MPU wegen CANNABIS 2te MPU

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn ich dir noch helfen soll, dann musst du jetzt ein bisschen Gas geben.
Ab Montag bin ich für drei Wochen in Norwegen, da passiert von meiner Seite aus nichts mehr. ;)
 

jan-e

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 16 Jahren in der Schule, Aufklärungsstunde „Keine Macht den Drogen

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 17 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht, das war im Jahr 2007

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
2007 rauchte ich mit damaligen Freunden und Cousins 1 Joint den wir uns geteilt haben zur 4 meistens. Ich hab am Anfang aus Neugier mitgeraucht und da ich nicht schwach wirken wollte vor
der gruppe das war auf den Monat gerechnet 1–2-mal da ich weiter weg gewohnt habe, war ich circa jedes 2 Wochenende da
2008 sind wir dann aus NRW weggezogen, mit der Familie arbeitsbedingt um Anschluss zu finden hab ich mir Leute gesucht die auch Cannabis konsumieren da ich aus der Stadt ja keinen kannte
dachte ich es wäre die beste Möglichkeit um neue Leute kennen zu lernen es waren am Anfang 1–2 Joints die unregelmäßig an Wochenenden geraucht wurden mit den sogenannten freunden
von damals Das steigerte sich dann mit dem Jahr 2009 aus Unzufriedenheit mit der Situation habe zwar neue Freunde gehabt aber wollte irgendwie immer zurück in meine alte Stadt da ich in
der alten Stadt aufgewachsen bin Grundschule besucht habe etc. fühlte ich mich da irgendwie wohler . Da war es dann schon fast jedes Wochenende 1–2 Joints mit den damaligen Freunden.
Ab 2011 hab ich mich für ein abstinentes leben entschieden
2014 wieder nach NRW gezogen
Anfang 2017 hab ich mit dem konsumieren wieder angefangen da ich zu dem Zeitpunkt ein sehr anstrengenden Job hatte der mich körperlich und physisch sehr belastet hat da ich immer in
verschiedenen Schichten arbeiten musste konnte ich nach der Arbeit sehr schlecht abschalten war irgendwie immer unter Druck und um abzuschalten habe ich dann Cannabis konsumiert
das war im Jahr 2017 am Anfang waren es 1 Joint am Wochenende das wurde ab dem Jahr ENDE 2017 Anfang 2018 mehr das steigerte sich so langsam ende 2017 Anfang 2018 waren es schon
1–3 Joints am Tag an 4–5 Tagen die Woche es wurde mehr ab dem Zeitpunkt wo ich meinen Job gekündigt habe da ich mit meiner Zeit nicht viel anfangen konnte habe ich dann konsumiert
Nach meiner Auffälligkeit im Jahr 2018 habe ich erst weiter konsumiert da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt haste eh alles verloren brauchst du jetzt auch nicht aufhören das ging
dann ne Zeitlang so weiter bis Anfang 2021
es gab auch da mal konsumpausen zwischen 2018-2021 die mal 1 Woche gingen und aber auch mal 1 Monat
MITTE 2021 (MAI) habe ich den Konsum eingestellt
seit Mai 2021 lebe ich abstinent

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
NEIN

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
ich trinke Alkohol nur an gewissen Anlässe wie Geburtstage Hochzeit etc. und dann auch nur 1-2 Bier

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche 8–12 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich war oft antriebslos und kam schwer aus dem Bett soziale Kontakte sind mit dem Rauchen auch immer weniger geworden hab in der Zeit mit dem Sport aufgehört

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe trotz der negativen Folgen weiterhin konsumiert. Ich habe die Veränderungen zwar wahrgenommen, aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC-COOH 102 ng THC 21 ng

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche fast täglich 1–3 Joints geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 3 Joints geraucht

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wollte den Kopf frei bekommen. Und aus Unzufriedenheit meines damaligen Jobs den ich zu der Zeit hatte habe ich geraucht, um diese Gedanken zu verdrängen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
ich wollte mein Auto von Bahnhof nach Hause fahren da ich grade aus dem Urlaub kam und mit dem Zug unterwegs war

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
1-2 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach meinem heutigen Wissensstand bin ich des Öfteren unter dem Einfluss von thc Auto gefahren da ich hin und wieder
auch konsumpausen hatte werden es wohl mehrere 100 Fahrten gewesen sein

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte keinen Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines KFZ.
Ich habe gar nicht darüber nachgedacht

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Es ist verboten, da ich unter THC Einfluss eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wie auch für mich selber bin. Da die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit sehr stark abnimmt und man die Einschätzung von Entfernung und Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle hat.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
bei Cannabis ist davon auszugehen das man Bis zu 72 Std. unter dem Einfluss der Droge steht je nach Konsum Muster

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
ja, es bildet sich schnell eine Toleranz gegenüber der Droge man hat mit der Zeit das verlangen mehr zu konsumieren
die Leistung und Denkfähigkeit sinkt das Kurzzeitgedächtnis leidet.es kann auch zu Angstzuständen, Paranoia, Psychosen und
Depression kommen. Es besteht die Gefahr einer Abhängigkeit


Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
2007 war es Neugier, da alle meine damaligen Freunde geraucht haben wollte ich nicht aus der Reihe tanzen dachte mir so schlimm kann das wohl nicht sein
2008 bis 2010 war es so eine Art Zugehörigkeit zu den damaligen freunden da ich dachte das es der beste weg ist um neue Leute kennen zu lernen habe ich mitgeraucht
Von 2011-2016 habe ich mich für ein abstinentes leben entschieden
ab Anfang 2017 habe ich mit dem konsumieren wieder angefangen um abzuschalten von meinem damaligen Job der mich sehr belastet hat
da ich immer wechseln schichten hatte und es auch oft vorkam das ich 10-11 Std. arbeiten musste deshalb war ich wenn ich zu Hause an kam immer noch so unter Druck es hat mich sehr
belastet da ich auch alle 2 tage mal schichten wechseln musste von früh auf spät dann auf Nacht usw.
bis Anfang 2018 da wurde der Konsum deutlich mehr da ich zu dem Zeitpunkt mein Job gekündigt habe, habe ich an 4-5 tagen 1-3 Joints geraucht da ich gedacht habe das ich quasi jetzt eh alles
verkackt habe, habe ich Zuflucht im Konsum gesucht um einfach nicht weiter darüber nachzudenken
bis an dem Tag meiner Auffälligkeit MÄRZ 2018 hab danach erst weiter geraucht weil ich mir zu dem Zeitpunkt gesagt habe jetzt haste eh schon alles verloren warum jetzt aufhören das ging
dann noch so weiter bis Anfang 2021 wo ich mir den Entschluss gefasst habe das es so nicht weiter geht es war der Knackpunkt würde ich sagen dieser Tag wo ich mir mal die letzten Jahre durch den Kopf gehen
lassen hab und mir den Entschluss gefasst habe damit endgültig aufzuhören weil es so wie es gerade läuft auf keinen Fall weiter geht ab
Mitte 2021 (MAI) habe ich mit dem Konsum aufgehört

