Sooo, es ist soweit! Genau heute in einer Woche sit der Tag gekommen.
Für die Schlussphase hoffe ich nochmal auf eure bisher wirklich wahnsinnige Hilfe. Ich habe sowohl den Fragebogen, als auch meine Trinkdiagramme nochmal groß überarbeitet undhoffe dass ihr euch das nochmal gut anschaut
Bin insbesondere über Ratschläge bezüglich meinen angegebenen Trinkmengen sehr dankbar! Wenn ihr als Außenstehende mal die Glaubwürdigkeit im Bezug auf Widersprüche beurteilt wäre auch super! Und wo meint ihr könnte insbesondere vom Gutachter nachgehakt werden?
Vielen vielen Dank, freu mich sehr über jegliche Hilfe!
Zuerst mal kurz, was in dem Vollzug des Straßenverkehrsgesetzes steht:
Sie führten am 8.5.2012 um 1.50 Uhr in ... im Straßenverkehr ein Fahrzeug (Fahrrad) unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,91 Promille). Sie fuhren in Schlangenlinien und hatten offensichtlich Probleme mit dem Gleichgewicht.
ist zu erwarten, dass sie auch künftig das Führen von Fahrzeugen und einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher trennen werden und liegen als Folge des missbräuchlichen Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Fahrzeugs in Frage stellen?
War die Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad Ausdruck eines Kontrollverlustes, der genauso gut erneut zu einer Verkehrsteilnahme mit einem fahrererlaubnispflichtigen Kraftfahrzeug führen kann?
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 8.5.2012 war ich auf einer Geburtstagsparty eines Studienkollegen eingeladen. Gegen 21.30h erreichte ich mit meiner Freundin und anderen Studienkollegen die Feier, die zunächst bei ihm zu Hause begann. Wir feierten und tranken bis ca. 24.00h bei ihm und fuhren dann mit dem Bus in die Stadt um die Feier in einem Club fortzusetzen. Meine Freundin verließ den Club vorzeitig und ging schon früher nach Hause, ich selbst blieb noch etwas länger. Als ich mich dann auch gegen 1.30h auf den Heimweg machen wollte, rief ich sie vorher an und fragte ob sie noch wach sei und ob ich nochmal bei ihr vorbeischauen könne. Sie war noch wach und fragte mich ob ich ihr Fahrrad mitnehmen könne, das noch in der Stadt stand. Ich ging also zu der Stelle, wo das Fahrrad stand und fuhr los zu ihr. Dies war allein meine Entscheidung. Schon nach ca. 100m fuhr ein Streifenwagen neben mir, hielt mich an und führte eine Atemalkoholkontrolle durch. Die Beamten bemerkten dann meine unsichere Fahrweise. Das war um ca. 1.50h und ergab einen Wert von 0,85 mg/l. Bei der Blutabnahme um 2.24h wurden 1,91 Promille festgestellt.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen ca. 21:30 und 24:00 habe ich ungefähr 5 Bier (0,5l) und 2 Schnäpse getrunken, danach noch 1 Bier (0,5l), 1 Bier (0,33l) und 3 Wodka red-bull (jeweils 4cl).
