MPU (2te.) wg, Cannabis

Kazen05

Neuer Benutzer
Guten Abend :smiley22:

habe im Jahr 2009 ein Paar Monate nachdem ich angehalten wurde leider Gottes eine MPU gemacht. Ziemlich unvorbereitet. Ich hatte nicht einmal Abstinenznachweise, keine Beratung vorab, nichts. Irgendwie war ich damals der Meinung ich müsse die MPU dringen machen, um den Führerschein vielleicht doch behalten zu können. Habe das negative Gutachten an unsere Kreisverwaltung geschickt. Oh Gott wie doof war ich damals nur...

dann war er Weg der Lappen und Ich hatte kein Geld um noch irgendwas zu unternehmen. Bußgeld, Kosten für MPU usw. und einen unsichere, schlecht bezahlte Arbeiten. Habe das alles die ganze Zeit vor mir her geschoben und ehrlich gesagt wieder angefangen weiterhin Cannabis zu konsumieren.
Mittlerweile habe Ich aus meiner freien Entscheidung damit aufgehört, bzw. bin dabei und es klappt sehr gut. Will das wirklich hinter mir lassen, und endlich wieder meine Leben leben. Mit Zigaretten habe ich Anfang des Jahres auch problemlos aufgehört. Bin fertig mit diesen Lastern... bin im Kopf darüber hinweg habe kein Verlangen mehr und sehe es mittlerweile als unnötigen Müll an. Das wars, definitiv.

nach 3 1/2 Jahren ohne Führerschein möchte ich die Sache nochmal angehen so Anfang 2014 denke Ich. Meine Werte sind ja absolut nicht Rekordverdächtig (!) aber dass die Kreisverwaltung schon ein negatives Gutachten von damals hat macht mir etwas Kummer. Habe darin wohl auch gesagt, dass ich öfters mal konsumiert habe aber nicht unbedingt regelmässig. Dazu kommt übrigens, dass Ich 2 Jahre zuvor schon einmal auffällig geworden bin bei einer Kontrolle allerdings keinen aktiven Wert hatte. Nur Besitz von ca. 1 Gramm Haschich. Anfang dieses Jahres kam Ich zu Fuß in eine Personenkontrolle und hatte ca. 1 Gramm Marihuana einstecken. Hab Ich mir damit nochmal erneut Steine in den Weg gelegt?

Hoffe dass meine Fragebogen alles relevante beinhaltet und mein Text nicht so wirr ist. Bin heute erst auf dieses Forum aufmerksam geworden, und habe alles hier sehr spontan getippt!


Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 27

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Gelegentlich
Datum der Auffälligkeit: 19.06.2009

Drogenbefund
Blutwerte: THC Wert 1,3 ng/ml , THC-Carbonsäurewert 9 ng/ml
Schnelltest: ja positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: 2009
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: 27.01.2010
Hab ich neu beantragt:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: vor 3 Wochen

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 30.09.2009
Welche Stelle (MPI): TÜV Rheinland, Ludwigshafen
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: Kreisverwaltung
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: Es ist noch zu erwarten, dass Herr **** zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Cannabis oder anderen Drogen führen wird.

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
 
Hallo Kazen,

möchte dich bei uns im Forum willkommen heißen.:smiley138:

Mein Kollege "Max" ist hier unser Drogenprofi und wird dir sicherlich kurzfristig deine Fragen beantworten.

Was mir aber schon vorab aufgefallen ist:


nach 3 1/2 Jahren ohne Führerschein möchte ich die Sache nochmal angehen so Anfang 2014 denke Ich.

Das könnte eng werden....


Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: vor 3 Wochen

Für die MPU benötigst du ja AN (Abstinenznachweise). Wenn sich dein Konsum vllt. erhöht hatte.....

wieder angefangen weiterhin Cannabis zu konsumieren.

