Anton
Stamm-User
Zur Person
Geschlecht: W
Alter: 30
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 15.06.21
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Ja
Strafbefehl schon bekommen: Nein
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: Dezember 2017
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja in die alte
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Fahren unter der Wirkung von Thc
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Nein
Bundesland: Baden-Württemberg
Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
MPU
Datum: ——
Welche Stelle (MPI): ——
Schon bezahlt?: ——
Schon eine MPU gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten: 2 Punkte wegen fahren unter der Wirkung von Thc August 2017
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
2 Stück, einmal weil ich unter Cannabis Einwirkung gefahren bin und einmal Fahren ohne Fahrerlaubnis
2. Was waren das für Verstöße?
Ich bin damals unter der Wirkung von Cannabis gefahren das war am 16.08.2017 morgens gegen 8.30 Uhr.
Und am 15.06.2021 wegen fahren ohne Fahrererlaubnis gegen 13.00 Uhr
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Mein erster Verstoß war wegen Thc im Straßenverkehr damals stand ich noch unter der Wirkung von Thc das passierte am 16.08.2017 gegen 8.30 Uhr
Den zweiten Verstoß begann ich am 15.06.2021 gegen 13.00 Uhr wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Mein erster Verstoß wegen Thc ist aus dem Grund passiert, weil ich mich damals nicht genug mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Ich hab damals nicht gewusst wie lange ich wirklich unter der Wirkung von Thc stehe bis ich wieder fahrtauglich bin, ich dachte es hätte gereicht wenn ich mein rausch ausschlafe und mich fit und nicht berrauscht fühle.
Das war falsch ich hätte mich damals schon besser informieren sollen, heute weiß ich das man bis zu 72 h und länger unter der Wirkung von Thc steht und das dass Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist und die Geschwindigkeit und Abstände falsch eingeschätzt werden,außerdem die Blendgefahr erhöht ist und man diese auch falsch einschätzt.
Heute weiß ich auch das ich damals mit mir unzufrieden war weil ich in falschen Körper bin und allgemein Vertrauensprobleme hatte und dachte ich kann Probleme im Alleingang lösen. Ich war allgemein sehr stur und behaarte immer auf meine Einstellung, Meinung etc. und dachte das wäre die richtige. Mittlerweile weiß ich das es falsch war so zu sein und ich kann mit meinen Liebsten über alles reden und Lösungen suchen und ich weiß auch das es wichtig ist andere Meinungen, Ideen und Vorschläge zu akzeptieren.
Ich versetzte mich jetzt immer in die Menschen und Situationen und damit kann ich besser umgehen und Probleme und Stress besser bewältigen. Damals hatten sich meine Probleme auch im Straßenverkehr gezeigt und wiedergespiegelt. Der zweite Verstoß, das ich gefahren bin ohne ein Führerschein zu haben, kam so zu Stande…
Im Mai 2020 erhielt meine Schwiegermutter die Diagnose Lungenkrebs im Endstadium ich muss dazu sagen sie war, wie eine Mama und beste Freundin für mich wir hatten ein sehr inniges Vertrauensverhältnis. Die Diagnose war für uns alle ein Schock und ihre Kinder sind noch relativ jung gewesen 23 und 28 sie hatten ein extrem gutes Verhältnis zu ihrer Mama. Man muss dazu sagen, wir haben sie damals Vollzeit gepflegt und sie auch beim Sterben begleitet.
Als ihre Therapien anfingen wohnten wir bei ihr und die Kinder waren nicht in der Lage ein Auto zufahren, wir haben damals Bekannte gefragt ob sie fahren können aber da sie weiter weg wohnte konnte niemand und wir hatten zu der Zeit kaum Geld weil die Diagnose so ein finanzielles Loch hinterließ wir wussten nicht wie wir Miete und essen zahlen sollen. Das war alles eine so krass seelische Belastung plus diese Ängste das war kaum auszuhalten.