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie hat meinen Cannabiskonsum lange nicht mitbekommen. Das erst mal wo ich den von meinem Cannabis Konsum erzählt habe war im Jahr 2010 wo ich mein Führerschein verloren habe (1TE MAL) da ich mich ab 2011 für ein abstinentes leben entschieden habe bis 2017 sind die davon ausgegangen das ich mit sowas nichts mehr zu tun habe ab 2017 bis hin zur Auffälligkeit habe ich es soweit verheimlichen können von jedem aus der Familie da ich zu der Zeit nur Freunde hatte die selber konsumiert haben hat sich mein Umfeld von draußen natürlich nicht negativ dazu geäussert.2 Jahre nach dem ich auffällig geworden bin (2 AUFÄLLIGKEIT) das war am 31.05.2021habe ich mich entschlossen es der Familie zu erzählen einfach mal reinen Tisch machen sie waren alle sehr enttäuscht da sie davon ausgegangen sind das ich sowas nicht nochmal mache. Sie boten mir ihre Hilfe an und haben stets ein offen Ohr für mich


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja als ich meinen Job gekündigt habe, wurde der Konsum deutlich mehr. Das war so im Jahr Anfang 2018

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
2 Jahre nach der Auffälligkeit vom 04.03.2018 habe ich mich intensiv mit mir selber und meinem Konsum auseinandergesetzt.
Ich fasste den Entschluss damit aufzuhören und suchte mir sofort Hilfe in der Familie nachdem ich bei denen ein reinen tisch
gemacht habe (31.05.2021) hatten sie immer ein offen Ohr für mich

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
NEIN

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja es gab immer wieder Konsum pausen, und zwar von 2011 bis 2017 habe ich den Konsum komplett eingestellt, dann hin und wieder mal ein paar Wochen oder mal ein Monat nicht geraucht zwischen 2018-2021

konsumspitzen hatte ich wo ich meinen Job gekündigt habe und einfach nichts mit meiner Zeit anzufangen wusste

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber, anstatt über andere Möglichkeiten nachzudenken, wie ich abschalten kann und mich mit meinem Konsum auseinander zu setzen, habe ich lieber einen Joint geraucht, das war für mich ja auch der leichteste weg, damit war für den Moment ja auch alles okay. Dass sich dadurch mit der Zeit auch der Konsum gesteigert und mein Verhalten sich geändert hat, war mir bewusst, nur wollte ich es nicht einsehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument von illegalen Drogen ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Heute würde ich sagen, dass ich nicht abhängig war da ich keine Entzugserscheinungen hatte und des Öfteren Konsum pausen hatte.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, in dem ich andere Wege hätte nehmen sollen, um meine Probleme zu lösen und wenn ich nein gesagt hätte und mich mehr mit dem Thema Drogen und den Folgen auseinandergesetzt hätte. Wenn ich mich von Personen die gekifft haben fern gehalten hätte und ich mir Gedanken über andere Möglichkeiten wie ich abschalten kann gemacht hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich an einem Punkt gelangen bin, wo ich mir selber die Frage gestellt haben. Willst du so weiter machen wie bisher, es wird dich nicht weiter bringen, es hält dich nur auf, es bremst dich, zumal wollte ich nicht weiter meine Familie und Freunde (nicht Konsumenten) enttäuschen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war der Tag, an dem ich zu Hause saß Anfang Mai 2021 und mir mal alles über den Kopf gehen lassen hab, was für negativen Folgen und Konsequenzen dieser Cannabis Konsum für mich hatte. Diese Enttäuschung meiner Familie das es ja schon das 2te mal war und ich ja anscheinend beim ersten Mal nichts draus gelernt habe. Ich bin mittlerweile auch froh wieder erwischt worden zu sein, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten in Bezug auf Cannabis grundlegend zu überdenken und auch zu ändern.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich genau weiß, wie aus gelegentlich ganz schnell regelmäßig werden kann, ohne dass es einem bewusst wird, wenn ich jetzt da wieder anfange, wo ich aufgehört habe, vernachlässige, ich wieder meine Hobbys. Weiß wo es am Ende wieder hingeht. Und auf solch negativen Folgen kann ich mir ersparen, da es ja in meiner Hand liegt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte da keine großen Schwierigkeiten mit. Da ich des Öfteren Konsumpausen eingelegt habe, fiel mir das nicht schwer.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freunde und Familie

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Freunde und Familie reagierten auf die Umstellung sehr positiv, da seit meiner Abstinenz wieder viel mehr unternehme und aktiver wieder am Leben teilnehme

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja erst mal hatte ich weiter Kontakt mit ihnen da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt ist der Führerschein eh erst mal weg. Hatte ich noch weiter Kontakt, mit denen bis ich mir dann eines Tages zu Hause Gedanken gemacht habe das alles so nicht weiter geht. Hab ich alle die Kontakte mit dem alten Freundeskreis eingestellt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
ja bis Anfang Mai 2021 habe ich noch mit erlebet wie bekannte noch Cannabis konsumierten ab dem Datum habe ich alle Kontakte zu den bekannten abgebrochen

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich das Kiffen nicht mehr, weil mir durch
die Aufarbeitung was mir widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann, dass aus gelegentlich regelmäßig werden kann.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
NEIN

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation auseinandersetze, anstatt
diese mit dem Rauchen von Cannabis zu betäuben und zu verdrängen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, würde ich mit meiner Familie darüber sprechen und wir würden bestimmt eine Lösung finden, wenn alle Stricke reißen würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Silvester etc. trinke ich mal ein Bier sonst trinke ich keinen Alkohol
----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
5 Jahre

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Der Auslöser war das ich körperlich und physisch sehr belastet war wegen meinem damaligen Job der mich wiederum sehr unzufrieden machte da ich Leute kannte die kariere technisch sehr aufgestiegen sind hatte irgendwie so 'ne Art Unzufriedenheit und habe dann Zuflucht gesucht am Anfang war es noch gelegentlich aber mit der Zeit wurde aus gelegentlich ganz schnell (FAST)täglich

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Da ich aus heutiger Sicht, weiß wie schnell aus gelegentlich regelmäßig werden kann ohne das es ein bewusst ist. Würde ich sagen das ich mich ziemlich schnell wieder daran gewöhnt habe mit dem Cannabis Konsum abzuschalten da es für mich der einfachste weg war um von dem Druck der Arbeit runter zu kommen

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
da ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe was das für Konsequenzen auf sich zieht und trotz negativen folgen
einfach weiter konsumiert habe würde ich sagen es war gleich schlimm weil ich bei der 1 Auffälligkeit und auch bei der 2
Auffälligkeit einfach nicht drüber nach gedacht habe