....könntest du mit den Urinscreenings vorläufig noch gar nicht anfangen......:smiley2204:


Nachweis im Blut / SerumNachweis im Urin
Cannabis
(THC)
THC: 12h bis zu 36h
Abbauprodukt THC-COOH:
2-3 Tage (gelegentlicher Konsum)
3 Wochen (regelmäßiger Konsum)
24 - 36h (einmalig)
5 - 20 Tage (mäßiger Konsum)
8 - 12 Wochen (Dauerkonsum)


Hier mal die....

Rechtslage bei Drogen


Cannabis FAQ


Zum besseren Verständnis: Wichtige Abkürzungen



Des weiteren...


Habe das negative Gutachten an unsere Kreisverwaltung geschickt. Oh Gott wie doof war ich damals nur...

Nicht "doof", sondern unwissend....:zwinker0004: Leider bekommt man solche Infos ja nicht bei der FSSt. oder dem MPI.


Nun gut, dein neg. Ga liegt also in deiner Akte. Hast du noch die Kopie davon und könntest uns mal deine Befundwürdigung, bzw. die Auflagen hier abtippen, die du damals bekommen hast?
 
Hallo Nancy,

vielen Dank für die freundliche Aufnahme hier im Forum :smiley22:

Dass ich zumindest 1/2 Jahr AN erbringen muss,ist mir mittlerweile bewusst. Ich meinte, dass Ich mit dem ganzen prozedere Anfang 2014 beginnen möchte, sprich AN und danach dann die MPU. Januar 2014 wäre Ich dann schon ein halbes Jahr clean. In kürze Urinscreenings zu machen wäre Quatsch ja, zumal sich mein Konsum tatsächlich erhöht hat und auch in den letzten Wochen meiner "Cannabis Aktivitäten" zumindestens noch regelmässig war.

Ist noch etwas Zeit bis dahin, aber ich wollte jetzt trotzdem schonmal aktiv werden weil Ich halt immer noch nicht weiss was die genau hören wollen etc.. und es ist immer besser sich Rat zu holen von Leuten die sich auskennen, statt wie damals....
Habe auch gehört, dass man mit etwas Glück nur AN und nicht unbedingt eine MPU machen muss. Bin aber nicht sicher ob ich das glauben soll bzw. in meinen Fall werd ich wohl nicht drum herum kommen, gerade weil ich das GA damals eingereicht habe. An dem Stand hat sich ja nix geändert, also muss eine 2te MPU das Gegenteil beweisen schätze ich mal stark...

Die Kopie des GA habe Ich ja, tippe morgen gerne ab. Hab nur nicht ganz verstanden welchen Teil. Schau mir die Links jetzt mal an der Rest folgt morgen, bin müde vom Schwimmbad :zwinker0004:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kazen,

Max ist wahrscheinlich auch im Schwimmbad und darum noch nicht aufgetaucht...:smiley2204:

Ich antworte daher mal weiter....

Hallo Nancy,

vielen Dank für die freundliche Aufnahme hier im Forum :smiley22:

Dass ich zumindest 1/2 Jahr AN erbringen muss,ist mir mittlerweile bewusst. Ich meinte, dass Ich mit dem ganzen prozedere Anfang 2014 beginnen möchte, sprich AN und danach dann die MPU. Januar 2014 wäre Ich dann schon ein halbes Jahr clean. In kürze Urinscreenings zu machen wäre Quatsch ja, zumal sich mein Konsum tatsächlich erhöht hat und auch in den letzten Wochen meiner "Cannabis Aktivitäten" zumindestens noch regelmässig war.

Dann war das ein Missverständnis....so wie du es jetzt schreibst, klingt das nach einem reellen Plan.:smiley22:

Ist noch etwas Zeit bis dahin, aber ich wollte jetzt trotzdem schonmal aktiv werden weil Ich halt immer noch nicht weiss was die genau hören wollen etc.. und es ist immer besser sich Rat zu holen von Leuten die sich auskennen, statt wie damals....

Das siehst du genau richtig. Mit der Vorbereitung kann man gar nicht früh genug anfangen...


