1,7 Promille + Unfall + Fahrerflucht

Impega,

Bei dem Gesundheitsfragebogen, den ich von der AVUS bekommen habe, soll ich das mit angeben
oder lieber nicht?

die erhöhten Leberwerte solltest Du angeben, denn dafür hast Du ein Attest. Also kommen die eh auf den Tisch.
Die Krankheiten aus der Kindheit musst Du nicht erwähnen...
 
Impega,

was würdest du dem GA antworten wenn er dich fragen sollte:

"Herr Impega, ihre Leber scheint ja schon vom Alkoholmissbrauch geschädigt sein. das sagen mir ja auch ihre Leberwerte*. Warum trinken sie dann trotzdem noch Alkohol? wäre es nicht besser, abstinent zu leben?"

* auch der GPT-Wert ist in den oberen Bereichen.
warum wurde der CDT-Wert nicht regelmäßig kontrolliert?

wer hat dir das Gutachten eigentlich ausgestellt? (es war ja anscheinend kein Internist)
war es dein Hausarzt?
 
Impega,

was würdest du dem GA antworten wenn er dich fragen sollte:

"Herr Impega, ihre Leber scheint ja schon vom Alkoholmissbrauch geschädigt sein. das sagen mir ja auch ihre Leberwerte*. Warum trinken sie dann trotzdem noch Alkohol? wäre es nicht besser, abstinent zu leben?"

* auch der GPT-Wert ist in den oberen Bereichen.
warum wurde der CDT-Wert nicht regelmäßig kontrolliert?

wer hat dir das Gutachten eigentlich ausgestellt? (es war ja anscheinend kein Internist)
war es dein Hausarzt?

Das ist ein gute Frage.
Ich würde darauf Antwortet: Ich habe mit meinem Hausarzt und einem Internisten bzgl. meinen erhöhten Leberwerten gesprochen. Und es ob am Alkohol liegen kann und die Antworten waren. Herr Impega, es kann auch am Alkohol liegen, doch wenn ich Ihnen das verbieten würde, müsste ich Ihnen auch fettiges Essen verbieten. Solange alles im normalen Konsumbereich bleibt und Sport dazu gemacht wird, werden die Werte nicht steigen.

Der CDT - Wert, ja am Anfang wusste ich von dem Wert nichts so viel, erst später. Einmal wurde der Wert von der Ärztin vergessen zu vermerken fürs Labor. Naja aber an sich fällt ja der CDT - Wert, wenn man das im Gesamten sieht.

Das Attest, hat mir der Hausarzt ausgestellt
 
So Impega, jetzt bin ich erstmal durch mit deinem FB.....

Ich schließe mich den Beurteilungen meiner Vorschreiber vollumfänglich an :smile:

Dein FB liest sich gut!

2-3 Bemerkungen muss ich dennoch machen.....


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Die genaü Menge kann ich vor allem die letzten Stunden vor der Auffälligkeit nicht mehr sagen, da ich Gedächtnislücken, aufgrund der Alkoholmenge habe. Was ich noch ca. weiß und einer Rückrechnung mit Hilfe der Widmark-Formel waren es ca:

11 Bier a 0,33l und 20 x 0,2 Wodka Energy.....


Ich habe deine Angabe mit unserem Prom.rechner nachgeprüft.
Du hast einen "Sicherheitsaufschlag" von einem Wodka Energy Drink dabei...das ist ok.

Bedenke aber, dass die BE ca. 3 Std. nach deinem Trinkende erfolgte. D.h., deine Proms. waren gegen 4h bei ca. 2,4!!
Wenn das i-wie in deiner Akte vermerkt ist (also der Abstand zwischen dem Trinkende und der BE), wird dich der GA mit Sicherheit darauf ansprechen.
Denn wenn zwischen dem Trinkende und der BE mehr als 2 Std. vergangen sind, wird immer zurückgerechnet....d.h., dass du zum Unfallzeitpunkt noch ca. 2 im Blut hattest.

D.h. auch, dass das hier....


23 Jahre
(2009 - Juni 2009)
3 mal Monat: 6 Bier + 1.5 l Mixgetränke + 6 Wodka pur

etwas zu wenig im Vorfeld sein könnte.

Wenn ich von 6 Bier a 0,33l und 6 Wodka a 2 cl ( getrunken in einem Zeitraum von 4 Std.) ausgehe, komme ich auf knapp 1.
Was genau unter der Bezeichnung "1.5 l Mixgetränke" zu verstehen ist, ist mir dabei unklar....das solltest du etwas näher definieren, bzw. die exakte Alk.menge angeben.
Es ist mit Sicherheit notwendig, da noch was an Trinkmengen "draufzupacken".

Du hattest zwar einen Unfall, bist aber dennoch 7 km gefahren....

Bitte verharmlose darum deine Trinkmengen im Vorfeld nicht...ok?


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja 2-mal ist es vorgekommen.
Das erste mal zu meinem 18. Geburtstag und zu gleich Abschied vom Fußball Verein. Da habe ich auf der Party Trinkspiele mitgemacht und nächsten Tag wusste ich manches nur teilweise.
Das zweite mal, war es mit 22 in einer Bar, am nächsten Tag wurde mir dann erzählt, dass ich einfach hingefallen bin und zu betrunken war. Das war mir so peinlich.

In Hinsicht darauf, dass du mit KT zur MPU gehst und noch sehr jung bist, würde ich von max. einem Blackout (an deinem Geb.) erzählen.....solltest du danach befragt werden....mehr muss es nicht gewesen sein...


Deine inneren Motive hast du sehr schön erklärt....alles was deine Kindheit und Jugend und v.a. den "Verlust" deines Freundes angeht, ist absolut plausibel und
nachvollziehbar.
Du solltest jedoch bei deinen Grundmotiven bleiben und nicht im Laufe der Zeit, immer mehr Trinkgründe gehabt haben....

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich habe getrunken,
weil ich lockerer werden wollte, ich wollte meinen Stress damit abbaün, der sich in der Arbeitswoche angesammelt hat. Mit dem Alkohol wollte ich meine Schüchternheit abbaün und mein Selbstbewusstsein stärken.

Schüchternheit abbaün ist okay - Darin enthalten sind auch das "locker" werden und der Aufbau des Selbstbewusstseins.

