Dauer des Abstinenznachweises

Falo

Stamm-User
Etwas anders,

Du gibst den Neuerteilungsantrag ab , dann wird von dir ein Führungszeugnis eingeholt, die FSST Akte auf den neuesten Stand gebracht und dann entscheidet die FSST was genau du an vorraussetzungen erfüllen mußt.Dabei wird auch die Fragestellung festgelegt.

Dann bekommst du so nach 2-6 wochen einen Brief von der FSST wo drinsteht das du eine MPU machen must, auch wird da die Fragestellung mitgeteilt aber auch die Begründung warum du überhaupt zur MPU must.
Meist wird auch eine Liste der Lokalen MPI mit angefügt mit der Aufforderung der FSST mitzuteilen bei welchen MPI du die MPU machen willst (kannst auch ein anderes MPI nehmen das nicht auf der Liste ist).

Dann schreibt die FSST das MPI an und verschickt auch deine bereinigte Akte zum MPI denn die braucht der Gutachter bei der MPU.
Das MPI meldet sich bei dir und sprechen mit dir die Zahlungsmodalitäten und dann auch den Termin ab.

Abstinenznachweise:
Die sind unabhängig von der FSST und auch den MPI du must halt den Termin passen vereinbaren also nicht das du zur MPU noch keine AN hast oder sei aber schon älter sind.

Zur Fragestellung:
Es kann evtl. auch sein das du eine doppelte Fragestellung bekommst weil du ja kurz nach der Drogenfahrt noch zu schnell erwischt wurdest und es könnte sein das du neben der Drogen auch die Verkehrsrechtliche Fragestellung bekommst.
Wenn wirklich nur die Drogenfahrt und die +45Km/h in der Akte drinstehen glaube ich nicht an eine doppelte Fragestellung aber viel mehr sollte wirklich nicht in deiner Akte stehen.
 
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hulk23

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Hallo Leute,
ich habe eine Frage:
Bei meinem ersten Abstinenzvertrag war die erste Probe positiv. Habe dann direkt neu gestartet beim selben Labor. Wird im Abschlussbericht stehen, dass der erste Vertrag wegen positiver Probe beendet wurde? Und kann das Nachteile für mich bei der MPU haben?

Danke im Vorraus.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo hulk,

da du einen ganz neuen Vertrag abgeschlossen hast, dürfte in diesem nichts über die positive Probe stehen.
think.gif

Ich würde das aber zur Sicherheit noch einmal beim Labor ansprechen...
 

hulk23

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Hallo Leute, da ich nächsten Monat wahrscheinlich meine MPU machen werde, würde ich mich sehr freuen wenn jemand sich meinen Fragebogen angucken könnte. Danke im Vorraus :):)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Leute, da ich nächsten Monat wahrscheinlich meine MPU machen werde, würde ich mich sehr freuen wenn jemand sich meinen Fragebogen angucken könnte. Danke im Vorraus :):)
Wenn ich ehrlich bin, gibts da noch einiges zu tun ... was aber auch kein Problem ist.
Jedenfalls fühlt der sich an, als wenn du den mal eben in der Mittagspause ausgefüllt hast. Du hast Fragen zum Teil mit nur einem Satz beantwortet. Bei deinem Gesprach solltest du für ca. 60 Minuten was zu erzählen haben ... mit deinem FB bist du in 20 Minuten wieder draußen.

Ein paar Beispiele ...


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Nach diesem Tag gab es noch mehrere solcher Abende, die spontan stattfanden. Beim zweiten mal habe ich dann auch eine Wirkung gespürt, die sehr entspannend war. Es waren jedes mal die gleichen Leute. Wir waren auch wenn wir Cannabis geraucht haben immer draußen. Als der Sommer vorbei war, gab es eine lange Pause. Im Februar und März gab es wieder vereinzelt solcher Abende, bei denen man sich draußen traf und rauchte. Die Menge war manchmal mehr und manchmal etwas weniger. Nach einer stressigen Woche war es sehr entspannend und man sah es als Ausgleich. Es war ein schönes Gefühl in der Gruppe und man hatte intensive und tiefgründige Gespräche.
In dieser Frage will der Gutachter deine genaue Konsumentwicklung erkennen ... ohne genauere Angaben von "Was, Wie, Welche Gelegenheit" kann er das gar nicht. Daher steht in der Frage auch: Konsumbiografie.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Trinken tue ich bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester. Dann gibt es schonmal ein Glas Sekt.
Das ist eine allgemeine Aussage und sagt nichts über dein Trinkverhalten in der Vergangenheit aus.
Du bist 23 Jahre ... und trinkst zu besonderen Anlässen mal ein Glas Sekt ... :smiley2204:

