Vorstellung

schorsch2203

Neuer Benutzer
Hallo Zusammen,

ich möchte mich als erstes kurz mit meinen Daten Vorstellen:

FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 179
Gewicht: 83
Alter: 43

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 18.06.2010
BAK: 3,0
Trinkbeginn: 16:00
Trinkende: 22:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 22:45

Ich hatte mir an diesem Tag bewusst begonnen mich "abzuschiessen". Vorangegangen war eine depressive Phase mit Problemen im beruflichen und privaten Bereich. Wegen der Depression war ich auch in ärztlicher Behandlung zu dieser Zeit. An jenem Tag habe ich dann die "Selbstmedikation" mit Wodka gestartet. Eigentlich haben wir sonst keinen Alkohol im Haus, ich hatte aber noch eine Flasche Wodka im Schrank, die ich im März zum Geburtstag geschenkt bekam. Den weiteren Verlauf konnte ich später rekunstruieren: Gegen 22:30 setze ich mich ins Auto und fuhr zur ca. 400 m!!
entfernten Tankstelle um Zigaretten zu kaufen. Bei der Rückfahrt viel ich (natürlich) auf grund meiner Fahrweise einer Polizeistreife auf. Beim Pusten hatte ich noch 2,5 Promille, der "Endstand" nach der Blutentnahme lag bei 3,0.

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Daür der Sperrfrist: 12 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Ich lebe abstinent seit: 18.06.2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: ja
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja/einen Gamma-GT 21, GPT 14
ETG-Programm ja/nein: ja Oktober 10, Januar 11, April 11 alle negativ
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

Da ich selbst vom hohen erreichten BAK-Wert schockiert war, hatte ich mich mit 2 Personen länger unterhalten, welche ehemalige Mitglieder, bzw. immer noch Mitglied der anonymen Alkoholiker sind. Ich habe auch zweimal an einem Trefffen teilgenommen, danach nicht mehr. Sowohl der Psychologe der Beratung beim TÜV Süd, als auch die beiden oben erwähnten Personen gingen auf Grund meiner Vorgeschichte und der Tatsache, dass ich seit Beginn der Abstinenz zu keinem Zeitpunkt an physischen oder psychischen Entzugserscheinungen litt, davon aus, dass keine Abhängigkeit bei mir vorliegt, sondern Alkoholmissbrauch.
Bis 2007 regelmässiger und teils hoher Alkoholkonsum (Single, jeden Abend + WE unterwegs, etc.). Seit 2007 (Heirat + Umzug) weniger.

MPU
Datum: vorraus. August 11
Welche Stelle (MPI): TÜV Süd
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine

eigentlich hatte ich immer peinlich darauf geachtet, keinen Alkohol zu trinken, wenn ich iregendwo mit dem Auto unterwegs war.

Aktüll:

Ich war bis dato ein mal beim Verkehrspsychologen und habe nächste Woche noch einen Termin; mehr ist seiner Meinung nach nicht nötig, da ich die Problematik bereits in die richtige Richtung aufgearbeitet habe.

jetzt habe ichfolgende Situation:

meine Sperrfrist läuft am 28.06. aus, den Antrag auf Wiedererteilung habe ich am 23.05. bei der Führerscheinstelle gestellt. Dort wurde ich auch gefragt, wo ich die MPU machen wolle, was ich auch angab (TÜV Süd). Schon nach 2 Wochen erhielt ich ein Schreiben vom TÜV: "...haben Ihre Unterlagen von der FSST erhalten, bitte überweisen Sie...Sie bekommen dann schnellstmöglich einen Termin..."
Nun ist es so, dass ich mitte Juli erst meine 4. Haaranalyse auf ETG habe (1 Jahr Abstinenz) und somit frühestens Anfang August meine MPU machen kann.
Das habe ich der Dame vom TÜV auch gesagt und Sie hat das erstmal notiert.

