Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Tattag hatte ich Fußballtraining und bin mit dem Auto zum Training angereist. Nach dem Training kam es zu einer Feier nicht weit vom Fußballverein entfernt, zu denen ich mich und einige Mannschaftskollegen begaben. Mein Auto hatte ich neben der Gartenanlage wo die Feier stattfand geparkt.
Ich habe ab 20 Uhr ca angefangen Bier zu trinken (0,5 Liter Flaschen) 6 oder 7 Stück. Ein Kollege hatte selbstgebrannten Schnaps mitgebracht und davon habe ich auch ca 4-5 Shots getrunken.
Ich kann mich nicht mehr an den gesamten Abend erinnern aber bin irgendwann "wach" geworden und habe mir wohl in dem Zustand ein Fahrrad eines Kollegen geliehen. Meine Nächste Erinnerung ist, dass ich mit dem Fahrrad vor der Polizei stehe als ich mich mit diesem "hingelegt hatte". Dort ergab ein freiwillig zugestimmter Alkoholtest 1,05 und ich bin mit zur Wache genommen worden mit anschließender Blutabnahme. Diese ergab 2,2 Promille.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
7 Flaschen 0,5 Liter Bier und 5-6 Shots selbstgebrannten Schnaps.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca 300 Meter und wollte 6 Km bis nach Hause fahren.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung)
Ich hatte (unterbewusst) nicht das Gefühl sicher fahren zu können, weshalb ich das Auto hab stehen lassen. Warum ich mich fürs Fahrrad entschieden habe, kann ich mich nicht erinnern und ist genauso Verantwortungslos.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich habe unterbewusst trotz des Zustandes das Auto stehen lassen und um die Fahrt mit dem Auto zu vermeiden ein Fahrrad ausgeliehen. Ich habe die Gefahr die auch mit dem Fahrrad ausgeht und dass ich trotzdem am Straßenverkehr teilnehme garnicht mehr wahrgenommen und unterschätzt.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja es gibt eine aktenkundige Fahrt aus dem Jahr 2011.
Zusätzlich kann man diese Frage garnicht mit Nein in meinem Fall beantworten, weil ca 50-60 Fahrten unter Restalkohol dazukommen.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich schätze es auf mindestens 50-60 Fahrten unter Restalkohol, da man in der Regel von 100-300 Fahrten spricht die unentdeckt bleiben bis man erwischt wird.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Mit ca. 17 Jahren begann ich am Wochenende Alkohol zu konsumieren. Es fing mit Mischbieren an ca 3-4 pro Wochenende bzw an Freitag und Samstagen.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Rückblickend muss ich sagen, dass ich seit dem 17.Lebensjahr an fast jedem Wochenende Alkohol getrunken habe.
Es hat sich mit kleineren Unterbrechungen mit den Jahren stetig gesteigert. Unter der Woche habe ich meist nicht getrunken, mit wenigen Ausnahmen beispielsweise im Sommer an heißen Tagen beispielsweise im Biergarten.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Es wurde an fast jedem Wochenende getrunken mindestens 3 von 4.
Es waren meist Bier, in wenigen Ausnahmen Schnaps.
Dadurch dass Bier "nur 4,9 Prozent Alkohol" enthält, habe ich mir eingeredet, dass man den Pegel gut "regulieren und kontrollieren kann", die Menge wurde mit der Zeit immer mehr, dass ich an manchen Tagen auch 7-8 Flaschen 0,5 Liter Bier über den Abend verteilt getrunken habe.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Meistens in Gesellschaft, wenn ich am Wochenende Zuhause war, waren es meist 3-4 Bier pro Abend.
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive) (XX- Finde ich sehr wichtig, aber da bin ich mir unsicher und auf eure Meinung gespannt)
Innere Motive:
Ich bin generell ein ruhigerer Typ und habe zeitweise den Alkohol genutzt um "lockerer" zu werden, den Mut zu finden aktiv auf Menschen zugehen zu können. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich ein langweiliger Typ bin und habe mich vor meinem Leben teilweise gelangweilt. Der Aspekt, dass lustige Geschichten nur mit Alkohol passieren können und auch die damaligen Freunde immer von Geschichten aus dem Wochenende erzählten, die im Zusammenhang mit Alkohol passierten, machten es zu einen festen Bestandteil im Leben.
