Attacke! MPU ich komme, oder doch noch nicht?

Danke Max.
Mir fiel ein Stein vom herzen als sie sagte sie könne mir eine bestätigung schicken. So geh ich schon mal mit volleren händen hin.

Ja am Telefon sagte sie nur sie würden noch auf Flensburg oder so warten und dann wäre die Akte zur MPI Oldenburg gegangen.
Das hab ich natürlich gleich "geCanceled" weil die VBS mir dazu geraten hat nicht nach oldenburg gehen.
Den Wunschort habe ich direkt beim Antrag auf neürteilung vor 2 Wochen mit angegeben. Nun bleibt die Akte aber erstmal dort (FSST) und ich soll mich melden wenn ich weiß wo hin ich will :)
 
So hier mal mein FB :)

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Uhrzeiten können durch Extreme Gedächtnislücken leider nicht genannt werden. Schätzwerte müssen herhalten.

Trinkbeginn ca 18:30 Uhr Geburtstagsfeier von einem "Freund" (Falsche Freunde früher) mit ca. 20 Personen.
Auf der Party hat mich meine damalige Freundin angerufen und "stress" gemacht am Telefon (Eifersuchtsdrama).
Gleichzeitig (Gedächtnis ist da noch zuverlässig) brach irgendein streit aus zwischen 2 leuten auf der party aus.
Nach dem telefonat mit der freundin weiter gefeiert und getrunken.
Es fing mit bier an und ging hinüber zum schnapps, wie viel weiß ich nicht mehr
leider nicht mehr genau, das dann über den Abend verteilt. Durch einen erneuten Anruf der freundin soll ich laut aussagen
dann von der Party aus los gefahren sein gegen ca. 01:00 Uhr.
ich muss in etwa 1000 meter gefahren sein bis mein Gedächtnis durch den schock wieder kam: BLAULICHT, Polizei im Rückspiegel.
danach wieder gedächtnislücken bis ich auf dem Revier aufwachte mit der Nadel der BAK im Arm.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Bier ca 4 Flaschen (Becks 4,9%) und 4 Kurze Wodka 2cl (40%)


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 1000 Meter gefahren. Fahren wollte ich 8 Kilometer.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein, wie gesagt "wusste" ich nichts mehr von der fahrt, als ich dann das blaulicht bemerke (Der Schockmoment, Adrenalinschup) merkte ich das
ich die komplette Straßenbreite nutzte und die Polizei verunsichert war beim "überholen" mit der Kelle und ich somit zum glück abbremste.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Abgesprochen war das ich dort Schlafe wo auch die Party war.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Zurückgerechnet mit auch ohne Führerschein mit dem Fahrrad geschätzt 200 mal unter Alkoholeinfluss.




Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Auf Feierlichen anlässen im Kindlichen Alter. Zu hause war Alkohol Tabu da meine Mutter eine Trockene Alkoholikerin ist.
Mit 15 Jahren das erste mal selber Alkohol Konsumiert.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 17 - Anfang 20 Nicht regelmäßig aber bestimmt 2 mal im Monat in der Discothek UND: Nicht so viel wie am Tag der Trunkenheitsfahrt.
in den letzten 2 Jahren ist der Alkoholkonsum Rapide gesunken, heute trinke ich nur noch an Feierlichkeiten und dann nur Mäßig zum Essen da es für mich ein Genussmittel geworden ist.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Vor der Trunkenheitsfahrt bis zu 4-5 Flaschen Bier, 2-3 Kurze Schnapps (2cl), wobei das Maximalwerte sind.
Getrunken wurde zu der Zeit meist jedes zweite Wochenende bis manchmal auch jedes Wochenende.

Heute höchstens bis zu 2 Flaschen Bier (0,3l) + 1-2 Wodka Energy (Kleine Longdrinkgläser) über den Abend verteilt (ca 6 Stunden) in der Disothek höchstens 1 mal im monat, die regel ist mittlerweile 1 mal in 3 monaten.
Zu hause Alleine Trinke ich heute gar keinen Alkohol, höchstens wenn ich mit Freunden im Garten Grille 1 Bier (0,3l)


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit damaligen Freunden, Discothek & Hauspartys.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)

Damals war in dem Freundeskreis leider "Normal" mit zu trinken.
Ich habe mir in der Zeit auch nicht wirklich gedanken gemacht über die Mengen das dies vielleicht schon Missbrauch von Alkohol sein könnte wo ich heute natürlich anders drüber denke.
Wollte man damals nicht mit trinken guckten alle wie ein kaputtes auto und man wurde gradezu "gedrängt".
Vom inneren hatte ich zu der Zeit viel Streiterein mit meiner damaligen Freundin da Sie sehr Eifersüchtig war und quasi probiert hat mit ihrem verhalten mich von ihr abhängig zu machen (sie war 2 Jahre älter) und bei den "Freunden" damals habe ich am Wochenende halt einen ausweg gesucht und dort wurde auch nicht über Probleme oder sorgen anderer geredet und diese sachen habe ich dabei immer in mich hinein gefressen. Vielmehr als das trinken hatte man mit diesen leuten halt auch nicht gemeinsam.
Außerdem habe ich auch gemerkt wenn mal wieder "Schluss" war mit der freundin ging es mir gut bis auf das ich sie vermisst habe, aber ich hatte keine nervigen streiterein oder sonst etwas und war dadurch auch weniger bei den leuten mit denen ich getrunken habe.
Das problem dabei war damals das ich meinen Mund nicht aufmachen wollte, mir ging es halt schlecht und habe mit keinem drüber geredet.
Heute weiß ich das ich meinen Mund aufmachen muss, nur dann können mich auch andere verstehen und mit mir drüber reden.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei kleinen Mengen wurden die gefühle verdrängt und erschienen nicht mehr all zu wichtig, das gemeinsam feiern stand im Vordergrund.
Bei großen mengen allerdings ging es mir schlecht und ich habe meist dann erst angefangen mit anderen zu sprechen, wobei die das dann auch wenig interessiert hat.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Meine Familie hatte mich drauf angesprochen und gesagt ich solle es bitte nicht übertreiben denn Sie machen Sich sorgen.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Auf mein Leben hatte es den Einfluss das es mir nichts gebracht hat außer vielleicht ein bisschen Heiterkeit für ein paar Augenblicke und das verdrängen von dem ärger,
ansonsten hat es mein Leben nicht verschönert eher verschlechtert denn die Richtigen Freunde die mir auch Nüchtern zugehört hätten habe ich vernachlässigt da das verdrängen von Problemen im ersten Moment einfacher war. Daraus kamen die folgen das sich die richtigen Freunde abgewandt haben die nicht gerne weggingen und es nicht für gut empfunden haben das ich mit den besagten "leuten" verkehre.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Dies habe ich schon mit Frage 10 Beantwortet.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
vom 16 bis zum 19 Lebensjahr bestimmt 2 mal im Jahr, das letzte mal allerdings am tag der Trunkenheitsfahrt.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Bewusst nein, im Jahr 2011 habe ich ca 4 Monate gar nichts Alkoholisches getrunken da keine Feierlichkeiten anstanden und ich meist zu hause war mit meiner Freundin wo ich eh nichts trinke.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich es als Normal eingestuft "Die anderen Trinken ja auch in meinem Alter".
Heute sehe ich das sehr sehr Kritisch obwohl nur "releativ" wenig zeit vergangen ist.
Heute trinke ich relativ selten und dann wenig und mäßig und schätze mein damaliges Trinkverhalten als sehr Kritisch ein da ich dadurch versucht habe sorgen und ärger aus zu blenden.


Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute höchstens bis zu 2 Flaschen Bier (0,3l) + 1-2 Wodka Energy (Kleine Longdrinkgläser) über den Abend verteilt (ca 6 Stunden) in der Disothek höchstens 1 mal im monat, die regel ist mittlerweile 1 mal in 3 monaten oder an Feierlichen Anlässen wie Hochzeiten oder ähnlichem.
Zu hause Alleine Trinke ich heute gar keinen Alkohol, höchstens wenn ich mit Freunden im Garten Grille 1 Bier (0,3l) was auch selten ist.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Silvester 3 Schöfferhofer Grapfruit (0,3l, 2,5 % Alk) und ein halbes glas Sekt.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute Trinke ich Alkohol als Genussmittel zum Essen mit freunden oder zu feierlichen anlässen weil es schmeckt.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Weil der Punkt des Führerscheinentzuges mich "Wach gerüttelt hat" und mir gezeigt hat das in meinem Verhalten etwas schief läuft das mich immer weiter runterziehen kann und auch sicherlich hätte. Warum nicht schon eher -> Siehe frage 12 :)


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich habe die falschen "Freunde ziehen lassen" und mich an die Übrigen freunde gehalten die Mäßig trinken (Bewusst trinken und nicht um "Betrunken" zu werden) und immer für mich da sind und mir zuhören.
Dadurch das meine Freundin gar keinen Alkohol trinkt hat sie natürlich auch dazu bei getragen das ich weniger Trinke und in ihrem beisein gar keinen Alkohol Trinke da Sie den Geruch nicht mag.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin bei Sorgen und ärger viel gelassener da ich weiß wie ich mich nun ausdrücken kann damit mich andere verstehen.
Mit der jetzigen Situation bin ich rund um zu friedener da ich mich auch nicht mehr so viel von anderen beeinflussen lasse denn
mittlerweile weiß ich was mir gut tut und was ich nicht, was ich vom leben erwarte und was meine Ziele sind.
Auf andere Personen wirke ich mittlerweile ganz anders da ich nicht mehr so verschlossen sondern viel offener zu anderen bin
und auch sehr gut mit anderen Personen reden kann.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Durch mein erlebtes und erlerntes in den letzten zwei Jahren hat sich meine ganze Lebenseinstellung geändert.
Ich achte mehr auf mich selber und wichtige im Leben.
Durch meine Freundin / Verlobte, Familie habe ich Rückhalt in jeder Situation.
mein neür Freundiskreis unterstützt mich natürlich auch in allen dingen.
Ich bin in eine andere Wohnung gezogen am anderen Ende der Stadt und habe hier mein eigenen Garten sowie viel Grün um mich und einen Park in dem ich jeden Tag Joggen gehe um mich aus zu powern nach einem Stressigen tag, so etwas konnte ich alles nicht vorher bzw. hatte es nicht da ich direkt im "Chaoten" viertel der Stadt wohnte wo alles Trist Grau aus Beton war.
Durch das neü Umfeld fühle ich mich ausgeglichener und denke ein paar mal öfters nach bevor ich vielleicht was "dummes" mache oder falsche entscheidungen treffe.
Alles im allem bin ich sehr viel erwachsener geworden in meiner ganzen lebenseinstellung und bin mir sehr sicher das es so bleiben wird.



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, doch ich weiß es zu verhindern, erstens meide ich viel Alkohol da ich mir ein Limit gesetzt habe was ich am Abend Trinke.
Zweitens habe ich Freunde die mir den Rücken stärken und mir immer helfen natürlich genauso sowie meine Familie.
und drittens, sollte ich wirklich in Schwierigkeiten geraten würden mich meine Familie und Freunde sowie Freundin darauf aufmerksam machen, wenn das reden mir dann nicht helfen kann werde ich mir auch wieder Professionelle hilfe suchen sowie ich das nach der Trunkenheitsfahrt gemacht habe.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ich weiß das ich zu einer Feierlichkeit eingeladen bin schaü ich nach ob eventüll Zug/Bahn oder sonstiges fährt, ansonsten mit dem Taxi.
Oder ich kläre ab ob ich dort schlafen kann und gar nicht erst mit dem Auto dorthin fahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.


Bitte sofort schreiben wenn etwas unschlüssig, Absoluter mist oder kompletter Käse ist. Aber bitte erschlagt mich nicht :)
 
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Bier ca 4 Flaschen (Becks 4,9%) und 4 Kurze Wodka 2cl (40%)
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:30.8.2009
BAK: 1,71Trinkbeginn: 18:00
Trinkende: ca. 01:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: Nicht bekannt (geschätzt ca. 01:30 Uhr)

diese Trinkmenge bei 7Std. Trinkzeit und einen BAK von 1,7 bei Blutabnahme haut hinten und vorne nicht hin.
Untertreibungen sind mit die schlimmsten Fehler die du bei der MPU machen kannst!!!!!
Gedächnislücken bei der von dir angegebenen Trinkmenge hat sicher keiner der sich auf einen BAK von 1,71 hochtrinken kann!!
Max und Flori helfen dir bei der Trinkmengenberechnung sicher weiter.

Gruss Pfohli
 
Zuletzt bearbeitet:
Das reicht noch lange nicht. Lies dir bitte ein paar finale 5*FB aus dem Bereich "MPU wegen Alkohol" durch. Hier findest du viele Anhaltspunkte für deinen FB.

Allein dies ...
Heute höchstens bis zu 2 Flaschen Bier (0,3l) + 1-2 Wodka Energy (Kleine Longdrinkgläser) über den Abend verteilt...
... zeigt, dass du überhaupt keine Ahnung von KT hast.

Was KT bedeutet, lies bitte hier ...
KT Erklärung

Weiterhin die "10 Gebote für KT"


1. Du sollst tagsüber nur alkoholfrei Getränke trinken

2. Du sollst den Durst zürst immer mit alkoholfreien Getränken löschen

3. Du sollst erst nach dem Essen mit alkoholischen Getränken beginnen

4. Du sollst an einem langen Abend vorher festlegen, wie viel Du trinken möchtest

5. Du sollst grundsätzlich keine scharfen Getränke (z.B. Schnaps, Likör) und nie mehr als ein Glas Aperitif (z.B. Sherry) trinken

6. Du sollst verlängerte Getränke (Wein-Schorle, Vorsicht bei Cola-Rum, usw.)trinken, aber verlängerte harte Getränke nur dann, wenn Du genau weißt, wie viel Rum, Cognac etc. im Glas ist

7. Du sollst kleine Schlucke machen und längere Intervalle zwischen den Schlucken lassen, also insgesamt langsam trinken

8. Du sollst das Glas nicht in der Hand behalten, nach Möglichkeit etwas weiter weg stellen

9. Du sollst erst austrinken und nur bei leerem Glas nachschenken lassen (bessere Kontrolle der Alkoholmenge)

10. Du sollst im Lokal immer nur die kleinstmögliche Menge des jeweiligen Getränkes bestellen
 
Das reicht noch lange nicht. Lies dir bitte ein paar finale 5*FB aus dem Bereich "MPU wegen Alkohol" durch. Hier findest du viele Anhaltspunkte für deinen FB.

Allein dies ...

... zeigt, dass du überhaupt keine Ahnung von KT hast.

Was KT bedeutet, lies bitte hier ...
KT Erklärung

Weiterhin die "10 Gebote für KT"


1. Du sollst tagsüber nur alkoholfrei Getränke trinken

2. Du sollst den Durst zürst immer mit alkoholfreien Getränken löschen

3. Du sollst erst nach dem Essen mit alkoholischen Getränken beginnen

4. Du sollst an einem langen Abend vorher festlegen, wie viel Du trinken möchtest

5. Du sollst grundsätzlich keine scharfen Getränke (z.B. Schnaps, Likör) und nie mehr als ein Glas Aperitif (z.B. Sherry) trinken

6. Du sollst verlängerte Getränke (Wein-Schorle, Vorsicht bei Cola-Rum, usw.)trinken, aber verlängerte harte Getränke nur dann, wenn Du genau weißt, wie viel Rum, Cognac etc. im Glas ist

7. Du sollst kleine Schlucke machen und längere Intervalle zwischen den Schlucken lassen, also insgesamt langsam trinken

8. Du sollst das Glas nicht in der Hand behalten, nach Möglichkeit etwas weiter weg stellen

9. Du sollst erst austrinken und nur bei leerem Glas nachschenken lassen (bessere Kontrolle der Alkoholmenge)

10. Du sollst im Lokal immer nur die kleinstmögliche Menge des jeweiligen Getränkes bestellen


Das ist aber mein eigenes Limit was ich mir setze und womit ich umgehen kann. Soll ich da lügen !? Oo
Aber danke für eure antworten.
Wie sieht es mit dem Rest des Bogens aus ?

Gedächtnilücken habe ich übrigens wirklich von dem Abend, so wie ich es beschrieben habe.
Und ja, die trinkmengenberechnung hapert... brauche da dringend nachhilfe :(

EDIT: KT, Autsch habe mir das jetzt mal durchgelesen und muss da mal nacharbeiten an mir. Sollte ich auch einen Trinkkalender machen ? Die aussage die ich im Bogen habe geht wohl beim GA in die Hose oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dein Limit durchdrücken willst, dann bleib lieber zu Hause ... du wirst damit keinen Erfolg haben.


Wenn du zum TÜV gehst, dann kannst du dir das hier ausrechnen ... klick

Super danke!
Nein mein Limit will ich natürlich nicht durchdrücken.
Den Teil werde ich nochmal überdenken und überarbeiten.

Könntet ihr mir noch weitere Tipps zum Bogen geben? Der ist ja zu Mager wie du sagst :(
 
Hier nochmal die Überarbeitete Variante :)

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Uhrzeiten können durch Extreme Gedächtnislücken leider nicht genannt werden. Schätzwerte müssen herhalten.

Trinkbeginn ca 18:30 Uhr Geburtstagsfeier von einem "Freund" (Falsche Freunde früher) mit ca. 20 Personen.
Auf der Party hat mich meine damalige Freundin angerufen und "stress" gemacht am Telefon (Eifersuchtsdrama).
Gleichzeitig (Gedächtnis ist da noch zuverlässig) brach irgendein streit aus zwischen 2 leuten auf der party aus.
Nach dem telefonat mit der freundin weiter gefeiert und getrunken.
Es fing mit bier an und ging hinüber zum schnapps, wie viel weiß ich leider nicht mehr genau, das dann über den Abend verteilt.
Durch einen erneuten Anruf der freundin soll ich laut aussagen dann von der Party aus los gefahren sein gegen ca. 01:00 Uhr.
ich muss in etwa 1000 meter gefahren sein bis mein Gedächtnis durch den schock wieder kam: BLAULICHT, Polizei im Rückspiegel.
danach wieder gedächtnislücken bis ich auf dem Revier aufwachte mit der Nadel der BAK im Arm.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Bier ca 7 Flaschen (Becks 4,9%) und 4 Kurze Wodka 2cl (40%)


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 1000 Meter gefahren. Fahren wollte ich 8 Kilometer.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein, wie gesagt "wusste" ich nichts mehr von der fahrt, als ich dann das blaulicht bemerke (Der Schockmoment, Adrenalinschup) merkte ich das
ich die komplette Straßenbreite nutzte. Ich weiß zum Teil noch von der Party das ich nicht mehr richtig laufen konnte. Ich war absolut
Fahruntüchtig was mir durch die Polizei bestätigt wurde (Schlangenlinien, sehr auffäliges verhalten).


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Abgesprochen war das ich dort Schlafe wo auch die Party war.
Leider war ich im Trunkenheitszustand leider nicht mehr in der Lage klar zu denken und das auch einzuhalten.
Durch den enormen Konsum stieg mein Risikobewusstsein stark an was zu einem Grob fahrlässigen verhalten geführt hat.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Zurückgerechnet mit auch ohne Führerschein mit dem Fahrrad geschätzt 100 mal unter Alkoholeinfluss vorwiegend unter restalkohol am morgen nach der Party.
Heute weiß ich das die Leber in der Stunde etwa 0,1‰ abbaut. Somit weiß ich das ich desöfteren mit restalkohol gefahren bin.



Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Auf Feierlichen anlässen im Kindlichen Alter. Zu hause war Alkohol Tabu da meine Mutter eine Trockene Alkoholikerin ist.
Mit 15 Jahren das erste mal selber Alkohol Konsumiert.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 17 - Anfang 19 Nicht regelmäßig aber im durschnitt 1 mal im Monat in der Discothek.
ca. 2- max. 3 Bier in der Disothek oder auf feierlichen anlässen.

Ca. 3 Monate vor der TF habe ich mehr getrunken als sonst an wochenenden.

in den letzten 2 Jahren ist der Alkoholkonsum Rapide gesunken, heute trinke ich nur noch an Feierlichkeiten und dann nur Mäßig zum Essen da es für mich

ein Genussmittel geworden ist.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ca. 3 Monate vor der Trunkenheitsfahrt bis zu 4-5 Flaschen Bier, 2-3 Kurze Schnapps (2cl), wobei das Maximalwerte sind.
Getrunken wurde zu der Zeit meist jedes zweite Wochenende bis manchmal auch jedes Wochenende.

