• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

Alkohol-Fragebogen der Dekra

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, da ich heute ja nicht mehr trinke. Mein Konsum steigerte sich besonders, als die Streitereien in der Beziehung zunahmen. Ich musste mich ständig vor meinem Ex-Freund für alles mögliche rechtfertigen da er sehr eifersüchtig und besitzergreifend war.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein, das ist nicht vorgekommen. Ich wollte mir diese Blöße nicht geben. Mir war ja wichtig dazu zu gehören, daher habe ich darauf geachtet, nicht mehr aber auch nicht weniger zu trinken, als meine Freunde und meine Ex-Freund. Zudem habe ich geschaut, das ich nicht müde werde und daher gerne mal den Vodka mit Red Bull gemischt. Manchmal habe ich mir auch einen Kaffee gemacht, als ich müde wurde. Es war also schon machbar, auch bei der Menge, zumal ich ja eine Toleranz aufgebaut habe und mich an das Gift Alkohol gewöhnt habe.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja, das habe ich tatsächlich. Während meiner Studienzeit hatte ich Phasen, in denen ich mich voll auf meine Prüfungen und Projekte konzentrieren musste, und habe bewusst auf Alkohol verzichtet, um einen klaren Kopf zu behalten und meine Leistung zu maximieren. Das waren oft mehrere Wochen. Auch nach einem intensiven Streit mit meinem Ex-Freund, habe ich eine Phase durchlebt, in der ich keinen Alkohol getrunken habe, da ich mich zeitweise von meinem Partner distanzierte und einfach keinen Zugang zu Alkohol hatte. Nach dem häuslichen Vorfall, bei dem ich genäht werden musste, habe ich etwa 2 Monate auf Alkohol verzichtet. Ich wollte das alles gut verheilt und endlich mal gut ausschlafen. In der Zeit habe ich meinen Ex gemieden. Er ließ aber nicht locker und überhäufte mich mit Entschuldigungen und Blumen, etc.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gelegenheitstrinker gesehen. Ich habe Alkohol hauptsächlich bei sozialen Anlässen und Treffen mit Freunden konsumiert. Rückblickend sehe ich mich heute jedoch eher als eine Mischung aus sozialem, stressbedingte, kompensatorische Trinker der häufig aus äußeren und inneren Motiven heraus getrunken hat.

Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 11.07.23, dem Tag nach der Trunkenheitsfahrt. Es war ein Dienstag. Ich erinnere mich so gut, weil es ein wichtiger Schritt war, mit dem Alkohol ganz aufzuhören. Die Alkoholfahrt hat mir gezeigt, das ich den Umgang mit Alkohol nicht mehr kontrollieren kann.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein. Ich habe eingesehen, das ich keine Kontrolle über meinen Konsum habe. Daher möchte ich das Risiko so gering wie möglich halten, rückfällig zu werden.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil ich die Kontrolle über mein Leben genieße und sie nicht verlieren möchte. Mir bedeuten solche Anlässe, an denen viel und exzessiv getrunken wird, nichts. Wenn mir doch Alkohol angeboten wird, habe ich gelernt „NEIN“ zu sagen. Ich habe gelernt zugeben zu können, das mir Alkohol nicht gut tut und ich damit nicht umgehen kann.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Die Trunkenheitsfahrt hat mir vor Augen geführt, das ich mit meinem und dem Leben anderer gespielt habe. Es war mein persönlicher Wendepunkt. Dies hat mir schlagartig die Augen geöffnet. Warum das nicht schon eher passiert war, liegt daran das ich Alkohol und dessen Folgen verharmlost und nicht ernst genommen habe.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die Umstellung und die Abstinenz fiel mir am Anfang schwer. Ich hatte es mir leichter vorgestellt. Ich musste Verhaltensweisen ändern und konnte zunächst nur schwer einschlafen. Dann fing ich an, abends zu joggen oder eine große Runde mit dem Fahrrad zu fahren.
Durch den Führerscheinverlust, den Besuch bei einer Selbsthilfegruppe und dem Lesen von Büchern über Alkohol ist mir klar geworden, in welche negative Richtung sich mein Leben entwickelt hat. Dies hat mich motiviert mein Leben zu ändern.
Zudem habe ich es geschafft, mich von dem Freundeskreis und meinem Ex-Freund zu trennen. Dies war nicht leicht. Ich habe zunächst räumliche Distanz geschaffen und meine Tante besucht. Dort gab es viele Gespräche. Ich konnte zur Ruhe kommen. Da meine Ex-Freund wusste, welche Knöpfe er bei mir drücken muss, habe ich ihn auf allen Kanälen geblockt.
Währenddessen konnte durch neue Hobbys, neue Bekanntschaften knüpfen, bei denen sich das Leben nicht um den Alkohol dreht.
Zudem hat sich der Kontakt zu meiner Familie intensiviert. Meine Tante, zu der ich als Kind ein enges Verhältnis hatte, weiß mittlerweile auch bescheid. Sie unterstützt mich, indem Sie mir zuhört.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein geändertes Verhalten hat sich positiv auf mich, mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt. Ich fühle mich körperlich und geistig gesünder und bin in der Lage, klarere Entscheidungen zu treffen. Mein Alltag ist strukturierter und ich habe mehr Energie und Motivation, um meine Ziele zu verfolgen. Meine Beziehungen zu Familie und neuen Freunden haben sich verbessert, da ich jetzt zuverlässiger und präsenter bin. Zudem habe ich ein stärkeres soziales Netzwerk aufgebaut, das mich in meiner Veränderung unterstützt. Insgesamt hat mein neues Verhalten zu einer höheren Lebensqualität und einem harmonischeren Umfeld geführt.
Mit der Zeit fiel meiner Familie und neuen Freunden auf, das ich fröhlicher, aufgeschlossener und kontaktfreudiger bin.
Das Ziel ist es, nüchtern zu bleiben und ein glückliches Leben zu leben.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Um sicherzustellen, dass mein neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt, habe ich mehrere Maßnahmen ergriffen. Erstens Positive Selbstgespräche und das Setzen realistischer, erreichbarer Ziele helfen mir ebenfalls dabei, mein Selbstbild zu verbessern und motivieren mich, alkoholfrei zu bleiben. Zweitens habe ich meine sozialen Kontakte überprüft und mich stärker mit Menschen umgeben, die meinen gesunden Lebensstil unterstützen. Ich habe neue Hobbys und Aktivitäten gefunden, bei denen Alkohol keine Rolle spielt. Darunter Kochen, Gartenarbeit, Wandern, Wildkräuter sammeln. Drittens nehme ich regelmäßig an einer Selbsthilfegruppe teil, um mich mit Leuten auszutauschen, die sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden. Zusätzlich habe ich gesunde Bewältigungsstrategien entwickelt, wie Sport (Wandern, Fahrrad fahren) und Meditation, um Stress und emotionale Herausforderungen ohne Alkohol zu bewältigen. Diese Schritte helfen mir, mein Verhalten langfristig stabil zu halten und Rückfälle zu vermeiden.
Außerdem habe ich mich Familienmitgliedern anvertraut, die ich in brenzligen Situationen, wenn es mir nicht gut geht, kontaktieren kann.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Es wäre unehrlich, zu behaupten, dass es niemals einen Rückfall geben könnte, besonders angesichts der Herausforderungen die das Leben mit sich bringt. Aber ich habe gelernt, dass es wichtig ist, sich solchen Gedanken bewusst zu stellen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu verhindern. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit meinen Motiven und die Implementierung neuer, gesunder Verhaltensweisen habe ich eine starke innere Überzeugung entwickelt, dass ein alkoholfreies Leben für mein Wohlbefinden und meine Zukunft unerlässlich ist. Die Unterstützung durch Gespräche und einer Selbsthilfegruppe, sowie die positiven Veränderungen in meinem Leben, bestärken mich in meinem neuen Weg und machen einen Rückfall unwahrscheinlich. Hier einige Lösungen, die mir dabei helfen.

Gespräch suchen:
Ich werde regelmäßig das Gespräch mit vertrauten Personen suchen, um über meine Gefühle und Herausforderungen zu sprechen. Dadurch kann ich Unterstützung erhalten und mein Verhalten reflektieren.

Selbsthilfegruppe:
Regelmäßige Treffen bei de AA. Die persönlichen Geschichten, Erlebnisse und Schicksalsschläge Betroffener führen mir vor Augen, das ich nicht alleine bin. Es gibt immer jemanden, an den man sich wenden kann.

Ablenkung und neue Kontakte durch Hobbys:
Ich bringe mich aktiv in meine Hobbys ein, um mich abzulenken und positive Aktivitäten zu genießen. Dies hilft mir, meinen Fokus von Alkohol abzulenken, meine Zeit sinnvoll zu nutzen und neue, positive Menschen kennen zu lernen.

