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MPU Wegen Kokain

Mo1980

Benutzer
Hallo Leute ich grüße euch alle herzlich,


Ich habe ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir da ein bisschen helfen.

Ich würde damals 2022 an ein Samstag mittag angehalten Drogen Kontrolle,ich würde nach Koordinations- Reaktionstests gebeten denn Urintest zu machen das habe ich dann abgelehnt daraufhin musste ich mit ins Revier zu Blutabnahme. Ein Alkohol Test musste auch machen hatte 0,0 also nichts.

Am Abend zuvor hatte ich 3 Gläser Wein getrunken und 4 Lines Koks gezogen. In das Jahr 2022 hatte eine schwierige Trennung hinter mir da hatte ich öfters mal konsumiert 1-2 Koks in der Woche.

4 Monate später kann die Anhörung mit Toxikologischen Bericht das sie bei mir kokain im Blut festgestellt haben.Ein Bußgeld und Anordnung einer MPU. Daraufhin habe ich mein Führerschein 2 Monate später abgegeben.

( Aus dem mir vorliegenden toxikologischen Gutachten geht hervor, dass Sie Kokain (oder Crack) aufgenommen haben, das mit seinen Abbauprodukten Benzoylecgonin (0,57 mg/l), Methylecgonin (0,083 mg), Cocaethylen (0,0098 mg/l) und Ethylecgonin (0,014 mg/l) bestimmt wurde. Die Konzentration des Benzoylecgonin lag in einem mittleren Bereich. Der Nachweis der Abbauprodukte Cocaethylen und Ethylecgonin weist auf die gleichzeitige Anwesenheit von Kokain und Ethanol zu einem zurückliegenden Zeitpunkt im Körper hin )

Nun zu meine Fragen. ich habe Februar 2025 mit denn Urin Screenings angefangen. Muss ich jetzt 6 oder 7 Screenings machen?

Bin seit Sylvester 2024 clean. Trinke auch kaum Alkohol. Mir hat man bei einer MPU Info Beratung gesagt das ich auch Alkohol Abstinenz nachweisen muss,sonst würde die MPU nicht bestehen ist das richtig? Weil die angeblich immer davon ausgehen das man in der Abstinenz Zeit immer zu Alkohol greift (Suchtverlagerung)

Ich war in einer Sucht Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie April und Mai 2025 für fast 2 Monate und im Anschluss habe eine Psychotherapie angefangen die läuft noch aktuell und seit kurzer bin in der einer Suchtberatung angemeldet.

Bin zurzeit in keiner MPU Beratung angemeldet.

Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben sorry wenn doch

Schöne Grüße

Mo
 
FB Drogen


Zur Person

Geschlecht: männlich

Alter: 45

Was ist passiert?

Drogensorte: kokain

Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 1-2 mal die Woche

Datum der Auffälligkeit: 23.04.22

Drogenbefund

Blutwerte: (0,012 mg/l)

Schnelltest:

Beim Kauf erwischt:

Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens

Gerade erst passiert:

Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja

Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:

Verurteilt:

Strafe abgebüßt: bezahlt



Führerschein

Hab ich noch:

Hab ich abgegeben: ja

Hab ich neu beantragt:

Habe noch keinen gemacht:



Führerscheinstelle

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein

Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):



Bundesland: Hessen



Konsum

Ich konsumiere noch: Nein

letzter Konsum: Sylvester 2024



Abstinenznachweis

Haaranalyse:

Urinscreen: ja

Keinen Plan:



Aufarbeitung

Drogenberatung: vor kurzem angefangen

Selbsthilfegruppe (SHG): Nein

Psychologe: ja

Ambulante/stationäre Therapie: ja

Keine Ahnung:



MPU

Datum: noch nicht

Welche Stelle (MPI):

Schon bezahlt?: Nein

Schon gehabt?: Nein

Wer hat das Gutachten gesehen?: Noch Nicht

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:



Altlasten

Bist du Rückfalltäter?: Nein
 
Schön, dass du hier gelandet bist :smiley138:

( Aus dem mir vorliegenden toxikologischen Gutachten geht hervor, dass Sie Kokain (oder Crack) aufgenommen haben, das mit seinen Abbauprodukten Benzoylecgonin (0,57 mg/l), Methylecgonin (0,083 mg), Cocaethylen (0,0098 mg/l) und Ethylecgonin (0,014 mg/l) bestimmt wurde. Die Konzentration des Benzoylecgonin lag in einem mittleren Bereich. Der Nachweis der Abbauprodukte Cocaethylen und Ethylecgonin weist auf die gleichzeitige Anwesenheit von Kokain und Ethanol zu einem zurückliegenden Zeitpunkt im Körper hin )
Ja, ich würde in jedem Fall auch Abstinenz von Alkohol nachweisen.
Die Begründung ist, dass du -s.o.- beide Abbauprodukte im Blut hattest, was polytoxen Konsum nahelegt.

Wenn du einen aussagekräftigen Abschlussbericht des stationären Aufenthaltes hast, können mit einer schlüssigen psychologischen Aufarbeitung 12 Monate Abstinenznachweise reichen.
Es kommt nicht auf die Anzahl der Screening an, sondern -bei Urinanalysen- die Vertragsdauer, also dass du in 12 Monaten jederzeit mit einer Einbestellung zu rechnen hast.

Ist die jetzt laufende Psychotherapie eine Stabilisierungsmaßnahme ?
Wurde sie dir in der Klinik vermittelt / empfohlen ?

Ich finde, du hast bis jetzt alles richtig gemacht:
- clean
- qualifizierte stat. Maßnahme
- anschließend ambulante Psychotherapie
- Drogenberatung
 
Grüße dich Karl Heinz danke für die Willkommens Grüße sehr nett von dir

Wie lange muss ich Alkohol nachweisen? Bin jetzt beim 4. Screening meine Abstinenz gehen noch bis 02.2026 also bei 12 Monate Vertrag 6 Screenings. Die laufende Psychotherapie ist eine Stabilisierung Maßnahme die nach dem Klinik Aufenthalt dringend empfohlen wurde. Die Frage ist wem muss ich die nachweise zeigen? Denn MPU Psychologen der Endgegner :) reicht das aus die Bescheinigung nachzuweisen das ich das alles gemacht habe? Er will ja nur sehen das ich was gemacht habe,nicht komplette Bericht lesen!

Grüße
Mo
 
Wie lange muss ich Alkohol nachweisen? Bin jetzt beim 4. Screening meine Abstinenz gehen noch bis 02.2026 also bei 12 Monate Vertrag 6 Screenings.
Ja, ist jetzt nicht so glücklich…6 Monate mindestens würde ich bei dem Blutwert ( Ethanol nachgewiesen ) eher empfehlen.
So ist es ja 1/3, also 2 Screenings von 6…

Ich bin jetzt auch überfragt, wie das bei einem Vertrag über 12 Monate läuft…
Kannst du da jetzt noch „im laufenden Verfahren“ Alkohol mit angeben ?
Wie ist das mit dem Abschlussbericht ?
Keine Ahnung, tut mir Leid.

Gut, aber da du eine reine Drogenfragestellung bekommen wirst, ist das jetzt auch kein Ausschlusskriterium für eine positive Prognose..

Die laufende Psychotherapie ist eine Stabilisierung Maßnahme die nach dem Klinik Aufenthalt dringend empfohlen wurde.
Das ist sehr gut !
Wurde dir auch eine SHG empfohlen ?

… reicht das aus die Bescheinigung nachzuweisen das ich das alles gemacht habe? Er will ja nur sehen das ich was gemacht habe,nicht komplette Bericht lesen
Wenn du die Therapie „angerechnet“ haben möchtest, ist durchaus der Abschlussbericht von dir relevant.
Dazu einen Bericht der laufenden Therapie als Stabilisierungsmaßnahme, der dann aber eher kurz gehalten sein darf.
Gibt es etwas, was in dem Abschlussbericht steht, was eher negativ für dich wäre ?

Zurück :smiley138:
 
Guten Morgen,

Ich werde mal beim nächsten Screening mal fragen ob man alk noch mit rein nehmen kann. Hab 3.Screening schon gehabt der nächste kommt schon sehr bald.

Denn Abschlussbericht von der Psychologin da müsste ich mit ihr reden ob sie mir so eine kurz Fassung schreiben kann.

Die SHG wurde mir nahegelegt aber mir war das doch ein bisschen zu viel,es wären dann 3 Therapien die gleichzeitig laufen würden.

im Bericht wird auch stehen das ich unter starke Depression gelitten habe mit Suizid Gedanken. Das war eine kurze Phase wo es mir sehr schlecht ginge,habe eine Zeit lang antidepressiva eingenommen. Vielleicht sollte das nicht drinnen stehen ist nicht vorteilhaft.

Grüße
Mo
 
Die SHG wurde mir nahegelegt aber mir war das doch ein bisschen zu viel,es wären dann 3 Therapien die gleichzeitig laufen würden.
Die SHG sollte Teil Deiner Rückfallprophylaxe sein.. auch weit nach der Therapie. Dafür solltest Du aber schon mal erzählen können, wie hilfreich (oder auch nicht) Du sie empfunden hast.
 
Die SHG sollte Teil Deiner Rückfallprophylaxe sein.. auch weit nach der Therapie. Dafür solltest Du aber schon mal erzählen können, wie hilfreich (oder auch nicht) Du sie empfunden hast.
Habe noch nicht ausprobiert. Vielleicht sollte ich das machen um zu sehen ob es mir hilft schaden kann es nicht. Danke für deine Hilfe

Grüße
Mo
 
Sollte ich eine MPU vorbereiten machen Oder könnte das auch so schaffen mit Hilfe vom Forum? Habe das Gefühl alle wollen nur kassieren weil sie mir Angst machen das man ohne es nicht schaffen würde. Auf welche Punkte kommt es an? Habe was von denn 4 Säulen einer MPU gelesen die sehr wichtig sind. Vielleicht hast du ein link? wo ich was nachgelesen kann worauf es wirklich ankommt.
 
Nun ja, sicher nicht alle, aber natürlich kannst du deine MPU auch mit Hilfe des Forums schaffen.

Das Entscheidende ist die psychologische Aufarbeitung.
Da musst du dein inneres Motiv für den Konsum gefunden haben ( Warum aus deiner persönlichen Geschichte heraus hast du zu illegalen Substanzen gegriffen ? ).
Dann geht es um Vermeidungsstrategien/Rückfallprophylaxe ( Wie genau stellst du -auch in Zukunft- sicher, dass es zu keinem Drogenkonsum mehr kommst ? ). Das solltest du auch ca. 12 Monate in deinem Alltag „erpobt“ haben.

Noch zum Abschlussbericht der stationären Therapie.
Ich würde dich bitten, diesen -sorgfältig anonymisiert- hier zur Verfügung zu stellen.
Wie oben schon gesagt, wirst du ihn vorlegen müssen, wenn du eine suchttherapeutische Maßnahme angibst.

4 Säulen einer MPU habe zumindest ich noch nichts gehört.
Aber alles, worauf es ankommt, werden wir dir auch sagen können, ehrlich, manchmal hart, aber erfolgreich :smiley138:
 
Ok verstehe. Ich muss mich intensiv mit dem Thema beschäftigen.

Wegen denn Abschlussbericht wo lade ich denn hoch hier wo wir aktuell schreiben oder wo anders separat?

Ansonsten danke erst einmal für die antworten du hast mir jetzt schon sehr Geholfen
 
Ok verstehe. Ich muss mich intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Auf jeden Fall.
Aber während der stationären und ambulanten Therapie hast du dich doch auch damit beschäftigt….?

Wegen denn Abschlussbericht wo lade ich denn hoch hier wo wir aktuell schreiben oder wo anders separat?
Hier bitte, damit wir alle zusammen dir helfen können.

Ansonsten danke erst einmal für die antworten du hast mir jetzt schon sehr Geholfen
Sehr gerne, dafür sind wir ja da :smiley138:
 
Sorry für die späte antwort

Ja In der Therapie hatten wir einigen Themen durchgenommen z.B.Bewältigungsstrategie,Hochrisiko-Situation Vorfall-Rückfall und viel über Depression. Hatte zur dieser Zeit antideptrssiva genommen und ganz ehrlich,es ist wenig davon hängengeblieben. durch die antidepressiva war ich extrem müde bin zum Teils ständig im Saal eingeschlafen,das war auch der Grund warum ich die wieder abgesetzt habe.



