Verwertungsverbot für MPU Anordnung

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe die Gefahr die von mir aus geht damals leider nicht erkannt und weil meine Sinne durch den Konsum betäubt waren, habe ich die falschen Schlüsse gezogen. Ich dachte es würde reichen den Rausch auszuschlafen um wieder fahren zu können. Heute weiß ich dass ich mindestens 72h hätte warten müssen um wieder sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.
Ich muss dich noch einmal nerven ... Hattest du jetzt einen Konflikt, oder nicht ? (Eigentlich fehlt hier nur ein einziger Satz am Anfang)

Die Frage überarbeiten und FB komplett wieder einstellen ... vermutlich sollten wir dann mit deinem FB durch sein. ;)
 

traumtänzer

Benutzer
Du nervst nicht ich brauche diese Kritik. Ich verstehe die Frage 17 nicht so ganz. Ich hatte keinen Konflikt, ansonsten hätte ich mich ja nicht berauscht ans Steuer gesetzt. So in etwa ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ich hatte keinen Konflikt, ansonsten hätte ich mich ja nicht berauscht ans Steuer gesetzt. So in etwa ?
Es muss erkennbar sein, dass du keinen Konflikt hattest. Das musst du erwähnen und dann folglich begründen.

Daher lautet die Antwort ... "Ich hatte keinen Konflikt. Ich habe die Gefahr die von mir aus geht damals leider nicht erkannt und weil meine Sinne durch den Konsum betäubt waren, habe ich die falschen Schlüsse gezogen. Ich dachte es würde reichen den Rausch auszuschlafen um wieder fahren zu können. Heute weiß ich dass ich mindestens 72h hätte warten müssen um wieder sicher am Straßenverkehr teilzunehmen."
 

traumtänzer

Benutzer
Hallo Max,

so jetzt hab ich es nochmal geändert und Kopiert. Ist der Fragebogen jetzt so gut ? Sind auch meine Werte am Tag der Auffälligkeit plausibel erklärt ?

Ich habe noch eine Frage an dich: Ich hab ja im im Jahr 2013 meine polnische Fahrerlaubnis bekommen und denke mal das der Gutachter darauf eingehen wird. Mit welchen Fragen kann ich rechnen ? Er sieht ja auch in der Akte das ich bis zum Schluss geklagt habe und Verloren habe. Er sieht auch das 2 mal wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt wurde und die Verfahren eingestellt wurden. Soll ich ihm sagen das ich die polnische Fahrerlaubnis fast 8 jahre ganz normal genutzt habe ? Die Fragestellung bezieht rein auf Cannabis.

Vielen Dank



1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der 9. Klasse, da haben wir eine Drogenberatung mit der Klasse besucht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mitte 1996 als ich 17 war.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie – Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Mit 17 Jahren habe ich das erste Mal Cannabis geraucht, mit Leuten aus der Großstadt die das Cannabis dabei hatten. Ich empfand die Wirkung als unangenehm und musste mich mehrmals übergeben. Danach habe ich für ca. 3 Jahre kein Cannabis mehr konsumiert.

Anfang des Jahres 1998 habe ich regelmäßig angefangen meine Familie und kurze Zeit später auch alte Klassenkameraden in Düsseldorf zu besuchen. Eines Abends das muss im Mai oder Juni 1998 gewesen sein, hatte einer meiner Freunde Cannabis dabei, ich war Neugierig und konsumierte mit. Diesmal empfand ich die Wirkung als angenehm und wir unterhielten uns Stundenlang über verschiedene Themen und lachten viel. Die nächsten Treffen liefen ähnlich ab und wir hatten Spaß und ich verspürte ein Gemeinschaftsgefühl, welches sehr schön war. Eines Abends im November 1998 habe ich mit meinem damaligen Freund bei einem Dealer zusammen Gras gekauft, danach teilten wir das auf. Wo wir auf dem Nachhause weg waren wurden wir plötzlich auf der Straße von der Polizei kontrolliert. Die Polizei fand bei mir 0,6 Gramm Gras und wir mussten mit auf die Wache und ich hörte lange Zeit nichts von dem Vorfall. Im Mai 1999 bin ich wieder nach Düsseldorf gezogen und im September 1999 entzog mir die Behörde wegen dem Vorfall im November 1998 die Fahrerlaubnis, weil ich keine Urinprobe abgab.

