1,69 mit dem Fahrrad > Welche Vorbereitung ist zu empfehlen?

Maren

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Tagen den Brief erhalten, dass ich bis zum 4.6.15 ein positives Gutachten vorlegen muss, ansonsten verliere ich meine Fahrerlaubnis. Mein Vergehen (1,69 Promille auf dem Fahrrad) liegt jetzt fast 5 Monate zurück, deshalb bin ich immer noch schockiert, da ich bereits damit abgeschlossen hatte. Ich habe nun 2,5 Monate für die Vorbereitung Zeit, habe die letzten Tage viel im Internet gelesen und bin nun verunsichert bzgl. der Frage, ob und wie viel Geld ich für Beratungen beim Verkehrspsychologen investieren soll.
Aber erstmal zu meinem FB:

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: w
Größe: 1,64m
Gewicht: 57kg
Alter: 23

Was ist passiert? Nach dem Feiern nachts um 3:55Uhr auf dem Heimweg (insgesamt 1km, nach 200m angehalten) von der Polizei angehalten worden, Freundin auf dem Gepäckträger
Datum der Auffälligkeit: 31.10.14
BAK: 1,69 Promille
Trinkbeginn: 20 Uhr
Trinkende: circa 3 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 4:30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: kein

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: 3 Strafzettel wegen Parken, 3 Strafzettel wegen Geschwindigkeit in 2013/2014

Bundesland: B-W

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: seit dem Vorfall nur noch an bestimmten Anlässen (Skiurlaub, Weinprobe, Abschiedsparty), ca. 1 mal/Monat
Ich lebe abstinent seit:

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: ja, werde zunächst die kostenlosen Info-Abende besuchen

MPU
Datum: noch nicht angemeldet
Welche Stelle (MPI): noch nicht entschieden, tendiere zu IBBK, Tüv Süd oder Pima
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: N/A
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: N/A

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine

Zum Tathergang:
Es war einem Donnerstag, als ich mit meiner Freundin zu einer After-Work-Party ging - wir hatten beide Freitag frei, da wir beide Überstunden abbauen mussten. Da wir zu spät waren und der Eintritt nur bis 20Uhr möglich war, konnten wir nicht, wie geplant, die Bahn nehmen, sondern entschieden uns für das Fahrrad, um es noch pünktlich zum Club zu schaffen, der sich ganz in der Nähe von meiner Wohnung befindet (normalerweise nehme ich nicht das Fahrrad, wenn ich weiß, dass ich Alkohol trinken werde).
Im Club trank ich zunächst circa 3 Weinschorle - im Club war es heiß und eng und ich war durstig. Als wir Arbeitskollegen meiner Freundin trafen, fingen diese an, Schnäpse und Longdrinks auszugeben. An die genaue Menge kann ich mich nicht mehr erinnern - aber laut meinem späteren Promillewert von 1,69 dürften es wohl schon 2 Longdrinks und 4-5 Schnäpse gewesen zu sein. Wenn ich mich nun frage, wie es so weit kommen konnte, war es wohl so, dass ich zu schwach war, nein zu sagen, locker werden und "mithalten" wollte.
Die Zeit verging recht schnell und ich erinnere mich nur schwammig, bis ich dann gegen 3Uhr mit meiner Freundin den Club verließ und wir uns am Imbiss etwas zu essen holten. Ich setzte mich auf einen Barhocker, der wackelte und kippte. Allerdings war ich nicht mehr in dem Zustand, dass ich reagieren konnte und stürzte böse aufs Knie (der blaue Fleck war noch 2 Wochen danach zu sehen). Das zeigt, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Herr meiner Sinne war und ich auf keinen Fall noch imstande war, noch Fahrrad zu fahren.
Da ich mich anscheinend aber trotzdem selbst überschätzte bzw. meinen Pegel unterschätzte, stieg ich aufs Fahrrad und meine Freundin auf den Gepäckträger, um den nicht einmal 1km langen Weg zu meiner Wohnung zurückzulegen.
Nach höchstens 200m wurden wir bereits von der Polizei gestoppt, ich musste blasen und wurde zur Blutprobe mitgenommen. Meine Freundin musste mit meinem Fahrrad alleine zu mir nach Hause.