Heute setze ich mir ein Limit im Jahr an welchen Anlässen ich was und wie viel Trinken möchte.
Zu Hochzeiten oder Gebrutstagen von engen Freunden zum beispiel, hierzu habe ich mir einen Trinkkalender angelegt.
Zu hause alleine Trinke ich heute wie früher gar keinen Alkohol.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit damaligen Freunden, Discothek & Hauspartys.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)

Damals war in dem Freundeskreis leider "Normal" mit zu trinken.
Ich habe mir in der Zeit auch nicht wirklich gedanken gemacht über die Mengen das dies vielleicht schon Missbrauch von Alkohol sein könnte wo ich heute

natürlich anders drüber denke.
Wollte man damals nicht mit trinken guckten alle wie ein kaputtes auto und man wurde gradezu "gedrängt", dann trank man mit um dazu zu gehören.
Vom inneren hatte ich zu der Zeit viel Streiterein mit meiner damaligen Freundin da Sie sehr Eifersüchtig war und quasi probiert hat mit ihrem verhalten

mich von ihr abhängig zu machen (sie war 2 Jahre älter) und bei den "Freunden" damals habe ich am Wochenende halt einen ausweg gesucht und dort wurde auch

nicht über Probleme oder sorgen anderer geredet und diese sachen habe ich dabei immer in mich hinein gefressen. Vielmehr als das trinken hatte man mit

diesen leuten halt auch nicht gemeinsam.
Außerdem habe ich auch gemerkt wenn mal wieder "Schluss" war mit der freundin ging es mir gut bis auf das ich sie vermisst habe, aber ich hatte keine

nervigen streiterein oder sonst etwas und war dadurch auch weniger bei den leuten mit denen ich getrunken habe.
Das problem dabei war damals das ich meinen Mund nicht aufmachen wollte, mir ging es halt schlecht und habe mit keinem drüber geredet.
Dazu kam noch das ich auch Nüchtern sehr schüchtern war und mich einfach nicht getraut habe mein Herz aus zu schütten oder mit zu teilen wie es mir geht

das es mir Peinlich war zu zeigen das ich Sorgen und Probleme habe, diese Hemmungen sind wie gesagt im Alkoholkonsum gefallen und ich war Alkoholisiert

aufgeschlossener und ging mehr auf Menschen zu.
Heute weiß ich das ich meinen Mund aufmachen muss und auch kann, nur dann können mich auch andere verstehen und mit mir drüber reden.
Habe ich heute Probleme rede ich gleich sofort mit meiner Familie oder mit meiner Freundin oder mit freunden.
Zudem gehe ich heute wenn möglich täglich Joggen womit ich meinen Stress oder Ärger bewältige und mich darin richtig auspaürn kann.
Da ich umgezogen bin in eine schönere Gegend ist dies auch leicht und man ist nah an der Natur, direkt vor der Tür habe ich einen Park mit einem See um

den ich fast täglich Laufe. Vorher war mir das nicht möglich da ich im "Chaoten viertel" der Stadt wohnte inmitten von tristem graüm Beton und kneipen.
Desweiteren habe ich auch endlich meinen "Heiß geliebten" garten indem ich im Sommer sehr viel zeit verbringe mit meiner Freundin, Freunden und Familie.
Heute kann ich auch ohne diese "Trink Wochenenden" leben und mich trotzdem mitteilen und "abreagieren".
Zu dem weiß ich durch die Beratungsgespräche der Suchtberatung nach der TF das die Seele bzw das Wohlbefinden wie eine Waage Funktioniert.
Lege ich viele Probleme in die eine schale muss ich schnellstmöglich ausgleichen. Früher habe ich dies halt durch alkohol gemacht.
In den gesprächen habe ich gelernt das ich und wie ich mich am besten an meine mitmenschen wende oder auch wie ich mich abreagieren kann
bei stress.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei kleinen Mengen wurden die gefühle verdrängt und erschienen nicht mehr all zu wichtig, das gemeinsam feiern stand im Vordergrund.
Bei großen mengen allerdings ging es mir schlecht und ich habe meist dann erst angefangen mit anderen zu sprechen, wobei die das dann auch wenig

interessiert hat.
Am nächsten Tag nach so einem Abend ging es mir gar nicht gut, ich hatte starke Kopfschmerzen und Magenschmerzen.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

In den 3 Monaten vor der TF hat meine Mutter mich oft auf meinen Alkoholkonsum hingewiesen und mich "Unterrichtet".
Meine Oma und mein Opa haben mich auch darauf angesprochen da sie sich ebenfalls sorgen machten und mich warnten das wenn ich so weiter mache mir

irgendwann einmal was passieren könnte.
Nach der TF habe ich dann sofort die Zustimmung geben müssen und habe mich dann intensiv mit meiner Familie unterhalten.
Heute weiß ich das alle es nur gut meinten und mir nichts böses wollten indem sie mich drauf ansprachen.
Heute freün sie sich regelrecht wenn sie mich Samstags oder Sonntags mal anrufen und ich morgens um 8 Uhr wach bin und aufgeweckt klinge und nicht im

Bett liege und meinen rausch ausschlafe.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Auf mein Leben hatte es den Einfluss das es mir nichts gebracht hat außer vielleicht ein bisschen Heiterkeit für ein paar Augenblicke und das verdrängen

von dem ärger,
ansonsten hat es mein Leben nicht verschönert eher verschlechtert denn die Richtigen Freunde die mir auch Nüchtern zugehört hätten habe ich vernachlässigt

da das verdrängen von Problemen im ersten Moment einfacher war durch Alkohol am Wochenende mit den falschen leuten. Daraus kamen die folgen das sich die

richtigen Freunde abgewandt haben die nicht viel alkohol getrunken haben und es nicht für gut empfunden haben das ich mit den besagten "leuten" verkehre.
Wenn ich mich heute damit auseinandersetze und darüber nachdenke das ich diese freunde fast verloren habe kann ich sehr gut verstehen das sie echt

enttäuscht damals von mir waren, genauso wissen diese das ich denen personen sehr dankbar bin das sie heute noch für mich da sind.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


die 3 Monate vor der TF habe ich definitiv mehr getrunken als heute.
Die Umstände erwähnte ich bereits.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

einmal mit 16 als man noch mit dem Alkohol "Experimentierte". In den 3 Monaten vor der TF auch einmal.
Nach der TF habe ich aber begriffen das ich unbedingt was ändern muss an meinem verhalten und auch an meinem Umgang mit problemen.
zudem besuchte ich nach der trunkenheitsfahrt eine Suchtberatung in der ich Beratungsgespräche bekam aus denen ich schon in kurzer zeit viel erkannt und

gelernt habe.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Bewusst nein, im Jahr 2011 habe ich ca 4 Monate gar nichts Alkoholisches getrunken da keine Feierlichkeiten anstanden und ich meist zu hause war mit

meiner Freundin wo ich nichts trinke.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich es als Normal eingestuft "Die anderen Trinken ja auch in meinem Alter".
Heute sehe ich das sehr sehr Kritisch obwohl nur "releativ" wenig zeit vergangen ist, ich weiß das mein Trienkverhalten vor der TF im bereich des

Alkoholmissbrauchs lag.


Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute höchstens bis zu 2 Gläser Bier (0,2l) und nach dem Essen vielleicht noch einen Schnapps an feierlichen anlässen die ich in meinen Trinkkalender

Plane.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Silvester.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute Trinke ich Alkohol als Genussmittel zum Essen mit freunden oder zu feierlichen anlässen weil es schmeckt.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Wie gesagt habe ich es einfach nciht gemerkt in der Zeit. Die Menge wurde als Normal aufgefasst da die anderen auch so viel getrunken haben.
Heute weiß ich das es anders ist. Nach der TF merkte ich schlagartik das ich unbedingt schnellstmöglich was ändern muss da ich sonst vielleicht ganz

abrutschen könnte und es immer so weiter gehen kann, was ich nicht wollte.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich habe die falschen "Freunde ziehen lassen" und mich an die Übrigen freunde gehalten die Mäßig trinken (Bewusst trinken und nicht um "Betrunken" zu

werden) und immer für mich da sind und mir zuhören.
Dadurch das meine Freundin gar keinen Alkohol trinkt hat sie natürlich auch dazu bei getragen das ich weniger Trinke und in ihrem beisein gar keinen

Alkohol Trinke da Sie den Geruch nicht mag.
Meine Familie redete natürlich viel mit mir zu der Zeit was mir viel geholfen hat da ich mich immer an sie wenden konnte und natürlich auch noch kann.
Dazu besorgte ich mir einen Termin bei einer Suchtberatung damit das ganze nicht komplett aus dem Ruder läuft. Dies wolte ich unbedingt verhindern, da ich

meine Lehre auch nicht aufs spiel setzen wollte.
Ich musste auch leider die Situation meinem Aubilder schildern da ich fast jeden Tag sonst alleine zu Kunden gefahren bin und als Tischler kann ich

schlecht mit dem Rad zur Baustelle fahren.
Dieser hat zu meinem erstaunen recht "gelassen" reagiert und mir unterstützung angeboten und sogar verständniss gezeigt hat das ich an manchen Tagen

früher los musste da ich zu meinen Beratungsgesprächen musste.
Den Alkohol habe ich zu der Zeit schon nicht mehr vermisst da ich schon zu der zeit mehr reden konnte mit meinen mitmenschen, allein dadurch das ich

unbedingt hilfe und rat wollte.
Alles in allem war ich positiv überrascht wie verständnisvoll meine mitmenschen waren und sie haben mich auch gelobt dafür das ich endlich handel.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin bei Sorgen und ärger viel gelassener da ich weiß wie ich mich nun ausdrücken kann damit mich andere verstehen.
Mit der jetzigen Situation bin ich rund um zu friedener da ich mich auch nicht mehr so viel von anderen beeinflussen lasse denn
mittlerweile weiß ich was mir gut tut und was ich nicht, was ich vom leben erwarte und was meine Ziele sind.
Auf andere Personen wirke ich mittlerweile ganz anders da ich nicht mehr so verschlossen sondern viel offener zu anderen bin
und auch sehr gut mit anderen Personen reden kann.
Die ganze Zeit nach der TF machte mich viel Selbstbewusster und Stärker und hat mir gezeigt das ich Ziele auch erreichen kann die ich mir setze.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Durch mein erlebtes und erlerntes in den letzten zwei Jahren hat sich meine ganze Lebenseinstellung geändert.
Ich achte mehr auf mich selber und wichtige im Leben wie Soziale Kontakt und eigenes Wohlbefinden.
Durch meine Freundin / Verlobte, Familie habe ich Rückhalt in jeder Situation.
mein neür Freundiskreis unterstützt mich natürlich auch in allen dingen.
Ich bin in eine andere Wohnung gezogen am anderen Ende der Stadt und habe hier mein eigenen Garten sowie viel Grün um mich und einen Park in dem ich jeden

Tag Joggen gehe um mich aus zu powern nach einem Stressigen tag, so etwas konnte ich alles nicht vorher bzw. hatte es nicht da ich direkt im "Chaoten"

viertel der Stadt wohnte wo alles Trist Grau aus Beton war.
Durch das neü Umfeld fühle ich mich ausgeglichener und denke ein paar mal öfters nach bevor ich vielleicht was "dummes" mache oder falsche entscheidungen

treffe.
Außerdem führe ich einen Trinkkalender indem ich Plane wann und wie viel ich trinke. Merke ich irgendwo eine Überschreitung werde ich sofort eine

gegenmaßnahme einleiten.
Alles im allem bin ich sehr viel erwachsener geworden in meiner ganzen lebenseinstellung und bin mir sehr sicher das es so bleiben wird und werde alles

dafür tun.