Habe auch gehört, dass man mit etwas Glück nur AN und nicht unbedingt eine MPU machen muss. Bin aber nicht sicher ob ich das glauben soll bzw. in meinen Fall werd ich wohl nicht drum herum kommen, gerade weil ich das GA damals eingereicht habe. An dem Stand hat sich ja nix geändert, also muss eine 2te MPU das Gegenteil beweisen schätze ich mal stark...

Auch das siehst du richtig. Das was du meinst, könnte das FäG sein. Das ist in deinem Fall allerdings nicht mehr anwendbar....


Die Kopie des GA habe Ich ja, tippe morgen gerne ab. Hab nur nicht ganz verstanden welchen Teil. Schau mir die Links jetzt mal an der Rest folgt morgen, bin müde vom Schwimmbad :zwinker0004:


Auf der (wahrscheinlich) letzten Seite deines Ga steht ja, dass es negativ geworden ist und darunter kommen so Sätze wie:

"Wir empfehlen Herrn Kazen sich mit fachlicher Hilfe....."

und/oder

"Herr Kazen sollte sich nach einer stabilen Abstinenzzeit von .....Monaten, die mit entsprechenden Nachweisen zu führen sind, einer erneuten Begutachtung......."

Diesen Teil hätten wir gerne.:zwinker0004:
 
Okay dann gibt es also nur den einen Weg für mich.

Hier die Empfehlungen aus dem GA:

- Wir empfehlen Herrn *Kazen* sich mit den oben genannten kritischen Punkten im Rahmen einer Beratungsmaßnahme bei einer Drogenberatungsstelle oder einem niedergelassenen Therapeuten auseinanderzusetzen. Ziel der Maßnahme muss ein stabiler Verzicht auf Drogen und zumindest ein stark kontrollierter Umgang mit Alkohol sein. Die psychischen und sozialen Hintergründe, die den Drogenkonsum begünstigen, müssen aufgearbeitet oder kompensiert sein.

Den 2ten Absatz fasse ich kurz, denn darin steht, dass für eine weitere MPU Drogenscreenings einen Abstinenzzeitraum von mindestens einem halben Jahr abdecken sollten.

Dann abschließend ein 3ter Absatz:

- Vor einer erneuten Begutachtung ist daher eine Beratung zur Standortbestimmung bei einer dafür befähigten Stelle zu empfehlen.
 
Hallo Kazen,

erstmal nur hierzu:

Hier die Empfehlungen aus dem GA:

- Wir empfehlen Herrn *Kazen* sich mit den oben genannten kritischen Punkten im Rahmen einer Beratungsmaßnahme bei einer Drogenberatungsstelle oder einem niedergelassenen Therapeuten auseinanderzusetzen. Ziel der Maßnahme muss ein stabiler Verzicht auf Drogen und zumindest ein stark kontrollierter Umgang mit Alkohol sein. Die psychischen und sozialen Hintergründe, die den Drogenkonsum begünstigen, müssen aufgearbeitet oder kompensiert sein.

Das fett markierte musst du machen, daran führt kein Weg vorbei.

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1) Du suchst dir (Telefonbuch, gelbe Seiten, Google) eine Drogenberatungsstelle in deiner Nähe. Diese arbeiten in der Regel kostenfrei.
In den Gesprächen dort, wird es dann um dein Verhältnis zu den Drogen gehen. Du erhälst eine Bescheinigung, dass du Termine dort in Anspruch genommen hast. Diese kannst du bei der nächsten MPU vorlegen. Gleichzeitig machst du deine gezielte MPU-Vorbereitung hier.

2) Wenn du es dir finanziell leisten kannst, kannst du dich aber auch direkt an einen VP (Verkehrspsycho) wenden, dieser bereitet dich dann speziell auf die MPU vor. Stunden beim Psycho sind allerdings nicht ganz billig (50-100 Euro pro Einheit) und im allgemeinen werden ca. 10 Stunden veranschlagt.