Nach diesem Abend flog ich für 2 Wochen in den Urlaub, von diesem ich allerdings verfrüht heimkehren musste. Mein Vater hatte eine Herz-OP, bei der es Komplikationen gab. Vorher fit und aktiv, lag er ab da zunächst 4 Wochen auf der Intensiv und liegt nun seit 3 Monaten im Wachkoma mit schweren Hirnschäden. Mein Leben hat sich seitdem grundlegend verändert. Ich bin am Wochenende nur noch bei meinem Vater und gehe daher auch nicht mehr feiern. Da ich in Stuttgart wohne und ein Vater in Heidelberg in der Reha liegt, bin ich auf das Auto angewiesen, um ihn zu besuchen, da die Klinik nicht mit den Öffentlichen zu erreichen ist. Deshalb habe ich entsprechend Angst vor einem negativen Gutachten. Meiner Mama habe ich die Geschichte nicht erzählt, da ich sie nicht noch zusätzlich belasten möchte.

Bereits vor der Trunkenheitsfahrt habe ich Alkohol und Fahren mit dem Auto immer strikt getrennt, allerdings habe ich die Gefahr beim alkoholisierten Fahren mit dem Fahrrad unterschätzt. Dass ich einen Pegel von über 1,6 hatte, hat mich sehr schockiert und im Nachhinein macht es mir Angst, wie mich der Alkohol mit diesem Pegel vereinnahmt hat. Als dann die Sache mit meinem Vater passierte, war das ein Schlüsselerlebnis für mich. Ohne jeglichen Einfluss darauf, verlor er von einem auf den anderen Tag die komplette Kontrolle über sich. Ich habe das Glück, dass ich es als gesunder Mensch selbst in der Hand habe und würde deshalb nie wieder aus eigenem Wille die Kontrolle über mich selbst hergeben wollen.

Um nie mehr in eine Situation, wie die an besagtem Abend zu kommen, trinke ich seit dem Vorfall keine Schnäpse und harten Alkohol mehr. An besonderen Gelegenheiten trinke ich Radler oder Weinschorle, immer gemischt mit Wasser, aber höchstens 3 pro Abend. An diesen Gelegenheiten würde ich nie wieder das Fahrrad nehmen, um in die Stadt zu fahren, weil mir inzwischen bewusst ist, dass ich auch bei geringeren Mengen eine Gefahr für mich selbst oder andere darstelle. Nach dem Vorfall mit meinem Vater habe ich generell eine andere Einstellung zu Risiken jeglicher Art, während ich vorher die Einstellung hatte "wird schon gut gehen".

Nun stellt sich mir die Frage: Welche Vorbereitung ist in meinem Fall nötig, um ein pos. Gutachten zu erhalten? Seit dem Vorfall hat sich meine Einstellung zum Leben und somit auch zu Alkohol bereits grundlegend verändert - vor allen Dingen, seit mein Vater zum Pflegefall wurde.

Gestern habe ich meine Akte gesichtet, die nächsten 2 Wochen werde ich die kostenlosen Informationsabende der in Frage kommenden Prüfstellen besuchen. Außerdem will ich mich mit einem Buch vorbereiten - bin allerdings noch am suchen, welches wohl das Beste ist. Gibt es Empfehlungen oder positive Erfahrungen zur Vorbereitung durch ein Buch?
Ich möchte eigtl. ohne teure Psychologenstunden auskommen, habe allerdings Angst, dass ich dann wenig Chancen habe.
Eine Mitarbeiterin bei der Hotline bei Tüv Süd hat mir die "Basis"-Option für 490€, 3x à 1h empfohlen.