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, doch ich weiß es zu verhindern, erstens meide ich viel Alkohol da ich mir ein Limit gesetzt habe was ich am Abend Trinke, dazu führe ich wie gesagt

den Trinkkalender.
Zweitens habe ich Freunde die mir den Rücken stärken und mir immer helfen natürlich genauso sowie meine Familie.
und drittens, sollte ich wirklich in Schwierigkeiten geraten würden mich meine Familie und Freunde sowie Freundin darauf aufmerksam machen, wenn das reden

mir dann nicht helfen kann werde ich mir auch wieder Professionelle hilfe suchen sowie ich das nach der Trunkenheitsfahrt gemacht habe.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ich weiß das ich zu einer Feierlichkeit eingeladen bin schaü ich nach ob eventüll Zug/Bahn oder sonstiges fährt, ansonsten mit dem Taxi.
Oder ich kläre ab ob ich dort schlafen kann und gar nicht erst mit dem Auto dorthin fahren, sofern ich zu diesem Anlass etwas in meinem Trinkkalender

geplant habe zu trinken.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 
Hallo Eifon,

schön das meine "Mitstreiter" dir deine Fragen schon beantwortet haben.

Ich kommentiere daher jetzt erstmal nur deinen FB.


Hier nochmal die Überarbeitete Variante :)

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Uhrzeiten können durch Extreme Gedächtnislücken leider nicht genannt werden. Schätzwerte müssen herhalten.

Trinkbeginn ca 18:30 Uhr Geburtstagsfeier von einem "Freund" (Falsche Freunde früher) mit ca. 20 Personen.
Auf der Party hat mich meine damalige Freundin angerufen und "stress" gemacht am Telefon (Eifersuchtsdrama).
Gleichzeitig (Gedächtnis ist da noch zuverlässig) brach irgendein streit aus zwischen 2 leuten auf der party aus.
Nach dem telefonat mit der freundin weiter gefeiert und getrunken.
Es fing mit bier an und ging hinüber zum schnapps, wie viel weiß ich leider nicht mehr genau, das dann über den Abend verteilt.
Durch einen erneuten Anruf der freundin soll ich laut aussagen dann von der Party aus los gefahren sein gegen ca. 01:00 Uhr.
ich muss in etwa 1000 meter gefahren sein bis mein Gedächtnis durch den schock wieder kam: BLAULICHT, Polizei im Rückspiegel.
danach wieder gedächtnislücken bis ich auf dem Revier aufwachte mit der Nadel der BAK im Arm.

Wenn du bei der MPU sitzt gibt es zwei mögliche Varianten:

1) Du triffst auf eine/n GA der die ganze Sache "schnell hinter sich bringen will".....und dir darum Fragen stellt, die du ohne Umschweifungen beantworten musst.
In diesem Fall ist deine o. Schilderung des "Tattages" mit Sicherheit ausreichend....

2) Der/die GA fragt dich, was denn so passiert ist und möchte eine ausführliche Schilderung von dir hören.
In diesem Fall wären deine "stichpunktartigen" Angaben oben, etwas zu gering....

Ich meine damit, dass du deinen Tattag und die TF etwas detaillierter schildern solltest, damit nachvollziehbar wird, warum du dich mit 1,71 auf deinen Roller gesetzt hast.

Z.B.: Du warst alleine (ohne deine Freundin) auf der Party? Warum? War sie nicht eingeladen? Gab es von daher bereits im Vorfeld "Stress" und du bist schon "angesäürt" zu der Party hingefahren? War sie eifersüchtig, weil du dort evtl. "fremdgeflirtet" hast?
Wieso erwähnst du den Streit, der zwischen 2 Leuten auf der Party entbrannt ist? Hatte das etwas mit dir zu tun?
Du bist doch in erster Linie von da weg, um zu deiner Freundin zu fahren, oder?
Oder hat dich dieser Streit zusätzlich i-wie dazu gebracht, wegzufahren? (Wenn nicht, musst du ihn bei der MPU auch nicht erwähnen, da den GA ausschließlich die Dinge interessieren, die direkt mit dir und deinem Verhalten zu tun haben).

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Bier ca 7 Flaschen (Becks 4,9%) und 4 Kurze Wodka 2cl (40%)
Vorab an dieser Stelle: Wenn du zum TÜV gehst, wird sich Max um deine Trinkmengen im Vorfeld und bei deiner TF kümmern.
Wenn deine Wahl auf ein anderes MPI fällt, mache ich das.

Um deinen Alk.konsum anhand deiner BAK nachzuvollziehen ist es u.a. wichtig, den genaün Zeitpunkt deiner BE zu kennen.
Du hast geschrieben, dass du die Uhrzeit nicht weißt. Diese steht in deinem Strafbefehl. Solltest du diesen nicht mehr haben, kannst du
am Tag der Akteneinsicht bei der FSSt. da bitte mal nachschaün.

Ich gehe jetzt einfach mal von deiner geschätzten Uhrzeit aus (1.30h).

Du hast leider vergessen die Größe der Biere anzugeben. Sollte es sich um 0,33l-Flaschen gehandelt haben, so hättest du (incl. der Schnäpse)
gegen 1.30h ca. 1 gehabt.

Anders würde es aussehen, wenn du aus 0,5l-Flaschen getrunken hättest. Da würden 6 Flaschen ausreichen und du könntest dann sogar einen Schnaps weniger angeben und kämst um 1.30h trotzdem genau auf 1,71.

Natürlich sollte man bei der MPU immer auf "Nummer sicher" gehen und lieber ein Bier mehr, als zu wenig angeben....

Hier kannst du auch nochmal selbst nachgucken:

Promillerechner

Ich habe bei der Dateneingabe die Anfangszeit deines Trinkbeginns ein wenig nach hinten verschoben, damit sich nicht wieder zuviele abgebaut haben können....nämlich auf 19 Uhr.

Hier noch einmal: Diese Berechnung gilt nur, wenn du deine MPU nicht beim TÜV machen lässt! Dieser berechnet dies nämlich ganz anders.....und du musst weitaus höhere Trinkmengen angeben. (Erklärt dir Max dann schon...)

So oder so solltest du dich aber auch mit dem hier mal auseinandersetzen:

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung


Alk.wissen solltest du bei der MPU auf jeden Fall haben....

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein, wie gesagt "wusste" ich nichts mehr von der fahrt, als ich dann das blaulicht bemerke (Der Schockmoment, Adrenalinschup) merkte ich das
ich die komplette Straßenbreite nutzte. Ich weiß zum Teil noch von der Party das ich nicht mehr richtig laufen konnte. Ich war absolut
Fahruntüchtig was mir durch die Polizei bestätigt wurde (Schlangenlinien, sehr auffäliges verhalten).
Du schreibst, dass du nichts mehr von der Fahrt weißt (bis die Polizei kam). Wie aber kannst du dir dann hierüber sicher sein?
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein
Vllt. hast du dich in deinem Rausch ja so sicher und stark gefühlt, dass du dir die Fahrt zugetraut hast....
Sollte vom GA so eine Frage kommen, sagst du besser, dass du dich absolut nicht daran erinnern kannst.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Abgesprochen war das ich dort Schlafe wo auch die Party war.
Leider war ich im Trunkenheitszustand leider nicht mehr in der Lage klar zu denken und das auch einzuhalten.
Durch den enormen Konsum stieg mein Risikobewusstsein stark an was zu einem Grob fahrlässigen verhalten geführt hat.
Bitte beantworte hier nur die Frage und versuche an dieser Stelle nicht, dein Verhalten zu analysieren.
Das kommt erst in dem Bereich "Heute und in Zukunft"....

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Zurückgerechnet mit auch ohne Führerschein mit dem Fahrrad geschätzt 100 mal unter Alkoholeinfluss vorwiegend unter restalkohol am morgen nach der Party.
Heute weiß ich das die Leber in der Stunde etwa 0,1 abbaut. Somit weiß ich das ich desöfteren mit restalkohol gefahren bin.
Hier das Gleiche.... (fett markiert)

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Auf Feierlichen anlässen im Kindlichen Alter. Zu hause war Alkohol Tabu da meine Mutter eine Trockene Alkoholikerin ist.
Mit 15 Jahren das erste mal selber Alkohol Konsumiert.
Das fett markierte darfst du bei der MPU auf gar keinen Fall erzählen!!!

Der GA richtet sich da nach Statistiken, die mitunter besagen.....


+++ Statistik
In Deutschland wird die Zahl der Kinder alkoholabhängiger Eltern im Alter bis zu 18 Jahren auf 1,5 Millionen und die von alkoholmissbrauchenden Eltern auf 2,5 Millionen geschätzt.
Kinder suchtkranker Eltern haben im Vergleich zu Kindern nicht suchtkranker Eltern ein bis zu sechsfach höheres Risiko, selber abhängig zu werden oder psychotrope Substanzen zu missbrauchen (Qülle: Klein u. Zobel 1997).
Dazu kannst du auch hier noch einmal lesen:

Alkoholismus in der Familie


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 17 - Anfang 19 Nicht regelmäßig aber im durschnitt 1 mal im Monat in der Discothek.
ca. 2- max. 3 Bier in der Disothek oder auf feierlichen anlässen.