Es wurden "kritische Punkte" im Ga angesprochen. D.h., dass es in deiner Exploration "Unstimmigkeiten" in deinen Aussagen gegeben hat.....aber du hast ja selbst geschrieben, dass du ohne Vorbereitung zur MPU gegangen bist. Die Hintergründe für deinen Konsum müssen aufgearbeitet werden. Wir haben hier einen Fragebogen für eine Drogen-MPU an dem du dich mal versuchen kannst...(hat aber noch etwas Zeit). Des weiteren wäre es von Vorteil, wenn du uns dein neg. Ga doch mal kpl. einstellen könntest. Dann könnten wir genau sehen, WO die Probleme bei deinen Antworten gelegen haben (Einstellen des MPU-Gutachtens).

Wie sieht denn dein derzeitiger Umgang mit dem Alk. aus?
 
Hallo Nancy,

Möglichkeit 2 kann ich mir nicht wirklich leisten, bin froh wenn ich die Kosten für AN, MPU und eventuelle Neubeantragung des FS aufbringen kann. Werde demnächst eine Umschulung machen, Geld bekomm ich da nicht. Hab noch ein wenig erspartes, meine Eltern werden mir dabei helfen und werd mir wohl auch ein bisschen was leihen müssen. Hartz 4 werde ich wohl auch erstmals beantragen müssen..

Mein Alkoholkonsum ist seit Jahren sehr sporadisch. Hochprozentiges trinke ich überhaupt nicht, Wein nur an den wichtigsten Feiertagen im Jahr, wenn alle zusammen kommen.
Wenn Fußball läuft, und ich Lust habe trink ich mal 2 Radler oder ein normales Bier. Aber auch das ist sehr unregelmäßig... zum Glück auch noch genauso seitdem Ich aufgehört habe Cannabis zu konsumieren. Bei vielen ersetzt eins dann ja gerne mal das andere...

Mache mich dann bald noch ans abtippen des GA. Hatte nur ein paar Tage lang keine Lust den Computer anzumachen... liegt am Wetter. Ich bin da ziemlich empfindlich, möge der Sommer schleunigst zurück kommen! :zwinker0004:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte nur ein paar Tage lang keine Lust den Computer anzumachen... liegt am Wetter. Ich bin da ziemlich empfindlich, möge der Sommer schleunigst zurück kommen! :zwinker0004:


Das kann ich nur allzu gut verstehen :smiley22:

Mach dir keinen Stress, unser Drogenprofi ist wohl eh noch im Urlaub. Von daher hat es noch etwas Zeit.....



Möglichkeit 2 kann ich mir nicht wirklich leisten, bin froh wenn ich die Kosten für AN, MPU und eventuelle Neubeantragung des FS aufbringen kann. Werde demnächst eine Umschulung machen, Geld bekomm ich da nicht. Hab noch ein wenig erspartes, meine Eltern werden mir dabei helfen und werd mir wohl auch ein bisschen was leihen müssen. Hartz 4 werde ich wohl auch erstmals beantragen müssen..


Okay, dann machen wir deine Vorbereitung hier......Drogenberatung solltest du trotzdem in Anspruch nehmen. So was macht beim GA später einen guten Eindruck.


Wenn Fußball läuft, und ich Lust habe trink ich mal 2 Radler oder ein normales Bier. Aber auch das ist sehr unregelmäßig... zum Glück auch noch genauso seitdem Ich aufgehört habe Cannabis zu konsumieren. Bei vielen ersetzt eins dann ja gerne mal das andere...

Ganz genau. Oftmals geht die "Suchtverlagerung" nahtlos von einer Droge zur anderen über.......aber das ist ja bei dir nicht der Fall.:smiley138:
 
Das kann ich nur allzu gut verstehen :smiley22:

Mach dir keinen Stress, unser Drogenprofi ist wohl eh noch im Urlaub. Von daher hat es noch etwas Zeit.....