Im Dezember 1999 wurde ich an der Deutsch Holländischen Grenze kontrolliert und bei mir wurden 87 Gramm Haschisch gefunden, danach stellte ich den Konsum ein und traf mich auch nicht mehr mit meinen Freunden.

Im Januar 2000 lernte ich eine neue Frau kennen, sie hatte mit Cannabis nichts zu tun und war auch dagegen. Im Februar 2001 habe ich eine Umschulung angefangen und im Juni 2001 ist unser Sohn geboren. Ich widmete meine ganze Kraft der Kindererziehung und wollte ein gutes Beispiel sein. Meine damalige Beziehung lief gut und ich hatte auch keinen Kontakt mehr zu Leuten die Cannabis konsumiert haben. Im März 2005 habe ich die Fahrerlaubnis neu erteilt bekommen. Dann Mitte 2007 kam die Trennung von meiner damaligen Freundin. Ich habe sehr darunter gelitten, auch weil mein Sohn nicht mehr um mich herum war und ich Ihn nur alle 2 bis 3 Wochen sehen konnte.
Mitte 2008 lernte ich eine neue Frau kennen und ging eine Beziehung mit Ihr ein. Ca. 3 Wochen später erfuhr ich von Ihr, dass Sie mehrmals Cannabis gemeinsam mit Ihren Freunden konsumiert hat und die Wirkung gut fand. Kurze Zeit später stellte Sie mich Ihrem Freundeskreis vor und wir konsumierten an diesem Abend gemeinsam Cannabis. Wir konsumierten weiterhin innerhalb der Treffen Cannabis gemeinsam, dass waren ca. 4 bis 5 Joints. Der Konsum hat überwiegend am Wochenende stattgefunden, ab und zu auch in der Woche. Das ganze ging ca. 4-6 Monate immer in Unregelmäßigen Abständen. Irgendwann Ende 2008, lief es mit meiner damaligen Beziehung nicht mehr gut. Sie konnte nicht damit umgehen, dass ich bereits ein Kind hatte und das Verhältnis zwischen meiner Freundin und meinem Sohn war sehr schlecht und wir beendeten die Beziehung. Ein paar Tage später besuchte ich meinen damaligen Freundeskreis um auf andere Gedanken zu kommen und wir konsumierten wieder zusammen.

Kurze Zeit später im März 2009 lernte ich eine neue Frau kennen und ging mit Ihr eine Beziehung ein. Sie hatte mit Cannabis nichts am Hut und habe es Ihr verheimlicht, dass ich Cannabis konsumiere. Nach ca. 6 oder 7 Monaten Beziehung mit meiner neuen Freundin, saß ich bei meinem alten Freundeskreis und plötzlich kam meine Ex zufällig dazu. Wir unterhielten uns über alte Zeiten und redeten uns aus und haben uns danach öfters getroffen und hatten ein sexuelles Verhältnis über Wochen.

Meine neue Freundin wusste davon nichts, bis ich im Dezember 2009 eine SMS von Ihr erhielt und Sie mir Mitgeteilt hat, dass Sie alles wüsste und Sie die Beziehung beendet. Plötzlich wurde mir klar wie sehr ich diese Frau Liebe und habe mich ins Auto gesetzt und wollte zu Ihr fahren. Ich kam bis zum Rasthof „Ferntal“ und wurde raus gewunken, weil ich zu schnell gefahren bin. Danach musste ich Urin abgeben und danach mit zur Wache Blut abnehmen. Nachdem Vorfall habe ich den Konsum komplett eingestellt.

