Trunkenheitsfahrt mit einem E-Scooter - BAK: 1,78 ‰

Massimo

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Hallo Zusammen,



das Vergehen beinhaltet eine Trunkenheitsfahrt mit einem E-Scooter, bei der ein Blutalkoholgehalt von 1,78 ‰ festgestellt wurde. Ich habe mich bisher nicht für eine MPU entschieden, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch aus emotionalen Überlegungen. Die tägliche Konfrontation mit diesem Thema belastet mich psychisch stark. Dennoch habe ich nun den Entschluss gefasst, mich diesem Problem endlich zu stellen.

Ehrlich gesagt habe ich Angst vor der MPU und dem ganzen Verfahren, das damit verbunden ist. Das Forum wurde mir von einem Freund empfohlen, der ebenfalls eine MPU absolviert hat und hier damals Unterstützung gefunden hat. Zu sehen, wie viele Menschen das gleiche Schicksal durchlaufen und auch mit positiven MPU-Gutachten abschließen, lässt mich auf jeden Fall etwas beruhigen.


Vielen Dank schon einmal im Voraus für alle Kommentare und Tipps.


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,87 m
Gewicht: 95 kg
Alter: 25 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 21.08.2021
BAK: 1,78 ‰
Trinkbeginn: 20.00 Uhr
Trinkende: 0.30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 1.45 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Ist aufgrund der Hinweise auf Alkoholmissbrauch (…) zu erwarten, dass Herr XXX zukünftig ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird? Ist insbesondere gewährleistet, dass er das Führen eines Kraftfahrzeugs und einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum zuverlässig trennen kann? Liegen im Zusammengang mit den früheren Alkoholkonsum Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Gruppe 1 (…) in Frage stellen?



Bundesland:
NRW

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 1 Mal Monat 1-2 Bier
Ich lebe abstinent seit: Nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Nein
PEth-Analytik ja/nein: Nein
Keinen Plan?: Keinen Plan!

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: Nein

MPU
Datum: ---
Welche Stelle (MPI): Keine
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: ---
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: ---

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

  • 05.2013: Allgemeiner Verstoß GG. §29 BTMG- Mit Cannabis (Einschließlich Zubereitungen)
    • Vermerk: Kein Vermerk
    • Einstellung §45 JGG
  • 05.2015: Allgemeiner Verstoß GG. §29 BTMG- Mit Cannabis (Einschließlich Zubereitungen)
    • Vermerk: in der Akte
    • Entsch. Justiz: TB..RW. o. Schuld nicht Nachweisbar
  • 04.2018: Allgemeiner Verstoß GG. §29 BTMG- Mit Kokain
    • In der Akte
    • Entsch. Justiz: TB..RW. o. Schuld nicht Nachweisbar
 

