Thc Werte endlich da

Morpheus

Benutzer
Guten Abend ihr lieben,

ich habe meine Werte bekommen:

3,6 THC
4,0 THC OH
71 THC COOH

Für welche Konsumform steht das?
Könnte ein Konsum von Joints an mehreren Wochenenden diese erklären?

Letzter Konsum fand ca 17 h vor der Blutentnahme statt.

Und eine Frage bekomm ich auch nicht sorecht aus dem Kopf.

Ich habe 1997 den FS erstmalig erworben.
1998 dann Entzug wg. TF Alk.
2000 Neuerteillung nach MPU.

Was antwortet man auf die Frage wann der FS erstmalig erworben wurde?
1997 oder 2000?

Die MPU ansich ist ja verjährt und nicht verwertbar.


Weitere Auffälligkeiten:

-2007: TF_THC: Owi, Punkte und äG zu meinen Gunsten (dürfte gelöscht sein)

-2013: TF mit Unfall unter 1,02 Promille, Entzug und Neuerteillung in 2014 (klar, steht noch in der Fs-Akte)

-2015: 2 Punkte, 1Monat FV wg. Geschwindigkeit (dürfte Dieses Jahr gelöscht sein)

-2016:1 Punkt, 1Monat FV wg. Geschwindigkeit (dürfte gelöscht sein)

-2017: Strafbefehl wg Besitz 0,3gr Marihuana (steht bestimmt noch in den Akten)

-2020: TF mit Unfall und 2,84 Promille, den oben genannten Thc - Werten und schwach Amphetamine (eine kleine line 24 h vor Blutentnahme). Strafbefehl ist gekommen. Sperre läuft im Februar 2021 aus
- dazu auch noch einen eigenständigen Strafbefehl bekommen wegen Widerstand

Ich bin noch ziemlich am Anfang und habe seit kurzem einen Abstinenz Vertrag geschlossen. Den werde ich 12 Monate führen.

Für einen Fragebogen ist es vielleicht noch zu früh da ich ja mehrerer Baustellen habe. Ne MPU mit doppelter Fragestellung ist klar.
Könnte der Widerstand die Fragen erweitern?
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

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Morpheus

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Was meinst du damit ?

Naja, da es ja ein Strafbefehl ist sieht es ja auch die FSST bei Anforderung des Auszug BZR (liege ich hier falsch?).

Befürchtete dass mir man noch aggressives Verhalten vorhalten kann.
(War an dem Abend so voll das ich angeblich die Blutentnahme verhindern wollte, so dass sich die Ärztin an der Kanüle leicht verletzte).
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Naja, da es ja ein Strafbefehl ist sieht es ja auch die FSST bei Anforderung des Auszug BZR (liege ich hier falsch?).

Befürchtete dass mir man noch aggressives Verhalten vorhalten kann.
(War an dem Abend so voll das ich angeblich die Blutentnahme verhindern wollte, so dass sich die Ärztin an der Kanüle leicht verletzte).
Es könnte sein, dass das aggressive zu einer verkehrsrechtlichen Fragestellung führt (und damit zu 3-facher Fragestellung: Alkohol, Drogen und Verkehrsrecht). Das ist aber Kaffeesatz. Aber ja, du hast damit Recht, dass die FSST davon erfährt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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OK, ich habe halt in so Fragebögen, welche bei der MPU ausgefüllt werden müssen, solch Frage gesehen. Da schreibt man doch nicht rein, dass es nicht relevant sei.
Dann gibst du an, wann du deinen FS erstmalig erworben hast ... der Rest ist trotzdem nicht relevant.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Naja, da es ja ein Strafbefehl ist sieht es ja auch die FSST bei Anforderung des Auszug BZR (liege ich hier falsch?).

Befürchtete dass mir man noch aggressives Verhalten vorhalten kann.
(War an dem Abend so voll das ich angeblich die Blutentnahme verhindern wollte, so dass sich die Ärztin an der Kanüle leicht verletzte).
Punkt eins ist richtig.
Punkt zwei bleibt abzuwarten, hier kommt es auf die Beurteilung der FSST an.
 