Wir haben natürlich pflegestufe beantragt das zog sich aber, wir hatten auch beim Arbeitsamt nachgefragt etc alles Erfolglos.Als die Therapie dann kurzfristig los ging und wir ja kein Geld hatten für Miete, essen geschweige den für ein Taxi,bin ich geistesgegenwärtig ins Auto gestiegen und habe sie gefahren, damals ignorierte ich die gesetzte weil mir zu dem Zeitpunkt alles egal war und ich dachte noch ich bin froh wenigsten nicht mehr zu kiffen und war darauf stolz ich dachte nicht wirklich an die Konsequenzen und Gefahr …
Ich hatte am Abend dann zwar gemischte Gefühle, weil einerseits dachte ich wenn ich erwischt werden was ist dann, andere Seits dachte ich, ich hab ja versucht Hilfe zu organisieren aber uns konnte ja niemand helfen und sie war mir in dem Moment wichtiger. Und die Konsequenzen hab ich ausgeblendet das ich eine Gefahr für andere war daran dachte ich anfangs garnicht weil ich ja damals normal mein Führerschein gemacht hatte und ihn ja auch paar Jahre hatte und wusste ich kann fahren…
Ich bin dann auch ehrlich gesagt zwischen 10-16 mal wieder gefahren, zwischen July 2020 bis Mai 2021 bin ich garnicht gefahren.. weil das Auto meiner Freundin kaputt war und wir kein Geld und kein Kopf hatten es zu reparieren, da meine Schwiegermama am 20 july 2020 auch leider verstorben ist, in unserem bei sein was für uns alle und vor allem für die Kinder sehr sehr hart und schwer war.
Gegen Ende Mai bis zum 15.Juni bin ich noch genau 6x mal gefahren, das erstmal wieder als meine Freundin,während der Fahrt sich übergeben musste auch damals hab ich wieder die Gefahren und Regeln ausgeblendet, weil ich dachte es wird schon gut gehen wie damals auch, als das mit meiner Schwiegermama war. Schon da hätte ich wissen müssen das es mir verboten ist zu fahren und hätte jemand anrufen sollen. Und die anderen 5 mal waren aus keinen bestimmten Gründen es hatte sich gut angefühlt diese Gefühl von Freiheit zu verspüren und das Steuer zu lenken, also blendete ich die Gefahren und Regel weiter aus.
Dann kam der 15.06.21 der Tag an dem die Polizei mich erwischten. Die Polizei überholte mich und sagte zu mir allgemeine Verkehrskontrolle. Ich war natürlich sehr nervös und hatte wieder diese Angst verspührt wie damals August 2017 die thc fahrt. Ich zeigte mich kooperativ und der Polizist kannte mich persönlich auch von früher, mir war das alles so unangenehm und schon wieder hatte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Freundin das ich sie und ihre Fahrerlaubnis gefährdet habe und der Polizist erklärte mir auch, so nett und ruhig was das für die anderen Verkehrsteilnehmer, für mich, für meine Freundin bedeuten könnte und was alles passieren kann.
Er sagte da auch zu mir das ich mich so positiv verändert habe und mit sowas mir alles kaputt machen kann. Das gab mir natürlich zu denken, meine Freundin und ich sind dann gleich zu meiner Mutter und Geschwister gefahren und haben über alles gesprochen. Mir ging es Tage lang nicht aus dem Kopf und ich hab angefangen zu googeln ich konnte Tage lang nicht schlafen weil ich mir so Gedanken darüber gemacht habe, wie das passieren konnte warum ich schon wieder so fahrlässig gehandelt habe.
Ich hab doch durch meine Auferbeitung damals wegen Cannabis so viel geändert, mich geändert den Konsum konsequent gestoppt bis heute wie konnte mir das passieren?! Dann wurde mir klar ich hab damals nur das kiffen auferbeitet die persönlichen Gründe dafür, dann fing ich an zu überlegen wie sieht mein Verhalten im Straßenverkehr aus bin ich eher ein Raser nein.. bin ich eher ein falsch Parker nein. Ich hatte mich damals weitestgehend an die Regel gehalten ich wurde in 4 Jahre fahrererlaubnis nur einmal geblitzt in einer 50 Zone mit 8 km zu schnell..
Dann wurde mir klar, das so wie ich damals extrem rechthaberisch war, so war ich auch im Straßenverkehr, ich habe immer erwähnt, das zb. hier ich Vorfahrt habe und habe auch darauf bestanden, aber wenn ich gesehen habe ok der bremst nicht oder sieht mich nicht, habe ich auf die Vorfahrt verzichtet und so war meine Persönlichkeit auch wenn mir jemand beweisen konnte ich liege falsch konnte ich es akzeptieren.
Ich merkte wie falsch diese Einstellung ist, ich konnte gar nicht glauben das ich mich nicht an die Gesetze Halte, das ich so verantwortungslos bin und meine Freundin ihre Zukunft kaputt mache und meine auch plus das ich alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährde. Mir wurde klar, was wäre passiert wäre es zu einem Unfall gekommem, mit Personen schaden oder sogar toten, das hätte ich mein lang bereut. Keine Versicherung wäre eingesprungen im Gegenteil sie hätten meinen Freundin gekündigt das war so fahrlässig von mir und schockte mich extrem.
