1,7 Promille + Unfall + Fahrerflucht

Impega

Benutzer
Hallo,

Mein Fragebogen - MPU am 08.09.2010 um 16:30 h

Bitte schaut mal einer drüber

DATEN ZUM ZEITPUNKT DER TRUNKENHEITSFAHRT

Zur Person
Geschlecht: M
Größe: 1,85
Gewicht: 95
Alter: 23

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 07.06.2009
BAK: 1,7 %
Trinkbeginn: 06.06.2009 um 21 Uhr
Trinkende: 4 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 7 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: 15 Monate bis zum 09.10.2010

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja am 07.06.2009
Hab ich neu beantragt: ja **** MPU TERMIN 08.09.2010 ****

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja vor Versand der Akte
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: zu schnelles Fahren (3Punkte)
(ich hatte zwar ein Unfall vor 5 Jahren aber steht nichts in der Akte,
es war auch vom Gericht wurde aber auf unentschieden entschieden)

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: betreibe KT
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: seit Oktober 2009 (Beschreibung folgt)
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: ja. Bescheinigung liegt vor.
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: **** MPU TERMIN 08.09.2010 ****
Welche Stelle (MPI): AVUS Kassel
Schon bezahlt?: ja - € 414,72
Habe keine direkt Fragestellung ob nur Alkohol oder auch Verkehr MPU von der FSST erhalten, dem Betrag nach nur Alkohol oder?

Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?: nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: ---

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Nicht durch Alkohol aufgefallen.
3 Punkte zu schnelles Fahren laut Akteineinsicht und VZR.



Der Strafbefehl:

Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Sie,

am 07.06.2009 gegen 6:00 Uhr.

1. fahrlässige im Straßenverkehrs ein Fahrzeug geführt zu haben, obwohl Sie infolge des Genusses alkoholischer Getränke nicht in der Lage waren, das Fahrzeug sicher zu führen und dadurch fahrlässige fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet zu haben,

2. durch dieselbe Handlung

a. sich als Unfallbeteiligter nach einem Unfall im Straßenverkehr vom Unfallort entfernt zu haben, bevor Sie zu Gunsten der anderen Unfallbeteiligten und Geschädigten die Feststellung Ihrer Person, Ihres Fahrzeuges und der Art Ihrer Beteiligung durch Ihre Anwesenheit und durch die Angabe, dass Sie an dem Unfall waren, ermöglicht hatten,

b. vorsätzlich im Straßenverkehr ein Fahrzeug geführt zu haben, obwohl Sie infolge des Genusses alkoholischer Getränke nicht in der Lage waren, das Fahrzeug sicher zu führen.

Durch die Tat haben Sie sich als ungeeignet zu Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen.
...............
................................

für die Straftat zu 1. in Höhe von 40 Tagessätzen zu.....
für die Straftat zu 2. in Höhe von 3 Tagessätzen zu... 34. Euro.



Meine Lebewerte mit Datum und Unterschrift

GOT Norm: 10 – 50
GPT Norm: 10 – 50
GGT Norm: <60
MCV Norm: 83 – 97
CDT Norm: <1,95

Datum 22.10.2009
GOT: 33
GPT: 79
GGT: 71
MCV: nicht untersucht
CDT: nicht untersucht



Datum 11.12.2009
GOT: 37
GPT: 89
GGT: 87
MCV: nicht untersucht
CDT: nicht untersucht


Datum 01.02.2010
GOT: 29
GPT: 64
GGT: 70
MCV: 84,6
CDT: 1,88


Datum 04.03.2010
GOT: 31
GPT: 70
GGT: 70
MCV: 84,6
CDT: 1,75


Datum 30.04.2010
GOT: 37
GPT: 107
GGT: 97
MCV: 85,6
CDT: 1,7


Datum 31.05.2010
GOT: 19,7
GPT: 62,6
GGT: 88,4
MCV: 86,9
CDT: nicht untersucht


Datum 30.06.2010
GOT: 27,7
GPT: 86,8
GGT: 94
MCV: 87,6
CDT: 1,69

Ein Wert vom 30.08.2010 bekomme ich am Freitag.

Zusätzlich ein komplettes Blutbild vom 13.04.2010
HAVG positiv ( Lt. Arzt keinerlei Bedeutung)


Ärztliches Attest vom 16.03.2010 (reicht das aus?)

Be Herrn Impega findet seit 2004 ein erhöhter y-GT-Wert im Blut. Wie wiederholte Messungen des CDT-Wertes ergeben haben, liegt kein Alkoholmissbrauch vor, so dass der Leberschaden bislang nicht erklärbar ist. Weitere Untersuchungen in Richtung chronische Hepatitis müssen angeschlossen werden.
 
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Mein Fragebogen

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Zum fall.


Am Samstag den 06.06.2010 der Tag meiner Trunkenheitsfahrt, war ich auf einem Geburtstag von meinem damaligen Kumpel eingeladen.

Tagsüber verbrachten, mein Vater und ich mit Gartenarbeit und anschließendem Wocheneinkauf im Supermarkt.
Abends gegen 21 Uhr fing der Geburtstag an. Ich fuhr selber mit dem Auto zum Geburtstag in die 10 km entfernte Stadt xxxx, da ich schon vorher abgeklärt hatte, dort zu übernachten.
Ausgelassen unterhielten wir uns über die zurückliegende Woche, den aktüllen Neuigkeiten und über Fußball, dabei wurde Alkohol getrunken und gegessen. Wie vorher abgemacht, sind wir gegen 23 Uhr mit einem Großraumtaxi in eine Disco gefahren ca. 50 km entfernt. In der Disco war dann die Feier in vollem Gange. Es wurde viel gelacht und Spaß gemacht und weiter Alkohol getrunken.