Massimo

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1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am besagten Tag, dem 20.08.2021, war ich zum Reinfeiern eines Geburtstages eingeladen. Da ich in den letzten Tagen und Wochen tatsächlich etwas mehr Alkohol zu mir genommen hatte, wollte ich nach diesem Tag eine längere Pause einlegen, mich jedoch an diesem Anlass nicht zurückhalten. So bin ich um 20:00 Uhr bei meinem Freund eingetroffen, und wir fingen auch direkt an zu trinken. Er hatte im Vorfeld genügend Alkohol geholt, sodass man sich um Nachschub keine Sorgen machen musste. Ich trank bis 23:00 Uhr jeweils 2 x 0,5 L Bier mit 5 % pro Stunde. Danach gingen wir in die Stadt und zur Feier des Tages auch noch in eine Absinth Bar. Dort waren wir eine Stunde, wobei ich auch wieder 2 Absinthe à 4 cl und dazu 2 x 200 ml Wasser trank. Anschließend gingen wir zu meinem anderen Freund nach Hause, um ihm dort auch direkt sein Geschenk zu überreichen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich bereits den Alkoholeinfluss beim Laufen und Reden gespürt. Bei ihm angekommen erhielt mein Freund sein Geburtstagsgeschenk, wobei ich auch noch ein weiteres Bier trank. Nach ca. 20 Minuten brachen wir wieder auf. Auf dem Weg zur Stadt liefen wir über den Hauptbahnhof an mehreren E-Scootern vorbei. Sehr angeheitert, wie wir zu dem Zeitpunkt waren, überlegten wir, ob wir nicht einfach den Roller nehmen sollten, um uns den 20-minütigen Weg ins Zentrum zu sparen. Da die besagte Strecke für mich keine weiteren Risiken barg, da ein sehr geringes Fahrzeugaufkommen in der Stadt war, entschieden wir uns, die Roller zu nehmen. Da mein Smartphone-Akku aufgebraucht war, entsperrte ein Freund für mich den Roller. Nach den ersten 500 Metern und den ersten Kurven merkte ich, dass ich eigentlich nicht in der Lage war, den Roller zu fahren. Leider waren meine Freunde mir schon ein gutes Stück voraus, und ich hatte keine Chance, sie einzuholen. Nach weiterem Fahren "gewöhnte" ich mich an die unsichere Fahrt und holte meine Freunde ein. Auf dem Marktplatz, der 100-200 m entfernt von unserem eigentlichen Ziel war, fuhr ein Polizeiwagen in Schrittgeschwindigkeit, 20 m entfernt langsam über den Platz. Wir überquerten diesen und fuhren über eine Fußgängerzone (nicht für Autos passierbar) zu unserem Ziel und stellten die Roller ab. Da wir zu dritt mit den Rollern unterwegs waren und wir auf dem Marktplatz einen Freund verloren hatten, warteten wir an einer Straße parallel zu der Bar, in die wir gehen wollten. Wir warteten ca. 5 Minuten auf unseren Freund und versuchten, ihn telefonisch zu erreichen. Während des Wartens näherte sich ein Polizeiwagen, aufgrund der Fußgänger wieder mit Schrittgeschwindigkeit, und stoppte dann vor uns. Aus dem Wagen stiegen sofort 4-5 Polizisten aus und sagten, dass sie uns über den Marktplatz fahren gesehen hätten, mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Sie bestanden auf eine Alkoholkontrolle. Ich behauptete, dass die Beamten mich verwechseln müssten und ich nicht mit dem Roller gefahren sei, willigte aber dem Alkoholtest ein, da sie meinten, mich sonst auf die Wache mitnehmen zu müssen. Die Beamten suchten jeden Roller im Umkreis von 30 Metern und notierten sich das Kennzeichen. Mein Freund, der ebenfalls mit dem Roller fuhr, erzählte den Beamten, dass wir nur das kleine Stückchen gefahren seien und weiter nicht. Nachdem der Tester einen Wert von ca. 1,2 AAK (meine es noch so im Gedächtnis zu haben) gemessen hatte, nahmen sie mich und meinen Freund mit auf die Wache. Der BAK ergab dann einen Wert von 1,78 ‰.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


20.00-21.00 Uhr: 2 * 0,5 L Bier 5%
21.00-22.00 Uhr: 2 * 0,5 L Bier 5%
22.00-23.00 Uhr: 2 * 0,5 L Bier 5%
23.00-00.00 Uhr: 2 * 4 cl Schnaps 70 %
00.00-00.30 Uhr: 1 * 0,5 L Bier 5%

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin 1,6 km gefahren und wurde erst 5 Minuten nach meiner Fahrt angehalten.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Nein, letztlich hat es nur funktioniert, den Lenker des Rollers sehr starr zu halten. Bei den Kurvenfahrten bin ich meist sehr langsam gefahren oder wäre fast hingefallen.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?


Konkret wollte ich die Trunkenfahrt nicht vermeiden; ich war mir einfach nicht über das Ausmaß der Konsequenzen bewusst. Dass ich nicht in der Lage war, ein Kraftfahrzeug zu führen, war mir durchaus bewusst. Dass ein elektrifizierter Roller mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h auch dazu zählt, daran hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht gedacht.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?


Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit dem Kraftfahrzeug 2-mal, allerdings habe ich da jeweils 1 Bier getrunken.
Mit dem Fahrrad 10-20 mal und teilweise auch in einem Zustand bei dem ich mehr als Fahruntauglich gewesen war.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Meine erste Erinnerung an Alkohol hatte ich an den Geburtstagen meines Vaters. An das genaue Alter kann ich mich nicht erinnern. An dem Tag und auch an weiteren Geburtstagsfeiern drehte sich immer viel darum, ob genug zu trinken (Bier/Wein/Schnaps) für alle da war.

