1,91 auf dem Fahrrad, kurzfristige MPU

Fey

Benutzer
Hi Leute!
So, erstmal danke an euch, dass ihr euch die Mühe macht und allen Verzweifelten, denen eine MPU ansteht so gut helft!
Vor einigen Tagen kam ein Brief ins Haus geflattert, der mich auffordert in ca. 2 Monaten ein Gutachten vorzulegen. Je mehr ich mich dann darüber im Internet informiert habe umso größer wurde die Panik, weshalb ich mich jetzt auch dazu entschlossen habe hier mal um Rat zu fragen.

Also erstmal der Profilfragebogen und dann fass ich das ganze Geschehen nochmal grob zusammen:

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,82
Gewicht: 85kg
Alter:21

Was ist passiert? Betrunken Fahrrad gefahren, nach Geburtstagsparty
Datum der Auffälligkeit: 08.05.2012
BAK: 1,91
Trinkbeginn: 22:00
Trinkende: 01:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 2.30

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: ja, unregelmäßig 2-3 mal im Monat 3-5 Bier
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: keine
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: bis zum 15.10.2012
Welche Stelle (MPI): Tüv Süd oder pima
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein

Also wir haben den Geburtstag von einem Studienkollegen ausgelassen gefeiert, habe ca. 8 große bier und 2 schnäpse getrunken, wollte dann mit dem fahrrad der freundin, das sie (vernüftigerweise) stehen gelassen hat zu ihr fahren, da sie schon früher gegangen ist und bin nach ca. 100m angehalten worden.

ansonsten noch ein bisschen was zu meiner vorgeschichte: habe 2010 abi gemacht, war danach ein jahr auf reisen und habe letztes jahr im oktober angefangen zu studieren. also seit dem abi wurde eingentlich regelmäßig viel alkohol konsumiert, hat nach dem 1. semester und besonders nach der TF aber stetig nachgelassen.

und jetzt zu meiner situation:
ich habe keinerlei LW vorzuweisen, werde die jetzt aber schleunigst mal überprüfen lassen
das gutachten muss in ca. 2 monaten vorliegen, passiert ist das ganze anfang mai. seitdem habe ich weniger getrunken, aber 2-3 gelegenheiten habe ich trotzdem nicht ausgelassen

wie soll ich damit denn KT nachweisen können? macht das überhaupt sinn so zur mpu zu gehen? ich habe mir schon länger gedanken über das ganze gemacht, auch angefangen weniger zu trinken, aber habe wohl leider zu spät angefangen mich zu informieren... was ratet ihr mir? bin um jede hilfe sehr dankbar!

und sorry dass ich so abgehackt schreibe, musste jetzt nur gerade schnell gehen ;)

lg
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Fey,
herzlich willkommen bei uns. :smiley5:

Du solltest versuchen eine Fristverlängerung zu erreichen.
Der Zeitraum, um eine Verhaltensänderung nachzuweisen, ist einfach zu kurz!

6 Monate sollten es mindestens sein...

KT sollte bei Deinem Alter und der BAK noch gut möglich sein.
 

Fey

Benutzer
ok danke schonmal dafür! :smile:

wie geht man da am besten ran um so eine fristverlängerung zu erreichen?
bzw. wieso wird von mir überhaupt verlangt, das ganze jetzt so schnell nachzuweisen, wenn es quasi unmöglich ist ein positives gutachten zu erhalten?

achja und nochwas... angenommen die leberwerte sehen ganz gut aus, meint ihr ich sollte es versuchen? ich würde mich schon als selbstsicher und eloqünt bezeichnen und würde mir zutraün das KT seit der TF glaubhaft rüberzubringen. es ist nicht so, dass ich dem GA etwas vorlügen will, ich habe mir wirklich ersthafte gedanken über mein trinkverhalten gemacht und auch beschlossen ab sofort den alkoholkosum stark einzuschränken. hätte die ganze sache nur schnellstmöglich hinter mir und möchte eigentlich nich auf meine fahrerlaubnis verzichten...
 

Fey

Benutzer
noch eine kleine Ergänzung:
also die Frage die mich beschäftigt ist, ob es überhaupt notwendig ist sich für AB oder KT zu entscheiden oder ob es in meinem fall evtl. besser wäre, garnicht erst zu behaupten man würde kontrolliert trinken, sondern einfach glaubhaft vermitteln, dass man seinen alokoholkonsum seit der TF stark eingeschränkt hat und nur noch zu ganz bestimmten anlässen trinkt und damit gut klarkommt?
oder reicht das dem GA nicht?
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
noch eine kleine Ergänzung:
also die Frage die mich beschäftigt ist, ob es überhaupt notwendig ist sich für AB oder KT zu entscheiden oder ob es in meinem fall evtl. besser wäre, garnicht erst zu behaupten man würde kontrolliert trinken, sondern einfach glaubhaft vermitteln, dass man seinen alokoholkonsum seit der TF stark eingeschränkt hat und nur noch zu ganz bestimmten anlässen trinkt und damit gut klarkommt?
oder reicht das dem GA nicht?

Das ist KT!!:zwinker0004:

Eine Fristverlängerung musst Du bei Deiner Führerscheinstelle beantragen.
Sehr hilfreich kann da ein persönliches Gespräch mit dem dortigen Sachbearbeiter sein...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Fey,

ich möchte dich auch noch ganz nett bei uns im Forum begrüßen.:smile:

Wie unser admin schon schrieb, sind die 6 Monate im Oktober noch nicht erfüllt....von daher ist es schon recht "gewagt" zu diesem Zeitpunkt zur MPU zu gehen...

Zu deiner Frage:

wie geht man da am besten ran um so eine fristverlängerung zu erreichen?
bzw. wieso wird von mir überhaupt verlangt, das ganze jetzt so schnell nachzuweisen, wenn es quasi unmöglich ist ein positives gutachten zu erhalten?
gibt es eine ganz einfache Antwort: Weil es deiner FSSt. vollkommen egal ist, ob du eine Chance hast die MPU zu bestehen oder nicht.

Bei einer Fahrrad-TF wird immer nur eine 3-monatige Frist gegeben, um ein pos. Ga vorzulegen.

Hier kannst du zur Info mal lesen (v.a. das Fettgedruckte)

Möglichkeit zur Fristverlängerung


Bei dir wäre es jedoch sinnvoll, wenn du deinen SB erstmal fragst, ob du einen Aufschub von 4-6 Wochen erhalten könntest.