In der Disco später hab ich mich per sms mit meiner Freundin gestritten. So gegen 04:30 Uhr verließen wir die Disco, da wir das Taxi schon auf der hinfahrt für diese Zeit bestellt hatten. Auf dem Nachhauseweg mit dem Taxi hatte ich immer noch Streit mit meiner Freundin. Kurz vor Ankunft in xxxx hatte ich mich zusätzlich noch mit meinem damaligen Kumpel in der Wolle, bei dem ich übernachten wollte, der meinte ich soll die Beziehung zu meiner Freundin beenden, ich könnte was besseres haben und Sie sowieso nicht ganz „normal“ ist. Ich war wütend über diese Aussage, weil er wusste wir nah Sie mir stand. Als kurz danach das Taxi in xxxxx angekommen war ich noch so in den Streit vertieft und wollte nur noch nach Hause und dachte überhaupt nicht nach und setzte mich in mein Auto und fuhr los.

Als ich nach 7 km merkte, dass ich Falsch abgebogen war, wendete ich und fuhr wieder Richtung nach Hause. An einer Rechtskurve bin ich ins schleudern gekommen und das Auto hat sich einmal gedreht dabei bin ich gegen ein Markierungsschild und einen Holzstrommasten seitlich gestoßen. Ich saß erstmal geschockt im Auto und wusste nicht wo hinten und vorne ist, ich war im Schock und Panik, ich stieg kurz aus und mir anzuschaün was ich getan habe, in voller Panik und Angst stieg ich ins Auto fuhr los und stellte das Auto im Nachbardorf ab. Ich hatte so eine Angst und wusste nicht was ich machen sollte, deshalb habe ich mir ein Taxi gerufen, dass mich nachhause gefahren hat. Gegen 06: 30 Uhr stand die Polizei vor meiner Tür hatte dazu noch behauptet, ich bin nicht gefahren doch es gab ne Zeugin, die hat mich gesehen und konnte mich beschreiben und ich habe meinen Seitenspiegel am Unfallort verloren und es wurde meinem Auto nachgewiesen.

Ich wurde zum Polizeirevier mitgenommen um ca. 07:00 H wurde Blut entnommen und es ergab ein BAK von 1,7 %.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)



Die genaü Menge kann ich vor allem die letzten Stunden vor der Auffälligkeit nicht mehr sagen, da ich Gedächtnislücken, aufgrund der Alkoholmenge habe. Was ich noch ca. weiß und einer Rückrechnung mit Hilfe der Widmark-Formel waren es ca:


11 Bier a 0,33l und 20 x 0,2 Wodka Energy.....



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin ca. 7 km gefahren bis sich der Unfall ereignete.
Ursprünglich wollte ich insgesamt ca. 10 km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Ich bin unüberlegt ins Auto gestiegen, weil ich noch so wütend war.
Aufgrund der hohen Alkoholtoleranz und der Trinkmenge habe ich mir vorgemacht, dass ich noch fahren könnte. Heute kann ich sagen, es war falsch von mir, ins Auto zu setzten, da ich absolut fahruntüchtig war.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich wollte damals bei meinem damaligen Kumpel übernachten.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Hätte mir jemand diese Frage, vor der Trunkenheitsfahrt gefragt, hätte ich mit 0 geantwortet. Doch heute, nachdem ich mit dem Thema Alkohol beschäftigt und auseinandergesetzt habe, kann ich sagen es waren ca. 150 mal.
Die Trunkenheitsfahrten wurden durch Restalkohol, den ich früher nie berücksichtigt hatte getätigt. Zusätzlich mitgerechnet die Fahrten mit 1 – 2 Bier.

Ich bin heute selber sehr erschrocken darüber, wie viele Fahrten ich doch hatte und wie wenig ich über Alkohol und dessen Auswirkungen wusste.
 
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Fragebegen Teil II

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Den ersten Kontakt mit Alkohol, hatte ich mit 9 Jahren. Mein Vater hatte Geburtstag und da wurde getrunken und ich habe mich damals gewundert, warum die Menschen lustig wurden, wenn die das getrunken haben.
Den ersten eigenen Konsum hatte ich mit 16 Jahren, da habe ich angefangen Fußball zu spielen und nach einem Spiel, brachte mal jemand Bier mit und ich habe es probiert.
Ich weiß noch, das Bier war sehr bitter und hat mir nicht geschmeckt.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ab 16 Jahren habe ich in unregelmäßigen Abständen Alkohol an Wochenenden konsumiert. (Die Trinkmenge kommt in Frage 10).
Damals fing ich im Nachbardorf an im Verein Fußball zu spielen. Da lernte ich einige neü Leute kennen, bis zu diesem Alter spielte Alkohol keine Rolle für mich, wie bereits erwähnt Trank ich dann beim Fußball das erste mal Alkohol. Zu diesem Zeitpunkt, fingen die ersten Partys an und wir probierten einiges an Alkohol aus.
In der Woche habe ich nie Alkohol getrunken, hauptsächlich am Wochenende ca. 2 mal im Monat wenn ich mit meine Fußballkollegen unterwegs war, das hielt auch so bis zum 18 Lebensjahr an. Ich kam nie auf die Idee alleine zu Trinken.