Aber warum musstest du denn noch den Stress der Arbeitswoche "wegtrinken"??
Je mehr Trinkgründe du angibst, desto mehr Lösungen, sprich Verhaltensänderungen musst du dazu "durchgemacht" haben....


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nach meiner TF im Juni 2009 habe 3 Monate nichts mehr getrunken, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, was ich da getan habe. Desto mehr ich mich mit dem Thema Alkohol beschäftigt habe, stieß ich auf das KT.
Ich musste mir selber in klaren sein, was möchte ich selber für mich für die Zukunft. Entweder AB lebenslang oder KT lebenslang. Ich entschied mich für KT.
Ich habe KT erlernt und betreibe es. Ich trinke nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder einer besonderen Party wie z. B. Willkommensparty.

Dabei gibt es verschieden Punkte, die ich beachte.

Als erstes habe ich mir 10 Anlässe die ich im Jahr fest eingeplant habe. Bis zum Mai dieses Jahres, hat es auch super funktioniert. Doch dann kam eine Arbeitskollegin und sagte, Sie hätten sich verlobt und die Hochzeit findet nächstes Wochenende statt. Da es für mich ein Anlass war zu trinken, änderte ich meine Methode, ich habe aus 10 festen Anlässen 8 draus gemacht und 2 für ungeplante Anlässe. Denn so was kann ich nicht im Voraus planen. Eine große Hilfe ist dabei mein Trinkkalender, in dem ich alles eintrage.

Es gibt bestimmte Regeln, die ich mir eingeprägt, ausprobiert und verinnerlicht habe, wie nie mehr als 2 Bier a 0,33l trinken. Vor dem ersten Bier, beginne ich mit ein oder zwei alkoholfreien Getränken, zwischen den beiden TE trinke ich auch alkoholfreie Getränke. Von Schnaps oder anderen Hochprozentigem habe ich mich komplett distanziert und werde es auch in Zukunft nicht mehr konsumieren.

Ich stelle mein Getränk zwischendurch ab und trinke das in kleinen Intervallen, so verfolgte ich diese vorhaben bis im Februar dieses Jahres bis mir was passiert ist.

Ich war mit Freunden in einer Bar, ich bestellte mir eine Apfelschorle und diesem Moment habe ich einen alten Freund gesehen, ich drehte mich von der Theke weg und begrüßte ihn, er stellte sein Glas auf die Theke und wir redeten kurz, als ich mich zu Theke wieder umdrehte um meine Apfelschorle nehmen wollte, standen zwei gleiche Gläser mit der identischen Aussehen da, mein alter Freund aber meinte er trinke gerade eine Wodka Energy. Er probierte aus einem Glas und war sich nicht sicher ob es das gleiche ist. Ich bestellte mir einfach ein neüs Glas um auf Nummer sicher zu gehen. Deswegen, achte ich drauf am besten ein Flaschenbier.

Bei diesen Trinkanlässen gehe ich mit dem Vorsatz hin, dass ich Alkohol trinke. Dann ist mir vorher schon bewusst, dass ich nicht fahren werde, somit kümmere ich mich schon vornhinein, wie ich zu dem Anlass hin und zurückkomme.

Sorry, aber diese Angaben halte ich teilweise für...sagen wir mal...gelinde ausgedrückt.....etwas "ungünstig" !!

Du lebst seit Okt. 2009 KT....nicht wahr? Du hast einen festen Plan entwickelt, was KT für dich bedeutet, hast einen Kalender, in dem du deine Termine rechtzeitig einträgst....und alles ist soweit gut und geregelt.
Dann kommt eines Tages eine Arbeitskollegin und erzählt dir was von ihrer Hochzeit...und schwupps, wirfst du deine bisherigen Regeln über'n Haufen?
Was machst du denn, wenn du nächste Woche wieder eine Einladung erhälst, deine Trinkanlässe schon alle fest verplant sind und du deine beiden "ungeplanten Anlässe" zudem schon ausgenutzt hast?
Änderst du dann deine Regeln wieder....oder weitest sie aus?

Du solltest von Anfang an einen Plan gehabt haben, den du verfolgst und nicht änderst! Kommt eine "ungeplante" Einladung hinzu, so verzichtest du halt mal darauf, bei diesem Anlass Alk. zu trinken. Im übrigen solltest du nach fast einem Jahr, nicht mehr auf einen Trinkkalender angewiesen sein. KT ist dir so in "Fleisch und Blut" übergegangen, dass du ihn gar nicht mehr brauchst......


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der TF war ich voll von schlechten Gefühlen. Ich hatte schlaflose Nächte, konnte nicht glauben was ich da getan habe, ich habe das Leben von anderen und mein Leben riskiert. Diese Schuldgefühle begleiteten mich 24 stunden lang, auf die Arbeit konnte ich mich kaum konzentrieren.

Ich habe begonnen mir Gedanken zu machen, warum es soweit kommen konnte, dass ich hier heute sitze. Zur Unterstützung habe ich Bücher gelesen, Foren im Internet besucht und an einem Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer teilgenommen um mein Wissen über die Wirkung von Alkohol und dessen folgen zu erweitern.

Sehr unterstützt wurde ich in einem Internet Forum (das seit ihr) hier wurde mir nach meiner TF aufmunternde Worte gesagt und sofort wurde mir Hilfestellung gegeben. Beinahe jeden Tag dachte ich über mich selber nach und festigte mein Vorhaben KT zu betreiben. Im Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer lernte ich Gleichgesinnte kennen, da konnte ich offen darüber sprechen, wie sich was verändert hat. Ich lernte viel in diesen Kurs unter anderem wie ich mein Trinkverhalten stabil machen kann.

Eine große Unterstützung ist meine Familie in dem letzten Jahr geworden, wir sind mehr zusammengewachsen, meine Mutter hat mir im letzten Jahr so oft gesagt, wie Stolz die auf mich ist, dass ich diesen Weg gewählt habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seit dem das Kochen für mich entdeckt habe und immer öfters jetzt für unsere Familie koche.

Bei dieser Antwort fehlt mir noch ein bißchen "praktische Erläuterung"...d.h., wie steht es denn heute mit deinem Selbstbewusstsein?
Bei der Frage 27 hast du ja dies hier schon geschrieben......