Genau kann ich mich an die Trinkmenge und an die -zeiten nicht mehr erinnern, habe die Trinkmenge dann aber von der festgestellten BAK zurückgerechnet.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Aufgefallen nach ca. 100m, fahren wollte ich ca. 2km
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich hatte das Gefühl noch sicher fahren zu können, weil ich meine Fähigkeiten durch den hohen Alkoholkonsum an diesem Abend überschätzt habe. Obwohl ich anfangs Probleme hatte, auf das Fahrrad zu steigen, dachte ich mir noch sicher fahren zu können.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Die Fahrt wollte ich vermeiden, indem ich zu Fuß gekommen war und keine Rückfahrt sondern sondern der Rückweg zu Fuß geplant war. Unter dem Einfluss des Alkohols entschied ich mich schließlich doch zum Radfahren, was allerdings ganz allein meine Entscheidung war.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
ca. 100 alkoholisierte Fahrten ohne aufzufallen. Ich folgerte daraus, dass meine Reaktions- und Fahrfähigkeiten auch unter Alkoholeinfluss noch verkehrstauglich seien.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich im Kindesalter mit ca. 6 oder 7 Jahren, als auf Familienfesten von Verwandten Alkohol getrunken wurde. Das erste mal Alkohol (Bier) habe ich mit 14 Jahren auf dem Zeltlager getrunken.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Anfang 16 habe ich begonnen, die ersten Biermischgetränke im Jugendraum unseres Dorfes zu trinken. Mit der Zeit war ich immer öfters dort und es wurde an manchen Wochenende getrunken. Als der Jugendraum geschlossen wurde, trafen wir uns öfters bei Freunden zu Hause und tranken dort in Gesellschaft wie z.B. bei Spiele- oder Filmabenden. Mit 18 und 19 Jahren ging ich ca. 2-3 mal im Monat auf öffentliche Parties, auf denen auch immer Alkohol konsumiert wurde. Nach dem Abitur ging ich für 10 Monate auf Reisen. Gegen Ende dieser Zeit habe ich mehrmals pro Monat Alkohol getrunken. Als danach das Studium losging war ich zu Beginn meistens 2 mal die Woche unterwegs und trank dabei auch immer Alkohol. Kurz vor der TF schränkte ich das Ausgehen ein und seit Juli 2012 trinke ich nur noch geplant und zu besonderen Anlässen (Geburtstage, Silvester,...).
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-17J..: Zunächst Biermischgetränke 2-3 Flaschen (0,33l), gegen Ende 5-6 Bier (0,33l) ungefähr einmal in Monat.
18-19J.: ca. 3-5 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink ungefähr 1-2 mal im Monat an den Wochenenden
20J.: teilweise 2 x im Monat 3-4 Bier (0,5) und auch Schnaps 2-3 x 0,3l Longdrink, selten auch unter der Woche 1 – 2 Bier (0,33l)
21J.: Mit dem Studienbeginn ca. 2 mal pro Monat ca. 3-5 Bier (0,5l) und 2-3 Longdrinks (0,3l) und ca. 2-3 mal pro Monat auch unter der Woche 1-2 Bier (0,33)
Die angegeben Mengen sind die ungefähren Maximalmengen, meistens habe ich nicht ganz so viel getrunken.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Getrunken habe ich in Gesellschaft mit Freunden. Bei jemandem zu Hause, im Sommer im Freien oder in der Disco.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe zum Einen getrunken um gelassener und redseliger zu werden, um dadurch letztlich mein Selbstbewusstsein zu verbessern und Dinge tun zu können, die ich mich nüchtern nicht getraut hätte (z.b. tanzen, fremde Leute oder Frauen ansprechen). Da ich in der Vergangenheit öfters in Situationen kam, in denen es darum ging mich zu beweisen, war ich schon oft der Belastung ausgesetzt gut da stehen zu müssen. Dies war zum einen der Fall als meine Familie nach dem Kindergarten umzog und ich mit völlig neuen Kindern in eine Klasse kam. Hier war ich dann „der Neue“ und war ständig bestrebt Aufmerksam zu erhalten um dadurch akzeptiert zu werden. Auch nach dem übertritt ins Gymnasium war ich mit vielen neuen Schülern konfrontiert. Hier wurde ich auch eine zeitlang ständig gehänselt, was letztlich dazu führte, dass ich mich von meinen Klassenkameraden größtenteils abkapselte und nur noch mit außerschulischen Freunden zu tun hatte.
Als Frauen so langsam interessant wurden, wurde ich anfangs öfters zurückgewiesen. Dadurch wurde mein Selbstbewusstsein stetig vermindert und ich nach und nach immer mehr Scheu hatte Frauen anzusprechen. Durch das Trinken von Alkohol konnte ich diese Scheu überwinden und hemmungslos auf Frauen zu gehen. Wurde ich dann dennoch zurückgewiesen, trank ich einfach noch mehr um die Probleme dann einfach zu verdrängen.
Zum Anderen habe ich getrunken, weil jeder getrunken hat und ich mich nicht abgrenzen, sondern in der Gruppe akzeptiert werden wollte. Ich war nicht stark genug einfach Nein zu sagen und stand unter Gruppenzwang, da ich Angst hatte dann ausgeschloßen zu werden und den Anschluß zu anderen Jugendlichen zu verlieren.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich redselig, locker, euphorisch und selbstbewusster. Nach größeren Mengen begann ich zu schwanken und wurde überheblich. Am nächsten Tag war ich verkatert und konnte nicht viel mit dem Tag anfangen.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Als ich angefangen habe Alkohol zu trinken, empfand ich das Gefühl euphorisch, locker und redselig zu sein als sehr angenehm. Ich konnte besser aus mir rausgehen und erhielt dadurch letztendlich auch immer positive Rückmeldung von anderen.