Mir war schlagartig klar sowas lasse ich nie wieder zu egal welche Situationen im Leben passieren ich werde mich nicht mehr hinters Steuer setzten solange ich keine FahrerErlaubnis habe. Ich überlegte wie ich es in vor allem in Stress oder gefährliche Situationen umgehen kann. Ich würde jeden den ich kenne anrufen und fragen ob er Zeit hat zu fahren oder würde ein Taxi anrufen und fragen ob ich falls, ich kein Geld hätte später zahlen könnte mit Vorlage meines Perso z.B, oder würde direkt ein Krankenwagen rufen wenn sowas wie mit meiner Freundin wieder wäre und würde den Warnblinker anmachen, um andere drauf aufmerksam zu machen.
Ich bin wirklich froh das die Polizei, mich ausm Verkehr gezogen hat und somit, uns und mir und allen anderen Verkehrsteilnehmern schlimmeres, wie Unfälle erspart geblieben sind. Weil im Straßenverkehr geht es um jede Sekunde und die Gefahr kann von über all aus kommen. Sei es der gegen Verkehr oder Kinder, Tiere die auf die Straße rennen man weiß nie was passieren kann. Ich bin Gott froh das wirklich nichts schlimmeres passiert ist.
5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Sehr durchwachsen die Krebserkrankung meiner Schwiegermama stand zu dem zeit Punkt in Vordergrund. Ich hatte am Abend dann zwar gemischte Gefühle, weil einerseits dachte ich, wenn ich erwischt werden was ist dann, andere Seits dachte ich, ich hab ja versucht Hilfe zu organisieren aber uns konnte ja niemand helfen und sie war mir in dem Moment wichtiger. Die ganze Situation war sehr belastend weil wir komplett auf uns allein gestellt waren und ins kalte Wasser geworfen wurden. Wir hatten auch weiterhin versucht Hilfe zu organisieren Brückenhilfe, Pallativteam. Wir sind sogar zu einer Psychoonkologin gegangen. Die Wochen vor der Kontrolle habe ich die gefahren und Regel ausgeblendet und mir schön geredet, bis ich mich damit auseinandergesetzt habe. Die Einsicht kam erst nach dem zweiten vergehen als ich merkte ich brauch schon garkein Grund mehr zu fahren. Krass das ich echt so dumm und leichtsinnig bin.
Geschlecht: W
Alter: 30
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 15.06.21
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Ja
Strafbefehl schon bekommen: Nein
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: Dezember 2017
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja in die alte
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Fahren unter der Wirkung von Thc
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Nein
Bundesland: Baden-Württemberg
Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
MPU
Datum: ——
Welche Stelle (MPI): ——
Schon bezahlt?: ——
Schon eine MPU gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten: 2 Punkte wegen fahren unter der Wirkung von Thc August 2017
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
2 Stück, einmal weil ich unter Cannabis Einwirkung gefahren bin und einmal Fahren ohne Fahrerlaubnis
2. Was waren das für Verstöße?
Ich bin damals unter der Wirkung von Cannabis gefahren das war am 16.08.2017 morgens gegen 8.30 Uhr.
Und am 15.06.2021 wegen fahren ohne Fahrererlaubnis gegen 13.00 Uhr
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Mein erster Verstoß war wegen Thc im Straßenverkehr damals stand ich noch unter der Wirkung von Thc das passierte am 16.08.2017 gegen 8.30 Uhr
Den zweiten Verstoß begann ich am 15.06.2021 gegen 13.00 Uhr wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Mein erster Verstoß wegen Thc ist aus dem Grund passiert, weil ich mich damals nicht genug mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Ich hab damals nicht gewusst wie lange ich wirklich unter der Wirkung von Thc stehe bis ich wieder fahrtauglich bin, ich dachte es hätte gereicht wenn ich mein rausch ausschlafe und mich fit und nicht berrauscht fühle.
Das war falsch ich hätte mich damals schon besser informieren sollen, heute weiß ich das man bis zu 72 h und länger unter der Wirkung von Thc steht und das dass Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist und die Geschwindigkeit und Abstände falsch eingeschätzt werden,außerdem die Blendgefahr erhöht ist und man diese auch falsch einschätzt.
Heute weiß ich auch das ich damals mit mir unzufrieden war weil ich in falschen Körper bin und allgemein Vertrauensprobleme hatte und dachte ich kann Probleme im Alleingang lösen. Ich war allgemein sehr stur und behaarte immer auf meine Einstellung, Meinung etc. und dachte das wäre die richtige. Mittlerweile weiß ich das es falsch war so zu sein und ich kann mit meinen Liebsten über alles reden und Lösungen suchen und ich weiß auch das es wichtig ist andere Meinungen, Ideen und Vorschläge zu akzeptieren.