In deinem Fall lag die BAK mit 1,91 knapp unter der 2 Promille Grenze....d.h. also, es handelt sich hierbei nicht um einen "Pappenstiel", sondern setzt schon eine längere Trinkübung voraus, sodass eine gezielte MPU-Vorbereitung dringend von Nöten ist.

Dabei wird dies....

sondern einfach glaubhaft vermitteln, dass man seinen alokoholkonsum seit der TF stark eingeschränkt hat und nur noch zu ganz bestimmten anlässen trinkt und damit gut klarkommt?
...einem GA ganz gewiss nicht reichen, zumal dies....

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: ja, unregelmäßig 2-3 mal im Monat 3-5 Bier
Ich lebe abstinent seit: nein
....ja nicht wirklich zu deinen Angaben passt.


Hier ein paar Links....

Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

Die Regeln des KT

Kontrolliertes Trinken

Ich habe gelesen, dass du deine MPU vllt. beim TÜV Süd machen möchtest. Der TÜV ist das einzige Institut, dass noch (kostenpflichtige) Beratungsgespräche (unter einem Dach) führt, da diese offiziell verboten sind - jedoch durch ein "Hintertürchen" weiterhin geführt werden.
Du könntest so einen Gesprächstermin vereinbaren und dir somit eine verbindliche Aussage darüber geben lassen, was für die MPU von dir "erwartet" wird. D.h., dir würde ein schriftliches Protokoll ausgehändigt werden, indem genau steht, was dir z.B. bzgl. deines künftigen Trinkverhaltens geraten wird.

Du bist noch sehr jung und ich gehe darum davon aus, dass dir das KT noch zugetraut wird.....da sich die GA bei der MPU an ihre schriftlichen Vorgaben aus den Beratungsgesprächen halten wärst du jedoch auf der absolut sicheren Seite bei der Begutachtung, wenn du ein entsprechendes Protokoll vorlegen könntest.

Das ist aber allein deine Entscheidung.


Ich habe noch eine Frage an dich: Hast du bereits i-welche Punkte im VZR (Flensburg) stehen? Durch die TF hast du nämlich 7 Punkte bekommen, die zu evtl. bestehenden Punkten hinzu addiert werden. Bei einem FS-Entzug bzw. bei einer Neürteilung würden diese Punkte gelöscht sein...

Ich möchte dich jetzt nicht mit Infos "überfluten", aber es wäre schon sinnvoll, wenn du dir schon mal unseren

Fragebogen für eine Alkohol-MPU


ansehen würdest. Mit dem Ausfüllen solltest du dir aber noch etwas Zeit lassen.
 

Fey

Benutzer
Danke erstmal für die ausführliche Antwort Nancy!

War heute beim SB und auch er hat gemeint, dass es wohl schwierig wird mit KT über einen so kurzen Zeitraum durchzukommen, konnte mir aber immerhin 3 Wochen Aufschub geben. Außerdem hat er mir empfohlen zu einem Verkerhspsychologen zu gehen und seine Meinung einzuholen. Was haltet ihr davon?

Bin mir auch sehr unschlüssig was das MPI angeht... Dass der TÜV eigene Berater hat spricht ja eher dafür, andererseits habe ich auch schon öfters aufschnappt dass man dort sehr unpersönlich und behandelt wird und das Gefühl bekommt einem völlig egal zu sein (was ja letztendlich auch so ist). Fragebögen müssen laut Website bei beiden MPI ausgefüllt werden. Wisst ihr ob die sich unterscheiden? Ist es im allgemeinen (nach gründlicher Vorbereitung) eher von Vor- oder Nachteil vorher einen Fragebogen ausfüllen zu müssen?


Und ja, ich habe schon Punkte im VZR wegen Überholen im Überholverbot.

Habe mich schon die vergangenen letzten Tage intensiv hier eingelesen und bin auch den Fragebogen schon im Kopf durchgegangen, z.Z. fühle ich mich davon aber noch etwas überfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke erstmal für die ausführliche Antwort Nancy!

War heute beim SB und auch er hat gemeint, dass es wohl schwierig wird mit KT über einen so kurzen Zeitraum durchzukommen, konnte mir aber immerhin 3 Wochen Aufschub geben. Außerdem hat er mir empfohlen zu einem Verkerhspsychologen zu gehen und seine Meinung einzuholen. Was haltet ihr davon?

Ein VP ist zwar teür. Grundsätzlich ist es aber niemals von Nachteil, einen solchen zu konsultieren... Ein VP hat meist Bezug zu einem bestimmten MPI und kann darum auch auf die einzelnen Dinge eingehen, die von diesem Institut verlangt werden.

Bin mir auch sehr unschlüssig was das MPI angeht... Dass der TÜV eigene Berater hat spricht ja eher dafür, andererseits habe ich auch schon öfters aufschnappt dass man dort sehr unpersönlich und behandelt wird und das Gefühl bekommt einem völlig egal zu sein (was ja letztendlich auch so ist). Fragebögen müssen laut Website bei beiden MPI ausgefüllt werden. Wisst ihr ob die sich unterscheiden? Ist es im allgemeinen (nach gründlicher Vorbereitung) eher von Vor- oder Nachteil vorher einen Fragebogen ausfüllen zu müssen?
Fragebögen (FB) müssen bei allen Instituten vorab ausgefüllt werden. Schau mal bitte hier MPU Fragebögen nach, da stehen einige Beispiele drin. Es handelt sich hierbei ja "nur" um sogenannte "Persönlichkeitsfragebögen".
Ansonsten finden die GA-Gespräche verbal statt und jeder GA geht da nach seinem eigenen Schema vor. Die FB die wir hier zum Ausfüllen bereitgestellt haben beinhalten aber zu 90% die Inhalte der GA-Gespräche.

Und ja, ich habe schon Punkte im VZR wegen Überholen im Überholverbot.
Dann wäre die Möglichkeit des Entzuges nicht unbedingt die schlechteste Variante....

Habe mich schon die vergangenen letzten Tage intensiv hier eingelesen und bin auch den Fragebogen schon im Kopf durchgegangen, z.Z. fühle ich mich davon aber noch etwas überfordert.
Es ist vollkommen ok, dass du nicht "kopflos" den FB ausfüllst. Zur besseren Orientierung kannst du erstmal ein paar Gute Fragebögen lesen (hauptsächlich die finalen FB).
 

Fey

Benutzer
So, Hallo Leute!

War die letzten Monate abgetaucht und habe nichts mehr von mir hören lassen, da ich den Rat beherzigt habe das KT erst mal eine Weile zu praktizieren.
Jetzt ist es soweit, dass ich die Mpu doch so langsam in Angriff nehmen will und würde dazu gerne eure Hilfe in Anspruch nehmen! :)

Habe jetzt auch schon mal den Fragebogen und hier kommt er auch schon:

und schon mal vielen vielen Dank euch allen, das Forum hier ist wirklich auch jetzt schon eine sehr große Hilfe gewesen!!!