Nun meine Frage: Ich selbst habe bis dato von der Führerscheinstelle überhaupt nichts bekommen, insofern auch noch keine Frist zur MPU-Beibringung; wird das noch kommen oder geht man dort davon aus, dass es reicht, wenn ich vom TÜV angeschrieben werde. Nach meinem Bürokratieempfinden müsste ich doch auch ein Schreiben von der FFST bekommen, oder? Schliesslich wurde mir keine Frist gesetzt.
Wird diese Frist dann ausreichend sein? wie lang ist diese i.d.R. und ab wann zählt Sie (ab Antragstellung oder ab dem vielleicht mal eintreffenden Schreiben)?

Vielen Dank für Feedback!
Grüsse
 
Hallo Schorsch,
herzlich Willkommen hier bei uns.:smiley5:

Nach dem Neuantrag beträgt die Frist um das Gutachten vorzulegen etwa 3 Monate.

Bevor Du zur MPU gehen kannst musst Du den Führerschein neu beantragen, denn erst dann wird auch Deine Akte an den TÜV geschickt.

Nicht alle FsSt schreiben ihre "Kunden" vorher an, darum musst Du Dich wohl selber kümmern.
 
Hallo und danke für die schnelle Antwort!

Ich habe den Führerschein bereits am 23.05. wieder beantragt; ich war der Meinung, es daürt ohnehin einige Wochen, bis ich die Aufforderung zur MPU bekomme;
ich bin jetzt nur verwirrt, dass ich bereits nach 2 Wochen das betreffende Schreiben von meiner MPU-Stelle bekam, von der FST aber noch nichts gehört habe (Fristsetzung).
Jetzt habe ich ein wenig Angst die Frist zu versäumen, da ich ja frühestens Anfang August meine MPU machen kann (wenn das Ergebnis meines letzten Abstinenznachweises vorliegt).
Ich war der Meinung, ich bekomme so Ende Juni ein Schreiben von der FST mit Fristsetzung September, da aber die MPU-Stelle bereits meine Unterlagen hat und mich aufforderte das Geld zu
überweisen um schnell einen Termin zun bekommen, befürchte ich, dass die Frist schon läuft...

LG
Uwe
 
Klär das am besten mit Deinem Sachbearbeiter der FsSt ab, das schafft Sicherheit.

Über Fristen lassen die meisten auch mit sich reden...
 
Hallo Schorsch2203,

ich habe als erstes meinen Führerschein neu beantragt.
Danach habe ich ca. 14 Tage später ein Schreiben von der FSSTbekommen, mit der Aufforderung das ich eine MPU machen muss und einen Termin bis wann dies geschehen muss. Gleichzeitig stand in diesem Schreiben, dass ich der FSST mitteilen soll, an welche MPU Stelle sie meine Akte schicken soll.
Daraufhin habe ich Kontakt mit der FSST aufgenommen, einen Termin für die Akteneinsicht gemacht und erst dann mitgeteilt, dass ich die MPU bei der AVUS machen möchte. Ich musste dies auch unterschreiben. Erst dann wurde die Akte an die AVUS geschickt und erst dann bekam ich von der AVUS die Aufforderung die Gebühren in Höhe von 414,00 € zu zahlen.Und erst nach Eingang der Zahlung also auch ca. 14 Tage später bekam ich den Termin.

Aber ich habe auch einen Fristverlängerung bekommen von der FSST. Ich rief einfach an, und sagte dass ich mit der Aufarbeitung noch nicht so weit bin und bat um Fristverlängerung. Ich habe dann ein halbes Jahr mehr bekommen.
Also ich denke, einfach mal anrufen dort und nett Nachfragen, dann wird das kein Problem sein, deine Frist zu verlängern ohne das du den FS neu beantragen musst.

Viel Glück
lorely
 
Hallo Lorely,

vielen dank, so wie Du es beschreibst hatte ich es mir auch vorgestellt; nur wurde ich gleich bei Neubeantragung gefragt, wohin ich zur MPU gehen möchte,
ich finde es nur seltsam, dass die MPU-Stelle so schnell meine Unterlagen hatte und ich bis dato kein Schreiben von der FST bekommen habe; rein rechtlich wurde mir damit ja auch keine Frist gesetzt...
aber Ihr habt schon recht, Fragen kostet nichts...peinliche Anekdote nur am Rande: ich kenne die zuständige Sachbearbeiterin, wir haben zusammen Ausbildung gemacht;-)

LG
Uwe
 
Ich selbst habe bis dato von der Führerscheinstelle überhaupt nichts bekommen, insofern auch noch keine Frist zur MPU-Beibringung; wird das noch kommen oder geht man dort davon aus, dass es reicht, wenn ich vom TÜV angeschrieben werde. Nach meinem Bürokratieempfinden müsste ich doch auch ein Schreiben von der FFST bekommen, oder?
Wenn es keine Fristsetzung gibt, dann gibt es auch keine Frist seitens der FSST ... ich hatte damals auch keine Frist zur Erbringung der MPU.