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Du hast es zwar in deinen kurzen Antworten auf den Punkt gebracht, aber letztendlich nicht umfangreich genug.
Lies dir als Hilfestellung einfach mal ein paar gute FB durch, danach vergleich mal mit dem deinigen FB.
 

hulk23

Benutzer
Hallo Leute habe jetzt folgendes Problem. Ich wollte morgen meinen FS neu beantragen, weil ich damit gerechnet habe, die letzte Probe im Februar abgeben zu müssen und wollte dann die MPU im Februar oder März machen. Jetzt hat sich das Labor heute gemeldet und ich soll heute die letzte Probe abgeben. Jetzt befürchte ich, dass der Zeitraum des Abschlussberichts und der MPU zu groß wird, da es ja nach dem Antrag bis zur MPU etwas dauern kann. Außerdem wären die 6 Monate nicht ganz voll, das heißt es fehlt eine Woche, da der Vertrag am 22.07.2019 begann. Die Frage ist jetzt, ob ich morgen trotzdem den FS beantrage und dann hoffe, dass der Zeitraum dazwischen nicht zu groß wird, oder ob ich morgen den FS beantrage aber noch eine weitere Probe abgebe. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. :(:(:(:(:(
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Außerdem wären die 6 Monate nicht ganz voll, das heißt es fehlt eine Woche, da der Vertrag am 22.07.2019 begann.
Du kannst deinen FS beantragen.
Wenn eine zu große Lücke entstehen sollte, kannst du diese durch eine rückwirkende Haaranalyse direkt bei deiner MPU schließen.
 

hulk23

Benutzer
Hallo liebes Forum,
habe heute meine Fragestellung von der FSSt. bekommen und die lautet: Kann die untersuchende Person trotz der Hinweise auf gelegentlichen Cannabiskonsum ein Kraftfahrzeug der Klasse AM, B, L sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass sie auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder deren Nachwirkungen führen wird? Gegebenenfalls ist sie in der Lage, Cannabiskonsum und Teilnahme am Straßenverkehr zu trennen?

Passend dazu mein überarbeiteter Fragebogen mit der Bitte um eure Meinung.

1. Wann haben Sie das allererste mal von illegalen Drogen gehört?

Das war in der 7. Klasse. Da kam die Polizei zu uns in die Schule und hat uns über Drogen aufgeklärt.

2. Wann haben Sie das erste mal konsumiert?

Das erste mal habe ich im Juni 2017 Drogen konsumiert. Wir waren draußen mit Freunden. Die Freunde hatten schonmal Cannabis geraucht und wollten es an diesem Abend tun. Da ich an diesem Tag nicht mehr fahren musste, wurde ich neugierig und entschied mich es auch mal auszuprobieren. Wir haben zu viert einen Joint geraucht, jedoch habe ich keine Wirkung gespürt.

3. Wie sah der Konsum aus?

Der erste Konsum war im Juni 2017. Ich entschied mich dazu, weil ich neugierig war durch die Erzählungen und Erfahrungen meiner Freunde. Wir trafen uns draußen mit mehreren Freunden an diesem Tag und unterhielten uns. Dann hatte einer von denen die Idee gemeinsam Cannabis zu rauchen. Es war Abends gegen 18 Uhr als wir uns trafen. Einer von meinen ehemaligen Freunden hatte zwei fertige Joints dabei. Sie fingen an, zu rauchen und ich war sehr neugierig und probierte dann auch. Ich habe ein paar mal am Joint gezogen, jedoch keine Wirkung gespürt. Ich war enttäuscht und rauchte nicht weiter.

Im Dezember traf ich mich wieder mit diesen Leuten. Wir waren dieses mal Zu Hause bei einem der Jungs und wollten eigentlich einen netten Abend vor der Spielekonsole verbringen und Essen bestellen. Wir trafen uns gegen 20 Uhr. Im Laufe des Abend stieß eine weitere Person dazu und sagte, dass er etwas Cannabis dabei habe. Ich entschied mich einen zweiten Versuch zu starten und rauchte an diesem Abend das zweite mal Cannabis. Dieses mal habe ich eine starke Wirkung gespürt. Es war sehr entspannend und angenehm.