Zürst mal kurz, was in dem Vollzug des Straßenverkehrsgesetzes steht:

Sie führten am 8.5.2012 um 1.50 Uhr in ... im Straßenverkehr ein Fahrzeug (Fahrrad) unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,91 Promille). Sie fuhren in Schlangenlinien und hatten offensichtlich Probleme mit dem Gleichgewicht.

ist zu erwarten, dass sie auch künftig das Führen von Fahrzeugen und einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher trennen werden und liegen als Folge des missbräuchlichen Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Fahrzeugs in Frage stellen?

War die Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad Ausdruck eines Kontrollverlustes, der genauso gut erneut zu einer Verkehrsteilnahme mit einem fahrererlaubnispflichtigen Kraftfahrzeug führen kann?



Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 8.5.2012 war ich auf einer Geburtstagsparty eines Studienkollegen eingeladen. Gegen 21.30h erreichte ich mit meiner Freundin und anderen Studienkollegen die Feier, die zunächst bei ihm zu Hause begann. Wir feierten und tranken bis ca. 24.00h bei ihm und fuhren dann mit dem Bus in die Stadt um die Feier in einem Club fortzusetzen. Meine Freundin verließ den Club vorzeitig und ging schon früher nach Hause, ich selbst blieb noch etwas länger. Als ich mich dann auch gegen 1.30h auf den Heimweg machen wollte, rief ich sie vorher an und fragte ob sie noch wach sei und ob ich nochmal bei ihr vorbeischaün könne. Sie war noch wach und fragte mich ob ich ihr Fahrrad mitnehmen könne, das noch in der Stadt stand. Ich ging also zu der Stelle, wo das Fahrrad stand, schaffte es nach einigen Schwierigkeiten das Schloss zu öffnen und fuhr los zu ihr. Schon nach ca. 100m fuhr ein Streifenwagen neben mir, hielt mich an und führte eine Atemalkoholkontrolle durch. Die Beamten beobachteten mich bereits während ich versuchte das Schloss zu öffnen und bemerkten dann meine unsichere Fahrweise. Das war um ca. 1.50h und ergab einen Wert von 0,85 mg/l. Bei der Blutabnahme um 2.24h wurden 1,91 Promille festgestellt.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Von 21:30-22:00 ein Bier (0,5l), von 22:00-23:00 2 Bier (0,5l) und 1 Jägermeister (0,02l) , 23:00-24:00 2 Bier (0,5l) und 1 Wodka Redbull (0,04l), 00:00 – 2:00 1 Bier (0,5l), 1 Bier (0,33) und 2 Wodka Redbull (0,04l)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Aufgefallen nach ca. 100m, fahren wollte ich ca. 2km

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich hatte nicht das Gefühl noch sicher fahren zu können. Schon beim Öffnen des Fahrradschloßes hatte ich, sowie beim anschließen aufsteigen auf das Fahrrad erhebliche Probleme. Beim Losfahren bemerkte ich, dass ich das Fahrraf unsicher führte und Schlangenlinien fuhr.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Die Fahrt wollte ich vermeiden, indem ich zu Fuß gekommen war und keine Rückfahrt sondern sondern der Rückweg zu Fuß geplant war. Durch die gegebenen Umstände und unter dem Einfluss des Alkohols entschied ich mich schließlich doch zum Radfahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
ca. 50 TF ohne aufzufallen. Ich folgerte daraus, dass meine Reaktions- und Fahrfähigkeiten auch unter Alkoholeinfluss noch verkehrstauglich seien.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich im Kindesalter mit ca. 6 oder 7 Jahren, als auf Familienfesten von Verwandten Alkohol getrunken wurde. Das erste mal Alkohol (Bier) habe ich mit 14 Jahren auf dem Zeltlager getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Anfang 16 habe ich begonnen, die ersten Biermischgetränke im Jugendraum unseres Dorfes zu trinken. Mit der Zeit war ich immer öfters dort und es wurde jedes Wochenende getrunken. Als der Jugendraum geschlossen wurde, trafen wir uns öfters bei Freunden zu Hause und tranken dort in Gesellschaft. Mit 18 und 19 Jahren ging ich ca. 2-3 mal im Monat auf öffentliche Parties, auf denen auch immer Alkohol konsumiert wurde. Nach dem Abitur ging ich für 10 Monate auf Reisen. Gegen Ende dieser Zeit habe ich mehrmals pro Woche Alkohol getrunken. Als danach das Studium losging war ich zu Beginn meistens 2 mal die Woche unterwegs und trank Alkohol in unregelmäßigen Mengen. Kurz vor der TF schrenkte ich das Ausgehen ein und seit Juli 2012 trinke ich nur noch geplant und zu besonderen Anlässen (Geburtstage, Silvester,...).

