Robonator

Neuer Benutzer
Hallo, nachdem ich unterschiedliche Meinungen und selbst viel recherchiert habe, hoffe ich dass ich hier Hilfe bekomme.

Zur Sachlage:
- Verurteilt wegen unerlaubten Handeltreibens usw., es ging um Cannabis, Amphetamin und Cocain.
- Positive Drogen MPU, es steht drin, dass eine fortgeschrittene Drogenproblematik vorgelegen hat.
- Polizeikontrolle, zugegeben dass ich zwei tage davor zwei joints und drei Tage vor der Kontrolle auch zwei joints konsumiert hatte. Blutprobe ergab: 0,2 Promille Alkohol, Thc 3,1; thc-cooh 67,7; ho-thc 1,7.
- Verurteilt wegen unerlaubten Erwerbs von Cannabis.

Die Anordnung zur MPU ist wegen der Polizeikontrolle und beide fragen beziehen sich auf das Cannabis.

Lebe seit über 6 Monaten komplett abstinent, mache das auch in erster Linie für mich und mein leben und nicht für den Führerschein.

Habe 6 Monate Drogen und 3 Monate Alkohol nachgewiesen, wusste nicht dass bei alkohol nur 3 gehen.

Nun sagen 4 oder 5 psychologen, dass ich durch den Rückfall allein in die Hypothese D2 komme, eine sozialpädagogin und ein psychologe sagen das muss individuell sein.

Nun bin ich unsicher was jetzt da stimmt, habe keine lust 1000 euro umsonst zu zahlen.

Will mich natürlich auch professionell vorbereiten, mit hilfe von jemandem.

Ich bitte euch, vielleicht hat jemand Erfahrungen oder kann mir irgendwie helfen.

Daher die fragen: Stimmt es das ich wegen der Vorgeschichte automatisch als D2 eingestuft werde?
Habe gehört im norden ist es leichter, habt ihr ein tipp welches Bundesland? Welche MPU Stelle?

Beste Grüße
Robert
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Robonator,

willkommen im Forum.

Wann war denn die erste MPU?
Nun sagen 4 oder 5 psychologen, dass ich durch den Rückfall allein in die Hypothese D2 komme
Ja, sollte die erste MPU noch im FAER eingetragen sein, gilst du als Wiederholungstäter.
Positive Drogen MPU, es steht drin, dass eine fortgeschrittene Drogenproblematik vorgelegen hat.
Das dürfte die Einschätzung in D2 noch zusätzlich verfestigen...
Habe 6 Monate Drogen und 3 Monate Alkohol nachgewiesen, wusste nicht dass bei alkohol nur 3 gehen.
6 Monate sind in jedem Fall zu kurz, unter 12 Monaten wirst du keine Chance auf ein pos. Gutachten haben. Solltest du keine therap. Unterstützung in Anspruch nehmen, wären es sogar 15 Monate.
Hier kannst du auch nochmal nachlesen: https://www.mpu-vorbereitung-online...lungskriterien-buk-4-auflage.3750/#post-66939

Bitte sei so nett und fülle noch den entsprechenden Profilfragebogen aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
- Polizeikontrolle, zugegeben dass ich zwei tage davor zwei joints und drei Tage vor der Kontrolle auch zwei joints konsumiert hatte. Blutprobe ergab: 0,2 Promille Alkohol, Thc 3,1; thc-cooh 67,7; ho-thc 1,7.
Sicher, dass die Konsumangaben und die Werte stimmen? Dein THC-OH-Wert deutet auf einen zeitnahen Konsum vor der Kontrolle hin.
- Verurteilt wegen unerlaubten Erwerbs von Cannabis.
Das wird dann vermutlich keine geringe Menge gewesen sein, oder?
Die Anordnung zur MPU ist wegen der Polizeikontrolle und beide fragen beziehen sich auf das Cannabis.
Dann wirst du vermutlich keinen Alkohol-AN benötigen.
Will mich natürlich auch professionell vorbereiten, mit hilfe von jemandem.
Vorsicht vor sog. professionellen MPU-Vorbereitern! Da gibt es leider sehr viele schwarze Schafe. Wenn man zu einem Vertragsabschluss gedrängt wird, ist allerhöchste Vorsicht geboten! Positive Bewertungen bedeuten leider nur, dass die negativen weggeklagt wurden. Besser, man geht zu einem seriösen Verkehrstherapeuten. Aber auch dieses Forum dient ja der MPU-Vorbereitung.
Habe gehört im norden ist es leichter, habt ihr ein tipp welches Bundesland? Welche MPU Stelle?
Es gibt ein Nord-Süd-Gefälle und im Süden ist man bei Cannabis und Btm generell strenger. Das bezieht sich aber meines Wissens eher auf Ermittlungsbehörden und Gerichte, nicht auf die MPU selbst. Zu der Frage welches MPI: ich persönlich war bei der AVUS und da auch zufrieden. Über andere MPI kann ich nichts sagen.