Gut :smiley22: bin auch mal gespannt, was der gute Herr zu meinem Fall sagt. Vorallem zum GA, werde es die Tage bei einem guten Freund einscannen. Erspart ne Menge Arbeit :smiley894:

Okay, dann machen wir deine Vorbereitung hier......Drogenberatung solltest du trotzdem in Anspruch nehmen. So was macht beim GA später einen guten Eindruck.

Danke, das freut mich! Zur Drogenberatung werde ich auf jeden Fall gehen weil ich dann etwas vorzuweisen hab und Ich dort vielleicht auch Antworten für den Fragenbogen finde, der mich momentan noch überfordert. Wäre auch ein "normaler" Psychologe dafür auch gut oder auf jeden Fall Drogenberatung?
 
Hallo Kazen:smiley138:

Gut :smiley22: bin auch mal gespannt, was der gute Herr zu meinem Fall sagt. Vorallem zum GA, werde es die Tage bei einem guten Freund einscannen. Erspart ne Menge Arbeit :smiley894:

Jepp...:smiley711:

Der Drogenprofi ist zwar wieder da, kämpft aber wohl noch mit der Sanierung seines Badezimmers...ich denke/hoffe mal, er meldet sich spät. am WE wieder zurück...

Danke, das freut mich! Zur Drogenberatung werde ich auf jeden Fall gehen weil ich dann etwas vorzuweisen hab und Ich dort vielleicht auch Antworten für den Fragenbogen finde, der mich momentan noch überfordert. Wäre auch ein "normaler" Psychologe dafür auch gut oder auf jeden Fall Drogenberatung?


Sagen wir mal so....

Bei der Drogenberatung wird gezielt auf deinen Konsum eingegangen...bei einem "normalen" Psycho werden deine "inneren" Probleme besprochen (und von der Kasse bezahlt)...

Nicht schlecht wäre eine Kombination aus beidem.....
 
:smiley1785: ... im Forum.

Blutwerte: THC Wert 1,3 ng/ml , THC-Carbonsäurewert 9 ng/ml
Die Werte sind eigentlich "lachhaft", allerdings bist du auf dem besten Weg die Sache noch komplizierter zu machen ...

Zitat: "Anfang dieses Jahres kam Ich zu Fuß in eine Personenkontrolle und hatte ca. 1 Gramm Marihuana einstecken."

Lass den Kram weg, andernfalls wirst du weiter zu Fuß laufen müssen.

Fakt ist, dass du mindestens 6 Monate Abstinenz nachweisen musst ... "letzter Konsum: vor 3 Wochen" ... somit hast du noch etwas Zeit. Hast du überhaupt etwas aus deinem FS-Entzug gelernt ?

Es gibt zwei Möglichkeiten einer Abstinenz ...

Urinanalyse
Haaranalyse
 
Hallo Max,

Ich möchte da jetzt nicht drauf rumreiten was die Werte angeht und die Tatsache, dass ich am "Tattag" nichts konsumiert habe, was Fakt ist. Der letzte Konsum lag 20-24 Stunden zurück das das habe ich auch so bei der Polizei angegeben. Daraufhin wurde der Bluttest gemacht um dies zu beweisen. Das THC war wohl leider noch nicht komplett abgebaut.

Dann irgendwann kam Post von der FSST mit der Anordnung, innerhalb 2 1/2 Monaten eine MPU zu machen, andernfalls würde mir die Fahrerlaubnis durch Sofortvollzug entzogen.

Das ist doch Geldmacherrei, das erste was der Psychologe bei der MPU Stelle sagte war, dass es ausgeschlossen sei, ein positives GA zu bekommen ohne AN. Ja schön wie soll ich die auch machen, innerhalb einer 2 1/2 monatigen Frist. Wie soll man sich da überhaupt ernsthaft vorbereiten?

Da hätte ich den Lappen lieber freiwillig abgegeben, und keine 500 nochwas € aus dem Fenster geworfen und die Situation durch ein negatives GA noch verschlimmert.