Von 14 – 18 Jahren trug ich immer Zeitungen in der Woche aus und ab dem 18 Lebensjahr wo ich mein Führerschein erhielt, hörte ich mit Zeitungen austragen auf und fing in der 10 km entfernten Stadt bei Kaufland im Getränkemarkt einen Nebenjob an. Mein Alkoholkonsum ging zwischen dem 18 – 20 Lebensjahr leicht zurück, da ich mit dem Fußball Zeit bedingt aufhörte und die Fußballkollegen nicht mehr so oft gesehen habe.
Da ich neben der Schule noch 2 – 3 mal die Woche im Getränkemarkt arbeitete und überwiegend Samstags auch, war ich oft zu K.O um noch wegzugehen.
Ich trank noch gelegentlich Alkohol, jedoch nicht mehr so häufig, als ich noch aktiv Fußball gespielt habe

Als ich mit 20 angefangen habe meine Ausbildung zu machen zum Bürokaufmann, lernte ich in der Berufsschule neü Leute kennen und ab da habe ich immer öfters mit den Leuten am WE was unternommen und da ist der Alkoholkonsum gestiegen. Neben meiner Ausbildung habe ich noch zusätzlich bei Kaufland gearbeitet und es war einfach nur Stress pur, wenn ich teilweise 50 stunden pro Woche arbeitet und mich abhetzte, freute ich mich immer wieder aufs Wochenende um mit den Kumpels loszuziehen und der Alkoholkonsum stieg. Ich trank mir meinen Stress der sich in der Woche angesammelt hat weg um abzuschalten.

Mit Anfang 22 war ich mitten im Prüfungsstress und setzte auch mal für 2 Monate aus und Trank nichts, da ich mich voll auf meine Prüfung konzentrierte. Ebenfalls hörte ich mit meinem Nebenjob auf um mich voll auf meine Ausbildung zu konzentrieren.
Nach den Prüfungen stieg mein Alkoholkonsum wieder an, die Prüfungen verliefen gut und der Abschluss war in der Tasche, zusätzlich hatte ich einen Arbeitsvertrag sicher.
Mit 22 - 23 habe ich meinen Zivildienst absolviert und hatte dadurch 9 Monate zeit und bin am WE öfters feiern gewesen.
Die Trinkmenge hielt auch an bis zu meiner Trunkenheitsfahrt im Juni 2009.

Wenn ich heute darüber nachdenke sind die Mengen und die Trinkgeschwindigkeit zwischen 20 und 23 Jahren stetig gestiegen und dadurch hat sich meine Alkoholverträglichkeit und Alkoholgewöhnung verändert.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


16 Jahre
( 2001) 2 mal im Monat 2 - 4 Bier ( 1.kontakt )

16,5 – 18 Jahre
(2002 – 2003)
2 - 3 mal/Monat: 6 Bier / 0,7 l Mixtegränke (Wodka Osaft)

18 - 20 Jahre
(2004)
2 - mal/Monat ca. ca. 5 Bier 0,5 l Mixgetränke (Wodka Energy)

20 Jahre
(2005)
3 mal/Monat ca. 7 Bier + 0,8- 1 l Mixgetränke (Wodka Energy)

21 – 22 Jahre
(2006 – 2008 )
3 - 4 mal/Monat: 5 Bier + 1,5 l Mixgetränke (Wodka Energy) + 3 Wodka pur

23 Jahre
(2009 - Juni 2009)
3 mal Monat: 6 Bier + 1.5 l Mixgetränke + 6 Wodka pur




11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Getrunken hab ich immer in Gesellschaft von Freunden in Discotheken, Geburtstagen, Partys oder Feiertagen. In der Woche habe ich nie getrunken.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich habe getrunken, weil ich lockerer werden wollte, ich wollte meinen Stress damit abbaün, der sich in der Arbeitswoche angesammelt hat. Mit dem Alkohol wollte ich meine Schüchternheit abbaün und mein Selbstbewusstsein stärken.

Als Kind wurde mir schnell klar gemacht, Arbeite um zu Leben.
Bis zum 10 Lebensjahr wohnte ich in Russland, wir hatten ein Baürnhof und viel Garten. Meine Eltern waren beide Arbeiten so wuchs ich zum Teil bei meiner Oma auf. Ich musste schon als kleines Kind viel zuhause helfen und die Landwirtschaftlichen Sachen erledigen, wie Unkraut jetten, auf die Gänse aufpassen bis zu 3 Stunden pro Tag, Kühe melken alles was an Arbeit angefallen ist. Somit kann ich sagen, dass ich relativ wenig Zeit für andere dinge hatte.
Als Kind, hat man eigentlich andere dinge im Kopf, wie spielen, doch oft wurde nichts draus, erst musste Arbeit erledigt werden.

Mit 10 Jahren, sind wir nach Deutschland gezogen. Ich weiß noch ich habe mich sehr drauf gefreut, zum Teil wusste ich, ich muss nicht mehr auf dem Baürnhof arbeiten. Ich konnte schon etwas Deutsch, doch verständigen konnte ich mich nicht.
Nach ca. 1 Monat bin ich in die Schule gekommen, da merkte ich erst, dass meine paar Wörter Deutsch nichts helfen, ich habe in der Schule nichts verstanden. Teilweise ist es mir vorgekommen, dass die anderen Schüler über mich redeten. Ich war sehr schüchtern, ich habe keinen Anschluss in der Schule gefunden und es gab keinen der mir etwas übersetzen konnte. Nach einer gewissen Zeit, lernte ich jemand kennen, der auch frisch in Deutschland war, ein Albanischer Junge, der Kriegsbedingt in Deutschland war. Wir freundeten uns an und spielten tagtäglich, meistens alleine, weil die anderen mit uns nicht wirklich was zu tun haben wollten. Bis zum 16 Lebensjahr hielt unsere Freundschaft auch an, wir gingen durch dick und dünn. Danach wurde er abgeschoben nach Albanien. Für mich brach eine Welt zusammen, ich hatte keine Bezugsperson mehr, dem ich meine Probleme anvertraün konnte. Mein Freund war weg. Da meine Eltern selber beschäftigt waren, fuß zu fassen, sprach ich nie über meine Gefühle.