Ausgleich durch Sport:
Ich werde regelmäßig Sport treiben, um Stress abzubauen und mein körperliches Wohlbefinden zu stärken. Sport bietet mir einen gesunden Ausgleich und eine effektive Methode zur Stressbewältigung.

Autogenes Training:
Ich werde autogenes Training praktizieren, um Entspannungstechniken zu erlernen und innere Ruhe zu finden. Dies hilft mir, besser mit Stress und negativen Emotionen umzugehen, ohne zu Alkohol zu greifen.

Achtsamkeit und Akzeptanz üben:
Ich praktiziere Achtsamkeitsübungen, um im Moment zu leben und mich selbst bewusst wahrzunehmen.
Sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen akzeptieren und annehmen ist wichtig, da Perfektion nicht notwendig ist.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Da ich mich entschieden habe, abstinent zu leben, stellt sich die Frage für mich glücklicherweise nicht mehr. Ich habe erkannt, dass Alkohol keinen Platz mehr in meinem Leben hat, und ich bin fest entschlossen, auf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden zu achten.
Sollte ich mich jemals in einer Situation befinden, in der Alkohol angeboten wird, werde ich standhaft bleiben und alkoholfreie Alternativen wählen. Ich habe mir auch angewöhnt, meine eigenen Getränke mitzubringen, um sicherzustellen, dass ich nur das trinke, was ich möchte.
Diese klare Entscheidung zur Abstinenz gibt mir die Sicherheit, dass ich nicht in Versuchung gerate, Trinken und Fahren zu kombinieren. Es ist für mich eine Grundsatzentscheidung, die mein Leben und meine Sicherheit, sowie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, an erste Stelle stellt.

Meine Notfallstrategien in Rückfallsituationen

Sofortige Unterstützung suchen:
Ich werde sofort eine Vertrauensperson anrufen oder mich an eine Selbsthilfegruppe wenden, um Unterstützung und Zuspruch zu erhalten.

Die Situation verlassen:
Ich werde mich umgehend aus der Rückfallsituation entfernen, um der Versuchung zu entkommen und Abstand zu gewinnen.

Entspannungstechniken anwenden:
Ich werde sofort Atemübungen oder autogenes Training durchführen, um Stress abzubauen und das Verlangen zu mindern.

Positive Ablenkung:
Ich werde mich gezielt auf eine gesunde Aktivität wie einen Spaziergang, Lesen oder Musik hören konzentrieren, um das Verlangen zu überwinden.
 
Ich habe da noch eine Frage. Wird am Tag der MPU einem das Handy abgenommen, wenn man alle Sachen ausfüllen muss? Die Rechenwege kann ich mir merken nur gehen die Berechnungen mit dem Rechner halt schneller.
 
Bei mir wurde nix von Handy gesagt. Ich hab es stumm geschaltet. Und berechnen musste ich bei der pima auch nix.

Nur Fragebogen allgemeiner Art, Gesundheit und zur Konsumgeschichte
 
Du hast jetzt den FB nach deiner Maßgabe überarbeitet. Ich hoffe, du bist damit zufrieden und wirst dann ein positives Ergebnis erzielen. Und nein, ein Handy wird nicht eingezogen. Es schreiben genug während der MPU hier rein, wie diese gerade läuft. Insofern haben sie eines.
 
Hallo IrisArt,

idR werden Gutachten im eigenen Thread eingestellt, damit sich die Helfer ein Bild davon machen können woran es gelegen hat...
 
Ich komme bei einer Frage nicht weiter. Und zwar geht es um die persönliche Einstufung. Viele hier können den Konsum ja nicht kontrollieren. Sie haben den Alkohol missbraucht und sind dann Auto gefahren. Gerade bei höheren Werten mit mäßigen Ausfallerscheinungen. Somit fällt man ja doch automatisch nicht mehr in die A2. Dann muss man ja beim Gespräch doch gleich sagen: Ja, ich bin Alkoholiker. A1. Und dann brummt einem der Gutachter doch gleich 6 weitere Monate Abstinenzbelege und womöglich gleich noch einen Klinikaufenthalt auf.

Außerdem steht man dann dumm da, wenn er fragt: "Warum meinen sie nicht Alkoholabhängig zu sein?".
 
Und noch eine Frage. Wenn man nicht besteht, aber bei gleichen Prüfstelle die zweite MPU machen möchte, muss die Akte dann trotzdem an die Führerscheinbehörde zurück geschickt werden?
 