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-17J..: Zunächst Biermischgetränke 2-3 Flaschen (0,33l), gegen Ende 5-6 Bier (0,33l) an den Wochenenden
18-19J.: ca. 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink ungefähr 2-3 mal im Monat an den Wochenenden
20J.: unregelmäßiges Trinkverhalten, 1-2 mal unter der Woche 2-3 0,5l Bier, 3-4 x im Monat 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink
21J.: Mit dem Studienbeginn ca. 2 mal pro Woche ca. 5 Bier (0,5l) und 3-4 Longdrinks (0,3l)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Getrunken habe ich in Gesellschaft mit Freunden. Bei jemandem zu Hause, im Sommer im Freien oder in der Disco.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe zum Einen getrunken um gelassener und redseliger zu werden, um dadurch letztlich mein Selbstbewusstsein zu verbessern und Dinge tun zu können, die ich mich nüchtern nicht getraut hätte (z.b. tanzen, fremde Leute ansprechen).
Zum Anderen habe ich getrunken, weil jeder getrunken hat und ich mich nicht abgrenzen, sondern in der Gruppe akzeptiert werden wollte.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich redselig, locker, euphorisch und selbstbewusster. Nach größeren Mengen begann ich zu lallen, zu torkeln und alles etwas verzögert wahrzunehmen. Am nächsten Tag war ich verkatert und konnte nicht viel mit dem Tag anfangen.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Am nächsten Tag war ich meistens verkatert und verbrachte die meiste Zeit zu Hause im Bett. Ich dachte manchmal über die Sachen, die in der vergangenen Nacht passiert sind nach und schämte mich für bestimmte Vorkommnisse, wie z.B. wirres Zeug reden, sinnlose Diskussionen führen oder nicht mehr geradeaus laufen zu können. Von Anderen war ich oft genervt und wollte einfach nur meine Ruhe haben. Ich hatte keine Lust anstehende Dinge zu erledigen und vertagte sie einfach. Mit meinem Studium war ich anfangs nicht 100% zufrieden und war mir auch nicht sicher ob es das Richtige für mich ist, weswegen ich auch hier einiges Schleifen ließ.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, als ich nach dem Abitur auf Reisen war trank ich weit mehr Alkohol als vorher und heute. Es war eine unbeschwerte Zeit, in der man keine Verpflichtungen und andaürnd Freizeit hatte und eigentlich tun und lassen konnte was man wollte, ohne von Eltern oder Freunden auf sein Verhalten hingewiesen zu werden. Zu dieser Zeit trank ich mehrmals die Woche mehrere Bier.
Zu Beginn des Studiums lernte ich viele neü Leute kennen, mit denen ich regelmäßig feiern ging und auch sehr viel Alkohol trank. Da ich anfangs beim Umgang mit neün Menschen ziemlich schüchtern bin, trank ich mit um mein Selbstbewusstsein zu stärken und meine Schüchternheit überwinden zu können. Außerdem verlieh das Trinken von Alkohol eine Art Gruppenzugehörigkeitsgefühl und man fühlte sich integriert. Zu dieser Zeit ging ich an ca. 2 Abenden in der Woche auf Studentenparties und trank dort viel Bier und Teilweise auch Schnaps.
Heute trinke ich kontrolliert, d.h. ich plane im Vorraus bei besonderen Anlässen, wie z.b. wichtige Geburtstage oder Silvester und trinke nie mehr als 2 Bier (0,33l).

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, nach dem Abitur auf einer Klassenfeier und an meinem 21. Geburtstag.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen, der die Wirkung von Alkohol missbraucht hat um dadurch Unsicherheiten zu überspielen und mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Ich betrachtete meinen Alkoholkonsum als unproblematisch und machte mir keine Gedanken über seine Auswirkungen.
Heute sehe ich mich als Genusstrinker, der über die Wirkung von Alkohol besser aufgeklärt ist kontrolliert mit seinem Konsum umgehen kann.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Heute trinke ich zu zu besonderen Anlässen wie z.b. wichtige Geburtstage (Eltern, bester Freund, Freundin) oder Silvester. Hierbei trinke ich entweder 2 Bier (0,33l) oder 2-3 Gläser Wein (0,1l)

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Das letzte mal trank ich am Geburtstag meiner Freundin vor ca. 5 Wochen.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke Alkohol als Genussmittel bei besonderen Anlässen zum Anstoßen und um den schönen Abend in Gesellschaft abzurunden.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Früher habe ich mir nie Gedanken über mein Trinkverhalten gemacht. Ich richtete meine Trinkmenge und -häufigkeiten nach denen anderer Personen und dachte dadurch, dass ja alles noch im Rahmen sei. Ich fragte mich nie wieso ich überhaupt trinke und machte mir nie ernsthafte Gedanken über die Folgen meines regelmäßigen Konsums.
Durch die TF wurde ich wachgerüttelt und begann mir erstmals ernsthaft Gedanken zu machen und mich zu fragen wieso ich eigentlich regelmäßig Alkohol trinke. Ich bemerkte, dass der Grund dafür meine Schüchternheit und mein mangelndes Selbstvertraün beim Umgang mit fremden Menschen war. Von da an begann ich Lösungen für meine Probleme zu finden und mein Trinken zu reduzieren.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich informierte mich zunächst gründlich über die Wirkung und auch die Gefahren des Alkohols und suchte das Gespräch mit meinen Eltern, engen Freunden und meiner Freundin. Es war anfangs nicht leicht über meine Probleme zu sprechen, doch letztendlich bekam ich von allen Seiten Unterstützung und wurde in meinem Vorhaben bestärkt, indem sie mir bestätigten, dass ich auch ohne Alkohol ein lustiger, offener und sympathischer Mensch sei. Ich begann also mein Trinkverhalten zu ändern und trank nur noch zu besonderen Anlässen. Anfangs wurde ich oft gefragt, was denn mit mir los sei und wieso ich nichts trinke, womit ich von Beginn an offen umgegangen bin und von meiner TF und meinem Vorhaben meine Trinkgewohnheiten zu ändern erzählt habe. Dies sorgte anfangs für Erstaunen in meinem Freundeskreis. Von den mit Beginn des Studiums hinzugekommenen neün „Partyfreunden“ entfernte ich mich nach und nach, da uns eigentlich nichts mehr verbunden hat. Von meinen richtigen Freunden wurde meine Entscheidung akzeptiert und respektiert, was mir sehr geholfen hat.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Seit der Umstellung meines Trinkverhaltens habe ich begonnen auch einige andere Dinge in meinem Leben zu ändern. Ich treibe seit Jahren wieder regelmäßig Sport. Anfangs nur einmal die Woche beim Unisport, jedoch wurde ich dadurch so motiviert dass ich nun mehrmals die Woche auch zu Hause trainiere oder laufen gehe. Ich versuche auch insgesamt gesünder zu leben, was zusammen sozusagen ein neüs Hobby geworden ist. Ich nehme nun auch mein Studium wesentlich ernster, da ich mir zum einen vor Augen gehalten habe, was ich einmal in meinem Leben erreichen will und zum anderen nun auch viel interessierter bin. Ich habe keine Hemmungen mehr auch mit fremden Leuten ehrliche und offene Gespräche zu führen, da ich weiß wie ich wirklich bin und mich vor niemandem profilieren muss. Ich fühle mich um ehrlich zu sein wesentlich wohler als früher und habe viel Selbstbewusstsein dazu erlangt.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Indem ich meinen Hobbys nachgehe und offen und ohne Hemmungen mit Freunden und Familie über alles Sprechen kann. Ich führe mir selbst vor Augen wie ich bin und dass ich keinen Alkohol brauche um vor anderen Eindruck zu hinterlassen.
Wenn ich trinke, dann stelle ich vorher sicher, wie ich nach Hause komme, was entweder zu Fuß, mit dem Taxi oder einem Fahrer ist.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja ich kann mir vorstellen wieder in meine alten Gewohnheiten zurückzufallen, da es immer wieder Situationen geben wird, in denen ich mich unwohl fühle und es denkbar wäre diese Gefühle mit Alkohol zu überspielen. Jedoch würde ich mir dann schnell der Situation bewusst werden und könnte sofort Gegenmaßnahmen einleiten.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich nicht mehr spontan trinke, sondern vorher genau weiß wann, wo und wie viel ich trinken werde. Ich kann mir vorher Gedanken über meinen Heimweg machen und diesen organisieren. Hierfür kommen dann ein Taxi, öffentliche Verkehrsmittel, ein Fahrer oder der Fußweg in Frage.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Fey,

zunächst mal diese Info für dich:

Das Forum hat nach einer Aktualisierung ein paar Probleme mit den Zeichensätzen.
Darum sei doch bitte so nett und versuche deine Beiträge in denen Umlaute mit Punkten vorkommen durch "ä, ö und ü" sowie das SZ durch "ss" zu ersetzen.
Wir sind bemüht den Fehler schnellstmöglich zu beheben. Vielen Dank für dein Verständnis...:smiley22:


Des weiteren werden wir hier zusehen, dass wir deinen FB schnellstmöglich kommentieren....:pc0003:
 

Fey

Benutzer
Alles klar, werde das bei meinen künftigen Beiträgen berücksichtigen, ist allerdings garnicht so einfach ;)

Und Danke!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Alles klar, werde das bei meinen künftigen Beiträgen berücksichtigen, ist allerdings garnicht so einfach ;)

Und Danke!

Ja Fey, da hast du sicher recht....
Wir kennen mittlerweile den "Fehler im System".....brauchen aber noch einige Tage um das Problem zu lösen....


Ich werde deinen FB wohl in den nächsten ein bis zwei Tagen kpl. kommentieren. Aufgefallen ist mir aber schon mal das hier:


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 8.5.2012 war ich auf einer Geburtstagsparty eines Studienkollegen eingeladen. Gegen 21.30h erreichte ich mit meiner Freundin und anderen Studienkollegen die Feier, die zunächst bei ihm zu Hause begann. Wir feierten und tranken bis ca. 24.00h bei ihm und fuhren dann mit dem Bus in die Stadt um die Feier in einem Club fortzusetzen. Meine Freundin verließ den Club vorzeitig und ging schon früher nach Hause, ich selbst blieb noch etwas länger. Als ich mich dann auch gegen 1.30h auf den Heimweg machen wollte, rief ich sie vorher an und fragte ob sie noch wach sei und ob ich nochmal bei ihr vorbeischaün könne. Sie war noch wach und fragte mich ob ich ihr Fahrrad mitnehmen könne, das noch in der Stadt stand. Ich ging also zu der Stelle, wo das Fahrrad stand, schaffte es nach einigen Schwierigkeiten das Schloss zu öffnen und fuhr los zu ihr. Schon nach ca. 100m fuhr ein Streifenwagen neben mir, hielt mich an und führte eine Atemalkoholkontrolle durch. Die Beamten beobachteten mich bereits während ich versuchte das Schloss zu öffnen und bemerkten dann meine unsichere Fahrweise. Das war um ca. 1.50h und ergab einen Wert von 0,85 mg/l. Bei der Blutabnahme um 2.24h wurden 1,91 Promille festgestellt.

Wenn man diesen Satz liest schiesst einem unvermittelt der Gedanke "Schuldabweisung" in den Kopf. Es klingt nach: "Hätte meine Freundin mich nicht darum gebeten, wäre ich gar nicht gefahren......"

Dies wiederholst du jedoch in dieser Antwort....

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Die Fahrt wollte ich vermeiden, indem ich zu Fuß gekommen war und keine Rückfahrt sondern sondern der Rückweg zu Fuß geplant war. Durch die gegebenen Umstände und unter dem Einfluss des Alkohols entschied ich mich schließlich doch zum Radfahren.

nicht, sondern schreibst lediglich von den "gegebenen Umständen". Ich möchte dir an dieser Stelle auch dazu raten, es bei der MPU so zu umschreiben, dass der GA nicht auf die Idee kommt, dass du denkst, dass deine Freundin ja daran Schuld ist...

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich hatte nicht das Gefühl noch sicher fahren zu können. Schon beim Öffnen des Fahrradschloßes hatte ich, sowie beim anschließen aufsteigen auf das Fahrrad erhebliche Probleme. Beim Losfahren bemerkte ich, dass ich das Fahrraf unsicher führte und Schlangenlinien fuhr.

Das alles hast du bemerkt? Selbst, dass du Schlangenlinien gefahren bist?:smiley2204: Wieso bist du dann nicht gleich abgestiegen und hast das Rad geschoben?:idee0003:
Du solltest anfangs auf jeden Fall das Gefühl gehabt haben, dass du noch fahren kannst.....
"Betrunkene" Menschen neigen in der Regel auch nicht dazu, ihr Können so selbstkritisch zu sehen.....

Abgesehen davon würden deine Alk.mengen im Vorfeld....

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-17J..: Zunächst Biermischgetränke 2-3 Flaschen (0,33l), gegen Ende 5-6 Bier (0,33l) an den Wochenenden
18-19J.: ca. 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink ungefähr 2-3 mal im Monat an den Wochenenden
20J.: unregelmäßiges Trinkverhalten, 1-2 mal unter der Woche 2-3 0,5l Bier, 3-4 x im Monat 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink
21J.: Mit dem Studienbeginn ca. 2 mal pro Woche ca. 5 Bier (0,5l) und 3-4 Longdrinks (0,3l)

....nicht dazu führen, dass du bei deiner TF ziemlich betrunken gewesen wärst....


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Von 21:30-22:00 ein Bier (0,5l), von 22:00-23:00 2 Bier (0,5l) und 1 Jägermeister (0,02l) , 23:00-24:00 2 Bier (0,5l) und 1 Wodka Redbull (0,04l), 00:00 – 2:00 1 Bier (0,5l), 1 Bier (0,33) und 2 Wodka Redbull (0,04l)

.....denn hier sind es gerade mal 6 Bier a 0,5l, 1 Bier 0,33l, 1 Jägermeister 2cl und 3 Wodka Red Bull, die du getrunken haben willst (wobei noch herauszufinden wäre, wieviel Wodka jeweils enthalten war, da man Wodka Red Bull sowohl 1:2, als auch 1:3 mischen kann).

Wenn ich von einem "normalen" Mischungsverhältnis ausgehe, wäre ein Wodka Red Bull 00,4l mit einem Schnaps a 2cl gleichzusetzen und würde dementsprechend die gleiche ‰ aufbaün. Danach berechnet müsstest du zum Zeitpunkt der BE zwischen 1,5 und 1,6‰ gehabt haben. Das heisst, dass du bei deiner TF mehr getrunken haben musst.....