Macke

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Ich bin noch ziemlich am Anfang und habe seit kurzem einen Abstinenz Vertrag geschlossen. Den werde ich 12 Monate führen.
Alkohol+Drogen hoffentlich? :)

Ich würde dir noch dringlichst empfehlen nachweisbare Suchtberatung zu besuchen (Caritas beispielsweise)
Mindestens 2 TF nachgewiesen, Drogenbesitz und Mischkonsum innerhalb eines Zeitraumes von unter 10 Jahren..
Da wird der Gutachter sehr skeptisch sein und Oft+tief nachhaken.
Im Endeffekt musst du für den Gutachter nun zum christlichen Messdiener werden um da nochmal raus zu kommen. und so ne, auf freiwilliger Basis entstandene und schon weit vor beantragung der FE begonnene, Beratung bei der Caritas zeugt nunmal davon dass du es ernst meinst und nicht WIEDER nur aufhörst um den Lappen zu bekommen.

Verkehrsrechtliche Fragestellung sehe ich hier als sehr unwarscheinlich an, wenn es auch nicht ausgeschlossen ist.
Aber auf 2,84 BAK ist, denke ich, keiner mehr entspannt und die zurechnungsfähigkeit ist hier nahezu nicht gegeben.. Das werden die meisten Sachbearbeiter auch so sehen..
 

Morpheus

Benutzer
Jo, Alk und BTM Nachweise.
Suchtberatung war ich 4x. Hab das schriftlich. Aber im Ernst, hilfreich war es nicht wirklich.
Hab demnächst nochmal ein Gespräch bei ner suchteinrichtung. Könnte dort ambulante Reha machen. Aber ich fühle mich nicht abhängig. Mal sehen wie es weiter geht.
Ach ja, psychotherapie läuft auch.

Zum Thema wieder nur aufhören für den FS stimmt nicht. Hatte nach der 1.TF keinerlei Auflagen und hatte danach nur reduziert konsumiert.
Wurde zuletzt immer mehr. Stress auf Arbeit, mit Freundin und tot von Mutter. Ich stand völlig unter Strom und Betrieb die falsche Entlastung.

Mein Plan vor kurzem war psychotherapie, SHG, Verkehrspsychologen und die kurze Suchtberatung.
Ist echt schwierig zu entscheiden wie der Weg jetzt endgültig aussehen soll. Bringt tierisch Unruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hab demnächst nochmal ein Gespräch bei ner suchteinrichtung. Könnte dort ambulante Reha machen. Aber ich fühle mich nicht abhängig. Mal sehen wie es weiter geht.
Quatsch, bei deinen Werten halte ich das für unnötig. Laut Werten fällst du unter "gelegentlichen Konsum" ... daher brauchst du nicht auch die "Suchtschiene" zu gleiten. ;)
 

Olympia

Benutzer
3 Promille gelegentlicher Konsum?

Das Gespräch solltest du schon noch wahrnehmen. Eine Reha ist was anderes als ein Gespräch beim Suchtberater. Hör dir das erst mal an, dann kannst dich ja entscheiden.

Liebe Grüße
Oly
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Das war wohl aufs THC bezogen...

Bei 2,8 Promille + THC (Mischkonsum) würde ich auch sagen, dass es nicht schadet sich das zumindest anzuhören.
 

Morpheus

Benutzer
Drogenkonsum stimmt.
Was soll die FSST fragen? MPU mit Alk/Drogen denke ich, oder?

Ist schwierig bei einer Alk/Drogen-Thematik in 2 verschiedenen Forenunterbereichen zu trennen.
Aber zum THC:
Ich bin leider noch völlig neben der Spur seit Monaten nach dieser TF bezüglich meines Weges.
Habe nahezu täglich spät abendlich geraucht über Jahre. Bis 2019 auch nach und teils während Alk-Konsum. Das hatte immer auch die Wirkung weniger zu trinken.

Wenn ich weg war und außerhalb von rauchenden Bekanntenkreisen rauchte ich nicht.

War jeweils wenig drin in der Tüte. Die Werte sind ja nicht Oberliga, da aber nahezu täglich Konsum stattfand gehe ich doch von Regelmäßigkeit aus. Eine Abhängigkeit THC sehe ich nicht, doch in Kombi mit Alkkonsum (Mischkonsum) sehe ich ein größeres Übel.

Es ist auch erstaunlich, dass der THC-OH noch bei 4 ng/mL liegt mindestens 18 Stunden nach Konsum.

Das Amphe nervt mich auch ungemein. Konsum 1-2x im Jahr. Auch im polytoxem Muster.