Nun ist es so, dass ich mitte Juli erst meine 4. Haaranalyse auf ETG habe (1 Jahr Abstinenz) und somit frühestens Anfang August meine MPU machen kann.
Das habe ich der Dame vom TÜV auch gesagt und Sie hat das erstmal notiert.
Unbedingt abklären, bei 3 sehe ich 12 Monate AB als unterste Pflichtleistung.

Sowohl der Psychologe der Beratung beim TÜV Süd, als auch die beiden oben erwähnten Personen gingen auf Grund meiner Vorgeschichte und der Tatsache, dass ich seit Beginn der Abstinenz zu keinem Zeitpunkt an physischen oder psychischen Entzugserscheinungen litt, davon aus, dass keine Abhängigkeit bei mir vorliegt, sondern Alkoholmissbrauch.
Wenn du hier vom Psycho des TÜV Süd nichts in der Hand hast, nützt dir diese Aussage gar nichts. Ab 2,5 wird in der Regel immer von einer Abhängigkeit ausgegangen. Allerdings sind hier Trinkentwicklung und Trinkmotive ausschlaggebende Aspekte.

Fakt ist, dass man sich 3 nicht mal eben über 2-3 Wochen antrainiert .... hierzu Bedarf es einer gewissen Langzeitgewöhnung.
 
Hallo und danke für die schnelle Antwort!

Ich habe den Führerschein bereits am 23.05. wieder beantragt; ich war der Meinung, es daürt ohnehin einige Wochen, bis ich die Aufforderung zur MPU bekomme;
ich bin jetzt nur verwirrt, dass ich bereits nach 2 Wochen das betreffende Schreiben von meiner MPU-Stelle bekam, von der FST aber noch nichts gehört habe (Fristsetzung).
Jetzt habe ich ein wenig Angst die Frist zu versäumen, da ich ja frühestens Anfang August meine MPU machen kann (wenn das Ergebnis meines letzten Abstinenznachweises vorliegt).
Ich war der Meinung, ich bekomme so Ende Juni ein Schreiben von der FST mit Fristsetzung September, da aber die MPU-Stelle bereits meine Unterlagen hat und mich aufforderte das Geld zu
überweisen um schnell einen Termin zun bekommen, befürchte ich, dass die Frist schon läuft...

LG
Uwe



Hallo Uwe,

möchte dich auch noch hier bei uns im Forum begrüßen....:smile:


Mir kommt da ein Verdacht, der zwar ziemlich unwahrscheinlich klingt, aber.....vllt. ist deine Akte ja aufgrund einer Verwechslung (Namensgleichheit oder so etwas...), versehentlich schon beim MPI gelandet. Schließlich arbeiten auf der FSSt. auch nur Menschen....:g060:
 
Hallo Nancy,

danke, aber eine Verwechslung scheint nicht vorzuliegen, ich habe am 24.06. bei meiner MPU-Stelle angerufen, um einen Termin für mein 4. Haarscreening zu machen,
Sie hat mir dann vorgeschlagen, am selben Tag die MPU zu machen (ich dachte, ich müsste erst das Ergebnis der Analyse abwarten); ich war natürlich einverstanden, da meine
Vorbereitungen im Prinzip abgeschlossen sind un dich es auch hinter mich bringen möchte. Ich sagte der Dame vom TÜV auch, dass ich noch kein Schreiben meiner FST habe.
Sie hat allerdings meine Unterlagen mit der entsprechenden Fragestellung und dem Hinweis, dass die Unterlagen bis Mitte August überlassen werden.
Insofern geht die FST davon aus, dass ich bis dahin die MPU mache; dies ist eine Frist, die ziemlich genau 3 Nonate nach Beantragung beträgt.
Aber egal, da ich den Termin nun schon am 14.07. habe, ist es sowieso im Rahmen...