Was noch auffällt ist die genaü Zeitangabe. Hattest du dir an diesem Abend Notizen gemacht, wann du was getrunken hast?:smiley2204:

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
ca. 50 TF ohne aufzufallen. Ich folgerte daraus, dass meine Reaktions- und Fahrfähigkeiten auch unter Alkoholeinfluss noch verkehrstauglich seien.

50 TF = 50 Trunkenheitsfahrten:smiley2204:
Gemeint sind bei dieser Frage ALLE alkoholisierten Fahrten (Rad und Auto) also auch die, bei denen es auch nur mal 1 Glas Bier oder Restalk. waren.....
50 Fahrten insgesamt ist da sicher zu niedrig gegriffen....aber 50x "betrunken"????

Hierzu noch:

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe zum Einen getrunken um gelassener und redseliger zu werden, um dadurch letztlich mein Selbstbewusstsein zu verbessern und Dinge tun zu können, die ich mich nüchtern nicht getraut hätte (z.b. tanzen, fremde Leute ansprechen).
Zum Anderen habe ich getrunken, weil jeder getrunken hat und ich mich nicht abgrenzen, sondern in der Gruppe akzeptiert werden wollte.

Das ist etwas zu wenig an Erklärung. Der letzte Satz deutet auf "Gruppenzwang" hin....den Anfang macht jedoch dein fehlendes Selbstbewusstsein. Wodurch ist es entstanden? Und v.a. warum musstest du dich dafür "z.b. tanzen, fremde Leute ansprechen" auf fast 2‰ "hochtrinken", wo doch anderen dafür schon 1 oder 2 Glas Sekt genügen würden??


Rest folgt....
 

Fey

Benutzer
Wenn man diesen Satz liest schiesst einem unvermittelt der Gedanke "Schuldabweisung" in den Kopf. Es klingt nach: "Hätte meine Freundin mich nicht darum gebeten, wäre ich gar nicht gefahren......"

Dies wiederholst du jedoch in dieser Antwort....

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Die Fahrt wollte ich vermeiden, indem ich zu Fuß gekommen war und keine Rückfahrt sondern sondern der Rückweg zu Fuß geplant war. Durch die gegebenen Umstände und unter dem Einfluss des Alkohols entschied ich mich schließlich doch zum Radfahren.
nicht, sondern schreibst lediglich von den "gegebenen Umständen". Ich möchte dir an dieser Stelle auch dazu raten, es bei der MPU so zu umschreiben, dass der GA nicht auf die Idee kommt, dass du denkst, dass deine Freundin ja daran Schuld ist...

ja so soll das natürlich nicht rüberkommen... ich will damit lediglich sagen, dass sie mich daran erinnert hat, dass ihr fahrrad noch in der nähe steht, sonst hätte ich da garnicht mehr dran gedacht. dass ich dann letzendlich damit gefahren bin ist aber ganz allein meine entschiedung gewesen.

Abgesehen davon würden deine Alk.mengen im Vorfeld....

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-17J..: Zunächst Biermischgetränke 2-3 Flaschen (0,33l), gegen Ende 5-6 Bier (0,33l) an den Wochenenden
18-19J.: ca. 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink ungefähr 2-3 mal im Monat an den Wochenenden
20J.: unregelmäßiges Trinkverhalten, 1-2 mal unter der Woche 2-3 0,5l Bier, 3-4 x im Monat 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink
21J.: Mit dem Studienbeginn ca. 2 mal pro Woche ca. 5 Bier (0,5l) und 3-4 Longdrinks (0,3l)
....nicht dazu führen, dass du bei deiner TF ziemlich betrunken gewesen wärst....

nagut dann sollte ich das alles wohl noch ein bisschen runterschrauben oder?

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Von 21:30-22:00 ein Bier (0,5l), von 22:00-23:00 2 Bier (0,5l) und 1 Jägermeister (0,02l) , 23:00-24:00 2 Bier (0,5l) und 1 Wodka Redbull (0,04l), 00:00 – 2:00 1 Bier (0,5l), 1 Bier (0,33) und 2 Wodka Redbull (0,04l)
.....denn hier sind es gerade mal 6 Bier a 0,5l, 1 Bier 0,33l, 1 Jägermeister 2cl und 3 Wodka Red Bull, die du getrunken haben willst (wobei noch herauszufinden wäre, wieviel Wodka jeweils enthalten war, da man Wodka Red Bull sowohl 1:2, als auch 1:3 mischen kann).

Wenn ich von einem "normalen" Mischungsverhältnis ausgehe, wäre ein Wodka Red Bull 00,4l mit einem Schnaps a 2cl gleichzusetzen und würde dementsprechend die gleiche ‰ aufbaün. Danach berechnet müsstest du zum Zeitpunkt der BE zwischen 1,5 und 1,6‰ gehabt haben. Das heisst, dass du bei deiner TF mehr getrunken haben musst.....

Was noch auffällt ist die genaü Zeitangabe. Hattest du dir an diesem Abend Notizen gemacht, wann du was getrunken hast?

also zu den wodka red-bull: mit 0,04l meinte ich dass es 4cl waren also quasi soviel wie 2 schnäpse. verstehe nicht so ganz, wieso du das mit nur einem schnaps gleichsetzt?

und notizen habe ich mir natürlich keine gemacht :zwinker0004: in der Fragestellung stand man soll eine Zeitangabe machen, deshalb habe ich mir einfach was "zusammengestellt". die Trinkmenge an sich dürfte schon hinkommen (soweit ich mich noch erinnern kann), aber wann genau ich was getrunken habe, kann ich nicht mehr sagen. Was schlägst du hier als antwort vor? grössere Zeitanstände wählen? gleich sagen dass man das nicht mehr so genau zusammenbekommt?


zu den 50 TF noch: also ich habe damit nicht gemeint, dass ich 50 mal betrunken gefahren bin, sondern dass ich 50 mal alkoholisiert gefahren bin! Sorry, mein Fehler! :smiley22:
Allerdings muss ich dazu sagen, dass es mir schwer fällt einzuschatzen, wie oft dies der Fall war. können 40, 50 oder 60 oder auch noch mehr gewesen sein... muss das nochmal genau überschlagen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nancy

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ja so soll das natürlich nicht rüberkommen... ich will damit lediglich sagen, dass sie mich daran erinnert hat, dass ihr fahrrad noch in der nähe steht, sonst hätte ich da garnicht mehr dran gedacht. dass ich dann letzendlich damit gefahren bin ist aber ganz allein meine entschiedung gewesen.