Ich freue mich über alle Tipps, Anregungen, Antworten und Kommentare und danke Euch schon mal herzlich im Voraus.

Liebe Grüße
Maren
 
Hallo Maren und erstmal ein herzliches :smiley1785: in unserem Forum,

erstmal ein riesen Lob an dich, dass du uns gleich so viele Informationen wie möglich gegeben hast, nur so kann man dir weiter helfen, sehr vorbildlich :smiley711:

Was ist passiert? Nach dem Feiern nachts um 3:55Uhr auf dem Heimweg (insgesamt 1km, nach 200m angehalten) von der Polizei angehalten worden, Freundin auf dem Gepäckträger
Datum der Auffälligkeit: 31.10.14
BAK: 1,69 Promille
Trinkbeginn: 20 Uhr
Trinkende: circa 3 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 4:30 Uhr

Im Club trank ich zunächst circa 3 Weinschorle - im Club war es heiß und eng und ich war durstig. Als wir Arbeitskollegen meiner Freundin trafen, fingen diese an, Schnäpse und Longdrinks auszugeben. An die genaue Menge kann ich mich nicht mehr erinnern - aber laut meinem späteren Promillewert von 1,69 dürften es wohl schon 2 Longdrinks und 4-5 Schnäpse gewesen zu sein

Also nur vorweg 1,69 Promille schafft man nicht einfach mal so von heute auf Morgen, dass zeigt uns allen, dass du eine Gewisse Trinkfestigkeit besitzt und schon seit längerem Alkohol konsumierst!!! Aber deine Trinkangabe ist realistisch habe mal ausgerechnet kommt sehr gut hin, die Angabe passt!

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: 3 Strafzettel wegen Parken, 3 Strafzettel wegen Geschwindigkeit in 2013/2014

Die von 2013 müssten getilgt werden dieses Jahr und brauchst Dir deswegen auch keine sorgen machen, die haben keine Einwirkung zur deiner MPU! Aber ich würde Dir mal empfehlen einen KBA Auszug zu machen ist kostenlos und du weisst mehr, was du alles hast und Punkte.
Hier mal ein Link:
http://www.kba.de/DE/ZentraleRegister/FAER/Auskunft/formular_pdf.pdf?__blob=publicationFile

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Und was stand da so drinne, besonderheiten???

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: seit dem Vorfall nur noch an bestimmten Anlässen (Skiurlaub, Weinprobe, Abschiedsparty), ca. 1 mal/Monat
Ich lebe abstinent seit:

Wie ich denke willst du ja KT machen, würde ich Dir empfehlen mit dieser Promille ist KT die beste Entscheidung, gerade auch wegen deinem alter!!
Wie viele Gläser trinkst du an dem Abenden???

hier mal paar ganze wichtige Details zur KT

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?238-Die-Regeln-des-KT
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?550-Kontrolliertes-Trinken-Die-Erklärung
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1296-KT-mit-EtG-Screenings

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: ja, werde zunächst die kostenlosen Info-Abende besuchen

Also eine Suchtberatung würde nie schaden die sind kostenlos und kommt auch beim GA gut an. Eventuell gehst du mal 3-5 Sitzungen hin, alles was du bescheinigt bekommst ist immer positiv.

MPU
Datum: noch nicht angemeldet
Welche Stelle (MPI): noch nicht entschieden, tendiere zu IBBK, Tüv Süd oder Pima
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: N/A
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: N/A

Wer gut vorbereitet ist, ist es egal wo man seine MPU macht, nur TÜV Süd ist bekannt, dass die bei KT gerne noch ein Kurs aussprechen um geld zu machen. Ich tendiere eher zu PIMA die haben immer gute bewertungen hier, aber wie gesgat, wenn einer gut vorbereitet ist, ist es egal wo der schafft es.