Hallo Iris

Grundsätzlich sind Arzt und Psychologe eher zurückhaltend, was eine Abhängigkeitsdiagnose betrifft. Ein hoher Promillewert und eine TF rechtfertigt diese Diagnose nicht. Selbst die Aussage eines Klienten „Ich bin Alkoholiker“ reicht nicht aus.
Liegt keine Fremddiagnose vor muss in der MPU geklärt werden , ob laut ICD 10 mindestens 3 von den 6 Kriterien für das Vorliegen einer Alkoholabhängigkeit erfüllt sind.

Wird von der FEB nicht explizit gefragt, ob eine Alkoholabhängigkeit vorliegt, werden Arzt und Psychologe eher zu A2 tendieren.
Außer du lieferst im Gespräch klipp und klar, sozusagen „frei Haus“ 3 der Kriterien.
Du kannst ja hier mal nachlesen.
 
Ich habe die letzte Version deines FB gelesen und ich sehe keine eindeutigen Kriterien für eine Alkoholabhängigkeit. Also bezeichne dich selbst auch nicht als Alkoholiker. Andere als Alkoholiker zu bezeichnen ist anmaßend. Zumindest, wenn man sich mit Alkohol beschäftigt hat.

Ich sehe allerdings auch für A2 keine positive Prognose. Hättest du die Anmerkungen von @kapomick berücksichtigt, sähe das vielleicht anders aus. Auch hättest du dich dann klarer von A1 abgrenzen können.

Schade…
 
Außer du lieferst im Gespräch klipp und klar, sozusagen „frei Haus“ 3 der Kriterien.
Hier wurde doch gesagt, man soll ehrlich sein. Und wenn die Meisten hier ehrlich sind, sind 3 Kriterien ja im nu erfüllt.

1. Schwierigkeiten die Einnahme zu kontrollieren. Wer bei 1,6 und mehr BAK noch steht, der hat sich an den Alkohol gewöhnt und somit keine Kontrolle über den Konsum. Oder habt ihr euch ganz bewusst vorgenommen bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken?
2. Toleranzentwicklung. Wer also öfter viel trinkt, entwickelt ganz natürlich eine Toleranz.
3. Fortdauernder Alkoholgebrauch trotz des Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen. Was wären das für Folgen? Schlafprobleme, veränderte Leberwerte, ein heftiger Kater, Übelkeit, Durchfall,... Alles was bestimmt, mindestens einmal vorgekommen ist, bei höheren BAK-Werten. Das weiß auch der Gutachter.
4. Ein körperliches Entzugssyndrom, wenn Alkoholkonsum reduziert oder abgesetzt wird. Wer auf Alkohol komplett verzichtet, obwohl er schon so eine Toleranz aufgebaut hat, dem fällt das eher selten leicht. Klar gibt es ein Entzugssyndrom, auch wenn es "nur" Schlafprobleme sind.

Der Gutachter braucht also nur die Punkte abklopfen und schon ist man bei höheren BAK-Werten in der A1. Lügt man, ist man auch raus.
Wie man also bei 1,6 oder 2 BAK noch in die A2 oder kontrolliertes Trinken fällt, ist mir schleierhaft.
Oder es kommt tatsächlich darauf an, wen man als Gutachter bekommt.
 
Hättest du die Anmerkungen von @kapomick berücksichtigt
Hatte ich eigentlich ja gemacht. Er meint noch dazu:

Du hast jetzt den FB nach deiner Maßgabe überarbeitet. Ich hoffe, du bist damit zufrieden und wirst dann ein positives Ergebnis erzielen.

Außerdem habe ich noch in einer anderen Gruppe mitbekommen, das man sich selber gerne schlimmer einstufen soll(te).
Gerne auch in die A1. Ich weiß aber nicht ob dies so klug ist. Andererseits sehe ich bei den o.g. Kriterien auch keine großen Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du interpretierst die Kriterien falsch. Nicht schlimm, denn du bist ja keine Psychologin, Ärztin oder Suchttherapeutin.
Geh zur Suchtberatung, dann bekommst du eine professionelle Einschätzung.
Oder, wenn du dich unbedingt als Alkoholikerin präsentieren willst, tu das, aber lass die anderen aus dem Spiel.

Und nein, die Bemerkungen von @kapomick hast du, zumindest nicht ausreichend berücksichtigt. Er schreibt ja „…nach dein Maßgaben…“

Ich denke, du hast ein Problem damit, gut gemeinte Hinweise anzunehmen. Ich mein das garnicht vorwurfsvoll. Vielleicht versteckt sich da auch noch ein intrinsisches Trinkmotiv.
 
Du interpretierst die Kriterien falsch.
Ja? Ich denke, ich interpretiere sie genau so, wie sie da stehen.
Habe dies auch begründet. Schade, das du keine Gegenargumente hast, nur :

Geh zur Suchtberatung, dann bekommst du eine professionelle Einschätzung.

Sorry, wenn du Dich von meinem Post angegriffen oder angesprochen fühlst:

aber lass die anderen aus dem Spiel.
 
Ich fühle mich in keinsterweise von dir angegriffen, denn ich bin Alkoholiker. Die allermeisten hier sind es aber nicht.

Okay ich gebe dir ein Beispiel:
  1. Schwierigkeiten, die Einnahme zu kontrollieren (bzgl. Beginn, Beendigung und Menge)
Hierbei ist gemeint, dass du ein geplanten Trinkbeginn, z.B. zum Feierabend nicht einhalten kannst. Trinkst schon heimlich bei der Arbeit oder auf dem Heimweg.
Wenn du einmal angefangen hast zu trinken, gibt‘s kein Ende für dich. Du trinkst bis du einschläfst oder besinnungslos wirst.

Beide Punkte hast du in deinem FB verneint.

Und das mit der Suchtberatung war gut gemeint. Nur eine qualifizierte Fachkraft kann diese Kriterien anhand einer Anamnese beurteilen und eine Diagnose stellen.

Weder du noch irgendjemand anders hier im Forum kann eine Diagnose für dich stellen.
Selbst unser Therapeut hier wird das sehr wahrscheinlich ablehnen, da er dazu ein ausführliches Gespräch mit dir führen müsste.

Fühl dich nicht immer gleich angegriffen und nimm mal etwas an.
 
Das hat @Carlos68 alles sehr gut erkannt. Ich bin keineswegs mit deinem FB zufrieden, hab aber anerkannt, dass du in deinem ganzen Thread eine gewisse Resilienz gegenüber Kritik aufbaust. Da werde ich nicht dagegen sprechen. Wir wollen dir nur helfen, inwieweit du dir helfen lassen willst, ist deine Sache. Aber auch hier bestätige ich die Einschätzung meines Vorschreibers und frage einfach mal ganz konkret: wie kannst du im "realen" Leben mit Kritik umgehen?

Es wird hier zurecht drauf hingewiesen: man soll ehrlich sein. Aber die Ehrlichkeit hat ihre Grenze im Voltaire-Spruch, den @Max in seiner Signatur hat: Alles was Du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest Du auch sagen.
Ich werde dich gewiss nicht zum Lügen animieren, aber du musst dem GA nicht alles auf die Nase binden. Wie sag ich so gern: er war vermutlich nicht dabei. Ein gewisses "Glätten" der Vergangenheit kann dir da Leben erleichtern, wenn dennoch die TF als nachvollziehbar darstellbar ist mit ihrer Vorgeschichte. Ich hatte dich z.B. drauf hingewiesen, dass zu viel Detailwissen, das du in Frage 1 preisgibst, über dich etwas aussagt, was du nicht aussprichst, nämlich, dass du nicht an der Oberkante warst. Geändert hast du es nicht. Die Frage10 bleibt für mich immer noch ungriffig, aber du musst nicht gleich 3x die Woche dir so richtig einen gegeben haben. Es darf auch gern mal weniger gewesen sein. Der Alkohol hatte seine Präsenz in deinem Leben und es gibt vergleichbare Trinkspitzen. Mehr musst du dem GA nicht kundtun, wenn du bei A2 bleiben willst. Das ist nämlich auch noch glaubhaft.

Was die Sache mit den "Alkoholikern" angeht: ich bin mir sicher, würden am Ausgang des Oktoberfestes Alkomaten stehen, wäre so mancher locker bei deinem Wert dabei. Die Person mag das Glück haben, dass sie nicht mehr fährt, egal was. Und die Person kann mir auch nicht sagen: das mach ich nur am Oktoberfest. Da wirds noch ein paar Gelegenheiten dazwischen geben. Aber diese Person ist womöglich andererseits in anderen Zeiten in der Lage, einfach keinen Alkohol zu trinken, ich sage bewusst nicht: sich dem entsagen. Warum? Weil das halt einfach mal Spitzenzeiten sind und dann gibts den ganz normalen Alltag. Die Leber verträgt so einiges, der Körper auch. Wenn du die Begrifflichkeit "Alkoholiker" zu eng definierst, dann sind es noch viele mehr hier als eh schon statistisch erfasst (wobei ich immer staune, wo solche Statistiken herkommen, da doch eine Schweigepflicht besteht - anderes Thema). Es gibt genug, die ziehen sich 1-3x im Jahr ordentlich was hinter die Binde und dann is es wieder gut. Das mag ein problematisches Trinkverhalten sein, aber hat mit einem Alkoholiker noch nichts zu tun. Alkohol ist wie rauchen nicht verboten, gesund ist beides nicht. Aber es ist toleriert. Das mal nur so.