48. Warum hat es sich so entwickelt?
aus heutiger Sicht würde ich sagen aus Unzufriedenheit......

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich würde sagen um 180 gewandelt, da ich auch älter und reifer geworden bin sehe ich die Sachen heute ganz anders als beim
1te mal, ich hab wieder mit Sport angefangen gehe gerne spazieren da kann ich am besten über Sachen nach denken es lässt mich abschalten wenn ich ein paar Kilometer am Tag gehe mittlerweile weis ich wenn ich irgendwelche Schwierigkeiten habe kann ich jeder Zeit meine Familie um Rat fragen es gibt für alles eine Lösung
wenn gar nichts mehr hilft würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen was ich bis dato nicht gebraucht habe
 

jan-e

Benutzer
hab das jetzt ein wenig abgeändert aber auch nicht viel muss ich dazu sagen weil zum Beispiel bei frage

F16
habe ich keine Statistik gefunden Weiß echt nicht was ich da noch rein schreiben soll

F22 zu dem Zeitpunkt hatte ich eine Freundin die selber Cannabis konsumierte und wenn ich sie erwähne kommt es ja so rüber als ob ich ihr die Schuld für mein fehlverhalten gebe und die richtige Ansprechpartnerin wäre sie wohl auch nicht gewesen würde ja so rüber kommen als ob ich mich mit ihr entschuldigen möchte und das sollte ich ja auch raus lassen @Max..... und Arbeitskollegen hatte ich zu dem Zeitpunkt auch nicht da ich ja mein Job gekündigt habe in meinem neuen Job habe ich mit keinen drüber geredet

F28 bei meinen werten muss ich doch sagen das ich bis zu 3 Joints geraucht habe und wenn ich eine Abhängigkeit einräume mach ich mir doch nur das leben noch schwere heißt das ich dann ein therapier besuchen muss usw. da ich wirklich des Öfteren konsumpausen hatte die mir nicht schwer gefallen sind ist es doch eigentlich die Wahrheit


weiß echt nicht was ich da noch ändern kann bin euch auf jeden Fall für eure Tipps dankbar @Max @Pbuddy aber so langsam Weiß ich echt nicht mehr weiter
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
2007 rauchte ich mit damaligen Freunden und Cousins 1 Joint den wir uns geteilt haben zur 4 meistens. Ich hab am Anfang aus Neugier mitgeraucht und da ich nicht schwach wirken wollte vor
der gruppe das war auf den Monat gerechnet 1–2-mal da ich weiter weg gewohnt habe, war ich circa jedes 2 Wochenende da
2008 sind wir dann aus NRW weggezogen, mit der Familie arbeitsbedingt um Anschluss zu finden hab ich mir Leute gesucht die auch Cannabis konsumieren da ich aus der Stadt ja keinen kannte
dachte ich es wäre die beste Möglichkeit um neue Leute kennen zu lernen
es waren am Anfang 1–2 Joints die unregelmäßig an Wochenenden geraucht wurden mit den sogenannten freunden
von damals Das steigerte sich dann mit dem Jahr 2009 aus Unzufriedenheit mit der Situation habe zwar neue Freunde gehabt aber wollte irgendwie immer zurück in meine alte Stadt da ich in
der alten Stadt aufgewachsen bin Grundschule besucht habe etc. fühlte ich mich da irgendwie wohler . Da war es dann schon fast jedes Wochenende 1–2 Joints mit den damaligen Freunden.
Ab 2011 hab ich mich für ein abstinentes leben entschieden
2014 wieder nach NRW gezogen
Anfang 2017 hab ich mit dem konsumieren wieder angefangen da ich zu dem Zeitpunkt ein sehr anstrengenden Job hatte der mich körperlich und physisch sehr belastet hat da ich immer in
verschiedenen Schichten arbeiten musste konnte ich nach der Arbeit sehr schlecht abschalten war irgendwie immer unter Druck und um abzuschalten habe ich dann Cannabis konsumiert
das war im Jahr 2017 am Anfang waren es 1 Joint am Wochenende das wurde ab dem Jahr ENDE 2017 Anfang 2018 mehr das steigerte sich so langsam ende 2017 Anfang 2018 waren es schon
1–3 Joints am Tag an 4–5 Tagen die Woche es wurde mehr ab dem Zeitpunkt wo ich meinen Job gekündigt habe da ich mit meiner Zeit nicht viel anfangen konnte habe ich dann konsumiert
Nach meiner Auffälligkeit im Jahr 2018 habe ich erst weiter konsumiert da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt haste eh alles verloren brauchst du jetzt auch nicht aufhören das ging
dann ne Zeitlang so weiter bis Anfang 2021
es gab auch da mal konsumpausen zwischen 2018-2021 die mal 1 Woche gingen und aber auch mal 1 Monat
MITTE 2021 (MAI) habe ich den Konsum eingestellt
seit Mai 2021 lebe ich abstinent
Explizit nach Drogenkonsumenten zu suchen, nur weil du in der Stadt keinen kanntest, halte ich für die schlechteste Idee. Es gibt ja schließlich auch Leute, die keine Drogen konsumieren ... auch mit diesen, kannst du durchaus auch Spaß haben.
Du solltest hier umformulieren ... du hast die Freunde kennengelernt, aber nicht gesucht.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
ich trinke Alkohol nur an gewissen Anlässe wie Geburtstage Hochzeit etc. und dann auch nur 1-2 Bier
Diese Verniedlichung lassen wir mal schön weg.
Was sind 1-2 Bier ? ... 0,33, 0,5 oder sogar 1,0 Liter ?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
2007 war es Neugier, da alle meine damaligen Freunde geraucht haben wollte ich nicht aus der Reihe tanzen dachte mir so schlimm kann das wohl nicht sein
2008 bis 2010 war es so eine Art Zugehörigkeit zu den damaligen freunden da ich dachte das es der beste weg ist um neue Leute kennen zu lernen habe ich mitgeraucht
Von 2011-2016 habe ich mich für ein abstinentes leben entschieden
ab Anfang 2017 habe ich mit dem konsumieren wieder angefangen um abzuschalten von meinem damaligen Job der mich sehr belastet hat
da ich immer wechseln schichten hatte und es auch oft vorkam das ich 10-11 Std. arbeiten musste deshalb war ich wenn ich zu Hause an kam immer noch so unter Druck es hat mich sehr
belastet da ich auch alle 2 tage mal schichten wechseln musste von früh auf spät dann auf Nacht usw.
bis Anfang 2018 da wurde der Konsum deutlich mehr da ich zu dem Zeitpunkt mein Job gekündigt habe, habe ich an 4-5 tagen 1-3 Joints geraucht da ich gedacht habe das ich quasi jetzt eh alles
verkackt habe, habe ich Zuflucht im Konsum gesucht um einfach nicht weiter darüber nachzudenken
bis an dem Tag meiner Auffälligkeit MÄRZ 2018 hab danach erst weiter geraucht weil ich mir zu dem Zeitpunkt gesagt habe jetzt haste eh schon alles verloren warum jetzt aufhören das ging
dann noch so weiter bis Anfang 2021 wo ich mir den Entschluss gefasst habe das es so nicht weiter geht es war der Knackpunkt würde ich sagen dieser Tag wo ich mir mal die letzten Jahre durch den Kopf gehen
lassen hab und mir den Entschluss gefasst habe damit endgültig aufzuhören weil es so wie es gerade läuft auf keinen Fall weiter geht ab
Mitte 2021 (MAI) habe ich mit dem Konsum aufgehört
Du hattest in diesem Zeitraum keine "Zugehörigkeit" ... den du hast dir gezielt Konsumenten als Freunde gesucht.
Auch hier musst du umformulieren, dass du die Leute kennengelernt hast und nicht gesucht hast ... dann würde "Zugehörigkeit" wieder passen.
----------------------------
Deine Ausdrucksweise ist ein bisschen eigen, aber hier erstmal uninteressant.
Es ist durchaus zu erkennen, dass du dich mit deiner Sache auseinandergesetzt hast.