Viele Grüsse
Uwe
 
Hallo,

anbei mein Alkoholfragebogen:

1. Alkoholfragebogen
Dieser Katalog dient zur Vorbereitung des psychologischen Gespräches und ist Grundlage hier im Forum.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 18.06.2010 war ich, wie auch die Tage zuvor, in einer sehr depressiven Stiimmung, hautpsächlich auf Grund privater Probleme. Gegen 17:00 Uhr beschloss ich bewusst, mich mit Alkohol zu betäuben. Hierzu holte ich eine Flasche Wodka aus dem Küchenschrank, die ich im März zuvor zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Im Laufe der nächsten Stunden, bis ca. 22:30, leerte ich diese Flasche ganz. Unmittelbar danach setzte ich mich in mein Auto um bei der nächsten Tankstelle Zigaretten zu kaufen. Auf der Rückfahrt viel ich einer Polizeistreife auf und wurde kontrolliert.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
1 Flasche Wodka (0,75 l, Marke weiss ich nicht mehr, irgend etwas teures finnisches). Trinkzeit von ca. 17:00 Uhr bis ca. 22:30 Uhr.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Die Tankstelle ist ca. 300 Meter Fahrstrecke entfernt, somit fuhr ich ca. 600 Meter, was auch der Plan war.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Auf Grund der Höhe meines BAK kann ich mich daran nicht erinnern, ich denke, ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht darüber nachgedacht.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Überhaupt nicht

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ich gehe rückblickend davon aus, dass ich des Öfteren mit Restalkohol gefahren bin. Bei Anlässen, von denen ich wusste, dass ich Alkohol trinken würde habe ich darauf geachtet, nicht selbst zu fahren, wenn es sich nicht vermeiden liess, habe ich auf Alkohol verzichtet. In den meisten Fällen hatte ich eine Mitfahrgelegenheit bzw. hatte das Auto ohnehin nicht dabei.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich habe sicher mehrmals im Jahr (seit Mitte 2007 eher seltener) unter dem Einfluss von Restalkohol am Strassenverkehr teilgenommen. Ich hatte falsche Vorstellungen von der Daür des Alkoholabbaus und war nach einigen Stunden Schlaf der Meinung wieder fahrtüchtig zu sein. Theoretisch wäre ich bei einer Polizeikontrolle somit auch schon früher aufgefallen.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Mein erster Kontakt war mit 15 Jahren (genau am 01. Mai 1982); ich war mit Freunden bei einem Freund zu Hause, die Eltern waren nicht da und wir haben verschiedene Sorten an der Hausbar probiert.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe seit ich ca. 20 Jahre alt war regelmässig Alkohol getrunken, später, im Alter zwischen 30 und 40 Jahren häufiger.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Bis 2007 fast täglich, hauptsächlich Bier, bei einigen Anlässen auch Liköre und Spirituosen wie Ramazotti und Schnaps. Unter der Woche nach der Arbeit i.d.R. 2-3 Weizenbier, bei bestimmten Anlässen am Wochenende deutlich mehr (6-7 Bier, zzgl. stärkerer Getränken). Seit Mitte 2007 (Heirat und Umzug) unter der Woche seltener, aber im gleichen Masse bei Feiern, etc.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Grösstenteils in einem Bistro nach der Arbeit mit Freunden und Bekannten, am Wochenende mit dem selben Personenkreis.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zur Entspannung, um abzuschalten, was sich mit der Zeit zu einer Gewohnheit entwickelt hat; es war üblich alkoholische Getränke zu bestellen, etwas anderes kam nicht in Frage.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Entspannung, Aufgelockertheit bis Enthemmung.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Es gab wenig kritische Äusserungen seitens meines Bekanntenkreises, da mein Verhalten dort nicht besonders aussergewöhnlich war; von Seiten meiner Frau gab es negative Äusserungen, wenn wir gemeinsam bei einer Party o.ä. waren. Meine Reaktion darauf war eher ignorant, ich war der Meinung, dass ich mich nicht sonderlich von der Masse abhebe und es somit in Ordnung wäre.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Rückblickend betrachtet habe ich einen erheblichen Teil Lebensqualität eingebüsst, sicher hatte ich in Phasen hohen Alkohlkonsums eine andere, oft falsche Wahrnehmung meines Umfelds und meiner eigenen Person. Des weiteren war ich oft durch körperliches Unwohlsein nach hohem Akoholkonsum nur zu einem Bruchteil meiner normalen Leistung fähig.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, in den Jahren vor 2007. Ich führte grösstenteils ein Singleleben und habe mich sehr viel häufiger mit den damaligen Freunden und Bekannten getroffen, wobei Alkohol immer eine Rolle spielte.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, am Tag der Trunkenheitsfahrt. Davor eher in jüngeren Jahren (20-30) insgesamt schätzungsweise 5-6 mal.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nie länger als 1-2 Wochen und dann hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen (Magen- Darmprobleme, Erkälltung, etc.)

