Hallo ihr Lieben 
Ich bin seit einigen Tagen stiller Mitleser im Forum. Nun habe ich mich dazu entschlossen, mich anzumelden und aktiv zu werden. Vorab und wie so oft:
Ein klasse Forum und wirklich nette Leute hier. Das kann man gar nicht oft genug sagen und würdigen! Die Hilfestellung die man hier erhält ist wirklich grandios!
Kurz zu meiner Person. Ich bin 40 Jahre alt und komme aus NRW. Ich hatte eine TF im Jahre 2020. Seit Januar 2021 lebe ich abstinent und seit März 2021 befinde ich mich in einem Abstinenzprogramm. Dieses ist also nächsten Monat beendet und dann hab ich meinen 12monatigen AB-Nachweis. Den Führerschein habe ich im Januar neu beantragt. An die MPU werde ich mich also voraussichtlich innerhalb der nächsten 3 Monate wagen.
Ich weiß nach dem ganzen lesen, wie wichtig der Fragebogen für die individuelle Hilfe ist, den man ausfüllen soll. Diesen bin ich am bearbeiten und werde ihn bei Zeiten einstellen. Ich bitte um Verständnis dafür, dass er noch nicht fertig ist und hoffe sehr, dass sich dennoch jemand meinem thread und meinen Fragen annimmt. Ich hoffe auch, dass das hier nicht erschlagend wirkt, da ich doch einige Dinge ansprechen möchte und Fragen habe.
Ich habe in den letzten Tagen immer wieder die Themen bzw. threads verschiedener User gelesen und erkenne mich in vielem wider bzw. entdecke so einige Gemeinsamkeiten (das geht bestimmt einigen so). Vieles hab ich bereits gelernt (so denke ich), bei vielem tun sich mir aber mehr Fragezeichen auf als zuvor.
So ergeht es mir beispielsweise und vornehmlich bei der Trinkmengenberechnung. Ja, das leidige Thema. Auch ich habe hier meine Probleme, gerate immer wieder in Widersprüche und weiß nach mehrmaligem "berechnen" gar nicht mehr, was denn nun richtig oder falsch ist und was ich genau angeben soll. Und genau hiermit möchte ich auch starten.
Beispielsweise habe ich den thread von User "Maik79" gelesen und bin hellhörig geworden, da ich seine Daten beinahe 1:1 übernehmen könnte.
Bei mir ist es so:
Ich bin männlich
Körpergewicht zur Tatzeit: 90 Kg
BAK: 1,9 %o
Zwischen dem Trinkbeginn und der Blutabnahme liegen ziemlich genau 5 Stunden.
Getrunken wurde ausschließlich Wein mit (13%o).
Gerechnet habe ich:
2000 ml * 0,8 * 0,8 * 0,13 = 166 Gramm aufgenommener Alkohol
166 : 63 (Kg Körperflüssigkeit) = 2,63 %o
- 0,75 %o Alkoholabbau bei 5 Std.
= 1,88 %o BAK
Damit komme ich ja beinahe ran. Könnte mir jemand bitte bei der Berechnung helfen und das kontrollieren?
Kommen wir nun zu meinen Fragen...
1.
Das Problem welches sich ich hier sehe ist, dass unterschiedliche Werte herauskommen, je nachdem ob ich den Promillerechner benutze oder es mit der Widmark-Formel berechne.
Denn: Gebe ich diese Daten im Promillerechner ein (2000ml Wein mit 13Vol.-%), lande ich nach den 5 Std. immer bei etwa 2,1 %o. Laut dem Promillerechner müsste ich also weniger getrunken haben. Laut Widmark bin ich aber gerade mal nahe dran an meinen 1,9 (und sollte besser 1 Glas mehr angeben?).
Mir ist klar, dass dies alles immer nur Näherungen sind und man nicht ganz exakt, sozusagen auf den Tropfen genau, sagen kann/muss, wie viel man konsumiert hat. Aber ich finde diese Unterschiede teils schon sehr groß und das macht mir Sorgen.
