So hier mein FB-Drogen hoffe mal habe nicht verpackt habe aber auch bisschen kapert eher gesagt abgeschrieben
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 7. / 8. Klasse.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe in Juni 2013 Cannabis kennengelernt. Ich hatte einen Kumpel gehabt der Jemanden kannte, den ich selber nicht so lange kannte von den haben wir dann THC angeboten bekommen. Ich war halt etwas neugierig gewesen und habe es dann probiert. Es wirkte sehr entspannt man konnte zusammen über viele Dinge lachen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig so 2-3 im Monat..
Der Konsum fing dann an zu steigen ab November 2013 da wurden es 2-3 mal in der Woche und jeweils dann ca. 2 Joints geraucht. Und das ging so weiter bis zu dem Vorfall mit der Polizei. Nach dem Vorfall mit der Polizei habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop. Weil es für mich klar war konsumieren und im Anschluss zu fahren falsch ist. Auch bei der Arbeit fing an Leistungsmäßig von der Motivation her nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja einmal, aber habe keine gute Erfahrung gemacht, da ich mich daran gar nicht mehr erinnern kann.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Es wurde nur bei besonderen Anlässe getrunken 1-2 Bier 0.3 und und wenn es hochkommt 2 kurze.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
5-7 Zigaretten am Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich hatte festgestellt, dass ich sehr schnell Sachen vergaß, und dadurch mein Kurzzeitgedächtniss beeinträchtigt war. Ich vergaß Sachen, die vorher mir gesagt worden sind.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, weil ich dadurch besser vom Stress weg kam.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC COOH: 48 ng/ml
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zwischen den 2. und den 7. März habe ich in der Woche 2 in der Woche konsumiert und jeweils 2 Joints geraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
2 Joints mit jeweils 0.5gr Marijuhana geraucht
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
ein besonderen nicht, wollte nun mit meiner Freundin einen schönen abend machen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin(Stadtlohn) aus zurück nach Hause(Borken) gefahren bin, habe ich vor Mc Donalds 2 Kollegen getroffen die von einer Diskotheke zurück waren. Dann dachte ich mir fährst sie nach Hause. Kurz bevor ich bei dem einen zu Hause ankam habe ich evtl. beim ausfahren eines Kreisverkehrs den Blinker vielleicht nicht betätigt, und das Beamtenauto mich rechtsranfahrend gebeten. Da es Freitag Abend war, beschlossen die ne Drogenkontrolle zu machen. Also musste ich mit zur Polizeiwache und Urin abgeben.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Die Rückfahrt von meiner Freundin aus Stadtlohn bis nach Borken.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte 16 Km fahren. Bin auch 16 km (Außerhalb geschlossener Ortschaften) gefahren, bis als ich meine Kollegen traf waren es ca noch geschätzte 800m.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Gefühlte 15-20 Mal
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals gab es für mich keinen Konflikt, da ich so unerfahren war, was konsumieren und anschließend im Straßenverkehr tätig zu sein, angeht.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil der Konsum mehrere gefährliche Einflüße auf den menschlichen Körper hat.
Neben Unkonzentriertheit kann es weiterhin zur verschlechterung von Reaktionszeiten kommen. Auch Halluzinationen sind nicht ausgeschlossen.
Durch die verfälschte Wahrnehmung, unter anderem auch von Licht in Form von verschlechterter Blendempfindlichkeit,
gefährdet man nicht nur sich selbst sondern auch andere Teilnehmer des Straßenverkehrs massiv.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Konsumverhalten kann es bis zu ca. 72 Stunden im Körper enthalten sein.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Die Abhängigkeit von Canabis kann eine Folge sein. Dazu kommen körperliche und geistige Veränderung in Form von Psychosen, Depressionen,
starke Verhaltensänderungen. ----------------------------------------------------------
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es gab mehrere Gründe für meinen Konsum, zum einen um abzuschalten mir gefiel es wie leicht es wahr den Stress von der Arbeit oder gelegentliche Streits im privaten Umfeld aus dem Weg zu gehen. Zum anderen wollte ich in meinem damaligen Freundeskreis nicht zum Außenseiter werden.
Heute gehe ich die Konflikte anders an, um von der Arbeit abzuschalten, gehe ich ins Fitnessstudio oder rede mit meiner Freundin oder Familie darüber.
Streits im privaten Umfeld löse ich durch lange Gespräche und such aktiv nach Möglichkeiten um den Streitpunkt aus der Welt zu schaffen.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Freunde, mit denen ich zu tun hatte, die nichts mit dem Drogen zu tun hatten, haben sich mit der Zeit von mir distanziert. Und von meiner Familie hab ich es immer heim gehalten bis zum Verlust meines Führerschein, dann habe ich mich mit ihnen ausgesprochen, was mir auch sehr half mein Verhalten und Lebenseinsicht zu ändern.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für 2 Wochen im November 2013 als ich 2 Cousins auf einmal bei einem Autounfall verlor.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja mit meinen Eltern. Sie haben von meinen Verwandte aus der Niederlande erzählt, die auch mit drogen zu tun hatten und jetzt alleine sind und sozusagen fast alles an Familiäres verloren haben und keine Zukuntsorientierung haben.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Hatte keine Konsumpausen und ebenfalls keine Spitzen.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Damals habe ich nie darüber nachgedacht ohne Drogen abzuschalten, weil es immer der schnellste und leichteste Grund war abzuschalten und um sich herum alles zu vergessen. Aber jetzt denke ich nach und hätte damals einfach meinen besten Freund um 1-2 Stunden gebeten mal sich auszureden und mal einen schönen Abend ohne Drogen zu machen.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der konsumiert steht vor der Gefahr in eine Abhängigkeit zu stürzen. Aber ich bin jetzt froh jetzt in meinem Leben keine Drogen mehr zu nehmen. Es ist so viel entspannter, da man nichts zu verbergen hat und man mit einem klaren Kopf in die Zukunft schauen kann.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, da ich für Drogen meine Familie, Freundin und meine Arbeit nicht dafür stehen ließ.
