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Trunkenheitsfahrt, Bak 1,78

Danke für den Hinweis.

Bin noch am überlegen was besser ist. Haare oder Urin. Vielleicht wäre Blut auch möglich.
Bei Haaren bin ich mir unsicher. In den Spitzen habe ich noch Farbe.

Im Saarland gibt es nicht so viele Anbieter die Ctu Kriterien erfüllen.
 
Hallo.
Ich wollte eine kleine Rückmeldung geben.
Habe am kommenden Montag einen Termin bei der Suchtberatung.
Seit 30.04 läuft das Abstinenzprogramm für 12 Monate.
Liebe Grüße
 
Prima, bitte halte uns weiter/immer mal auf dem Laufenden. :smiley138:
 
Hallo an alle,

Ich hatte heute den Termin bei der Caritas.
Ich werde ab Juni dort einen Mpu Vorbereitungskurs machen. Insgesamt sind es 10 Termine im Abstand von 3 bis 4 Wochen.
Mir hat es gut getan mit ihr zu reden.
Liebe Grüße
 
Hallo, ich wollte mich mal mitteilen, bin ständig am überlegen und versuche mich zu analysieren.
Mittlerweile kann ich immerhin wieder in den Spiegel schauen und denken, ja, ich habe großen Mist gebaut, aber ich habe und werde noch mehr daraus lernen. Auch wenn erst zwei Monate vergangen sind, gefällt mir mein jetziges Ich besser. Ich bin fitter, habe abgenommen und habe mehr Energie.

Ich denke ich habe den Grundkern gefunden.

Als mein Bruder plötzlich den Kontakt zu mir und meinen Eltern abgebrochen hat, nach der Geburt meiner Tochter, habe ich mir direkt die Schuld dafür gegeben.
Er nennt den Grund dass meine Tochter einen ähnlichen Namen hat wie seine Tochter. Das würde nicht gehen, meine Eltern haben das Verhalten von ihm auch nicht verstanden und waren dann auf meiner Seite.
Ich habe mir sehr viele Vorwürfe gemacht, dass ich daran Schuld bin, auch dass er mit meinen Eltern keinen Kontakt mehr haben möchte. Ich habe es mehrmals versucht, mit ihm zu reden, auch persönlich. Dann wurde ich abgewiesen. Das hat mich sehr verletzt und dadurch wurde ich immer unzufriedener.
Jeder Stress, der dann dazu kam hat mich noch unzufriedener gemacht.
Dann habe ich den Alkohol als stressreduzierer genutzt und es dann als "Belohnung" angesehen, wenn es wieder stressig für mich war. Das ist natürlich absolut falsch.
Ich war dann entspannt und zufriedener.
Für mich war es auch normal mit Freunden Alkohol zu trinken. Ich denke es war schon konditioniert. Erst jetzt ist mir bewusst, wie falsch mein Denken vorher war. Ich habe null Verlangen nach Alkohol und mir fällt es überhaupt nicht schwer, nichts zu trinken.
Durch die Trunkenheitsfahrt wurde ich richtig wachgerüttelt. Ich trage keine Schuld dafür, dass mein Bruder keinen Kontakt mehr haben möchte. Wir haben 13 Jahre Altersunterschied und er hat sich schon immer zurückgewiesen gefühlt. Ich denke bei ihm liegen die Beweggründe tiefer.
Ich muss die Situation so nehmen wie sie ist und akzeptieren.
Was mir unheimlich gut tut sind Atemübungen und Entspannungsübungen. Das werde ich beibehalten.
Ich rede jetzt schon viel mehr darüber wenn mich etwas beschäftigt.
Ich hoffe dass ich gute Ansätze habe.
 
Nur mal ein kleiner Auszug:
Ich habe null Verlangen nach Alkohol und mir fällt es überhaupt nicht schwer, nichts zu trinken.
der Gutachter will nicht wissen, wie es dir gerade jetzt mal so geht, sondern wie du reagierst, wenn du wieder Verlangen bekommst.
Er will einschätzen können, wie die nächsten Jahre bei Dir aussehen...
Als mein Bruder plötzlich den Kontakt zu mir und meinen Eltern abgebrochen hat, nach der Geburt meiner Tochter, habe ich mir direkt die Schuld dafür gegeben.
Er nennt den Grund dass meine Tochter einen ähnlichen Namen hat wie seine Tochter
echt jetzt? Erkläre mal, auf welche Weise du so abhängig von der Meinung deines Bruders bist und was du daran geändert hast.. und gib Beispiele dafür.
 