Ich beziehe mich hier im Übrigen auf den Promillerechner, der im Forum gerne genommen wird ("kontrolliertes-trinken.de").
2.
Ich habe gesehen, dass Userin "Ajana" in ihrem thread nochmal nachgehakt hat zu den Trinkeinheiten. Das würde ich gerne aufgreifen (hierzu kam bisher leider auch keine Antwort in ihrem thread). Aber ihre Frage zu den Trinkeinheiten finde ich plausibel.
Beziehe ich mich auf meine 2,63%o, die ich oben ausgerechnet habe. Mache ich es mir einfach, wie es in der kleinen Alkohollehre hier beschrieben ist, dann könnte ich hingehen und das Komma einfach nach rechts verschieben. Ergo käme ich auf etwa 26 TE, die ich zu mir genommen haben muss.
Gehe ich nun davon aus, dass 100ml Wein = 1TE ist, dann müsste ich also 26 * 100ml Wein konsumiert haben?? Das wären 2600ml (2,6L) und demnach ja viel zu viel.
Gehe ich von meinen 2000ml konsumierten Wein aus, wären dies ja in etwa 20 TE (2000:100). Das wird wahrscheinlich aber als zu wenig angesehen? Was mache ich hier?
3.
Dann eine weitere Frage an @Nancy. Du hast in dem thread von "Maik79" zum Konsum vom Samstag (3 x 0,5l + 2 x 0,33l Bier + 1,2l Wein) geschrieben, dass er am Tag darauf zu Trinkbeginn noch 0,5 %o gehabt haben muss. Darauf komme ich auch, wenn ich das in besagtem Promillerechner eingebe. Aber:
Der Rechner gibt um 16Uhr 0 %o an. Was für mich im ersten Moment auch logisch klingt, denn:
Trinkbeginn war 11 Uhr. Diese 0,5%o wären dann um 16 Uhr (Blutabnahme) doch längst wieder abgebaut gewesen?
Genauer: Beziehe ich mich auf den Abbau von 0,15%o in der Std, dann wären diese nach etwa 3,5 Std wieder abgebaut gewesen, also etwa um 14:30Uhr?
Wie können diese dann in's Gewicht fallen bei der Berechnung für den Sonntag 16Uhr? In's Gewicht fallen könnten diese doch nur, wenn er diesen Restalkohol noch bei der Blutabnahme gehabt hätte?
4.
Und dann nochmal ganz allgemein. Worauf soll ich mich beim GA einstellen? Reicht es zu sagen, dass man die Werte in einen Promillerechner eingegeben und es mit diesem nachgerechnet/konstruiert hat?
Oder sollte man schon genauer mit der Widmark-Formel rechnen im Vorfeld und hier dann auch den Rechenweg angeben?
5.
Welche Tests bei der MPU vorkommen können hab ich bereits gelesen. Theoretisch kann das ja eine ganze Menge sein. Aber könnt ihr in dem Zusammenhang und aus der Erfahrung heraus sagen, welche Tests bei der MPU ziemlich sicher vorkommen?
Der Reaktionstest am Computer muss ja sicher gemacht werden. Ist dieser immer gleich aufgebaut und kann man sich diesen im Vorfeld schonmal irgendwo ansehen, übern, verinnerlichen?
Mit dem Linienverfolgungstest z.B. hätte ich auch keine Probleme. Ein bisschen Sorge hab ich aber beispielsweise vor diesem "9-Kästchen-Test" (Matrizen). Musste diesen schonmal jemand machen?
Ich hoffe sehr, dass ich mit dem thread und meinen Fragen hier nicht die Geduld von euch überstrapaziere. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd und/oder hab Logikfehler. Aber wie ich gelesen habe, tun sich ja nicht alleine bei mir solche Fragen auf und vielleicht hilft es auch anderen, wenn hier eine Klärung kommt.
Ich bedanke mich jedenfalls schon mal recht herzlich für die Antworten und Rückmeldungen und die Mühe.