Im März 2010 kam das Schreiben der Behörde und mr wurde der Führerschein wiederholt entzogen.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe Alkohol das erste mal mit 16 im Jahr 1995 auf einem Geburtstag probiert, es war Bier gewesen, es müssten 3 oder 4 Gläser gewesen sein. Es hat mir überhaupt nicht geschmeckt. Ich empfand die Wirkung als sehr stark und musste mich auch danach übergeben. Ansonsten habe ich zu besonderen Anlässen Alkohol getrunken zb an Silvester, meistens 1 oder 2 Glas Sekt, aber nie zusammen mit Cannabis. Das letzte mal habe ich auf der Hochzeit im März 2022 meines Neffen einen Glas Sekt getrunken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche Zigaretten, ca 8 Stück am Tag und morgen 2 Tassen Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, das habe ich. Besonders bei meiner Ausbildung merkte ich wenn ich das Wochenende zuvor konsumiert habe, ich am nächsten Tag Müde und träge war und nicht so richtig Aufnahmefähig. Ich hatte vor meiner Zwischenprüfung mehrere Wochenenden vorher konsumiert und habe die Prüfung mit ach und Krach gerade so geschafft. Dadurch weil ich meinen Konsum verheimlichen wollte, hatte ich auch mit meiner Familie fast garkeinen Kontakt und war sehr verschlossen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, damals habe ich trotzdem weiter konsumiert. Ich habe die negativen Folgen am nächsten Tag einfach verdrängt und hingenommen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
11 ng/ml THC und 109 ng/ml THC-Carbonsäure.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
5 oder 6 Tage vor der Auffälligkeit habe ich jeden Tag 2-3 Joints geraucht. Ich habe mich die Woche bei meinem alten Freundeskreis aufgehalten und war Niedergeschlagen, weil ich mich mit meiner damaligen Freundin gestritten habe und ich dadurch mehr konsumiert habe um das zu vergessen.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich ca. 3 Joints geraucht, mit ca. 0,3 Gramm Gras.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es gab keinen besonderen Grund. Ich habe Trost bei meinem damaligen Freundeskreis gesucht und wollte auf andere Gedanken kommen. Ich habe mich ca. 2 Wochen vorher mit meiner damaligen Freundin heftig gestritten und Sie machte Schluss,

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich habe im Dezember 2009 ein KFZ unter Cannabiseinfluss geführt, nachdem ich Wochen vorher mehrmals Cannabis in höheren Mengen Missbraucht habe. Die Polizei hat mich rausgewunken und bei mir einen Drogentest gemacht, der Positiv auf Cannabis war

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zu meiner Freundin nach Frankfurt um mit Ihr zu Reden

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte 200 Km fahren und bin ca. 90 Km weit gekommen.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich bedenke, dass Cannabis bis zu 72h nach dem Konsum eine Auswirkung auf den Menschen haben kann, bin ich ca. 300 oder 400 mal unter Cannabiseinfluss gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte keinen Konflikt. Ich habe die Gefahr die von mir aus geht damals leider nicht erkannt und weil meine Sinne durch den Konsum betäubt waren, habe ich die falschen Schlüsse gezogen. Ich dachte es würde reichen den Rausch auszuschlafen um wieder fahren zu können. Heute weiß ich, dass ich mindestens 72h hätte warten müssen um wieder sicher am Straßenverkehr teilzunehmen

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Während eines Rausches lässt die Reaktionsfähigkeit stark nach. Auch die Konzentration, Blendempfindlichkeit und die motorischen Fähigkeiten sind stark beeinträchtigt. Zudem kann man die Geschwindigkeit und Distanz nicht sicher einschätzen. Die wichtigsten Voraussetzungen zum Führen eines Fahrzeugs sind nicht mehr gegeben und daher stellt man eine große Gefahr dar. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h oder mehr nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Das ist abhängig von der Konsumhäufigkeit. Auch wenn man sich bereits nüchtern fühlt, kann durch den unkontrollierten Abbau von THC aus dem Fettgewebe der aktive THC Wert im Blut wieder steigen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Bei täglichem Konsum ist das Risiko, abhängig zu werden sehr groß. Cannabis kann Psychosen auslösen und man läuft Gefahr in eine Sucht zu geraten.


Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?