Mit 14 Jahren ging ich zu einer Gartenparty mit Freunden. Dort gab es dann V+Energy oder ein ähnliches Getränk. Da einige meiner Freunde bereits Bier in der Hand hatten und tranken, nahm ich mir auch eins. An dem Abend hatte ich dann drei Biere getrunken und auch schon die ersten Veränderungen durch den Alkohol gespürt.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?


Bis zu meinem 17. Geburtstag habe ich kaum Alkohol getrunken. Als ich mit 16 Jahren endlich Alkohol trinken durfte, war ich sehr sportlich und ging 5-6 Mal pro Woche zum Training, wobei ich kaum Alkohol anrührte. Aufgrund von Problemen mit Cannabis und den damit verbundenen Urinscreenings entfernte ich mich von meiner damaligen Freundesgruppe, die hauptsächlich Cannabis konsumierte, und lernte eine neue Gruppe im Fitnessstudio kennen. Diese waren bereits vertrauter mit Alkohol und tranken jedes Wochenende. Nach einer Sportverletzung und einer dreimonatigen Trainingspause fing ich dann an, am Wochenende mitzutrinken. Ich begann zu der Zeit eine Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker und hatte genug Geld, um mir jedes Wochenende genug Alkohol zu kaufen. Da wir eine große Freundesgruppe waren, gab es immer einen Geburtstag oder einen anderen Grund, Alkohol zu konsumieren. Neben der Ausbildung absolvierte ich auch ein zweijähriges Fachabitur, weshalb ich den Alkoholkonsum am Wochenende reduzierte. Die hochprozentigen Getränke ließ ich nun weg, trank aber weiterhin einmal pro Woche relativ viel Bier (8 x Bier á 0,5l). Innerhalb der Freundesgruppe gab es Streitigkeiten, teilweise auch wegen des Alkoholkonsums, da manche nach einigen Bieren meist sehr aggressiv wurden und es des Öfteren zu Schlägereien kam. So wechselte ich erneut die Freundesgruppe. Nach der Ausbildung arbeitete ich dann in meinem Beruf, und am Wochenende widmete ich mich meinen Hobbys (Angeln oder Kraftfahrzeug-Instandsetzung). Auch hier gab es meist einmal pro Woche einen Anlass, um sich zusammenzusetzen und Alkohol zu konsumieren (5 x Bier á 0,5l). Nach einigen Monaten Arbeit und Konflikten auf der Arbeit entschloss ich mich zu studieren und zog in die Stadt, in der ich heute lebe, 300 km von meinem Heimatort entfernt. Da ich das Maschinenbaustudium stark unterschätzt hatte, lernte ich rund um die Uhr, sodass keine Zeit für Alkohol blieb. Etwa 3 Semester (1,5 Jahre) lang konsumierte ich keinen Alkohol, vermisste ihn aber nicht. Ende 2020 bzw. Anfang 2021 machte sich der Online-Unterricht mit Kontaktbeschränkungen stark bemerkbar. Um sich zu beschäftigen, begann ich abends Computer zu spielen und dabei gelegentlich 1-2 Bier zu trinken (online zusammen mit Freunden). Nach der Prüfungsphase traf man sich dann bei Freunden aus dem Studium und trank im kleinen Kreis. Da man sonst nicht viel unternehmen konnte (Fitnessstudio geschlossen, Veranstaltungen abgesagt, usw.), traf man sich immer öfter in der Woche, um Alkohol zu konsumieren, etwa 3 x pro Woche. Manchmal waren es 3 Bier, manchmal aber auch 10, á 0,5 Liter. Das nahm Richtung Prüfungen wieder ab, und man konsumierte noch etwa 6 Biere á 0,5 Liter pro Woche. Nach den Prüfungen wurden wieder 2-3 Mal pro Woche etwa 6 Biere á 0,5 Liter konsumiert, bis zum besagten Vorfall. Danach habe ich keinen Alkohol mehr konsumiert, bis zu dem Zeitpunkt, als ich mich bei einer Verkehrspsychologin meldete und sie mir empfahl, kontrolliert zu trinken. Das funktionierte auch recht gut. Nach zwei weiteren Gesprächen und nachdem ich ihr meine Akte gezeigt hatte, meinte sie, dass für das sichere Bestehen der MPU eventuell ein Abstinenznachweis nötig wäre. Aufgrund meiner finanziellen Lage als Student musste ich das Ganze jedoch vorerst auf Eis legen. Seitdem konsumiere ich etwa 2 Mal pro Monat je ein Bier á 0,5 Liter. Der Alkohol wurde in fast allen Situationen ab 19.00 Uhr konsumiert und in Gesellschaft.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