Zu deiner Auflistung: @Carlos68 hat dir den 1. Punkt schon aufgedröselt. Kurz und kompakt, aber so ist es. Hast du dir vorgenommen, heute nur 1 Glas Sekt zu trinken und dann war das Glas die Flasche, dann ist das ein Kontrollverlust. Hattest du dir gar kein Limit gesetzt, sondern einfach gesagt: ran an den schönen Abend, dann hast du deiner Leber nicht gut getan, aber das ist halt kein Kontrollverlust, weil du es ja gar nicht anders wolltest. Und wenn du als Selbstständige deine Tage planen kannst, wie du willst, dann darfst du ein kreatives Trinkverhalten haben, sofern es zu keinen Einschränkungen in deinem Arbeitsleben kommt.

2. Toleranzentwicklung. Wer also öfter viel trinkt, entwickelt ganz natürlich eine Toleranz.

Das Argument können wir alle nicht von der Hand weisen. Wobei es da immer auch gilt, zu schauen, bin ich irgendwann mit einem Level zufrieden oder brauche ich immer mehr?

3. Fortdauernder Alkoholgebrauch trotz des Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen. Was wären das für Folgen? Schlafprobleme, veränderte Leberwerte, ein heftiger Kater, Übelkeit, Durchfall,... Alles was bestimmt, mindestens einmal vorgekommen ist, bei höheren BAK-Werten. Das weiß auch der Gutachter.

Unter schädlichen Folgen wird nicht primär der Kater verstanden. Gekotzt werden auch schon ganz viele Menschen haben. Aber wenn du merkst, dass der Alkohol was mit dir macht, was dich längerfristig einschränkt, von echten körperlichen Schädigungen bis hin zu Psychosen, dann sind wir hier dabei. Und ganz ehrlich: deine LW wirst du im Vorfeld ja nicht sonderlich oft kontrolliert haben. Aber wenn dir dein Arzt sagt: sie sind auf einem guten Weg zu einer Zirrhose und du trinkst weiter, dann bist du hier ganz vorne dabei. Aber da geht es nicht primär um die "einfachen" Nebenwirkungen, die auch ein gelegentlicher erhöhter Alkoholkonsum verursacht.

4. Ein körperliches Entzugssyndrom, wenn Alkoholkonsum reduziert oder abgesetzt wird. Wer auf Alkohol komplett verzichtet, obwohl er schon so eine Toleranz aufgebaut hat, dem fällt das eher selten leicht. Klar gibt es ein Entzugssyndrom, auch wenn es "nur" Schlafprobleme sind.

Ich gebe dir recht, dass mir es schwer fällt, gut "trainierten" Alkoholtrinkern zu glauben, dass ihre AB plötzlich ganz leicht war. Aber Schlafprobleme allein sind halt auch kein eindeutiges Entzugssyndrom. Tremor in den Händen wär da nur ein Beispiel, was noch leicht von außen wahrgenommen wird.

Ich möchte weiß Gott den Alkoholkonsum nicht schön reden, ich komm mir grad so vor, ich möchte dir nur aufzeigen, dass die Kriterien für einen Alkoholahängigen nicht einfach mal so schnell fest gemacht werden können. Da bedarf es schon intensiverer Gespräche, die nicht Sache der MPU sind. Hier gehts im ersten darum, ob du auf die Menschheit mit einem Fahrzeug wieder losgelassen werden kannst.