Die Anmerkungen solltest du unbedingt noch überarbeiten.
FB danach komplett wieder einstellen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du weißt das die Zeit knapp ist, aber es bewegt sich hier nichts ... ich kann somit nichts mehr für dich tun (Urlaub).
 

Hans64

Erfahrener Benutzer
Du kannst ja trotzdem deinen FB überarbeiten und dann einstellen.
Gibt noch andere die gerne helfen.
Und ob du jetzt halb oder ganz vorbereitet bist würde ich jetzt nicht von einer einzelnen Person abhängig machen die gerade Urlaub macht, sondern es liegt an Dir! ;)
 

jan-e

Benutzer
Du kannst ja trotzdem deinen FB überarbeiten und dann einstellen.
Gibt noch andere die gerne helfen.
Und ob du jetzt halb oder ganz vorbereitet bist würde ich jetzt nicht von einer einzelnen Person abhängig machen die gerade Urlaub macht, sondern es liegt an Dir! ;)
Okey dann werde ich mich heute Abend noch mal hinsetzten und das alles überarbeiten hat halt bis jetzt sich kaum einer geäußert zu meinen Fragebogen außer @Max und @Pbuddy deshalb bin ich davon ausgegangen das, dass nichts mehr wird hab ja nicht ,ehr lange bis zur meiner MPU warte quasi auf Termin (POST)
 

jan-e

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 16 Jahren in der Schule, Aufklärungsstunde „Keine Macht den Drogen

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 17 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht, das war im Jahr 2007

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
2007 rauchte ich mit damaligen Freunden und Cousins 1 Joint den wir uns geteilt haben zur 4 meistens. Ich hab am Anfang aus Neugier mitgeraucht und da ich nicht schwach wirken wollte vor
der gruppe das war auf den Monat gerechnet 1–2-mal da ich weiter weg gewohnt habe, war ich circa jedes 2 Wochenende da
2008 sind wir dann aus NRW weggezogen, mit der Familie arbeitsbedingt hab dann irgendwann neue Leute kenngelernt die an den Wochenenden hin und wieder Cannabis konsumierten und um nicht als Außenseiter zu stehen hab ich mitgeraucht
es waren am Anfang 1–2 Joints die unregelmäßig an Wochenenden geraucht wurden mit den sogenannten freunden
von damals Das steigerte sich dann mit dem Jahr 2009 aus Unzufriedenheit mit der Situation habe zwar neue Freunde gehabt aber wollte irgendwie immer zurück in meine alte Stadt da ich in
der alten Stadt aufgewachsen bin Grundschule besucht habe etc. fühlte ich mich da irgendwie wohler . Da war es dann schon fast jedes Wochenende 1–2 Joints mit den damaligen Freunden.
Ab 2011 hab ich mich für ein abstinentes leben entschieden
2014 wieder nach NRW gezogen
Anfang 2017 hab ich mit dem konsumieren wieder angefangen da ich zu dem Zeitpunkt ein sehr anstrengenden Job hatte der mich körperlich und physisch sehr belastet hat da ich immer in
verschiedenen Schichten arbeiten musste konnte ich nach der Arbeit sehr schlecht abschalten war irgendwie immer unter Druck und um abzuschalten habe ich dann Cannabis konsumiert
das war im Jahr 2017 am Anfang waren es 1 Joint am Wochenende das wurde ab dem Jahr ENDE 2017 Anfang 2018 mehr das steigerte sich so langsam ende 2017 Anfang 2018 waren es schon
1–3 Joints am Tag an 4–5 Tagen die Woche es wurde mehr ab dem Zeitpunkt wo ich meinen Job gekündigt habe da ich mit meiner Zeit nicht viel anfangen konnte habe ich dann konsumiert
Nach meiner Auffälligkeit im Jahr 2018 habe ich erst weiter konsumiert da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt haste eh alles verloren brauchst du jetzt auch nicht aufhören das ging
dann ne Zeitlang so weiter bis Anfang 2021
es gab auch da mal konsumpausen zwischen 2018-2021 die mal 1 Woche gingen und aber auch mal 1 Monat
MITTE 2021 (MAI) habe ich den Konsum eingestellt
seit Mai 2021 lebe ich abstinent

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
NEIN

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
ich trinke Alkohol nur an gewissen Anlässe wie Geburtstage Hochzeit etc. 1-2 Bier maximal

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche 8–12 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich war oft antriebslos und kam schwer aus dem Bett soziale Kontakte sind mit dem Rauchen auch immer weniger geworden hab in der Zeit mit dem Sport aufgehört

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe trotz der negativen Folgen weiterhin konsumiert. Ich habe die Veränderungen zwar wahrgenommen, aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC-COOH 102 ng THC 21 ng

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche fast täglich 1–3 Joints geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 3 Joints geraucht

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wollte den Kopf frei bekommen. Und aus Unzufriedenheit meines damaligen Jobs den ich zu der Zeit hatte habe ich geraucht, um diese Gedanken zu verdrängen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
ich wollte mein Auto von Bahnhof nach Hause fahren da ich grade aus dem Urlaub kam und mit dem Zug unterwegs war

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
1-2 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach meinem heutigen Wissensstand bin ich des Öfteren unter dem Einfluss von thc Auto gefahren da ich hin und wieder
auch konsumpausen hatte werden es wohl mehrere 100 Fahrten gewesen sein

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte keinen Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines KFZ.
Ich habe gar nicht darüber nachgedacht

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Es ist verboten, da ich unter THC Einfluss eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wie auch für mich selber bin. Da die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit sehr stark abnimmt und man die Einschätzung von Entfernung und Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle hat.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
bei Cannabis ist davon auszugehen das man Bis zu 72 Std. unter dem Einfluss der Droge steht je nach Konsum Muster

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
ja, es bildet sich schnell eine Toleranz gegenüber der Droge man hat mit der Zeit das verlangen mehr zu konsumieren
die Leistung und Denkfähigkeit sinkt das Kurzzeitgedächtnis leidet.es kann auch zu Angstzuständen, Paranoia, Psychosen und
Depression kommen. Es besteht die Gefahr einer Abhängigkeit


Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
2007 war es Neugier, da alle meine damaligen Freunde geraucht haben wollte ich nicht aus der Reihe tanzen dachte mir so schlimm kan das wohl nicht sein
2008 bis 2010 war es so eine Art Zugehörigkeit zu den damaligen freunden da ich dachte das es das Beste wäre wenn ich mitrauche um nicht wie ein Spielverderber dar zu stehen
Von 2011-2016 habe ich mich für ein abstinentes leben entschieden
ab Anfang 2017 habe ich mit dem konsumieren wieder angefangen um abzuschalten von meinem damaligen Job der mich sehr belastet hat
da ich immer wechseln schichten hatte und es auch oft vorkam das ich 10-11 Std. arbeiten musste deshalb war ich wenn ich zuhause an kam immer noch so unter Druck es hat mich sehr
belastet da ich auch alle 2 tage mal schichten wechseln musste von früh auf spät dann auf Nacht usw.
bis Anfang 2018 da wurde der Konsum deutlich mehr da ich zu dem Zeitpunkt mein Job gekündigt habe, habe ich an 4-5 tagen 1-3 Joints geraucht da ich gedacht habe das ich quasi jetzt eh alles
verkackt habe, habe ich Zuflucht im Konsum gesucht um einfach nicht weiter darüber nachzudenken
bis an dem Tag meiner Auffälligkeit MÄRZ 2018 hab danach erst weiter geraucht weil ich mir zu dem Zeitpunkt gesagt habe jetzt haste eh schon alles verloren warum jetzt aufhören das ging
dann noch so weiter bis Anfang 2021 wo ich mir den Entschluss gefasst habe das es so nicht weiter geht es war der Knackpunkt würde ich sagen dieser Tag wo ich mir mal die letzten Jahre durch den Kopf gehen
lassen hab und mir den Entschluss gefasst habe damit endgültig aufzuhören weil es so wie es gerade läuft auf keinen Fall weiter geht ab
Mitte 2021 (MAI) habe ich mit dem Konsum aufgehört

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie hat meinen Cannabiskonsum lange nicht mitbekommen. Das erst mal wo ich den von meinem Cannabis Konsum erzählt habe war im Jahr 2010 wo ich mein Führerschein verloren habe (1TE MAL) da ich mich ab 2011 für ein abstinentes leben entschieden habe bis 2017 sind die davon ausgegangen das ich mit sowas nichts mehr zu tun habe ab 2017 bis hin zur Auffälligkeit habe ich es soweit verheimlichen können von jedem aus der Familie da ich zu der Zeit nur Freunde hatte die selber konsumiert haben hat sich mein Umfeld von draußen natürlich nicht negativ dazu geäussert.2 Jahre nach dem ich auffällig geworden bin (2 AUFÄLLIGKEIT) das war am 31.05.2021habe ich mich entschlossen es der Familie zu erzählen einfach mal reinen Tisch machen sie waren alle sehr enttäuscht da sie davon ausgegangen sind das ich sowas nicht nochmal mache. Sie boten mir ihre Hilfe an und haben stets ein offen Ohr für mich


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja als ich meinen Job gekündigt habe, wurde der Konsum deutlich mehr. Das war so im Jahr Anfang 2018

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
2 Jahre nach der Auffälligkeit vom 04.03.2018 habe ich mich intensiv mit mir selber und meinem Konsum auseinandergesetzt.
Ich fasste den Entschluss damit aufzuhören und suchte mir sofort Hilfe in der Familie nachdem ich bei denen ein reinen tisch
gemacht habe (31.05.2021) hatten sie immer ein offen Ohr für mich

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
NEIN

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja es gab immer wieder Konsum pausen, und zwar von 2011 bis 2017 habe ich den Konsum komplett eingestellt, dann hin und wieder mal ein paar Wochen oder mal ein Monat nicht geraucht zwischen 2018-2021

konsumspitzen hatte ich wo ich meinen Job gekündigt habe und einfach nichts mit meiner Zeit anzufangen wusste

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber, anstatt über andere Möglichkeiten nachzudenken, wie ich abschalten kann und mich mit meinem Konsum auseinander zu setzen, habe ich lieber einen Joint geraucht, das war für mich ja auch der leichteste weg, damit war für den Moment ja auch alles okay. Dass sich dadurch mit der Zeit auch der Konsum gesteigert und mein Verhalten sich geändert hat, war mir bewusst, nur wollte ich es nicht einsehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument von illegalen Drogen ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Heute würde ich sagen, dass ich nicht abhängig war da ich keine Entzugserscheinungen hatte und des Öfteren Konsum pausen hatte.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, in dem ich andere Wege hätte nehmen sollen, um meine Probleme zu lösen und wenn ich nein gesagt hätte und mich mehr mit dem Thema Drogen und den Folgen auseinandergesetzt hätte. Wenn ich mich von Personen die gekifft haben fern gehalten hätte und ich mir Gedanken über andere Möglichkeiten wie ich abschalten kann gemacht hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich an einem Punkt gelangen bin, wo ich mir selber die Frage gestellt haben. Willst du so weiter machen wie bisher, es wird dich nicht weiter bringen, es hält dich nur auf, es bremst dich, zumal wollte ich nicht weiter meine Familie und Freunde (nicht Konsumenten) enttäuschen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war der Tag, an dem ich zu Hause saß Anfang Mai 2021 und mir mal alles über den Kopf gehen lassen hab, was für negativen Folgen und Konsequenzen dieser Cannabis Konsum für mich hatte. Diese Enttäuschung meiner Familie das es ja schon das 2te mal war und ich ja anscheinend beim ersten Mal nichts draus gelernt habe. Ich bin mittlerweile auch froh wieder erwischt worden zu sein, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten in Bezug auf Cannabis grundlegend zu überdenken und auch zu ändern.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich genau weiß, wie aus gelegentlich ganz schnell regelmäßig werden kann, ohne dass es einem bewusst wird, wenn ich jetzt da wieder anfange, wo ich aufgehört habe, vernachlässige, ich wieder meine Hobbys. Weiß wo es am Ende wieder hingeht. Und auf solch negativen Folgen kann ich mir ersparen, da es ja in meiner Hand liegt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte da keine großen Schwierigkeiten mit. Da ich des Öfteren Konsumpausen eingelegt habe, fiel mir das nicht schwer.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freunde und Familie

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Freunde und Familie reagierten auf die Umstellung sehr positiv, da seit meiner Abstinenz wieder viel mehr unternehme und aktiver wieder am Leben teilnehme