Ich versetzte mich jetzt immer in die Menschen und Situationen und damit kann ich besser umgehen und Probleme und Stress besser bewältigen. Damals hatten sich meine Probleme auch im Straßenverkehr gezeigt und wiedergespiegelt. Der zweite Verstoß, das ich gefahren bin ohne ein Führerschein zu haben, kam so zu Stande…
Im Mai 2020 erhielt meine Schwiegermutter die Diagnose Lungenkrebs im Endstadium ich muss dazu sagen sie war, wie eine Mama und beste Freundin für mich wir hatten ein sehr inniges Vertrauensverhältnis. Die Diagnose war für uns alle ein Schock und ihre Kinder sind noch relativ jung gewesen 23 und 28 sie hatten ein extrem gutes Verhältnis zu ihrer Mama. Man muss dazu sagen, wir haben sie damals Vollzeit gepflegt und sie auch beim Sterben begleitet.
Als ihre Therapien anfingen wohnten wir bei ihr und die Kinder waren nicht in der Lage ein Auto zufahren, wir haben damals Bekannte gefragt ob sie fahren können aber da sie weiter weg wohnte konnte niemand und wir hatten zu der Zeit kaum Geld weil die Diagnose so ein finanzielles Loch hinterließ wir wussten nicht wie wir Miete und essen zahlen sollen. Das war alles eine so krass seelische Belastung plus diese Ängste das war kaum auszuhalten.
Wir haben natürlich pflegestufe beantragt das zog sich aber, wir hatten auch beim Arbeitsamt nachgefragt etc alles Erfolglos.Als die Therapie dann kurzfristig los ging und wir ja kein Geld hatten für Miete, essen geschweige den für ein Taxi,bin ich geistesgegenwärtig ins Auto gestiegen und habe sie gefahren, damals ignorierte ich die gesetzte weil mir zu dem Zeitpunkt alles egal war und ich dachte noch ich bin froh wenigsten nicht mehr zu kiffen und war darauf stolz ich dachte nicht wirklich an die Konsequenzen und Gefahr …
Ich hatte am Abend dann zwar gemischte Gefühle, weil einerseits dachte ich wenn ich erwischt werden was ist dann, andere Seits dachte ich, ich hab ja versucht Hilfe zu organisieren aber uns konnte ja niemand helfen und sie war mir in dem Moment wichtiger. Und die Konsequenzen hab ich ausgeblendet das ich eine Gefahr für andere war daran dachte ich anfangs garnicht weil ich ja damals normal mein Führerschein gemacht hatte und ihn ja auch paar Jahre hatte und wusste ich kann fahren…
Ich bin dann auch ehrlich gesagt zwischen 10-16 mal wieder gefahren, zwischen July 2020 bis Mai 2021 bin ich garnicht gefahren.. weil das Auto meiner Freundin kaputt war und wir kein Geld und kein Kopf hatten es zu reparieren, da meine Schwiegermama am 20 july 2020 auch leider verstorben ist, in unserem bei sein was für uns alle und vor allem für die Kinder sehr sehr hart und schwer war.
Gegen Ende Mai bis zum 15.Juni bin ich noch genau 6x mal gefahren, das erstmal wieder als meine Freundin,während der Fahrt sich übergeben musste auch damals hab ich wieder die Gefahren und Regeln ausgeblendet, weil ich dachte es wird schon gut gehen wie damals auch, als das mit meiner Schwiegermama war. Schon da hätte ich wissen müssen das es mir verboten ist zu fahren und hätte jemand anrufen sollen. Und die anderen 5 mal waren aus keinen bestimmten Gründen es hatte sich gut angefühlt diese Gefühl von Freiheit zu verspüren und das Steuer zu lenken, also blendete ich die Gefahren und Regel weiter aus.
Dann kam der 15.06.21 der Tag an dem die Polizei mich erwischten. Die Polizei überholte mich und sagte zu mir allgemeine Verkehrskontrolle. Ich war natürlich sehr nervös und hatte wieder diese Angst verspührt wie damals August 2017 die thc fahrt. Ich zeigte mich kooperativ und der Polizist kannte mich persönlich auch von früher, mir war das alles so unangenehm und schon wieder hatte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Freundin das ich sie und ihre Fahrerlaubnis gefährdet habe und der Polizist erklärte mir auch, so nett und ruhig was das für die anderen Verkehrsteilnehmer, für mich, für meine Freundin bedeuten könnte und was alles passieren kann.
