mariuskrom90
Benutzer
Habt ihr Erfahrung damit, ob es Vorteile bringt, wenn man schon vor der MPU mit einer Therapie oder Selbsthilfegruppe anfängt? Oder ist das eher kontraproduktiv?
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Kriterien für das Vorliegen einer Alkoholabhängigkeit (Hypothese A1):
Von Alkoholabhängigkeit kann ausgegangen werden, wenn sie entweder bereits fremddiagnostisch festgestellt wurde oder aus den Befunden der MPU abgeleitet werden kann. Das Übernehmen einer fremddiagnostischen Einordnung durch die Gutachter setzt voraus, dass diese nachvollziehbar nach den gültigen Diagnosekriterien der ICD-10 oder des DSM-5 und durch hierfür qualifizierten oder approbierten psych. Psychotherapeuten erfolgte. Davon kann regelmäßig ausgegangen werden , wenn eine stat. oder amb. Suchttherapie durch einen Kostenträger übernommen wurde (...) Die Einschätzung des Klienten selbst (....) genügt für die Diagnose nicht.
Oh wow, das wusste ich tatsächlich nicht. Dachte schon, dass das vielleicht gut ankommen würde?Das reine Teilnehmen gibt einem allerdings noch keine Pluspunkte bei der MPU.
Das ist sowieso ein extrem wichtiger Punkt. Viele glauben, der ''Zug müsste er abgefahren sein'' für eine Therapie.Die Suchtberatung hilft auch dabei, weniger zu trinken und ist somit bei weitem nicht nur für abhängige Menschen.
Ja klar kommt das gut an. Wenn man aber wirklich hingeht, wird man berichten können, was einem die SHG bringt.Oh wow, das wusste ich tatsächlich nicht. Dachte schon, dass das vielleicht gut ankommen würde?
Suchtberatung ist keine Therapie. Zunächst geht es darum, eine Einschätzung zu bekommen, wo man mit seinem Konsum steht. Dann können einem Hilfsmittel an die Hand gegeben werden, wie man seinen Konsum nachhaltig verringert. Steckt man schon in einem stark missbräuchlichen Verhalten, bekommt man Unterstützung auf dem Weg zur Abstinenz. Je nach Schwere ist dann auch der Punkt gekommen, wo einem geholfen wird einen Therapieplatz oder zunächst eine Entgiftung zu bekommen.Das ist sowieso ein extrem wichtiger Punkt. Viele glauben, der ''Zug müsste er abgefahren sein'' für eine Therapie.
Danke für die Erklärung. Es ist wirklich gut zu wissen, dass die Suchtberatung so umfassend unterstützt. Das ist echt wertvoll, dass man dort nicht nur Hilfe bekommt, wenn man schon ''tief drin steckt'', sondern auch einfach mal über seine Sorgen und Nöte reden kann.Man kann aber mit den Therapeuten dort auch einfach mal "nur" über Sorgen und Nöte sprechen.