2013-2016: 1 Bier pro Jahr

2016-2018: 8 x Bier á 0,5l oder 0,5l x Schnaps | 2 x pro Woche

2018-2019: 8 x Bier á 0,5l | 1 x pro Woche

2019-08.2019: 5 x Bier á 0,5l | 1 x pro Woche

08.2019-2020: Kein Alkoholkonsum

2020-2021: 3 x Bier á 0,5l | 1 x pro Jahr

2021-2022: 6 x Bier á 0,5l | 3 x pro Jahr

2022-2023: Kein Alkoholkonsum

2022-2023: 2 x Bier á 0,5l | 1 x pro Monat

2024-heute: 2 x Bier á 0,5l | 1 x pro Monat

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?


Alkohol wurde überwiegend im privaten Kreis konsumiert, bei Geburtstagen, Gartenpartys und anderen Feiern. Oft wurde dann spontan entschieden, eventuell noch in die Stadt (Bar/Disco) zu gehen. Manchmal konsumierten wir auch in Bars oder Discos, wobei wir vorher jedoch einige Biere zusammen tranken, bevor wir in die Bar aufbrachen.

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)


Teilweise, und das merke ich auch noch heute, sind Alkohol allgegenwärtige Begleiter. Bei meinen damaligen Freundesgruppen hat man sich meist zum Konsum von Substanzen (Alkohol/Cannabis) getroffen. Manchmal wurde auch erst die Absicht geäußert, zu trinken, und dann wurde ein Grund oder eine Aktivität dahingehend eingebunden. Zweifellos waren viele Abende, an denen Alkohol getrunken wurde, sehr lustig; man war euphorisch und spontan. Alkohol zu trinken, gehörte damals zu vielen Veranstaltungen dazu, also konsumierte ich auch. Dieses Verhalten war für mich lange Zeit normal und akzeptiert, da es von meinem sozialen Umfeld als Teil des Lebensstils angesehen wurde. Der Alkohol löste ein zunehmendes Geselligkeitsgefühl aus und half dabei, Hemmungen abzubauen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Früher: Nach etwa 3 Bieren begann ich langsam, den Alkohol zu spüren. Ich wurde lauter und euphorischer, hatte oft zusätzlich Lust, mich dabei zu betätigen, beispielsweise bei Trinkspielen wie Bierpong oder Flunkyball. Mit zunehmender Menge spürte ich auch, wie der Alkohol meine Gedanken vernebelte und ich weniger über meine Handlungen oder das, was ich sagte, nachdachte. Bei größeren Mengen Alkohol kam es mir manchmal so vor, als würde ich neben mir stehen. Gespräche zu führen war meist mühsam, und eine starke Müdigkeit verbunden mit einem schwerfälligen Körper setzte ein. Beschloss ich, nach Hause zu gehen, weil ich durch den Alkohol zu fertig war, setzte teilweise der Autopilot ein, und je näher ich meinem Zuhause kam, desto weniger konnte ich mich an den Heimweg erinnern.

Heute: Bereits bei geringen Mengen (einige Schlücke Bier) spüre ich die Wirkung des Alkohols und nehme sie viel stärker wahr. Ich finde das Gefühl teilweise unangenehm, wenn ich merke, dass der Alkohol zunehmend im Kopf ankommt.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?