Ca. 3 Monate vor der TF habe ich mehr getrunken als sonst an wochenenden.

in den letzten 2 Jahren ist der Alkoholkonsum Rapide gesunken, heute trinke ich nur noch an Feierlichkeiten und dann nur Mäßig zum Essen da es für mich

ein Genussmittel geworden ist.



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ca. 3 Monate vor der Trunkenheitsfahrt bis zu 4-5 Flaschen Bier, 2-3 Kurze Schnapps (2cl), wobei das Maximalwerte sind.
Getrunken wurde zu der Zeit meist jedes zweite Wochenende bis manchmal auch jedes Wochenende.

Heute setze ich mir ein Limit im Jahr an welchen Anlässen ich was und wie viel Trinken möchte.
Zu Hochzeiten oder Gebrutstagen von engen Freunden zum beispiel, hierzu habe ich mir einen Trinkkalender angelegt.
Zu hause alleine Trinke ich heute wie früher gar keinen Alkohol.
Das fett markierte gehört wiederum nicht in deine Exploration....also lass es ganz weg.

Ansonsten sind deine Angaben zu ungenau und der Zeitraum ist auch zu gering. D.h., dass du auf keinen Fall innerhalb von 3 Monaten von praktisch 0 auf 1,71 kommen konntest. Auch wenn du bei deiner TF betrunken warst und dadurch Erinnerungslücken hast...so musst du doch an einen gewissen Pegel gewohnt gewesen sein. Das ist einfach so! Wenn du hier nicht absolut ehrlich gegenüber dem GA bist, kann das zu einem negativen Ga führen.

Eifon, du gehst zur MPU, weil du Fehler gemacht hast. Fehler - zu denen du heute stehen musst!
Diese gehören jedoch der Vergangenheit an. Du hast dein Verhalten geändert. Dies allein gilt es dem GA klar zu machen.
Also bringt es dir absolut nichts, die Dinge von früher zu "beschönigen", oder zu "verharmlosen"......verstehst du, wie ich das meine?


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)

Damals war in dem Freundeskreis leider "Normal" mit zu trinken.
Ich habe mir in der Zeit auch nicht wirklich gedanken gemacht über die Mengen das dies vielleicht schon Missbrauch von Alkohol sein könnte wo ich heute

natürlich anders drüber denke.
Wollte man damals nicht mit trinken guckten alle wie ein kaputtes auto und man wurde gradezu "gedrängt", dann trank man mit um dazu zu gehören.
Vom inneren hatte ich zu der Zeit viel Streiterein mit meiner damaligen Freundin da Sie sehr Eifersüchtig war und quasi probiert hat mit ihrem verhalten

mich von ihr abhängig zu machen (sie war 2 Jahre älter) und bei den "Freunden" damals habe ich am Wochenende halt einen ausweg gesucht und dort wurde auch

nicht über Probleme oder sorgen anderer geredet und diese sachen habe ich dabei immer in mich hinein gefressen. Vielmehr als das trinken hatte man mit

diesen leuten halt auch nicht gemeinsam.
Außerdem habe ich auch gemerkt wenn mal wieder "Schluss" war mit der freundin ging es mir gut bis auf das ich sie vermisst habe, aber ich hatte keine

nervigen streiterein oder sonst etwas und war dadurch auch weniger bei den leuten mit denen ich getrunken habe.
Das problem dabei war damals das ich meinen Mund nicht aufmachen wollte, mir ging es halt schlecht und habe mit keinem drüber geredet.
Dazu kam noch das ich auch Nüchtern sehr schüchtern war und mich einfach nicht getraut habe mein Herz aus zu schütten oder mit zu teilen wie es mir geht

das es mir Peinlich war zu zeigen das ich Sorgen und Probleme habe, diese Hemmungen sind wie gesagt im Alkoholkonsum gefallen und ich war Alkoholisiert

aufgeschlossener und ging mehr auf Menschen zu.


Heute weiß ich das ich meinen Mund aufmachen muss und auch kann, nur dann können mich auch andere verstehen und mit mir drüber reden.
Habe ich heute Probleme rede ich gleich sofort mit meiner Familie oder mit meiner Freundin oder mit freunden.
Zudem gehe ich heute wenn möglich täglich Joggen womit ich meinen Stress oder Ärger bewältige und mich darin richtig auspaürn kann.
Da ich umgezogen bin in eine schönere Gegend ist dies auch leicht und man ist nah an der Natur, direkt vor der Tür habe ich einen Park mit einem See um

den ich fast täglich Laufe. Vorher war mir das nicht möglich da ich im "Chaoten viertel" der Stadt wohnte inmitten von tristem graüm Beton und kneipen.
Desweiteren habe ich auch endlich meinen "Heiß geliebten" garten indem ich im Sommer sehr viel zeit verbringe mit meiner Freundin, Freunden und Familie.
Heute kann ich auch ohne diese "Trink Wochenenden" leben und mich trotzdem mitteilen und "abreagieren".
Zu dem weiß ich durch die Beratungsgespräche der Suchtberatung nach der TF das die Seele bzw das Wohlbefinden wie eine Waage Funktioniert.
Lege ich viele Probleme in die eine schale muss ich schnellstmöglich ausgleichen. Früher habe ich dies halt durch alkohol gemacht.
In den gesprächen habe ich gelernt das ich und wie ich mich am besten an meine mitmenschen wende oder auch wie ich mich abreagieren kann
bei stress.
Du kannst es dir sicher denken...auch hier gehört der fett markierte Teil nicht in deine Exploration.....ergo: weglassen.

Du hast in einem Satz oben 3x das Wort "man" gebraucht. Hier geht es aber um dich...also schreibe immer in der Ich-Form, okay?

Deine inneren Motive setzen sich aus "Gruppenzwang" und "mangelndem Selbstwertgefühl" zusammen (Schüchternheit bedeutet, dass das Selbstbewusstsein nicht sonderlich gut ausgeprägt ist). Dies passt als Trinkgrund also zusammen. Auch das du mit niemanden reden konntest und alles in dich hineingefressen hast, ist ein plausibles Trinkmotiv. Du musst allerdings bei der MPU damit rechnen, dass der/die GA hinterfragt, warum das bei dir so war und woher das kam.

Ich weiß nicht, ob die Sache mit deiner Mutter da eine Rolle gespielt hat...und ich weiß ebenfalls nicht, ob du da überhaupt in i-einer Form hier weiter darauf eingehen willst.... Da du die Krankheit deiner Mutter jedoch sowieso nicht bei der MPU erwähnen kannst, überlasse ich es an dieser Stelle dir, ob und inwieweit du uns dazu etwas schreiben möchtest.....

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

In den 3 Monaten vor der TF hat meine Mutter mich oft auf meinen Alkoholkonsum hingewiesen und mich "Unterrichtet".
Meine Oma und mein Opa haben mich auch darauf angesprochen da sie sich ebenfalls sorgen machten und mich warnten das wenn ich so weiter mache mir

irgendwann einmal was passieren könnte.
Nach der TF habe ich dann sofort die Zustimmung geben müssen und habe mich dann intensiv mit meiner Familie unterhalten.
Heute weiß ich das alle es nur gut meinten und mir nichts böses wollten indem sie mich drauf ansprachen.
Heute freün sie sich regelrecht wenn sie mich Samstags oder Sonntags mal anrufen und ich morgens um 8 Uhr wach bin und aufgeweckt klinge und nicht im

Bett liege und meinen rausch ausschlafe.
Fett markiert = weglassen.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Auf mein Leben hatte es den Einfluss das es mir nichts gebracht hat außer vielleicht ein bisschen Heiterkeit für ein paar Augenblicke und das verdrängen

von dem ärger,
ansonsten hat es mein Leben nicht verschönert eher verschlechtert denn die Richtigen Freunde die mir auch Nüchtern zugehört hätten habe ich vernachlässigt

da das verdrängen von Problemen im ersten Moment einfacher war durch Alkohol am Wochenende mit den falschen leuten. Daraus kamen die folgen das sich die

richtigen Freunde abgewandt haben die nicht viel alkohol getrunken haben und es nicht für gut empfunden haben das ich mit den besagten "leuten" verkehre.

Wenn ich mich heute damit auseinandersetze und darüber nachdenke das ich diese freunde fast verloren habe kann ich sehr gut verstehen das sie echt

enttäuscht damals von mir waren, genauso wissen diese das ich denen personen sehr dankbar bin das sie heute noch für mich da sind.
dto.

Hier wird auch nach den Folgen z.B. im Arbeitsleben und im Familienumfeld gefragt...

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


die 3 Monate vor der TF habe ich definitiv mehr getrunken als heute.
Die Umstände erwähnte ich bereits.
...und auch wenn du die Umstände bereits "erwähnt" hast, so hat doch jede Frage ihren Sinn.....

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

einmal mit 16 als man noch mit dem Alkohol "Experimentierte". In den 3 Monaten vor der TF auch einmal.

Nach der TF habe ich aber begriffen das ich unbedingt was ändern muss an meinem verhalten und auch an meinem Umgang mit problemen.
zudem besuchte ich nach der trunkenheitsfahrt eine Suchtberatung in der ich Beratungsgespräche bekam aus denen ich schon in kurzer zeit viel erkannt und

gelernt habe.
Das fett markierte gehört auch hier nicht hin. Fass doch mal alles zusammen und bringe das in deinem nächsten FB im Bereich "Heute und in Zukunft" unter...
Das "man" bitte durch "ich" ersetzen....und - hast du bei deiner Aufzählung nicht etwas vergessen? Wie war es denn am Tag deiner TF?
Lass besser das...
In den 3 Monaten vor der TF auch einmal.
...weg. Mehr wie 2 "Blackouts" solltest du in deinem Leben nicht gehabt haben (ist schlecht für die KT-Angabe = Kontrollverluste).
 
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Bewusst nein, im Jahr 2011 habe ich ca 4 Monate gar nichts Alkoholisches getrunken da keine Feierlichkeiten anstanden und ich meist zu hause war mit

meiner Freundin wo ich nichts trinke.

Bei dieser Frage geht es auch nur um die Zeit vor deiner TF.
Da dies im Jahr 2011 war und somit nach deiner Verhaltensänderung (und schon während deiner Zeit mit KT!), solltest du dies nicht erwähnen....


