Alkoholismus als Krankheit
Was ist Alkoholismus?
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Alkoholismus bedeutet, dass ein Mensch in Bezug auf Alkohol in eine seelische und körperliche Abhängigkeit gerät. Dabei wird die körperliche Abhängigkeit durch physische Entzugssymptome in Trinkpausen, die seelische Abhängigkeit durch das zwingende Verlangen nach weiterem Alkoholkonsum charakterisiert. Der Konsum von alkoholischen Getränken hat für die betroffene Person Vorrang gegenüber Verhaltensweisen, die zuvor einen höheren Stellenwert besessen haben, so dass es in weiterer Folge zu psychosozialen und körperlichen Schäden kommt. In diesem Fall spricht man von Alkoholkrankheit.
Wann ist ein Mensch alkoholkrank?
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Ein Mensch ist alkoholkrank, wenn
er nach dem Konsum einer geringen Alkoholmenge ein unzähmbares Verlangen nach mehr Alkohol verspürt,
er weiter trinkt, obwohl er weiß, dass er aufhören sollte,
er immer mehr Alkohol braucht, um dieselbe Wirkung zu erzielen,
er heimlich und alleine trinkt,
er durch seinen Alkoholkonsum einen Organschaden in Kauf nimmt,
er durch sein Trinkverhalten die Beziehung zu seinen Mitmenschen stört,
er trinkt, um Entzugssymptome zu mildern,
es zu einer Zentrierung des Denkens und Strebens nach Alkohol kommt und dies zu einer fortschreitenden Vernachlässigung des sozialen Lebens oder anderer Interessen führt.
Wann ist man gefährdet, alkoholkrank zu werden?
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Alkoholkrank wird man nicht von heute auf morgen. Diese Krankheit entwickelt sich schleichend, und kein Konsument alkoholischer Getränke ist davor gefeit.
Kritisch wird die Situation, wenn
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Alkohol zum Essen oder Ausgehen einfach dazugehört und nicht mehr wegzudenken ist,
bei psychischen oder sozialen Belastungen getrunken wird,
die Vorstellung, für einige Zeit abstinent zu leben, Unbehagen bereitet,
man sich erst nach einigen Gläsern richtig ausgeglichen und wohl fühlt.
Treffen mehrere dieser Punkte zu, sollte man sein Trinkverhalten grundsätzlich überdenken. Ein tägliches Quantum bis zu 16 g reinen Alkohols bei Fraün und 24 g bei Männern (20 g entsprechen einem halben Liter Bier oder einem Viertel Wein) gilt nach derzeitigem Stand der Wissenschaft als unbedenklich (Harmlosigkeitsgrenze). Überschreitet der tägliche Konsum 20-40 g bei Fraün bzw. 60 g bei Männern spricht man von Alkoholmissbrauch, der ein deutlich erhöhtes Risiko für Folgeschäden nach sich zieht (Gefährdungsgrenze). Derzeit gibt es Bestrebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Toleranzgrenze auf 7 g zu senken.
Entwicklung und Erscheinungsformen der Alkoholkrankheit
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Die Entwicklung der Alkoholkrankheit kann in Phasen verlaufen. Nach dem gängigen Modell von Prof. E.M. Jellinek beginnt diese Entwicklung mit der:
Voralkoholischen Phase:
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Gelegentliches bis häufiges Erleichterungstrinken wird immer mehr zum Ersatz für andere Problemlösungsmöglichkeiten. Das Entlastungstrinken wird allmählich zur Gewohnheit und zwangloser Alkoholkonsum geht in Missbrauch über. Es folgt die:
Anfangsphase:
--------------
In dieser drehen sich die Gedanken des Betroffenen verstärkt um den Alkohol, der immer mehr ins Zentrum des Denkens und Handelns rückt. So kommt es in weiterer Folge zum heimlichen Trinken, es werden größere Alkoholvorräte angelegt und gut versteckt. Ist vom Alkohol die Rede, versuchen die Betroffenen dem Thema auszuweichen. Zudem treten aufgrund des Trinkverhaltens vermehrt Schuldgefühle auf.
Kritische Phase:
---------------
Zunehmend kommt es zum Kontrollverlust über das Trinken. Menschen in dieser Situation versprechen zwar oft die Abstinenz und versuchen diese auch einzuhalten, was ihnen auf Daür allerdings nicht gelingt. Deutliche Veränderungen in der Persönlichkeit führen zu häufigeren Konflikten im privaten wie beruflichen Bereich (Wechsel des Arbeitsplatzes). Der Alkoholiker "lebt" in dieser Phase den Selbstbetrug und verliert dadurch den Kontakt zur Umgebung. Erste körperliche Konseqünzen - wie Händezittern, Schweißausbrüche und sexülle Störungen - treten auf
Chronische Phase:
------------------
Jede Form von Alkoholika wird getrunken, es kommt zu tagelangen Vollräuschen und massiven Beeinträchtigungen der Wahrnehmung. Die organischen Störungen nehmen zu, eine deutliche körperliche Abhängigkeit und der rasche soziale Abstieg prägen diese Phase.
