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1. TF 1,18 %o BAK (Bayern) - MPU (?)

j10923

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

Ich habe im Zuge meiner Trunkenheitsfahrt am 20.10. meinen Führerschein abgeben müssen und habe einige Fragen.

Kurz zum Ablauf:
Ich war am Tattag ca seit 6:30 Uhr unterwegs und bin abends in meinen Sportclub gegangen.
Ich war bis dahin vom gesamten Tag frustriert, weil ich gerade einen Wechsel von Arbeit zu einem Studium gemacht habe und sich beides zeitlich überschnitten hat. Ich war von dieser Doppelbelastung überfordert.
Im Sportclub war ich dann mit meiner Leistung unzufrieden und weil ein Kasten Bier vor Ort war habe ich anschließend (ca 22 Uhr) 4 Bier á 5,6%(Ist mir in dem Moment leider nicht aufgefallen, dass es mehr als üblich ist, tut aber auch nichts zur Sache.) getrunken.
Die anderen, die noch vor Ort waren haben auch mitgetrunken. Aber weniger.
Um ca 1:50 Uhr habe ich mich entschlossen nach Hause zu fahren(ca 40 Minuten), weil ich ja am nächsten Tag zur Arbeit musste.
Hier habe ich noch ein weiteres Bier mitgenommen, welches ich zu Hause trinken wollte.
Allerdings habe ich es dann doch schon unterwegs geöffnet. Ich weiß nicht genau, wie viel ich davon getrunken habe bis ich aufgehalten worden bin. Ich schätze ca 2/3.
Um 2:25 Uhr wurde ich dann aufgehalten, weil ich laut Polizei Probleme hatte die Spur zu halten. Ich war zu dem Zeitpunkt sehr müde, vom Schock dann allerdings bis ich wieder zu Hause war hellwach.
AAK hat ca 0,55 angezeigt. Auf die Frage, wie viel und wann ich getrunken habe, habe ich geantwortet, es wären zwei Bier und Trinkende vor zwei Stunden gewesen.
Deshalb ging es zur Wache für einen weiteren AAK mit genauerem Messgerät. Wäre hier der Wert gesunken, hätte ich heim gehen können. Da der letzte Schluck aber direkt vorher war ist er natürlich gestiegen.
Bluttest wurde dann um 3:44 Uhr durchgeführt. Ergebnis: 1,11 ‰ wird zurückgerechnet auf 1,18 ‰


Den kurzen FB Alkohol habe ich hier als Übersicht ausgefüllt:
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 185cm
Gewicht: 75 kg
Alter: 29

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 20.10.2022, 02:25 Uhr
BAK: 1,18 ‰
Trinkbeginn: 19.10.2022, 22:00 Uhr +- 30 Min
Trinkende: 20.10.2022, 2:20 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 01.11.2022, 03:44 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja am 2.12.2022
Dauer der Sperrfrist: 9 Monate

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Noch nicht bekannt

Bundesland:
Verstoß: Bayern
Wohnhaft: Bayern

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja, ca 2 mal die Woche. Einmal 3 Bier, einmal 6
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Nein
Keinen Plan?: Ja
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: Ja
Falls MPU angeordnet wird, Aufarbeitung hier im Forum

MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Einmal in die Ausnüchterungszelle mitgenommen worden vor ca 6-7 Jahren (Wird so etwas vermerkt?), sonst nein

Ich habe im Thread von lg14 mit ähnlichen Werten gesehen, dass eine MPU nicht unwahrscheinlich ist. Weiß jemand, wie wahrscheinlich das in Bayern ist? Ausfallerscheinungen dürften wohl nicht allzu stark gewesen sein.