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Heute und in Zukunft
Früher sah ich mich als normalen Gesellschaftstrinker, da meine Trinkgewohnheiten meiner Meinug nach nicht sonderlich von denen der Anderen (Bekannten) abwichen. Inzwischen weiss ich, dass meine Trinkmengen und Häufigkeiten weit über dem bedenklichen Masse lagen und ich in grosser Gefahr war, in eine gefährliche Abhängigkeit zu geraten.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich trinke keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Tag der Trunkenheitsfahrt (18.06.11)

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, weil ich festgestellt habe, das meine Lebensqualität ohne Alkohol deutlich zugenommen hat, ich andere Wege gefunden habe um abzuschalten und zu entspannen und künftig vermeiden möchte einen solchen Kontrollverlust zu erfahren.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich sah vorher keine Notwendigkeit, hatte mir nie ernsthaft Gedanken über mein Trinkverhalten gemacht.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Am Anfang war es schwer, von den alten Gewohnheiten zu lassen, vor allen in den ersten 2-3 Monaten. Inzwischen habe ich alle Gelegenheiten, bei denen ich früher selbstverständlich Alkohol getrunken habe bereits mehrfach erlebt und es fällt mir zwischenzeitlich immer leichter, auf Alkohol zu verzichten. Die Umstellungsphase war nicht leicht, wenn auch nicht so schwer, wie ich ursprünglich dachte.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin deutlich aktiver und ausgeglichener, kann viel einfacher und souveräner mit Herausfoderungen umgehen und fühle mich auch körperlich viel besser.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe mir mein Leben in den letzten Monaten neu eingerichtet, mich von alten Bekanntschaften getrennt und eine grösstmögliche Zufriedenheit erreicht. Es gibt für mich keinen Grund, mein Leben wieder so wie früher zu führen.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich fühle mich in der jetzigen Situation zu gut, um diese wieder zu ändern; ich sehe in den alten Trinkgewohnheiten nur Nachteile. Ich habe im ersten Jahr meiner Abstinenz viel erreicht und werde dies nicht wieder aufgeben, indem ich, zu welcher Gelegenheit auch immer, wieder Alkohol konsumiere. Auch nicht in kontrolliertem Rahmen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen
Ich trinke keinen Alkohol mehr.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ich gehe rückblickend davon aus, dass ich des Öfteren mit Restalkohol gefahren bin. Bei Anlässen, von denen ich wusste, dass ich Alkohol trinken würde habe ich darauf geachtet, nicht selbst zu fahren, wenn es sich nicht vermeiden liess, habe ich auf Alkohol verzichtet. In den meisten Fällen hatte ich eine Mitfahrgelegenheit bzw. hatte das Auto ohnehin nicht dabei.
In dieser Frage geht es hautsächlich darum .... " ... und sind aufgefallen". Bist du noch nie wegen Alkohol auffällig gewesen, ist diese Frage mit einem einfachen NEIN zu beantworten.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Mein erster Kontakt war mit 15 Jahren (genau am 01. Mai 1982); ich war mit Freunden bei einem Freund zu Hause, die Eltern waren nicht da und wir haben verschiedene Sorten an der Hausbar probiert.
Du hast lediglich deinen ersten Konsum beschrieben. Mit "Allererste Erinnerung" ist gemeint, wann du den Alkohol zum erstenmal wahrgenommen hast (Eltern zu Sylvester, Opa am Gartenzaum usw.).