Er sagte da auch zu mir das ich mich so positiv verändert habe und mit sowas mir alles kaputt machen kann. Das gab mir natürlich zu denken, meine Freundin und ich sind dann gleich zu meiner Mutter und Geschwister gefahren und haben über alles gesprochen. Mir ging es Tage lang nicht aus dem Kopf und ich hab angefangen zu googeln ich konnte Tage lang nicht schlafen weil ich mir so Gedanken darüber gemacht habe, wie das passieren konnte warum ich schon wieder so fahrlässig gehandelt habe.
Ich hab doch durch meine Auferbeitung damals wegen Cannabis so viel geändert, mich geändert den Konsum konsequent gestoppt bis heute wie konnte mir das passieren?! Dann wurde mir klar ich hab damals nur das kiffen auferbeitet die persönlichen Gründe dafür, dann fing ich an zu überlegen wie sieht mein Verhalten im Straßenverkehr aus bin ich eher ein Raser nein.. bin ich eher ein falsch Parker nein. Ich hatte mich damals weitestgehend an die Regel gehalten ich wurde in 4 Jahre fahrererlaubnis nur einmal geblitzt in einer 50 Zone mit 8 km zu schnell..
Dann wurde mir klar, das so wie ich damals extrem rechthaberisch war, so war ich auch im Straßenverkehr, ich habe immer erwähnt, das zb. hier ich Vorfahrt habe und habe auch darauf bestanden, aber wenn ich gesehen habe ok der bremst nicht oder sieht mich nicht, habe ich auf die Vorfahrt verzichtet und so war meine Persönlichkeit auch wenn mir jemand beweisen konnte ich liege falsch konnte ich es akzeptieren.
Ich merkte wie falsch diese Einstellung ist, ich konnte gar nicht glauben das ich mich nicht an die Gesetze Halte, das ich so verantwortungslos bin und meine Freundin ihre Zukunft kaputt mache und meine auch plus das ich alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährde. Mir wurde klar, was wäre passiert wäre es zu einem Unfall gekommem, mit Personen schaden oder sogar toten, das hätte ich mein lang bereut. Keine Versicherung wäre eingesprungen im Gegenteil sie hätten meinen Freundin gekündigt das war so fahrlässig von mir und schockte mich extrem.
Mir war schlagartig klar sowas lasse ich nie wieder zu egal welche Situationen im Leben passieren ich werde mich nicht mehr hinters Steuer setzten solange ich keine FahrerErlaubnis habe. Ich überlegte wie ich es in vor allem in Stress oder gefährliche Situationen umgehen kann. Ich würde jeden den ich kenne anrufen und fragen ob er Zeit hat zu fahren oder würde ein Taxi anrufen und fragen ob ich falls, ich kein Geld hätte später zahlen könnte mit Vorlage meines Perso z.B, oder würde direkt ein Krankenwagen rufen wenn sowas wie mit meiner Freundin wieder wäre und würde den Warnblinker anmachen, um andere drauf aufmerksam zu machen.
Ich bin wirklich froh das die Polizei, mich ausm Verkehr gezogen hat und somit, uns und mir und allen anderen Verkehrsteilnehmern schlimmeres, wie Unfälle erspart geblieben sind. Weil im Straßenverkehr geht es um jede Sekunde und die Gefahr kann von über all aus kommen. Sei es der gegen Verkehr oder Kinder, Tiere die auf die Straße rennen man weiß nie was passieren kann. Ich bin Gott froh das wirklich nichts schlimmeres passiert ist.
5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Sehr durchwachsen die Krebserkrankung meiner Schwiegermama stand zu dem zeit Punkt in Vordergrund. Ich hatte am Abend dann zwar gemischte Gefühle, weil einerseits dachte ich, wenn ich erwischt werden was ist dann, andere Seits dachte ich, ich hab ja versucht Hilfe zu organisieren aber uns konnte ja niemand helfen und sie war mir in dem Moment wichtiger. Die ganze Situation war sehr belastend weil wir komplett auf uns allein gestellt waren und ins kalte Wasser geworfen wurden. Wir hatten auch weiterhin versucht Hilfe zu organisieren Brückenhilfe, Pallativteam. Wir sind sogar zu einer Psychoonkologin gegangen. Die Wochen vor der Kontrolle habe ich die gefahren und Regel ausgeblendet und mir schön geredet, bis ich mich damit auseinandergesetzt habe. Die Einsicht kam erst nach dem zweiten vergehen als ich merkte ich brauch schon garkein Grund mehr zu fahren. Krass das ich echt so dumm und leichtsinnig bin.
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