Hallo, ich bin neu hier im Forum und bedanke mich bereits vorab für eure Einschätzungen zu meinem Fall (Trunkenheitsfahrt mit 1,93 Promille am 5.6.2022, Ersttäter). Den Fragebogen habe ich ausgefüllt und poste diesen nachfolgend ebenso wie die Fragen, bei denen ich versuche, meinen Umgang mit Alkohol aufzuarbeiten. Von besonderem Interesse sind für mich aktuell, neben euren Meinungen zu meinem Fragebogen, für mich folgende beiden Fragen:
- Ich plane eine MPU sieben Monate nach dem Delikt (vorab drei Monate Trinkpause, anschließend Trinktagebuch mit sehr geringen Trinkmengen). Habe ich zu diesem Bereich überhaupt schon eine Chance zu bestehen?
- Bin ich ein Fall, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Gutachter Abstinenz verordnet?
Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 188cm
Gewicht: 88 kg
Alter: 39
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 5.6.2022
BAK: 1,93
Trinkbeginn: 12:00
Trinkende: 19:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 20:50
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: bis 23.12.2022
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland:
Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: im Moment Trinkpause, Mitte September Haaranalyse geplant, anschließend KT
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: ja s. o.
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?:
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 5.7.2022
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja bisher zwei Mal
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, zur Feststellung von Abstinenznotwendigkeit
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum: Voraussichtlich Januar 2023
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: 1 Punkt in Flensburg wegen überhöhter Geschwindigkeit
Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
In meiner Stadt hat an dem Tag ein großes Fest stattgefunden, das insgesamt über 10 Tage ging. Es war der Pfingstsonntag. Anlass für den Festbesuch war ein Treffen zum 20jährigen Abitur mit vielen ehemaligen Mitschüler*innen. Mit einer Freundin und einem Freund, die in meinem Umfeld wohnen, bin ich um 11 Uhr mit dem Fahrrad zu dem Fest gefahren. Dort angekommen haben wir uns dann mit weiteren ehemaligen Mitschüler*innen getroffen und einen Platz gesucht. Mit dem Alkoholkonsum habe ich gegen 12 Uhr begonnen.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass die nachfolgend geschilderten Umstände für den Konsum von viel Alkohol allein in meiner Schuld steht und die Schilderungen der Umstände lediglich der Vollständigkeit dienen sollen, jedoch keine Entschuldigung darstellen:
An dem Tag des Deliktes sowie die Tage zuvor war meine 5jährige Tochter ziemlich krank, litt unter Brechdurchfall und Fieber. Noch Vormittags war ich mir nicht sicher, ob ich nicht daheim bleiben soll, angesichts des besonderen Anlasses mit dem Abiturtreffen, habe ich gemeinsam mit meiner Frau entschieden, auf das Fest zu fahren. Um 12 Uhr habe ich also die erste Maß Bier (2x0,5l; ca. 6% Alkohol) bestellt und diese innerhalb von ca. eine Stunde ausgetrunken. Gegen 13 Uhr habe ich die zweite Maß bestellt. Kurz nachdem diese serviert wurde rief meine Frau an und teilte mir mit, dass Sie mit meiner Tochter in die Notfallpraxis gehen würde, da sich ihr Zustand nicht besserte. Wir diskutierten erneut, ob ich heim kommen solle, da auch unser achtjähriger Sohn ansonsten alleine wäre. Meine Frau sagte allerdings, dass sie sofort fahren würde und mich dann nach dem Arztbesuch über das Ergebnis der Untersuchung informieren würde. Wegen unseres Sohne baten wir Nachbarn so lange aufzupassen und bei Bedarf sich um