Falls ich wieder Verlangen bekommen sollte, werde ich das offen ansprechen. Ich werde mich ablenken mit Sport, rausgehen, etwas machen dass mir Spaß macht. Ich setzte mir klare Grenzen. Wenn das nicht helfen sollte, werde ich mir direkt professionelle Hilfe holen.

Mein Bruder ist ein Familienmitglied, natürlich ist er mir wichtig.
Ich konnte das nicht einfach so akzeptieren dass er keinen Kontakt mehr möchte, mehrmals abgewiesen zu werden musste ich auch erst akzeptieren.
Mittlerweile denke ich dass ich es jetzt nicht mehr ändern kann, er hat es für sich entschieden und darüber habe ich keine Kontrolle.
Ich weiß dass ich keinen Fehler gemacht habe, ich habe mit seiner Frau gesprochen und sie denkt auch dass nicht der Name das Fass zum überlaufen gebracht hat, sondern dass meine Eltern anscheinend schon wieder mehr auf meiner Seite sind und er sich wie in der Kindheit unverstanden fühlt.
Ich habe die Situation jetzt akzeptiert und werde sie für mich abhaken.
 
Ich habe null Verlangen nach Alkohol und mir fällt es überhaupt nicht schwer, nichts zu trinken.
Entweder die so genannte „Anfangseuphorie“, Verdrängungsphase und/oder der Schock der TF.
Das geht aber früher oder später vorüber.

Falls ich wieder Verlangen bekommen sollte, werde ich das offen ansprechen. Ich werde mich ablenken mit Sport, rausgehen, etwas machen dass mir Spaß macht. Ich setzte mir klare Grenzen. Wenn das nicht helfen sollte, werde ich mir direkt professionelle Hilfe holen.
Das sind noch leere Worthülsen.
Erst wenn das o.g. vorbei ist und du offen dafür bist, wirst du das mit deinem Inhalt füllen können.


Ich denke ich habe den Grundkern gefunden.
Als mein Bruder plötzlich den Kontakt zu mir und meinen Eltern abgebrochen hat, nach der Geburt meiner Tochter, habe ich mir direkt die Schuld dafür gegeben.
Ich habe die Situation jetzt akzeptiert und werde sie für mich abhaken.
Aha.
Das ist einfach -ohne tiefergehende Aufarbeitung, s. @joosts Hinweis- aus psychologischer Sicht absolut nicht realistisch.

Nun ist die TF ja noch nicht lange her, insofern ist es auch noch nicht schlimm.
Aber du bist noch ganz am Anfang.
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mich noch erklären soll. Das Thema ist das was mich beschäftigt hat.
Was ist denn aus psychologischer Sicht realistisch?
Was muss ich noch herausfinden?
Was sollte ich anders machen falls ich Verlangen bekommen sollte, die Herangehensweise die ich geschrieben habe finde ich schlüssig.
Ich dachte dass ich auf einem guten Weg bin, anscheinend sehe ich das falsch
 
Es ist sehr gut, dass du dich mit dir beschäftigst und versuchst, deinem Alkoholproblem auf den Grund zu gehen.
Insofern bist du durchaus auf einem guten Weg.

Aus meiner Sicht wirkt das aber viel zu verkopft, als wäre es ein Punkt, den du möglichst schnell abhaken möchtest.

Auch deine Reaktion auf meine Stellungnahme spricht dafür.
Du fandest es gut und psychologisch schlüssig und konntest es abhaken.
Jetzt kommt da einer, der sagt, dass das aber nicht so ist, und du reagierst darauf so, wie du eben reagiert hast…

Wie gesagt, meine Sicht der Dinge.

Versuche zu akzeptieren, dass das ein Prozess ist, der Zeit braucht und, der sich kaum sinnvoll beschleunigen lässt.
Rechne mit grob einem Jahr.
Bei dir sind gerade mal 10 Wochen seit der TF vergangen.

Fakt ist:
Mit so einer „Aufarbeitung“ bist du meilenweit von einem positiven Gutachten entfernt.

Was ist denn aus psychologischer Sicht realistisch?
Da könnte ich dir jetzt vieieieiele Szenarien nennen, die psychologisch schlüssig sind.
Leider würde dich das keinen Jota weiterbringen.
Du musst die Antworten in dir finden.