Meine Eltern haben sich scheiden lassen da war ich 10 Jahre alt. Nach der Scheidung lebte ich bei meiner Mutter und mein Vater brach den Kontakt zu mir ab. Ich fühlte mich ausgegrenzt und von meinem Vater alleine gelassen. Meine Mutter lernte neue Partner kennen, mit denen ich nicht zurechtkam und ich immer auf der Suche nach einem Ersatzvater war. Diese Erlebnisse haben mich sehr unsicher und instabil gemacht und mein Selbstbewusstsein war nicht sehr ausgeprägt. Ich war ein sehr zurückhaltendes und ängstliches Kind hatte wenig Selbstvertrauen, hab diesen halt nicht bekommen den ich wollte. Genau diese Dinge habe ich dann bekommen, nachdem ich Erwachsen war und ich Freunde kennengelernt habe die Cannabis konsumierten. Dieses Konsumieren miteinander gab mir ein schönes Gemeinschaftsgefühl und ich fühlte mich geborgen und Verstanden. Dieses Gefühl endlich dazu zu gehören war so schön, dass ich die Gefahr die von Cannabis ausgeht total ausgeblendet habe und mir viele Dinge gleichgültig waren. Ich dachte endlich angekommen zu sein und durch den Konsum konnte ich die Vergangenheit verdrängen und konnte mich durch den Konsum mit anderen Messen. Das waren die Gründe warum ich mit Cannabis Rauchen angefangen habe.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern und meine Familie fanden es nicht gut, dass ich Cannabis konsumiere und haben sich um mich Sorgen gemacht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als meine damalige Freundin damals Schluss gemacht hat, habe ich viel gekifft ca. 4-5 Stück 2 bis 3 mal wöchentlich.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ich hatte in der gesamten Zeit, in der ich gekifft habe, immer wieder längere Pausen; häufig über mehrere Monate, oder Jahre. Meine Konsumspitze lag in der Zeit vor der Auffälligkeit 2009, da habe ich auch in der Woche gekifft

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe damals auch ohne Drogen abschalten können, ich fand es manchmal aber besser in Gemeinschaft zu konsumieren und abzuschalten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Gefährdet ist jeder, der Drogen einnimmt. Ich habe bei mir jedoch keine Abhängigkeit feststellen können. Durch Konsumpausen von mehreren Jahren habe ich gemerkt, dass ich keinerlei Suchtdruck empfinde. Dadurch weiß ich ebenfalls, dass ich damals nicht abhängig war.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil ich mich entschlossen habe strikt Abstinent zu Leben. Seitdem ich aufgehört habe Cannabis zu Rauchen ging mit meinem Leben aufwärts und bekomme dieses „Gemeinschaftsgefühl“ von meiner Familie und Freunde. Meine Familie hat mir halt gegeben, nach der Auffälligkeit, das war ein sehr schönes Gefühl und will das nicht aufs Spiel setzen. Wiederrum bin auch gerne alleine und genieße meine Freiheiten, dass machen zu wollen, wonach einem gerade ist.

Ich kann seitdem viel besser Schlafen und kann viel besser entspannen. Ich habe keine Gedächtnislücken mehr und bin viel konzentrierter und leistungsfähiger und in meinem Beruf viel erfolgreicher. Ich habe wieder ein sehr gesundes Verhältnis zu meiner Familie, zu meinen Kindern und zu meinen Eltern. Ich fühle mich einfach viel Glücklicher ohne Konsum, das sind die Gründe warum Cannabis keinen Platz mehr in meinem Leben hat.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Rückblickend hätte ich es nach dem Ausprobieren beim ersten Mal nicht nochmal machen sollen und hätte mir besser professionelle Hilfe geholt,

weil aber mein alter Freundeskreis konsumiert hat, fiel die Hemmschwelle und war Neugierig auf die Wirkung.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ohne Cannabis ist mein Leben viel schöner und kann mich viel mehr an kleine Dinge erfreuen und genieße mein Leben in vollen Zügen. Ich fühle mich viel Freier und Löse Probleme viel durchdachter und direkt. Mein Schlaf ist viel erholsamer und wache Fit und ausgeschlafen auf. Ich schlafe 6 bis 7 Std täglich und stehe früh auf, damit ich noch viel vom Tag habe und viel erleben kann. Strikt Abstinent zu Leben ist das beste was mir passieren konnte, zudem bin ich beruflich viel erfolgreicher und anerkannter geworden und da bin ich wirklich Stolz drauf.

