich mich auch rückwirkend nicht beschreiben, aber mir fällt auf, dass ich dies als Mittel zu einem Zweck nutzte, was man als Abhängig bezeichnen kann.
Wieso passiert das nicht wieder?
Drogen haben keinen Platz in meinem Leben. Die Ursache, weshalb ich Drogen nahm, besteht heute nicht mehr. Nun habe ich die Fähigkeit aus mir herauszukommen, meine Persönlichkeit gerne Anderen zu zeigen und über meine Probleme reden zu können.
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wenn ich vorher mir eingestanden hätte, dass ich kompetente Hilfe brauche um meine sozialen Unzulänglichkeiten bewältigen zu können, wäre ich nicht dem Glauben verfallen, dies mit Drogen bewerkstelligen zu können.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Mir wurde bewusst, dass ich an einem Wendepunkt meines Lebens stehe.
Drogen gehören nicht in mein Leben und passen in keiner Weise zu mir.
Eine Abstinenz soll dies unterstreichen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ein schockierender Punkt war für mich, als ein paar Wochen nach dem Delikt Post von der Polizei/Staatsanwaltschaft ankam, worauf ich mich an meinem Kumpel wand, durch den ich in den Freundkreis kam und mit Drogen versorgt wurde.
Dieser Kumpel ließ mich, wohl besonders aus Furcht der Strafverfolgung, da es sich um seine Utensilien gehalten hat die bei mir gefunden wurden, komplett fallen. Der Kontakt wurde mit mir abgebrochen und ich wurde aus dem Freundeskreis ausgeschlossen. – Mir wurde bewusst wie Menschen wirklich in Zusammenhang mit Drogen sind und man so keine wertwollen Freundschaften schließt.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Schlussendlich halfen mir die Drogen nicht meine sozialen Unzulänglichkeiten zu überwinden. Im Gegenteil verstärkten sie diese sogar. Mir ging es mental auch ohne direkten Konsum zunehmen schlechter.
Außerdem machte ich im Beruf vermehrt Fehler.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Diese war positiv. Mir fiel dies in keiner Weise schwer. Zugleich nutzte ich dies als Gelegenheit für einen Typwechseln und traute mich, mir meine Haare langwachsen zu lassen.
Zugleich verspürte ich aber ein ungutes Gefühl, wenn ich Rauchwolken von THC an zB Bushaltestellen kreuzte. Hierbei bekam ich oftmals einen Kloß im Hals, der mir alles Vergangene in diesem Zusammenhang vor Augen hielt.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das unglaubliche Verständnis meiner Mutter überraschte mich sehr und machte mir zuerst Mut.
Nach der MPU-Beratungshilfe und dem Gespräch mit einer bekannten Psychologin, verstand ich, dass ich auf andere Menschen zugehen muss und keine Scheu davor haben muss, dass mein Charakter nicht interessant genug wäre oder meine Person nicht willkommen sei.
Dadurch war ich in der Lage neue Freundschaften zu knüpfen und mich voll und ganz akzeptiert zu fühlen.
Diese Menschen halfen mir enorm mich selber zu finden.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durch das Sprechen über meinen Drogenkonsum und dem unangenehmen offenbaren dessen, kam mir viel Verständnis entgegen. Man freute sich über meine Offenheit, was besonders positiv von alten Freunden aufgenommen wurde. Man hatte das Gefühl, dass man sich nach vielen Jahren nun zum ersten Mal überhaupt wirklich kennt.
Besonders hat mich gefreut, dass nun Freunde mit ihren eigenen Probleme mit mir sprechen. – Etwas wozu ich mich früher nie in der Lage fühlte und Angst hatte etwas zu verschlimmern.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, nachdem ich meinem Kumpel und somit auch dem Freundkreis von meinem Delikt und möglicher Strafverfolgung erzählte, wurde ich ausgeschlossen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, ich kenne niemanden der Drogen konsumiert.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde weiterhin mein Leben abstinent leben, da ich keinerlei Drang oder Notwenigkeit für Drogen verspüre. Außerdem bin ich nach meiner Aufarbeitung meiner sozialen Probleme, zufrieden mit mir selbst und meinem Leben.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Dies schließe ich strikt aus, da ich weder Drogen, noch Konsumente in meinem Leben haben möchte.