Anfang März 2018 habe ich mich mit zwei Jungs der Gruppe getroffen und mit denen über meine Unzufriedenheit im Job geredet. An diesem Abend rauchte ich etwas Cannabis um etwas zu entspannen.

Das letzte mal habe ich am 20.03.2018 Cannabis konsumiert. Ich traf mich mit einem der Jungs aus der Gruppe draußen und wir rauchten gemeinsam 2 Joints. Ich habe wieder eine Wirkung gespürt und es war sehr entspannend. Ich entschied mich an diesem Abend zu konsumieren, weil ich sehr unzufrieden mit meinem damaligen Job war und dachte so könnte ich mich etwas ablenken. Danach ging ich schlafen und wurde am nächsten Morgen bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten.


Ich dachte ich könne den Stress der Arbeit damit ausgleichen. Ich war offener wenn ich konsumiert habe und konnte den Jungs meine Probleme schildern. Außerdem entwickelte sich ein Zugehörigkeitsgefühl mit der Gruppe, dass sich gut angefühlt hat.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Alkohol trinke ich selten. An Geburtstagen und an Silvester trinke ich 1-2 Bier oder 1-2 Gläser Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich trinke ein Kaffee am Tag und rauche ca 5 Zigaretten am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja ich habe festgestellt, dass am Tag nach dem Konsum Faulheit, Müdigkeit und über mehrere Tage Vergesslichkeit eintrafen. Wenn ich konsumiert habe, bin ich seltener ins Fitnessstudio gegangen und habe Freunden abgesagt, weil ich zu faul wurde und keine Lust hatte etwas zu unternehmen. Ich habe zu dem Zeitpunkt nicht gemerkt, dass es am Konsum lag und redete mir ein, dass es andere Gründe hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja ich habe die Folgen des Konsums damals verharmlost. Ich dachte, da ich selten konsumiere es kein Einfluss auf mich haben würde. Außerdem habe ich mir ständig eingeredet, dass ich ohne die Droge genauso faul gewesen wäre, was aus meiner heutigen Sicht eine schlechte Ausrede war.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei der entnommenen Blutprobe stellte man die Werte THC-Aktiv 1,9 ng und THC-COOH 25ng fest.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Abend vor der Auffälligkeit habe ich zwei Joints mit einem Freund geraucht und bin dann schlafen gegangen.

11. nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich war sehr unzufrieden mit meinem Job und sah keine Zukunftsperspektive mehr, und unterhielt mich am Abend vor der Auffälligkeit mit einem meiner Freunde darüber und dabei rauchten wir 2 Joints. Ich wollte den Arbeitstress vergessen und mich ablenken. Wir unterhielten uns erst mal ausgiebig und später schlug der Freund vor Cannabis zu rauchen um mich zu entspannen. Ich entschied mich mitzurauchen und ging anschließend nach hause schlafen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich wurde am 21.03.2018 auf dem Weg zur Arbeit bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken. Der darauf folgende Schnelltest verlief positiv auf THC, wie auch die anschließende Blutprobe.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?



Ich war auf dem Weg zur Arbeit gegen 11 Uhr und geriet in eine allgemeine Verkehrskontrolle.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Ich wollte 15km zur Arbeit fahren, wurde jedoch kurz vor dem Ziel rausgewunken.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?



Wenn man bedenkt, dass man ca. bis 72 Stunden nach dem Konsum unter den negativen Einflüssen von Cannabis stehen kann, dann ca. 3 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?


Zu der Zeit empfand ich es nicht als Konflikt. Ich habe mir eingeredet, dass ich fahrtüchtig bin, was rückblickend verantwortungslos und fahrlässig war. Ich habe mir damals keine Gedanken über die Gefahren und Folgen des Konsums und Führen eines Fahrzeuges gemacht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Fahren unter Cannabiseinfluß ist gefährlich, weil die motorischen Fähigkeiten sinken, die Konzentration abnimmt, die Reaktion langsamer wird. Außerdem werden Geschwindigkeit und Distanz falsch eingeschätzt. Man ist somit eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Bis zu 72 Stunden. Das THC kann durch das Fettgewebe wieder aktiviert werden. Der Abbaustoff kann sogar bis zu 3 Monate im Körper bleiben.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Täglicher Konsum kann zu starker Sucht führen. Man entwickelt eine Toleranz und braucht dann immer eine Dosissteigerung. Man könnte andere Drogen ausprobieren. Außerdem kann man Psychosen und Despressionen kriegen. Der Lunge schadet es auch. Die Abhängigkeit kann einem das Leben zerstören.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?