Grüße

Mo
 
und ganz ehrlich,es ist wenig davon hängengeblieben.
*seufz.. da bist du nicht der einzige. Es ist recht oft ein (therapeutisches) Trauerspiel, die Rückfallquoten sind auch entsprechend.
Aber vllt bringt dich die ambulante Therapie weiter (und wir Dich für die MPU), für den Gutachter wäre jedoch ein Abschlussbericht schon wichtig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir Mühe geben das zu schaffen. mit eure Hilfe habe ich ein guter Ratgeber an der Seite :) habe hier mein vorläufiger Entlassungs Brief gefunden das sind 7 Seiten. Gibt es was was ihr nicht unbedingt lesen müsst? Das ist der Brief von psychiatrische Tagesklinik. Kann ich das morgen Einfach abfotografieren und hochladen? Natürlich anonym unkenntlich gemacht.

Grüße und danke
 
habe hier mein vorläufiger Entlassungs Brief gefunden das sind 7 Seiten. Gibt es was was ihr nicht unbedingt lesen müsst?
Ja, bitte vollständig
Das ist der Brief von psychiatrische Tagesklinik. Kann ich das morgen Einfach abfotografieren und hochladen? Natürlich anonym unkenntlich gemacht.
Genau.

Du hast geschrieben, dass du zu dieser Zeit Antidepressiva genommen hättest…?
Also nimmst du jetzt keine mehr ?
Wer hat gesagt, dass du keine mehr nehmen sollst ?
Wurden diese ausgeschlichen, abgesetzt ?

Wie @joost schon geschrieben hat, bist du auch hier nicht der Einzige, dem so eine Aufenthalt „nicht so viel gebracht hat“, was wirklich im Grunde eine Tragödie ist. Allerdings wenn dieser Aufenthalt für die MPU eine suchttherapeutische Maßnahme ist, war es dahingehend ja zumindest nicht umsonst…

Für die MPU haben wir aber noch jeden „fit gekriegt“, der hier kontinierlich mitgearbeitet hat.
Das schaffen wir bei dir auch, wenn du auch mal das offene Wort nicht scheust.

LG :smiley138:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast geschrieben, dass du zu dieser Zeit Antidepressiva genommen hättest…?
Also nimmst du jetzt keine mehr ?
Wer hat gesagt, dass du keine mehr nehmen sollst ?
Wurden diese ausgeschlichen, abgesetzt ?
Korrektur:
Ich habe gesehen, dass du sie -eigenständig (?)- abgesetzt hast.
Du nimmst jetzt also keine mehr…?
Ist das in der ambulanten Therapie zur Sprache gekommen ?
Wenn ja, wie ist der Standunkt deiner Therapeutin dazu ?

Für die MPU ist das jetzt erst einmal leider eher suboptimal, da es einen nicht zu leugnenden Zusammenhang zwischen klinischer Depression und dem Missbrauch psychotroper Substanzen gibt…

Aber auch dafür gibt es Lösungen und hoffentlich der Entlassungsbericht mehr Klarheit.
LG :smiley138:
 
Du hast geschrieben, dass du zu dieser Zeit Antidepressiva genommen hättest…?
Also nimmst du jetzt keine mehr ?
Wer hat gesagt, dass du keine mehr nehmen sollst ?
Wurden diese ausgeschlichen, abgesetzt ?
Guten morgen,

Ich hatte die Tabletten selbst abgesetzt (ausschleichen) bin mit der Müdigkeit nicht klar gekommen.wurde auch das so mit Therapeutin besprochen,wollte erstmal ohne Tabletten versuchen und wenn es schwierig wird hatten wir über ein anderes Medikament gesprochen was ich dann einnehmen würde.
 
Hier der Bericht.
 

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Ich habe gesehen, dass du sie -eigenständig (?)- abgesetzt hast.
Du nimmst jetzt also keine mehr…?
Ist das in der ambulanten Therapie zur Sprache gekommen ?
Wenn ja, wie ist der Standunkt deiner Therapeutin dazu ?
Die Therapeutin hat mir geraten die Tabletten weiter zu nehmen aber ich fühle mich aktuell gut ohne. Seit Mitte Juli nehme keine mehr. Mit denn Tab war ich wie ein Roboter dann war noch das Problem das ich von der eine Sekunden auf die andere ich was gemacht habe ohne darüber nachzudenken.das war nicht immer hilfreich.
 
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