oha, das war ja dann die reinste Odysee für dich
Guten Morgen Nancy,
hätte natürlich auch eine Faust in der Tasche machen können und brav die Stunden absolvieren können, dazu 1000 - 1200 Euro bezahlen, die ich mir zur Zeit nur schwer erlauben kann....dank bereits bezahlten und weiterer kommenden Kosten bei null Einkünften.
Von Gutachtern werden MPU-Foren zwar immer mehr geschätzt - als "offizielle" Vorbereitung zählen sie aber leider nicht...
Wenn ich dabei eindeutig spüre, dass der MPU Berater sich mit meinem Fall (Grundlagen) nicht beschäftigt hat, geht die Reise doch in die falsche Richtung. Das genannte Beispiel zu meiner angeblich zögerlichen bzw. zu geringen Alk-Mengenangabe (Hatte zuvor selbstverständlich ausgiebig recherchiert/errechnet) war dazu richtig. Dazu Ratschläge wie folgt:
So soll ich auf keinen Fall meinen Beruf bis 1/2020 (Importeur engl. Sportwagen, Kfz-Meister/ 43 Jahre selbstständig) Hobby/Beruf (Tennis/Motorsport/Restauration) zu sehr erwähnen.
In zwei Minuten hätte mich ein Gutachter/in gegoogelt, sofern er/sie mich nicht sowieso kennt..falls Fan englischer Sportwagen. Bei dem Straßenverkehrsamt..rotes Dauerkennzeichen, Sondergenehmigungen etc. bin ich bestens bekannt.
Es würde mich eher aus dem Konzept (Wahrheit) bringen hier zu beschönigen, auch wenn ich den Zusammenhang verstehe.
Ach, der will nur seinen Führerschein zurück. Mein Leben ist Auto, was nicht ausschließt, dass ich meine Lektion verstanden habe und ich seit über 2 Jahren mein Leben/Umfeld/Firma/Rechtsstreitigkeiten/Beziehung/Alkohol drastisch verändert habe....8000 Km Pedelec in 1,5 Jahren.
Ich hoffe darauf, dass die Gutachter auch durch Corona mit der Zeit gehen. Bis July-2021 waren doch alle Vorbereiter nur online ggf. per Skype erreichbar....bis auf wenige Ausnahmen, die ich ja dann auch wie beschrieben kontaktiert habe.
So habe ich mich auch seit Januar des Jahres einer nicht kostenfreien SHG angeschlossen. Erste Treffen fanden Coronabedingt aber erst Mitte July 21 statt. Auf den ersten drei Treffen wurde überwiegend eine Gruppenreise besprochen, die dann im August (ohne mich) statt fand. Weitere Treffen erst wieder im September. Das eigentliche, mir wichtige Thema Nachsorge bei bekennendem Alkoholismus, kam erst auf mein Drängen zu Stande. Grundsätzlich bekannte Regeln für ein Abstinentes Leben wurden hier als belanglos deklariert.
Der Kontakt zu dieser Gruppe (FoA) ist durch den ersten V-Psycholgen entstanden...(wenn sie zu kniepig sind) Ein Schelm wer jetzt denkt, dass sich hier "Kunden" zugeschoben werden.
Schon nach dem ersten Treffen habe ich mich weiter orientiert und bin auf das größte deutsche (trockene) Alkoholiker-Forum gestoßen. Hätte mir niemals vorstellen können, dass sich Betroffene so offen über diese Thema austauschen.
Ähnlich wie hier stellt man sich vor und kann sich für einen geschützten Bereich bewerben. Schnell wird hier deutlich wer es "kapiert" hat und die "wirkliche" Absicht hat ein Leben lang abstinent zu leben. So ähnlich wie bei der MPU und deren jahrzehntelangen Erfahrungen (Statistiken) gibt es auch hier leicht zu erkennende Antworten, die zum Ausschluss führen bzw. auf keinen Fall von den Mod´s in den geschützten Bereich weiter frei geschaltet werden. Nur bekennende trockene Alkoholiker tauschen sich hier mit erfahrenen Moderatoren aus.
Besser als jede physische SHG die ich natürlich auch kennen gelernt habe. Jederzeit kann man sich mit dem Thema befassen, lesen und kommentieren. Kann dieses Forum jedem empfehlen, der mit dem Thema Alkohol konfrontiert ist, somit auch (Angehörige) Co-Alkoholiker.
Auch in diesem Forum hatte ich die Frage gestellt, ob es möglich sei, eine Teilname-Bescheinigung zu bekommen.
Das wurde dann im Moderatoren-Team besprochen und für machbar gehalten, da ich mich intensiv an den Themen beteilige.
Einen Tag später hatte ich eine Bescheinigung mit Name, Adresse und QR Code
Jetzt verstehe ich selbstverständlich Dein Argument, liebe Nancy....nicht "offiziell" gültig.
Das Schreiben eines "selbst ernannten" MPU Beraters wird als "offiziell" besser anerkannt, da es viel Geld gekostet hat?
Ist es nicht wichtig dem MPU Gutachter glaubhaft, somit aus Überzeugung, dar zu legen wie intensiv man sich mit der vielfältigen Umstellung des Lebens befasst hat. Selbstverständlich auch mit den wichtigen Details....was, wann, warum und warum nicht mehr, Widmark Formel etc.
Die Teilnahme- Bestätigungen sowie auch Abstinenzbelege sind doch nur Beiwerk und kein Garant für das Bestehen der MPU
Soweit ich informiert bin, stellen die AA grundsätzlich keine Bescheinigung aus. Da reicht dann die Aussage...ich habe an den Treffen teilgenommen ???
Würde mich sehr freuen, wenn Du noch einmal darüber nachdenkst. Sehr gern auch gegen Kostenerstattung/Spende bevor ich weiter Geld in Institutionen stecke, die mir bei weitem nicht so weiter geholfen haben, wie dieses Forum.
Schönes Wochenende
Thomas