unseren Sohn zu kümmern. Nach dem Arztbesuch rief mich meine Frau an, und teilte mit, dass laut Arzt keine nennenswerten Bedenken in Bezug auf den Gesundheitszustand meiner Tochter bestünden. Wir entschieden erneut, dass ich auf dem Fest bleiben werde. Während dieser dargestellten Phase habe ich sehr schnell meine zweite Maß Bier ausgetrunken, da ich damit gerechnet hatte, dass ich gleich heimfahre. Nach der Nachricht meiner Frau war ich erleichtert und bestellte ca. um 15 Uhr eine dritte Maß Bier gemeinsam mit dem Mitschüler und Freund, mit dem ich auf das Fest gefahren bin. Bis ca. 18 Uhr haben wir dann in der größeren Abiturrunde noch weiter getrunken. Die Trinkmenge kann ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr genau angeben, da viele Maßen gemeinsam getrunken wurden und auch viel von verschiedenen Seiten von den Mitschüler*innen zum gemeinsamen Trinken auf den Tisch gestellt wurde. Insgesamt bestand eine euphorische und ausgelassene Stimmung, bei der häufig angestoßen wurde. Um ca. 18 Uhr hatte ich in etwa 4 Maß Bier getrunken und mein oben bereits angesprochener Schulfreund und ich verließen das Fest. Die Fahrräder nahmen wir schiebend (Fahren war bei der großen Menschenmasse nicht möglich) mit bis zum ca. 1,5 km entfernten Hauptbahnhof. Dort entschieden wir, dass wir uns noch etwas zu trinken holen und uns noch einen Platz zu suchen, um uns in Ruhe unterhalten zu können. Wir kauften jeder ein Bier (0,5l, 5%) und eine Flasche Wasser (1l). Wir suchten uns einen nahegelegenen Standort zum Hinsetzen und blieben dort bis ca. 19.30. Zu diesem Zeitpunkt entschieden wir, heimzulaufen und die Fahrräder stehen zu lassen. Hierauf bestand mein Schulfreund. Nachdem wir nach ca. 4,5km Fußweg unsere Wohngemeinde erreichten trennten wir uns und ich nahm die letzten 1,5 km in Angriff. Zu diesem Zeitpunkt rief meine Frau an und teilte mit, dass sie nun Hilfe bräuchte, da sich meine Tochter wieder übergeben habe. Ca. 1000 km vor meinem Wohnstandort nahm ich einen bereitstehenden öffentlichen E-Scooter und fuhr auf dem straßenbegleitenden Radweg damit das letzte Stück. Ca. 500m vor meinem Wohnstandort wurde ich dann von der Polizei angehalten mit dem Ergebnis, dass sie mich auf die Wache genommen habe, wo die Blutentnahme gegen 20.45 erfolgt ist. Ergebnis s. o.
Nochmal: die beschriebenen Umstände sollen nicht als Entschuldigung für mein Trinkverhalten sowie meine anschließende Trunkenheitsfahrt verstanden werden. Ich halte mich für einen soweit mündigen Bürger, dass ich erkennen hätte müssen, in welcher körperlichen Situation ich mich befinde. Die Schuld liegt also einzig und allein bei mir.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
9x 0,5l Bier, Alkoholgehalt 8x6,0% (Festbier) 1x5,2 %
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca. 500m
Gesamtstrecke ca. 1 km
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Nein. Ich merkte den Alkohol deutlich und fuhr mit verzögerter Reaktionszeit.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ursprünglich sind wir zu Fuß gelaufen. Den E-Scooter nahm ich mir, da ich so schnell wie möglich heim zu meiner Tochter kommen wollte.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ca. 400 mal in den vergangenen Jahren (20 mal pro Jahr x20). In den meisten Fällen mit dem Fahrrad. Wenn wir mit dem Auto gefahren sind, ist meine Frau heimgefahren. Es kam aber auch vor, dass ich nach dem Fußballtraining mit zwei Radler heimgefahren bin. Mit dem Fahrrad häufiger (Heimfahrt vom Fußballtraining, Heimfahrt vom gemeinsamen Essen oder Kneipen-Biergartenbesuch mit Freunden). Die maximale Trinkmenge waren hier 6x0,5 Bier über einen Zeitraum von 6 Stunden.