Mein Selbstbewusstsein ist enorm gestiegen, ich habe kein Problem mehr in Disco mal Fraün nüchtern anzusprechen,

.....leider fehlt jedoch die Erklärung, warum und wodurch du das erreicht hast.

Das du für deine Familie jetzt öfters kochst, ist zwar sehr schön, aber das allein kann nicht für dein heutiges Selbstbewusstsein verantwortlich sein......

Da musst du bitte nochmal drüber nachdenken und zusehen, dass du dem GA einiges aufzählen kannst. Hast du evtl. durch den Sport eine bessere Figur bekommen und dies wurde dir von anderen bestätigt? Hast du vllt. heute eine Freundin, die dich in allem unterstützt? Einen besten Freund, mit dem du reden kannst......oder trägst du sportliche Wettkämpfe aus, bei denen du oft gewinnst......i-sowas in der Art....??


Das war's für's erste von mir....kann aber sein, dass noch etwas hinzukommt.....
 
Moin Impeg,

Auffallend ist der stetig mit ansteigende MCV.(zwar noch innerhalb der Norm aber Tendenz nach oben) Dies ist Langzeitmarker der ebenfalls auf regelmäßigen Alkoholkonsum hinweisen kann. Hat dich dein Arzt darauf nicht angesprochen?

Der MCV ist für die AVUS nicht relevant.
Ein erhöhter MCV kann viele Ursachen haben, meiner liegt schon seit ewigen Zeiten bei 105.
Bei mir ist es ein Mangel an Folsäure und Vitamin 12...
 
Moin Impeg,



Der MCV ist für die AVUS nicht relevant.
Ein erhöhter MCV kann viele Ursachen haben, meiner liegt schon seit ewigen Zeiten bei 105.
Bei mir ist es ein Mangel an Folsäure und Vitamin 12...


Danke für die Info Flori, ich meine auch das bei dem Infoabend, der GA nur den CDT Wert erwähnt hat und nie vom MCV was gesagt hat.
Den habe ich aber trotzdem vorsichtshalber mitgemacht.

@ Nancy. Danke für die Bearbeitung vom FB, schaü mir mal das an
 
Impega,

Danke für die Info Flori, ich meine auch das bei dem Infoabend, der GA nur den CDT Wert erwähnt hat und nie vom MCV was gesagt hat.
Den habe ich aber trotzdem vorsichtshalber mitgemacht.

also lass Dich deshalb nicht verunsichern.
Der CDT hat in punkto Alkoholkonsum viel mehr Aussagekraft...
 
Also in der Akte steht, lt. meinen Angaben, wie geschrieben. Trinkende war um 4 Uhr.
Blutabnahme steht nicht drin, aber der GA kann sich ja denken, wenn der Unfall um 6 Uhr war, dass die BE ca. 6:30 war.
---------------
Gut ich lass das jetzt erstmal so, richtig? Und behalte im Hinterkopf, wenn er mich fragt, wie viel Promille hatten Sie, während des Unfalls, würde ich 2% sagen.

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1,5 l Mixgetränke, heißt Wodka – Energy Mischung, dass müsste doch theoretisch passen.
0,2 Glas – Darin sind ca. 0,02 Wodka enthalten, dass sind ca. 8 Gläser = 8 Wodka pur mehr also wären es insgesamt 14 Wodka a 0,02. Oder rechne ich da irgendwie falsch?
Was meinst du, soll ich trotzdem noch für die letzten 3 Jahre etwas draufschlagen?
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OK 1 Blackout, wird geändert zum 18. Geburtstag.
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Die Arbeitswoche, könnte ich auch rausnehmen, ich wollte halt mehr gründe nur angeben, es schien mir zu wenig gründe gewesen zu sein.
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Ja ich lebe seit OKT 09 mit KT!
Hmmm, meinst du, ich soll das mit der Hochzeit weglassen und gleich von vornhinein angeben das ich 2 offene Trinkanlässe habe? Würde mir einiges an Rückfragen evtl. ersparen.
Wenn ich das mir noch mal alles so durchlese, klingt das schon irgendwie merkwürdig, aber es war halt so und zu diesem Zeitpunkt habe ich das auch so gemacht mit der Hochzeit.

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Gut Frage 25 schaü ich noch mal drüber und überlege mir noch mal wie es am besten mit dem Selbstbewusstsein und Beispiele dazu… finde ich persönlich auch gut, an so was zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hier nochmal die Änderung.
Und die kleinen Änderunge habe ich bereits oben geschrieben mit den 2 % Promille beim Unfall + den 1,5 Mixgetränke. Bitte um eine Antwort diesbezüglich.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich habe getrunken, weil ich lockerer werden wollte. Mit dem Alkohol wollte ich meine Schüchternheit abbaün und mein Selbstbewusstsein stärken.

Als Kind wurde mir schnell klar gemacht, Arbeite um zu Leben.
Bis zum 10 Lebensjahr wohnte ich in Russland, wir hatten ein Baürnhof und viel Garten. Meine Eltern waren beide Arbeiten so wuchs ich zum Teil bei meiner Oma auf. Ich musste schon als kleines Kind viel zuhause helfen und die Landwirtschaftlichen Sachen erledigen, wie Unkraut jetten, auf die Gänse aufpassen bis zu 3 Stunden pro Tag, Kühe melken alles was an Arbeit angefallen ist. Somit kann ich sagen, dass ich relativ wenig Zeit für andere dinge hatte.
Als Kind, hat man eigentlich andere dinge im Kopf, wie spielen, doch oft wurde nichts draus, erst musste Arbeit erledigt werden.