Zunächst einmal begann der Konsum durch reine Neugier, die durch Erzählungen von Freunden hervorgerufen wurde. Ich wollte wissen, wie die Wirkung ist und konsumierte dann. Als ich dann die Wirkung kannte, nutzte ich die Droge gelegentlich um mich von der Arbeit abzulenken und mich zu entspannen. Ich war sehr unzufrieden mit meinem Job. Ich hatte kein Spaß am Job und fühlte mich Fehl am Platz. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen, mein Leben lang diesen Job machen zu müssen. Ich dachte es würde mit der Zeit besser werden, doch das Gegenteil war der Fall. Ich lenkte mich dann mit der Droge ab um für einen Moment den Stress zu vergessen. Des weiteren hatte es sich gut angefühlt dieser Gruppe anzugehören, da diese Leute mir zugehört haben und mich immer beruhigt haben.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?


Die Freunde die auch gekifft haben fanden es gut, aber Freunde die der Gruppe nicht zugehörig waren, die das sehr kritisch sahen. Einige distanzierten sich auch von mir. Meine Eltern wussten bis zu der Auffälligkeit nichts davon, dass ich konsumiere und waren sehr enttäuscht über mein Verhalten.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?


Nein mein Konsum war immer sporadisch.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?


Bis zum Tag Delikts nicht. Aber dannach habe ich mit meinen Eltern sehr viele Gespräche geführt.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?


Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Nein der Konsum war immer spontan und wenn die Gelegenheit da war.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?


Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, aber mit Cannabis war es besser. Ich empfand es als normal ab und zu zu kiffen. Es tat gut den Alltag und seine Probleme für den Moment zu vergessen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ich denke jeder Mensch der Drogen konsumiert, ist gefährdet, abhängig zu werden. Jedoch finde ich nicht das ich abhängig war, da ich selten und sporadisch konsumiert habe.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja aufjedenfall hätte ich es verhindern müssen. Ich hätte es garnicht erst probieren sollen. Es wäre besser für meine Gesundheit und verantwortungsvoller gewesen. Ich hätte mehr über die Konsequenzen nachdenken müssen. Aber meine Neugier war größer als meine Vernunft.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Weil ich nicht wieder so verantwortungslos handeln möchte und mein Leben verändert habe. Ich möchte die Fortschritte, die ich jetzt erreicht habe, nicht einfach so wegwerfen. Ich würde den Konsum wieder verharmlosen und meine Hobbys und sozialen Kontakte verlieren. Außerdem möchte ich nicht meine Eltern enttäuschen und auch meiner Gesundheit nicht schaden.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)


Das war der Tag als ich von der Polizei angehalten wurde. Da wurde mir bewusst wie fahrlässig und verantwortungslos ich mich verhalten habe. Ich bin froh dass, das passiert ist und ich an meinem Verhalten arbeiten konnte.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Weil Cannabis mich dazu gebracht hat, verantwortungslos zu handeln. Ich bin meinen Hobbys nicht mehr nachgegangen, habe Familie und Freunde vernachlässigt und mir keine Gedanken darüber gemacht wie ich meine Mitmenschen damit gefährde. Da möchte ich auf keinen Fall wieder rein rutschen.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Am Anfang habe ich die gemütliche Runde mit den Jungs und die entspannende Wirkung von Cannabis vermisst, jedoch stellte ich schnell fest, dass ich den Kontakt zu diesen Leuten abbrechen muss. Wenn man bedenkt was Drogen mit einem anstellen können, war es eine ganz klare Entscheidung die ich treffen musste. Seitdem gehe ich wieder regelmäßig ins Fitnessstudio ohne Ausreden und pflege meine sozialen Kontakte wieder viel besser. Außerdem habe ich einen Job gefunden der mir Spaß macht und mich erfüllt. Insgesamt bin ich sehr viel zufriedener mit meinem Leben als zuvor.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Familie und meine Freunde mit denen ich sehr viel gesprochen habe und die mir sehr weitergeholfen und mir ein gutes Gefühl g egeben haben.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Sehr positiv. Meine Beziehung zu Familie und Freunde wurde viel besser.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein. An dem Tag des Vorfalls wurde mir bewusst, wie falsch das war was ich getan habe und deswegen habe ich direkt den Kontakt zu den Leuten abgebrochen. Seitdem habe ich auch nichts mehr von denen gehört.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Wenn man bedenkt, wie viele negativen Folgen Drogenkonsum hat, kann nur strikte Abstinenz in Frage kommen.
Das Lebensgefühl ohne Drogen möchte ich nicht mehr verlieren.
Den Kontakt zu Konsumenten werde ich meiden.
Das erreichte bis jetzt möchte ich nicht aufs Spiel setzen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?


In dem ich die Abstinenz einhalte und mir vor Augen halte, wie gefährlich Cannabiskonsum im Straßenverkehr ist. Ich kann es nicht verantworten mich und andere Menschen in Gefahr zu bringen.
Den Kontakt zu Konsumenten werde ich strikt meiden.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?


Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt zu Drogen und Konsumenten strikt meiden werde. Im Hinterkopf weiß ich jedoch, dass ich mich jederzeit an meine Familie wenden kann. Außerdem werde ich keine Scheu davor haben mir professionelle Hilfe zu holen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

An Geburtstagen oder an Silvester trinke ich 1-2 Bier oder 1-2 Sekt.
 

hulk23

Benutzer
Hallo Leute, bald steht meine MPU an.

Ich würde mich mega freuen wenn jemand hier die Zeit hätte sich meinen Fragebogen anzusehen. Ich danke euch
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?


Wenn man bedenkt, dass man ca. bis 72 Stunden nach dem Konsum unter den negativen Einflüssen von Cannabis stehen kann, dann ca. 3 mal.
Du bist 3 mal unter dem Einfluss von Cannabis gefahren ... und ausgerechnet bei diesen 3 mal haben sie dich erwischt :smiley2204:
Die statistische Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, liegt bei 350 : 1
Nicht das du jetzt mindestens 350 Fahrten angeben sollst, aber ein paar mehr könnten es ruhig sein.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Zu der Zeit empfand ich es nicht als Konflikt.
Ich habe mir eingeredet, dass ich fahrtüchtig bin, was rückblickend verantwortungslos und fahrlässig war. Ich habe mir damals keine Gedanken über die Gefahren und Folgen des Konsums und Führen eines Fahrzeuges gemacht.
Schreib hier lieber ... "Ich hatte keinen Konflikt".

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Täglicher Konsum kann zu starker Sucht führen. Man entwickelt eine Toleranz und braucht dann immer eine Dosissteigerung. Man könnte andere Drogen ausprobieren. Außerdem kann man Psychosen und Despressionen kriegen. Der Lunge schadet es auch. Die Abhängigkeit kann einem das Leben zerstören.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Wenn man bedenkt, wie viele negativen Folgen Drogenkonsum hat, kann nur strikte Abstinenz in Frage kommen.
Das Lebensgefühl ohne Drogen möchte ich nicht mehr verlieren.
Den Kontakt zu Konsumenten werde ich meiden.
Das erreichte bis jetzt möchte ich nicht aufs Spiel setzen.
Schreib ... "Den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten werde ich stets versuchen zu vermeiden."

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

In dem ich die Abstinenz einhalte
und mir vor Augen halte, wie gefährlich Cannabiskonsum im Straßenverkehr ist. Ich kann es nicht verantworten mich und andere Menschen in Gefahr zu bringen.
Den Kontakt zu Konsumenten werde ich strikt meiden.
Das muss ganz deutlich zum Ausdruck kommen, daher .... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz ... "

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Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen.
Insgesamt hast du aber begriffen, worauf es bei deiner MPU ankommt.

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen.
 

hulk23

Benutzer
1. Wann haben Sie das allererste mal von illegalen Drogen gehört?

Das war in der 7. Klasse. Da kam die Polizei zu uns in die Schule und hat uns über Drogen aufgeklärt.

2. Wann haben Sie das erste mal konsumiert?

Das erste mal habe ich im Juni 2017 Drogen konsumiert. Wir waren draußen mit Freunden. Die Freunde hatten schonmal Cannabis geraucht und wollten es an diesem Abend tun. Da ich an diesem Tag nicht mehr fahren musste, wurde ich neugierig und entschied mich es auch mal auszuprobieren. Wir haben zu viert einen Joint geraucht, jedoch habe ich keine Wirkung gespürt.

3. Wie sah der Konsum aus?

Der erste Konsum war im Juni 2017. Ich entschied mich dazu, weil ich neugierig war durch die Erzählungen und Erfahrungen meiner Freunde. Wir trafen uns draußen mit mehreren Freunden an diesem Tag und unterhielten uns. Dann hatte einer von denen die Idee gemeinsam Cannabis zu rauchen. Es war Abends gegen 18 Uhr als wir uns trafen. Einer von meinen ehemaligen Freunden hatte zwei fertige Joints dabei. Sie fingen an, zu rauchen und ich war sehr neugierig und probierte dann auch. Ich habe ein paar mal am Joint gezogen, jedoch keine Wirkung gespürt. Ich war enttäuscht und rauchte nicht weiter.

Im Dezember traf ich mich wieder mit diesen Leuten. Wir waren dieses mal Zu Hause bei einem der Jungs und wollten eigentlich einen netten Abend vor der Spielekonsole verbringen und Essen bestellen. Wir trafen uns gegen 20 Uhr. Im Laufe des Abend stieß eine weitere Person dazu und sagte, dass er etwas Cannabis dabei habe. Ich entschied mich einen zweiten Versuch zu starten und rauchte an diesem Abend das zweite mal Cannabis. Dieses mal habe ich eine starke Wirkung gespürt. Es war sehr entspannend und angenehm.

Anfang März 2018 habe ich mich mit zwei Jungs der Gruppe getroffen und mit denen über meine Unzufriedenheit im Job geredet. An diesem Abend rauchte ich etwas Cannabis um etwas zu entspannen.

Das letzte mal habe ich am 20.03.2018 Cannabis konsumiert. Ich traf mich mit einem der Jungs aus der Gruppe draußen und wir rauchten gemeinsam 2 Joints. Ich habe wieder eine Wirkung gespürt und es war sehr entspannend. Ich entschied mich an diesem Abend zu konsumieren, weil ich sehr unzufrieden mit meinem damaligen Job war und dachte so könnte ich mich etwas ablenken. Danach ging ich schlafen und wurde am nächsten Morgen bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten.


Ich dachte ich könne den Stress der Arbeit damit ausgleichen. Ich war offener wenn ich konsumiert habe und konnte den Jungs meine Probleme schildern. Außerdem entwickelte sich ein Zugehörigkeitsgefühl mit der Gruppe, dass sich gut angefühlt hat.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Alkohol trinke ich selten. An Geburtstagen und an Silvester trinke ich 1-2 Bier oder 1-2 Gläser Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich trinke ein Kaffee am Tag und rauche ca 5 Zigaretten am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja ich habe festgestellt, dass am Tag nach dem Konsum Faulheit, Müdigkeit und über mehrere Tage Vergesslichkeit eintrafen. Wenn ich konsumiert habe, bin ich seltener ins Fitnessstudio gegangen und habe Freunden abgesagt, weil ich zu faul wurde und keine Lust hatte etwas zu unternehmen. Ich habe zu dem Zeitpunkt nicht gemerkt, dass es am Konsum lag und redete mir ein, dass es andere Gründe hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja ich habe die Folgen des Konsums damals verharmlost. Ich dachte, da ich selten konsumiere es kein Einfluss auf mich haben würde. Außerdem habe ich mir ständig eingeredet, dass ich ohne die Droge genauso faul gewesen wäre, was aus meiner heutigen Sicht eine schlechte Ausrede war.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei der entnommenen Blutprobe stellte man die Werte THC-Aktiv 1,9 ng und THC-COOH 25ng fest.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Abend vor der Auffälligkeit habe ich zwei Joints mit einem Freund geraucht und bin dann schlafen gegangen.

11. nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich war sehr unzufrieden mit meinem Job und sah keine Zukunftsperspektive mehr, und unterhielt mich am Abend vor der Auffälligkeit mit einem meiner Freunde darüber und dabei rauchten wir 2 Joints. Ich wollte den Arbeitstress vergessen und mich ablenken. Wir unterhielten uns erst mal ausgiebig und später schlug der Freund vor Cannabis zu rauchen um mich zu entspannen. Ich entschied mich mitzurauchen und ging anschließend nach hause schlafen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich wurde am 21.03.2018 auf dem Weg zur Arbeit bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken. Der darauf folgende Schnelltest verlief positiv auf THC, wie auch die anschließende Blutprobe.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?