Meine Schlussfolgerung aus dieser Tatsache ist anhand er Fahrradfahrten, bei denen ich nach dem Konsum von mehreren Bieren gefahren bin, dass ich in der Vergangenheit nicht ausreichend sensibilisiert war in Bezug auf die Trennung von Alkohol und Teilnahme am Straßenverkehr. Ich habe es nicht richtig eingeschätzt, was für Konsequenzen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit von mir und anderen resultieren können. Dies ist, wie ich nachfolgend noch darstellen werden, jetzt der Fall.
- Ich plane eine MPU sieben Monate nach dem Delikt (vorab drei Monate Trinkpause, anschließend Trinktagebuch mit sehr geringen Trinkmengen). Habe ich zu diesem Bereich überhaupt schon eine Chance zu bestehen?
- Bin ich ein Fall, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Gutachter Abstinenz verordnet?
Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 188cm
Gewicht: 88 kg
Alter: 39
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 5.6.2022
BAK: 1,93
Trinkbeginn: 12:00
Trinkende: 19:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 20:50
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: bis 23.12.2022
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland:
Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: im Moment Trinkpause, Mitte September Haaranalyse geplant, anschließend KT
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: ja s. o.
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?:
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 5.7.2022
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja bisher zwei Mal
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, zur Feststellung von Abstinenznotwendigkeit
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum: Voraussichtlich Januar 2023
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: 1 Punkt in Flensburg wegen überhöhter Geschwindigkeit
Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
In meiner Stadt hat an dem Tag ein großes Fest stattgefunden, das insgesamt über 10 Tage ging. Es war der Pfingstsonntag. Anlass für den Festbesuch war ein Treffen zum 20jährigen Abitur mit vielen ehemaligen Mitschüler*innen. Mit einer Freundin und einem Freund, die in meinem Umfeld wohnen, bin ich um 11 Uhr mit dem Fahrrad zu dem Fest gefahren. Dort angekommen haben wir uns dann mit weiteren ehemaligen Mitschüler*innen getroffen und einen Platz gesucht. Mit dem Alkoholkonsum habe ich gegen 12 Uhr begonnen.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass die nachfolgend geschilderten Umstände für den Konsum von viel Alkohol allein in meiner Schuld steht und die Schilderungen der Umstände lediglich der Vollständigkeit dienen sollen, jedoch keine Entschuldigung darstellen:
An dem Tag des Deliktes sowie die Tage zuvor war meine 5jährige Tochter ziemlich krank, litt unter Brechdurchfall und Fieber. Noch Vormittags war ich mir nicht sicher, ob ich nicht daheim bleiben soll, angesichts des besonderen Anlasses mit dem Abiturtreffen, habe ich gemeinsam mit meiner Frau entschieden, auf das Fest zu fahren. Um 12 Uhr habe ich also die erste Maß Bier (2x0,5l; ca. 6% Alkohol) bestellt und diese innerhalb von ca. eine Stunde ausgetrunken. Gegen 13 Uhr habe ich die zweite Maß bestellt. Kurz nachdem diese serviert wurde rief meine Frau an und teilte mir mit, dass Sie mit meiner Tochter in die Notfallpraxis gehen würde, da sich ihr Zustand nicht besserte. Wir diskutierten erneut, ob ich heim kommen solle, da auch unser achtjähriger Sohn ansonsten alleine wäre. Meine Frau sagte allerdings, dass sie sofort fahren würde und mich dann nach dem Arztbesuch über das Ergebnis der Untersuchung informieren würde. Wegen unseres Sohne baten wir Nachbarn so lange aufzupassen und bei Bedarf sich um unseren Sohn zu kümmern. Nach dem Arztbesuch rief mich meine Frau an, und teilte mit, dass laut Arzt keine nennenswerten Bedenken in Bezug auf den Gesundheitszustand meiner Tochter bestünden. Wir entschieden erneut, dass