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MPU Wegen Kokain

Die Therapeutin hat mir geraten die Tabletten weiter zu nehmen aber ich fühle mich aktuell gut ohne.
also weiss sie Bescheid? Hat sie es irgendwie abgenickt? Dann wärs ja "Unter therapeutischer Beobachtung abgesetzt" ^^

Und ein ganz anderes Thema: wenn du aufhörst, am Symptom rumzukurieren und STATT DESSEN an den Ursachen arbeitest, halte ich das für eine tolle Idee. Ich hoffe, die Therapeutin hat das Handwerkszeug dazu. Ich erlebe es immer wieder (und es ist eher die Regel denn die Ausnahme), dass reine Symptomrumkuriererei (Pillenwerfen) und Rumskillen am Symptom recht zuverlässig in eine schöne fette Panikstörung führt, über kurz oder lang. Von daher: in meinen Augen passt Deine Entscheidung, jetzt muss es halt an die (emotionalen!) Ursachen gehen und es gilt, diese nachhaltig zu entmachten. Der klassische (!) Verhaltenstherapeut hat da idR das falsche Handwerkszeug dazu. Aber so manche haben es auch geschafft, ihre kognitive Denkblase zu verlassen und mit dem ganzen Hirn (also auch emotionszentriert*) zu arbeiten.

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* z.B. EMDR, Schematherapie / Egostate-Therapie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, kann dir leider nicht viel zu deinem Thema Inhaltlich helfen, aber Ambulante Psychotherapie ist so essenziell, dass man es kaum glauben mag. Habe auch einen Weg mit Pillen hinter mir und kann dir zu den Nebenwirkungen nur sagen, dass es ein Pflaster für deine Beschwerden ist/war, dabei wird nie wirklich die Wurzel des Problems angegangen, sondern nur die Symptome "wegmedikamentiert".
Wünsche dir viel Glück und Erfolg dabei!
 
Vielen Dank, dass du das zur Verfügung gestellt hast !

So Leid mir das tut, aber eine zeitnahe MPU ist aus folgenden Gründen nicht in Reichweite:
- Depression ( mit suizidaler Tendenz )
- Alkohol und fehlender Abstinenznachweis
- abgebrochene Maßnahme
- mangelnde compliance

Bei dir wurde eine schwere depressive Episode, Abhängigkeitssyndrom bei Kokain und Cannabis ( D1 ) und ( zumindest, was die Kriterien der MPU anbelangt ) A2 festgestellt bzgl. deines Alkoholkonsums. Zusammengefasst also polytoxer Konsum auf sehr hohem Niveau.

In der Klinik haben sie imho im TK-Setting das richtig „angepackt“, mit der Behandlung der Depression angefangen und das auf 2 Säulen gebaut, medikamentös und therapeutisch.
Mit schweren depressiven Symptomen lässt sich keine sinnvolle Anti-Drogen-Therapie machen.
Analog zu: Kein Mediziner wird bei einem lebensbedrohlichen Schädel-Hirn-Trauma damit beginnen, eine ausgekugelte Schulter wieder einzurenken.

Die Medikamente hast du eigenständig abgesetzt, obwohl dir dringend psychiatrische Behandlung im Anschluss anempfohlen wurde, sogar ein Ausweichmedikament ( Venlafaxin ) haben sie schon reingeschrieben.
Zur Erklärung: Deine jetzige Therapeutin, sofern sie nicht auch Psychiaterin ist, kann dir gar keine Medikamente verschreiben.
Und, wie ich dich verstanden habe, ist sie ja auch der Meinung, dass du welche nehmen solltest, also auch hier mangelnde compliance.

Das lehnst du aber ab.
Ich möchte das in keiner Weise werten, das musst du ganz alleine selber wissen.
Dazu kommt, dass du auf eigenen Wunsch und somit gegen ärztlichen und therapeutischen Rat gegangen bist, um dich um deinen Vater zu kümmern, was für sich schon aus psychologischer Sicht bemerkenswert ist.
Das bedeutet vor allem, dass du keine suchttherapeutische Maßnahme als „Bonus“ in deine MPU einbringen kannst.

Und, by the way, leider würdest du momentan auch kein fäG bestehen, was anstünde bei dem Befund bzgl. der Depression, weil auch der fahreignungsrelevant ist.

Falls du nun -durchaus verständlich- mit dem Gedanken spielst, den Bericht unter den Tisch fallen zu lassen, halte ich dich leider momentan im öffentlichen StV als nicht verantwortbar im Sinne der Gefahrenabwehr.