Das ist das, was der GA von dir hören will.....:smiley22:

also zu den wodka red-bull: mit 0,04l meinte ich dass es 4cl waren also quasi soviel wie 2 schnäpse. verstehe nicht so ganz, wieso du das mit nur einem schnaps gleichsetzt?

Weil die "gängigen" Wodka Red Bull in einem Verhältnis von 1:2 gemischt werden (2 Teile Red Bull, 1 Teil Wodka). Darum schrieb ich ja...

(wobei noch herauszufinden wäre, wieviel Wodka jeweils enthalten war, da man Wodka Red Bull sowohl 1:2, als auch 1:3 mischen kann).

Wenn ich von einem "normalen" Mischungsverhältnis ausgehe, wäre ein Wodka Red Bull 00,4l mit einem Schnaps a 2cl gleichzusetzen und würde dementsprechend die gleiche ‰ aufbaün.

Aber okay, ich habe das mal so in unseren Promillerechner eingegeben und komme damit auf eine BAK von ca. 1,8‰ zur Zeit der BE. D.h., dass du mind. noch ein Bier 0,33l aufschlagen solltest.....
Du kannst das natürlich auch noch mal selbst überprüfen.:smiley22:

nagut dann sollte ich das alles wohl noch ein bisschen runterschrauben oder?

Deine Trinkmengen im Vorfeld müssen schon zu deinem Konsum der TF passen. Es ging mir darum, dass die Diskrepanz da nicht zu gross wird....
Lass mich nochmal drüber schaün, dann schreibe ich dir dazu mehr.....

Du könntest dir aber auch mal eine einfache Trinkkurve oder ein (etwas aufwendigeres) Trinkdiagramm erstellen....

Trinkkurve

Trinkdiagramm mit Excel



und notizen habe ich mir natürlich keine gemacht :zwinker0004: in der Fragestellung stand man soll eine Zeitangabe machen , deshalb habe ich mir einfach was "zusammengestellt".

Da steht was von "Trinkzeit", nicht von "Uhrzeit":smiley894:....also zu welcher Tageszeit man den Alk. getrunken, bzw. wie lange man ca. dafür in etwa gebraucht hat....

die Trinkmenge an sich dürfte schon hinkommen (soweit ich mich noch erinnern kann), aber wann genau ich was getrunken habe, kann ich nicht mehr sagen. Was schlägst du hier als antwort vor? grössere Zeitanstände wählen? gleich sagen dass man das nicht mehr so genau zusammenbekommt?

Der GA wird dich nicht danach fragen, wann du welches Bier getrunken hast. Es reicht daher, wenn du ihm die insgesamte Menge benennen kannst. Dabei kannst du natürlich anführen, dass du dich daran nicht mehr genau erinnern konntest - dies aber aufgrund deiner Recherchen herausgefunden hast (das zeigt dem GA gleichzeitig, dass du dich mit deinem Alk.konsum bei der TF auseinander gesetzt hast).

zu den 50 TF noch: also ich habe damit nicht gemeint, dass ich 50 mal betrunken gefahren bin, sondern dass ich 50 mal alkoholisiert gefahren bin! Sorry, mein Fehler! :smiley22:
Allerdings muss ich dazu sagen, dass es mir schwer fällt einzuschatzen, wie oft dies der Fall war. können 40, 50 oder 60 oder auch noch mehr gewesen sein... muss das nochmal genau überschlagen!

Vllt. kann dir das hier dabei helfen....

Fahrten unter Alkohol

Nach dem Rest deines FB schaü ich morgen oder übermorgen, ist heute doch etwas spät geworden...:smiley184:
 
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Nancy

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Letzte Aktivität 04.03.2013 11:42



Fey, bevor ich jetzt hier weitermache erstmal die Frage...bist du noch an meinem Kommentar interessiert?:smiley2204:
 

Fey

Benutzer
JAA auf jeden fall! Ich schau jeden tag ob du was geanwortet hast! :smiley22:
Dachte mir nur ich warte erstmal bis du alles angeschaut hast um dann nochmal genaür drauf eingehehn zu können.
Habe mich auch schon mit dem Trinkdiagramm beschäftigt. Meinst du die letzten 2 Jahre reichen da?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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JAA auf jeden fall! Ich schau jeden tag ob du was geanwortet hast! :smiley22:
Dachte mir nur ich warte erstmal bis du alles angeschaut hast um dann nochmal genaür drauf eingehehn zu können.

Alles klar...:smiley22:

Habe mich auch schon mit dem Trinkdiagramm beschäftigt. Meinst du die letzten 2 Jahre reichen da?

Ich denke schon, dass dies reicht. Wichtig wäre/ist halt, dass der GA daraus erkennen kann, wie sich deine Trinkmengen gesteigert haben, so dass du dich auf einem bestimmten Level bewegen konntest.....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich redselig, locker, euphorisch und selbstbewusster. Nach größeren Mengen begann ich zu lallen, zu torkeln und alles etwas verzögert wahrzunehmen. Am nächsten Tag war ich verkatert und konnte nicht viel mit dem Tag anfangen.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Am nächsten Tag war ich meistens verkatert und verbrachte die meiste Zeit zu Hause im Bett. Ich dachte manchmal über die Sachen, die in der vergangenen Nacht passiert sind nach und schämte mich für bestimmte Vorkommnisse, wie z.B. wirres Zeug reden, sinnlose Diskussionen führen oder nicht mehr geradeaus laufen zu können. Von Anderen war ich oft genervt und wollte einfach nur meine Ruhe haben. Ich hatte keine Lust anstehende Dinge zu erledigen und vertagte sie einfach. Mit meinem Studium war ich anfangs nicht 100% zufrieden und war mir auch nicht sicher ob es das Richtige für mich ist, weswegen ich auch hier einiges Schleifen ließ.

Diese Antworten sind mit ihren Ausführungen etwas..."to much". Du beschreibst hier schon recht extreme Auswirkungen. Du hast dich hinterher geschämt für das was du (sorry) "im Suff" gemacht hast..."lallen, nicht mehr richtig gehen können etc." zeugen doch schon von ziemlicher Betrunkenheit und du hast trotzdem nichts daran geändert...und v.a. ist dann auch dies nicht mehr wirklich glaubwürdig...

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen, der die Wirkung von Alkohol missbraucht hat um dadurch Unsicherheiten zu überspielen und mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Ich betrachtete meinen Alkoholkonsum als unproblematisch und machte mir keine Gedanken über seine Auswirkungen.
Heute sehe ich mich als Genusstrinker, der über die Wirkung von Alkohol besser aufgeklärt ist kontrolliert mit seinem Konsum umgehen kann.

