2,05 Promille mit Fahrrad - MPU Ende August

Nancy

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Das einzige weswegen ich bisschen Bedenken habe, ist dass ich sonst keine Nachweise (Urin, Leberwerte etc.) über einen längeren Zeitraum habe.

LW sind keine Pflicht für die MPU und Urinscreenings machen eher bei AB einen Sinn.

Eine Haaranalyse ist ja bei wenigen mm Länge auch eher sinnfrei.

Richtig, wo nichts (oder zu wenig) ist, kann auch nichts untersucht werden. Darum ist es wichtig den Gutachter (und den Arzt) im Gespräch zu überzeugen...
 

ben79

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Hallo,
hatte heute zur Vorbereitung einen Termin bei einer VP vom XXX. Ich wollte damit ein Gefühl für das Gutachtergespräch bekommen und testen wie ich mit der Situation klarkomme.

Blöderweise bin ich jetzt unsicherer als je zuvor. Die Dame stellte einige Fragen zur TF und zu den Ursachen. Ich antwortete wie im FB geschrieben. Sie gab mir dann noch ein paar Hinweise (z.B. zusätzliche Vermeidungsstrategien...). Dann kam für mich das Problem. Sie meinte psychologisch wäre das alles soweit ok, allerdings hätte ich nach ihrer Meinung nur mit AB eine Chance die MPU zu bestehen. Als Begründung nannte sie den hohen Promillewert, die vorhanden Gewöhnung an Alkohol und den Trinkgrund (Entlastungstrinken). Damit hätte ich nach richtiger Lesart der Bewertungskriterien nur mit AB und damit 12 Monaten Nachweis die Möglichkeit die MPU zu bestehen. Das würden wohl 80% der Gutachter so sehen. Die anderen 20% würde dann nicht entsprechend Bewertungskriterien urteilen.
Sie hat mir dann mehrfach den XXX in Thüringen empfohlen. Dort würde man das mit den eigentlich geforderten Nachweisen nicht so genau nehmen und meine Chancen aufs bestehen wären bei 70%.

Da ich schon Termin bei der pima hab (noch nicht bezahlt) weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich machen soll. Macht es ohne Nachweise Sinn das ich zur MPU gehe?

Gruss
 

Nancy

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Hallo ben,

lass mich raten, die XXX stehen für den TÜV?

Falls ich mich irren sollte (was ich eher nicht glaube), hat die Dame wohl zumindest "gute Kontakte" zu dem MPI, welches sie dir empfohlen hat....:zwinker0004:

[...] Dann kam für mich das Problem. Sie meinte psychologisch wäre das alles soweit ok, allerdings hätte ich nach ihrer Meinung nur mit AB eine Chance die MPU zu bestehen. Als Begründung nannte sie den hohen Promillewert, die vorhanden Gewöhnung an Alkohol und den Trinkgrund (Entlastungstrinken).

Ein Promillewert von 2,05‰ ist zwar nicht gerade wenig, aber auch nicht so exhorbitant hoch das KT nicht mehr geht. Die Gewöhnung an den Alk. ist wohl selbstverständlich wenn man eine höhere Promillisierung erreicht (das würde ja bedeuten das jeder nur noch mit AB zur MPU gehen kann) und Entlastungstrinken
(bzw.Trinken zur Problembewältigung) haben wohl 80% der Klienten betrieben...
blink.gif


Gefährlich könnte es werden wenn bei dir (wie im FB schon angemerkt) Wirkungstrinken der Grund gewesen wäre...

Da ich schon Termin bei der pima hab (noch nicht bezahlt) weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich machen soll. Macht es ohne Nachweise Sinn das ich zur MPU gehe?

Ich kann mir gut vorstellen das du auf eine "geschäftstüchtige" VP getroffen bist - den MPI bringen nunmal die AN das meiste Geld in die Kasse, das ist einfach Fakt.

Ich würde, an deiner Stelle, die bisherige Richtung beibehalten. Entscheiden musst du das natürlich selbst.
 

ben79

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Hallo,

hab jetzt auch die Werte der Blutanalyse:

GPT: 45 mol/s/l
GOT: 37 mol/s/l
Gamma-GT: 53 mol/s/l
MCV: 91 fl

Lt. Aussage Arzt alles in Ordnung und lt. Laborbericht alles im Referenzbereich.

Werden die mitgebrachten Laborbefunde eigentlich bei der MPU archiviert? Also muss ich da Kopien mitnehmen oder machen die dort welche?

Gruss
 

Nancy

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Hallo ben,


Werden die mitgebrachten Laborbefunde eigentlich bei der MPU archiviert?
Also muss ich da Kopien mitnehmen oder machen die dort welche?

ja, werden sie.

Wenn du die Originale nicht abgeben möchtest, kannst du beim MPI nachfragen ob sie sich Kopien davon ziehen können. Du selbst kannst nur die Originale abgeben (oder beglaubigte Kopien) und wichtig ist auch, dass die Befunde vom Arzt unterschrieben worden sind.
 

ben79

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Hallo,

gestern hatte ich meinen Termin bei der pima.