Es tut mir wirklich Leid, sehr gerne hätte ich Positives geschrieben, aber so sind nun mal die Bedingungen.
 
also weiss sie Bescheid? Hat sie es irgendwie abgenickt? Dann wärs ja "Unter therapeutischer Beobachtung abgesetzt" ^^

Und ein ganz anderes Thema: wenn du aufhörst, am Symptom rumzukurieren und STATT DESSEN an den Ursachen arbeitest, halte ich das für eine tolle Idee. Ich hoffe, die Therapeutin hat das Handwerkszeug dazu. Ich erlebe es immer wieder (und es ist eher die Regel denn die Ausnahme), dass reine Symptomrumkuriererei (Pillenwerfen) und Rumskillen am Symptom recht zuverlässig in eine schöne fette Panikstörung führt, über kurz oder lang. Von daher: in meinen Augen passt Deine Entscheidung, jetzt muss es halt an die (emotionalen!) Ursachen gehen und es gilt, diese nachhaltig zu entmachten. Der klassische (!) Verhaltenstherapeut hat da idR das falsche Handwerkszeug dazu. Aber so manche haben es auch geschafft, ihre kognitive Denkblase zu verlassen und mit dem ganzen Hirn (also auch emotionszentriert*) zu arbeiten.

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* z.B. EMDR, Schematherapie / Egostate-Therapie

Ja die Ursachen da hast du recht. Es ist sehr schwierig ein Therapeuten oder Psychologen zu finden. Bin aktuell in einer Gruppentherapie.die ging von Juni bis Ende September also 4 Monate. Jetzt darf ich mich bald wieder auf die suchen Machen.
Hey, kann dir leider nicht viel zu deinem Thema Inhaltlich helfen, aber Ambulante Psychotherapie ist so essenziell, dass man es kaum glauben mag. Habe auch einen Weg mit Pillen hinter mir und kann dir zu den Nebenwirkungen nur sagen, dass es ein Pflaster für deine Beschwerden ist/war, dabei wird nie wirklich die Wurzel des Problems angegangen, sondern nur die Symptome "wegmedikamentiert".
Wünsche dir viel Glück und Erfolg dabei!
Hi, für ne kurze Zeit ist das ok. Danke :)
 
- Depression ( mit suizidaler Tendenz )
- Alkohol und fehlender Abstinenznachweis
- abgebrochene Maßnahme
- mangelnde compliance

Mir war klar das mein Bericht nicht Vorteilhaft für eine MPU ist trotzdem habe ich das hochgeladen weil ich das nichts verbergen wollte. Ich hätte das garnicht erwähnen müssen dann wäre das hier jetzt kein Thema.

Ich fase mich kurz.

-Suizid der Gedanke waren mal da.mir ginge echt elend in der Zeit aber ich weiß das ich das niemals machen würde habe 2 kleine Kinder

-Alkohol nachweis ja leider schlecht aufgeklärt worden.

-Die Maßnahmen würde nicht abgebrochen sondern das war ne Empfehlung das zu verlängern. Mein Vater war mir in denn Moment wichtiger als da halb schlafend in der Tagesklinik rum zu sitzen und nicht zutun.

-Mangelnde compliance die Tabletten die sie mir gegeben haben waren wie Schlaftabletten ich war zu nichts in der Lage. Ich wollte das andere Medikament probiere aber nach langer Suche nach Psychologen hatte das ich aufgegeben und habe beschlossen das erstmal so zu probieren und wenn es mir schlechter geht die neuen Tabletten zu nehmen. Aber mir geht zurzeit wirklich gut und das sage ich nicht nur um euch zu überzeugen sondern weil ich einfach sauber bin und mich wohl fühle in meine jetzige Lage.

Meine Vorgeschichte ist meine Vergangenheit.

Vielleicht war es nicht nötig hier das jetzt zu erklären aber ich will das man mich ein bisschen versteht. Laut denn Fakten bin ich Ar…

Danke das ihr euch die Zeit genommen hab um das alles zu lesen ist nicht selbstverständlich.