Zum Tathergang:
Es war einem Donnerstag, als ich mit meiner Freundin zu einer After-Work-Party ging - wir hatten beide Freitag frei, da wir beide Überstunden abbauen mussten. Da wir zu spät waren und der Eintritt nur bis 20Uhr möglich war, konnten wir nicht, wie geplant, die Bahn nehmen, sondern entschieden uns für das Fahrrad, um es noch pünktlich zum Club zu schaffen, der sich ganz in der Nähe von meiner Wohnung befindet (normalerweise nehme ich nicht das Fahrrad, wenn ich weiß, dass ich Alkohol trinken werde).
Im Club trank ich zunächst circa 3 Weinschorle - im Club war es heiß und eng und ich war durstig. Als wir Arbeitskollegen meiner Freundin trafen, fingen diese an, Schnäpse und Longdrinks auszugeben. An die genaue Menge kann ich mich nicht mehr erinnern - aber laut meinem späteren Promillewert von 1,69 dürften es wohl schon 2 Longdrinks und 4-5 Schnäpse gewesen zu sein. Wenn ich mich nun frage, wie es so weit kommen konnte, war es wohl so, dass ich zu schwach war, nein zu sagen, locker werden und "mithalten" wollte.
Die Zeit verging recht schnell und ich erinnere mich nur schwammig, bis ich dann gegen 3Uhr mit meiner Freundin den Club verließ und wir uns am Imbiss etwas zu essen holten. Ich setzte mich auf einen Barhocker, der wackelte und kippte. Allerdings war ich nicht mehr in dem Zustand, dass ich reagieren konnte und stürzte böse aufs Knie (der blaue Fleck war noch 2 Wochen danach zu sehen). Das zeigt, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Herr meiner Sinne war und ich auf keinen Fall noch imstande war, noch Fahrrad zu fahren.
Da ich mich anscheinend aber trotzdem selbst überschätzte bzw. meinen Pegel unterschätzte, stieg ich aufs Fahrrad und meine Freundin auf den Gepäckträger, um den nicht einmal 1km langen Weg zu meiner Wohnung zurückzulegen.
Nach höchstens 200m wurden wir bereits von der Polizei gestoppt, ich musste blasen und wurde zur Blutprobe mitgenommen. Meine Freundin musste mit meinem Fahrrad alleine zu mir nach Hause.

Dein Tathergang hört sich plausibel an, weil viele der User die mit Fahrrad erwischt worden sind, wissen die Promille Grenze nicht und sind daher schockiert. Aber man lernt immer was dazu im Leben und sehe es als ein positiven Aspekt, eventuell hat dir die Augen geöfnett und du kannst jetzt bisschen was lernen daraus.

Nach diesem Abend flog ich für 2 Wochen in den Urlaub, von diesem ich allerdings verfrüht heimkehren musste. Mein Vater hatte eine Herz-OP, bei der es Komplikationen gab. Vorher fit und aktiv, lag er ab da zunächst 4 Wochen auf der Intensiv und liegt nun seit 3 Monaten im Wachkoma mit schweren Hirnschäden. Mein Leben hat sich seitdem grundlegend verändert. Ich bin am Wochenende nur noch bei meinem Vater und gehe daher auch nicht mehr feiern. Da ich in Stuttgart wohne und ein Vater in Heidelberg in der Reha liegt, bin ich auf das Auto angewiesen, um ihn zu besuchen, da die Klinik nicht mit den Öffentlichen zu erreichen ist. Deshalb habe ich entsprechend Angst vor einem negativen Gutachten. Meiner Mama habe ich die Geschichte nicht erzählt, da ich sie nicht noch zusätzlich belasten möchte.