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja erst mal hatte ich weiter Kontakt mit ihnen da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt ist der Führerschein eh erst mal weg. Hatte ich noch weiter Kontakt, mit denen bis ich mir dann eines Tages zu Hause Gedanken gemacht habe das alles so nicht weiter geht. Hab ich alle die kontakte mit dem alten Freundeskreis eingestellt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
ja bis Anfang Mai 2021 habe ich noch mit erlebet wie bekannte noch Cannabis konsumierten ab dem Datum habe ich alle Kontakte zu den bekannten abgebrochen

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich das Kiffen nicht mehr, weil mir durch
die Aufarbeitung was mir widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann, dass aus gelegentlich regelmäßig werden kann.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
NEIN

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation auseinandersetze, anstatt
diese mit dem Rauchen von Cannabis zu betäuben und zu verdrängen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, würde ich mit meiner Familie darüber sprechen und wir würden bestimmt eine Lösung finden, wenn alle Stricke reißen würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Silvester etc. trinke ich mal ein Bier sonst trinke ich keinen Alkohol
----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
5 Jahre

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Der Auslöser war das ich körperlich und physisch sehr belastet war wegen meinem damaligen job der mich wiederum sehr unzufrieden machte da ich Leute kannte die kariere technisch sehr aufgestiegen sind hatte irgendwie so 'ne Art Unzufriedenheit und habe dann Zuflucht gesucht am Anfang war es noch gelegentlich aber mit der Zeit wurde aus gelegentlich ganz schnell (FAST)täglich

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Da ich aus heutiger Sicht, weiß wie schnell aus gelegentlich regelmäßig werden kann ohne das es ein bewusst ist. Würde ich sagen das ich mich ziemlich schnell wieder daran gewöhnt habe mit dem Cannabis Konsum abzuschalten da es für mich der einfachste weg war um von dem Druck der Arbeit runter zu kommen

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
da ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe was das für Konsequenzen auf sich zieht und trotz negativen folgen
einfach weiter konsumiert habe würde ich sagen es war gleich schlimm weil ich bei der 1 Auffälligkeit und auch bei der 2
Auffälligkeit einfach nicht drüber nach gedacht habe

48. Warum hat es sich so entwickelt?
aus heutiger Sicht würde ich sagen aus Unzufriedenheit......

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich würde sagen um 180 gewandelt, da ich auch älter und reifer geworden bin sehe ich die Sachen heute ganz anders als beim
1te mal, ich hab wieder mit Sport angefangen gehe gerne spazieren da kann ich am besten über Sachen nach denken es lässt mich abschalten wenn ich ein paar Kilometer am Tag gehe mittlerweile weis ich wenn ich irgendwelche Schwierigkeiten habe kann ich jeder Zeit meine Familie um Rat fragen es gibt für alles eine Lösung
wenn gar nichts mehr hilft würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen was ich bis dato nicht gebraucht habe
 

jan-e

Benutzer
hallo liebes Forum hallo @Max ich habe in genau 3 Wochen meine MPU hab jetzt noch mal meine Fragebogen etwas abgeändert reingestellt ich hoffe der ist soweit MPU tauglich hab mir jetzt 3 Wochen Urlaub genommen um jeden Tag hier rein zu schauen und eventuell Verbesserungsvorschläge noch zu bekommen von euch da ich ja in der letzten Zeit etwas zeitlich eingeschränkt war. (SORRY DAFÜR )Ich hoffe hier habt die Geduld und die Zeit nochmal mein Fragebogen zu lesen und mir eventuell noch ein paar Tipps zu geben @Max @ FORUM
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, würde ich mit meiner Familie darüber sprechen und wir würden bestimmt eine Lösung finden, wenn alle Stricke reißen würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen.
Die Formulierung muss hier etwas glaubhafter erscheinen ...
" Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, werde ich mit meiner Familie über Problemsituationen sprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Heute weiß ich, dass ich gegebenfalls auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann."

Würde/würden ... bedeutet nicht wirklich, dass du es auch tust ... ich werde/wir werden ... kommt hier viel glaubhafter und überzeugender an.

48. Warum hat es sich so entwickelt?
aus heutiger Sicht würde ich sagen aus Unzufriedenheit......
"Unzufriedenheit" ... wird hier nicht ausreichen.

Du musst hier deine Motive ab 2017 ins Spiel bringen ...

- du warst mit deinem Job überfordert (Stress, körperl. Belastung)
- der Jobverlust hat dich dann aus der Bahn geworfen
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Was mir in F21 aufgefallen ist ... da hast du F3 nahezu kopiert.
Das F3 und F21 eng verknüpft sind, ist vollkommen richtig ... aber nicht identisch.

In F3 brauchst du eigentlich weniger auf deine Motive eingehen, hier steht mehr der Konsum/Gelegenheiten im Vordergrund.
Wenn du bei deiner MPU daran denkst, dann lassen wir F3 so stehen.

Die beiden Fragen noch bearbeiten und FB komplett wieder einstellen. ;)
 

jan-e

Benutzer
Die Formulierung muss hier etwas glaubhafter erscheinen ...
" Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, werde ich mit meiner Familie über Problemsituationen sprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Heute weiß ich, dass ich gegebenfalls auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann."

Würde/würden ... bedeutet nicht wirklich, dass du es auch tust ... ich werde/wir werden ... kommt hier viel glaubhafter und überzeugender an.


"Unzufriedenheit" ... wird hier nicht ausreichen.

Du musst hier deine Motive ab 2017 ins Spiel bringen ...

- du warst mit deinem Job überfordert (Stress, körperl. Belastung)
- der Jobverlust hat dich dann aus der Bahn geworfen
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Was mir in F21 aufgefallen ist ... da hast du F3 nahezu kopiert.
Das F3 und F21 eng verknüpft sind, ist vollkommen richtig ... aber nicht identisch.

In F3 brauchst du eigentlich weniger auf deine Motive eingehen, hier steht mehr der Konsum/Gelegenheiten im Vordergrund.
Wenn du bei deiner MPU daran denkst, dann lassen wir F3 so stehen.

Die beiden Fragen noch bearbeiten und FB komplett wieder einstellen. ;)
Wird morgen bearbeitet .....vielen Dank Max.
 

jan-e

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 16 Jahren in der Schule, Aufklärungsstunde „Keine Macht den Drogen

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 17 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht, das war im Jahr 2007

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

2007 rauchte ich mit damaligen Freunden und Cousins 1 Joint den wir uns geteilt haben zur 4 meistens. Das war auf den Monat gerechnet 1–2-mal da ich weiter weg gewohnt habe, war ich circa jedes 2 Wochenende da

2008 sind wir dann aus NRW weggezogen, mit der Familie arbeitsbedingt hab dann irgendwann neue Leute kenngelernt die an den Wochenenden hin und wieder Cannabis konsumierten es waren am Anfang 1–2 Joints die
unregelmäßig an Wochenenden geraucht wurden mit den sogenannten freunden von damals.

Das steigerte sich dann mit dem Jahr 2009 Da war es dann schon fast jedes Wochenende 1–2 Joints mit den damaligen Freunden.