Ich bekomme nahezu keine richtungsweisende Empfehlungen zu meiner Aufarbeitung.
Ich bin so verwirrt, dass ich nicht weiß ob ich mit einer ambulanten Reha nicht vielleicht zu hoch greife. Morgen habe ich ein Gespräch und ich weiß echt nicht was ich sagen soll. Freiwillig in die Sucht gehen? Das verzögere auch wieder meine ANs nach hinten.

Meine Psychotherapeutin offenbarte mir, dass sie gar keine Erfahrung mit Alkohol/BTM habe, jedoch ihre Maßnahme auch als Langzeitmaßnahme zur Rehabilitation sehe.

Muss man eine Therapie (ambulante Reha) machen wenn der Gutachter Abhängigkeit unterstellt? Ich bin sauber und führe ANs
(warte hier jedoch seit 3 Wochen auf die 1. Einbestellung wo auch der Vertrag unterschrieben werden soll).

Bis bald wieda mal;-)
 

Olympia

Benutzer
Also gaaaaanz ehrlich:
Ich schätze schon, dass die Fsst mind. 2 Fragestellungen hat, evtl. auch 3.

hmm.. naja, du bist kein unbeschriebenes Blatt.. warum sollte die Reha zu hoch gegriffen sein? Kaum hattest den FS ist er auch gleich entzogen worden. Wie schätzt du dich ein, wenn du ganz ehrlich zu dir bist? Hier stimme ich übrigens Macke völlig zu.

Über Drogen hast ja was gesagt. Wie sieht es mit Alkohol aus? Ist es für dich schon normal 3 Promille anzutrinken?

Im übrigen ja, wenn der GA dich in A1+A2, bzw. D1+D2 sieht, wäre eine Reha dein Freischein. Oder du lebst weiter wie gehabt und verzichtest auf dein FS.
 

Morpheus

Benutzer
Ich lebe nicht weiter wie gehabt was massiven Konsum angeht.

Knapp 3 Prom ist nicht normal bei mir gewesen! Um die 2Prom aber schon eher manch Samstags.
Bis 2019 hatte ich mich daran gewöhnt durch beschissene Umstände Bier zu trinken. War Entlastung und Ausblendung sowie Druck ablassen.
Ich war emotional Überfordert und fühlte Einsamkeit und Missverständnis. Hatte das nicht als kritisch betrachtet. Missbrauch sehe ich.
Klar ist es abnormal am Wochenende verteilt ne Kiste Bier zu trinken. Unter der Woche auch noch Feierabendbier. Toleranz/Gewöhnung stieg.
Jeder Trinkanlass zu Karneval/Geburtstagen etc.. war ein Besäufnis. Nunja, nicht jeder von denen fährt dann noch Auto. Also muss ich das jetzt akzeptieren. Hat ja auch etwas gutes.

2020 trank ich das eine Mal und diesmal hab ich völlig übertrieben. So ein Absturz.

Nun ändern sich gerade die Umstände. Ich habe die letzte Beziehung aufgegeben. Das ist traurig aber jedoch sehr befreiend. Mein Beruf übe ich möglichst stressfreier aus. Das nimmt auch immens den Druck. Und ja, ich bin jetzt da wo ich mich nie wollte. Allein

Das mit dem 'Freischein' ist ja das was mich so irre macht. Auf 'Nummer sicher' gehen und FS zurück?
Ich sehe mein Problem mit Konsum. Ich bin nüchtern seit Monaten und frage mich was bringt eine Therapie?
Du hast Erfahrung mit so etwas. Darf ich fragen was du für Expertisen hast? Bist du aus einem Fachbereich?
Sagt man in der MPU dann alles schonungslos offen? Wollen die den Bericht einsehen?

Und mal ne andere Frage.
Gibt man bei Neubeantragung des FS der FSST direkt Bescheid, dass man eine Therapie gemacht hat oder kann das warten bis zur eigentlichen MPU?
Falls diese nämlich negativ ausfallen würde wüsste die FSST ja nichts von Therapie/Abhängigkeit/Sucht.
Grüsse!!
 

Morpheus

Benutzer
Heute wurde mir gesagt, dass man nach einem Jahr Abstinenz keine Abhängigkeit mehr diagnostizieren könne. Verwirrend.
 
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