Mit 10 Jahren, sind wir nach Deutschland gezogen. Ich weiß noch ich habe mich sehr drauf gefreut, zum Teil wusste ich, ich muss nicht mehr auf dem Baürnhof arbeiten. Ich konnte schon etwas Deutsch, doch verständigen konnte ich mich nicht.
Nach ca. 1 Monat bin ich in die Schule gekommen, da merkte ich erst, dass meine paar Wörter Deutsch nichts helfen, ich habe in der Schule nichts verstanden. Teilweise ist es mir vorgekommen, dass die anderen Schüler über mich redeten. Ich war sehr schüchtern, ich habe keinen Anschluss in der Schule gefunden und es gab keinen der mir etwas übersetzen konnte. Nach einer gewissen Zeit, lernte ich jemand kennen, der auch frisch in Deutschland war, ein Albanischer Junge, der Kriegsbedingt in Deutschland war. Wir freundeten uns an und spielten tagtäglich, meistens alleine, weil die anderen mit uns nicht wirklich was zu tun haben wollten. Bis zum 16 Lebensjahr hielt unsere Freundschaft auch an, wir gingen durch dick und dünn. Danach wurde er abgeschoben nach Albanien. Für mich brach eine Welt zusammen, ich hatte keine Bezugsperson mehr, dem ich meine Probleme anvertraün konnte. Mein Freund war weg. Da meine Eltern selber beschäftigt waren, fuß zu fassen, sprach ich nie über meine Gefühle.

Als ich mit 16 Jahren mit Fußball angefangen habe, hatte ich ein paar Freunde gefunden und ab da begann ich Alkohol zu trinken. Ich trank um Fraün leichter anzusprechen, ich wollte so sein wie meine Fußballkollegen, die kein Problem damit hatten. Ich wollte auch kein Außenseiter mehr sein und machte mit. Und so nahm die Geschichte ihren Lauf

In Deutschland 1995 kam ich in die Orientierungsstufe, kurz nach dem wir in Deutschland waren. Es war mir immer peinlich am Förderunterricht teilzunehmen und ich bekam in der Klasse immer als einziger Sternchen in vielen Fächer, da ich diese Fächer sprachlich einfach nicht mitmachen konnte, so zog ich mich auch immer wieder zurück.
So bekam ich z. B. zu hören, der Ausländer brauch keine guten oder schlechte Noten schreiben, bekommt sowieso nur Sternchen.
Die Anfangszeit, war eine sehr schlimme Zeit für mich.

Ich wurde älter, mit 18 bin ich auf eine andere Schule gekommen, wiederum waren alles neü Menschen da, mein Selbstbewusstsein hat sich aber nicht verändert, ich war immer noch der schüchterne und zurückhaltende pummelige Junge, der auch oft wegen seinem Gewicht gehänselt wurde. Ganz besonders Fraün gegenüber war ich sehr zurückhaltend und schüchtern.

Wenn ich heute darüber nachdenke, war es schon eine harte Pubertät für mich, ich habe vieles durchgemacht, vor allem innerlich wurde ich verletzt. Doch ich habe aus meinem Leben was gemacht und heute akzeptieren meine Freunde mich so, wie ich bin.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nach meiner TF im Juni 2009 habe 3 Monate nichts mehr getrunken, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, was ich da getan habe. Desto mehr ich mich mit dem Thema Alkohol beschäftigt habe, stieß ich auf das KT.
Ich musste mir selber in klaren sein, was möchte ich selber für mich für die Zukunft. Entweder AB lebenslang oder KT lebenslang. Ich entschied mich für KT.
Ich habe KT erlernt und betreibe es. Ich trinke nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder einer besonderen Party wie z. B. Willkommensparty.

Dabei gibt es verschieden Punkte, die ich beachte.

Als erstes habe ich mir 8 Anlässe die ich im Jahr fest eingeplant habe + 2 Anlässe die ungeplant eintreffen, wie Geburt, wo ich hierbei auch rechtzeitig weiß, ob ich fahre oder nicht fahre. Eine große Hilfe war mir dabei am Anfang des KT, mein Trinkkalender, in dem ich alles eingetragen habe. Mittlerweile benötige ich den Trinkkalender nicht mehr, da ich das KT verinnerlicht habe und lebe.

Es gibt bestimmte Regeln, die ich mir eingeprägt, ausprobiert und verinnerlicht habe, wie nie mehr als 2 Bier a 0,33l trinken. Vor dem ersten Bier, beginne ich mit ein oder zwei alkoholfreien Getränken, zwischen den beiden TE trinke ich auch alkoholfreie Getränke. Von Schnaps oder anderen Hochprozentigem habe ich mich komplett distanziert und werde es auch in Zukunft nicht mehr konsumieren.

Ich stelle mein Getränk zwischendurch ab und trinke das in kleinen Intervallen, so verfolgte ich diese vorhaben bis im Februar dieses Jahres bis mir was passiert ist.

Ich war mit Freunden in einer Bar, ich bestellte mir eine Apfelschorle und diesem Moment habe ich einen alten Freund gesehen, ich drehte mich von der Theke weg und begrüßte ihn, er stellte sein Glas auf die Theke und wir redeten kurz, als ich mich zu Theke wieder umdrehte um meine Apfelschorle nehmen wollte, standen zwei gleiche Gläser mit der identischen Aussehen da, mein alter Freund aber meinte er trinke gerade eine Wodka Energy. Er probierte aus einem Glas und war sich nicht sicher ob es das gleiche ist. Ich bestellte mir einfach ein neüs Glas um auf Nummer sicher zu gehen. Deswegen, achte ich drauf am besten ein Flaschenbier.

Bei diesen Trinkanlässen gehe ich mit dem Vorsatz hin, dass ich Alkohol trinke. Dann ist mir vorher schon bewusst, dass ich nicht fahren werde, somit kümmere ich mich schon vornhinein, wie ich zu dem Anlass hin und zurückkomme.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der TF war ich voll von schlechten Gefühlen. Ich hatte schlaflose Nächte, konnte nicht glauben was ich da getan habe, ich habe das Leben von anderen und mein Leben riskiert. Diese Schuldgefühle begleiteten mich 24 stunden lang, auf die Arbeit konnte ich mich kaum konzentrieren.

Ich habe begonnen mir Gedanken zu machen, warum es soweit kommen konnte, dass ich hier heute sitze. Zur Unterstützung habe ich Bücher gelesen, Foren im Internet besucht und an einem Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer teilgenommen um mein Wissen über die Wirkung von Alkohol und dessen folgen zu erweitern.

Sehr unterstützt wurde ich in einem Internet Forum (das seit ihr) hier wurde mir nach meiner TF aufmunternde Worte gesagt und sofort wurde mir Hilfestellung gegeben. Beinahe jeden Tag dachte ich über mich selber nach und festigte mein Vorhaben KT zu betreiben. Im Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer lernte ich Gleichgesinnte kennen, da konnte ich offen darüber sprechen, wie sich was verändert hat. Ich lernte viel in diesen Kurs unter anderem wie ich mein Trinkverhalten stabil machen kann.