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute höchstens bis zu 2 Gläser Bier (0,2l) und nach dem Essen vielleicht noch einen Schnapps an feierlichen anlässen die ich in meinen Trinkkalender

Plane.
Den Schnaps lass auf jeden Fall weg! Bei KT sollten keine "harten Sachen" mehr getrunken werden. Sie haben einfach zu viele "Umdrehungen"...
Des weiteren betreibst du ja schon (mehr oder weniger) seit deiner TF = KT oder? Zumindest ist der Zeitraum nennenswert länger als 6 - 12 Monate.
Somit ist dir das KT in "Fleisch und Blut" übergegangen. D.h., dass du keinen Trinkkalender mehr brauchst...

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Silvester.
Gib hier bitte noch an, was und wieviel davon, du da getrunken hast.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute Trinke ich Alkohol als Genussmittel zum Essen mit freunden oder zu feierlichen anlässen weil es schmeckt.
Nur mal zur Info: Alk. selbst ist geschmacksneutral. Wenn du dem GA sagst, dass du aus Genussgründen trinkst (und das ist vollkommen in Ordnung), gib bitte gleichzeitig die Alk.sorte an. Also....."ich trinke heute zu bestimmten Anlässen noch Bier, weil es mir schmeckt".


Sorry Eifon...für den Rest fehlt mir jetzt einfach die Konzentration...darum mache ich das morgen.

Ich weiß, es ist viel, was ich angemerkt habe. Gemeinsam bekommen wir das aber schon hin.:smile:



Falls du diesen Link noch nicht bekommen hast, hier mal unsere Gute Fragebögen

Da kannst du auf jeden Fall mal etwas drin lesen.
 
Wow. Danke soweit nancy, deine hilfe schätze ich sehr.
Ich habe hier als vorbild schon einen fragebogen genommen hier aus dem forum, hatte 5 sterne und bestanden.
Ich werde mir nun weitere durchlesen und nachbessern.

Vielen dank für deine mühe :)
 
Vielen dank für deine mühe :)

Dafür bin ich hier Eifon:smile:


Ich mach dann mal weiter....

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Wie gesagt habe ich es einfach nciht gemerkt in der Zeit. Die Menge wurde als Normal aufgefasst da die anderen auch so viel getrunken haben.
Heute weiß ich das es anders ist. Nach der TF merkte ich schlagartik das ich unbedingt schnellstmöglich was ändern muss da ich sonst vielleicht ganz

abrutschen könnte und es immer so weiter gehen kann, was ich nicht wollte.

Mit Sicherheit hat du bemerkt, dass du zuviel trinkst (dies wurde dir ja auch von deiner Familie mitgeteilt...). Dir hat aber zu diesem Zeitpunkt "noch" die Einsicht gefehlt....bzw. konntest du zum damaligen Zeitpunkt nicht anders mit der Situation umgehen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich habe die falschen "Freunde ziehen lassen" und mich an die Übrigen freunde gehalten die Mäßig trinken (Bewusst trinken und nicht um "Betrunken" zu

werden) und immer für mich da sind und mir zuhören.
Dadurch das meine Freundin gar keinen Alkohol trinkt hat sie natürlich auch dazu bei getragen das ich weniger Trinke und in ihrem beisein gar keinen

Alkohol Trinke da Sie den Geruch nicht mag.
Meine Familie redete natürlich viel mit mir zu der Zeit was mir viel geholfen hat da ich mich immer an sie wenden konnte und natürlich auch noch kann.
Dazu besorgte ich mir einen Termin bei einer Suchtberatung damit das ganze nicht komplett aus dem Ruder läuft. Dies wolte ich unbedingt verhindern, da ich

meine Lehre auch nicht aufs spiel setzen wollte.
Ich musste auch leider die Situation meinem Aubilder schildern da ich fast jeden Tag sonst alleine zu Kunden gefahren bin und als Tischler kann ich

schlecht mit dem Rad zur Baustelle fahren.
Dieser hat zu meinem erstaunen recht "gelassen" reagiert und mir unterstützung angeboten und sogar verständniss gezeigt hat das ich an manchen Tagen

früher los musste da ich zu meinen Beratungsgesprächen musste.
Den Alkohol habe ich zu der Zeit schon nicht mehr vermisst da ich schon zu der zeit mehr reden konnte mit meinen mitmenschen, allein dadurch das ich

unbedingt hilfe und rat wollte.
Alles in allem war ich positiv überrascht wie verständnisvoll meine mitmenschen waren und sie haben mich auch gelobt dafür das ich endlich handel.
Hhmmm....wie erkläre ich dir am Besten, um was es bei dieser Frage geht....

Der GA möchte erkennen, dass du dein Verhalten von dir aus und "aus freien Stücken" geändert hast...eben weil du eingesehen hast, dass dein früheres
Verhalten falsch war.
D.h., Dinge wie "Meine Freundin trinkt keinen Alk. und mag auch den Geruch nicht..." werden ihn nicht sonderlich überzeugen. Was ist denn, wenn die Beziehung
mal auseinander geht und du eine Frau kennenlernst, die den Geschmack und Geruch von Alk. liebt?
Auch die Sache mit deiner Ausbildungsstelle macht es nicht besser...."...da ich meine Lehre auch nicht aufs spiel setzen wollte...." Das ist lediglich ein
äußerer Grund, warum du dein Trinkverhalten geändert hast. Es klingt danach: Wenn du deine Arbeitsstelle verlieren würdest, wäre eh alles egal...und die Gefahr, dass du wieder mehr trinken würdest, wäre sehr groß.... Verstehst du, was ich meine?

Wichtig ist, dass alle Dinge, die zu deinem Alk.missbrauch geführt haben, an dieser Stelle als "erledigt" abgehakt werden können.

Im Moment stellt es sich so dar, dass du aus "fehlendem Selbstbewusstsein" heraus soviel getrunken hast. (Dies ist erstmal unbenommen davon, ob das dein wirklicher Trinkgrund war). Wenn du dem GA das so schildern möchtest, musst du bei der Frage nach deiner Verhaltensänderung, entsprechend antworten.

Dazu gehören dann die Erklärungen:

Wie und wodurch du dein Selbstwertgefühl verbessern konntest.
Wie du es geschafft hast, ohne deine "Trinkfreunde zurecht zu kommen"...bzw. dich von ihnen abzuwenden (Gruppenzwang).
Was du gemacht hast, um heute über deine Sorgen und Probleme sprechen zu können (sie also nicht mehr herunter zu schlucken).

Ein erster Punkt ist dabei dein Gang zur Suchtberatung, bei der du wertvolle Hilfe erhalten hast. Dies reicht aber bei weitem nicht aus (da du ja auch "nur" 3x da warst....). Hier musst du dann bitte mal Überlegen, was dir sonst noch geholfen hat, über dein Fehlverhalten nachzudenken und es zu verändern.
Zusätzlich können da auch neu entdeckte Hobbys (Sport, Musikinstrument) weiterhelfen.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin bei Sorgen und ärger viel gelassener da ich weiß wie ich mich nun ausdrücken kann damit mich andere verstehen.
Mit der jetzigen Situation bin ich rund um zu friedener da ich mich auch nicht mehr so viel von anderen beeinflussen lasse denn
mittlerweile weiß ich was mir gut tut und was ich nicht, was ich vom leben erwarte und was meine Ziele sind.
Auf andere Personen wirke ich mittlerweile ganz anders da ich nicht mehr so verschlossen sondern viel offener zu anderen bin
und auch sehr gut mit anderen Personen reden kann.
Die ganze Zeit nach der TF machte mich viel Selbstbewusster und Stärker und hat mir gezeigt das ich Ziele auch erreichen kann die ich mir setze.
Wenn du deine Antwort bei der Frage 25 abgeändert hast, kannst du die o. Aussage ruhig so stehen lassen. Jedoch solltest du aus "zufriedener" ein "zufrieden" machen....Evtl. kannst du auch noch den ein oder anderen Satz anfügen, aus dem noch mal hervorgeht, wie gut es dir doch heute geht.....

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Durch mein erlebtes und erlerntes in den letzten zwei Jahren hat sich meine ganze Lebenseinstellung geändert.
Ich achte mehr auf mich selber und wichtige im Leben wie Soziale Kontakt und eigenes Wohlbefinden.
Durch meine Freundin / Verlobte, Familie habe ich Rückhalt in jeder Situation.
mein neür Freundiskreis unterstützt mich natürlich auch in allen dingen.
Ich bin in eine andere Wohnung gezogen am anderen Ende der Stadt und habe hier mein eigenen Garten sowie viel Grün um mich und einen Park in dem ich jeden

Tag Joggen gehe um mich aus zu powern nach einem Stressigen tag, so etwas konnte ich alles nicht vorher bzw. hatte es nicht da ich direkt im "Chaoten"

viertel der Stadt wohnte wo alles Trist Grau aus Beton war.
Durch das neü Umfeld fühle ich mich ausgeglichener und denke ein paar mal öfters nach bevor ich vielleicht was "dummes" mache oder falsche entscheidungen

treffe.
Außerdem führe ich einen Trinkkalender indem ich Plane wann und wie viel ich trinke. Merke ich irgendwo eine Überschreitung werde ich sofort eine

gegenmaßnahme einleiten.
Alles im allem bin ich sehr viel erwachsener geworden in meiner ganzen lebenseinstellung und bin mir sehr sicher das es so bleiben wird und werde alles

dafür tun.
In dieser Antwort hast du ja einen Ausgleich (joggen) angegeben. Füge den auf jeden Fall noch bei deiner Antwort zur Frage 25 ein.
Den Trinkkalender (wie schon geschrieben) weglassen....den brauchst du nicht mehr.

Vermeidungsstrategien sind auf jeden Fall: Deine Familie und deine Freunde, die immer hinter dir stehen. Die GA sehen es sehr gerne, wenn der Proband in einem stabilen (und möglichst breiten) Umfeld lebt. Das hast du ja schon angeführt. Erwähne aber hier in dieser Antwort noch, dass du dir auch jederzeit prof. Hilfe holen würdest, falls es nötig werden sollte...

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, doch ich weiß es zu verhindern, erstens meide ich viel Alkohol da ich mir ein Limit gesetzt habe was ich am Abend Trinke, dazu führe ich wie gesagt

den Trinkkalender.
Zweitens habe ich Freunde die mir den Rücken stärken und mir immer helfen natürlich genauso sowie meine Familie.
und drittens, sollte ich wirklich in Schwierigkeiten geraten würden mich meine Familie und Freunde sowie Freundin darauf aufmerksam machen, wenn das reden

mir dann nicht helfen kann werde ich mir auch wieder Professionelle hilfe suchen sowie ich das nach der Trunkenheitsfahrt gemacht habe.
Mein lieber Kollege Max, gibt hier gerne den Tipp zu folgender Äußerung:

"Theoretisch ja. Durch meine Aufarbeitung konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."
Das ist zwar teilweise eine Doppelung der vorherigen Antwort...wird vom GA jedoch gerne gehört und bekräftigt deine Aussage noch einmal....