Viele liebe Grüße
Nik
Ich bin seit einigen Tagen stiller Mitleser im Forum. Nun habe ich mich dazu entschlossen, mich anzumelden und aktiv zu werden. Vorab und wie so oft:
Ein klasse Forum und wirklich nette Leute hier. Das kann man gar nicht oft genug sagen und würdigen! Die Hilfestellung die man hier erhält ist wirklich grandios!
Kurz zu meiner Person. Ich bin 40 Jahre alt und komme aus NRW. Ich hatte eine TF im Jahre 2020. Seit Januar 2021 lebe ich abstinent und seit März 2021 befinde ich mich in einem Abstinenzprogramm. Dieses ist also nächsten Monat beendet und dann hab ich meinen 12monatigen AB-Nachweis. Den Führerschein habe ich im Januar neu beantragt. An die MPU werde ich mich also voraussichtlich innerhalb der nächsten 3 Monate wagen.
Ich weiß nach dem ganzen lesen, wie wichtig der Fragebogen für die individuelle Hilfe ist, den man ausfüllen soll. Diesen bin ich am bearbeiten und werde ihn bei Zeiten einstellen. Ich bitte um Verständnis dafür, dass er noch nicht fertig ist und hoffe sehr, dass sich dennoch jemand meinem thread und meinen Fragen annimmt. Ich hoffe auch, dass das hier nicht erschlagend wirkt, da ich doch einige Dinge ansprechen möchte und Fragen habe.
Ich habe in den letzten Tagen immer wieder die Themen bzw. threads verschiedener User gelesen und erkenne mich in vielem wider bzw. entdecke so einige Gemeinsamkeiten (das geht bestimmt einigen so). Vieles hab ich bereits gelernt (so denke ich), bei vielem tun sich mir aber mehr Fragezeichen auf als zuvor.
So ergeht es mir beispielsweise und vornehmlich bei der Trinkmengenberechnung. Ja, das leidige Thema. Auch ich habe hier meine Probleme, gerate immer wieder in Widersprüche und weiß nach mehrmaligem "berechnen" gar nicht mehr, was denn nun richtig oder falsch ist und was ich genau angeben soll. Und genau hiermit möchte ich auch starten.
Beispielsweise habe ich den thread von User "Maik79" gelesen und bin hellhörig geworden, da ich seine Daten beinahe 1:1 übernehmen könnte.
Bei mir ist es so:
Ich bin männlich
Körpergewicht zur Tatzeit: 90 Kg
BAK: 1,9 %o
Zwischen dem Trinkbeginn und der Blutabnahme liegen ziemlich genau 5 Stunden.
Getrunken wurde ausschließlich Wein mit (13%o).
Gerechnet habe ich:
2000 ml * 0,8 * 0,8 * 0,13 = 166 Gramm aufgenommener Alkohol
166 : 63 (Kg Körperflüssigkeit) = 2,63 %o
- 0,75 %o Alkoholabbau bei 5 Std.
= 1,88 %o BAK
Damit komme ich ja beinahe ran. Könnte mir jemand bitte bei der Berechnung helfen und das kontrollieren?

Kommen wir nun zu meinen Fragen...
1.
Das Problem welches sich ich hier sehe ist, dass unterschiedliche Werte herauskommen, je nachdem ob ich den Promillerechner benutze oder es mit der Widmark-Formel berechne.
Denn: Gebe ich diese Daten im Promillerechner ein (2000ml Wein mit 13Vol.-%), lande ich nach den 5 Std. immer bei etwa 2,1 %o. Laut dem Promillerechner müsste ich also weniger getrunken haben. Laut Widmark bin ich aber gerade mal nahe dran an meinen 1,9 (und sollte besser 1 Glas mehr angeben?).
Mir ist klar, dass dies alles immer nur Näherungen sind und man nicht ganz exakt, sozusagen auf den Tropfen genau, sagen kann/muss, wie viel man konsumiert hat. Aber ich finde diese Unterschiede teils schon sehr groß und das macht mir Sorgen.