Ein Nebenaspekt war ebenfalls, wenn man sich mal schlecht fühlte wegen Streit in der Beziehung oder Arbeit oder sonstigen Gründen, konnte man den Alkohol nutzen um zu vergessen und die Gedanken zu verdrängen.
Alkohol war ein ständiger Begleiter und solange man nicht seine Arbeit vernachlässigt, Menschen im Rausch schlägt oder zittrige Hände hat sobald man einige Stunden kein Alkohol konsumiert, ist das ja noch okay redete ich mir ein. Alkoholsucht ist ja ganz was anderes, ich trink ich ja von Montag bis Freitag nicht.
So Schlimm ist das bei mir ja nicht, deswegen bin ich ja nicht Alkoholkrank.
Zusätzlich, dass ich zu 90 % Bier trank, redete ich mir ein, dass ich den Pegel ja gut kontrollieren kann , da er keine 40 % Alkohol wie Spiritousen enthält.
Äußere Motive:
Ich habe ab 2022 nach einer vierjährigen Beziehung meine erste Wohnung alleine bezogen ( 25 Jahre im Elternhaus, dann einige Jahre mit der damaligen Freundin). Als ich alleine in der Wohnung war, kam ich mir oft einsam vor.
Ich habe eine günstige Miete gehabt, finanziell ging es mir ganz gut und so hat es sich eingeschlichen, dass ich Freitags und Samstag viel unterwegs war. Ich habe dann einen Mannschaftskollegen gehabt den es ähnlich ging und der über seinen sehr großen Bekanntenkreis verfügt.
So kam es oft vor, dass er mich spontan anrief und ich teilweise erst um 22 Uhr die Wohnung verlassen habe und wir Alkohol konsumierten.
Ich habe gemerkt, dass meine innere Uhr total umgestellt war, wenn ich gegen 22.30 Uhr mein erstes Bier getrunken habe und gegen 1 Uhr Nachts das dritte. So hatte ich mitten in der Nacht das Gefühl, der Abend hat doch gerade erst angefangen und weiter getrunken.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich gesprächiger und offener ich habe mich lockerer gefühlt,
Bei größeren Menge hatte ich Sprachschwierigkeiten. Weil ich allgemein des öfteren bei Stresssituationen schnell und undeutlich spreche wurde des durch den Alkohol noch verstärkt.
Den Sonntag habe ich komplett zum ausnüchtern nutzen müssen um Montags fit für die Arbeit zu sein.
Für die User, die als Trinkmotiv eine Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins erkannt haben (und dies bei der MPU auch so anführen), ergibt sich eine weitere Frage:
13a. Warum hat Ihnen das Erreichen des eigentlich gewünschten Effektes bei wenig Alkohol dann nicht genügt, wieso kam es zu weiterem Alkoholkonsum?
(Zum Hintergrund der Frage kann hier nachgelesen werden: KLICK)
Ich dachte durch den "geringen" Alkoholgehalt bei Bier, dass ich einen überschaubaren Alkoholkonsum habe und es gut kontrollieren kann. Dass für einen hohen Promillegehalt noch sehr viel trinken muss und ich wenn ich 1,2 Bier weniger trinke, es "regulieren" kann.
Dass man das Gefühl hatte nach beispielsweise drei Bieren ja noch garnichts zu spüren, was im Nachhinein auch eine klare Sucht darstellt.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Ja durch meine damalige Freundin. Sie konnte den Konsum nicht nachvollziehen da sie sehr selten Alkohol trank.
Ich habe versucht es runterzuspielen, es trinken doch fast alle am Wochenende und wo ist das Problem, wenn ich, wenn wir das Wochenende auf der Couch verbrachten, wenn ich 2-3 Bier trinke?
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Meine Leistungsfähigkeit war gemindert, der Sonntag ist komplett zum ausnüchtern und regenerieren drauf gegangen.
In Folge des Führerscheinentzugs habe ich meinen damaligen Job verloren, da ich zu den Kunden fahren muss um die brandschutztechnischen Einrichtungen zu prüfen. Mit jemanden mitzufahren ist nur selten möglich, da viele Einrichtungen alleine geprüft werden können.
Ich habe versucht aus der Not eine Tugend zu machen und habe eine Weiterbildung auf eigene Kosten darauf hin gemacht und versucht, eine höhere Position zu erlangen.