Als ich mit 16 Jahren mit Fußball angefangen habe, hatte ich ein paar Freunde gefunden und ab da begann ich Alkohol zu trinken. Ich trank um Fraün leichter anzusprechen, ich wollte so sein wie meine Fußballkollegen, die kein Problem damit hatten. Ich wollte auch kein Außenseiter mehr sein und machte mit. Und so nahm die Geschichte ihren Lauf

In Deutschland 1995 kam ich in die Orientierungsstufe, kurz nach dem wir in Deutschland waren. Es war mir immer peinlich am Förderunterricht teilzunehmen und ich bekam in der Klasse immer als einziger Sternchen in vielen Fächer, da ich diese Fächer sprachlich einfach nicht mitmachen konnte, so zog ich mich auch immer wieder zurück.
So bekam ich z. B. zu hören, der Ausländer brauch keine guten oder schlechte Noten schreiben, bekommt sowieso nur Sternchen.
Die Anfangszeit, war eine sehr schlimme Zeit für mich.

Ich wurde älter, mit 18 bin ich auf eine andere Schule gekommen, wiederum waren alles neü Menschen da, mein Selbstbewusstsein hat sich aber nicht verändert, ich war immer noch der schüchterne und zurückhaltende pummelige Junge, der auch oft wegen seinem Gewicht gehänselt wurde. Ganz besonders Fraün gegenüber war ich sehr zurückhaltend und schüchtern.

Wenn ich heute darüber nachdenke, war es schon eine harte Pubertät für mich, ich habe vieles durchgemacht, vor allem innerlich wurde ich verletzt. Doch ich habe aus meinem Leben was gemacht und heute akzeptieren meine Freunde mich so, wie ich bin.


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Fragebegen Teil III

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Ich hatte vor der TF eine Gewisse Alkoholgewöhnung und dadurch wurde ich trinkfester. Das heißt, dass bei wenig Alkohol, meistens keine große Wirkung entstand. Ich wurde trotz dadurch redseliger, offener und Kontaktfreudiger.

Bei viel Alkohol wurde ich selbstbewusster, lockerer gegenüber anderen Personen, mit dem ich dann lallend gesprochen habe und auch Gleichgewichtsstörungen traten ein.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Unter meinen damaligen Freunden, wurde kaum darüber geredet wie viel wir getrunken habe, da meistens alle den gleichen Pegel am Abend hatten, es wurde sich nur über dinge Lustig gemacht, die einem oder anderem passiert sind.


Meine Mutter sprach mich mal darauf an, dass ich nicht so viel trinken soll, was ich meistens aber nicht wahrgenommen habe. Ich redete mir selber immer ein, dass meine Trinkmenge sich nicht von anderen unterscheidet.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Eine große Auswirkung war, der Tag nach dem Trinken, ich bin einfach nicht aus dem Bett gekommen, mir war manchmal übel und ich hatte ein Kater. Ich hatte immer wieder schlechte Laune und war reizbar.
Es kam auch vor, dass ich am Abend, wo ich was getrunken habe zu Freunden was sagte, was mir nächsten Tag Leid getan hat und dass sicherlich nie im nüchternen Zustand gesagt hätte.
Ich unternahm mit meinen wahren Freunden kaum noch was und vernachlässigte die, sonst haben wir immer was Sinnvolles unternommen, wie Fußball spielen oder Einkaufen fahren aber oftmals wollte ich nur mein rausch ausschlafen.
Meine Arbeit habe ich dadurch aber nie vernachlässigt.

Ich vernachlässigte meine Gesundheit, indem ich oftmals nach dem Trinken, Burger und Pommes in mich stopfte, wie mir auch mein Hausarzt geraten hatte, ich soll auf meine Ernährung achten und Sport treiben und Alkohol nur in Maßen nehmen.

Was mir am meisten aufgefallen ist, dass ich meine Zukunftspläne vernachlässigt habe. Ich wollte unbedingt BWL Studieren, doch ich habe es vor der TF vernachlässigt und immer wieder aufgeschoben.

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Fragebogen Teil IV


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Die TF öffnete mir meine Augen, dass es so mit dem Alkohol nicht weitergehen kann. Ich habe mir Gedanken über mich selbst gemacht und mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt.

So bin ich auf diese Ursachen gestoßen:
Als ich mit meiner Ausbildung zum Bürokaufmann begonnen habe und wo ich meinen neün Freunde kennen gelernt habe, hatte ein vermindertes Selbstwertgefühl, ich war Schüchtern gegenüber Fraün, konnte die nicht Ansprechen zusätzlich kam noch der Stress auf der Arbeit, ich war es nicht gewohnt den ganzen Tag zu arbeiten, ich fand meine Aufgaben langweilig und nicht das, was ich mir vorgestellt habe, mit dem Hintergrund, dass ich das jetzt die nächsten 2 Jahre machen muss.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja 2-mal ist es vorgekommen.
Das erste mal zu meinem 18. Geburtstag und zu gleich Abschied vom Fußball Verein. Da habe ich auf der Party Trinkspiele mitgemacht und nächsten Tag wusste ich manches nur teilweise.
Das zweite mal, war es mit 22 in einer Bar, am nächsten Tag wurde mir dann erzählt, dass ich einfach hingefallen bin und zu betrunken war. Das war mir so peinlich.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Alkoholverzicht über einen längeren Zeitraum gab es nicht, nur vor meiner Abschlussprüfung habe ich auf den Konsum verzichtet, da ich und meine Freunde uns auf unsere Prüfungen konzentrieren wollten.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Ich würde mich als Gesellschaftstrinker einstufen. Ich habe ausschließlich Alkohol mit Freunden zu mir genommen. Heute weiß ich, dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe um meine Probleme und Sorgen zu ertränken.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nach meiner TF im Juni 2009 habe 3 Monate nichts mehr getrunken, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, was ich da getan habe. Desto mehr ich mich mit dem Thema Alkohol beschäftigt habe, stieß ich auf das KT.
Ich musste mir selber in klaren sein, was möchte ich selber für mich für die Zukunft. Entweder AB lebenslang oder KT lebenslang. Ich entschied mich für KT.
Ich habe KT erlernt und betreibe es. Ich trinke nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder einer besonderen Party wie z. B. Willkommensparty.

Dabei gibt es verschieden Punkte, die ich beachte.

Als erstes habe ich mir 10 Anlässe die ich im Jahr fest eingeplant habe. Bis zum Mai dieses Jahres, hat es auch super funktioniert. Doch dann kam eine Arbeitskollegin und sagte, Sie hätten sich verlobt und die Hochzeit findet nächstes Wochenende statt. Da es für mich ein Anlass war zu trinken, änderte ich meine Methode, ich habe aus 10 festen Anlässen 8 draus gemacht und 2 für ungeplante Anlässe. Denn so was kann ich nicht im Voraus planen. Eine große Hilfe ist dabei mein Trinkkalender, in dem ich alles eintrage.

Es gibt bestimmte Regeln, die ich mir eingeprägt, ausprobiert und verinnerlicht habe, wie nie mehr als 2 Bier a 0,33l trinken. Vor dem ersten Bier, beginne ich mit ein oder zwei alkoholfreien Getränken, zwischen den beiden TE trinke ich auch alkoholfreie Getränke. Von Schnaps oder anderen Hochprozentigem habe ich mich komplett distanziert und werde es auch in Zukunft nicht mehr konsumieren.

Ich stelle mein Getränk zwischendurch ab und trinke das in kleinen Intervallen, so verfolgte ich diese vorhaben bis im Februar dieses Jahres bis mir was passiert ist.

Ich war mit Freunden in einer Bar, ich bestellte mir eine Apfelschorle und diesem Moment habe ich einen alten Freund gesehen, ich drehte mich von der Theke weg und begrüßte ihn, er stellte sein Glas auf die Theke und wir redeten kurz, als ich mich zu Theke wieder umdrehte um meine Apfelschorle nehmen wollte, standen zwei gleiche Gläser mit der identischen Aussehen da, mein alter Freund aber meinte er trinke gerade eine Wodka Energy. Er probierte aus einem Glas und war sich nicht sicher ob es das gleiche ist. Ich bestellte mir einfach ein neüs Glas um auf Nummer sicher zu gehen. Deswegen, achte ich drauf am besten ein Flaschenbier.

Bei diesen Trinkanlässen gehe ich mit dem Vorsatz hin, dass ich Alkohol trinke. Dann ist mir vorher schon bewusst, dass ich nicht fahren werde, somit kümmere ich mich schon vornhinein, wie ich zu dem Anlass hin und zurückkomme.
 
Fragebogen Teil V

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Mein letzter Alkoholkonsum war am Abend des 07.04.2010 ich habe da meinen Geburtstag gefeiert. Und habe da 2 Bier a 0,33 konsumiert.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke heute Alkohol nur noch zum Genuss, zu einem besonderen Anlass wie Geburtstag oder zu Silvester. Ich habe mich gegen Abstinenz entschieden, weil ich es nicht ausschließen kann in meinem Alter zu sagen nie wieder Alkohol zu trinken, denn keiner kann mir sagen ob ich nicht in 20 Jahren mit meiner Frau bei einem schönen Essen ein Bier trinken werde.
Meine Erfahrung mit dem KT, dass ich jetzt ca. 1 Jahr betreibe festigt nur mein vorhaben KTler zu bleiben und es zu leben, denn ich will nie wieder im leben die Kontrolle über mich verlieren.




24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher habe ich mir nie Gedanken gemacht, welche Auswirkung der Alkohol auf mein Leben hat. Ich dachte immer, dass wäre ein normaler Konsum, da meine Freunde den gleichen Konsum hatten. Nach der TF habe ich mich intensiv damit Beschäftigt, warum es soweit kommen konnte das ich mit 1,7 Promille noch in der Lage war hinters Steür zu setzten und das bei mir diese Alkoholgewöhnung schon vorliegen muss. Ich habe mich mit dem Problem Alkoholkonsum auseinandergesetzt und mir ist heute bewusst, was alles dadurch passieren kann und ich froh dass ich die Notbremse gezogen habe und gelernt habe, damit umzugehen und Probleme auf eine andere Weise lösen.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der TF war ich voll von schlechten Gefühlen. Ich hatte schlaflose Nächte, konnte nicht glauben was ich da getan habe, ich habe das Leben von anderen und mein Leben riskiert. Diese Schuldgefühle begleiteten mich 24 stunden lang, auf die Arbeit konnte ich mich kaum konzentrieren.

Ich habe begonnen mir Gedanken zu machen, warum es soweit kommen konnte, dass ich hier heute sitze. Zur Unterstützung habe ich Bücher gelesen, Foren im Internet besucht und an einem Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer teilgenommen um mein Wissen über die Wirkung von Alkohol und dessen folgen zu erweitern.

Sehr unterstützt wurde ich in einem Internet Forum (das seit ihr) hier wurde mir nach meiner TF aufmunternde Worte gesagt und sofort wurde mir Hilfestellung gegeben. Beinahe jeden Tag dachte ich über mich selber nach und festigte mein Vorhaben KT zu betreiben. Im Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer lernte ich Gleichgesinnte kennen, da konnte ich offen darüber sprechen, wie sich was verändert hat. Ich lernte viel in diesen Kurs unter anderem wie ich mein Trinkverhalten stabil machen kann.

Eine große Unterstützung ist meine Familie in dem letzten Jahr geworden, wir sind mehr zusammengewachsen, meine Mutter hat mir im letzten Jahr so oft gesagt, wie Stolz die auf mich ist, dass ich diesen Weg gewählt habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seit dem das Kochen für mich entdeckt habe und immer öfters jetzt für unsere Familie koche.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?


Meine Änderung wirkt sich sehr positiv auf mich aus. Meine Arbeit macht mir wieder super viel Spaß. Ich nehme aktiv wieder am Leben teil und genieße jede freie Minute mit meinen Freunde und Familie. Das Ziel ein Studium zu machen, was ich vor hatte, werde ich demnächst in Angriff nehmen, mit Unterstützung meines Chefs, der mir sagte er will auf keinen Fall auf mich Verzichten und hilft mir jetzt schon bei meiner Planung und Vorbereitung auf mein Abendstudium.

Ich habe viel gelernt über das Thema Alkohol, doch nur nicht das hat sich in meinem Leben geändert, viele andere Sachen haben sich darauf aufgebaut wie z.B. Rauchen. Ich habe früher bis zu einer Schachtel geraucht, heute sind es pro Tag max. 5.

Oder z. B. Freunde Nach der TF war ich trotz allem noch mit meinem damaligen Freundeskreis zusammen, doch mit der Zeit merkte ich dass es einfach nicht mehr der richtige Freundeskreis ist. Die vermeintlichen Freunde, akzeptierten nicht, dass ich gegenüber den Alkohol nicht mehr der alte bin, so wurde mir immer wieder Alkohol angeboten nach dem Motto, du hast doch sowieso kein Führerschein und die paar Bier seien doch nicht schlimm. Es tat mir einfach in der Seele weh, wenn ich so was immer wieder von den hörte. Ich habe meinen damaligen Freunden erklärt, wie ich jetzt dazu stehe und nur noch KT betreiben will, ich wurde nur ausgelacht anstatt das jemand sagt, finde ich gut deine Einstellung.

Eines Abends wo wir in der Disco waren, habe ich mit einem eine Zigarette geraucht und der sagte mir „xxxxx du hast dich voll verändert“, ich darauf, wie meinst du das? Er: „du bist nicht mehr der alte, du bist nicht mehr so oft dabei wenn wir Party machen und bist nicht mehr so lustig wie früher und das denken alle Jungs so“. Ich: „meinst du das positiv oder negativ?“. Er: „natürlich negativ“ Ich: „wie du meinst, aber ich fühle mich so besser als früher, nur weil ich mir nicht jedes WE vollaufen lasse“.
Dieses kleine Gespräch ging mir die ganze Woche nicht aus dem Kopf und ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich trotz aller Versuchung mir selber stand geblieben bin und so kam es mit der Zeit, dass wir mehr voneinander Abstand genommen haben. Und ich finde es auch gut so.

Immer öfters unternahm ich mit meinem alten Freundeskreis wieder, die ich leider bis dahin vernachlässigt habe. Ich erzählte den von meiner Lebensumstellung und die waren begeistert davon und unterstützen mich. Die Akzeptierten mich so wie ich bin. Mit meinen wirklichen Freunden, gestalte ich das WE wieder so wie es sein sollte. Ich nutze den vollen Tag mit den, wie z. B wieder einfach mal Fußball oder Basketball spielen, Angeln fahren oder Kino anstatt wie früher zuhause im Bett zu verbringen und den Kater ausschlafen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Da sich meine Veränderung nur Positiv auf mein Leben geändert hat, möchte ich es auch so beibehalten. Ich habe gelernt nein zu sagen, und falls es ein Problem geben sollte, sich dem Problem stellen, angehen und lösen. Ich denke in dem letzten Jahr bin um einiges Erwachsener geworden und habe dabei gelernt Verantwortung zu übernehmen und wenn ich ein Fehler gemacht habe, wie z. B. auf der Arbeit die Schuld sich eingestehen, den jeder Mensch macht Fehler. Mein Chef sagt immer, da wo gearbeitet wird, passieren auch Fehler.

Mein Selbstbewusstsein ist enorm gestiegen, ich habe kein Problem mehr in Disco mal Fraün nüchtern anzusprechen, den ich weiß jetzt warum ich immer einen Korb bekommen habe, weil ich meistens einen gewissen intus gebraucht habe um welche anzusprechen aber dann meistens wieder abgeblitzt wurden bin aber heute weiß ich, keine möchte sich mit einem betrunken Mann unterhalten. Oder der sich betrunken nicht mehr unter Kontrolle hat.
Außerdem habe ich wieder gefallen an Sport gefunden, zurzeit habe ich zu Hause bei mir ein kleines Fitnesscenter stehen, Freunde kommen abends vorbei und wir trainieren. Und ich habe gemerkt, dass hilft unheimlich gut bei Stressabbau und wieder einen freien Kopf zu bekommen.

All diese Aspekte stabilisieren mich in meiner Vorgehensweise.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)


Ja, ich kann mir vorstellen in alte Gewohnheiten zurückzufallen.
Es kann immer wieder sein, dass im Leben einige Situation gibt, die einen in alte Gewohnheiten zurückfallen lassen, wie z. B. Trennung vom Partner oder Jobverlust. Allerdings muss ich mir immer vor Augen halten, wie gut es mir zurzeit geht, durch meine Veränderung und ich will auf keinen fall wieder so werden wie vor der TF. Sobald ich merke das ich in meine alten Gewohnheiten falle, muss ich dies erkennen und schnell wie möglich mich wieder aufzufangen.
Falls dies nicht ausreicht, werde ich professionell Hilfe in Anspruch nehmen.