Du siehst, liebe iris, die Thematik ist nicht so einfach. Wenn du magst, bin ich weiterhin bereit, dir zu helfen. Auch wenn ich ab nächste Woche Urlaub hab und dann schauen muss, wie das geht. Aber du musst halt auch bereit sein, dich darauf einzulassen. Das hast du bislang noch nicht so unmittelbar gezeigt, als dass ein Entwicklungsprozess positiver Natur wirklich erkennbar wäre. aber natürlich würde ich mich freuen, wenn auch du es schaffen kannst.
 
nämlich, dass du nicht an der Oberkante warst
Ja, das stimmt. Es fällt mir nur schwer, den richtigen Weg und die richtigen Worte zu finden, bei den ganzen verschiedene Informationsquellen. Ich kann dann nicht unterscheiden, welche Informationen nun richtig sind.
Ich habe nämlich aufgeschnappt, das der Gutachter einem nicht glaubt, wenn man sagen würde, das wäre an dem Tag die Oberkante. Das Detailwissen habe ich aber wirklich aus der Akte. Auch das wurde so kommuniziert, das man dies alles wissen muss. Die ganzen kleinen Details hat mir damals mein Anwalt aus der Polizeiakte vorgelesen, was ich mir gemerkt habe.

wo solche Statistiken herkommen
Ja, das frage ich mich auch. Vielleicht anonyme Umfragen? Bei Suchtgruppen? Allerdings müssen wir diese Statistiken mit unseren Aussagen untermauern. Sonst ist man leider wieder nicht glaubhaft.
wie kannst du im "realen" Leben mit Kritik umgehen?
Es kommt darauf an, wie diese Kritik kommuniziert wird und ob ich die Kritik verstehen kann. Mit verstehen meine ich wirklich nachvollziehen kann, aber du erklärst es immer ganz gut. Danke dafür. Ich werde mein Bestes geben und Danke auch für dein Angebot.


Ich setze mich nochmal dran. Ich bereite aber alles in Form von Stichpunkten nochmals auf , in verschiedenen Varianten. In der Textform habe ich gemerkt, das ich wichtige Dinge/ Zusammenhänge vergesse, vor lauter Nervosität. Hätte nicht gedacht, das man alles so vortragen muss und die Gutachter so wenig nachfragen. Naja. Aus Fehlern lernt man, so hoffe ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das stimmt. Es fällt mir nur schwer, den richtigen Weg und die richtigen Worte zu finden, bei den ganzen verschiedene Informationsquellen. Ich kann dann nicht unterscheiden, welche Informationen nun richtig sind.
Ich habe nämlich aufgeschnappt, das der Gutachter einem nicht glaubt, wenn man sagen würde, das wäre an dem Tag die Oberkante. Das Detailwissen habe ich aber wirklich aus der Akte. Auch das wurde so kommuniziert, das man dies alles wissen muss. Die ganzen kleinen Details hat mir damals mein Anwalt aus der Polizeiakte vorgelesen, was ich mir gemerkt habe.
Da hast du sogar recht, dass es für nen GA wenig glaubhaft ist, wenn du behaupten würdest, dass du sonst nur einen Prosecco trinken würdest, aber AUSGERECHNET an diesem Tag... Das ginge nicht. Aber du musst auch nicht das Gegenteil erzählen: war für mich völlig normal, mich in diesen Alkoholbereichen zu bewegen. Du hast es bisweilen geschafft, aber nicht so häufig. Und nun gut, wenn dieses Detailwissen in der Akte steht, kommst du nicht umhin. Aber das hast du bislang ja noch nicht verraten, dass dem so ist. Ich kann halt auch nur mit den Infos arbeiten, die du mir preisgibst. Da gehts mir nicht anders wie dem GA bei der MPU.
Ja, das frage ich mich auch. Vielleicht anonyme Umfragen? Bei Suchtgruppen? Allerdings müssen wir diese Statistiken mit unseren Aussagen untermauern. Sonst ist man leider wieder nicht glaubhaft.
Stell dich bitte nicht auf die Stufe mit einem alkoholkranken Menschen. Du bist Missbräuchlerin. Zumindest willst du so durch die MPU.
Es kommt darauf an, wie diese Kritik kommuniziert wird und ob ich die Kritik verstehen kann. Mit verstehen meine ich wirklich nachvollziehen kann, aber du erklärst es immer ganz gut. Danke dafür. Ich werde mein Bestes geben und Danke auch für dein Angebot.
Gern doch.
Ich setze mich nochmal dran. Ich bereite aber alles in Form von Stichpunkten nochmals auf , in verschiedenen Varianten. In der Textform habe ich gemerkt, das ich wichtige Dinge/ Zusammenhänge vergesse, vor lauter Nervosität. Hätte nicht gedacht, das man alles so vortragen muss und die Gutachter so wenig nachfragen. Naja. Aus Fehlern lernt man, so hoffe ich.
Ob ein GA viel oder wenig nachfragt, kann dir niemand sagen. Es gibt welche, die lassen frei reden, es gibt andere, die fragen ständig und unterbrechen dich bei längeren Ausschweifungen. Wichtig ist, gut gerüstet zu sein, dass du wirklich die Tragweite deiner Problematik erkannt hast und v.a. Wege gefunden hast, dies nicht mehr zu tun. Bedenke immer: der GA will an sich nichts böses von dir. Er will dir helfen, dass du wieder zu deiner FE kommst. Und je sicherer du dir bist, je klarer du wieder in deinem (alkoholfreien) Leben stehst, desto leichter machst du es ihm (und dir).
 