Bei dieser Frage hast du auch nicht angegeben, wie du dich heute rückblickend einstufst, dass ist schon sehr wichtig, dass du hier erkennst, dass du den Alk. missbraucht hast bzw. "alkgefährdet" warst....
Insgesamt gesehen sollten die Auswirkungen aber nicht ganz so drastisch gewesen sein, da eine Verhaltensänderung dadurch sehr schwierig wird/ist....

Auch diese Aussage passt nicht so wirklich dazu...

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein

Denn wenn du dir deine Antwort bei der Frage 15 anschaust, wäre es sicher dazu gekommen, dass da jemand etwas zu dir gesagt hätte.....

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, nach dem Abitur auf einer Klassenfeier und an meinem 21. Geburtstag.

Hier hast du zwar "nur" 2 Kontrollverluste angegeben (was in deinem Alter schon sehr viel ist)...jedoch könnte der GA aufgrund deiner vorherigen Antworten zu der Meinung gelangen, dass es durchaus mehr "Blackouts" waren....
und dies sollte auf keinen Fall passieren, denn das könnte durchaus dazu führen, dass dir das KT nicht zugetraut wird!

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, als ich nach dem Abitur auf Reisen war trank ich weit mehr Alkohol als vorher und heute. Es war eine unbeschwerte Zeit, in der man keine Verpflichtungen und andaürnd Freizeit hatte und eigentlich tun und lassen konnte was man wollte, ohne von Eltern oder Freunden auf sein Verhalten hingewiesen zu werden. Zu dieser Zeit trank ich mehrmals die Woche mehrere Bier.
Zu Beginn des Studiums lernte ich viele neü Leute kennen, mit denen ich regelmäßig feiern ging und auch sehr viel Alkohol trank. Da ich anfangs beim Umgang mit neün Menschen ziemlich schüchtern bin, trank ich mit um mein Selbstbewusstsein zu stärken und meine Schüchternheit überwinden zu können. Außerdem verlieh das Trinken von Alkohol eine Art Gruppenzugehörigkeitsgefühl und man fühlte sich integriert. Zu dieser Zeit ging ich an ca. 2 Abenden in der Woche auf Studentenparties und trank dort viel Bier und Teilweise auch Schnaps.
Heute trinke ich kontrolliert, d.h. ich plane im Vorraus bei besonderen Anlässen, wie z.b. wichtige Geburtstage oder Silvester und trinke nie mehr als 2 Bier (0,33l).

Hier nochmal zur Info: Die Fragen 1 bis 19 dienen ausschliesslich deiner Exploration. Wie du heute mit dem Alk. umgehst wird ab Frage 20 beantwortet...

Auch hier solltest du deine Antwort etwas "abmildern"...."regelmässig" und "sehr viel Alk" solltest du anders umschreiben....
Dem GA ist ganz klar, dass du nur durch "regelmässiges Ueben" einen so hohen Prom.wert erreichen konntest und du sollst deine Trinkfestigkeit auch nicht verharmlosen....jedoch einige Dinge "enthärten".

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Heute trinke ich zu zu besonderen Anlässen wie z.b. wichtige Geburtstage (Eltern, bester Freund, Freundin) oder Silvester. Hierbei trinke ich entweder 2 Bier (0,33l) oder 2-3 Gläser Wein (0,1l)

Belasse es bei 2 Gl. Wein a 0,1l...3 könnten dem ein oder anderen GA schon wieder zuviel sein....

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Das letzte mal trank ich am Geburtstag meiner Freundin vor ca. 5 Wochen.

Hier wird dich der GA fragen, was und wieviel davon du getrunken hast.....also füge das bitte noch ein.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Früher habe ich mir nie Gedanken über mein Trinkverhalten gemacht. Ich richtete meine Trinkmenge und -häufigkeiten nach denen anderer Personen und dachte dadurch, dass ja alles noch im Rahmen sei. Ich fragte mich nie wieso ich überhaupt trinke und machte mir nie ernsthafte Gedanken über die Folgen meines regelmäßigen Konsums.
Durch die TF wurde ich wachgerüttelt und begann mir erstmals ernsthaft Gedanken zu machen und mich zu fragen wieso ich eigentlich regelmäßig Alkohol trinke. Ich bemerkte, dass der Grund dafür meine Schüchternheit und mein mangelndes Selbstvertraün beim Umgang mit fremden Menschen war. Von da an begann ich Lösungen für meine Probleme zu finden und mein Trinken zu reduzieren.

Wenn der GA dich fragt, ob du nach der TF eine Trinkpause gemacht hast, was antwortest du ihm?

Zum fett markierten: Hast du nicht erstmal nach Lösungen gesucht, bevor du sie gefunden hast? Wie sah das genau aus? Der GA möchte da gerne eine paar "praktische Beispiele" von dir hören.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja ich kann mir vorstellen wieder in meine alten Gewohnheiten zurückzufallen, da es immer wieder Situationen geben wird, in denen ich mich unwohl fühle und es denkbar wäre diese Gefühle mit Alkohol zu überspielen. Jedoch würde ich mir dann schnell der Situation bewusst werden und könnte sofort Gegenmaßnahmen einleiten.

...und die würden dann "wie" aussehen??


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich nicht mehr spontan trinke, sondern vorher genau weiß wann, wo und wie viel ich trinken werde. Ich kann mir vorher Gedanken über meinen Heimweg machen und diesen organisieren. Hierfür kommen dann ein Taxi, öffentliche Verkehrsmittel, ein Fahrer oder der Fußweg in Frage.

Hier könntest du noch einmal betonen, dass du bei deinen heutigen Trinkmengen gar nicht mehr in Situationen kommst, die dich "leichtsinnig" werden lassen..da du ja immer bei "klarem Verstand" bist...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Soviel erstmal von mir.....
Es sind sicher noch ein paar weitere Dinge zu bearbeiten, jedoch wäre es wichtig, wenn du erstmal die Anmerkungen von mir umsetzen könntest und deinen FB überarbeitest. Nach deinen Trinkmengen im Vorfeld schaü ich danach nochmal....

Wegen der Trinkgründe: Da musst du dem GA wirklich genau erklären können, wie dein schlechtes Selbstbewusstsein entstanden ist (Elternhaus, Schule etc.), denn niemand wird mit fehlendem Selbstwertgefühl geboren...
 

Fey

Benutzer
Vielen Dank für die Antworten Nancy!

Werde mich sobald es geht daran machen alles nochmal zu überarbeiten, habe aber die nächsten Tage ziemlich viel um die Ohren, also nicht wundern, wenn es bis Sa oder So daürt, ich bin noch da! :smiley22:
 
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