Eine große Unterstützung ist meine Familie in dem letzten Jahr geworden, wir sind mehr zusammengewachsen, meine Mutter hat mir im letzten Jahr so oft gesagt, wie Stolz die auf mich ist, dass ich diesen Weg gewählt habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seit dem das Kochen für mich entdeckt habe und immer öfters jetzt für unsere Familie koche. Nach der TF habe ich einiges zugenommen, doch mittlerweile wo ich mich mit mehr Sport beschäftige, nehme ich langsam ab und habe immer mein Wunschgewicht vor Augen. Da ich mit meinem altern Freundeskreis wieder viel Unternehme, habe ich wieder eine guten Freund an meiner Seite, mit dem ich über alles reden kann und der steht hinter mir und meinen Vorhaben und ich bekomme volle Unterstützung von ihm.
Ich habe Ihm viel zu Verdanken, dass werde ich Ihm nie vergessen, was er für alles getan hat.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?


Da sich meine Veränderung nur Positiv auf mein Leben geändert hat, möchte ich es auch so beibehalten. Ich habe gelernt nein zu sagen, und falls es ein Problem geben sollte, sich dem Problem stellen, angehen und lösen. Ich denke in dem letzten Jahr bin um einiges Erwachsener geworden und habe dabei gelernt Verantwortung zu übernehmen und wenn ich ein Fehler gemacht habe, wie z. B. auf der Arbeit die Schuld sich eingestehen, den jeder Mensch macht Fehler. Mein Chef sagt immer, da wo gearbeitet wird, passieren auch Fehler.

Mein Selbstbewusstsein ist enorm gestiegen, ich habe kein Problem mehr in Disco mal Fraün nüchtern anzusprechen, den ich weiß jetzt warum ich immer einen Korb bekommen habe, weil ich meistens einen gewissen intus gebraucht habe um welche anzusprechen aber dann meistens wieder abgeblitzt wurden bin aber heute weiß ich, keine möchte sich mit einem betrunken Mann unterhalten. Oder der sich betrunken nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich habe zwar zurzeit keine Freundin aber eine Person, die mir sehr an Herzen liegt und ich Ihr auch. Es ist nur eine Frage der Zeit, in dem es zu einer Beziehung kommt. Ich bekomme es auch öfters auf der Arbeit zu hören, dass ich immer so gut gelaunt zur Arbeit komme, für liegt es nur daran, dass ich wieder gerne zur Arbeit gehe.
Außerdem habe ich wieder gefallen an Sport gefunden, zurzeit habe ich zu Hause bei mir ein kleines Fitnesscenter stehen, Freunde kommen abends vorbei und wir trainieren. Und ich habe gemerkt, dass hilft unheimlich gut bei Stressabbau und wieder einen freien Kopf zu bekommen.

All diese Aspekte stabilisieren mich in meiner Vorgehensweise.
 
Hi Impega,

ich lese gerade deine abgeänderten Punkte des FB.
Brauch aber noch eine Weile dafür....
 
[COLOR=Blü]Sorry, bin heute etwas faul...darum schreibe ich meine Antworten zwischen deine Fragen......[/COLOR]

Also in der Akte steht, lt. meinen Angaben, wie geschrieben. Trinkende war um 4 Uhr.
Blutabnahme steht nicht drin, aber der GA kann sich ja denken, wenn der Unfall um 6 Uhr war, dass die BE ca. 6:30 war.
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Gut ich lass das jetzt erstmal so, richtig? Und behalte im Hinterkopf, wenn er mich fragt, wie viel Promille hatten Sie, während des Unfalls, würde ich 2% sagen.

[COLOR=Blü]Ja Impega, das ist ok so.[/COLOR]
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1,5 l Mixgetränke, heißt Wodka Energy Mischung, dass müsste doch theoretisch passen.
0,2 Glas Darin sind ca. 0,02 Wodka enthalten, dass sind ca. 8 Gläser = 8 Wodka pur mehr also wären es insgesamt 14 Wodka a 0,02. Oder rechne ich da irgendwie falsch?


[COLOR=Blü]Ich weiß nicht, wie du rechnest.....aber - das ist im Vorfeld zu wenig.

Wenn du bisher an 6 x 0,33l Bier + ca. 14 Wodka a 2 cl gewöhnt warst und bei deiner TF 11 Bier a 0,33l + 20 Wodka a 2 cl getrunken hast, wärst du mit Sicherheit keine 7 km weit gekommen.....
D.h., die Trinkmenge deiner TF musst du im Vorfeld schon in etwa gewöhnt gewesen sein.....
[/COLOR]

Was meinst du, soll ich trotzdem noch für die letzten 3 Jahre etwas draufschlagen?

[COLOR=Blü]Nein, auf gar keinen Fall!!! Das wäre ein viel zu langer Zeitraum.....die Zeit des Alk.missbrauch sollte so kurz wie möglich gewesen sein.

Du kannst angeben, dass du in den letzten 6 Monaten (bitte nicht länger!!!) vor deiner TF =

An 2 WE im Monat, jeweils 9 - 10 Bier a 0,33l + 20 Wodka-Energy getrunken hast.
3-4 Mal sind es dann auch mal 11 Bier + Wodka (also genau die Menge wie bei deiner TF) gewesen.
[/COLOR]
[COLOR=Blü]
Allerdings ist es ok, wenn du die Jahre vorher immer eine kleine Steigerung mit einbaust....also noch draufschlägst.
Für deine Giftfestigkeit reicht das letzte halbe Jahr jedoch aus. Wobei 2x im Monat am WE ausreichend ist.
Du solltest auch erwähnen, dass du ab und zu unter der Woche mal 1 oder 2 Bier getrunken hast. Das zeigt dem GA, dass du auch mit weniger
Alk. zufrieden warst und nicht immer "bis zum Anschlag" getrunken hast, ok?
[/COLOR]
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OK 1 Blackout, wird geändert zum 18. Geburtstag.
[COLOR=Blü]
Gut!
[/COLOR]
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Die Arbeitswoche, könnte ich auch rausnehmen, ich wollte halt mehr gründe nur angeben, es schien mir zu wenig gründe gewesen zu sein.