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Wieso passiert das nicht wieder?
Weil ich jetzt eine ganz andere Sicht und Folgen über Drogen habe. Ich habe dadurch meine früheren Freunde verloren.
Da ich Drogen nun anders betrachte zurückblickend habe ich viele Freunde und Bekannte dadurch verloren, weil sie aufgrund meines Konsums nichts mehr mit mir unternommen haben. Und ich nun wieder einen Freundeskreis habe der keine Drogen nimmt, habe auch mit meinen alten Drogen Bekanntschaften keinerlei Kontakt mehr außer wenn wir uns mal sehen beim Einkaufen oder in der Stadt treffen Grüßen wir uns und reden was es so neüs gibt
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
ja, hätte mich damals einfach besser erkundigen sollen was THC auswirken kann auf den Menschen. Sei es Nachteile für Körper und der Psyche und auch vor allem für den Geldbeutel.
Ich hätte mir einfach so viel Ärger und Enttäuschungen erspart.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden, weil ich mich so viel besser fühle und ein finanziell besseres Einkommen habe, was man nicht verschwendet. Und ich bin so viel glücklicher in dem Draht zu einen Eltern oder Freunden. Es lässt sich so viel lösen indem man einfach redet und nicht alles in sich hinein frisst und konsumiert. Aber der größte Grund ist, dass ich mir mein Leben vorstellen möchte, indem ich selbst Einkäufe erledige, und irgendwann mein Geschäft selber leiten kann. Das ich mit meiner Freundin heirate und Kinder bekommen.Und all dies ist für mich viel schöner als eine Drogenkarriere.Kein Rausch der Welt ist es Wert so etwas aufzugeben.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war mein Führerschein. Nach dem Verlust meines Führerscheins, habe ich es gemerkt, dass ich so nicht leben kann. Man ist immer auf andere gestellt, und kann nicht auf eigenen Beinen stehen wenn es um etwas geht. Man ist gebunden an öffentliche Verkehrsmittel. Kann mixständig anhören wie es mit meinem Führerschein aussieht, und das fast täglich. Also habe ich an die positiven machen gedacht, wie ich Einkaufe endlich wieder erledigen kann, und meine kleine Cousin/en von der schule zu deren nach Hause fahren kann. Außerdem ist es mir auch mega wichtig geworden das mann immer versuchen sollte den kleineren gegenüber ein Vorbild zu sein, egal was man vorher gemacht hat. Aus diesen Gründen möchte ich nie wieder mit Drogen zu tun haben.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil der gelegenheitlliche Konsum genau so mein Leben gefährden kann. Ich habe schon damals nur gelegentlich geraucht und musste so vieles bereuen. Und da ich meinem Vater in die Fußstampfen treten möchte, und wann mal auch eine Familie haben möchte, kommen Drogen nicht mehr in Frage.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es ist mir sehr leicht gefallen. Am Anfang hatte ich mit den Freunden die konsumiert haben keinen Kontakt mehr. Also beschloss ich mich nach vorne zu schauen und mit mein damaligen besten Freund wieder Kontakt aufzubauen und haben uns beschlossen im Fitnessstudio anzumelden.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie hauptsächlich meine Schwester und meine Freundin.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die Beziehung mit meiner Freundin ist besser wie je zu vor. Sie sagt ich ich habe mich geändert und sei aufmerksamer geworden wenn es um zuhören geht. Auch Verabredungen oder Termine nehme ich besser wahr. Meine jetztigen Freunde finden das sehr gut das ich das konkret durchziehen kann auch nachdem ich meinen Führerschein habe gehen sie stark davon aus das ich es nicht mehr machen werde. Mein bester Freund hat zu mir auch gesagt das er stolz auf ich wäre.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach dem Vorfall war ich einmal bei einem damaligen freund zu hause gewesen. Aber als sie anfingen zu konsumieren, habe ich gemerkt das wir keine gleiche Interessen haben. Und die Gefahr wieder da wäre gelegentlich cannabis zu kosnumieren.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, habe sofort den Kontakt abgebrochen. Wenn man sich beim einkaufen oder in der Stadt sieht sagt man sich nur hallo und fragt ob es was neues gibt. Aber ich merke das mich irgendwie der Umgang mit denen nicht weiter bringt, da sie immer noch konsumieren.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Nie wieder überhaupt etwas mit Cannabis zu tun haben. Und von meiner Erfahrung her versuchen es deren zu vermdeiden.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch das einhalten meinem Plan für meine Zukunft, dass da kein bisschen Platz ist für Drogen. Und es hat mir so vieles negativ gebracht. Als würde ich all dies oder schlimmer wiederholen wollen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall sollte ich vermeiden. Genau so wie ich mit Cannabis oder die Konsumenten auch vermeiden möchte. Aber sollte es der Fall sein das es passiert, werde ich direkt mich an meine Familie oder Freundin wenden.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Starken Alkohol trink ich nur minimal bei besonderen Anlässen. Ansonsten trinke ich ab und zu mit meinem Papa nach Feierabend mal ein Glas 0.33 Radler.
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