ich auf dem Fest bleiben werde. Während dieser dargestellten Phase habe ich sehr schnell meine zweite Maß Bier ausgetrunken, da ich damit gerechnet hatte, dass ich gleich heimfahre. Nach der Nachricht meiner Frau war ich erleichtert und bestellte ca. um 15 Uhr eine dritte Maß Bier gemeinsam mit dem Mitschüler und Freund, mit dem ich auf das Fest gefahren bin. Bis ca. 18 Uhr haben wir dann in der größeren Abiturrunde noch weiter getrunken. Die Trinkmenge kann ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr genau angeben, da viele Maßen gemeinsam getrunken wurden und auch viel von verschiedenen Seiten von den Mitschüler*innen zum gemeinsamen Trinken auf den Tisch gestellt wurde. Insgesamt bestand eine euphorische und ausgelassene Stimmung, bei der häufig angestoßen wurde. Um ca. 18 Uhr hatte ich in etwa 4 Maß Bier getrunken und mein oben bereits angesprochener Schulfreund und ich verließen das Fest. Die Fahrräder nahmen wir schiebend (Fahren war bei der großen Menschenmasse nicht möglich) mit bis zum ca. 1,5 km entfernten Hauptbahnhof. Dort entschieden wir, dass wir uns noch etwas zu trinken holen und uns noch einen Platz zu suchen, um uns in Ruhe unterhalten zu können. Wir kauften jeder ein Bier (0,5l, 5%) und eine Flasche Wasser (1l). Wir suchten uns einen nahegelegenen Standort zum Hinsetzen und blieben dort bis ca. 19.30. Zu diesem Zeitpunkt entschieden wir, heimzulaufen und die Fahrräder stehen zu lassen. Hierauf bestand mein Schulfreund. Nachdem wir nach ca. 4,5km Fußweg unsere Wohngemeinde erreichten trennten wir uns und ich nahm die letzten 1,5 km in Angriff. Zu diesem Zeitpunkt rief meine Frau an und teilte mit, dass sie nun Hilfe bräuchte, da sich meine Tochter wieder übergeben habe. Ca. 1000 km vor meinem Wohnstandort nahm ich einen bereitstehenden öffentlichen E-Scooter und fuhr auf dem straßenbegleitenden Radweg damit das letzte Stück. Ca. 500m vor meinem Wohnstandort wurde ich dann von der Polizei angehalten mit dem Ergebnis, dass sie mich auf die Wache genommen habe, wo die Blutentnahme gegen 20.45 erfolgt ist. Ergebnis s. o.
Nochmal: die beschriebenen Umstände sollen nicht als Entschuldigung für mein Trinkverhalten sowie meine anschließende Trunkenheitsfahrt verstanden werden. Ich halte mich für einen soweit mündigen Bürger, dass ich erkennen hätte müssen, in welcher körperlichen Situation ich mich befinde. Die Schuld liegt also einzig und allein bei mir.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
9x 0,5l Bier, Alkoholgehalt 8x6,0% (Festbier) 1x5,2 %
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca. 500m
Gesamtstrecke ca. 1 km
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Nein. Ich merkte den Alkohol deutlich und fuhr mit verzögerter Reaktionszeit.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ursprünglich sind wir zu Fuß gelaufen. Den E-Scooter nahm ich mir, da ich so schnell wie möglich heim zu meiner Tochter kommen wollte.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ca. 400 mal in den vergangenen Jahren (20 mal pro Jahr x20). In den meisten Fällen mit dem Fahrrad. Wenn wir mit dem Auto gefahren sind, ist meine Frau heimgefahren. Es kam aber auch vor, dass ich nach dem Fußballtraining mit zwei Radler heimgefahren bin. Mit dem Fahrrad häufiger (Heimfahrt vom Fußballtraining, Heimfahrt vom gemeinsamen Essen oder Kneipen-Biergartenbesuch mit Freunden). Die maximale Trinkmenge waren hier 6x0,5 Bier über einen Zeitraum von 6 Stunden.
Meine Schlussfolgerung aus dieser Tatsache ist anhand er Fahrradfahrten, bei denen ich nach dem Konsum von mehreren Bieren gefahren bin, dass ich in der Vergangenheit nicht ausreichend sensibilisiert war in Bezug auf die Trennung von Alkohol und Teilnahme am Straßenverkehr. Ich habe es nicht richtig eingeschätzt, was für Konsequenzen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit von mir und anderen resultieren können. Dies ist, wie ich nachfolgend noch darstellen werden, jetzt der Fall.