Was ist Alkoholismus?
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Alkoholismus bedeutet, dass ein Mensch in Bezug auf Alkohol in eine seelische und körperliche Abhängigkeit gerät. Dabei wird die körperliche Abhängigkeit durch physische Entzugssymptome in Trinkpausen, die seelische Abhängigkeit durch das zwingende Verlangen nach weiterem Alkoholkonsum charakterisiert. Der Konsum von alkoholischen Getränken hat für die betroffene Person Vorrang gegenüber Verhaltensweisen, die zuvor einen höheren Stellenwert besessen haben, so dass es in weiterer Folge zu psychosozialen und körperlichen Schäden kommt. In diesem Fall spricht man von Alkoholkrankheit.
Wann ist ein Mensch alkoholkrank?
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Ein Mensch ist alkoholkrank, wenn
er nach dem Konsum einer geringen Alkoholmenge ein unzähmbares Verlangen nach mehr Alkohol verspürt,
er weiter trinkt, obwohl er weiß, dass er aufhören sollte,
er immer mehr Alkohol braucht, um dieselbe Wirkung zu erzielen,
er heimlich und alleine trinkt,
er durch seinen Alkoholkonsum einen Organschaden in Kauf nimmt,
er durch sein Trinkverhalten die Beziehung zu seinen Mitmenschen stört,
er trinkt, um Entzugssymptome zu mildern,
es zu einer Zentrierung des Denkens und Strebens nach Alkohol kommt und dies zu einer fortschreitenden Vernachlässigung des sozialen Lebens oder anderer Interessen führt.
Wann ist man gefährdet, alkoholkrank zu werden?
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Alkoholkrank wird man nicht von heute auf morgen. Diese Krankheit entwickelt sich schleichend, und kein Konsument alkoholischer Getränke ist davor gefeit.
Kritisch wird die Situation, wenn
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Alkohol zum Essen oder Ausgehen einfach dazugehört und nicht mehr wegzudenken ist,
bei psychischen oder sozialen Belastungen getrunken wird,
die Vorstellung, für einige Zeit abstinent zu leben, Unbehagen bereitet,
man sich erst nach einigen Gläsern richtig ausgeglichen und wohl fühlt.
Treffen mehrere dieser Punkte zu, sollte man sein Trinkverhalten grundsätzlich überdenken. Ein tägliches Quantum bis zu 16 g reinen Alkohols bei Fraün und 24 g bei Männern (20 g entsprechen einem halben Liter Bier oder einem Viertel Wein) gilt nach derzeitigem Stand der Wissenschaft als unbedenklich (Harmlosigkeitsgrenze). Überschreitet der tägliche Konsum 20-40 g bei Fraün bzw. 60 g bei Männern spricht man von Alkoholmissbrauch, der ein deutlich erhöhtes Risiko für Folgeschäden nach sich zieht (Gefährdungsgrenze). Derzeit gibt es Bestrebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Toleranzgrenze auf 7 g zu senken.
Entwicklung und Erscheinungsformen der Alkoholkrankheit
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Die Entwicklung der Alkoholkrankheit kann in Phasen verlaufen. Nach dem gängigen Modell von Prof. E.M. Jellinek beginnt diese Entwicklung mit der:
Voralkoholischen Phase:
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Gelegentliches bis häufiges Erleichterungstrinken wird immer mehr zum Ersatz für andere Problemlösungsmöglichkeiten. Das Entlastungstrinken wird allmählich zur Gewohnheit und zwangloser Alkoholkonsum geht in Missbrauch über. Es folgt die:
Anfangsphase:
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In dieser drehen sich die Gedanken des Betroffenen verstärkt um den Alkohol, der immer mehr ins Zentrum des Denkens und Handelns rückt. So kommt es in weiterer Folge zum heimlichen Trinken, es werden größere Alkoholvorräte angelegt und gut versteckt. Ist vom Alkohol die Rede, versuchen die Betroffenen dem Thema auszuweichen. Zudem treten aufgrund des Trinkverhaltens vermehrt Schuldgefühle auf.
Kritische Phase:
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Zunehmend kommt es zum Kontrollverlust über das Trinken. Menschen in dieser Situation versprechen zwar oft die Abstinenz und versuchen diese auch einzuhalten, was ihnen auf Daür allerdings nicht gelingt. Deutliche Veränderungen in der Persönlichkeit führen zu häufigeren Konflikten im privaten wie beruflichen Bereich (Wechsel des Arbeitsplatzes). Der Alkoholiker "lebt" in dieser Phase den Selbstbetrug und verliert dadurch den Kontakt zur Umgebung. Erste körperliche Konseqünzen - wie Händezittern, Schweißausbrüche und sexülle Störungen - treten auf
Chronische Phase:
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Jede Form von Alkoholika wird getrunken, es kommt zu tagelangen Vollräuschen und massiven Beeinträchtigungen der Wahrnehmung. Die organischen Störungen nehmen zu, eine deutliche körperliche Abhängigkeit und der rasche soziale Abstieg prägen diese Phase.