Dass tut mir sehr leid für dich, ich wünsche Dir vom ganzen herzen eine gute Genesung und drücke euch fest die Daumen:a055:

Bereits vor der Trunkenheitsfahrt habe ich Alkohol und Fahren mit dem Auto immer strikt getrennt, allerdings habe ich die Gefahr beim alkoholisierten Fahren mit dem Fahrrad unterschätzt. Dass ich einen Pegel von über 1,6 hatte, hat mich sehr schockiert und im Nachhinein macht es mir Angst, wie mich der Alkohol mit diesem Pegel vereinnahmt hat. Als dann die Sache mit meinem Vater passierte, war das ein Schlüsselerlebnis für mich. Ohne jeglichen Einfluss darauf, verlor er von einem auf den anderen Tag die komplette Kontrolle über sich. Ich habe das Glück, dass ich es als gesunder Mensch selbst in der Hand habe und würde deshalb nie wieder aus eigenem Wille die Kontrolle über mich selbst hergeben wollen.

Sehe es doch als eine neue Chance, vielleicht sollte es so sein, und du kannst jetzt was ändern in deinem Leben, bist auch noch sehr Jung, also genau richtig. Immerhin hast du jetzt die möglichkeit die mit dem Thema Alkohol zu befassen und weiß jetzt, was Alkohol alles anrichten kann. Ja 1,69 Promille kommt nicht einfach mal so, dass zeigt schon eine gewisse Trinkfestigkeit. Aber es ist jetzt nun mal passiert daher schauen wir nach vorne.

Nun stellt sich mir die Frage: Welche Vorbereitung ist in meinem Fall nötig, um ein pos. Gutachten zu erhalten

E sliegt allein an Dir, also du kannst die Sache mit KT angehen, wobei zu achten ist, dass du eine sehr gute Geschichte darlegst. Dass du jetzt eine andere Sicht hast ist schon mal positiv, nur es gibt halt bei KT einige Sachen zu beachten, daher solltest du die links lesen die ich die gepostet habe dazu. Es gibt auch eine neue Regelung die besagt auch bei KT wollen die jetzt Nachweise haben um zu sehen on dein angegebene Menge übereinstimmt, mit dem was du trinkst.
hier ein link dazu:
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1296-KT-mit-EtG-Screenings

Ich möchte eigtl. ohne teure Psychologenstunden auskommen, habe allerdings Angst, dass ich dann wenig Chancen habe.
Eine Mitarbeiterin bei der Hotline bei Tüv Süd hat mir die "Basis"-Option für 490€, 3x à 1h empfohlen.

Typisch TÜV Süd die versuchen natürlich zu verkaufen, also du musst es nicht tun wenn du sagst du liest es dir alles hier durch und willst es unbedingt schaffen, dann reicht dieser Forum, aber es ist allein deine Entscheidung. So ein Kurs ist nichts anderes wie hier, nur hier ist es kostenlos und amn muss viel lesen.

Außerdem will ich mich mit einem Buch vorbereiten - bin allerdings noch am suchen, welches wohl das Beste ist. Gibt es Empfehlungen oder positive Erfahrungen zur Vorbereitung durch ein Buch?

Buch habe ich auch gehabt von einem freund und wieder gleich weggeworfen, weil es genau das selbe ist wie hier und sogar verhamlost wird. Spar dir das Geld.


So für den Anfang sollte es mal reichen, ganz wichtig ist es das du die links durchliest auch wenn es zu viel ist, aber da sind wichtige Informationen drin die du benötigst. Wie gesagt du du kannst mit KT es angehen, nur dass Problem ist bis Juni wird es schwer, weil jetzt auch die KT machen wollen ein Nachweis benötigen für Ihr angegebene Konsum, ob es übereinstimmt. Ich würde Dir empfehelen eine Fristverlängerung zu machen, bei der FSST und dann zwei Haaranalysen eine jetzt rückwirkend und dann die zweite nach drei Monaten. Dann hast du schon mal was in der Hand und kannst den GA vorlegen, dass du KT praktiziert hast. Wichtig ist halt, dass du in Norm-Bereich bist.

Ich hoffe ich konnte Dir schon mal bisschen helfen:hand0054:

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?332-MPU-...-abc-Teil-1
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?331-MPU-...-abc-Teil-2

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?384-FAQ-Reaktionstest-Leistungstest


http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?366-Unterlagen-für-die-Neuerteilung

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?106-Wichtige-Abkürzungen
 
Morgen :smiley22:

Aber deine Trinkangabe ist realistisch habe mal ausgerechnet kommt sehr gut hin, die Angabe passt!

Hm, sehe ich ganz anders.

3 Weinschorle = 3 * 200 ml à 6%
5 Schnäpse = 5 * 20 ml à ~40%
2 Longdrinks = 2 * 20 ml à ~40%

(600 * 0,06) * 0,7983
57 * 0,6
+
(140 * 0,4) * 0,7983
57 * 0,6

= ~2,14 0/oo

- Abbau 0,15 0/oo * 7h = ~1,09 0/oo
"Resorptionsverlust" von ~20% noch nicht eingerechnet.

Dürfte daher noch etwas mehr gewesen sein. Ich würde vorsichtshalber noch 2 bis 3 Weinschorle drauf packen :zwinker0004:

Oder hab' ich was übersehen?

-Afterlife
 
Hallo,

also du gehst denke ich mal nach Windmarkformel, nur zur Info die Windmarkformel ist gut und nett, aber die GA gehen anders mit der Rechnung um.

Abbau 0,15 0/oo * 7h = ~*1,09 0/oo*


7x0,15 sind gleich 1,05 zur Info.

Und nach dem Rechner wo ich nach gerechnet habe ist sogar es sogar mehr. Wenn man es unbedingt genau wissen will, dann müsste man wissen welche Sorte von Schnapps, aber man sollte sich nie an die Windmarkformel halten.

Die GA rechnen mit TE

Aber wie gesagt vielleicht liege ich falsch, mal schauen was die Profis sagen.

image.jpg
 
Morgen Erfahrungfürsleben :smiley22:
7x0,15 sind gleich 1,05 zur Info
das ist richtig, aber:
"-" <- Minus Abbau 0,15 0/oo * 7h = ~1,09 0/oo

2,14 - 1,05 ergibt 1,09. Den kleinen Strich da am Anfang kann man leicht übersehen :zwinker0004:

Und ob ich da jetzt mit Trinkeinheiten oder Gramm Alkohol rechne, sollte im Endeffekt nichts zur Sache tun, sondern das gleiche ergeben.

Und ja, es handelt sich hier um die Widmark-Formel.

Ich habe mal grob die Beurteilungsrichtlinien durchsucht und nichts zur Berechnung gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip soll man ja keine Rechnungen vorlegen, sonder wissen was man getrunken hat an dem Abend. Wie gesagt der eine rechnet so der andere so. Lassen wir uns mal überrasche.
 
Warum beschäftigt ihr euch mit der Trinkmengenberechnung ... wenn ihr das gar nicht könnt :smiley2204:

Allein die Weinschorle besitzt zwei unbekannte Komponenten a) die Trinkgröße und b) den Weingehalt der Schorle.
Trinkabbau ist auch verkehrt.

Ganz nebenbei, sie hat ca. 32 TE konsumiert !
 
Eine Trinkmengenberechnung, ist keine Ansicht !!! Oder hast du das früher im Mathematikunterricht auch so gemacht ?

Nö, machen lassen. War auf einer Baumschule, aber ich finde es halt schade uns hier bloß zu stellen. Ich finde es sogar eher gut, dass viele mit schreiben und wir es diskutieren können. Ich weiß dass du 100% bist, aber wir können nur durch FEHLERN lernen. Und ich denke mal ich weiß, dass du es nicht böse meinst, aber jede Meinung ist wichtig!!!
 
aber ich finde es halt schade uns hier bloß zu stellen.
Das hat doch nichts mit bloßstellen zu tun, dass war eine Feststellung.
Eine Trinkmengenberechnung kann manchmal recht kompliziert sein, aber wenn ich einen Korb Äpfel mit einem Korb Birnen zusammenzählen soll ... aber nicht bekannt ist wieviel Äpfel (Weinschorle) sich im Korb befinden ... dann kann ich die logischerweise auch nicht zusammenzählen. ---> und darum ging es mir bei meiner Meckerei.