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ich weiß das ich zu einer Feierlichkeit eingeladen bin schaü ich nach ob eventüll Zug/Bahn oder sonstiges fährt, ansonsten mit dem Taxi.
Oder ich kläre ab ob ich dort schlafen kann und gar nicht erst mit dem Auto dorthin fahren, sofern ich zu diesem Anlass etwas in meinem Trinkkalender

geplant habe zu trinken.
Auch hier den TK dann weglassen. Natürlich sorgst du im Vorfeld auch dafür, dass du an diesem Tag/Abend genügend Geld einstecken hast, um die Rückfahrt zu bestreiten....

Soweit erstmal von mir. Lass dir bitte etwas Zeit mit der Überarbeitung....mach das ganz in Ruhe, ok?:smile:
 
Moin Eifon,

Nancy schrieb viel über das Weglassen des Trinkkalenders.
Ich möchte dir nur kurz erklären warum ...

Ein Trinkkalender hat die Aufgabe dich durch die "Lernphase" des KT zu führen, du kontrollierst damit dein Trinkverhalten.
KT muß für mindestens 6 Monate gelebt sein, danach sollte es in Normalität übergegangen sein ... du brauchst demnach keinen Trinkkalender mehr. KT betreibst du natürlich weiter. :)
 
Ok danke für den hinweis max. Sollte ich trotzdem noch einen "nachfertigen" und den mit zur mpu nehmen? Den vom jahr 2010 also ? Oder ist es überflüssig?

Bin heute etwas beschäftigt da mein bester zum kaffe kommt und meine freundin bei mir ist, kanns gar nicht abwarten am fb eifrig weiter zu pfeilen da ich eure mühe so klasse finde :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich trotzdem noch einen "nachfertigen" und den mit zur mpu nehmen? Den vom jahr 2010 also ? Oder ist es überflüssig?
Für deine "Übergangsphase" (6 Monate) kommt das sicher gut an.
Meine GA war damals von Trinkkalender und Trinkdiagramm bestens begeistert.

So ähnlich sollte das aussehen ...
 

Anhänge

DING DING: Runde 3 :D


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Uhrzeiten können durch Extreme Gedächtnislücken leider nicht genannt werden. Schätzwerte müssen herhalten.

Am Samstag den 29.08.09 bin ich gegen 17:30 zur Geburtstagsfeier eines ehemaligen Freundes gefahren mit dem auch abgemacht war das ich dort Übernachten werde.
Gegen 18:00 Uhr waren dann alle ca. 20 Personen da und wir fingen danach an zu Essen wo es auch schon direkt ein Bier dazu gab.
Trinkbeginn also ca. 18:30 Uhr.
Danach ging es weiter mit Unterhaltungen und der Alkohol Konsum steigerte sich. Gegen 23:00 Uhr hat mich meine damalige Freundin angerufen und "Stress" gemacht am Telefon wiedermal ein völlig unbegründetes Eifersuchtsdrama Eifersuchtsdrama.
Nach dem Telefonat mit der Freundin habe ich weiter gefeiert und getrunken da ich ja solche Dramen schon von Ihr kannte.
Zu dem bereits getrunkenen Bieren kamen dann noch Kurze Schnaps hinzu. Durch einen erneuten Anruf der Freundin in dem es zum Streit kam soll ich laut Aussagen dann gegen 01:00 Uhr von der Party aus los gefahren sein (Mein Gedächtnis schwächelt da leider etwas da ich einen kleinen Filmriss habe).
Ich muss in etwa 1000 Meter gefahren sein bis mein Gedächtnis durch den Schock wieder kam denn da sah ich auf einmal Blaulicht und ich saß auf dem Roller in Richtung nach Hause (Fahrweg wären ca. 8 Km gewesen).
Die Polizei winkte mich raus und ich musste sofort Pusten, darauffolgend haben Sie mich mit zur Polizeiwache genommen wo ich Blut vom Arzt abgenommen bekommen habe.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Bier ca. 7 Flaschen (Becks 4,9%) 0,5l und 3 Kurze Wodka 2cl (40%)


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 1000 Meter gefahren. Fahren wollte ich 8 Kilometer.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Da ich von der Fahrt selber nichts weiß durch den kleinen Filmriss kann ich mich leider Absolut nicht daran erinnern. Im rausch stieg anscheinend mein Risikobewusstsein so stark an das ich mir die Fahrt zugetraut haben muss. Ich weiß zu dem Zeitpunkt als die Polizei mich Raus gewunken hatte aber soviel das ich mich absolut Fahruntüchtig gefühlt habe da ich starke Schlangenlinien gefahren bin und mich selber nicht unter Kontrolle hatte. Heute weiß ich das Absolut Fahruntüchtig war und gegenüber meinen Mitmenschen und gegenüber mir Grob Fahrlässig und unverantwortlich gehandelt habe.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Abgesprochen war das ich dort Schlafe wo auch die Party war.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Zurückgerechnet mit auch ohne Führerschein mit dem Fahrrad geschätzt 100 mal unter Alkoholeinfluss vorwiegend unter Restalkohol am morgen nach der Party.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Auf Feierlichen Anlässen im Kindlichen Alter. Mit 15 Jahren das erste mal selber Alkohol Konsumiert.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Im Alter von 15 bis 17 habe ich fast gar keinen Alkohol getrunken, Höchstens mal auf einem Geburtstag ein Bier oder zu Silvester ein Glas Sekt zum Anstoßen.

Mit 17 - Anfang 19 Nicht Regelmäßig aber im Durschnitt 1 mal im Monat in der Diskothek ca. 2- max. 4 Bier (Becks 0,3l) oder auf feierlichen Anlässen. Es kam auch vor das ich mal im Monat gar nichts getrunken habe. Zum Beispiel bei der Zwischenprüfung meiner Ausbildung wo ich mich nur auf das Lernen Konzentriert hatte.


Ca. 4 Monate vor der TF habe ich mehr getrunken als sonst.
Da war es fast jedes Wochenende und auch manchmal Freitag- und Samstagabends. Da ging der Alkoholkonsum meist häufiger über 5 Bier (0,5l) hinaus und 2-3 Schnaps.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ca. 4 Monate vor der Trunkenheitsfahrt bis zu 5-6 Flaschen Bier, 2-3 Kurze Schnaps (2cl.)
Getrunken wurde zu der Zeit meist jedes Wochenende bis manchmal auch jedes Wochenende.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit damaligen Freunden, Diskothek & Hauspartys.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)

Damals war in dem Freundeskreis leider "Normal" mit zu trinken.
Ich habe mir in der Zeit auch nicht wirklich Gedanken gemacht über die Mengen das dies vielleicht schon Missbrauch von Alkohol sein könnte wo ich heute natürlich anders drüber denke.
Wollte ich damals nicht mit trinken guckten alle wie ein kaputtes Auto und ich wurde geradezu "gedrängt", dann trank ich mit um dazu zu gehören.
Vom inneren hatte ich zu der Zeit viel Streitereien mit meiner damaligen Freundin da Sie sehr Eifersüchtig war und quasi probiert hat mit ihrem verhalten mich von ihr abhängig zu machen (sie war 2 Jahre älter) und bei den "Freunden" damals habe ich am Wochenende halt einen Ausweg gesucht und dort wurde auch nicht über Probleme oder sorgen anderer geredet und diese Sachen habe ich dabei immer in mich hinein gefressen. Vielmehr als das trinken hatte ich mit diesen Leuten halt auch nicht gemeinsam.
Außerdem habe ich auch gemerkt wenn mal wieder "Schluss" war mit der Freundin ging es mir gut bis auf das ich sie vermisst habe, aber ich hatte keine nervigen Streitereien oder sonst etwas und war dadurch auch weniger bei den Leuten mit denen ich getrunken habe.
Das Problem dabei war damals das ich meinen Mund nicht aufmachen wollte, mir ging es halt schlecht und habe mit keinem drüber geredet.
Dazu kam noch das ich auch Nüchtern sehr schüchtern war und mich einfach nicht getraut habe mein Herz aus zu schütten oder mit zu teilen wie es mir geht das es mir Peinlich war zu zeigen das ich Sorgen und Probleme habe, diese Hemmungen sind wie gesagt im Alkoholkonsum gefallen und ich war Alkoholisiert aufgeschlossener und ging mehr auf Menschen zu.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei kleinen Mengen wurden die Gefühle verdrängt und erschienen nicht mehr all zu wichtig, das gemeinsam feiern stand im Vordergrund.
Bei großen mengen allerdings ging es mir schlecht und ich habe meist dann erst angefangen mit anderen zu sprechen, wobei die das dann auch wenig

interessiert hat.
Am nächsten Tag nach so einem Abend ging es mir gar nicht gut,Ich hatte starke Kopfschmerzen und Magenschmerzen.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

In den 4 Monaten vor der TF hat meine Mutter mich oft auf meinen Alkoholkonsum hingewiesen und mich "Unterrichtet".
Meine Oma und mein Opa haben mich auch darauf angesprochen da sie sich ebenfalls sorgen machten und mich warnten das wenn ich so weiter mache mir irgendwann einmal was passieren könnte.
Mich hat es zu der Zeit wenig Interessiert da ich das Maß des Alkoholkonsums für normal hielt denn den anderen Passiere ja auch nichts.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Auf mein Leben hatte es den Einfluss das es mir nichts gebracht hat außer vielleicht ein bisschen Heiterkeit für ein paar Augenblicke und das verdrängen von dem ärger,
ansonsten hat es mein Leben nicht verschönert eher verschlechtert denn die Richtigen Freunde die mir auch Nüchtern zugehört hätten habe ich vernachlässigt da das verdrängen von Problemen im ersten Moment einfacher war durch Alkohol am Wochenende mit den falschen Leuten. Daraus kamen die folgen das sich die richtigen Freunde abgewandt haben die nicht viel Alkohol getrunken haben und es nicht für gut empfunden haben das ich mit den besagten "Leuten" verkehre.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ca. 4 Monate vor der Trunkenheitsfahrt habe ich viel mehr Alkohol Konsumiert als im Bisherigen Leben. Dies war ein Abschnitt in meinem Leben indem ich mich leider zu den Falschen Leuten hin gezogen Fühlte. Meine Probleme mit der Freundin wurden da tot geschwiegen, was mir passte denn ich konnte darüber nicht reden.
Da ich dachte meine Probleme wären Lächerlich und gehen keinem was an und verstehen würde es eh keiner. Zu dem Kam dann hinzu das Alkohol in diesem Kreis eine wichtige Rolle Spielte, und es normal war das man am Wochenende immer was getrunken hat. Dies passte mir auch da ich alles dadurch für einen Abend mal alles ausblenden konnte.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Einmal mit 16 als Ich noch mit dem Alkohol "Experimentierte". In den besagten 4 Monaten vor der TF 2 mal und am Abend der Trunkenheitsfahrt wo ich komplett die Kontrolle über mich verloren hatte und Dinge getan habe die ich Nüchtern niemals zu Stande bringen würde.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Bewusst nein, im Jahr 2008 habe ich meine Zwischenprüfungen meiner Ausbildung gehabt wo ich einige Zeit nichts trank und mich nur auf das Lernen Konzentrierte und Technische Zeichnungen entwarf.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich es als Normal eingestuft "Die anderen Trinken ja auch in meinem Alter".
Heute sehe ich das sehr Kritisch obwohl nur "Relativ" wenig zeit vergangen ist, ich weiß das mein Trinkverhalten vor der TF im Bereich des Alkoholmissbrauchs lag.


Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute höchstens bis zu 2 Bier (0,3l) an feierlichen Anlässen wie Geburtstage von Engen Freunden oder Hochzeiten.
Ich halte die Regel mir bis zu 12 mal im Jahr verteilt Alkohol zu Konsumieren wie ich es an einem Trinkkalender erlernt habe.
In der Zeit nach meiner TF Besuchte ich eine Suchtberatungsstelle um mir über mein eigenes Trinkverhalten ein Bild zu machen und um zu gucken was genau an meinem Verhalten schief gelaufen ist.
Dort habe ich viel über meine eigene Persönlichkeit erfahren und über meinen Alkoholkonsum.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
An Silvester ein Schöfferhofer Grapefruit (0,3l) und ein Glas Sekt zum Anstoßen.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute Trinke ich noch Bier als Genussmittel zum Essen mit Freunden oder zu feierlichen Anlässen weil es schmeckt.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Wie gesagt habe ich es einfach nicht gemerkt in der Zeit. Die Menge wurde von mir als Normal aufgefasst da die anderen auch so viel getrunken haben.
Ich war mir damals Absolut nicht bewusst das ich mit meiner Einschätzung falsch lag und Darauffolgend die Einsicht gefehlt hat.
Heute weiß ich das es anders ist.
Nach der TF merkte ich Schlagartig das ich unbedingt schnellstmöglich was ändern muss da ich sonst vielleicht ganz abrutschen könnte und es immer so weiter gehen kann, was ich nicht wollte.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt merkte ich sehr schnell das was mit meinem Verhalten und dem Alkoholkonsum nicht stimmt.
Ich wusste das ich handeln muss denn ich wollte durch den Alkohol meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen und das der Alkoholkonsum noch weiter steigen wird und somit meine Zukunft damit verbaü.
Ich redete danach viel mit meiner Familie die mir sehr viel Unterstützung gegeben hat nachdem ich eingesehen hatte das da Etwas nicht stimmt und aus dem Ruder läuft.
Zudem ging ich zeitgleich zu einer Suchtberatungsstelle um mir im Klaren zu werden was genau mit meiner Persönlichkeit los ist da ich auch Professionellen Rat wollte.
Aus den Gesprächen habe ich viel Gelernt, zum Beispiel das auch sehr viel in der Beziehung zu meiner Freundin falsch lief und ich zu wenig Selbstbewusstsein hatte um in der Gruppe Nein zu Alkohol zu sagen.
Daraus handelte ich schnell und Trennte mich von meiner Freundin da diese Beziehung wirklich schlecht für mich war.
Von dem Freundeskreis in dem ich so viel Trank entfernte ich mich auch abrubt.
Anhand dieser Veränderungen merkte ich schon das ich alleine das verlangen nach Alkohol überhaupt nicht habe.
In dieser Situation gewann ich schon sehr viel an Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein da ich merkte das wenn ich etwas will es auch schaffen kann und nein zu dem zu sagen was mir nicht gut tut und konnte freier auf Menschen zu gehen und meinen Mund aufmachen.
Ich fertigte mir für das Jahr einen Trinkkalender an wo ich mir bis zu 12 Trinkanlässe im Jahr gestattet habe.
An diesen nahm ich mir vor nicht mehr als 2 Bier zu trinken was auch hervorragend geklappt hat.
Zu dem weiß ich durch die Beratungsgespräche der Suchtberatung nach der TF das die Seele bzw. das Wohlbefinden wie eine Waage Funktioniert.
Lege ich viele Probleme in die eine Schale muss ich schnellstmöglich ausgleichen. Früher habe ich dies halt durch Alkohol gemacht bei den falschen Leuten die einen noch Animierten durch ihren Konsum.
In den Gesprächen habe ich gelernt das ich und wie ich mich am besten an meine Mitmenschen wende oder auch wie ich mich abreagieren kann bei stress.
Nach einiger Zeit habe ich dann mit dem Joggen angefangen um Stress oder sonstiges natürlich ab zu baün um mich mal aus zu Powern und die Alltagssorgen Über Bord zu werfen mit klarem Kopf lässt ich einfach viel besser denken.
Gleich danach bin ich umgezogen um mein Leben Richtig zu ändern und aus dem Umfeld der falschen Freunde weg zu ziehen, mit aller Unterstützung meiner Familie und den verbliebenden richtigen Freunden die heute immer noch meine sind und mir immer zuhören wenn ich Rat suche.
Gegen Ende meiner Ausbildung wo ich in meinem neün Umfeld super klar kam und viel an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet habe lernte ich auch meine neü Freundin kennen mit der ich mittlerweile 2 Jahre zusammen bin und auch jetzt verlobt bin. Diese unterstützt mich auch in jeder Situation und weiß über meine Trunkenheitsfahrt und dem damaligen Freundeskreis bescheid.
Ich habe mir mittlerweile auch einen neün Freundeskreis erschlossen in dem wenig bis gar keinen Alkohol getrunken wird und es Tolleriert wird wenn einer mal nichts trinkt auf irgendwelchen Anlässen. In den 2 Jahren die nun vergangen sind habe ich mich Selbstbewusster in meiner Situation gefestigt und kann stolz sagen das die damaligen Zeiten vorbei sind.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin bei Sorgen und ärger viel gelassener da ich weiß wie ich mich nun ausdrücken kann damit mich andere verstehen.
Mit der jetzigen Situation bin ich rund um zu frieden da ich mich auch nicht mehr so viel von anderen beeinflussen lasse denn
mittlerweile weiß ich was mir gut tut und was ich nicht, was ich vom leben erwarte und was meine Ziele sind.
Auf andere Personen wirke ich mittlerweile ganz anders da ich nicht mehr so verschlossen sondern viel offener zu anderen bin
und auch sehr gut mit anderen Personen reden kann.
Auch meine Familie ist Stolz auf mich, genauso wie meine Freunde und natürlich meine Freundin denn alle freut es sehr wie ich mich gemausert habe in den letzten 2 Jahren.
Die ganze Zeit nach der TF machte mich viel Selbstbewusster und Stärker und hat mir gezeigt das ich Ziele auch erreichen kann die ich mir setze.
Rundum geht es mir nach den vergangenen 2 Jahren hervorragend mit meinen Veränderungen.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Durch mein erlebtes und erlerntes in den letzten zwei Jahren hat sich meine ganze Lebenseinstellung geändert.
Ich achte mehr auf mich selber und wichtige im Leben wie Soziale Kontakte und eigenes Wohlbefinden.
Durch meine Freundin / Verlobte, Familie habe ich Rückhalt in jeder Situation.
Mein neür Freundeskreis unterstützt mich natürlich auch in allen dingen.
Ich bin in eine andere Wohnung gezogen am anderen Ende der Stadt und habe hier mein eigenen Garten sowie viel Grün um mich und einen Park in dem ich jeden Tag Joggen gehe um mich aus zu powern nach einem Stressigen Tag, so etwas konnte ich alles nicht vorher bzw. hatte es nicht da ich direkt im "Chaoten" viertel der Stadt wohnte wo alles Trist Grau aus Beton war.
Durch das neü Umfeld fühle ich mich ausgeglichener und denke ein paar mal öfters nach bevor ich vielleicht was "dummes" mache oder falsche Entscheidungen treffe. Alles im allem bin ich sehr viel erwachsener geworden in meiner ganzen Lebenseinstellung und bin mir sehr sicher das es so bleiben wird und werde alles dafür tun.
Sollte ich dennoch irgendwo auf Probleme in Zukunft stoßen wende ich mich direkt an meine Familie, meinen Freundeskreis, meine Freundin.
Natürlich würde ich auch jederzeit wieder Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wie bei nach der Trunkenheitsfahrt.




28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Theoretisch Ja, doch ich weiß es zu verhindern. Ich meide viel Alkohol da ich mir ein Limit gesetzt was ich aus meinem Trinkkalender erlernt habe.
Desweiteren habe ich Freunde die mir den Rücken stärken und mir immer helfen natürlich genauso sowie meine Familie und sollte ich wirklich in Schwierigkeiten geraten würden mich meine Familie und Freunde sowie Freundin darauf aufmerksam machen, wenn das reden mir dann nicht helfen kann werde ich mir auch wieder Professionelle Hilfe suchen sowie ich das nach der Trunkenheitsfahrt gemacht habe.
Dadurch das ich mich Intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, weiß ich welche Gefahren aus Alkoholkonsum entstehen.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ich weiß das ich zu einer Feierlichkeit eingeladen bin schaü ich nach ob eventüll Zug/Bahn oder sonstiges fährt, ansonsten mit dem Taxi.
Oder ich kläre ab ob ich dort schlafen kann und gar nicht erst mit dem Auto dorthin fahren. Desweiteren sorge ich immer dafür das ich genügend Geld für eine Taxifahrt dabei habe falls irgendein Zwischenfall auftaucht wo ich doch zu hause übernachten muss um mit dem Taxi heim zu kommen.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.



Hoffe es ist nun besser und nicht schlechter geworden :D
 
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