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe seit ich ca. 20 Jahre alt war regelmässig Alkohol getrunken, später, im Alter zwischen 30 und 40 Jahren häufiger.
Regelmäßigkeiten sind möglichst zu vermeiden. Außerdem sollte hier eine Art Trink-Biographie stehen, der GA möchte hier genau deine Trinkentwicklung erkennen. Beschreibe daher Lebensabschnitte nebst entsprechenden Trinkmengen sowie Anlässe/Gelegenheiten.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Bis 2007 fast täglich, hauptsächlich Bier, bei einigen Anlässen auch Liköre und Spirituosen wie Ramazotti und Schnaps. Unter der Woche nach der Arbeit i.d.R. 2-3 Weizenbier, bei bestimmten Anlässen am Wochenende deutlich mehr (6-7 Bier, zzgl. stärkerer Getränken). Seit Mitte 2007 (Heirat und Umzug) unter der Woche seltener, aber im gleichen Masse bei Feiern, etc.
Hier gilt ähnliches wie in Frage 9, nur mit möglichst genaün Sorte- und Mengenangaben.

Beispiel:

18 Jahren September 2000 erste Disko 2 x 0,33 Liter Bier
18 Jahren bis Ende 2000, 4 weitere Trinkanlässe jeweils 2 - 3 Flaschen 0,5 Liter Bier
18 Jahren - 19 jahren 2001, 10 Trinkanlässe manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier gelegentlich 1 - 2 Tequila a 0,02l
19 Jahren 15 Trinkanlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier gelegentlich 1 - 2 Tequila a 0,02l, und sekt zum Anstossen Silvester
20 Jahren gelegentlich vielleicht 15 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier gelegentlich 1 - 2 Tequila und Sekt zum Anstossen Silvester
21 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier gelegentlich 1 - 2 Tequila, und Sekt zum Anstossen Silvester
22 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier
23 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier
24 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier
25 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Bier gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester
26 Jahren wieder häufiger 20 Anlässe im Jahr 5 bis 8 Flaschen Bier 0,5 Liter Bier, Schnaps zwischendurch 3-4 a 0,02l, Silvester Sekt zum Anstossen
27 Jahren November 2009 bis Ende 2009, 4 Trinkanlässe in den 2 Monaten, Arbeitslos geworden, immer 3 Liter Bier plus 10 Tequila a 0,02l bis die Trinkspitze erreicht war


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zur Entspannung, um abzuschalten, was sich mit der Zeit zu einer Gewohnheit entwickelt hat; es war üblich alkoholische Getränke zu bestellen, etwas anderes kam nicht in Frage.
Hier muß etwas mehr kommen, lies dazu .... klick

Ab hier, übergebe ich freundlichst an Nancy .... :) .... andernfalls mache ich die Tage hier weiter.
Warte aber mit der Verbesserung, bis der FB komplett kommentiert ist.
 
Ab hier, übergebe ich freundlichst an Nancy .... :) .... andernfalls mache ich die Tage hier weiter.
Warte aber mit der Verbesserung, bis der FB komplett kommentiert ist.


Och nö......jetzt haste schon angefangen, jetzt machste auch weiter.....ich hab noch einen anderen FB zu kommentieren....:smiley9::smile:
 
Och nö......jetzt haste schon angefangen, jetzt machste auch weiter.....ich hab noch einen anderen FB zu kommentieren....
Ich weiß gar nicht ob Schorsch noch aktiv ist, dann kann ich mir die Arbeit nämlich ersparen. Ab und an ein kleines Feedback vom User wäre nicht schlecht. :)
 
Ich weiß gar nicht ob Schorsch noch aktiv ist, dann kann ich mir die Arbeit nämlich ersparen. Ab und an ein kleines Feedback vom User wäre nicht schlecht. :)


An und für sich bin ich ganz deiner Meinung...aber......schau doch mal hier.....


Letzte Aktivität 03.07.2011 15:26


...wenn du auf die Seite des Users gehst, siehst du, ob er aktiv ist oder nicht....:zwinker0004::)
 
Bitteschön Schatz.......
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