Ich habe mich dauerhaft Stabil geändert, weil ich nicht in mein altes schlechtes Leben zurück möchte, alles soll genau so bleiben.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nach meiner Auffälligkeit war der Knackpunkt, ich habe dadurch meinen Job verloren, da war ich sehr Schockiert über mich, dass ich das so weit kommen lassen habe und hasse Cannabis seitdem. Wiederrum hat mich die Erfahrung zu dem gemacht, wer ich jetzt bin und bin froh das mir damals passiert ist. Ich habe mich und andere in Gefahr gebracht und hatte Glück, dass nie etwas passiert ist.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
Cannabis gibt mir nichts mehr und sehe auch keinen Sinn mehr zu konsumieren. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben und erlebe ständig gerne neue Dinge. Ich bin Glücklich, mein Schlaf ist ausgezeichnet und habe viel Kontakt zu meinem Sohn und möchte Ihm ein gutes Beispiel sein. In meinem Job läuft es richtig gut und übernehme ab dem Januar 2023 die komplette Führung eines Teams. Cannabis hat keinen Platz mehr in meinem Leben auch nicht gelegentlich. Ich möchte nicht mehr in mein altes schlechtes Leben zurück, mir geht es so viel besser.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte keine Probleme aufzuhören zu kiffen. Ich habe auch vorher immer wieder Konsumpausen von mehreren Monaten oder Jahren gehabt. Ansonsten habe ich die Umstellung zur Abstinenz sehr Positiv erlebt und bin mehr als Glücklich diesen Weg gegangen zu sein. Ich bin viel offener Dingen gegenüber und muss mich nicht mehr verstecken, dass ist ein sehr schönes befreiendes Gefühl.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Die eigene Reflektion auf meinem Leben, hat mir sehr dabei geholfen und meine Familie.

Ich habe mir alles selber aufgebaut und verdiene überdurchschnittlich, auch ohne Führerschein, darauf bin ich sehr Stolz.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Der Kontakt zu meiner Familie ist sehr Harmonisch und wir Treffen uns regelmäßig, besonders mit meiner Schwester habe ich ein sehr inniges Verhältnis und Sie findet es sehr gut, dass ich nicht mehr konsumiere. Ich bin sehr erfolgreich in meinem Beruf und ich wirke viel souveräner und selbstsicherer, seitdem ich nicht mehr konsumiere.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, den Kontakt habe ich nach der Auffälligkeit sofort abgebrochen und mein jetziger Freundeskreis hat nichts mit Drogen zu tun. Heute weiß ich das mein alter Freundeskreis, nie wirklich Freunde waren. Mein jetziger Freundeskreis ist für mich da und unser Umgang ist sehr Herzlich und wir unternehmen viel zusammen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Seitdem ich aufgehört habe zu Kiffen, habe ich den Kontakt abgebrochen und habe es nicht miterlebt und kann nichts dazu sagen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Für mich kommt nur die Fortführung meiner strikten Abstinenz in Frage. Zum einen für meine Kinder und zum anderen, weil ich mich viel besser fühle. Ich bin Viel Leistungsfähiger, Glücklicher und mein Schlaf ist viel besser geworden. Als Ausgleich gehe ich mindestens 15.000 Schritte pro Tag und bin gerne in der Natur, dadurch kann ich sehr gut abends abschalten. Ich vermeide Cannabis und Leute die Cannabis konsumieren ganz bewusst und möchte damit nichts mehr zu tun haben.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich weiterhin strikt abstinent bleibe. Durch meine Lebenserfahrung und die Vorbereitung dieser MPU habe ich gelernt, wie Gefährlich Cannabis ist und diese Droge viel zu sehr verharmlost wird. Ich würde mein jetziges Leben für Cannabis nicht mehr aufs Spiel setzen, dafür Liebe ich mein jetziges Leben viel zu sehr.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus. Sollte irgendeine Situation kommen, in der ich merke das ich Rückfällig werden könnte, wende ich mich an Freunde oder meiner Familie und suche mir professionelle Hilfe. Ich würde mich nicht Schämen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sondern würde das Problem sofort angehen und mit Hilfe eine Lösung herbeiführen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur zu besonderen Anlässen wie zb Silvester oder einer Hochzeit höchstens ein Glas Sekt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ist der Fragebogen jetzt so gut ?
Ja, den kannst du dir jetzt verinnerlichen ... aber auf keinen Fall auswendig lernen.
Ca. eine Woche vor deiner MPU meldest du dich nochmal bei mir.
Ich hab ja im im Jahr 2013 meine polnische Fahrerlaubnis bekommen und denke mal das der Gutachter darauf eingehen wird. Mit welchen Fragen kann ich rechnen ?
Das wird den Gutachter wenig interessieren, die Zielstellung ist die Fragestellung der FSST. Letztendlich brauchst du dazu auch keine Auskunft geben. Willst du aber eine eventuelle Nachfrage beantworten, sag ihm so wie es ist. Die Zeit eines Gutachters ist außerdem knapp bemessen, da dürfen Nebensachen keine Rolle spielen.
 