Was sollte ich anders machen falls ich Verlangen bekommen sollte ?
Auch hier könnte ich dir vieles nennen, was für dich aber nicht passen wird.
Auch hier musst du selber einen Weg finden.

Grundsätzlich hat aber jede Vermeidungsstrategie / Rückfallprophylaxe versagt, wenn du Verlangen nach Alkohol bekommst.
Es gilt also präventiv die Ursachen zu beseitigen, die dich zum Trinken gebracht haben.

Dafür musst du die Ursachen aber erst einmal finden.
 
Die Sache mit meinem Bruder hat mich dazu gebracht. Wenn ich es doch aber lerne zu akzeptieren gibt es keinen Grund mehr. Und da gibt es nur die Möglichkeit es zu akzeptieren.
 
Ist das noch zu dünn oder ist es schlüssig?
Das wolltest du doch wissen.
Dies wurde dir nicht nur beantwortet, sondern imho auch ausführlich und sachorientiert begründet.

Dann kommt von dir
Die Sache mit meinem Bruder hat mich dazu gebracht. Wenn ich es doch aber lerne zu akzeptieren gibt es keinen Grund mehr. Und da gibt es nur die Möglichkeit es zu akzeptieren.
Also ein Beharren auf deinem Standpunkt.

Dann kommt die „Krönung“
Vermutlich wäre es erst in einem Jahr schlüssig? Dann ist genug Zeit vergangen
Du verteidigst also nach wie vor das, was du für dich in -für psychologische Prozesse allgemein- viel zu kurzen Zeit „herausgefunden“ hast und verquirlst das mit einem Hinweis von mir, dass es ca. 1 Jahr dauern wird.
„Ich gebe dir ein klitzekleines bisschen Recht, und dann findest bestimmt auch du das gut.“

Aus diesen deinen Worten schließe ich jetzt mal ein hohes Maß an Chuzpe und Rechthaberei, mangelnder Kritikfähigkeit und Beratungsresistenz
Immerhin hast du ja um Meinungen gebeten….?

Nun muss ich zumindest auch noch in die Waagschale werfen, dass du -logischerweise und nicht als Vorwurf gemeint- sehr wenig bis gar keine Ahnung von dem hast, welche hohen Erwartungen an dich und deine Aufarbeitung im psychologischen Gespräch gestellt werden, zumindest, wenn du ein positives Ergebnis haben möchtest.
Hinzu kommt, dass dir hier doch Menschen antworten sollen, die sehr viel Ahnung haben.

Warum sage ich dir das und das auch mit durchaus deutlichen Worten ?
Warum habe ich mir jetzt noch einmal viel Zeit für dich genommen, obwohl offensichtlich meine Worte deine innere Abwehr doch nur verstärkt haben ?

Auch wenn du es im Moment wahrscheinlich nicht so sehen kannst:
Um dir zu helfen.

Vielleicht zeigst du solche Verhaltensweisen nicht nur hier, sondern auch im wahren Leben ?
Und wenn du dann keine Anerkennung für deine Bemühungen bekommst…

Tja, was passiert dann ?

Das wären aus meiner Sicht mal Ansatzpunkte…
 
Du hast recht. Ich bin momentan schnell verzweifelt und mache mir jetzt schon Gedanken dass ich die Mpu nicht bestehe. Ich kann nicht gut warten und hätte gerne jetzt eine Lösung. Ich weiß nicht wie ich einen richtigen Ansatz finde, das macht mich verrückt.
Mit dem Mpu Vorbereitungskurs den ich ab Juni mache?
 
Danke dass du mir antwortest, ich will nicht rechthaberisch und beratungsresistent sein, ich möchte ja dass es aufwärts geht
 
Mit dem Mpu Vorbereitungskurs den ich ab Juni mache?
aber ja doch :)
Und wir können dich jetzt schon bisschen "weichklopfen" ;)

Ich bin momentan schnell verzweifelt und mache mir jetzt schon Gedanken
schau, das ist das "Erleben", das wir hören wollen. Jenseits der rationalen Beschreibung. Es erklärt Dein Antwortverhalten hier. Jetzt wenn du auch ein Erleben beschreibbar hättest, das erklärt, dass Du wegen Deinem Bruder Alk getrunken hast, so lang und immer mehr...?
 
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