Ab 2011 hab ich mich für ein abstinentes leben entschieden

2014 wieder nach NRW gezogen

Anfang 2017 hab ich mit dem konsumieren wieder angefangen es fing langsam an mit 1 Joint am Wochenende das wurde ab
ENDE 2017 Anfang 2018 mehr da ich zu dem Zeitpunkt eine Bekannte wieder getroffen habe die auch konsumiert hat steigerte sich dann so langsam der Konsum ende 2017 Anfang 2018 waren es schon 1–3 Joints am Tag an 4–5 Tagen die Woche

Nach meiner Auffälligkeit im Jahr 2018 bis Anfang 2021 habe ich erst weiter konsumiert 1-3 Joints an 4-5 tagen die Woche meistens alleine zu Hause

es gab auch da mal konsumpausen zwischen 2018-2021 die mal 1 Woche gingen und aber auch mal 1 Monat

MITTE 2021 (MAI) habe ich den Konsum eingestellt


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
NEIN

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
ich trinke Alkohol nur an gewissen Anlässe wie Geburtstage Hochzeit etc. 1-2 Bier maximal

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche 8–12 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich war oft antriebslos und kam schwer aus dem Bett soziale Kontakte sind mit dem Rauchen auch immer weniger geworden hab in der Zeit mit dem Sport aufgehört

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe trotz der negativen Folgen weiterhin konsumiert. Ich habe die Veränderungen zwar wahrgenommen, aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC-COOH 102 ng THC 21 ng

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche fast täglich 1–3 Joints geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 3 Joints geraucht

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wollte den Kopf frei bekommen. Und aus Unzufriedenheit meines damaligen Jobs den ich zu der Zeit hatte habe ich geraucht, um diese Gedanken zu verdrängen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
ich wollte mein Auto von Bahnhof nach Hause fahren da ich grade aus dem Urlaub kam und mit dem Zug unterwegs war

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
1-2 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach meinem heutigen Wissensstand bin ich des Öfteren unter dem Einfluss von thc Auto gefahren da ich hin und wieder
auch konsumpausen hatte werden es wohl mehrere 100 Fahrten gewesen sein

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte keinen Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines KFZ.
Ich habe gar nicht darüber nachgedacht

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Es ist verboten, da ich unter THC Einfluss eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wie auch für mich selber bin. Da die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit sehr stark abnimmt und man die Einschätzung von Entfernung und Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle hat.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
bei Cannabis ist davon auszugehen das man Bis zu 72 Std. unter dem Einfluss der Droge steht je nach Konsum Muster

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
ja, es bildet sich schnell eine Toleranz gegenüber der Droge man hat mit der Zeit das verlangen mehr zu konsumieren
die Leistung und Denkfähigkeit sinkt das Kurzzeitgedächtnis leidet.es kann auch zu Angstzuständen, Paranoia, Psychosen und
Depression kommen. Es besteht die Gefahr einer Abhängigkeit


Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
2007 war es Neugier, da alle meine damaligen Freunde geraucht haben wollte ich nicht aus der Reihe tanzen wir haben uns 1 Joint geteilt zu 4 meisten jedes 2 Wochenende
2008 bis 2010 war es so eine Art Zugehörigkeit zu den damaligen freunden da ich dachte das es das Beste wäre wenn ich mitrauche um nicht wie ein Spielverderber dar zu stehen. Zu dem Zeitpunkt waren es 1-2 Joints die unregelmäßig an Wochenende geraucht wurde
ab 2009 waren es dann schon fast jedes Wochenende 1-2 Joints mit den Freunden von damals
Von 2011-2016 habe ich mich für ein abstinentes leben entschieden
ab Anfang 2017 habe ich mit dem konsumieren wieder angefangen um abzuschalten von meinem damaligen Job der mich sehr belastet hat
da ich immer wechseln schichten hatte und es auch oft vorkam das ich 10-11 Std arbeiten musste fühlte ich mich nach der Arbeit sehr erschöpft deshalb war ich wenn ich zu Hause an kahm
immer noch unter Druck Da ich auch alle 2 tage mal schichten wechseln musste von früh auf spät dann auf Nacht usw. Und um abzuschalten rauchte ich 1 Joint am Wochenende
bis Anfang 2018 da wurde der Konsum deutlich mehr da ich zu dem Zeitpunkt mein Job gekündigt habe und ziemlich zeitgleich meine Auffälligkeit hatte habe ich an 4-5 tagen 1-3 Joints geraucht
da ich Existenz Ängste zu dem Zeitpunkt hatte wegen des Verlustes meines Jobs habe ich Zuflucht im Konsum gesucht um nicht weiter darüber nach zu denken
nach der Auffälligkeit im Jahr 2018 habe ich erst weiter konsumiert weil ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt haste schon alles verkackt warum jetzt aufhören das ging
dann noch so weiter bis Anfang 2021 wo ich mir den Entschluss gefasst habe das es so nicht weiter geht es war der Knackpunkt würde ich sagen dieser Tag wo ich mir mal die letzten Jahre durch den Kopf gehen
lassen hab und mir den Entschluss gefasst habe damit endgültig aufzuhören weil es so wie es gerade läuft auf keinen Fall weiter gehen kann

Mitte 2021 (MAI) habe ich mit dem Konsum aufgehört

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie hat meinen Cannabiskonsum lange nicht mitbekommen. Das erst mal wo ich den von meinem Cannabis Konsum erzählt habe war im Jahr 2010 wo ich mein Führerschein verloren habe (1TE MAL) da ich mich ab 2011 für ein abstinentes leben entschieden habe bis 2017 sind die davon ausgegangen das ich mit sowas nichts mehr zu tun habe ab 2017 bis hin zur Auffälligkeit habe ich es soweit verheimlichen können von jedem aus der Familie da ich zu der Zeit nur Freunde hatte die selber konsumiert haben hat sich mein Umfeld von draußen natürlich nicht negativ dazu geäussert.2 Jahre nach dem ich auffällig geworden bin (2 AUFÄLLIGKEIT) das war am 31.05.2021habe ich mich entschlossen es der Familie zu erzählen einfach mal reinen Tisch machen sie waren alle sehr enttäuscht da sie davon ausgegangen sind das ich sowas nicht nochmal mache. Sie boten mir ihre Hilfe an und haben stets ein offen Ohr für mich


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja als ich meinen Job gekündigt habe, wurde der Konsum deutlich mehr. Das war so im Jahr Anfang 2018

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
2 Jahre nach der Auffälligkeit vom 04.03.2018 habe ich mich intensiv mit mir selber und meinem Konsum auseinandergesetzt.
Ich fasste den Entschluss damit aufzuhören und suchte mir sofort Hilfe in der Familie nachdem ich bei denen ein reinen tisch
gemacht habe (31.05.2021) hatten sie immer ein offen Ohr für mich