Nachdem ich begonnen habe ab und zu größere Mengen zu konsumieren war ich am nächsten Tag meistens verkatert und es fiel mir dadurch schwer mich mit anstehenden Aufgaben zu beschäftigen. Von Anderen war ich oft genervt und wollte einfach nur meine Ruhe haben. Dadurch ging teilweise auch der Kontakt zu Personen, die selten auf Parties anzutreffen waren verloren. Mit meinem Studium war ich anfangs nicht 100% zufrieden und war mir auch nicht sicher ob es das Richtige für mich ist, weswegen ich auch hier einiges Schleifen ließ.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstnde dafür.
Ja, als ich nach dem Abitur auf Reisen war trank ich weit mehr Alkohol als vorher und heute. Es war eine unbeschwerte Zeit, in der man keine Verpflichtungen und andaürnd Freizeit hatte und eigentlich tun und laßen konnte was man wollte.
Zu Beginn des Studiums lernte ich viele neü Leute kennen, mit denen ich regelmäßig feiern ging und auch sehr viel Alkohol trank. Da ich anfangs beim Umgang mit neün Menschen ziemlich schüchtern bin, trank ich mit, um mein Selbstbewußtsein zu stärken und meine Schüchternheit überwinden zu können. Außerdem verlieh das Trinken von Alkohol eine Art Gruppenzugehörigkeitsgefühl und man fühlte sich integriert. Zu dieser Zeit ging ich ca. 2 – 3 mal im Monat auf Studentenparties und trank dort viel Bier und Teilweise auch Schnaps. Wenn ich unter der Woche feiern gegangen bin, blieb ich das darauffolgenge Wochenende jedoch meistens zu Hause. Manchmal traf ich mich in der selben Woche noch mit den neün Studienkollegen in einer Kneipe, wo ich 1-2 kleine Bier trank.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein. Meistens wurde ich nach größeren Mengen Alkohol schlagartig müde und ging ohne Verabschiedung nach Hause. Einen Filmriss, sodass mehrere Stunden des Abends fehlten hatte ich nie.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewußt und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen, der Alkohole konsumiert hat um gelaßener und lustiger rüberzukommen und dadurch letztendlich auch mehr Spaß zu haben. Ich betrachtete meinen Alkoholkonsum als unproblematisch und machte mir keine Gedanken über seine Auswirkungen.
Heute sehe ich mich als Genusstrinker, der über die Wirkung von Alkohol besser aufgeklärt ist kontrolliert mit seinem Konsum umgehen kann. Rückblickend stufe ich mich als Alkoholgefährdeter ein, der den Alkohol missbraucht hat, um dadurch sein mangelndes Selbstvertrauen aufzubessern.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Heute trinke ich zu zu besonderen Anlässen wie z.b. wichtige Geburtstage (Eltern, bester Freund, Freundin) oder Silvester. Hierbei trinke ich entweder 2 Bier (0,33l) oder 2 Gläser Wein (0,1l)
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Das letzte mal trank ich am Geburtstag meiner Freundin vor ca. 5 Wochen.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke Alkohol als Genussmittel bei besonderen Anlässen zum Anstoßen und um den schönen Abend in Gesellschaft abzurunden.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Früher habe ich mir nie Gedanken über mein Trinkverhalten gemacht. Ich richtete meine Trinkmenge und -häufigkeiten nach denen anderer Personen und dachte dadurch, dass ja alles noch im Rahmen sei. Ich fragte mich nie wieso ich überhaupt trinke und machte mir nie ernsthafte Gedanken über die Folgen meines regelmäßigen Konsums.