Mir ist bewusst, dass der aktuelle Konsum für eine MPU mit KT viel zu hoch ist. Ist schon deutlich unter dem Höchstkonsum von letztem Sommer, wo es 4 Wochenenden in Folge mit ~10 Bier waren.
Hier wüsste ich gerne, wann ich beginnen muss, wenn ich meinen Führerschein zum 2.9. wieder haben möchte.
Beantragen geht ja am 2.3., wenn ich richtig verstehe. Wie viel vor dem 2.9. würde eine MPU normalerweise stattfinden?

Was gibt es für Strategien zum Trennen von Alkohol und Fahren? Hier sehe ich das größte Problem bei mir. Ich bin auch vorher schon oft mit 3 Bier gefahren(dachte ich immer ist grenzwertig, ist aber offensichtlich auch deutlich zu viel), 2 mal mit 4 und sehr oft mit 2.
Einfach sagen: wenn ich Auto fahre, trinke ich nichts ist wohl zu einfach.


Vielen Dank und Grüße
j10923
 
Hallo und willkommen im Forum.
Einmal in die Ausnüchterungszelle mitgenommen worden vor ca 6-7 Jahren (Wird so etwas vermerkt?), sonst nein
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird das in deiner Akte stehen...
Weiß jemand, wie wahrscheinlich das in Bayern ist?
Leider ist die Gefahr im Süden des Landes (gerade in Bayern und BaWü) recht hoch.
Ausfallerscheinungen dürften wohl nicht allzu stark gewesen sein.
Das macht die Sache nicht gerade besser...
Was hat denn der Arzt in seinen Bericht geschrieben?
Mir ist bewusst, dass der aktuelle Konsum für eine MPU mit KT viel zu hoch ist.
Darf ich fragen, warum du dann trotzdem noch so viel Alk. trinkst?
Hier wüsste ich gerne, wann ich beginnen muss, wenn ich meinen Führerschein zum 2.9. wieder haben möchte.
Mit der Aufarbeitung (und Verhaltensänderung) hätte man im Idealfall sofort nach der TF beginnen sollen...
Wie viel vor dem 2.9. würde eine MPU normalerweise stattfinden?
Ein "normal" gibt es dabei nicht, erst wenn die offizielle Forderung der FSSt. kommt kannst du einen Termin vereinbaren.
Was gibt es für Strategien zum Trennen von Alkohol und Fahren? Hier sehe ich das größte Problem bei mir.
Wo genau siehst du das Problem?
Und wie schätzt du selbst deinen Alk.konsum ein?
 
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird das in deiner Akte stehen...
Würde also einem Gutachter sagen, dass schon länger ein Problem mit Alkohol besteht, richtig?
Das macht die Sache nicht gerade besser...
Was hat denn der Arzt in seinen Bericht geschrieben?
Das weiß ich nicht. Wo muss ich da anfragen?
Darf ich fragen, warum du dann trotzdem noch so viel Alk. trinkst?
Wenn ich ehrlich bin: Weil mir Alkohol trinken in Gesellschaft Spaß macht. Es ist auch eine Menge, die mir in meinem Leben keine Probleme bereitet. Ich weiß. Klingt blöd nachdem so etwas schlimmes passiert ist. Dagegen die Abende mit deutlich mehr als 6 Bier haben zu einem kaputten Sonntag, usw geführt.
Ein "normal" gibt es dabei nicht, erst wenn die offizielle Forderung der FSSt. kommt kannst du einen Termin vereinbaren.
Versteh ich nicht ganz. Angenommen ich möchte zum Ende der Sperrzeit meinen Führerschein haben reicht es dann, eine MPU z.B. zwei Wochen vorher zu machen oder ist das zu spät?
Wo genau siehst du das Problem?
Und wie schätzt du selbst deinen Alk.konsum ein?
Ich trinke immer in Gesellschaft. Aktuell: Unter der Woche beim Sportverein (1-3 Bier), Familienfeiern oder in Bars mit Freunden (3-6 Bier).
Normalerweise maximal zwei mal die Woche. Im Schnitt seltener.
Problem bei den Trinkgelegenheiten unter der Woche war, dass sie für mich quasi nur mit dem Auto erreichbar waren.
Ich würde das um meine Fahrerlaubnis wieder zu bekommen natürlich umstellen.
 
Würde also einem Gutachter sagen, dass schon länger ein Problem mit Alkohol besteht, richtig?
So ist es...
Das weiß ich nicht. Wo muss ich da anfragen?
Hast du keine Durchschrift vom Polizeibericht bekommen?
Versteh ich nicht ganz. Angenommen ich möchte zum Ende der Sperrzeit meinen Führerschein haben reicht es dann, eine MPU z.B. zwei Wochen vorher zu machen oder ist das zu spät?
Wie gesagt kannst du die MPU erst nach Aufforderung machen. Wie lange die FSSt. braucht um deine Akte zusammenzustellen kann keiner voraussagen. Wenn du deinen Neuantrag bereits 6 Monate vor dem Sperrfristende stellst, kann es trotzdem gut sein, dass du erst nach 3 bis 4 Monaten von der Behörde hörst, dann musst du einen Termin bei der Begutachtungsstelle machen (diese brauchen dafür auch oft einige Wochen), dann die MPU, und dann kann es noch einige Wochen dauern bis du das Gutachten bekommst. Keiner von uns kann voraussagen wie lange die einzelne Stationen benötigen werden...
Ich trinke immer in Gesellschaft. Aktuell: Unter der Woche beim Sportverein (1-3 Bier), Familienfeiern oder in Bars mit Freunden (3-6 Bier).
Normalerweise maximal zwei mal die Woche. Im Schnitt seltener.
Problem bei den Trinkgelegenheiten unter der Woche war, dass sie für mich quasi nur mit dem Auto erreichbar waren.
Ich würde das um meine Fahrerlaubnis wieder zu bekommen natürlich umstellen.
Das "Umstellen" nur um deine FE wiederzubekommen würde nicht ausreichen. Bei einer MPU geht es darum, sein "Fehlverhalten" aufzuarbeiten und es künftig besser/anders zu machen...

Vllt. liest du dich ein wenig in die anderen Threads hier im Forum ein, dann bekommst du einen besseren Überblick worum es in einer MPU genau geht.
 
Hier wüsste ich gerne, wann ich beginnen muss, wenn ich meinen Führerschein zum 2.9. wieder haben möchte.
Vor dem Hintergrund, dass du dein Trinkverhalten bisher weder geändert noch reflektiert hast - 2. September in welchem Jahr?

Ernsthaft, du hast ein paar klare Probleme bei der MPU:
- keine Strategie
- keine Vorbereitung
und am schwerwiegendsten:
- keine Einsicht

Falls du damit sogar durchkommen solltest, wird nach meiner Einschätzung und die nächste Alkoholfahrt nur eine Frage der Zeit sein, als Wiederholungstäter hast du dann die Abstinenzpflicht gebucht.

Weiß jemand, wie wahrscheinlich das in Bayern ist? Ausfallerscheinungen dürften wohl nicht allzu stark gewesen sein.
Wie Nancy schon geschrieben hat, im Süden ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, denn wenn dein Alkoholisierungsgrad keine deutlichen Ausfallerscheinungen gebracht hat, dann ist von einer entsprechenden Gewöhnung auszugehen, somit wird eine wie auch immer ausgeprägte Alkoholproblematik angenommen, was per Gesetz Auslöser ist, dir erst mal deine Fahreignung abzusprechen.
 
Hallo auch von mir!

ich schließe mich Nancy und Rüdscher an, so ganz verstehen kann ich es auch nicht dass du bis jetzt nicht wirklich etwas geändert hast oder dich mit deinem Verhalten beschäftigst. Bei mir selber saß der Schock so tief dass ich direkt wusste etwas muss anders werden.

Aber du hast dich nun hier angemeldet was schon einmal gut ist und zeigt dass du dir nun Gedanken machst. Stelle deinen Konsum jetzt erstmal ein und hinterfrage in dieser Zeit (2-3 Monate Trinkpause) dich selber, lese dich in die Thematik MPU ein, gerne kannst du auch meinen Thread / Fb lesen (Feinschliff fehlt bei mir aber auch noch ein wenig).

Anhand deiner ersten Werte 1,18 Promille, dein Alter von 29 sehe ich KT und 6 monate gelebte Verhaltensänderung möglich. Allerdings spricht wiederum der Tattag ( unter der Woche, am nächsten Tag Arbeit) eine nich unwichtige Rolle was die Problemtiefe angeht.

Zudem wäre es wichtig zu wissen was in deiner Führerscheinakte steht, falls dein Aufenthalt in der Ausnüchterungszelle dokumentiert ist (was ist an diesem Tag passiert?)! Diese zwei Aspekte könnten für den Gutachter die Entscheidung sein dich in A2 einzustufen was für dich ca. 15 Monate AN Nachweise nach den neuen Beurteilungskriterien bedeuten würde.

Also nehme erstmal einen Einblick in deine Führerscheinakte, erstelle hier gleichzeitig einen Fb, damit die erfahrenen User deine Problemtiefe analysieren können. Und ganz wichtig arbeite deine Vergangenheit auf, stelle deinen Konsum ein und lese dich tief in die MPU Thematik ein, einen VP würde ich erst später nach Bedarf hinzuziehen oder wenn sich herausstellt dass deine Alkoholproblematik doch tiefer geht.

Ich sehe zwei mögliche Fälle bei dir:

1. deine Sache mit der Ausnüchterungszelle steht nicht in deiner Akte und den Wochentag sieht der Gutachter nicht zu streng, vorrausgesetzt deine Problematik ist nicht zu tief wäre dann Kt für dich möglich (min. 6 Monate gelebt am besten mit Nachweis per HA) in diesem Fall hättest du mit einer guten Vorbereitung durchaus die Möglichkeit im September deine MPU zu bestehen.

2. die Sache mit der Zelle seht in der Akte dann sehe ich es für wahrscheinlich an das der Gutachter von dir einen längeren Zeitraum der Abstinenz erwartet 12-15 Monate.

Persönlich von mir an dich: Denke über deinen Konsum nach, ich selbst hätte vor meinem Unfall nie daran gedacht dass mein Konsum so weit weg von der Normalität gewesen ist. Durch meine Aufarbeitung habe ich so viel über mich und den Alkohol erfahren und fühle mich jetzt als besseren Menschen und vermisse die Wirkung des Alkohols in keinster Weiße.

Du musst beginnen den Alkohol (zumindest die erhöhte Menge) als Gift zu sehen, denn nichts anderes ist Alkohol, ein Zellzerstörendes Gift!

In geringen Mengen hält sich das alles in Grenzen und ich möchte auch nicht den Genuss in Frage stellen (auch ich trinke noch Alkohol). Aber bei uns ist es dazu gekommen nicht mehr der Herr über das ganze Thema zu sein, wir haben nicht mehr zwischen Fahren und Trinken trennen können und so nachgewiesener Dinge den Alkohol missbraucht und andere gefährdet. Diese Gefährdung müssen wir eliminieren und nur wir selber können das schaffen und beweisen. LG :)
 
Vielen Dank schon mal für alle Antworten,

ich werde mir mal in nächster Zeit Gedanken zum Gesagten machen. Möchte auch nicht den Eindruck erwecken, dass kein Schuldbewusstsein vorhanden ist. Davon hab ich immer noch mehr als genug. Ich wollte bloß möglichst ehrlich sein mit allem.

Zudem wäre es wichtig zu wissen was in deiner Führerscheinakte steht
Wo muss ich denn da anfragen zwecks Einsicht?

Hast du keine Durchschrift vom Polizeibericht bekommen?
Den hab ich leider nicht mehr. So weit ich mich erinnern kann standen da nur die Fakten, die dann auch im Strafbefehl standen. Plus meine Aussage.

Also was ich in der Zeit seit Tattag angefangen habe, ist ein Alkoholtagebuch zu führen. Ich habe auch quasi seit direkt im Anschluss angefangen hier im Forum mitzulesen, weil ich Vergleichbares gesucht habe.

Noch eine Frage: Wo bekomme ich denn die entsprechenden Akten,

Zur Nacht in der Ausnüchterungszelle:
Ich war mit Freunden auf einer Party. Wir haben dort andere entfernt Bekannte getroffen.
Irgendwann sind meine Freunde gegangen. Einer der eben getroffenen meinte ich kann bei ihm schlafen, darum bin ich noch geblieben.
Ich war zu dem Zeitpunkt schon relativ betrunken. Dann wurde mir immer wieder eine Flasche Wodka in die Hand gedrückt. Ich denke mal die Leute fanden es lustig, wie betrunken ich war. Und dann waren die Leute auf einmal weg. Dann habe ich mich zu Fuß auf den Weg nach Hause gemacht. Jetzt reißt der Film aber mir wurde gesagt, ich wäre fast auf die Straße getorkelt und ein Taxifahrer hätte die Polizei gerufen.
Etwas Vergleichbares ist mir seither nicht mehr passiert.

Viele Grüße
 
Wo muss ich denn da anfragen zwecks Einsicht?
Da dein Strafbefehl bereits rechtskräftig ist, kannst du einfach einen Termin bei deiner Führerscheinstelle zur Akteneinsicht machen. Einfach dein Handy mitnehmen und alle Seiten abfotografieren, was hier vermerkt ist zählt auch bei der MPU (falls eine kommt)du musst daher unbedingt bescheid wissen was in deiner Akte steht (was hast du gesagt, was haben die Polizisten/Arzt notiert etc.) nur so ist eine erfolgsversprechende Vorbereitung möglich.
 
Also endgültig rechtskräftig ist der Strafbefehl noch nicht. Ich habe damals Einspruch gegen die Höhe der 50 Tagessätze eingelegt. Hier warte ich noch auf eine Antwort. Heißt das, ich kann meine Akte noch nicht einsehen?

Im Übrigen geht es mir bei der Motivsuche ähnlich wie dem Kollegen Dennis32. Ich trinke normal nicht, um jemandem etwas zu beweisen oder, weil ich so viel Druck in der Arbeit oder im Studium habe. Hauptmotiv war immer die Geselligkeit. Aber das ist wohl eindeutig nicht ausreichend.
Ich werde deinen Rat annehmen und bis Mai nichts mehr trinken. Da ist die Hochzeit meines Bruders. Da soll es dann ein Bier werden.
 
Hallo zusammen,

mal Update. Ich habe jetzt seit Anfang Januar kontrolliertes Trinken mit einem Bier pro Monat praktiziert. Allerdings keine Haaranalyse machen lassen.
Sperrzeit läuft noch bis 2.9. Am 2.3. habe ich den Antrag auf Neuerteilung abgegeben.
Gestern habe ich dann eine Kostenrechnung erhalten. Hier steht nichts von MPU.
Jetzt meine Frage. Wäre das der Brief, in dem das stünde oder ist das ein separates Schreiben? Hätte ich das dann inzwischen schon erhalten müssen? Ich habe die Rechnung mal anonymisiert mit angehängt.

Viele Grüße
 

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Das ist lediglich die Kostenrechnung der Behörde. Wahrscheinlich fangen sie erst nach Zahlungseingang mit ihren Vorgängen an.
In diesem Zug wird deine Akte gesichtet und dann die MPU angeordnet. Diese beauftragst du mit dem dir dann zugesendeten Formular und bekommst dann deren Rechnung. Wenn die bezahlt ist bekommst du deinen Termin.
 
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