Ich beziehe mich hier im Übrigen auf den Promillerechner, der im Forum gerne genommen wird ("kontrolliertes-trinken.de").
2.
Ich habe gesehen, dass Userin "Ajana" in ihrem thread nochmal nachgehakt hat zu den Trinkeinheiten. Das würde ich gerne aufgreifen (hierzu kam bisher leider auch keine Antwort in ihrem thread). Aber ihre Frage zu den Trinkeinheiten finde ich plausibel.
Beziehe ich mich auf meine 2,63%o, die ich oben ausgerechnet habe. Mache ich es mir einfach, wie es in der kleinen Alkohollehre hier beschrieben ist, dann könnte ich hingehen und das Komma einfach nach rechts verschieben. Ergo käme ich auf etwa 26 TE, die ich zu mir genommen haben muss.
Gehe ich nun davon aus, dass 100ml Wein = 1TE ist, dann müsste ich also 26 * 100ml Wein konsumiert haben?? Das wären 2600ml (2,6L) und demnach ja viel zu viel.
Gehe ich von meinen 2000ml konsumierten Wein aus, wären dies ja in etwa 20 TE (2000:100). Das wird wahrscheinlich aber als zu wenig angesehen? Was mache ich hier?
3.
Dann eine weitere Frage an @Nancy. Du hast in dem thread von "Maik79" zum Konsum vom Samstag (3 x 0,5l + 2 x 0,33l Bier + 1,2l Wein) geschrieben, dass er am Tag darauf zu Trinkbeginn noch 0,5 %o gehabt haben muss. Darauf komme ich auch, wenn ich das in besagtem Promillerechner eingebe. Aber:
Der Rechner gibt um 16Uhr 0 %o an. Was für mich im ersten Moment auch logisch klingt, denn:
Trinkbeginn war 11 Uhr. Diese 0,5%o wären dann um 16 Uhr (Blutabnahme) doch längst wieder abgebaut gewesen?
Genauer: Beziehe ich mich auf den Abbau von 0,15%o in der Std, dann wären diese nach etwa 3,5 Std wieder abgebaut gewesen, also etwa um 14:30Uhr?
Wie können diese dann in's Gewicht fallen bei der Berechnung für den Sonntag 16Uhr? In's Gewicht fallen könnten diese doch nur, wenn er diesen Restalkohol noch bei der Blutabnahme gehabt hätte?
4.
Und dann nochmal ganz allgemein. Worauf soll ich mich beim GA einstellen? Reicht es zu sagen, dass man die Werte in einen Promillerechner eingegeben und es mit diesem nachgerechnet/konstruiert hat?
Oder sollte man schon genauer mit der Widmark-Formel rechnen im Vorfeld und hier dann auch den Rechenweg angeben?
5.
Welche Tests bei der MPU vorkommen können hab ich bereits gelesen. Theoretisch kann das ja eine ganze Menge sein. Aber könnt ihr in dem Zusammenhang und aus der Erfahrung heraus sagen, welche Tests bei der MPU ziemlich sicher vorkommen?
Der Reaktionstest am Computer muss ja sicher gemacht werden. Ist dieser immer gleich aufgebaut und kann man sich diesen im Vorfeld schonmal irgendwo ansehen, übern, verinnerlichen?
Mit dem Linienverfolgungstest z.B. hätte ich auch keine Probleme. Ein bisschen Sorge hab ich aber beispielsweise vor diesem "9-Kästchen-Test" (Matrizen). Musste diesen schonmal jemand machen?
Ich hoffe sehr, dass ich mit dem thread und meinen Fragen hier nicht die Geduld von euch überstrapaziere. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd und/oder hab Logikfehler. Aber wie ich gelesen habe, tun sich ja nicht alleine bei mir solche Fragen auf und vielleicht hilft es auch anderen, wenn hier eine Klärung kommt.
Ich bedanke mich jedenfalls schon mal recht herzlich für die Antworten und Rückmeldungen und die Mühe.
Viele liebe Grüße
Nik
