Hallo,
wie versprochen noch mein Erfahrungsbericht zur MPU bei der pima.
Termin hatte ich um 11:00. 10:45 dort augeschlagen. Anmeldebüro sah etwas chaotisch aus und der Kollege dort machte im ersten Moment, den Eindruck einer Aushilfskraft.
Hat dann Daten aufgenommen und mir den Fragebogen in die Hand gedrückt. Ich also ins Wartezimmer wo schon 3 Leute warteten. Gleich den Fragebogen ausgefüllt und dem Kollegen zurückgebracht. Dann warten… . Zwischendurch kam der erste Mitbegutachtete von der Psychologin zurück. Sein O-Ton: „Die ist aber heute schlecht drauf“
Nach 45 min Warterei durfte ich zur Ärztin. Stellte die erwarteten Fragen zum Alkoholkonsum etc. Dann verschiedene Gleichgewichts und Koordinationsübungen (stehen auf einem Bein, Fingerkuppen mit geschlossenen Augen zusammenführen). Alles kein Problem. Dann Blutdruck messen und Blutabnahme. Da mein Blutdruck recht hoch war (160 zu 100) hat sie mir nachdrücklich empfohlen, dass bei meinem Hausarzt abklären zu lassen. Alles in allem eine recht entspannte Atmosphäre. Hat mich dann mit dem Hinweis auf eine positive Empfehlung (vorbehaltlich der Blutprobe) wieder ins Wartezimmer entlassen.
Hier wieder ca. 20 min Warten und dann zur Psychologin. Begann dann mit ein paar Fragen zur Person, Alter, Familienstand etc. Dann hat sie sich ziemlich nah an dem bekannten Fragebogen entlanggehangelt. Hat währende meiner Antworten alles direkt in den Computer eingehämmert. Zwischendurch immer mal eine „Kontrollfrage“ eingebunden, z.B. Wieviel Promille haben Sie nach 1,5 l Bier? oder Würden Sie ihren Alkoholkonsum als Mißbrauch einstufen (ja, weil ich ja am Straßenverkehr teilgenommen habe).
Nach ca. 40 min waren wir am Ende des Gesprächs angelangt. Hat mich dann mit dem Hinweis, dass Aufarbeitung und Vermeidung klar erkennbar seien und sie mir ein positiv geben würde. Haben dann noch ein bißchen Smalltalk betrieben und dann durfte ich wieder ins Wartezimmer.
Dort wieder ca. 45 min warten auf den Reaktionstest. 1. Teil Bilder kurz angucken und dann ankreuzen was man gesehen hat (Fußgänger/Verkehrschild/Ampel/Fahrrad/KfZ). Ging recht zügig aber meist war eh alles zu sehen. 2. Teil Schlangenlinien folgen und den richtigen Endpunkt benennen. 3. Teil Knöpfchen drücken (das wurde mit zunehmender Dauer recht langweilig). Naja , irgendwann war das auch vorbei und der Kollege vom Empfang kam zur Auswertung. An diesem Tag bisher bestes Ergebnis und damit bestanden. Hat mich dann gefragt ob ich nochmal zur Psychologin wolle. Da ich mit ihr alles schon besprochen hatte, habe ich auf weitere Warterei verzichtet und nach knapp 3 Stunden die Einrichtung wieder verlassen.
Jetzt warte ich noch auf die schriftliche Bestätigung der positiven Begutachtung…
Gruss