Hier würde ich sofort auf Abstand gehen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder Kontakt zu solchen Menschen hätte, würde ich mich darauf besinnen, wie dies zuletzt ablief und, dass solche Menschen keine Bereicherung für mein Leben sind.
Außerdem würde ich bei aufkommenden Problemen es weiterhin praktizieren mich mit Freunden, Familie oder kompetenter Hilfe auszutauschen, ohne dies still und heimlich in mir zu vergraben.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke meist nur zu Feierlichkeiten Alkohol.
zB Geburtstage, Hochzeiten oder Weihnachten.
Stark betrinke ich mich nicht. Über einen Abend verteilt sind es ca. 4-5 Flaschen 0.5L
ich bin auf dieses sehr interessant Forum gestoßen und fände es wirklich toll, wenn ihr mir noch kurzfristig (MPU am 3.8.22) etwas den Bammel davor nehmen könntet.
Ich bin zwar vorbereitet, aber "mündliche Prüfung" sind schon immer ein Horror gewesen.
Sorry für die zeitliche Knappheit, habe den Termin heute spontan bekommen. xD
Vielen Dank schonmal
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 36
Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin und THC
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 3 Monate THC (fast jeden WE), 1 Monat Amph. (3 Mal)
Datum der Auffälligkeit: 02.11.2020
Drogenbefund
Blutwerte: 20,6ng Amph. / 7,0ng/ml THC-Carbnonsäure
Schnelltest: Keinen durchgeführt
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Eingestellt
Verurteilt: Nein
Strafe abgebüßt: Keine
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): nein
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 31.10.2020
Abstinenznachweis
Haaranalyse: Ja
Urinscreen: nein
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: Einzelsitzungen
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: privat (Bekannte ist Psychologin)
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: 3.8.2022
Welche Stelle (MPI): TÜV NORD
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der weiterführenden Schule. Im Sozialkunde Unterricht. – Sehr oberflächlich.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
THC 3 Monate vor dem Delikt.
Amphetamin 1 Monat vor dem Delikt.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Über einen alten Schulfreund kam ich in einen Freundeskreis, die regelmäßig eine Art Stammtisch hielten.
Dort war es „normal“ zu kiffen. Über härtere Drogen wurde gesprochen, aber nicht offen konsumiert.
Nach ein paar dieser Stammtische (2x Mal), konsumierte ich THC (Joints).
Später kam es dann dazu, dass ich Amphetamin konsumierte.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol trinke ich meist bei Festlichkeiten.
zB Geburtstage, Weihnachten oder Hochzeiten.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Der Konsum von THC hatte bei mir einen schwachen Effekt des locker sein.
Ich wurde leiser und hatte das Gefühl nicht mehr intelligent sprechen zu können.
Auch an Tagen, an denen ich nicht konsumierte, fühlte ich mich geistig beeinträchtigt.
Machte Fehler auf der Arbeit, zog mich sozial noch mehr zurück und verlor Antrieb.
Der Konsum von Amphetamin brachte mich zwar dazu sehr viel zu reden, doch wurde mir im Laufe dessen bewusst, dass ich nur Unsinn reden, worauf ich mich verschloss. Genießen konnte ich den Rausch nur für einen sehr kurzen Zeitraum.
Außerdem belastet dies nachträglich meinen Körper. Hinzukam, dass ich mich an Wochentagen ausgebrannt fühlte und es mir schwer fiel eine normale Laune zu halten.
Es viel mir teilweise sehr schwer soziale Interaktion zu halten. Besonders beruflich.
Dies versuchte ich durch vermehrtes HomeOffice zu kompensieren.