Dies ist mir auch gelungen. Ich arbeite nun in einen höheren Bereich , konnte das negative Ergebnis zur Motivation nehmen mich weiterzubilden und verfasse brandschutztechnische Stellungnahmen und bin Jobbedingt nicht auf den Führerschein angewiesen.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Seit meinem 17. Lebensjahr war der Alkohol bis auf kleine Unterbrechungen (mal 2 Wochen am Stück nichts getrunken) fast imemr präsent, ich habe ca an 2-3 Wochenende pro Monat getrunken ohne mir ein Limit zu setzen.
Ab 2022 wurde es stetig mehr, man konnte sich finanziell mehr leisten, mehr unternehmen und alles war mit einem Bier hier, einem Bier da verbunden. Es wurde mit der Zeit immer mehr ohne mir Gedanken zu machen. Ich hatte den Gedanken mit 29 Jahren endlich verlorene Jahre "nachholen" zu müssen und war in einem Freundeskreis gefangen, der sehr aktiv war aber alles mit ständigen Alkoholkonsum verbunden war.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, ich habe in der Vergangenheit manchmal die Kontrolle über meine Trinkmenge verloren und auch bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert.
War eine Flasche Bier leer wurde die nächste geöffnet. Im Nachhinein hatte das nichts mit Genussmittel zu tun.
Im Nachhinein ist mir bewusst, dass ich den Alkohol als Mittel zum Zweck genutzt habe um meine Probleme zu verdrängen die Kombination, dass ich nur enthemmt mit Alkohol gut drauf sein kann haben es verstärkt . Ein Limit wurde sich nie gesetzt.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ich habe in den vergangen Jahren (2 oder 3 mal) mal eine 100 Tagespause gemacht, indem ich keinen Alkohol getrunken habe um den Körper zu entgiften. Das hat ab 2022 aber nachgelassen bzw wurde dann nicht mehr gemacht.
19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Früher habe ich mein Trinkverhalten nicht als kritisch und gefährlich eingeschätzt da ich nur an den Wochenenden getrunken habe und meine beruflichen und privaten Verpflichtungen immer einigermaßen erfüllt hatte, habe ich die Risiken des Alkoholkonsums stark verharmlost und dachte, ich hätte alles unter Kontrolle.
Ich hatte immer dieses Bild vor Augen, dass ich nicht "alkoholkrank" bin, solange ich keine Entzugserscheinungen (zittrige Hände, etc) vorweise und da ich unter der Woche in der Regel nicht konsumiert habe, machte ich mir keine Gedanken.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein mein Entschluss steht fest und ist in Stein gemeißelt ich trinke keinen Alkohol mehr. Ich habe für mich die Erkenntnis gewonnen, dass ich genug Alkohol für mehrere Personen im Leben getrunken hab (doofe Formulierung?). Ich habe an sehr vielen Abenden in meinem Leben getrunken und bis auf kurzen Spaß hat es im Nachhinein nur Nachteile gebracht. Ich bringe mich garnicht mehr in diese Position und mein Entschluss steht, nie wieder Alkohol zu trinken.
Seit der Geburt meines Sohnes (März 2025) komme ich meiner Verpflichtung als Vater nach und habe erst seit der Alkoholabstinenz gemerkt, wie viel man vom Tag hat, wenn man diesen nicht mit ausnüchtern verbringen muss.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Im März 2024
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Der Verzicht auf Alkohol hat zu einer deutlichen Verbesserung meiner Gesundheit geführt. Ich habe ohne dass ich stark übergewichtig war sondern nur leicht und ohne aufs Essen zu achten 6 KG abgenommen, obwohl ich seit Führerscheinentzug einen Bürojob ausübe und mich bei der Arbeit weniger bewege, vorher war ich im Handwerk tätig. Der Verzicht auf Alkohol hat meine Kondition verbessert und allgemein einen fitteren Zustand hervorgebracht, das hätte ich so nicht für möglich gehalten.
Ich hab für mich eingesehen, dass ich im bisherigen Leben für mehrere Leben Alkohol getrunken hab und es nichts gebracht hat. Ich bringe mich garnicht mehr erst in diese Position.