Man sollte die Abstinenznachweise jedenfalls in einem externen Labor machen lassen und nicht beim MPI. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen auch, weil man die AN dann zurückhalten kann, sollte da doch was gefunden werden. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du ja ein externes Labor gefunden.
 

Robonator

Neuer Benutzer
Hallo, ja um einen tag hab ich es verharmlost also war ein tag vorher der letzte konsum und so gut wie täglich glaub ich, ist schon lange her.

Hat jemand Erfahrung mit der seite mpu-alarm.de?

Werde morgen mit einem Arzt der auch mpu Gutachter ist sprechen. Find ich nicht logisch, dass ein wiederholungstäter automatisch als D2 eingestuft wird, vor allem weil ich nur ein mal beim fahren erwischt wurde. Habt ihr das berücksichtigt?

Also beim ersten mal war es wohl keine geringe menge weil ich wegen handel auch dran war und beim zweiten mal waren es in 26 fällen 2-3 Gramm also keine Ahnung ob des ne geringe menge war.

Beste Grüße
Robert
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Habt ihr das berücksichtigt?

Ja.

Find ich nicht logisch, dass ein wiederholungstäter automatisch als D2 eingestuft wird, vor allem weil ich nur ein mal beim fahren erwischt wurde.

Bei der MPU geht es nicht um dein Fahren unter Drogen, sondern um dein Drogenproblem selbst. Du hast bereits eine MPU hinter dir. Mit allen Folgen wie den Kosten (die du aktuell wieder bejammerst), den Zeitaufwand, die wahrscheinlich führerscheinlose Zeit, ... Bei der MPU wurde dir eine fortgeschrittene Drogenproblematik bescheinigt und du hast wahrscheinlich behauptet, dass du für den Rest deines Lebens um die gesamte Drogenproblematik einen weiten Bogen machen wirst. Egal ob im Straßenverkehr oder nicht.

Wenn du nach (im verkehrsrechtlichen Sinn) kurzer Zeit wieder mit Drogen auffällig wirst ist ausreichend sicher, dass du dein Drogenproblem entgegen deiner Behauptungen doch nicht im Griff hast. Dadurch ist die Gefahr extrem hoch, dass du auch wieder zugedröhnt ein Fahrzeug führst.

Bei deiner bislang bekannten Vorgeschichte wärst du in ganz Deutschland zu einer MPU aufgefordert und in D2 eingestuft worden. Ein Umzug für die MPU ist unsinnig.
 
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Robonator

Neuer Benutzer
Hallo, ich bräuchte bitte noch mal eure Hilfe.
Wisst ihr schon wann die neuen Grenzwerte für das Autofahren wegen thc rauskommen?
Habe mit der Führerscheinstelle telefoniert, die meinte es ist fast sicher dass es bei 3,5 ng thc bleibt somit wäre ich drunter mit 3,1 und sie sagte dass ich meinen Führerschein höchst wahrscheinlich ohne mpu wieder bekomme. Allerdings habe ich gelesen, dass beim mischkonsum den ich im ersten Beitrag beschrieben habe, alkohol 0,0 gilt, ich hatte 0,2.
Was sagt ihr dazu?

Herzliche Grüße
Robert
 

Robonator

Neuer Benutzer
selbst im Wiederholungsfall?
Spannend
Sie meinte nur die Fahrten zählen. Allerdings meint sie auch wenn man in Zukunft 2 mal erwischt wird auch unter den 3,5 steht die mpu an. Wir waren beide der Meinung dass es ziemlich sinnlos klingt. Aber es ist ja noch nichts beschlossen oder sie täuscht sich.
 
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