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
NEIN

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja es gab immer wieder Konsum pausen, und zwar von 2011 bis 2017 habe ich den Konsum komplett eingestellt, dann hin und wieder mal ein paar Wochen oder mal ein Monat nicht geraucht zwischen 2018-2021

konsumspitzen hatte ich wo ich meinen Job gekündigt habe und einfach nichts mit meiner Zeit anzufangen wusste

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber, anstatt über andere Möglichkeiten nachzudenken, wie ich abschalten kann und mich mit meinem Konsum auseinander zu setzen, habe ich lieber einen Joint geraucht, das war für mich ja auch der leichteste weg, damit war für den Moment ja auch alles okay. Dass sich dadurch mit der Zeit auch der Konsum gesteigert und mein Verhalten sich geändert hat, war mir bewusst, nur wollte ich es nicht einsehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument von illegalen Drogen ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Heute würde ich sagen, dass ich nicht abhängig war da ich keine Entzugserscheinungen hatte und des Öfteren Konsum pausen hatte.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, in dem ich andere Wege hätte nehmen sollen, um meine Probleme zu lösen und wenn ich nein gesagt hätte und mich mehr mit dem Thema Drogen und den Folgen auseinandergesetzt hätte. Wenn ich mich von Personen die gekifft haben fern gehalten hätte und ich mir Gedanken über andere Möglichkeiten wie ich abschalten kann gemacht hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich an einem Punkt gelangen bin, wo ich mir selber die Frage gestellt haben. Willst du so weiter machen wie bisher, es wird dich nicht weiter bringen, es hält dich nur auf, es bremst dich, zumal wollte ich nicht weiter meine Familie und Freunde (nicht Konsumenten) enttäuschen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war der Tag, an dem ich zu Hause saß Anfang Mai 2021 und mir mal alles über den Kopf gehen lassen hab, was für negativen Folgen und Konsequenzen dieser Cannabis Konsum für mich hatte. Diese Enttäuschung meiner Familie das es ja schon das 2te mal war und ich ja anscheinend beim ersten Mal nichts draus gelernt habe. Ich bin mittlerweile auch froh wieder erwischt worden zu sein, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten in Bezug auf Cannabis grundlegend zu überdenken und auch zu ändern.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich genau weiß, wie aus gelegentlich ganz schnell regelmäßig werden kann, ohne dass es einem bewusst wird, wenn ich jetzt da wieder anfange, wo ich aufgehört habe, vernachlässige, ich wieder meine Hobbys. Weiß wo es am Ende wieder hingeht. Und auf solch negativen Folgen kann ich mir ersparen, da es ja in meiner Hand liegt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte da keine großen Schwierigkeiten mit. Da ich des Öfteren Konsumpausen eingelegt habe, fiel mir das nicht schwer.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freunde und Familie

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Freunde und Familie reagierten auf die Umstellung sehr positiv, da seit meiner Abstinenz wieder viel mehr unternehme und aktiver wieder am Leben teilnehme

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja erst mal hatte ich weiter Kontakt mit ihnen da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt ist der Führerschein eh erst mal weg. Hatte ich noch weiter Kontakt, mit denen bis ich mir dann eines Tages zu Hause Gedanken gemacht habe das alles so nicht weiter geht. Hab ich alle die Kontakte mit dem alten Freundeskreis eingestellt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
ja bis Anfang Mai 2021 habe ich noch mit erlebet wie bekannte noch Cannabis konsumierten ab dem Datum habe ich alle Kontakte zu den bekannten abgebrochen

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich das Kiffen nicht mehr, weil mir durch
die Aufarbeitung was mir widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann, dass aus gelegentlich regelmäßig werden kann.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
NEIN

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation auseinandersetze, anstatt
diese mit dem Rauchen von Cannabis zu betäuben und zu verdrängen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide.
Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, werde ich mit meiner Familie über Problemsituationen sprechen
und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Heute weiß ich, dass ich gegeben falls auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Silvester etc. trinke ich mal ein Bier sonst trinke ich keinen Alkohol
----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
5 Jahre

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Der Auslöser war das ich körperlich und physisch sehr belastet war wegen meinem damaligen Job der mich wiederum sehr unzufrieden machte da ich Leute kannte die kariere technisch sehr aufgestiegen sind hatte irgendwie so 'ne Art Unzufriedenheit und habe dann Zuflucht gesucht am Anfang war es noch gelegentlich aber mit der Zeit wurde aus gelegentlich ganz schnell (FAST)täglich

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Da ich aus heutiger Sicht, weiß wie schnell aus gelegentlich regelmäßig werden kann ohne das es ein bewusst ist. Würde ich sagen das ich mich ziemlich schnell wieder daran gewöhnt habe mit dem Cannabis Konsum abzuschalten da es für mich der einfachste weg war um von dem Druck der Arbeit runter zu kommen

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
da ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe was das für Konsequenzen auf sich zieht und trotz negativen folgen
einfach weiter konsumiert habe würde ich sagen es war gleich schlimm weil ich bei der 1 Auffälligkeit und auch bei der 2
Auffälligkeit einfach nicht drüber nach gedacht habe

48. Warum hat es sich so entwickelt?
aus heutiger Sicht würde ich sagen es hat sich so entwickelt weil ich sehr unzufrieden mit der damaligen Situation war da ich bei meinem alten Job sehr überfordert war und körperlich an meine Grenzen kam. Nach meinen Job Verlust kam dann halt die Existenz angst vom ungewissen wusste nicht wie es weiter gehen soll das hat mich aus der Bahn geworfen

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich würde sagen um 180 gewandelt, da ich auch älter und reifer geworden bin sehe ich die Sachen heute ganz anders als beim
1te mal, ich hab wieder mit Sport angefangen gehe gerne spazieren da kann ich am besten über Sachen nach denken es lässt mich abschalten wenn ich ein paar Kilometer am Tag gehe mittlerweile weis ich wenn ich irgendwelche Schwierigkeiten habe kann ich jeder Zeit meine Familie um Rat fragen es gibt für alles eine Lösung
wenn gar nichts mehr hilft würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen was ich bis dato nicht gebraucht habe
 

jan-e

Benutzer
Die Formulierung muss hier etwas glaubhafter erscheinen ...
" Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, werde ich mit meiner Familie über Problemsituationen sprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Heute weiß ich, dass ich gegebenfalls auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann."

Würde/würden ... bedeutet nicht wirklich, dass du es auch tust ... ich werde/wir werden ... kommt hier viel glaubhafter und überzeugender an.
Das mit dem würde/werden ist angekommen aber was ich mich frage ist wie kann ich sowas schreiben wie ...

---Heute weiß ich, dass ich gegeben falls auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann.----

hatte noch nie welche gebraucht wie sollen die mir das glauben wenn ich es noch nie gebraucht habe und es in Anspruch genommen habe weißt du wie ich da meine
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Der Satz bedeutet auch nicht, dass du schon einmal professionelle Hilfe in Anspruch genommen hast. Du hast aber in deiner Aufarbeitung gelernt, dass diese Möglichkeit besteht.
 
Oben