Möchte nicht behaupten dass ich nie angeheitert gefahren wäre aber wenn ich bedenke was andere Leute schon alles verzapft haben, schon high angehalten wurden und den FS immer noch besitzen könnt ich ausrasten. Hab mir viele Fälle des FS Entzugs durch Cannabis im Internet durchgelesen, und das niedrigste was ich gefunden hatte, waren 5 mal so hohe Werte wie meine.

So das klingt jetzt erstmal uneinsichtig, Ich weiss aber Ich habe daraus gelernt!

660 € Geldbuße
564€ MPU Kosten
143€ FS Entzug
29 € Gebühren dass Ich ein Gutachten vorlege oder vielleicht doch Aufbesserung der Kaffeekasse?

Damals war ich schon verschuldet und verdiente nichtmal 1000 €netto
dazu kam meien verlorene Unabhängigkeit, noch schlechtere Karten am Arbeitsmarkt usw.

Natürlich war mir alleine das schon eine Lehre. Halte solche Strafen im Grunde mittlerweile auch für richtig, wenns ans Geld geht machen sich die Leute halt mal Gedanken über ihr Verhalten und überlegen sich gut ob Sie das noch mal riskieren. Was leider trotzdem sehr oft passiert. Sehe auch ein, dass Drogen jeglicher Art nichts im Straßenverkehr zu suchen haben , schliesslich können Sie mich auch noch Tage danach beeinflussen ,was meine Konzentration, Reaktionen usw. betrifft.

Spielt aber gar nicht mehr so die Rolle für mich, denn dazu wird es nicht mehr kommen. Habe nach dem FS Entzug den Kopf ne lange Zeit in den Sand gesteckt das stimmt und sogar noch mehr konsumiert das stimmt.

"auf dem besten Weg die Sache noch komplizierter zu machen" bin ich definitiv nicht mehr. Ich habe nicht augheört zu konsumieren, weil Ich muss, soll oder es jemand anderes von mir erwartet. Mittlerweile sind es bald 2 Monate und Ich habe mittlerweile eine Lebensqualität, die Ich mir seit Jahren nicht mehr vorstellen konnte. Habe jetzt so einen klaren Blick auf die Sache und muss sagen was war eigentlich überhaupt gut an Cannabis?? ja gute Frage. Ich habe lange genug vor mich hingelebt, habe 2 Ausbildungen in den Sand gesetzt, war verzweifelt und hatte Zukunftsängste. Habe Jahre lang unterbezahlte Hilfsjobs auf Zeit gehabt dabei war ich mal auf der Realschule und hatte / habe mein Potential.

Was Ich damit sagen will... Ich habe mich für mein Leben entschieden. Bekannte sagen mir mittlerweile " oh du siehst aber frisch aus", das war mal ganz anders. Ich mache jetzt regelmässig Sport, ich habe mein Selbstbewusstein zurück, ich kann den Moment genießen ohne auch nur über Cannabis nachzudenken. Anfang 2014 mach ich meine Umschulung, ich werde sie gut bis sehr gut machen, so wie ich es schon immer wollte, gekonnt hätte wenn ich kein Cannabis konsumiert hätte. Es hat einfach Klick gemacht, kanns mir gar nimmer vorstellen zu kiffen weil ich weiss Ich würde es direkt bereuen und es bringt mir nichts. Wusste es schon länger dass es bald so kommt, dass Ich aufhöre. Habe im Januar ja auch nach 12 Jahren Zigaretten Rauchen von heute auf morgen aufgehört. Das ist alles Geschichte... Ich ernähre mich mittlerweile sogar Gesund.., alles was qualmt ist Gift. Ich werde meine Zukunft nicht noch einmal aufs Spiel setzen, genauso wenig meinen Führerschein wegen solchem Unfug, sobald Ich ihn wieder habe!

Entschuldigt dass ich hier einen Roman schreibe und auch vielleicht etwas abschweife, Ihr seid ja glaub ich keine Psychologen :smiley894:

Wollte nur zum Ausdruck bringen wie ernst mir das ganze ist...
 