Als ich am Boden lag, hab ich erkannt, dass der Alkohol es nicht besser macht und man sich seinen Problemen stellen muss. Als die ersten positiven Veränderungen eingetreten sind mit Alkoholverzicht (neuen Job sogar besser bezahlt trotz Führerscheinverlust, Geburt meines Kindes) habe ich gemerkt, dass das Gefühl etwas zu schaffen und sich dem Problemem zu stellen viel befriedigender ist als jeder Alkoholgenuss.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
In erster Linie der Alkoholwert (2,2 Promille !) hat mir die Augen geöffnet, mit so einem Wert habe ich im Leben nicht gerechnet.
Wenn das so weiter gegangen wäre ohne Konsequenzen und eine weitere Toleranz aufgebaut hätte, hätte ich mich in den Tod trinken können, anders kann man es nicht ausdrücken.
Dieses Verharmlosen was ich nur wiederholen kann mit dem größtenteils nur Bier und "geringen" Alkoholgehalt und dass es trotzdem zu diesem Promillewert geführt hat, hat mich echt schockiert.
Außerdem habe ich durch schiefe Zähne die ich früher hatte allgemein Probleme beim "schnell" sprechen, sobald ich Alkohol konsumiere, fange ich sehr schnell und undeutlich an zu sprechen und teilweise zu stottern und das war mir in Vergangenheit schon unangenehm. Ich musste dann über den Punkt hinaus trinken, bis mir das egal war. Im Nachhinein dass ich mich überhaupt in die Lage gebracht hab mich vor Personen so schlecht aussehen zu lassen, ist mir unbegreiflich.
Ich hab für mich festgestellt, dass ich das nicht kontrollieren kann und mich garnicht mehr in diese Situation bringe.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ein kleines aber einschneidendes Erlebnis für mich war eines Sonntags war ich mit meiner Familie seit morgens 8 Uhr unterwegs und habe irgendwann gedacht (es ist bestimmt schon sehr Spät) da war es gerade einmal 12 Uhr. Das Gefühl , wie viel man vom Tag hat und wie ich diese früher verbracht habe, war ein Schockmoment für mich.
Am Anfang habe ich beispielsweise auch die Wochen gezählt wie lange ich schon nicht mehr trinke, irgendwann wurden es Monate und irgendwann hat man garnicht mehr darauf geachtet oder denkt allgemein daran, wie lange man schon nicht mehr trinkt.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Es war wichtig zu verstehen, dass der Alkohol nicht hilft sondern nur mehr Probleme bereitet. Als ich vor neuer Job Herausforderung, durch fehlende Mobilität im Alltag eingeschränkt war, die ersten Erfolge sich eingeschlichen haben ohne Alkohol habe ich dieses zufriedenstellende Gefühl verspürt, was nichts ersetzen kann.
Die Geburt meines Sohnes hat den Rest getan, sein Lächeln und auch den gesunden Druck meinen Kind alles bieten zu wollen und trotz Schlafmangels die Arbeit und den Alltag mit Baby mit meiner Verlobten zu meistern machen mir klar, dass ich keinen Alkohol brauche, er sogar nur schaden würde.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Durch komplette Abstinenz.
Ich musste erkennen, dass geringe Alkoholmengen kurz und langfristig schädlich sind. Der schlimmste Alkoholiker hat auch mit geringen Mengen angefangen.
Auch wenn der Alkohol nicht Schuld an den Konsequenzen war sondenr ich der ihn als Teil im Leben zuließ, besteht garkein Interesse den gelegentlich zu konsumieren.
Zwischenzeitlich war ich vor der Schwangerschaft meines Kindes mit meiner jetzigen Verlobten getrennt und habe in dieser Zeit auch keinen Alkohol konsumiert und alleine der Gedanke, mich jetzt mit Alkohol abzulenken hat mich wütend gemacht und ich habe erkannt, wie dumm dieser Gedanke in der Vergangenheit war.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Die Möglichkeit eines Rückfalls besteht immer, da darf man sich nichts vormachen. Aus dem Grund will ich garkeinen Alkohol trinken um mich garnicht erst in diese Situation zu bringen.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich komplett auf Alkohol verzichte und garnicht erst in diese Situation bringe, dass es zu einer weiteren Fahrt unter Alkoholeinfluss kommen kann.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich bin im Nachhinein froh, dass diese Trunkenheitsfahrt passiert ist damit ich mich komplet "erden" konnte. Der Umgang mit dem Alkohol war gefährlich und hätte weitaus gefährlicher enden können.
Ich danke Ihnen fürs zuhören.