Außerdem macht ich teilweise grobe Fehler bei beruflichen Tätigkeiten.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, allerdings wurde mir Stück für Stück bewusst, dass es mir zunehmend schlechter damit geht und es keinerlei positiven sozialen Effekt für mich hat. Schockierend fielen mir die Fehler auf der Arbeit auf.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
20,6ng Amph. / 7,0ng/ml THC-Carbnonsäure
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe 3 Monate zuvor angefangen THC zu konsumieren. In etwa 1-2 Wochen Abständen an meist einem Tage des Wochenendes. Im Lauf der Zeit vertrug ich es besser und rauchte bei den umhergehenden Joints oft mit.
Einen Monat vor dem Delikt probiere ich Amphetamin aus. Insgesamt 3 Mal.
Dies waren jeweils 2 Lines, dessen Menge ich nur schwer bemessen kann.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Rauchte 2 Tage vor dem Delikt bei mehreren Joints mit und konsumieren 2 Lines.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich versuchte die Drogen, um damit offener zu werden, ich wohler in Gesellschaft zu fühlen und meine Unsicherheit damit zu unterdrücken.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Mein Fahrzeug wurde beim Grenzübergang nach Österreich vom Zoll durchsucht.
In meinem Rucksack befand sich ein Tütchen mit Resten von Amphetamin, sowie ein kleines zylinderförmiges Behältnis dafür.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich war auf dem Weg zu meiner Oma in Italien.
Da diese nach einer Knie-OP vermehrt Hilfe braucht.
Wir wechselten uns hierfür in der Verwandtschaft ab.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 1000km. Nach Italien, nähe Gardasee.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nie unter direktem Rausch.
Allerdings weiß ich heute, dass ich gut ein halbes Dutzendmal mit Drogen im Blut unterwegs gewesen sein muss.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Für mich galt klar, dass ich nicht unter Rausch fahren würde, wozu ich mich auch in keinster Weise fähig gefühlt hätte. Wobei mir allerdings heute bewusst ist, dass ich unbewusst unter Einfluss gestanden haben muss.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabis wirkt sich negativ auf die Reaktionsfähigkeit aus und steigert die Blendempfindlichkeit. Außerdem beeinträchtigt es die Zeitwahrnehmung wodurch man im Straßenverkehr ein Gefahr für sich und andere wird.
Amphetaminkonsum führt zur Selbstüberschätzung und erhöht die Risikobereitschaft. Außerdem hat es negative Auswirkungen auf die Koordinationsfähigkeit, wodurch man in Gefahrensituationen nicht mehr angemessen reagieren kann.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis 24-36 Stunden, bei chronischen Konsum sogar bis zu 72 Stunden.
Bei Amphetamin kann die Wirkdauer bis zu 36 Stunden betragen.
Hinzu können Tage später „Flashbacks“ kommen.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Täglicher Konsum von Drogen kann schnell zu einer Abhängigkeit führen, besonders weil es zu einer Toleranzentwicklung kommt und man immer höhere Dosen braucht. Chronischer Cannabiskonsum kann zu Psychosen und Depressionen führen, das Rauchen erhöht zudem die Gefahr an Krebs zu erkranken. Täglicher Amphetaminkonsum führt oft zu aggressiven Verhaltensweisen und psychischen Problemen. Außerdem nimmt man dem Körper durch Schlafmangel die Möglichkeit zur Regeneration und gefährdet seine Gesundheit durch unzureichende Ernährung weil das Hungergefühl stark abnimmt.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Nach meinem 30. Geburtstag beschloss ich mich zu verändern, da ich mich nicht fühlte und lebte, wie ich es eigentlich wollte. Ich nahm etliche Kilos ab, trieb Sport und ließ mir einen Bart stehen.
Trotz dessen, dass ich nun anders wahrgenommen wurde und man mich mehr für voll nahm, habe ich es nie geschafft meine sozialen Kompetenzen zu formen.
Es fiel mir immer schwer Emotionen zu zeigen, über meine Probleme oder gar Gefühle zu sprechen und mich willkommen oder interessant genug zu finden, um wertvolle Bekanntschaften zu machen.