Empfehlung Arzt --> positiv
Empfehlung Psychologin --> positiv
Reaktionstest --> positiv

Danke an Nancy für die Unterstützung.:smiley138:

Wenn Interesse besteht, kann ich am WE mal kurz schreiben, wie die Untersuchung lief.

Gruss
 

Nancy

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Hallo ben,

danke für deine Rückmeldung. :smiley22:

Na, das klingt doch super, dazu schon mal meinen kleinen Glückwunsch (der große folgt wenn du dein Gutachten in den Händen hälst).


Wenn Interesse besteht, kann ich am WE mal kurz schreiben, wie die Untersuchung lief.


Ja, sehr gerne :smiley138:
 

ben79

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Hallo,

wie versprochen noch mein Erfahrungsbericht zur MPU bei der pima.

Termin hatte ich um 11:00. 10:45 dort augeschlagen. Anmeldebüro sah etwas chaotisch aus und der Kollege dort machte im ersten Moment, den Eindruck einer Aushilfskraft.

Hat dann Daten aufgenommen und mir den Fragebogen in die Hand gedrückt. Ich also ins Wartezimmer wo schon 3 Leute warteten. Gleich den Fragebogen ausgefüllt und dem Kollegen zurückgebracht. Dann warten… . Zwischendurch kam der erste Mitbegutachtete von der Psychologin zurück. Sein O-Ton: „Die ist aber heute schlecht drauf“

Nach 45 min Warterei durfte ich zur Ärztin. Stellte die erwarteten Fragen zum Alkoholkonsum etc. Dann verschiedene Gleichgewichts und Koordinationsübungen (stehen auf einem Bein, Fingerkuppen mit geschlossenen Augen zusammenführen). Alles kein Problem. Dann Blutdruck messen und Blutabnahme. Da mein Blutdruck recht hoch war (160 zu 100) hat sie mir nachdrücklich empfohlen, dass bei meinem Hausarzt abklären zu lassen. Alles in allem eine recht entspannte Atmosphäre. Hat mich dann mit dem Hinweis auf eine positive Empfehlung (vorbehaltlich der Blutprobe) wieder ins Wartezimmer entlassen.

Hier wieder ca. 20 min Warten und dann zur Psychologin. Begann dann mit ein paar Fragen zur Person, Alter, Familienstand etc. Dann hat sie sich ziemlich nah an dem bekannten Fragebogen entlanggehangelt. Hat währende meiner Antworten alles direkt in den Computer eingehämmert. Zwischendurch immer mal eine „Kontrollfrage“ eingebunden, z.B. Wieviel Promille haben Sie nach 1,5 l Bier? oder Würden Sie ihren Alkoholkonsum als Mißbrauch einstufen (ja, weil ich ja am Straßenverkehr teilgenommen habe).
Nach ca. 40 min waren wir am Ende des Gesprächs angelangt. Hat mich dann mit dem Hinweis, dass Aufarbeitung und Vermeidung klar erkennbar seien und sie mir ein positiv geben würde. Haben dann noch ein bißchen Smalltalk betrieben und dann durfte ich wieder ins Wartezimmer.

Dort wieder ca. 45 min warten auf den Reaktionstest. 1. Teil Bilder kurz angucken und dann ankreuzen was man gesehen hat (Fußgänger/Verkehrschild/Ampel/Fahrrad/KfZ). Ging recht zügig aber meist war eh alles zu sehen. 2. Teil Schlangenlinien folgen und den richtigen Endpunkt benennen. 3. Teil Knöpfchen drücken (das wurde mit zunehmender Dauer recht langweilig). Naja , irgendwann war das auch vorbei und der Kollege vom Empfang kam zur Auswertung. An diesem Tag bisher bestes Ergebnis und damit bestanden. Hat mich dann gefragt ob ich nochmal zur Psychologin wolle. Da ich mit ihr alles schon besprochen hatte, habe ich auf weitere Warterei verzichtet und nach knapp 3 Stunden die Einrichtung wieder verlassen.

Jetzt warte ich noch auf die schriftliche Bestätigung der positiven Begutachtung…

Gruss
 

Nancy

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Vielen Dank für deinen Bericht, den ich in unseren Erfahrungsberichten verewigen werde.

Mein persönlicher Tipp: Lass das mit dem Bluthochdruck möglichst bald bei deinem Hausarzt abklären. Sollte es soweit kommen das der SB deiner FSSt. ebenfalls Klärungsbedarf sieht, hättest du bereits etwas in den Händen...:smiley138:
 

Nancy

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Hallo ben,

dann hier der versprochene große....



***Glückwunsch***

:gruppe0003::smiley648::gruppe0003:







Vllt. schaust noch mal hier hinein und gibst eine Antwort? :smiley138:
 
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