29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

In meinen Trinkkalender sind alle Trinkanlässe vermerkt, somit weiß ich im Voraus, wann ich Trinken werde und ich plane im Voraus schon, wie ich hin und zurückkomme. Zu diesen Anlässen werde ich nicht am Steür sein, sondern fahre mit Freunden, Familie oder öffentliche Verkehrsmittel. Sollte trotzdem mal sein, dass mich niemand abholen kann oder meine Mitfahrgelegenheit missbraucht mein Vertraün und trinkt doch, werde ich immer genug Geld dabei haben um mit dem Taxi nachhause fahren zu können. Deswegen heißt es für mich im Straßenverkehr gilt 0,00 Promille zu fahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 
Falls es bei der MPU auch gefragt wird. FB Verkehr

1. Wie viele Verstöße hatten sie?

zwei..... falsch gerade erst gemerkt es sind drei

2. Was waren das für Verstöße?

- Fahren mit nicht angepasster Geschwindigkeit – 35 kmh in einer 80 Zone
- Führen eines Fahrzeuges infolge Alkoholgenusse mit Unfallfolge in Tateinheit mit unerlaubten Entfernen vom Unfallort

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt?
(möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)


- 31.07.2007 um 20 Uhr. Höchstgeschwindigkeit überschritten außerhalb geschlossener Ortschaft um 035kmh. Zulässige Geschwindigkeit: 080 kmh.
- 07.06.2009 um 6 Uhr. Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit und darauf unerlaubtes Entfernen vom Unfallort in Tateinheit mit vorsätzl. Trunkenheit

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?

Mangel an Selbstbewusstsein im Leben, fühlte ich mich im Auto immer sicher. In meinem falschen Freundeskreis, war es gang und gebe, schnelles Autofahren, der war cool und angesehen. Ich unterdrückte meine Gefühle und fühlte mich im Auto wie der König. Diese Motive führten dazu übermütig Auto zu fahren.


5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?

Bei dem ersten Delikt, war ich in Eile und wollte so schnell wie möglich zum Ziel.
Als ich geblitzt wurde, hatte ich ein schlechtes Gewissen, als ich zuhause angekommen bin, habe ich mir vorgenommen, nie wieder schnell zu fahren.
Durch die TF mit Unfallfolge + Fahrerflucht, hatte ich ein sehr schlechtes Gewissen, über ein paar Wochen, schlecht schlafen und Schuldgefühle. Ich habe mich und andere Verkehrsteilnehmer durch mein rücksichtloses handeln in Gefahr gebracht.


6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?

Ich hätte mich selber oder andere Verletzen können. Ich könnte mir nie verzeihen, falls jemand anderem was passiert wäre und dadurch Langzeitschäden für die entstanden wäre. Sachbeschädigungen die auch entstanden sind, sind nicht zu tolerieren.
Über solche Punkte habe ich mir leider früher nie Gedanken gemacht.




7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?

Ich bin teilweise rücksichtslos und nicht aufmerksam gefahren. Meine Fahrweise war für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich.


8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?


Ich hatte ein Unfall

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?

Ich habe mir früher nie Gedanken gemacht, was alles durch rücksichtsloses fahren passieren kann. Heute nach dem ich mich damit auseinandergesetzt habe, weiß ich was für Fehler ich gemacht habe und mir ist das bewusst geworden.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?

Nach dem ich geblitzt wurde, dachte ich erst oh man, dass wird Geld kosten und evtl. Punkte geben, ich war verärgert. Ich war auf mich selber wütend in dem Zeitpunkt, dass ich diesen Fehler gemacht habe. Aber im nachhinein war ich einsichtig und die gerechte Strafe bekommen, die mich auch abgeschreckt hat.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?

Das weiß ich ganz genau, ich habe damals sept. 2007 mein erstes Gehalt bekommen als Angestellter und war total verärgert und dachte mir, dass Geld, weg ist es. Und habe dann auch nicht mehr weiter darüber nachgedacht.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?

Ich habe mir vorgenommen nie mehr straffällig zu werden, und mich an die Straßenverkehrsordnung zu halten.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?

An die Geschwindigkeit passte ich mich, seit dem ich geblitzt wurden bin, immer an. Doch dann passierte mir eine TF mit Unfall und Fahrerflucht, da wurde mir klar, dass ich meine Vorsätze nicht lange gehalten haben. Ich habe mich intensiv damit beschäftigt und auseinandergesetzt, damit das nicht noch mal vorkommt.

14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?

Als Kind und Jugendlicher, hatte ich Schwierigkeiten mit meinem Selbstbewusstsein im Auto dadurch fühlte ich mich Stark. Doch mit dem Thema habe ich mich auseinandergesetzt und aufgearbeitet und gehören nun der Vergangenheit an, und ich durchlebe meine persönlichen Veränderungen sehr positiv.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher:

1. Wie lauten ihre Vorsätze heute?

Nach meiner TF habe ich mir sehr viele Gedanken über mich selbst gemacht, ich musste in meinem Leben was ändern und das habe ich im großen Maße getan.
Meine Vorsätze nicht mehr auffällig im Straßenverkehr werden und nicht mehr andere Menschen und mich gefährde, befolge ich. Mir ist es gelungen, durch Gespräche mit der Familie oder Freunden, die Probleme zu beseitigen und ich habe mehr Verantwortung in meinem Leben übernommen und kann selbst behaupten, dass meine gelebtes ich einfach nur positiv für mich und andere ist.



2. Was ist daran anders?

Nach meiner TF bin ich Erwachsener geworden. Ich habe noch mal Revü passieren lassen und darüber Nachgedacht, und war mir klar, dass mein Fehlverhalten in kleinster Weise zu vertreten ist. Ich habe meine Vorsätze verinnerlicht und werde die auch strikt verfolgen.


3. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten?

Ich fühle mich im Auto nicht mehr wie ein König, wie früher, sondern wie ein nach regeln fahrender Straßenverkehrsteilnehmer. Ich bin viel ausgeglichener jetzt und meine Hobbys, wie Fußball, Basketball, Angel, Fitnesstraining oder Kochen, entspannen mich vom Alltagsstress. Seit dem ich nur noch KT betreibe, sehe ich die Welt mit ganz anderen Augen und bin stets Motiviert und immer Fit. Meinen alten Freundeskreis, habe ich verlassen und meine neün Freunde geben mir die Sicherheit, die ich benötigt habe. Und dadurch bin ich sicher, dass meine Vorsätze fest eingeprägt sind.


4. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?

Wie schon in Frage 3 beantwortet, neü Hobby, Familie, Freunde und meine andere Denkweise. Diese positiven Sachen, haben mir früher gefehlt. Und bin froh, dass es sich so entwickelt hat.

5. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?

Mir ist klar geworden, dass Verkehrssicherheit für mich und andere das Leben verändern kann. Denn keiner möchte, dass die Polizei abends vor der Tür steht und sagt, ihre Familie ist beim Autounfall schwer verletzt, ein anderer Verkehrsteilnehmer ist betrunken oder nicht angepasst an die Geschwindigkeit auf die andere Fahrbahn geraten. Keiner kann sich so was verzeihen, ich selber oder die anderen, sind fürs leben geprägt.

Ich bin der Meinung, Sicherheit im Verkehr ist für uns alle wichtig und ich und andere müssen uns daran halten. Es ist wichtig auf sich selbst und andere im Verkehr zu achten und nicht jemand in Gefahr zu bringen. Und stets mir Fehlern von anderen rechnen.

6. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?

Vorausschaündes Fahren, Geschwindigkeit an die Verkehrssituation anpassen und die Schilder beachten. Dazu gehört auch Gurtpflicht und Rücksicht auf andere nehmen. Und ganz wichtig dont drink and drive und dazu gehört auch keine Drogen im Verkehr.

7. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum scheitern bringen?

Die Gefahr besteht immer, dass ich wieder Rückfällige werde und ins alte Muster falle.
Doch ich bin Stark genug und die Unterstützung durch Familie und Freunde, bin ich im Leben gefestigt, dass so was nicht passiert. Meine klärende Gespräche und Hobbys festigen mich weiterhin. Ich habe nur positives seit meiner TF erlebt und ich will mein neüs Leben nicht mehr wieder hergeben.
 
Hallo Impega,

willkommen im Forum :smile:


Werde mir deine FB's nachher kpl durchlesen.
Bis heute Abend hast du deinen ersten Kommentar - versprochen!
 
Hallo Impega,
auch ich heiße Dich herzlich Willkommen.

Dein Fragebogen ist wirklich sehr gut gelungen, bravo!:smiley711:

Ich gehe aber auch wie "dinah" davon aus, dass nur um die Alkfahrt gehen wird.
Falls Rückfragen über verkehrsrechtliche Sachen kommen sollten bist Du auch gut vorbereitet...
 
nachdem ich deinen Alkoholfragebogen zweimal durchgelesen habe, finde selbst ich nichts mehr:smilie_wut_014::lach:

Moment, noch einmal :read: und ein :smilie_trink_073:dazu trinken.

Nichts, finde nichts!:smiley1694:

und das alles ohne VP?

Prima:smiley711:
 
Flori?
hmmmm, bist du der Florist?
Falls ja hatten wir bereits das Vergnügen vor einiger Zeit.

Ja da hat Flori schon richtig gesagt, das konnte ich nur so aufarbeiten mit Hilfe eines Forums und lesen lesen lesen

Danke
 
Ja, der bin ich...:smile:

Ach schön, dass man sich wieder trifft.

Ich mache mir noch sorgen bzgl. meiner LW un dem Attest, meinst du das reicht aus?
Habe nochmal am Dienstag ein Termin beim Arzt, möchte da gerne noch ein Attest bzgl.
Fettleber haben, falls das geht. War schon beim Internisten an einer Uniklinik und der meinte
nur zu mir, ein verdacht besteht aber kann mir nichts ausstellen. Und die Werte sind jetzt
nicht so extrem hoch, soll mich Gesund ernähern und falls ich Alk trinke, im Maßen.
Das war alles was er gesagt hat.
 
Impega,

Ärztliches Attest vom 16.03.2010 (reicht das aus?)

Be Herrn Impega findet seit 2004 ein erhöhter y-GT-Wert im Blut. Wie wiederholte Messungen des CDT-Wertes ergeben haben, liegt kein Alkoholmissbrauch vor, so dass der Leberschaden bislang nicht erklärbar ist. Weitere Untersuchungen in Richtung chronische Hepatitis müssen angeschlossen werden.

das sollte ausreichen.
Allein schon die mehrfachen CDT-Messungen sprechen eine deutliche Sprache...

Du solltest Dich aber ernsthaft um eine Klärung der Ursachen bemühen.
Nicht nur wegen der anstehenden MPU, sondern für Deine Gesundheit...
 
Impega,



das sollte ausreichen.
Allein schon die mehrfachen CDT-Messungen sprechen eine deutliche Sprache...

Du solltest Dich aber ernsthaft um eine Klärung der Ursachen bemühen.
Nicht nur wegen der anstehenden MPU, sondern für Deine Gesundheit...


Danke für die Info.
Ich weiß das meine LW´s nicht OK sind.
Laut dem Internisten, soll ich in 3 Monaten nochmal kommen.
Dazu muss ich noch sagen, ich war als Kind oft Krank, wegen meinem Herzen aber es
gibt keinerlei Unterlagen darüber, da in Russland es nicht unbedingt sowas gab wie Computer.
Bei dem Gesundheitsfragebogen, den ich von der AVUS bekommen habe, soll ich das mit angeben
oder lieber nicht?
Möchte ungern, dass mit Angaben und einfach Nein ankreuzen, will keine schlafenden Hunde wecken.
Achja als ich Deutschland war, wurde alles Untersucht und alles war ok, dies wurde auch bei meiner
Musterung vor 5 Jahren ebenfalls bestätigt.
 
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