Ich war auf dem Weg zur Arbeit gegen 11 Uhr und geriet in eine allgemeine Verkehrskontrolle.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Ich wollte 15km zur Arbeit fahren, wurde jedoch kurz vor dem Ziel rausgewunken.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?


Wenn man bedenkt, dass man ca. bis 72 Stunden nach dem Konsum unter den negativen Einflüssen von Cannabis stehen kann, dann ca. 20 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich hatte keinen Konflikt. Ich habe mir eingeredet, dass ich fahrtüchtig bin, was rückblickend verantwortungslos und fahrlässig war. Ich habe mir damals keine Gedanken über die Gefahren und Folgen des Konsums und Führen eines Fahrzeuges gemacht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Fahren unter Cannabiseinfluß ist gefährlich, weil die motorischen Fähigkeiten sinken, die Konzentration abnimmt, die Reaktion langsamer wird. Außerdem werden Geschwindigkeit und Distanz falsch eingeschätzt. Man ist somit eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Bis zu 72 Stunden. Das THC kann durch das Fettgewebe wieder aktiviert werden. Der Abbaustoff kann sogar bis zu 3 Monate im Körper bleiben.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Täglicher Konsum kann zu starker Sucht führen. Man entwickelt eine Toleranz und braucht dann immer eine Dosissteigerung. Man könnte andere Drogen ausprobieren. Außerdem kann man Psychosen und Despressionen kriegen. Der Lunge schadet es auch. Die Abhängigkeit kann einem das Leben zerstören.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?


Zunächst einmal begann der Konsum durch reine Neugier, die durch Erzählungen von Freunden hervorgerufen wurde. Ich wollte wissen, wie die Wirkung ist und konsumierte dann. Als ich dann die Wirkung kannte, nutzte ich die Droge gelegentlich um mich von der Arbeit abzulenken und mich zu entspannen. Ich war sehr unzufrieden mit meinem Job. Ich hatte kein Spaß am Job und fühlte mich Fehl am Platz. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen, mein Leben lang diesen Job machen zu müssen. Ich dachte es würde mit der Zeit besser werden, doch das Gegenteil war der Fall. Ich lenkte mich dann mit der Droge ab um für einen Moment den Stress zu vergessen. Des weiteren hatte es sich gut angefühlt dieser Gruppe anzugehören, da diese Leute mir zugehört haben und mich immer beruhigt haben.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Die Freunde die auch gekifft haben fanden es gut, aber Freunde die der Gruppe nicht zugehörig waren, die das sehr kritisch sahen. Einige distanzierten sich auch von mir. Meine Eltern wussten bis zu der Auffälligkeit nichts davon, dass ich konsumiere und waren sehr enttäuscht über mein Verhalten.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein mein Konsum war immer sporadisch.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?


Bis zum Tag Delikts nicht. Aber dannach habe ich mit meinen Eltern sehr viele Gespräche geführt.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?


Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Nein der Konsum war immer spontan und wenn die Gelegenheit da war.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, aber mit Cannabis war es besser. Ich empfand es als normal ab und zu zu kiffen. Es tat gut den Alltag und seine Probleme für den Moment zu vergessen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ich denke jeder Mensch der Drogen konsumiert, ist gefährdet, abhängig zu werden. Jedoch finde ich nicht das ich abhängig war, da ich selten und sporadisch konsumiert habe.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja aufjedenfall hätte ich es verhindern müssen. Ich hätte es garnicht erst probieren sollen. Es wäre besser für meine Gesundheit und verantwortungsvoller gewesen. Ich hätte mehr über die Konsequenzen nachdenken müssen. Aber meine Neugier war größer als meine Vernunft.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Weil ich nicht wieder so verantwortungslos handeln möchte und mein Leben verändert habe. Ich möchte die Fortschritte, die ich jetzt erreicht habe, nicht einfach so wegwerfen. Ich würde den Konsum wieder verharmlosen und meine Hobbys und sozialen Kontakte verlieren. Außerdem möchte ich nicht meine Eltern enttäuschen und auch meiner Gesundheit nicht schaden.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das war der Tag als ich von der Polizei angehalten wurde. Da wurde mir bewusst wie fahrlässig und verantwortungslos ich mich verhalten habe. Ich bin froh dass, das passiert ist und ich an meinem Verhalten arbeiten konnte.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Weil Cannabis mich dazu gebracht hat, verantwortungslos zu handeln. Ich bin meinen Hobbys nicht mehr nachgegangen, habe Familie und Freunde vernachlässigt und mir keine Gedanken darüber gemacht wie ich meine Mitmenschen damit gefährde. Da möchte ich auf keinen Fall wieder rein rutschen.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Am Anfang habe ich die gemütliche Runde mit den Jungs und die entspannende Wirkung von Cannabis vermisst, jedoch stellte ich schnell fest, dass ich den Kontakt zu diesen Leuten abbrechen muss. Wenn man bedenkt was Drogen mit einem anstellen können, war es eine ganz klare Entscheidung die ich treffen musste. Seitdem gehe ich wieder regelmäßig ins Fitnessstudio ohne Ausreden und pflege meine sozialen Kontakte wieder viel besser. Außerdem habe ich einen Job gefunden der mir Spaß macht und mich erfüllt. Insgesamt bin ich sehr viel zufriedener mit meinem Leben als zuvor.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Familie und meine Freunde mit denen ich sehr viel gesprochen habe und die mir sehr weitergeholfen und mir ein gutes Gefühl g egeben haben.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Sehr positiv. Meine Beziehung zu Familie und Freunde wurde viel besser.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein. An dem Tag des Vorfalls wurde mir bewusst, wie falsch das war was ich getan habe und deswegen habe ich direkt den Kontakt zu den Leuten abgebrochen. Seitdem habe ich auch nichts mehr von denen gehört.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Wenn man bedenkt, wie viele negativen Folgen Drogenkonsum hat, kann nur strikte Abstinenz in Frage kommen.
Das Lebensgefühl ohne Drogen möchte ich nicht mehr verlieren.
Den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten werde ich stets versuchen zu vermeiden.
Das erreichte bis jetzt möchte ich nicht aufs Spiel setzen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und mir vor Augen halte, wie gefährlich Cannabiskonsum im Straßenverkehr ist. Ich kann es nicht verantworten mich und andere Menschen in Gefahr zu bringen.
Den Kontakt zu Konsumenten werde ich strikt meiden.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt zu Drogen und Konsumenten strikt meiden werde. Im Hinterkopf weiß ich jedoch, dass ich mich jederzeit an meine Familie wenden kann. Außerdem werde ich keine Scheu davor haben mir professionelle Hilfe zu holen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

An Geburtstagen oder an Silvester trinke ich 1-2 Bier oder 1-2 Sekt.





Danke für die schnelle Antwort Max. Passt das jetzt so besser?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke für die schnelle Antwort Max. Passt das jetzt so besser?
Das ist jetzt alles viel besser, nach den "Vorlagen" konnte ja eigentlich nichts mehr schief gehen. ;)
Du darfst deinen FB jetzt sinngemäß verinnerlichen :smiley252::smiley252::smiley252: ... aber niemals auswendig lernen.

Die Verpackung/Umschreibung deiner Antworten habe ich jetzt nicht weiter kommentiert ... das kommt dann im Gespräch von ganz alleine.
Im Gespräch solltest du aufpassen, dass deine Antworten nur das beinhalten, was auch gefragt wird. Also immer schön auf die Fragestellung achten.

Wann hast du deinen MPU Termin ?
 

hulk23

Benutzer
Ich hab noch eine Frage, damals habe ich bei der Polizei angegeben zuletzt vor einigen Tagen gekifft zu haben durch Panik. Tatsächlich war es aber am Vorabend. Im meinem FB habe ich jetzt geschrieben wie es wirklich war. Wenn ich den Gutachter sage, dass ich damals aus Panik gelogen habe und es am Vorabend war, kann sich das negativ auf die Beurteilung auswirken?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn ich den Gutachter sage, dass ich damals aus Panik gelogen habe und es am Vorabend war, kann sich das negativ auf die Beurteilung auswirken?
Da sage ich nur ... keine Panik ! ;)
Nein, dass hat keine Auswirkung auf dein psychologisches Gespräch. Wenn du danach gefragt wirst, erklär das einfach so wie du es hier erklärt hast.
 
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