Soziale Interaktionen mit fremden Leuten kosteten mich oft sehr viel Kraft.
Mein Freundeskreis bestand nur aus Menschen, die ich noch aus der Schulzeit kenne.
Ich kam durch einen alten Schulfreund in eine Clique, dessen Gruppendynamik ich wundervoll fand.
Es wurde über alles gesprochen, man neckte sich, ohne jemanden zu verletzen und niemand machte auf stark und unbeugsam.
Dort wurde völlig normal Cannabis konsumiert und nach ein paar Treffen, hielt ich es für eine Möglichkeit, meine sozialen Unzulänglichkeiten zu unterdrücken.
Meinem alten Schulfreund erklärte ich auch den Hintergrund meines Konsum, welcher mich dahingehend unter seine Fittiche nahm. Schlussendlich führte dies allerdings zum Konsum von Amphetamin.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Niemand aus meiner Familie oder meinem Freundeskreis wusste davon, dass ich Drogen konsumiere.
Nachträglich habe ich aus vielen Gesprächen mit meinen Freunden herausgehört, dass diese mir hätten wohl Kopf waschen gewollt.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Es gab keinen speziellen Zeitraum.
Mein Toleranzschwelle und Hemmschwelle sankt in den 3 Monaten kontinuierlich.
Ich realisierte langsam, dass die Drogen keinen positiven Effekt auf mich haben werden.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Mein erste Offenbarung hatte ich bei meiner Mutter, die so etwas absolut nicht kannte und besorgt dahingehend war. Allerdings habe ich unglaublich viel Rückhalt bekommen, den ich in dieser Form nicht erwartet hatte. Es rückte mich ein ganzes Stück näher an meine Mutter und machte mir Mut.
Die Aufarbeitung durch die MPU-Beratung zeigte mir überhaupt erst die richtige Perspektive auf mein Delikt sowie mein Verhalten und den Umgang mit Probleme.
Das Gespräch mit einer bekannten Psychologin (Arbeitet als Mediatorin), zeigte mir den Weg, den ich zu gehen habe. Machte mir Mut. Und ließ mich das erste Mal tiefgehend über mein Innenleben sprechen.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Die Spitze erreichte ich in den 2 Wochen vor dem Delikt.
Es schien mir als Mittel, um meine sozialen Hürden zu überwinden und aus mir herauskommen zu können.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Meine Unsicherheit und fehlende sozialen Kompetenzen in dem Freundkreis/Stammtisch zu „bestehen“.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Auch wenn es mir in der Konsumspitze bereits zunehmend schlechter ging, weiß ich, dass dies nicht unbedingt einen Konsumenten davon abhält. Die folgenden Ereignisse (Briefe der Staatsanwaltschaft, FS-Entzug) hatten jedoch einen sehr starken Abschreckungseffekt.
29. Waren sie drogenabhängig?
Als Drogenabhängig würde ich mich auch rückwirkend nicht beschreiben, aber mir fällt auf, dass ich dies als Mittel zu einem Zweck nutzte, was man als Abhängig bezeichnen kann.
Wieso passiert das nicht wieder?
Drogen haben keinen Platz in meinem Leben. Die Ursache, weshalb ich Drogen nahm, besteht heute nicht mehr. Nun habe ich die Fähigkeit aus mir herauszukommen, meine Persönlichkeit gerne Anderen zu zeigen und über meine Probleme reden zu können.
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wenn ich vorher mir eingestanden hätte, dass ich kompetente Hilfe brauche um meine sozialen Unzulänglichkeiten bewältigen zu können, wäre ich nicht dem Glauben verfallen, dies mit Drogen bewerkstelligen zu können.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Mir wurde bewusst, dass ich an einem Wendepunkt meines Lebens stehe.
Drogen gehören nicht in mein Leben und passen in keiner Weise zu mir.