Von meinen Eltern gab es den ein oder anderen Spruch, wenn ich am Sonntagmorgen noch etwas alkoholisiert am Esstisch saß oder wegen der Nacht zuvor erst gegen Mittag aufwachte. Da mein Freundeskreis denselben Alkoholkonsum hatte, wurde von deren Seite nie etwas angemerkt.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Aufgrund des Alkoholkonsums und des damit verlorenen Führerscheines habe ich meine Arbeit als KFZ-Mechatroniker Aushilfe verloren. Sonstige Auswirkungen auf mein Leben oder Umfeld gab es nicht, zumindest keine dramatischen und unmittelbar spürbaren. Mit zunehmendem Alter dauerte es länger, bis man am nächsten Tag wieder nüchtern war oder sich zumindest so fühlte.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Im Grunde genommen habe ich seit dem Beginn meines Alkoholkonsums mehr getrunken als jetzt, außer zu Beginn des Studiums. Alkohol hat heute in meinem Leben keinen großen Stellenwert mehr. Dieser Abschnitt umfasst die Jahre 2016 bis 2022. Die Gründe für das Trinken waren der erste Kontakt mit Alkohol und das fehlende Einschätzen meiner eigenen Grenzen. Bei Partys und Trinkspielen wurde oft zu schnell und zu viel Alkohol konsumiert, und die Auswirkungen setzten meist erst mit einer gewissen Zeitverzögerung ein. Durch mein soziales Umfeld wurde oft der Konsum von Alkohol vorausgesetzt, verharmlost und in Aktivitäten eingebunden, sodass ein Konsum bei vielen Tätigkeiten allgegenwärtig war.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Mit heutiger Sicht auf das damalige Geschehen habe ich ziemlich oft die Kontrolle verloren, teilweise auch bewusst. Ich habe mir weder ein Limit gesetzt noch mitgezählt, wie viel ich getrunken habe. Der Stopp war auch meist erst dann, wenn nichts mehr da war oder ich müde war und nach Hause gehen wollte. Dass ich einen Blackout hatte, kam dann auch 5-10 Mal vor. Das war zwar ärgerlich und hatte meist außer möglicherweise peinlichen Momenten keine größeren Konsequenzen zur Folge.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nachdem ich mit 16 Jahren legal Alkohol trinken durfte, habe ich ein Jahr lang komplett auf Alkohol verzichtet. Zudem habe ich während des Grundstudiums komplett auf Alkohol verzichtet (ca. 1,5 Jahre lang). Nach der TF habe ich dann auch noch einmal bewusst Alkohol gemieden (ca. 10 Monate lang).

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Früher habe ich die Menge meines Alkoholkonsums nicht in Frage gestellt. Ich würde behaupten, dass ich mich auch damals nicht als Trinker gesehen hätte, da es in meiner Freundesgruppe normal war und auch in Film und Fernsehen der Konsum größerer Mengen Alkohol meist nicht allzu problematisch dargestellt wurde. Aus heutiger Sicht war mein Trinkverhalten früher jedoch sehr ausgeprägt. Ich kann mich kaum an Feiern oder Aktivitäten erinnern, bei denen kein alkoholisches Getränk dabei war. Rückblickend schätze ich mein Trinkverhalten als das eines Gelegenheitstrinkers ein, da ich ausschließlich in Gesellschaft getrunken habe und zumindest nie bewusst versucht habe, irgendwelche Probleme mit Alkohol zu kompensieren.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Falls ich trinken wollen würde, setze ich mir ein Limit von 2 Bier am Abend und teile es mir dann entsprechend ein. Auch wenn ich vorher geplant habe, Alkohol zu trinken, kommt es öfter vor, dass ich dennoch ganz auf den Konsum verzichte.

2 x Bier á 0,5l | 1 x pro Monat

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?


01.01.2024 (Silvester) 1 x 0,1l Bier zum anstoßen

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?


Nein
 

Massimo

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23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Meist konsumiere ich Alkohol, um mit jemandem auf ein außergewöhnliches Ereignis anzustoßen, wie zum Beispiel Silvester, eine Hochzeit oder einen Abschluss.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?


Seit der Trunkenheitsfahrt ist der Rauschzustand, den Alkohol auslöst, eher unangenehm als entspannend. Zunehmend erinnere ich mich dadurch an die Trunkenheitsfahrt und den Kontrollverlust. Dieses Thema wird bei nahezu jedem Alkoholkonsum erneut aufgewühlt und belastet mich emotional sehr. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol in den letzten Jahren, insbesondere während meiner Zeit als nüchterner Beobachter auf verschiedenen Veranstaltungen, hat meine Sichtweise auf Alkohol grundlegend verändert. Ich habe erkannt, dass Alkohol eine Droge ist, die oft verharmlost wird und in unserer Gesellschaft einen hohen Akzeptanzgrad genießt. Diese Erkenntnis hat mich dazu motiviert, meinen Alkoholkonsum zu reflektieren und letztendlich zu reduzieren, um mich selbst und andere vor den negativen Folgen des Alkoholkonsums zu schützen (beispielsweise die TF).