[COLOR=Blü]Der Gedanke, dass es "zu wenig" Gründe waren ist falsch.....der GA kommt so nur auf den Gedanken, dass du den Alk. in allen möglichen Bereichen eingesetzt hast....da wird dann eine Verhaltensänderung umso schwieriger.
Du hattest 1 Trinkgrund.....und den hast du jetzt durch deine Verhaltensänderung nicht mehr....von daher ist deine Stabilisierung von Daür und du fällst nicht beim nächsten Problem gleich in alte Verhaltensmuster zurück.....klar?
[/COLOR]
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Ja ich lebe seit OKT 09 mit KT!
Hmmm, meinst du, ich soll das mit der Hochzeit weglassen und gleich von vornhinein angeben das ich 2 offene Trinkanlässe habe? Würde mir einiges an Rückfragen evtl. ersparen.
Wenn ich das mir noch mal alles so durchlese, klingt das schon irgendwie merkwürdig, aber es war halt so und zu diesem Zeitpunkt habe ich das auch so gemacht mit der Hochzeit.
[COLOR=Blü]
Ja, lass das mit der Hochzeit weg......
Bei KT kannst du auch 12 Trinkanlässe im Jahr haben. Du kannst das schon so machen, dass du sagst, das du dir 2 Termine "offenhälst".
Besser hört es sich natürlich an, wenn du dem GA sagst, dass du 12 "geplante Anlässe" hast......davon können auch mal 2 in einem Monat stattfinden....wenn im darauffolgenden Monat dann wieder eine Feier stattfindet, gehst du zwar dahin, trinkst aber keinen Alk......
[/COLOR]
[COLOR=Blü]Das musst du aber selbst entscheiden, was du dem GA da sagst...denn du musst ja auch hinter deinen Angaben stehen...[/COLOR]
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Gut Frage 25 schaü ich noch mal drüber und überlege mir noch mal wie es am besten mit dem Selbstbewusstsein und Beispiele dazu finde ich persönlich auch gut, an so was zu erklären.

[COLOR=Blü]Das lese ich mir jetzt auch mal durch, was du da nun geschrieben hast....[/COLOR]
 
So hier nochmal die Änderung.
Und die kleinen Änderunge habe ich bereits oben geschrieben mit den 2 % Promille beim Unfall + den 1,5 Mixgetränke. Bitte um eine Antwort diesbezüglich.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich habe getrunken, weil ich lockerer werden wollte. Mit dem Alkohol wollte ich meine Schüchternheit abbaün und mein Selbstbewusstsein stärken.

Als Kind wurde mir schnell klar gemacht, Arbeite um zu Leben.
Bis zum 10 Lebensjahr wohnte ich in Russland, wir hatten ein Baürnhof und viel Garten. Meine Eltern waren beide Arbeiten so wuchs ich zum Teil bei meiner Oma auf. Ich musste schon als kleines Kind viel zuhause helfen und die Landwirtschaftlichen Sachen erledigen, wie Unkraut jetten, auf die Gänse aufpassen bis zu 3 Stunden pro Tag, Kühe melken alles was an Arbeit angefallen ist. Somit kann ich sagen, dass ich relativ wenig Zeit für andere dinge hatte.
Als Kind, hat man eigentlich andere dinge im Kopf, wie spielen, doch oft wurde nichts draus, erst musste Arbeit erledigt werden.

Mit 10 Jahren, sind wir nach Deutschland gezogen. Ich weiß noch ich habe mich sehr drauf gefreut, zum Teil wusste ich, ich muss nicht mehr auf dem Baürnhof arbeiten. Ich konnte schon etwas Deutsch, doch verständigen konnte ich mich nicht.
Nach ca. 1 Monat bin ich in die Schule gekommen, da merkte ich erst, dass meine paar Wörter Deutsch nichts helfen, ich habe in der Schule nichts verstanden. Teilweise ist es mir vorgekommen, dass die anderen Schüler über mich redeten. Ich war sehr schüchtern, ich habe keinen Anschluss in der Schule gefunden und es gab keinen der mir etwas übersetzen konnte. Nach einer gewissen Zeit, lernte ich jemand kennen, der auch frisch in Deutschland war, ein Albanischer Junge, der Kriegsbedingt in Deutschland war. Wir freundeten uns an und spielten tagtäglich, meistens alleine, weil die anderen mit uns nicht wirklich was zu tun haben wollten. Bis zum 16 Lebensjahr hielt unsere Freundschaft auch an, wir gingen durch dick und dünn. Danach wurde er abgeschoben nach Albanien. Für mich brach eine Welt zusammen, ich hatte keine Bezugsperson mehr, dem ich meine Probleme anvertraün konnte. Mein Freund war weg. Da meine Eltern selber beschäftigt waren, fuß zu fassen, sprach ich nie über meine Gefühle.

Als ich mit 16 Jahren mit Fußball angefangen habe, hatte ich ein paar Freunde gefunden und ab da begann ich Alkohol zu trinken. Ich trank um Fraün leichter anzusprechen, ich wollte so sein wie meine Fußballkollegen, die kein Problem damit hatten. Ich wollte auch kein Außenseiter mehr sein und machte mit. Und so nahm die Geschichte ihren Lauf

In Deutschland 1995 kam ich in die Orientierungsstufe, kurz nach dem wir in Deutschland waren. Es war mir immer peinlich am Förderunterricht teilzunehmen und ich bekam in der Klasse immer als einziger Sternchen in vielen Fächer, da ich diese Fächer sprachlich einfach nicht mitmachen konnte, so zog ich mich auch immer wieder zurück.
So bekam ich z. B. zu hören, der Ausländer brauch keine guten oder schlechte Noten schreiben, bekommt sowieso nur Sternchen.
Die Anfangszeit, war eine sehr schlimme Zeit für mich.

Ich wurde älter, mit 18 bin ich auf eine andere Schule gekommen, wiederum waren alles neü Menschen da, mein Selbstbewusstsein hat sich aber nicht verändert, ich war immer noch der schüchterne und zurückhaltende pummelige Junge, der auch oft wegen seinem Gewicht gehänselt wurde. Ganz besonders Fraün gegenüber war ich sehr zurückhaltend und schüchtern.