Eine Abstinenz soll dies unterstreichen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ein schockierender Punkt war für mich, als ein paar Wochen nach dem Delikt Post von der Polizei/Staatsanwaltschaft ankam, worauf ich mich an meinem Kumpel wand, durch den ich in den Freundkreis kam und mit Drogen versorgt wurde.
Dieser Kumpel ließ mich, wohl besonders aus Furcht der Strafverfolgung, da es sich um seine Utensilien gehalten hat die bei mir gefunden wurden, komplett fallen. Der Kontakt wurde mit mir abgebrochen und ich wurde aus dem Freundeskreis ausgeschlossen. – Mir wurde bewusst wie Menschen wirklich in Zusammenhang mit Drogen sind und man so keine wertwollen Freundschaften schließt.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Schlussendlich halfen mir die Drogen nicht meine sozialen Unzulänglichkeiten zu überwinden. Im Gegenteil verstärkten sie diese sogar. Mir ging es mental auch ohne direkten Konsum zunehmen schlechter.
Außerdem machte ich im Beruf vermehrt Fehler.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Diese war positiv. Mir fiel dies in keiner Weise schwer. Zugleich nutzte ich dies als Gelegenheit für einen Typwechseln und traute mich, mir meine Haare langwachsen zu lassen.
Zugleich verspürte ich aber ein ungutes Gefühl, wenn ich Rauchwolken von THC an zB Bushaltestellen kreuzte. Hierbei bekam ich oftmals einen Kloß im Hals, der mir alles Vergangene in diesem Zusammenhang vor Augen hielt.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das unglaubliche Verständnis meiner Mutter überraschte mich sehr und machte mir zuerst Mut.
Nach der MPU-Beratungshilfe und dem Gespräch mit einer bekannten Psychologin, verstand ich, dass ich auf andere Menschen zugehen muss und keine Scheu davor haben muss, dass mein Charakter nicht interessant genug wäre oder meine Person nicht willkommen sei.
Dadurch war ich in der Lage neue Freundschaften zu knüpfen und mich voll und ganz akzeptiert zu fühlen.
Diese Menschen halfen mir enorm mich selber zu finden.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durch das Sprechen über meinen Drogenkonsum und dem unangenehmen offenbaren dessen, kam mir viel Verständnis entgegen. Man freute sich über meine Offenheit, was besonders positiv von alten Freunden aufgenommen wurde. Man hatte das Gefühl, dass man sich nach vielen Jahren nun zum ersten Mal überhaupt wirklich kennt.
Besonders hat mich gefreut, dass nun Freunde mit ihren eigenen Probleme mit mir sprechen. – Etwas wozu ich mich früher nie in der Lage fühlte und Angst hatte etwas zu verschlimmern.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, nachdem ich meinem Kumpel und somit auch dem Freundkreis von meinem Delikt und möglicher Strafverfolgung erzählte, wurde ich ausgeschlossen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, ich kenne niemanden der Drogen konsumiert.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde weiterhin mein Leben abstinent leben, da ich keinerlei Drang oder Notwenigkeit für Drogen verspüre. Außerdem bin ich nach meiner Aufarbeitung meiner sozialen Probleme, zufrieden mit mir selbst und meinem Leben.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Dies schließe ich strikt aus, da ich weder Drogen, noch Konsumente in meinem Leben haben möchte.
Hier würde ich sofort auf Abstand gehen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder Kontakt zu solchen Menschen hätte, würde ich mich darauf besinnen, wie dies zuletzt ablief und, dass solche Menschen keine Bereicherung für mein Leben sind.
Außerdem würde ich bei aufkommenden Problemen es weiterhin praktizieren mich mit Freunden, Familie oder kompetenter Hilfe auszutauschen, ohne dies still und heimlich in mir zu vergraben.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke meist nur zu Feierlichkeiten Alkohol.
zB Geburtstage, Hochzeiten oder Weihnachten.
Stark betrinke ich mich nicht. Über einen Abend verteilt sind es ca. 4-5 Flaschen 0.5L