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens wurde durch eine Neugestaltung meines bisherigen Studienlebens erreicht. Nach der Phase des Corona-Lockdowns und des Online-Studiums habe ich aktiv daran gearbeitet, wieder einen strukturierten Tagesablauf zu etablieren. Neben dem Studium habe ich angefangen, in der Universität zu arbeiten, und bin wieder regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen. Innerhalb der Universität habe ich Freunde kennengelernt, die meine Interessen für Fahrradfahren, Angeln und andere sportliche Aktivitäten teilen. Meist sind unsere Aktivitäten damit verbunden, dass wir zusammen etwas Sportliches unternehmen oder einen Spieleabend machen. Das Thema Alkohol spielt für meinen Freundeskreis keine große Rolle und nimmt meiner Meinung nach auch mit zunehmendem Alter ab.

Nach meiner Trinkpause von ca. 10 Monaten bin ich auch gelegentlich wieder zu Geburtstagsfeiern gegangen, bei denen ich wusste, dass mehr Alkohol konsumiert wird. Keinen Alkohol zu trinken war zu dieser Zeit kein Problem, aber meinen Freunden zu erklären, warum ich nichts trinke und aus welchen Gründen, war anstrengend. Kurz vor meiner Trunkenheitsfahrt habe ich meine derzeitige Freundin kennengelernt, mit der ich viel unternehme und die mir in schwierigen Zeiten eine starke Unterstützung bietet. Den Umgang mit Alkohol und die Trunkenheitsfahrt kommuniziere ich offen mit meinem Umfeld und versuche manchmal auch andere darauf aufmerksam zu machen, wie schnell ein vermeintlich lockerer Umgang zu größeren Schwierigkeiten führen kann. Aufgrund dessen, dass ich mich demnächst wieder im Berufsalltag sehe und sehr wahrscheinlich einen Führerschein brauche, spielt auch hier der vernünftige Umgang mit Alkohol eine wichtige Rolle.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Durch den stark reduzierten Alkoholkonsum bin ich insgesamt leistungsfähiger geworden und habe dadurch zwei Bachelorabschlüsse absolviert. Darüber hinaus bin ich aktiver und ausgeglichener als zuvor, da ich nun mehr Zeit für mich und meine Familie habe und mir nicht mehr am Wochenende die Nacht um die Ohren schlage. Ich verfolge nun meine Ziele und bin durch die vielen sportlichen Aktivitäten körperlich sehr fit geworden. Zudem ernähre ich mich gesünder, bewusster und habe auch aufgehört zu rauchen. Körperliche und geistige Gesundheit stehen nun an oberster Stelle, und dies wird auch sehr positiv von meinem Umfeld wahrgenommen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?


Durch meine geänderte Lebensweise führe ich nun ein deutlich sorgenfreieres und vitaleres Leben als zuvor. Mein Umfeld, meine Familie und Freunde unterstützen mich bei allen Vorhaben. Rückschläge im Studium oder beruflich kommuniziere ich offen mit meiner Partnerin oder meinem Bruder, die beide eine starke Stütze in meinem Leben sind. Ihre Unterstützung und ihre Ratschläge helfen mir, Herausforderungen zu meistern und mich weiterzuentwickeln. Durch diese offene Kommunikation und die Unterstützung meiner Liebsten fühle ich mich gestärkt und motiviert, meinen Weg konsequent weiterzugehen. Möglichkeiten ausgiebig zu feiern, nehme ich nun anders wahr. Statt ausschließlich auf Partys oder alkoholische Veranstaltungen zu setzen, genieße ich die Freuden des Lebens durch Unternehmungen in der Natur, beim Sport oder einfach durch gemütliches Beisammensitzen mit Freunden und Familie. Diese Aktivitäten bieten nicht nur eine gesündere Alternative zum exzessiven Feiern, sondern ermöglichen auch tiefere zwischenmenschliche Verbindungen. Beispielsweise habe ich einen Mallorca-Urlaub gemacht und sehe es nicht nur rückblickend als ziemliche Geldverschwendung und gesundheitsgefährdend an. Auch bleiben mir viel weniger positive Erinnerungen daran als beispielsweise an eine Fahrradtour von über 300 km Richtung Nordsee welche ich nach der Trunkenheitsfahrt mit Freunden gemacht habe.