Wenn ich heute darüber nachdenke, war es schon eine harte Pubertät für mich, ich habe vieles durchgemacht, vor allem innerlich wurde ich verletzt. Doch ich habe aus meinem Leben was gemacht und heute akzeptieren meine Freunde mich so, wie ich bin.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nach meiner TF im Juni 2009 habe 3 Monate nichts mehr getrunken, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, was ich da getan habe. Desto mehr ich mich mit dem Thema Alkohol beschäftigt habe, stieß ich auf das KT.
Ich musste mir selber in klaren sein, was möchte ich selber für mich für die Zukunft. Entweder AB lebenslang oder KT lebenslang. Ich entschied mich für KT.
Ich habe KT erlernt und betreibe es. Ich trinke nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder einer besonderen Party wie z. B. Willkommensparty.

Dabei gibt es verschieden Punkte, die ich beachte.

Als erstes habe ich mir 8 Anlässe die ich im Jahr fest eingeplant habe + 2 Anlässe die ungeplant eintreffen, wie Geburt, wo ich hierbei auch rechtzeitig weiß, ob ich fahre oder nicht fahre. Eine große Hilfe war mir dabei am Anfang des KT, mein Trinkkalender, in dem ich alles eingetragen habe. Mittlerweile benötige ich den Trinkkalender nicht mehr, da ich das KT verinnerlicht habe und lebe.

Es gibt bestimmte Regeln, die ich mir eingeprägt, ausprobiert und verinnerlicht habe, wie nie mehr als 2 Bier a 0,33l trinken. Vor dem ersten Bier, beginne ich mit ein oder zwei alkoholfreien Getränken, zwischen den beiden TE trinke ich auch alkoholfreie Getränke. Von Schnaps oder anderen Hochprozentigem habe ich mich komplett distanziert und werde es auch in Zukunft nicht mehr konsumieren.

Ich stelle mein Getränk zwischendurch ab und trinke das in kleinen Intervallen, so verfolgte ich diese vorhaben bis im Februar dieses Jahres bis mir was passiert ist.

Ich war mit Freunden in einer Bar, ich bestellte mir eine Apfelschorle und diesem Moment habe ich einen alten Freund gesehen, ich drehte mich von der Theke weg und begrüßte ihn, er stellte sein Glas auf die Theke und wir redeten kurz, als ich mich zu Theke wieder umdrehte um meine Apfelschorle nehmen wollte, standen zwei gleiche Gläser mit der identischen Aussehen da, mein alter Freund aber meinte er trinke gerade eine Wodka Energy. Er probierte aus einem Glas und war sich nicht sicher ob es das gleiche ist. Ich bestellte mir einfach ein neüs Glas um auf Nummer sicher zu gehen. Deswegen, achte ich drauf am besten ein Flaschenbier.

Bei diesen Trinkanlässen gehe ich mit dem Vorsatz hin, dass ich Alkohol trinke. Dann ist mir vorher schon bewusst, dass ich nicht fahren werde, somit kümmere ich mich schon vornhinein, wie ich zu dem Anlass hin und zurückkomme.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der TF war ich voll von schlechten Gefühlen. Ich hatte schlaflose Nächte, konnte nicht glauben was ich da getan habe, ich habe das Leben von anderen und mein Leben riskiert. Diese Schuldgefühle begleiteten mich 24 stunden lang, auf die Arbeit konnte ich mich kaum konzentrieren.

Ich habe begonnen mir Gedanken zu machen, warum es soweit kommen konnte, dass ich hier heute sitze. Zur Unterstützung habe ich Bücher gelesen, Foren im Internet besucht und an einem Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer teilgenommen um mein Wissen über die Wirkung von Alkohol und dessen folgen zu erweitern.

Sehr unterstützt wurde ich in einem Internet Forum (das seit ihr) hier wurde mir nach meiner TF aufmunternde Worte gesagt und sofort wurde mir Hilfestellung gegeben. Beinahe jeden Tag dachte ich über mich selber nach und festigte mein Vorhaben KT zu betreiben. Im Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer lernte ich Gleichgesinnte kennen, da konnte ich offen darüber sprechen, wie sich was verändert hat. Ich lernte viel in diesen Kurs unter anderem wie ich mein Trinkverhalten stabil machen kann.

Eine große Unterstützung ist meine Familie in dem letzten Jahr geworden, wir sind mehr zusammengewachsen, meine Mutter hat mir im letzten Jahr so oft gesagt, wie Stolz die auf mich ist, dass ich diesen Weg gewählt habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seit dem das Kochen für mich entdeckt habe und immer öfters jetzt für unsere Familie koche. Nach der TF habe ich einiges zugenommen, doch mittlerweile wo ich mich mit mehr Sport beschäftige, nehme ich langsam ab und habe immer mein Wunschgewicht vor Augen. Da ich mit meinem altern Freundeskreis wieder viel Unternehme, habe ich wieder eine guten Freund an meiner Seite, mit dem ich über alles reden kann und der steht hinter mir und meinen Vorhaben und ich bekomme volle Unterstützung von ihm.
Ich habe Ihm viel zu Verdanken, dass werde ich Ihm nie vergessen, was er für alles getan hat.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?


Da sich meine Veränderung nur Positiv auf mein Leben geändert hat, möchte ich es auch so beibehalten. Ich habe gelernt nein zu sagen, und falls es ein Problem geben sollte, sich dem Problem stellen, angehen und lösen. Ich denke in dem letzten Jahr bin um einiges Erwachsener geworden und habe dabei gelernt Verantwortung zu übernehmen und wenn ich ein Fehler gemacht habe, wie z. B. auf der Arbeit die Schuld sich eingestehen, den jeder Mensch macht Fehler. Mein Chef sagt immer, da wo gearbeitet wird, passieren auch Fehler.

Mein Selbstbewusstsein ist enorm gestiegen, ich habe kein Problem mehr in Disco mal Fraün nüchtern anzusprechen, den ich weiß jetzt warum ich immer einen Korb bekommen habe, weil ich meistens einen gewissen intus gebraucht habe um welche anzusprechen aber dann meistens wieder abgeblitzt wurden bin aber heute weiß ich, keine möchte sich mit einem betrunken Mann unterhalten. Oder der sich betrunken nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich habe zwar zurzeit keine Freundin aber eine Person, die mir sehr an Herzen liegt und ich Ihr auch. Es ist nur eine Frage der Zeit, in dem es zu einer Beziehung kommt. Ich bekomme es auch öfters auf der Arbeit zu hören, dass ich immer so gut gelaunt zur Arbeit komme, für liegt es nur daran, dass ich wieder gerne zur Arbeit gehe.
Außerdem habe ich wieder gefallen an Sport gefunden, zurzeit habe ich zu Hause bei mir ein kleines Fitnesscenter stehen, Freunde kommen abends vorbei und wir trainieren. Und ich habe gemerkt, dass hilft unheimlich gut bei Stressabbau und wieder einen freien Kopf zu bekommen.

All diese Aspekte stabilisieren mich in meiner Vorgehensweise.


Das klingt jetzt alles schon um einiges besser Impega :smile:

Denk aber bitte daran, dass der GA sich nicht "stur" an einen Fragenkatalog hält, sondern das er vllt. auch andere Dinge von dir wissen will (guck dir auch nochmal die Trinkmengenberechnungen im Infoteil an...), da ist es sinnvoll, wenn du bei deinen Antworten, den "roten Faden" nicht verlierst......
Wenn du also jemanden "zum Üben" hast, könnte derjenige mit dir das GA-Gespräch einmal durchgehen und die 30 Fragen (evtl. etwas abgeändert) auch mal "qür Beet" stellen....um festzustellen, wie sicher du dir bei deinen Antworten bist.
Schaden kann dir das auf keinen Fall...:smiley9:


Hier auch nochmal ein paar......
Tipps für euren MPU-Tag



 
Hier noch die eine Frage etwas verändert. Schau mal drüber bitte

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

16 Jahre
( 2001) 2 mal im Monat 2 - 4 Bier a 0,33 l ( 1.kontakt )

16,5 – 18 Jahre
(2002 – 2003)
2 - 3 mal/Monat: 6 Bier a 0,33 l + 3 Mixgetränke (Wodka Osaft)

18 - 20 Jahre
(2004)
2 - mal/Monat ca. ca. 5 Bier a 0,33 l + 2 Wodka Energy Mixgetränke

20 Jahre
(2005)
3 mal/Monat ca. 7 Bier a 0,33 l+ 6 Wodka Energy

21 – 22 Jahre
(2006 – 2008 )
3 - 4 mal/Monat: 5 Bier a 0,33 l + 8 Wodka Energy + 3 Wodka pur

23 Jahre
(2009 - Juni 2009)
3 - 4 mal Monat: 11 Bier a 0,33 l + 20 Wodka Energy+ 3 Wodka pur
2 mal im Monat: 9 – 10 Bier a 0,33 l + 20 Wodka Energy
 
Das klingt jetzt alles schon um einiges besser Impega :smile:

Denk aber bitte daran, dass der GA sich nicht "stur" an einen Fragenkatalog hält, sondern das er vllt. auch andere Dinge von dir wissen will (guck dir auch nochmal die Trinkmengenberechnungen im Infoteil an...), da ist es sinnvoll, wenn du bei deinen Antworten, den "roten Faden" nicht verlierst......
Wenn du also jemanden "zum Üben" hast, könnte derjenige mit dir das GA-Gespräch einmal durchgehen und die 30 Fragen (evtl. etwas abgeändert) auch mal "qür Beet" stellen....um festzustellen, wie sicher du dir bei deinen Antworten bist.
Schaden kann dir das auf keinen Fall...:smiley9:



Du meinst damit sicher die Widmarkformel oder? Ich schaü mir die nochmal an!!! Danke.
 
Hhmm.......

Statt immer um ein Bier "runterzugehen"....wäre es besser gewesen, immer ein Bier "dazuzugeben", um deine Trinkfestigkeit nachvollziehbarer zu machen.
Im allgemeinen fragt der GA nicht sooo genau danach, sondern "nur" nach der Zeit kurz vor der TF. Wenn aber doch, wäre es besser, du würdest z.B. angeben:

20 Jahre
(2005)
3 mal/Monat ca. 7 Bier a 0,33 l+ 6 Wodka Energy

21 22 Jahre
(2006 2008 )
3 - 4 mal/Monat: 8 Bier a 0,33 l + 8 Wodka Energy + 3 Wodka pur

23 Jahre
(2009 - Juni 2009)
3 - 4 mal Monat: 11 Bier a 0,33 l + 20 Wodka Energy+ 3 Wodka pur
2 mal im Monat: 9 10 Bier a 0,33 l + 20 Wodka Energy

und den letzten -von mir fett markierten- Satz hast du falsch verstanden....
Du sollst angeben, dass es in den 6 Monaten vor der TF 3 oder 4 Mal vorgekommen ist, dass du soviel getrunken hast, wie bei deiner TF.....und nicht 3 - 4 Mal im Monat!!!!
 
Das klingt jetzt alles schon um einiges besser Impega :smile:

Denk aber bitte daran, dass der GA sich nicht "stur" an einen Fragenkatalog hält, sondern das er vllt. auch andere Dinge von dir wissen will (guck dir auch nochmal die Trinkmengenberechnungen im Infoteil an...), da ist es sinnvoll, wenn du bei deinen Antworten, den "roten Faden" nicht verlierst......
Wenn du also jemanden "zum Üben" hast, könnte derjenige mit dir das GA-Gespräch einmal durchgehen und die 30 Fragen (evtl. etwas abgeändert) auch mal "qür Beet" stellen....um festzustellen, wie sicher du dir bei deinen Antworten bist.
Schaden kann dir das auf keinen Fall...:smiley9:



Du meinst damit sicher die Widmarkformel oder? Ich schaü mir die nochmal an!!! Danke.


Also mir persönlich ist Widmark viiiiel zu kompliziert......

Ich meinte eigentlich das hier:

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung
 
also so?

21 – 22 Jahre
(2006 – 2008 )
3 - 4 mal/Monat: 8 Bier a 0,33 l + 8 Wodka Energy + 3 Wodka pur

23 Jahre
(2009 - Juni 2009)
3 - 4 mal im Monat: 9 – 10 Bier a 0,33 l + 20 Wodka Energy

+

3 - 4 mal von Jan – Juni 2009: 11 Bier a 0,33 l + 20 Wodka Energy+ 3 Wodka pur
 
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