Ich weiß dass du 100% bist
Gut das du das weißt, ich habs bis jetzt noch nicht gewusst :smiley711: ... aber sei ganz sicher, ich bin auf alle Fälle keine 100% !!!

Thema : :smiley2301:
 
Vielen Dank für die rege Beteiligung, aber ich hoffe mal, dass 1 Weinschorle mehr oder weniger, das ich angebe an dem Abend getrunken zu haben, mir nicht das Genick brechen wird.

An "Erfahrungfürsleben": vielen Dank für deine ausführlichen Kommentare, hier meine Antworten zu deinen Fragen:
- in meiner Akte stand lediglich die Aufforderung zum vorbringen eines pos. Gutachtens (also der Brief den ich auch erhalten habe), dass ich eine Strafe von 600€ und 2 Punkte bekommen habe sowie eine Auflistung der Strafzettel, die ich bisher erhalten habe
- wie viel ich im Rahmen von KT trinke bzw trinken werde, habe ich bereits geschrieben: nur an besonderen Anlässe, höchstens 1mal/Monat, pro Abend höchstens 3 weinschorle oder Radler (Alkohol immer gemischt)
- zu deiner Empfehlung einer kostenlosen suchtberatung:
Meinst du in einem Krankenhaus? Bei der Caritas oder Awo finde ich auch nur teure Gruppentherapien

Lieben Dank schon mal!
Maren
 
Hallo Maren,

möchte dich auch noch bei uns im Forum begrüßen :smiley22:

Was die Vorbereitung durch einen VP angeht:

Dieser sollte auf jeden Fall aufgesucht werden, wenn man sich nicht über seinen Trinkhintergrund im Klaren ist. Der VP hilft dabei, die inneren Trinkmotive zu erkennen.

Kennst du denn deine Trinkgründe?


Aus diesem Satz....

Wenn ich mich nun frage, wie es so weit kommen konnte, war es wohl so, dass ich zu schwach war, nein zu sagen, locker werden und "mithalten" wollte.

ist er nicht wirklich heraus zu lesen.

Warum warst du zu "schwach" um nein zu sagen?

Warum brauchtest du doch recht große Mengen um "locker zu werden"?

Wieso wolltest du unbedingt "mithalten"?

und....wie war denn dein Alk.konsum im allgemeinen (vor der TF)?


Das sind erst mal nur ein paar Anfangsfragen von mir, um dich etwas besser kennen zu lernen.....:smiley138:
 
Morgen zusammmen,

zu deiner Empfehlung einer kostenlosen suchtberatung:
Meinst du in einem Krankenhaus? Bei der Caritas oder Awo finde ich auch nur teure Gruppentherapien

Also wenn du eine Caritas hast in deine Nähe einfach anrufen und sagen du hast Probleme mit Alkohol und möchtest zu eine Suchtberater(in). Die sind kostenlos die bieten auch SHG an am Abend. Einfach mal anrufen und Termin vereinbaren. Die sind kostenlos.

Und dann muss ich Nany recht geben, wollte dich nicht überstürzen. Was Nany geschrieben hat ist sehr wichtig, weil da kann man Gestellen warum und wieso du geteunken hast. Eventuell antwortest du auf die ganzen Fragen von Nancy!!!
 
Vielen Dank für die rege Beteiligung, aber ich hoffe mal, dass 1 Weinschorle mehr oder weniger, das ich angebe an dem Abend getrunken zu haben, mir nicht das Genick brechen wird.

Ohhh doch man soll nicht zu wenig angeben und seine Geschichte verhamlosen. Die GA sehen es gerne wenn eins oder zwei zuviel ist, aber eins zu wenig könnte schon negativ rüber kommen. Man darf es nicht unterschätzen.
 
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