Hallo Iris

Zunächst:
Schön, dass du das Hilfsangebot von @kapomick annehmen möchtest. Glaub mir, es wird sich lohnen.

Und eines möchte ich dir (und vielleicht dem ein oder anderen hier) noch mit auf den Weg geben:
GA will an sich nichts böses von dir. Er will dir helfen, dass du wieder zu deiner FE kommst.
Ich unterstreiche das mit einem Bildnis:

Stell dir vor du kaufst oder verkaufst ein Auto.

Fall 1:
Du bist der Käufer und vereinbarst mit dem Verkäufer einen Gutachter, der das Auto checkt. Auf seine Kosten.
Dein Interesse ist nun, dass der Gutachter sehr genau hinschaut, um mögliche Mängel aufzudecken.
Du bist, übertragen auf die MPU die FEB.

Fall2:
Du bist der Verkäufer und bezahlst das Gutachten.
Da du keine Betrügerin bist, möchtest du ebenfalls eine professionelle und unparteiische Begutachtung.
Ein paar Flecken im Kofferraum und auf der Rücksitzbank, die du möglichst gut "gesäubert" hast, darf er ruhig übersehen.
Du bist in diesem Fall, übertragen auf die MPU die Klientin.

In jedem Fall soll der Gutachter professionell und neutral sein. Er soll (muss) sein Fachwissen im Dienste beider Parteien bestmöglich einsetzen.

Verstehst du was ich dir sagen möchte?

Zusammengefasst:
Du bist die Auftraggeberin einer Dienstleistung und darfst eine korrekte und absolut neutrale Ausführung erwarten. Es kommt eben darauf an, wie gut du "dein Auto" aufbereitet hast.

Du bist keine "Bittstellerin" !!!

Ich mache das Ganze auch schon viele Jahre und habe selbst schon 2 MPUen hinter mir. Meine Erfahrung sagt, dass es in 99 % der Fälle korrekt und neutral läuft. Mit einer guten Vorbereitung, die du hier bekommst, kannst du sehr entspannt in die MPU gehen.

Vielleicht fragst du dich, warum ich dann selbst hier einen Thread habe. Ich schätze den Blick "von außen" sehr und gehe formal mit den absoluten Mindestanforderungen in die MPU. Ich kann nicht völlig neutral auf mich selbst blicken.
Auch Profis wie Psychologen nutzen die sogenannte "Supervision". Der Blick eines professionellen Dritten.

Ich hoffe, ich konnte dir ein Wenig die Angst, oder nennen wir es mal "zu großen" Respekt vor der MPU nehmen.

Alles Gute :smiley138:
 
So, liebe Iris,
jetzt haben wir denn doch einiges ausgetauscht, was nur peripher für die MPU wichtig ist, aber vielleicht dazu dient, dass wir eine gute Arbeitsfläche schaffen. Du schriebst ja in #57, dass du nicht weißt, welche Informationen richtig und wichtig sind. Ich selbst bin zwar persönlich und auch darüber hinaus MPU-erfahren, aber ich würde dir gewiss nicht sagen, dass ich die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe. ABER: wir sind hier in einem Forum! Und wenn ich dir Quatsch erzähle, kommt immer jemand, der dann korrigierend eingreift oder zumindest eine andere Sichtweise bringt. Insofern bist du hier an sich ganz gut aufgehoben, weil es halt doch einige sind, die sich einbringen.

Wenn wir weiter zusammen arbeiten wollen, würde ich dich bitten, dass du mir sagst: korrigiere den neuen schon vorhandenen FB oder du sagst: ich überarbeite das Ganze noch einmal mit dem neu dazugekommenen Wissen. Dann schauen wir weiter.
Und das schreib ich, wenn direkt vor meiner Haustür ein Weinfest aufgebaut wird. Das Leben ist manchmal einfach krass :smiley624:
 
Zurück
Oben