Indem ich mein neues Verhalten kontinuierlich pflege, mich von meinem Umfeld unterstützen lasse und mich selbst reflektiere und weiterentwickle, bin ich zuversichtlich, dass ich langfristig ein gesunder und stabiler Lebensstil beibehalten kann.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


Aufgrund der Reflexion vergangener Jahre und des Trinkverhaltens sowohl von mir als auch meines Umfelds sehe ich aktuell und auch in Zukunft einen Rückfall als sehr unwahrscheinlich an. Die anhaltende Unterstützung meines Umfelds macht es mir leichter, meine derzeitige Lebensweise beizubehalten. Durch kontinuierliche Selbstreflexion und Anhaltspunkte, an denen ich mein Fehlverhalten in der Vergangenheit erkennen konnte, würden mir frühzeitig Warnsignale gegeben werden können. Heute habe ich eine differenziertere und objektivere Sichtweise auf Alkohol und seinen Konsum. Diese Eigenschaft konnte ich in den Jahren nach der Trunkenheitsfahrt dazugewinnen, und es sind Fähigkeiten, die ich vorher nicht besaß.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?


Das Fahren unter Alkoholeinfluss trenne ich seit der Trunkenheitsfahrt strikt. Selbst das Fahren mit dem Fahrrad vermeide ich nach dem Konsum von 2 Bier. Einen E-Scooter habe ich seitdem nicht mehr angerührt. Das Fahren eines Kraftfahrzeugs mit mehr als 3 kW habe ich bereits in der Vergangenheit strikt vom Alkoholkonsum getrennt. Kein Weg ist zu weit, um ihn zu Fuß, mit dem Taxi oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Falls sich im Vorfeld dennoch keine dieser Möglichkeiten absehen lässt, mache ich mir Gedanken über den Weg nach Hause, indem ich mich beispielsweise abholen lasse, vor Ort übernachte oder sogar auf die Möglichkeit verzichte, dem Event beizuwohnen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?


Aufgrund des bereits durchgeführten Drogenscreenings (Cannabis 2x innerhalb eines halben Jahres) im Jahr 2016 und der Einträge in meiner Führerscheinakte bin ich unschlüssig, ob einem positiven MPU-Gutachten ohne Abstinenznachweis etwas im Wege steht. Da ich nach meinem Masterabschluss gerne wieder Richtung Heimat ziehen würde, weiß ich nicht, ob ich zeitlich in der Lage sein werde, rechtzeitig für mein Berufsleben einen Führerschein zu erlangen.

Des Weiteren habe ich mich (aus Scham) nicht mehr bei der Führerscheinstelle gemeldet, nachdem ich beschlossen hatte, das MPU-Gutachten zu verschieben. Ich bin mir jedoch unsicher über die Auswirkungen in dieser Hinsicht.
 

raphael2107

Neuer Benutzer
Hey Massimo, danke für deine ausgiebige Amtwort auf sämtliche Fragen. Ich hab mir das alles mal durchgelesen und muss sagen: danke!
Ich stehe aktuell kurz vor meiner MPU und habe mich sehr unvorbereitet und unsicher gefühlt. Deine Worte haben mir gezeigt das ich nicht alleine bin und das ich das schaffen werde!
Genauso bekommst du es auch hin!

Deine emotionale Belastung durch das ganze Thema kann ich nur zu gut nachvollziehen - geht mir nicht anders.
Glaub mir aber es klingt schlimmer als es ist. Wenn man die MPU beginnt, sich mit dem Thema auseinandersetzt und sich an die Abstinenz hält kann es aus meinen Augen nur gut gehen.

Falls du Fragen hast oder ich dich irgendwie unterstützen kann, lass es mich wissen!