traumtänzer

Benutzer
Du glaubst garnicht welche Sicherheit dieser Fragebogen mir gegeben hat und dazu noch dein Feedback hat mir doch ein Stück weit die Angst vor der MPU genommen. Ne Auswendig lernen tue ich nicht, aber ich verinnerliche den Fragebogen insoweit, dass ich weiß was darin steht.

Und das mit dem polnischen Führerschein werde ich so machen.

Ja, 1Woche vor der MPU werde ich mich Melden.

Vielen Dank für deine Bemühungen
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du glaubst garnicht welche Sicherheit dieser Fragebogen mir gegeben hat und dazu noch dein Feedback hat mir doch ein Stück weit die Angst vor der MPU genommen.
Sicherheit und Selbstvertrauen ... wenn du das hast, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Du brauchst keine "Angst" haben, der Gutachter ist auch nur ein Mensch. Ein Gutachter merkt schon an den ersten Sätzen, ob sich jemand mit seiner Sache auseinandergesetzt hat ... läufst somit schon in der richtigen Spur.

Schönen Sonntag und bis später.
 

traumtänzer

Benutzer
Ich habe noch mal eine Frage zu den Abstinenznachweisen. Am 22.08 habe ich meine MPU und am 05.08 gebe ich meine Haare ab. Sehr wahrscheinlich schafft das Labor nicht vorher die Analyse mir zur Verfügung zu stellen. Die AVUS meinte, dass ich Unterschreiben soll das der GA die Haaranalyse nach Fertigstellung bekommt und das in den Gutachten mit reinzunehmen. Meint Ihr das ist problemlos und wird mir nicht Negativ ausgelegt, wenn an dem Tag meine letzte Haaranalyse vom 03.03 ist und ich keinen aktuellen Abstinenznachweis vorlegen kann ?

Am Tag der MPU kann ich bis 03.03 18 Monate Abstinenz nachweisen und ab dem 05.08 23 Monate.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Meint Ihr das ist problemlos und wird mir nicht Negativ ausgelegt, wenn an dem Tag meine letzte Haaranalyse vom 03.03 ist und ich keinen aktuellen Abstinenznachweis vorlegen kann ?
Wenn du das im Vorfeld abgeklärt hast, ist das überhaupt kein Problem ... da gibt es auch keine Nachteile.
Du hast 18 Monate in der Tasche und die Endoption von 23 Monaten in der Reserve ... da kann nichts mehr schief laufen.
 

traumtänzer

Benutzer
So Leute,

heute war endlich mein positives Gutachten im Briefkasten und bin endlich froh, das dieser Horror ein Ende hat. Ein Großes Lob geht an Max der mich unterstützt hat die MPU zu meistern. Dir kann man garnicht genug Danken, dass Du ohne Gegenleistung hier wirklich Leuten hilfst die MPU zu bestehen und diese überhaupt zu verstehen. Auch bei Nancy muss ich mich bedanken. Ich werde das GA die Tage hochladen.

Vielen Dank
 
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