Profil
Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 1,80
Gewicht: 86
Alter: 51
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Sommer 2014
BAK: 1,28 / 1,21
Trinkbeginn: 18:30
Trinkende: 21:45
Uhrzeit der Blutabnahme: 22:50 / 23:20
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 12 Monate
Führerschein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen? ja
Noch in der Probezeit?: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Fragestellung der Fsst: C1 – Ist zu erwarten, dass ich künftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werde und/oder liegt als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kfz der Klasse/n -AM+A1+A+BE+C1E+CE+L- in Frage stellen?
akt. Konsum
KT
Abstinenznachweis
(Alle Labore sind zertifiziert für die Abnahme)
20.3.13 MCV 81,6 (Gesundheits-Check-Up)
20.1.2016 MCV 83 (Gesundheits-Check-Up)
11.5.2018 Haar negativ (<7.0 pg/mg)
25.5.2018 Beginn Abstinenzvertrag 1 Jahr Urin
16.6.2018 Urin negativ
30.8.2018 Urin positiv →Abbruch Abstinenzprogram
24.9.2018 Haar negativ (<7.0 pg/mg)
10.1.2019 Haar „Aufgrund des nicht ausreichenden Materials konnte eine Analyse nicht vorgenommen werden“
25.2.2019 Haar negativ (<7.0 pg/mg)
7.6.2019 Haar negativ (<7.0 pg/mg) allerdings nur 2 cm abgenommen
28.6.2019 Leber GOT 26 ; GPT 25 ; GGT 20 ; MCV 82,7 (Hausarzt)
29.7.2019 Leber GGT 19,4 (Apotheke)
Kommentar:
zum 16.6.2019 Keinen Alkohol getrunken. Vermutlich hat Analyse auf Lösungsmittel vom Lackierarbeiten angeschlagen. Ich werde den positiven Bescheid
auf jeden Fall mitnehmen zur MPU.
Mein heutiger beratender Verkehrspsychologe sagt, dass es insgesamt hinreicht.
11.5.2018 Haarprobe:
In meinen Vorstudien Ende 2017 habe ich KT entdeckt und in der festen Annahme, dass das die Lösung für mich ist, mit KT angefangen. Anfang 2018, während der KT Phase, habe ich dann Vorgespräche bzw. kostenlose Beratungen bei verschiedenen MPU Beratungen durchgeführt, woraufhin mir mehrfach geraten wurde auf totale Abstinenz zu plädieren. Daraus resultiert der Beginn des Abstinenzprogramm per Urinproben.
Mein jetziger, sehr erfahrener, Verkehrspsychologe (hat mehr als 10 Jahre selbst MPU-Prüfungen abgenommen) geht aber mit mir konform, dass KT möglich ist.
Ich lebe seit Anfang 2018 bis heute KT bzw. abstinent (05/2018-06/2019). Für fehlerhaft abgenommene Haar-Analysen (Zu wenig Material, 2cm) kann ich nichts. Die positive Urin Probe ist mir mittlerweile Wurscht, weil: Ich weiß, dass ich rein gar nichts getrunken habe. Insofern kann ich das offen und eindringlich in der MPU vertreten - und will das auch. Ob der MPU Prüfer mir das nun abnimmt oder nicht: Schicksal.
Ich bin überzeugt, dass KT mein Alkoholproblem lösen und die gelernte Kontrolle über mein Trinkverhalten die notwendige Lücke schießen wird, so dass ich nicht wieder ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werde. Absoluter Alkoholverzicht wäre eine Lüge in der MPU. Deshalb kann ich das nicht vertreten.
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht? Nein
Selbsthilfegruppe (SHG)? Ja, 2 wöchig. „Männergruppe“
Psychologe/Verkehrspsychologe? Ja. Verkehrspsychologische Maßnahme 5/2018 bis 5/2019. 8 Individual-Sitzungen (Sozialtherapeut, Bescheinigung liegt vor)
+ 3 oder 4 Sitzungen MPU Prüfungsvorbereitung bei dem erfahrenen Verkehrspsychologen
Werden derzeit Medikamente eingenommen?Antidepressiva etc: Nein
KT: 12/2017 bis 5/2018 und 6/2019 bis heute
Abstinenz: 5/2018 bis 6/2019
MPU
Datum: noch nicht.
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: 11.9.2019
Schon eine MPU gehabt? 1992: Alk, 1,1 Ob das damals „MPU“ war weiß ich nicht. (2 Gruppentermine + halbstündiges abschließendes Einzelgespräch) beim TÜV. KT im heutigen Sinne wurde damals per Beurteilungskriterien noch nicht gelehrt. Die „Strategie“ „Auto zu Hause lassen“ war ausreichend.
2010 Punkte/Drogen In der MPU habe ich die Auffälligkeit 1992 freiwillig zu Protokoll gegeben. In der Akte stand nichts mehr davon.
Allerdings ist dies im Gutachten Alkohol wurde nur am Rande besprochen, KT war kein Thema.
Insofern hatte ich zwar zwei Auffälligkeiten betreffs Alkohol, aber keine Alkohol-MPU im heutigen Sinne verkehrspsychologischer Anforderungen an die Fahrtauglichkeit.
Letzte Seite Gutachten 2010:
Es ist nicht zu erwarten, dass Herr
xxx auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel (z.B. Arzneimittel, Beteubungsmittel pp.) führen wird.
Beeinträchtigungen als Folge unkontrollierten Konsums derartiger Stoffe, die das sichere Führen von Kraftfahrzeugen in Frage stellen, liegen nicht vor.
Es ist zu erwarten, dass Herr
xxx auch zukünftig gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird. (→ bestanden mit Auflage)
Empfehlung (Auflagen) / Schlusssatz Gutachten 2010:
Allerdings besteht die begründete Aussicht, die noch bestehenden Defizite durch Teilnahme an einem anerkannten Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung (§ 70 FeV) zu beheben. Nach erfolgreicher Teilnahme an einer solchen Maßnahme ist aus medizinisch-psychologischer Sicht dann nicht mehr zu erwarten, dass Herr Lala künftig gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird.
Altlasten (das haut rein)
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Seit 2010 nicht, davor
1992 MPU(?) oder ähnlich wg. Alkohol 1,19 o/oo
06/2004 29 innerhalb
02/2006 32 außerhalb
04/2007 37 außerhalb
04/2007 36 außerhalb
04/2007 21 außerhalb
07/2007 Cannabis (THC: 1,5 ng/ml; THC-Carbonsäure: 26,5 ng/ml). Beim Kauf auffällig geworden (ca. 1g Gras). Habe zugegeben mit dem Auto gekommen zu sein(Montag) und am Wochenende davor Cannabis konsumiert zu haben. -> 2 Monate Führerscheinentzug. Verfahren gegen Bußgeld eingestellt.
08/2007 37 innerhalb
10/2007 fahrlässige Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahrens ohne Fahrerlaubnis (1,19 o/oo; Blut auf andere Drogen: negativ) --> 11 Monate Entzug, Anordnung MPU
2010 MPU Bestanden mit Auflage
Klarname gelöscht *Nancy*