Hi Nik,
ich hatte heute meine MPU und mich vorher ähnlich verrückt gemacht wegen der Trinkmenge.
Was im Polizeibericht auftaucht würde ich so auch einbauen, sonst machst du dir nur eine vermeidbare Baustelle auf.
Fakt ist, für 2 Promille musst du entsprechend viel/schnell getrunken haben, dass ist nicht verhandelbar und auch wenn die Quantität erschreckend klingt, ist sie eine Tatsache die du erkennst und nun aufarbeitest.
Max hatte mir da sehr geholfen...lieber etwas mehr (natürlich nicht übertreiben), als verharmlosen.
Bei mir waren es tatsächlich 10 Bier, angegeben habe ich 11 Bier bei 5h Trinzeitraum und ca. 1h zwischen Trinkende und Blutentnahme mit 1,9 Promille.
-> Die 1h ist
rechnerisch reiner Abbau
Die GA meinte, dass ist schon ziemlich "Sturztrinken", aber es ist halt ein Fakt!
Und mal hypothetisch, bei "gemäßigter" & kontinuilicher Trinkgeschwindigkeit von 1 Bier pro Stunde, müsste man 1 Kasten Bier trinken (20x0,5) für 2 Promille, wenn man die vereinfachte BAK Berechnung mit Standard-TE annimmt.
Ich will damit aufzeigen, dass es immer ein Zusammenspiel aus Zeit und Alkoholmenge ist, wegen dem Abbau & zeitlichen Offset Trinkende bis zur Bluentnahme.
Am besten du schaffst die Basis mit der Gutachtermittlung und beherrschst parallel Widmark zzgl. Resorption , aber der Einfachkeit halber geh mit Standardgläsern und Trinkeinheiten ran.
Erstaunlicher Weise war das Rechenbeispiel im Fragebogen heute:
"Ein 80 kg schwerer Mann trinkt in 2h 4 Bier a 0,5L (5% Vol)..."
--> Das entspräche wiederum fast genau meiner Trinkgeschwindigkeit...
Ps:
Im übrigen
könnte ff. aus GA-Sicht u.U. nicht zwangsläufig als positiv zu werten sein,
ich würde mich da präventiv auf Rückfragen vorbereiten.
Zudem hab ich mich auf der Wache wohl gut benommen. Meine Stimmung war unauffällig und ich war beherrscht, meine Gedanken geordnet. Lediglich "redselig".