Durch die TF wurde ich wachgerüttelt und begann mir erstmals ernsthaft Gedanken zu machen und mich zu fragen wieso ich eigentlich regelmäßig Alkohol trinke. Ich bemerkte, dass der Grund dafür meine Schüchternheit und mein mangelndes Selbstvertrauen beim Umgang mit fremden Menschen war und ich dadurch auch dem Gruppenzwang unterlag. Von da an begann ich nach Lösungen für meine Probleme zu suchen und mein Trinken zu reduzieren.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich informierte mich zunächst gründlich über die Wirkung und auch die Gefahren des Alkohols und suchte das Gespräch mit meinen Eltern, engen Freunden und meiner Freundin. Es war anfangs nicht leicht über meine Probleme zu sprechen, doch letztendlich bekam ich von allen Seiten Unterstützung und wurde in meinem Vorhaben bestärkt, indem sie mir bestätigten, dass ich auch ohne Alkohol ein lustiger, offener und sympathischer Mensch sei. Ich begann also mein Trinkverhalten zu ändern und trank nur noch zu besonderen Anlässen. Anfangs wurde ich oft gefragt, was denn mit mir los sei und wieso ich nichts trinke, womit ich von Beginn an offen umgegangen bin und von meiner TF und meinem Vorhaben meine Trinkgewohnheiten zu ändern erzählt habe. Dies sorgte anfangs für Erstaunen in meinem Freundeskreis. Von den mit Beginn des Studiums hinzugekommenen neuen „Partyfreunden“ entfernte ich mich nach und nach, da uns eigentlich nichts mehr verbunden hat. Von meinen richtigen Freunden wurde meine Entscheidung akzeptiert und respektiert, was mir sehr geholfen hat.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Seit der Umstellung meines Trinkverhaltens habe ich begonnen auch einige andere Dinge in meinem Leben zu ändern. Ich treibe seit Jahren wieder regelmäßig Sport. Anfangs nur einmal die Woche beim Unisport, jedoch wurde ich dadurch so motiviert dass ich nun mehrmals die Woche auch zu Hause trainiere oder laufen gehe. Ich versuche auch insgesamt gesünder zu leben, was zusammen sozusagen ein neues Hobby geworden ist. Ich nehme nun auch mein Studium wesentlich ernster, da ich mir zum einen vor Augen gehalten habe, was ich einmal in meinem Leben erreichen will und zum anderen nun auch viel interessierter bin. Ich habe keine Hemmungen mehr auch mit fremden Leuten ehrliche und offene Gespräche zu führen, da ich weiß wie ich wirklich bin und mich vor niemandem profilieren muss. Ich fühle mich um ehrlich zu sein wesentlich wohler als früher und habe viel Selbstbewusstsein dazu erlangt.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Indem ich meinen Hobbys nachgehe und offen und ohne Hemmungen mit Freunden und Familie über alles Sprechen kann. Ich führe mir selbst vor Augen wie ich bin und dass ich keinen Alkohol brauche um vor anderen Eindruck zu hinterlassen.
Wenn ich Alkohol trinke, dann stelle ich vorher sicher, wie ich nach Hause komme, was entweder zu Fuß, mit dem Taxi oder einem Fahrer ist.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja ich kann mir vorstellen wieder in meine alten Gewohnheiten zurückzufallen, da es immer wieder Situationen geben wird, in denen ich mich unwohl fühle und es denkbar wäre diese Gefühle mit Alkohol zu überspielen. Jedoch würde ich mir dann schnell der Situation bewusst werden und könnte sofort Gegenmaßnahmen einleiten, indem ich offen über alles sprechen kann und mir dadurch helfen lassen. Ich habe erkannt, wer meine wahren Freunde sind, mit denen ich immer offen über alles reden kann. Auch bei meinen Eltern kann ich stets Rückhalt finden.
Dadurch kann ich mir immer vor Augen halten, dass ich eine starke, sympathische Persönlichkeit bin, die keinen Alkohol braucht, um vor anderen gut dazustehen.
Sollte das alles nichts helfen würde ich mir im Falle eines Rückfalls auch professionelle Hilfe bei einem Psychologen holen.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich nicht mehr spontan trinke, sondern vorher genau weiß wann, wo und wie viel ich trinken werde. Ich kann mir vorher Gedanken über meinen Heimweg machen und diesen organisieren. Hierfür kommen dann ein Taxi, öffentliche Verkehrsmittel, ein Fahrer oder der Fußweg in Frage. Außerdem komme ich durch meine heutigen Trinkmengen gar nicht mehr in Situationen, die mich leichtsinnig werden lassen, da ich immer bei klarem Verstand bin.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein