Bitte um Hilfe

Meine Liebe, bitte nicht böse sein, es ist in keiner Weise vorwurfsvoll dir gegenüber gemeint.
Ich habe aber erkannt, dass die vieieielen Dinge, dir wir dir hier gesagt, bei dir im Moment nicht ankommen.
Eventuell nicht ankommen können…

Übereinstimmend haben wir gesagt,
-dass du dich erst einmal ausschließlich um deine Gesundheit kümmern solltest
-NICHT um deine Fahrerlaubnis

Da du aber nun zum TÜV gehen möchtest, sind unsere lieb gemeinten Ratschläge offensichtlich „verpufft“.
Das ist auch nicht schlimm, es ist dein Leben und deine Entscheidung.

Nur, dafür fehlt mir auf Dauer die Kraft :smiley138:

P.S.: Nein, der TÜV wird nicht dasselbe sagen, weil die dir Kurse und Abstinenznachweise verkaufen wollen.
Eine objektive Einschätzung deiner speziellen Situation wirst du dort nicht bekommen.
 
Hallo MPUFreak

Ich habe deinen Thread verfolgt. Ich kann nur alles unterstreichen, was dir hier empfohlen wurde.

Allerdings kann ich deine "kreisenden Gedanken" um die FE durchaus nachvollziehen. Vor ziemlich genau 10 Jahren erging es mir ähnlich. Ich war in stationärer Therapie und konnte anfangs nur an den Führerschein denken. Schon krass, gemessen an den eigentlichen Problemen, die ich hatte.

Die Tragweite und übermächtige Größe meiner Probleme war für mich zunächst einfach nicht zu greifen. Ohne es bewusst, rational, zu wollen, fokussierte ich mich auf meine verlorene Freiheit: Den Führerschein.
Als ich mir über die Lösung dieses Problems im Klaren war, konnte ich mich Stück für Stück den "wirklichen Problemen" widmen.

Für mich war dies ein gangbarer Weg. So gesehen finde ich dein "Ansinnen" durchaus verständlich und nicht zwangsläufig nachteilig. Vorausgesetzt, und dies mit Nachdruck, du befindest dich in therapeutischer Behandlung. Bitte beherzige die Empfehlungen von @Karl-Heinz und auch den anderen Usern.

Tu dir selbst einen großen Gefallen und kläre dein Problem mit dem Führerschein bitte mit einem Verkehrstherapeuten und nicht mit einem kommerziell orientierten Unternehmen wie TÜV, DEKRA, PIMA etc. Nichts gegen diese Unternehmen, aber für dich ist eine Lösung des Führerscheinproblems wichtig, um dann Schritt für Schritt offen für "Weiteres" zu werden.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.

Liebe Grüße
Carlos
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort. Wie war es denn damals bei dir Octupussy?
Ich mache mir halt sehr viele Gedanken, bin auf den Führerschein angewiesen um Geld zu verdienen. Nehme meine Medikamente ordnungsgemäß und will halt alles dran setzten mein kärtchen schnell wieder zu haben. 77€ kostet der spaß.
 
Nun, ich habe irgendwann festgestellt, dass es im Grunde für mich nur einen Weg zum Führerschein gibt. Ich konnte da auch zeitlich nichts dran rütteln. Diesen Weg habe ich mir übersichtlich in einzelnen Schritten nieder geschrieben. Dieser Weg war nun gesetzt, ein Fakt, da ich mir die Infos von einem Verkehrspsychologen geholt hatte. Dass ich damals meinen Führerschein ebenfalls zum Geld verdienen gebraucht hätte war irrelevant, da nicht zu ändern. Also beinhaltete der Plan alternative Möglichkeiten von A nach B zu kommen.

Wann immer ich wieder in diese Gedanken „ ich armer führerscheinlose Mensch“ zurückgefallen bin, habe ich mir meinen Plan durchgelesen.
Das gab mir schnell Klarheit, Hoffnung und ich konnte mich wieder den wirklich wichtigen Dingen widmen: Meiner Genesung. Diese konnte ich nämlich durchaus beeinflussen, indem ich gut und motiviert in der Therapie mitgearbeitet habe.
Der Weg zum Führerschein hingegen war von außen gesetzt. Da hatte ich keinen Einfluss drauf. Fristen, Abstinenzzeiten, Stabilisierungsphasen…
All das war ja vorgegeben.

Du kennst sicher die Formulierung „Unterlagen ablegen“. Also wenn man etwas abheftet, einordnet. Im Büro zum Beispiel.
Nichts anderes habe ich getan. Mein Plan bekam in meinem DinA 4 Ordner ein Register von vielen. Ich habe ihn eingeordnet, ja abgelegt. Das meine absolut wörtlich. Den Ordner gibt‘s heute noch.

Was aber dann in mir passiert ist war prima. Ich konnte die Gedanken und Gefühle bzgl. dem Führerscheinverlust ebenfalls ablegen. Das gab mir die Offenheit gegenüber der Therapie und letztendlich hat das Loslassen des Wiederlangens der FE dazu geführt, dass es schneller ging, als ursprünglich in meinem Plan vorgesehen,
 
Ich mache mir halt sehr viele Gedanken, bin auf den Führerschein angewiesen um Geld zu verdienen. Nehme meine Medikamente ordnungsgemäß und will halt alles dran setzten mein kärtchen schnell wieder zu haben.
Dann kümmere dich doch endlich mal um die Vorraussetzungen, damit du überhaupt erstmal an einen FS denken kannst.
Der Weg wurde dir hier schon gefühlte tausendmal erklärt !!!!!!!!!!!
 
Nein, erst wenn ich die Aufforderung zur MPU bekomme. Mache jetzt erstmal ein beratungsgespräch beim tüv nord
Hast Du diesen gesamten Thread eigentlich irgendwann mal gelesen und verstanden?

Ein wirklich letzter Versuch:

Ein Beratungsgespräch zu dieser Zeit ist soviel wert wie der Versuch die Erdkugel anzuhalten….

Eine Aufforderung zur MPU kommt wenn Du einen Antrag auf Neuerteilung der FE stellst..

Das kannst Du aber erst wenn Du nach Deiner LZT ein Jahr Stabilität nachgewiesen und ein fäG positiv absolviert hast!!!




Hast Du den Ablauf jetzt (endlich!) verstanden???
 
Und/oder uns aus dem gesamten Thread zurückziehen, wie es @Karl-Heinz schon (zumindest bis die TE bereit ist hier auch zu lesen und zu verstehen) gemacht hat….

Beim nächsten Mal wenn die TE fragt, wann sie ihre MPU und ihr fäG machen kann weil sie sich gerade im KH oder in der Therapie befindet bin ich hier auch raus…..!
 
Ich entschuldige mich bin ziemlich am Boden momentan. Ich weiß, dass ich es erst nach einem Jahr aus der Langzeittherapie erfolgreich bestehen kann. Bin unendlich traurig. Hab niemanden im Verkehr gefährdet oder so!
 
Guten Tag alle miteinander.

Melde mich nach langer Zeit mal wieder zurück.
Stehe kurz vor meiner medizinischen Reha.
Gehe alle 14 Tage zur AWO Suchthilfe und möchte nach der Reha eine Umschulung zur MFA absolvieren.
Das ärztliche Gutachten möchte ich nach der Reha antreten, auch wenn ich weiß, dass dieses bestimmt negativ ausfällt, da ich eine drogeninduzierte Psyschose hatte.
Habe mich an eine sehr gute Verkehrspsychologin gewandt und besuche dort bereits jetzt schon Vorbereitungsabende auf die MPU.
Wollte mich nur mal wieder melden und verbleibe mit freundlichen Grüßen
 
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