LG Raphael
 

Massimo

Neuer Benutzer
Hi Raphael,

vielen Dank für deine ermutigenden Worte.

Nachdem ich mich letzte Woche mit einem Gutachter getroffen habe, hat er mir empfohlen, 12 Monate Abstinenz nachzuweisen. Das ist eine lange Zeit, um schnell wieder meinen Führerschein zu bekommen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass der Abstinenznachweis und die Stunden bei der psychologischen Beratung zum Erfolg führen werden.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Abstinenznachweis bedeutet, dass ich nie wieder Alkohol konsumieren darf oder nur, dass ich die Disziplin aufweise, einen längeren Zeitraum darauf zu verzichten. Weißt du darüber etwas?
LG Massimo
 

joost

Stamm-User
mein erster Eindruck: Deine Konsumgeschichte erklärt nicht, dass Du mit 1,78pm noch einen Roller beherrschen konntest.
An der Stelle bist du für mich unglaubwürdig und damit kann ich zu dem ganzen anderen (mitsamt Einschätzung KT oder Abstinenzpflicht) nichts mehr sagen. Nur soviel: das Geschäftsmodell, das du ausprobierst und trainierst, musst du dann auch anbieten. 12 Monate Trinkpause und dann beim Gutachter eine Entscheidung zu KT wird nicht funktionieren.
 

Massimo

Neuer Benutzer
Hallo Joost,
was denkst du, was ich konsumieren sollte, damit meine Geschichte glaubwürdig erscheint? In den Wochen vor der Trunkenheitsfahrt habe ich im Durchschnitt etwa drei Mal pro Woche 6 Bier getrunken oder auch zwei Mal pro Woche 9 Bier à 0,5 Liter. Ist das denn zu wenig? Kann mich nicht erinnern mehr als einen halben Kasten getrunken zu haben.

Ich frage mich nur generell, ob die Abstinenzpflicht sich auf den betrachteten Zeitraum der MPU bezieht oder ob erwartet wird, dass ich auf unbestimmte Zeit abstinent bleibe.
 

joost

Stamm-User
oder auch zwei Mal pro Woche 9 Bier à 0,5 Liter. Ist das denn zu wenig?
sry, das hatte ich vllt übersehen, das wäre dann schon ein guter Weg in die bewiesene Giftfestigkeit. Deine rein körperlichen Stopp-Signale sind schon mal kaputt, davon musst du ausgehen. Andere reiern sich da die Seele aus dem Leib.
Wenn du in der Vergangenheit ein Problem gezeigt hattest, das auf den Verlust der Kontrollfähigkeit hinweist, dann wird die Idee, "kontrolliert" trinken zu wollen, nicht sonderlich zukunftsträchtig sein, richtig?
Der Gutachter hätte gern, dass Du einen Zaun baust, der 5 Jahre hält und länger - und nicht nur bis zur MPU. Dazu muss alles, was Du an Zukunftsstrategien vorschlägst, auch gut getestet sein. Du wirst nach Deinen Erfahrungen mit Deinem Modell gefragt, für das Du Dich entscheidest.
 

Massimo

Neuer Benutzer
Andere reiern sich da die Seele aus dem Leib.
Das ist glaube ich auch ein Problem, weshalb ich sehr viel trank. Körperliche Stopp-Signale durch "sich die Seele aus dem Leib reiern" oder Übelkeit gab es nicht wirklich, trotz größerer Mengen Alkohol.
Der Gutachter hätte gern, dass Du einen Zaun baust, der 5 Jahre hält und länger - und nicht nur bis zur MPU. Dazu muss alles, was Du an Zukunftsstrategien vorschlägst, auch gut getestet sein. Du wirst nach Deinen Erfahrungen mit Deinem Modell gefragt, für das Du Dich entscheidest.
Das klingt auf jeden Fall sehr hilfreich! Wie kann ich mir soetwas vorstellen, die Zukunftstrategie zu testen? Wie ich mich auf Partys bei den Alkohol konsumiert wird verhalte und warum? Gibt es bereits fertige Modelle die man auf sich zuschneiden kann oder ist das rein individuell, beispielsweise Vermeidung von Feiern/Partys und sportlicher und gesunder Lebensstil?
 
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