Grüße
Mo
 
… meinst du also ich muss die 15 Monate auf jeden Fall machen?
Nein !
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Meine Meinung / Interpretation der mir vorliegenden Tatsachen ist:
Du zeigst keine ausreichende Krankheitseinsicht bzgl. der Depression.
Demzufolge lässt du sie auch nicht nachhaltig behandeln.
Ohne dieses ist aber ein zielorientiertes und nachhaltiges „In-den-Griff-kriegen“ hinsichtlich deiner Polytoxikomanie nicht möglich. Dadurch treibst die sowieso schon hohe Rückfallgefährdung bei diesem Krankheitsbild in exorbitante Höhen.
Daher bist du im Moment eine Gefahr für den StV, falls du wider Erwarten die MPU bestehen solltest.

Die Schlussfolgerung für mich daraus:
Dabei stehe ich als Hilfe nicht zur Verfügung.

Ja die Ursachen da hast du recht. Es ist sehr schwierig ein Therapeuten oder Psychologen zu finden. Bin aktuell in einer Gruppentherapie.die ging von Juni bis Ende September also 4 Monate. Jetzt darf ich mich bald wieder auf die suchen Machen.
Und diese Sätze finde ich für jemanden, dem eine psychiatrische Klinik bescheinigt, wiederkommen zu können, persönlich schon frech und unterstreicht für mich…( s.o. )

Ich wünsche dir von Herzen, dass du einen guten verantwortungvollen Weg findest, für dich und -was den StV anbelangt- für alle :smiley138:
 
Ich habe das bis hierher geschafft und werde es weiter schaffen da bin ich mir ganz sicher.

stempelst mich einfach zum scheitern verurteilt ab Respekt
 
Ich denke nicht dass @Karl-Heinz Dich in irgendeiner Art und Weise zum scheitern „abstempelt“, aber Dein Bericht sagt eindeutig dass Dir dort weitere Hilfe angeboten wird/wurde die Du scheinbar nicht annehmen willst.

Und genau deswegen (!) sieht @Karl-Heinz Deine MPU-Bemühungen-/Vorbereitung als gescheitert an.

Du musst noch viel mehr mit professioneller Hilfe an Dir arbeiten, was Du zur Zeit aber noch, warum auch immer, ablehnst.
 
Grüße dich Monster,

Ich habe jedmögliche Hilfe in Anspruch genommen. Ich war in der sucht Klinik dann bei Psycho Therapie und jetzt in der Suchtbratung. Wie meinst du das ich würde mir keine professionelle Hilfe suchen??
 
lass es mich so sagen: für die Schräglage, die Du da gezeigt hast, hast du noch zu wenig "Ausgleichsgewicht in der Waagschale". Da jetzt die Schräglage zu verharmlosen, ist der falsche Weg. Du hast alles hier im Forum präsentiert, das war ok. Guten Gewissens können wir aber nur arbeiten, wenn Du bei Dir wirklich aufräumen magst und dich nicht mit einer geschönten Geschichte beim Gutachter durchmogeln magst - denn dann wäre der Rückfall vorprogrammiert, was weder für Dich noch für die Verkehrsteilnehmer um Dich rum von Vorteil wäre.

Ich glaube, deshalb wurde @Karl-Heinz so deutlich.
 
also ist die Zeit zu kurz um zu zeigen das man auf dem stabilen Weg ist bei so einer Vorgeschichte? Ich mein was soll ich noch machen? Bis auf die SHG bin ich überall angemeldet. meine Therapeutin ist schwanger und kann ab Oktober mir keine weiteren Termine geben aber noch läuft die Therapie bis Ende des Monat. Die Psychotherapie werde ich bei andere Therapeutin fortsetzen,habe es nicht selbst beendet. Und sollten die mich mit Tabletten vollpumpen damit alles seine Ordnung hat,ist das was ihr von mir wollt?? Ich kenne keinen die Tabletten auf Dauer geholfen hat.man ist nicht der gleiche Mensch dein Wesen verändert sich und über die emotionale Ebene brauchen wir garnicht reden da ist alles tot.
 
Für die MPU brauchst du nach abgeschlossener Therapie eine Zeit der „Erprobung“ das neue Verhaltensweisen im echten Leben Bestand haben.

Das heißt der stabile Weg gelebte Weg muss etabliert und auch bei Rückschlägen „gegriffen“ haben. Thema Rückfall Prophylaxe.

Ich kann nur von mir persönlich sprechen. Ich bin kein Profi in diesen Dingen. Ich habe sehr lange auf einen ambulanten Therapieplatz warten müssen, acht Monate, in denen ich schon stabil abstinent gelebt habe ( Ich habe in den acht Monaten eine Privat finanzierte Therapie gemacht, die in der MPU nicht gezählt hat!). Auch die Abstinenz Nachweise habe ich nach 6 Monaten Abstinenz angefangen.
Heißt ich war insgesamt schon 21 Monate Abstinenz bevor ich in die MPU gehen konnte mit abgeschlossener Therapie und 15 Monaten Abstinenz belegen plus SHG
Trotzdem hat die Ärztin angemerkt, dass zwölf Monate nach abgeschlossener Therapie nicht um sind.
Ich konnte dann im Gespräch deutlich machen wie etabliert meine Lebensweisen sind und wie meine Rückfallprophylaxe aussieht.
Aufgrund der guten und abgeschlossenen Aufarbeitung habe ich dann ein positives Gutachten erhalten.

Du bist noch mitten im Prozess und hast mehrere Themen die gegen eine fahreignung sprechen.

Ich hatte „nur“ eine alkohol Fahrt

Hast du dir mal den Bewertung Katalog der MPU Kriterien angesehen? Da wird ganz klar beschrieben wann man mit welchen Voraussetzungen in eine MPU gehen kann und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um zu bestehen. Du erfüllst diese Voraussetzungen nicht und das ist das, was die anderen versucht haben, dir zu erklären.

Fühl dich nicht persönlich angegriffen. Der Gang in die MPU und die MPU ist selbst hart und nach ganz klaren Kriterien geregelt, jeder, der dir hier antwortet, möchte, dass du gut vorbereitet in die MPU gehst und auch gleich bestehst.
 
Ich habe in den acht Monaten eine Privat finanzierte Therapie gemacht, die in der MPU nicht gezählt hat!)
vllt nicht für die Bedingungen nach den BUK, das mag stimmen. Hinsichtlich Deiner weiteren Entwicklung incl. Rückfallprophylaxe hat sie sicherlich gezählt; die Gutachter sind, jenseits der formellen Entzugstherapie, gehalten, den Output zu bewerten, nicht die Folgetherapien als solche. Nun, der Output hat offenbar überzeugt, sogar so sehr, dass der Gutachter von den formellen Kriterien (12 Monate nach Beendigung der offiziellen... ) abgewichen ist. Allerdings hattest Du ja auch die "Eintrittskarte" für den (in den BUK durchaus vorgesehenen) Selbstheiler ^^ :)
 
Für die MPU brauchst du nach abgeschlossener Therapie eine Zeit der „Erprobung“ das neue Verhaltensweisen im echten Leben Bestand haben.

Das heißt der stabile Weg gelebte Weg muss etabliert und auch bei Rückschlägen „gegriffen“ haben. Thema Rückfall Prophylaxe.

Ich kann nur von mir persönlich sprechen. Ich bin kein Profi in diesen Dingen. Ich habe sehr lange auf einen ambulanten Therapieplatz warten müssen, acht Monate, in denen ich schon stabil abstinent gelebt habe ( Ich habe in den acht Monaten eine Privat finanzierte Therapie gemacht, die in der MPU nicht gezählt hat!). Auch die Abstinenz Nachweise habe ich nach 6 Monaten Abstinenz angefangen.
Heißt ich war insgesamt schon 21 Monate Abstinenz bevor ich in die MPU gehen konnte mit abgeschlossener Therapie und 15 Monaten Abstinenz belegen plus SHG
Trotzdem hat die Ärztin angemerkt, dass zwölf Monate nach abgeschlossener Therapie nicht um sind.
Ich konnte dann im Gespräch deutlich machen wie etabliert meine Lebensweisen sind und wie meine Rückfallprophylaxe aussieht.
Aufgrund der guten und abgeschlossenen Aufarbeitung habe ich dann ein positives Gutachten erhalten.

Du bist noch mitten im Prozess und hast mehrere Themen die gegen eine fahreignung sprechen.

Ich hatte „nur“ eine alkohol Fahrt

Hast du dir mal den Bewertung Katalog der MPU Kriterien angesehen? Da wird ganz klar beschrieben wann man mit welchen Voraussetzungen in eine MPU gehen kann und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um zu bestehen. Du erfüllst diese Voraussetzungen nicht und das ist das, was die anderen versucht haben, dir zu erklären.

Fühl dich nicht persönlich angegriffen. Der Gang in die MPU und die MPU ist selbst hart und nach ganz klaren Kriterien geregelt, jeder, der dir hier antwortet, möchte, dass du gut vorbereitet in die MPU gehst und auch gleich bestehst.
Guten morgen,

Ich werde das langsam angehen.Vielleicht habe es zu eilig mit mit der MPU. Hatte vorher keine Information wie ich das alles angehen soll.

Denn Bewertungs Katalog habe ich nicht gelesen ist er hier im Forum?

Ich hatte mich eher im Stich gelassen gefühlt nach dem mein ganzes leben hier hochgeladen habe. Aber ok ich habe es verstanden.

Danke für dein informativen Beitrag.

Grüße
Mo
 
Guten morgen,

Ich werde das langsam angehen.Vielleicht habe es zu eilig mit mit der MPU.
Großartige Erkenntnis !

Denn Bewertungs Katalog habe ich nicht gelesen ist er hier im Forum?
Die Beurteilungskriterien zu lesen wird dir nichts bringen. Das ist eine „Bibel“ mit, weiß ich jetzt nicht genau, 500 Seiten ?
Diese wurden von Fachleuten und auch für solche geschrieben.
Von der Sache her machen wir alle hier nix Anderes, als die BUK hier für User „runterzubrechen“.
Dem -unserer Einschätzung- mögen die User hier vertrauen, oder eben auch nicht.
Das liegt vollständig in der Hand jedes Einzelnen, was er für sich daraus macht.

Ich hatte mich eher im Stich gelassen gefühlt nach dem mein ganzes leben hier hochgeladen habe.
Das glaube ich dir und ist sicher kein gutes Gefühl…
Aber an den Fakten kommen wir hier nicht vorbei, wie @zuerbiswolke so wunderbar ausgeführt hat.
So hast du jetzt Klarheit und hast darauf doch auch „richtig“ reagiert.
:schild0081:

Und genau daran arbeiten, dass du eben die Voraussetzungen für ein positives Gutachten erfüllst, kannst du doch hier weiterhin, fände ich richtig gut :smiley138:
 
vllt nicht für die Bedingungen nach den BUK, das mag stimmen. Hinsichtlich Deiner weiteren Entwicklung incl. Rückfallprophylaxe hat sie sicherlich gezählt; die Gutachter sind, jenseits der formellen Entzugstherapie, gehalten, den Output zu bewerten, nicht die Folgetherapien als solche. Nun, der Output hat offenbar überzeugt, sogar so sehr, dass der Gutachter von den formellen Kriterien (12 Monate nach Beendigung der offiziellen... ) abgewichen ist. Allerdings hattest Du ja auch die "Eintrittskarte" für den (in den BUK durchaus vorgesehenen) Selbstheiler ^^ :)
Ja lieber Joost das stimmt. Ich wollte damit nur verdeutlichen das die MPU gewissen Regeln und Kriterien folgt und ich als MPU Neuling genauso „verzweifelt“ war. Ich hatte mich schließlich seit Tag 1 nach der trunkenheitsfahrt „gekümmert“ abgestrampelt und auch die Therapie vernünftig beendet obwohl ich am liebsten „hingeschmissen“ hätte nachdem die Gruppen Therapeutin uns angeschrien hat und während der Sitzungen regelmäßig ausfallend geworden ist. Auch wenn wir alle Suchtkrank waren muss man uns nicht wie Menschen zweiter Klasse behandeln. Trotzdem habe ich das durchgezogen.

Ich wollte dem Thread Ersteller mein Mitgefühl und mein Verständnis ausdrücken und gleichzeitig sagen das auf der Schotter Piste zur MPU auch mal Dinge machen und aushalten muss die einem im ersten Moment nicht logisch und sogar unfair erscheinen
 
Der Nachweis der Abbauprodukte Cocaethylen und Ethylecgonin weist auf die gleichzeitige Anwesenheit von Kokain und Ethanol zu einem zurückliegenden Zeitpunkt im Körper hin )
das stimmt nicht so ganz:

Ethylecgonin weist nicht auf einem Konsum mit Alkohol hin.

Ecgoninmethylester:

ebenfalls ein Kokain-Metabolit, entsteht durch enzymatischen Abbau

zeigt ebenfalls nur, dass Kokain verstoffwechselt wurde

Cocaethylen ist ein ganz spezieller Stoff:

Chemisch: Es ist ein sogenannter „Transester“ – er entsteht, wenn die Leber Kokain und Ethanol (Alkohol) gleichzeitig abbaut.

Bedingung: Cocaethylen wird nur gebildet, wenn beide Substanzen zeitgleich im Körper vorhanden sind.

Nur so am Rande ☺️
 
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