Wollte nur zum Ausdruck bringen wie ernst mir das ganze ist...
Oh ja, ich sehe ... dir ist ein Licht aufgegangen. :smiley711:

Du hast deine Verhaltensänderung hier sehr gut beschrieben, nur so kannst du stolz auf dich sein ... mach weiter so.

Möchte nicht behaupten dass ich nie angeheitert gefahren wäre aber wenn ich bedenke was andere Leute schon alles verzapft haben, schon high angehalten wurden und den FS immer noch besitzen könnt ich ausrasten. Hab mir viele Fälle des FS Entzugs durch Cannabis im Internet durchgelesen, und das niedrigste was ich gefunden hatte, waren 5 mal so hohe Werte wie meine.
Andere Leute sind kein Beispiel für dich, hier gehts nur um dich selbst.
Übrigens muß man nicht zwangsläufig etwas konsumiert haben, allein ein Verdacht kann der FSST schon ausreichen ... leider.

Wie gehts jetzt weiter mit dir, was ist dein Plan ??
 
Übrigens muß man nicht zwangsläufig etwas konsumiert haben, allein ein Verdacht kann der FSST schon ausreichen ... leider.

Krass, das wusste Ich auch noch nicht.

Wie gehts jetzt weiter mit dir, was ist dein Plan ??

Werde meine Zeit ohne berufliche Beschäftigung jetzt nutzen und zum Psychologen gehen. Nancy hat mir eine "Kombination" aus Drogenberatung und Psychologen empfohlen. Bin mir noch nicht sicher wie rum bzw. ob die Drogenberatung von nöten ist, da sie wohl auf meinem Konsum (ehemalig) beschäftigen soll. Weiss halt nicht genau, ob es meine Erfolgschance steigert bei der MPU wenn ich beides wahr nehme. Würde sagen dass der Psychologe gut wäre, um meine Probleme, die Gründe für den Drogenkonsum aufzuarbeiten, so dass ich noch stärker gefestigt bin für die Zukunft. Den Konsum habe ich ja im Griff bzw. er ist weg, und es erfüllt mich Tag um Tag mehr mit Stolz.

Das lasse Ich mir dann bescheinigen, dann mal schauen wie ich mit eurem Fragebogen zurecht komme und die Vorbereitung gegen Jahresende oder wie es am besten passt hier in Angriff nehmen. Anfang 2014 wenn ich es über ein halbes Jahr ohne Cannabis geschafft habe so langsam für die AN anmelden.

Es gibt zwei Möglichkeiten einer Abstinenz ...

Urinanalyse
Haaranalyse

Das bestimme aber nicht Ich oder?
 
Oder etwa doch? Eine Haaranalyse deckt ja einen wesentlich größeren Zeitraum ab. Wäre es der Erfolgsaussichten wegen nicht besser, Haaranalysen machen zu lassen?
 
Oder etwa doch? Eine Haaranalyse deckt ja einen wesentlich größeren Zeitraum ab. Wäre es der Erfolgsaussichten wegen nicht besser, Haaranalysen machen zu lassen?

Eine MPU ist eine reine Privatangelegenheit, keiner kann dir vorschreiben wie du dich vorbereitest oder deine Abstinenznachweise erbringst.
Viele wählen die Haaranalyse, meist ist sie kostengünstiger und der bequemere Weg. Rückwirkend zu deinem letzten Konsum solltest du ca. zwei Monate warten, somit stellst du sicher das ein kompletter Auswuchs stattgefunden hat. Jetzt gehst du zum Friseur und lässt deine Haare kurzschneiden. Ab jetzt läßt du dein Haar wachsen, du brauchst 1 cm Haarlänge pro Monat als Nachweis. Du kannst die Haaranalyse auch bei deiner MPU machen lassen (vorher Bescheid geben), so brauchst du dich nicht um ein Screening kümmern.
Lies dir die beiden Möglichkeiten durch und entscheide dann für dich.
 
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